Hallo zusammen,
Unser Sohn ist nun 4 Wochen alt und meine Motivation zu stillen nimmt immer mehr ab. Zu Beginn haben wir Stillhütchen verwendet. Die lassen wir mittlerweile ganz weg. Das Problem ist nur, dass ich extreme Schmerzen hab, wenn der Kleine andockt. Der Prozess treibt mir dir Tränen in die Augen. Man kann nicht sagen, dass ich Angst vorm nächsten Mal stillen habe, aber freuen tu ich mich nicht darauf um ehrlich zu sein.
Hatte auch schon eine Stillberaterin kontaktiert. Anlegetechnik etc. passen. Ich mag auch nicht abstillen, weil ich dem Kleinen natürlich das Beste geben möchte, aber so kann ich auch nicht mehr lange weiter machen.
Habt ihr Tipps?
Multi Mam Kompressen und Lasinoh Creme hab ich. Hilft nicht wirklich. Die Mambiotic Kapseln hab ich bestellt.
Kommentare
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Wenn stillen garnicht geht und es angenehmer für dich ist könntest du die milch auch abpumpen und mit flaschi geben (hab aber keine erfahrung ob die milch da bleibt oder weniger wird)🤔
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Ich hab bei meinem ersten Kind auch so extreme Schmerzen gehabt, dass ich geweint hab vor Schmerz. Meine damalige Hebamme hat das leider auch falsch diagnostiziert, weil es bei mir nicht so offensichtlich war aber hab mir dann eine zweite Meinung ei geholt und die hat mich gleich zu einem Frauenarzt geschickt der mir ein antymyotikum verschrieben hat und damit war es dann innerhalb von einigen Tagen besser und nach 10 Tagen komplett weg. Baby musste auch mit einer Creme mitbehandelt werden. Danach hatte ich gar keine schmerzen mehr und es war plötzlich so schön!
Der Soor hat sich angefühlt wie ein ganz arges stechen. Als wären 1000 kleine Nadeln in meiner Brust. Hat dann beim stillen nachgelassen aber ganz schmerzfrei war der ganze Stillprozess nicht. Aber eben diese ersten paar Sekunden beim Anlegen waren die schlimmsten. Kannst Mal schauen, ob es sich für dich ähnlich anfühlt.
Ich würds auf jeden Fall dahingehend abklären lassen weil das Stillen damals für mich wirklich eine Tortur war.
Ansonsten könnte es noch Vasospasmus sein. Damit hab ich aber keine Erfahrungen.
Ach ja edit: es hat nicht nur beim stillen weh getan sondern auch wenn ein BH oder Leiberl (oder Wasser von der Brause) angekommen ist an meiner Brust. Bin eigentlich permanent nackt oben rum gewesen,weil's so arg schmerzhaft war.
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Vl wäre abpumpen mal einem Versuch wert? Ich habe auch gestillt aber ein paar Tage mehr gepumpt. Allerdings hab ich auch nicht genug Milch und muss zusätzlich ne Flasche geben
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https://www.schwanger.at/artikel/subakute-mastitis.html
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Oder sind die Brustwarzen einfach noch empfindlich? Ich hab dazu gerade seit einer Woche Silberhütchen in Verwendung - sind teuer, aber echt super!
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Ich würde es auf jeden Fall beim FA in Richtung Soor/Mastitis abklären lassen!
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@Kaffeelöffel ich hab in ein paar Tagen einen Termin bei meiner FA. Wenns bis dahin nicht besser ist, wollte ich das Thema Brustsoor ansprechen.
Bez. Vasospasmus tu ich mir schwer das einzuschätzen. Eigentlich sinds immer nur die ersten Sekunden/Minuten die weh tun.
@Purelovestories an der Milchmenge liegts nicht. Ich pumpe so alle 2-3 Stunden zwischen 60 und 80 ml ab.
@weißröckchen ich weiss. Aber dennoch kann ich so nicht mehr weiter machen. Das tut mir nicht gut und dem Kleinen auch nicht.
@ricz Milcheinschuss glaub ich nicht. Beim Abpumpen hab ich den Schmerz ja auch nicht. Silberhütchen werde ich auch noch ausprobieren, wenns nicht besser wird
@Babsilein vlt nehme ich die Stillhütchen tatsächlich wieder für die Nacht. Hatte da aber teilweise auch starke Schmerzen
@Schokobirne nur nicht aufgeben ist glaub ich der zentrale Satz beim Stillen 🙈
@Salo24 hast du da Kapseln genommen? Weisst du noch welche?
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Wenn die Schmerzen bei dir trotz Beratung nicht weggehen, kann ich aber gut verstehen, wenn du nicht mehr magst und überlegst auf die Flasche umzusteigen. Dafür brauchst du dich aber auch nicht rechtfertigen, das ist eine vollkommen legitime Entscheidung - wenn man die treffen mag. Ich denke, Durchhalteparolen sollten wahrscheinlich eher darauf abzielen, wenn du unbedingt weiter stillen wollen würdest.
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Und ich merke es selber, dass ich mir was einfallen lassen muss. Ich versuche es nun mit abpumpen. Die Mambiotic Kapseln kommen hoffentlich morgen. Als Letztes probiere ich die Silberhütchen. Und ich werde so viel wie möglich abpumpen.
Ich möchte stillen, weils das Beste für den Kleinen ist und ich merke, dass er die Nähe braucht. Es ist unser erstes Kind und ich tu mir sehr schwer mit der Entscheidung nicht mehr zu stillen
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Wie und wo ist denn bei dir der Schmerz? Bei mir war es direkt in der Brustwarze, nicht in der Brust. Es war, als ob die Kinder mir die Brustwarze mit spitzen Zähnen zerfleischen 😂 tut mir echt Leid für die Beschreibung, aber so war das Gefühl. Wenn es bei dir auch so ist, würde ich noch zwei, drei Wochen aushalten und schauen, ob es nicht doch weg geht.
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Ich kenn das und es klingt für mich nach Soor, auch weil die ganzen Kompressen etc. nicht helfen.
Du hast ja eh einen Termin bei deiner FÄ, die kann auch in den Mund deines Babys schauen (auch die Kinderärztin), denn wenn du es hast, habt ihr es beide und umgekehrt. Es gibt eine Salbe (Wir hatten Daktaringel), die hab ich auf vor dem Stillen auf die Brustwarzen geschmiert und das hat gegen den Pilz gut geholfen.
Du kannst auch bei deiner Ernährung darauf achten: lass "pilzfreundliche" Lebensmittel erst mal möglichst weg (Hefe, alkoholfreies Bier, Pilze, Zucker, Süßigkeiten) und das hilft hoffentlich auch bei der Eindämmung. Ich glaub aber, ohne ärztliches Zutun, also eine Salbe, plagst du dich vielleicht unnötig lang damit herum.
Und zum Thema Abstillen:
Ich hab bei meinem ersten Sohn acht Wochen lang Höllenschmerzen gehabt, es ging nicht ohne Schmerzmittel. Hab mich die ersten Wochen gegen das Zufüttern gewehrt und auch immer abgepumpt, das hat aber fast genauso weh getan (hatte noch einiges außer dem Soor, u.a. Vasospasmus).
Dann haben wir doch begonnen, zuzufüttern (da hatte ich mich schon fürs Abstillen entschieden) und siehe da: Es gibt nicht nur Stillen und Abstillen. Wie du dein Baby fütterst, ist ja flexibel und es soll euch beiden möglichst gut tun. Man kann ja auch zB 2x täglich eine Flasche mit Pre-Milch geben und die restliche Zeit abpumpen/stillen. Hauptsache, du hast einen Rhythmus, damit du keinen Milchstau bekommst, der tut nämlich auch weh. Also lieber nicht an einem Tag drei Flaschen geben und am nächsten gar keine und dann wieder andersrum, sonst hast du an einem Tag zu viel MIlch und am nächsten zu wenig, weil dein Körper sich nicht richtig darauf einstellen kann.
Ich habe mir damals gedacht: Jeder Tropfen Muttermilch ist wertvoll für mein Kind. So lange es für mich geht und aushaltbar ist, mache ich es. Ohne Zufüttern wäre es für mich nicht gegangen und es hätte die Beziehung zu meinem Kind eher beschädigt, weil ich es ständig mit Schmerz assoziiert hätte.
Nach den ersten zwei Monaten hatte ich die größten Schmerzbaustellen beseitigt, auch den Soor. Das Stillen ist bis zum Schluss nicht "angenehm" geworden, aber ich habe fast bis zum 1. Geburtstag gestillt. Jetzt, beim 2. Kind, ist es besser, aber auch immer wieder schmerzhaft und der Anfang war wieder sehr heftig. Ich weiß jetzt aber, dass ich nicht ausgeliefert bin, und das bist du auch nicht.
Vielleicht ist es schon eine Erleichterung, nur eine Packung Pre-Milch zuhause zu haben und zu wissen: Du könntest sie deinem Baby jederzeit geben, wenn das Stillen einfach nicht mehr aushaltbar ist oder du eine Pause brauchst.
Eventuell magst du hier ja Bescheid geben, was bei deiner FÄ rausgekommen ist, damit ist anderen in derselben Situation vielleicht geholfen.
Die besten Tipps hat mir damals übrigens meine Hebamme gegeben, mein FA konnte mir nicht wirklich weiterhelfen. Falls du also eine hast, sprich sie an! Ich war überrascht, wie hilfreich und praxisnah ihre Tipps waren.
Alles Gute!!
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@puffin ich werde auf jeden Fall berichten wie es weiter geht. Grade liegt er neben mir und trinkt am Stillhütchen. Das war ok. Hab ihm aber die Brust gegeben, die weniger schmerzt.
Für Soor sehe ich bisher keine Anzeichen. Weder bei ihm noch bei mir. Lasse es aber abklären
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Meine Kinder werden im Herbst 5 (Zwillinge) und 8Jahre alt.
Wir haben alles, nur keine Bindungsprobleme. Und das trotz Flasche.
Ganz viel ist Kopfsache, Druck von aussen, wenn Dein Gefühl passt, passt auch die Flasche.
Nur wenn du dann ein schlechtes Gewissen hast spürt das natürlich auch das Baby. Du musst es halt für dich fühlen.
Ich wünsch dir eine schnelle Lösung .
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Es tut auf jeden Fall gut mich hier auszutauschen 😊 danke euch!
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Gegen Vasospasmus nimmt man hochdosiertes Kalzium 1000mg morgens und abends (zB Maxi Kalz Brausepulver) und mittags nimmt man hochdosiertes Magnesium 400mg (zB Magnofit Ultra Pulver), der Krampf ist nämlich eine Mangelerscheinung. Du kannst natürlich auch einfach mal Magnesium und Kalzium nehmen und sehen, ob es hilft. Ist halt etwas aufwendig, 3x am Tag was zu nehmen, aber es schadet nicht. Vasospasmus ist schwer zu diagnostizieren, meine Hebamme hat mir damals geshalb geraten, einfach mal dagegen zu arbeiten.
Viel Magnesium kann abführend wirken, das nur zur Info. 🙂
Ist der Schmerz bei jeder Anlegeposition gleich?
Hast du mal probiert, die Brust vor dem Anlegen zu wärmen , zB mit nassen Tüchern, und ihn erst anzulegen, wenn die Milch schon einschießt?
Und ist das Zungenbändchen von deinem Kleinen abgeklärt? Das kann nämlich auch zu Schmerzen bei dir beim Stillen führen.
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Wichtigste Info: Mein Kleiner ist nun fast 9 Monate alt und ich bin seit ~ dem 3. Monat schmerzfrei!
Ich hatte exakt, aber ganz exakt was du hast! Absolute Schmerzen beim Ansaugen und dann aber auch keine Schmerzen mehr. Ein Schmerz der Stechend durch die "MuMi Kanäle" zu fahren scheint. Ich hatte jedesmal schon sooolche Angst vor dem Ansaugen.
Vermutung von Hebamme und Co. Vasospasmus. 1000mg Kalizum und Magnesium nehmen! Das hat es erleichtert. An den gaanz schlimmen Tagen (auch weil es mir im KH aufgedrückt wurde) das Stillhütchen genommen, bis der Gröbste Schmerz weg war. Brustwarze gut pflegen und wenn möglich vor dem Stillen erwärmen.
Und dann hieß es durchhalten. es wurde durch die oben genannten Sachen besser aber ich hatte immer die Worte einer Frau im Kopf, die mir bereits erzählte, dass sie 3 Monate Schmerzen hatte. Ich habe mir also die 3 Monate zum Ziel gesetzt und da wurde es dann wirklich besser und war schnell ganz weg. ~ 5. Monat habe ich Kalizium und Magnesium runtergefahren und irgendwann nur noch eingesetzt, wenn es wieder etwas weh tat. Seit 2 Monaten ist gar nichts mehr, nie.
Wenn du gerne stillen willst, dann kann ich dir nur den Rat geben: Halte die 3 Monate durch!!!!!
Für mich hat es sich gelohnt, ich genieße das Stillen mittlerweile sehr und liebe es!
Aber mir war von anfang an das Stillen eine wichtige Sache. Wenn es für dich nur Qual ist, dann musst du da nicht durch! Es gibt in der heutigen Zeit genug Alternativen!
Die Entscheidung solltest du dir ganz alleine nehmen!
Melde dich, wenn du noch Fragen hast oder dich einfach mal ausreden willst! Ich weiß man fühlt sich damit manchmal etwas allein! Aber es geht vorbei!
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Ich hab kapseln genommen ich glaube die warens🤔
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Die Frage ist nun nur: wie am besten weiter vorgehen?
Mein Ziel wäre es ohne den ganzen Firlefanz halbwegs schmerzfrei zu stillen.
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Naja, den Firlefanz einfach immer weiter reduzieren. So wie es dir gut dabei geht. Kann mehrere Wochen dauern bis du es ganz los bist, aber es lohnt sich.
Hast du Pilz/Soor trotzdem beim Arzt abklären lassen?
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Eine Erklärung dafür hab ich leider nicht. Wollte unbedingt Stillen und hab mich schon vor der Geburt gut darauf vorbereitet. Wurde von 4 Stillberaterinnen, FA, KiA, Logopädin (zur Kontrolle Zungenbändchen und Saugverhalten, aber erst nach 6 Wochen) beraten und niemand konnte mir helfen. Ich hatte so ziemlich alles ausprobiert (alle Salben/Sprays/Kompressen, Silberhütchen, Schwarzteepads, Donuts, viel Luft, Sonne, Laser gemietet, NEM gegen möglichen Vasospasm, Heilwolle, unterschiedliche Positionen, intuitives Stillen usw.) aber es hat nichts wirklich geholfen. Soor, Entzündung u.ä. wurde ausgeschlossen, Vasospasm auch unwahrscheinlich.
Am ehesten geholfen haben die Weleda Mercurialis perennis Salbe (muss man vor dem Stillen abwaschen) und Stilleinlagen mit Silberfäden - bild ich mir zumindest ein.
Ich habe gefühlt das gesamte deutschsprachige und tlw englischsprachige Internet erfolglos nach einer Lösung abgesucht und extrem viel Zeit investiert. Mich hat vor allem frustriert, dass man so oft liest, dass Schmerzen nicht normal seien und man der Ursache auf den Grund gehen müsse.
Ich hatte außerdem das Gefühl, von Hebamme und sonstigem Fachpersonal nicht ernst genommen zu werden, weil mein Kind ohne je zuzufüttern eine gute Wachstumskurve hatte.
Im Nachhinein glaube ich, dass ich hormonell bedingt ausgeprägt empfindliche Brustwarzen hatte (bin auch sehr hell), die Kunststoffstilleinlagen nicht vertragen habe oder mein Kind in den ersten Wochen falsch gesaugt hat (hab mal gelesen, dass es 8 Wochen dauern kann bis sie es richtig lernen).
Ich war jedenfalls sehr verzweifelt. Tlw habe ich abends Ibuprofen genommen, um das abendliche Clusterfeeding und die Nacht zu überstehen.
Bin froh durchgehalten zu haben, da sich danach eine wundervolle Stillbeziehung entwickelt hat (Kind ist jetzt genau 1 Jahr). Hatte nie mehr Probleme. Aber ich kann jede Frau verstehen, die sich das nicht antut und auf Fläschchen umstellt.
Im Nachhinein tuts mir leid, dass ich nicht den Stillberaterinnen vertraut habe und so viel Zeit mit Lösung finden vergeudet habe. Ich würde außerdem das Stillhütchen früher ausprobieren (wäre mein letzter Plan vor dem Abstillen gewesen) und so wie du es machst, es mit Abpumpen und Fläschchen versuchen um längere Pausen zu haben.
Alles Gute! 💕