Baby 1 Jahr isst nichts und will nur Milch

Kommentare

• weißröckchen

  1,014

  5. 10. 2022, 13:47

  Manche Kinder brauchen beim Essen etwas länger. Mein großer Neffe wurde mit fast 1,5 Jahren noch größtenteils gestillt. Jetzt ist er 2,5 und es fehlt ihm nichts.
  
  Wichtig ist, dass du mehrfach täglich babygerechtes Essen (muss kein Brei sein) anbietest. Wie viel Wochen gegessen wird, entscheidet dein Kind.
  
  Wenn du Bedenken hast, dass ihm was fehlen könnte, sprich das Thema beim Kinderarzt an, er oder sie kann dich bestimmt beruhigen!
• sara2709

  5,435

  5. 10. 2022, 15:58

  Also mit 1 wollte meiner auch kaum was anderes als Flaschi. Erst als am Tag das Milchflaschi gestrichen wurde und nur noch nach dem Abendessen bzw nachts gegeben wird ist es besser geworden. Die Umstellung war jetzt vor knapp 2 Monaten. Mal isst er supertoll und viel dann wieder ganz wenig. Er ist aufgeweckt und vergnügt.
  Momentan mag er festere Nahrung eieder eher weniger aber bei 2!!! Backenzähnen gleichzeitig kein Wunder.

  
• maxmami

  342

  5. 10. 2022, 16:15

  @Kathi95 Wäre Baby Lead Weaning vl was für euch?
  Mein Sohn hat zwar Brei gegessen aber ihm war ‚richtiges‘ essen viel lieber.
• Kathi95

  88

  5. 10. 2022, 16:18

  @maxmami Auch das will sie nicht; hab echt alles durch probiert. Und sie bekommt jeden Tag mehrmals was angeboten, eine Mischung aus Brei & vom Tisch
• JudithM

  285

  5. 10. 2022, 19:36

  Das Thema interessiert mich. Wir haben das gleich Problem. Unser Zwerg ist jetzt 1 geworden und das Essen ist echt ein Dilemma - bin echt am verzweifeln. Weil es beim Großen halt alles so unkompliziert gegangen ist und er bereits mit 1 gegessen hat. Ich weiß man soll nicht vergleichen. Aber man tut es dann halt doch 🤷‍♀️ ich kann ihn dpd nichts begeistern auSser der Abend Brei mit Milch geht in den meisten Fällen. Aber wir starrten Ende Februar mit dem Kindergarten und irgendwie fühle ich mich gestresst 🤷‍♀️
• Kathi95

  88

  5. 10. 2022, 19:37

  @JudithM Ich fühl dich! Wir haben zwar so keinen Stress wegen Kiga etc. aber es ist echt ein leidiges Thema 🙄🙈
• fraudachs

  16,343

  5. 10. 2022, 20:01

  Ich fand diese Empfehlung mit 6 Monaten anzufangen, stresst einen. Würde es bei einem 2 anders machen. Hab wie empfohlen angefangen und hab mir auch den Kopf gemacht weil sie oft nur 2 Löffel gegessen hat. Interesse am Essen hatte sie auch nicht so recht. So richtig mehr wurde es auch erst nach 1j. Immer wieder anbieten, aber nicht so Druck machen. Ich hatte dann zwischenzeitlich mal ganz aufgehört, weil es mich so genervt hat.
• Klumpenstein

  3,882

  5. 10. 2022, 20:25

  fraudachs schrieb: »

  Ich fand diese Empfehlung mit 6 Monaten anzufangen, stresst einen. Würde es bei einem 2 anders machen. Hab wie empfohlen angefangen und hab mir auch den Kopf gemacht weil sie oft nur 2 Löffel gegessen hat. Interesse am Essen hatte sie auch nicht so recht. So richtig mehr wurde es auch erst nach 1j. Immer wieder anbieten, aber nicht so Druck machen. Ich hatte dann zwischenzeitlich mal ganz aufgehört, weil es mich so genervt hat.

  
  Aber wenn ich es hier richtig lese hat das Mäderl der Threadstellerin ja vor den Infekten etc gerne gegessen und gar nicht gestresst gewirkt mit dem Beikostbeginn!
  
• Stefanie_84

  105

  6. 10. 2022, 09:16

  Ich finde das Thema auch interessant. Meine Tochter (15 Monate) isst auch nur sehr wenig. Es war aber zumindest beim Abendessen schon mal besser. Sie findet es irgendwie nicht so spannend kommt mir vor oder hat nicht so viel Hunger. Im Hochstuhl will sie einfach nicht lange sitzen bleiben und bei mir am Schoß auch nicht wirklich. Sie wird daher auch noch viel gestillt. Das Gewicht passt soweit also hoffe ich dass es sich - wenn ich weiterhin immer Essen anbiete - das mal von alleine reguliert. Sie hat aber auch erst 2 Zähne und bekommt jetzt glaub ich mehrere auf einmal. Vielleicht hats damit auch was zu tun.
  Wir sind grad in der KiGa Eingewöhnung und haben letztens erstmals Mittagessen versucht. War nicht so prickelnd und die Pädagogin mega genervt weil meine Tochter scheinbar den anderen Kindern den Löffel weggenommen hat um damit zu spielen und gar nicht auf die Idee kam selbst was zu essen😒 Aber das ist wieder ein eigenes Thema...
• fraudachs

  16,343

  6. 10. 2022, 10:40

  @klumpenstein Sie kann es natürlich noch mal beim kia abklären lassen. Aber wenn sie Zähne bekommen zb gibt's auch so Phasen wo teilweise essen verweigert wird.
• 

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• TirolerDirndl

  1,001

  6. 10. 2022, 11:08

  Zu dem Thema kann ich meine Erfahrungen teilen: mein Sohn ist 18 Monate alt. Mit ca. 6 Monaten haben wir mit Brei angefangen, 2, 3 Tage war das immer interessant, danach hat er den Mund nicht mehr aufgemacht und jegliches Essen verweigert. Das haben wir mit Pause dazwischen insgesamt 3 oder 4x probiert und sind dann mit 7 oder 8 Monaten auf BLW umgestiegen. Das fand er toll, aber eher zum zermatschen und spielen, im Magen ist immer nur sehr sehr wenig gelandet. Ab und zu waren auch Wochen dabei, wo er das Essen nicht mal angerührt hat. Brei haben wir auch immer wieder probiert, aber er wollte sich partout nicht füttern lassen, wollte nur immer den Löffel haben. Mit 9 Monaten hab ich ihm mal eine Schüssel Haferbrei mit Löffel hingestellt und da hat er dann tatsächlich selbstständig etwas gegessen, hab ihm anfangs einen vollen Löffel hingelegt, relativ bald hat er dann auch kapiert wie er das alleine hinkriegt. Zumindest Getreidebrei hat er mir von da an in kleinen Mengen gegessen. Aber grundsätzlich ist es bis 13 Monate so geblieben, dass er zu 90% gestillt worden ist und 10% Haferbrei/Grießbrei, bisschen Butterbrot, ab und zu Banane, Erdbeeren und Heidelbeeren. Waren mit 13 Monaten wegen einer Magen-Darm-Geschichte ein paar Tage im Krankenhaus, da ist aufgekommen, dass mein Sohn einen massiven Eisenmangel hatte und der Kinderarzt dort hat mir einen Vortrag wegen Fehlernährung (Trottel, sorry....) gehalten und die Krankenschwestern haben mich an eine tolle Ernährungsberaterin verwiesen, mit der andere Patienten super Erfahrungen gemacht haben. Mit der hatte ich dann ein längeres Telefonat. Im Endeffekt hat sie mir erklärt, dass mein Sohn kein Interesse an Essen haben wird, weil er lieber an der Brust trinkt und weiß, wenn er nichts isst, kriegt er später eh die Brust (dasselbe trifft auf Flascherlkinder aber genauso zu). Manche Kinder können nicht beides, Milchnahrung und feste Nahrung. Sie hat mir geraten das Stillen massiv zu reduzieren, nur noch zum einschlafen (weil wir noch Einschlafstillen) und nachts. Es wird ein paar Tage dauern, aber er wird anfangen mehr zu essen. Und tatsächlich, es ist so gekommen. Er ist immer noch kein großer Esser und wird das wahrscheinlich auch nie sein, er isst auch nur was im schmeckt, aber das isst er dann auch echt brav. Abends haben wir großteils von Familientisch auf Getreidebrei gewechselt, weil er davon deutlich mehr isst. Im großen und ganzen bin ich mit der Essensmenge recht zufrieden, mir wäre nur recht, wenn er eine größere Bandbreite an Lebensmittel essen würde. Fleisch und Gemüse mag er einfach nicht sonderlich, dafür liebt er Brot, Getreidebreie, Mozzarella, Joghurt, Nudeln und fast jede Form von Obst.
  Was ich eigentlich sagen will: hab Geduld, jedes Kind fängt irgendwann essen an! Und Flascherl reduzieren über einige Wochen wird bestimmt helfen!
• Kathi95

  88

  6. 10. 2022, 11:30

  @TirolerDirndl Danke für deine Erfahrungen !
  
  Eisenmangel kann ich zum Glück ausschließen es wurde damals ein Bluttest gemacht und da war alles bestens. Auch weil einige geschrieben haben ich kann mit dem Arzt reden, auch das habe ich natürlich schon gemacht auch dieser beruhigt mich immer wieder, dass sie Kinder haben die mit 1 1/2 immer noch nicht wirklich essen wollen. Wollte nur mal nachfragen ob es wem genauso geht und wie es gehandhabt wird.
  
  Flasche bekommt sie maximal 3 am Tag. Früh Mittag Abend, ( natürlich immer erst nachdem festes bzw Brei angeboten wurde) früh lass ich teilweise schon aus. Ich versuche eh nach Gefühl zu gehen, denke dass ist sowieso die beste Entscheidung. Nur habe ich halt manchmal Tage wo ich echt frustriert bin, dann gibts Tage wo ich mir denke es ist halt so wie es ist.
  
  Ich beobachte es jetzt genauer, scheinbar will sie einfach nix festes sondern eher püriert. Darauf werde ich eingehen ( weiterhin natürlich von Tisch anbieten und durchprobieren) .
• sara2709

  5,435

  6. 10. 2022, 12:08

  @Kathi95 meiner isst zb gern die Menügläschen ab 8 Monaten. Bzw ob 8/10/12 Monate ist ihm egal. Bei den kleineren sind halt weniger Stückchen usw.
  Wie ich vorher schon geschrieben hab, erst nachdem die Flaschi am Tag komplett weg waren (nicht mal mehr zum Schlafen eben nur noch Abends/Nachts) wurde es besser.
  
  Er hat Tage da isst er 3x viel dann wieder den ganzen Tag fast nix ider nur 1x viel verschieden.
  
  Ja, es kostet Nerven, ich hoffe bach wie vor, dasser genug abbekommt. Aber er meldet sich (meistens) wenn er was will.
• Kathi95

  88

  6. 10. 2022, 12:11

  @sara2709 Danke für deinen Input ☺️Werde das nochmals nächste Woche mit dem Arzt besprechen. Von komplett absetzten hat er mir damals abgeraten. Aber mal schauen was er jetzt dazu sagt 😃
• Applepie

  122

  11. 10. 2022, 10:03

  JudithM schrieb: »

  Das Thema interessiert mich. Wir haben das gleich Problem. Unser Zwerg ist jetzt 1 geworden und das Essen ist echt ein Dilemma - bin echt am verzweifeln. Weil es beim Großen halt alles so unkompliziert gegangen ist und er bereits mit 1 gegessen hat. Ich weiß man soll nicht vergleichen. Aber man tut es dann halt doch 🤷‍♀️ ich kann ihn dpd nichts begeistern auSser der Abend Brei mit Milch geht in den meisten Fällen. Aber wir starrten Ende Februar mit dem Kindergarten und irgendwie fühle ich mich gestresst 🤷‍♀️

  
  
  Vll kann ich dich etwas beruhigen.
  Meine Tochter (11 Monate) schlechter Esser, ist seit kurzem im Kindergarten zur Eingewöhnung und siehe da…. Sie isst brav mit den anderen Kindern mit.
  
  Ich hab mich auch verrückt gemacht-
  Aber alles halb so schlimm. Sie holen sich was sie brauchen.