Hallo meine Lieben, ich brauch eure Hilfe!
Meine Kleine (5 Monate) schläft tagsüber seit vielen Wochen nur mehr in der Trage - also haben wir vor 2 Wochen Schnullertraining begonnen. Nachts klappt es ganz gut (mal Stillen, mal reicht Schnuller von Papa), tagsüber nimmt sie ihn manchmal an, nuckelt sich damit in den Schlaf - und wacht dann sofort panisch auf. Oder schreit bis sie trotz DEFINITIV keinem Hunger wieder Busen bekommt (und dabei schläft sie nicht ein).
Meine Fragen:
1) Muss ich nur Geduld haben, wird der Schnuller bald nicht nutör Weiter- sondern Einschlafhilfe werden?
2) Klappt das besser wenn wir mit 9 Monaten abstillen?
Hat jemand Erfahrungen für mich? Und bitte keine Vorwürfe wegen Schnuller, sind uns der Probleme bewusst...
Danke!!
Kommentare
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Bei meinem Sohn hat das Abstillen mit 9 Monaten problemlos geklappt. Einen Schnuller hat er aber nie genommen. Er hat aber schon recht früh angefangen zur Selbstberuhigung an seinem Daumen oder seinem Kuscheltier zu nuckeln.
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Weil der KA meinte sie brauchen ab 8 Monaten ca in der Nacht nicht mehr essen, sondern nur mehr Beruhigung. Und dann wollen wir für den Übergang 2-3 Wochen erlauben damit das möglichst sanft stattfindet...
Oder habt ihr auch da andere Tipps oder Empfehlungen? Meine Schwestern und Freunde haben entweder ewig oder gar nicht gestillt und können nicht helfen
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Spannend, danke für die Info! Wie alt war "recht früh"?
Unsere Maus kam zu zart auf die Welt und war anfangs zu schwach zum Trinken, ich musste wochenlang abpumpen und zufüttern. Als es dann endlich geklappt hat, waren wir soooo dankbar waren und die Hebammen meinten ANLEGEN ANLEGEN ANLEGEN - egal ob Hunger, Müde, Bauchweh, Langeweile...
Ja und jetzt haben wir den Salat und Busen ist für sie die Lösung für alles. Deswegen die Hoffnung auf den Schnuller, um das sauber(er) zu trennen.
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Nachts noch 2x echten Hunger hatte er übrigens bis er 11 Monate alt war. Dann wollte er nachts innerhalb von ein paar Tagen selbst nichts mehr.
Ich weiß aber von zig Kindern, die auch weit länger nachts extrem Hunger hatten.
Ist mehr vom Individuum abhängig, als von dem was andere (inklusive Ärzten) sagen.
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Das mit den ca 8 Monaten hat einen weiten schwankungsbereich, manche Kinder schlafen mit 6 Wochen durch (ist eher selten, kommt aber vor) und andere haben mit 2 Jahren noch Hunger in der nacht... Das saugbedürfnis bleibt überhaupt recht lange bei den meisten kindern.
@Kaffeelöffel hat glaub ich ungefähr in dem Alter abgestillt und das in ihremBlog beschrieben. Vielleicht ist diese Methode etwas für dich, falls du mit ca 9 Monaten abstillen möchtest. Also wenn du es von dir selbst aus möchtest - nur wegen der Aussage des kinderarztes würd ich es nicht machen.
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Bei uns hat das Abstillen in der Nacht von selbst funktioniert mit 14 Monate. Wenn du weiter stillen willst würd ich mir deshalb keinen Stress machen und auch in der Nacht stillen. Es sind zwar Phasen dabei wo man sich denkt das gibts ja nicht 🙈 weil z.b. stündlich getrunken wird, aber diese Phase geht vorbei.
Ich hab ihn Tag, sowie Nacht immer an den Busen gelassen, auch rein zur Beruhigung.
Wir haben auch den Schnuller, richtig genommen hat er ihn ca mit 6 Monate.
Wenn du dich fürs Abstillen entscheidest, kannst du auch mit einer Stillberatung sprechen, die geben einen da gute Tipps.
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Hast du schon verschiedene Schnuller probiert? Meine mochte z.B. Naturkautschuk lieber als Silikon.
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Meine Jüngste Tochter ist gerade 2 Wochen und sie darf ebenso wie es schon bei den großen Geschwistern war, jederzeit an die Brust. Egal ob Hunger, Durst, Beruhigung oder Nähe.
Ich kann natürlich verstehen, wenn das jemand nicht will, weil es natürlich anstrengender ist, als einfach Mal den Schnuller anzubieten. Da muss jeder für sich den passenden Weg finden.
Ich würde dir raten, still dein Kind so lange und so oft es für euch beide passt.
Gibt es einen bestimmten Grund, warum du genau mit 9 Monaten abstillen willst?
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Ich hatte eigentlich um Rat zu Schnuller gebeten, nicht Stillen, aber ich danke euch für eure Antworten! Dass Stillen toll ist weiß ich auch, aber es ist halt auch ein Grund, warum dann plötzlich die Mamas ewig die Kinder betreuen und nur TZ arbeiten - weil die Väter so keine echte Chance haben und alles an uns hängen bleibt.
Und ja, mir wird das Stillen fehlen - aber Fakt ist, dass die Kleine seit Tag 1 stundenlang schläft, wenn sie neben meinem Mann liegt, aber nur 1-2h neben mir, weil die Milch so gut riecht. Auf Dauer wird uns allen 3en mehr Schlaf gut tun, und in Wachstumsschüben, bei Zahnen etc heißt es halt aufstehen.
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Meine Tochter war auch so ein busen-junkie. Ich hab sie auch abgestillt als sie 9 Monate alt war weil ich nach einem Jahr wieder arbeiten ging und mein Mann dann ein Jahr in Karenz war. Also genau wie bei dir.
Bei uns war es so, dass sie nachts sehr wohl noch Hunger hatte und dann 1-2 Flaschen nachts getrunken hat. Die hat dann mein Mann gemacht nachts und ich durfte schlafen. Gebraucht hat sie die, bis sie in etwa 15 Monate alt war. Dann haben wir ihr die Nachtflaschen abgewöhnt und sie hat von einem auf den anderen Tag durchgeschlafen. Das war aber ein laaaanger weg bis dahin.
Bis sie 9 Monate alt war wollte sie auch ausschließlich die Brust zur Beruhigung. Mein Mann konnte sie tagsüber durch tragen zum schlafen bringen, am Abend hab aber ausschließlich ich sie hinlegen können. Das hat sich dann gegeben als sie abgestillt war und von da an konnte sie auch mein Mann ins Bett bringen. Schnuller hat sie übrigens auch nie akzeptiert. Erst, als ich sie abgestillt hatte hat sie dann doch einen Schnuller genommen und hatte diesen zum einschlafen bis sie 3,5 war.
Was ich dir noch mitgeben kann ist: ich hab mir im Vorfeld so viele Gedanken gemacht dazu wie das wird wenn ich wieder arbeiten gehe und mit dem abstillen usw. und es war wirklich keine große Sache für meine Tochter. Sie hat das alles anstandslos akzeptiert und die Zeit mit Papa zu Hause sehr genossen. Also ich bin sicher, es wird klappen wenn die Zeit gekommen ist.
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Tausend Dank, das hilft mir total weiter und macht Mut!!!! ❤❤❤
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Sorry, aber du hast nach drm schnullet im Zusammenhang mit stillen /abstillen gefragt. Die Entscheidung abzustillen - egal in welchem Alter - ist natürlich in jedem Alter legitim, aber stillen als grund dafür hinzustellen, dass Mütter "ewig" bei den kindern dsheim bleiben ist schlichtweg falsch. Das mag fürs erste Jahr stimmen, aber stillen bedeutet ja nicht, dass rund um die Uhr der busen griffbereit sein muss und man kann sehr wohl auch arbeiten oder den Papa beteiligen, wenn man stillt. Mein Mann konnte unsre Töchter von klein auf schlafen legen und beruhigen, obwohl ich stille und auch mit der arbeit gab/gibt es keine probleme.
Es bleiben übrigens auch Mütter die nicht oder nicht so lange stillen mitunter länger in karenz. Der Wunsch, beim kind zu bleiben oder fehlende kinderbetreuung (auch teilweise papas, die nicht in karenz gehen wollen - ich finds super, dass dein Mann ein Jahr in karenz geht!) sind da viel eher der Grund als langes stillen!
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Mein Mann ging nach den ersten 12 Monaten in Karenz (für ein halbes Jahr). Meine Tochter ist jetzt etwas älter als 2,5 und sie stillt immer noch zum Einschlafen (die anderen Male wollte ICH dann mit erwa 2 Jahren nicht mehr). Ich habe 6 Monate lang Vollzeit gearbeitet und bin nach der Eingewöhnung im KiGa mit 30 Stunden zurück im Arbeitsleben. Stillen hat genau NICHTS mit Arbeiten zu tun.
Ich finde es übrigens wichtig, sich gegenseitig den Rücken zu stärken: wenn Du nicht mehr stillen magst, dann solltest Du abstillen. Aber weil "man etwas nun mal so macht" oder ein Arzt krude Theorien aufstellt, hat definitiv weniger Priorität als das, was ihr, Du und Dein Kind wollt!
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Versuche im Hinblick auf Abstillen in 3 Monaten ganz viele Alternativen ohne Busen zum Kuscheln etc. zu etablieren und dadurch läuft es gerade super für uns alle.
Falls es wer wissen will schreib ich hier wieder rein wie sich das Abstillen dann gestaltet hat.