Hallo! 🙋🏻♀️
Im September haben wir (Sohn, 11 Monate zu dem Zeitpunkt) mit der Eingewöhnung bei der Tagesmutter gestartet. Zuerst war ich ein paar Mal mit ihm eine Stunde lang dort und habe mich im Hintergrund gehalten, danach erfolgte die erste Trennung von 10 Minuten. Kurzes Weinen bei der Verabschiedung, hat sich aber nach wenigen Minuten komplett beruhigt und dann bei der Abholung nochmal kurz aufgeweint. Danach habe ich ihn direkt an der Tür übergeben und war eine Stunde lang weg ohne Probleme.
Wir hätten dann im Oktober mit 2x wöchentlich 4 Stunden gestartet. Genau in dieser Woche wurde er krank und wir mussten 5 Tage im Krankenhaus verbringen.
Also haben wir jetzt letzte Woche quasi von Neuem begonnen, genau derselbe Ablauf. Nur jetzt weint er ganz bitterlich, wenn ich mich verabschiede und beruhigt sich auch nach 5-10 Minuten nicht merklich, sodass ich dann abbreche und ihn mit der Türklingel „abhole“. Ein drittes Mal probieren wir es jetzt nicht, nur denke ich mir, er gewöhnt sich daran, dass ich immer bei seiner „Spielstunde“ dabei bin? Wenn ich anwesend bin spielt er mit der Tagesmutter oder den anderen Kindern so vertieft, dass er mich nach frühestens 30 Minuten überhaupt wahrnimmt. Er isst auch ganz normal dort, plappert, ist fröhlich.
Sobald ich ihn abhole beruhigt er sich sofort, schmiegt sich an mich, schluchzt noch ein bisschen und zeigt dann, dass wir wieder reingehen sollen spielen.
Jetzt haben wir noch diese Woche und dann sind Herbstferien, also wieder eine Unterbrechung von 1,5 Wochen. 😣 Das wird wohl nie was, derweil arbeite ich schon geringfügig und mache Bildungskarenz, sprich Freizeit derzeit = 0.
Sorry fürs Ausheulen. 😭 Kann mir jemand was empfehlen? Oder wie sind eure Erfahrungen?
Kommentare
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Habt ihr immer ein fixes Ritual beim bringen? meist hilft auch ein Kuscheltier von zu Hause das er gerne mag aber ich denke das habt ihr schon. würde es gehn erst nach den herbstferien wieder zu starten? lg
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Jetzt beim „Neuanfang“ ist er aber schon bei der Verabschiedung richtig verzweifelt und lässt sich auch nicht nach den paar Minuten beruhigen. 😔
Zur Eingewöhnung sind wir derzeit an 4 Tagen die Woche dort seit letzter Woche wieder. Kuscheltier hat er eigentlich kein „Lieblings“, er hängt an keinem Gegenstand. Wobei… derzeit hat er sehr oft einen Malerpinsel in der Hand und nimmt ihn oft durchs ganze Haus mit. Vielleicht klappts mit dem. Und Stofftier, was er zwar nie „benutzt“, aber dennoch unseren Schlafzimmerduft hat packe ich auch ein. Einen Versuch ist es Wert.
@janinchen2601 Geplant wäre Di. und Do. für 4 Stunden jeweils. Länger wollte ich nicht, weil er ja schon noch sehr jung ist. Aufstocken ginge problemlos, aber im Moment klappt erst mal nicht einmal die Eingewöhnung.
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Ich würde ihm da auch zB seinen Pinsel mitgeben. Umarmen, ihm noch zuwinken, die Verabschiedung aber insgesamt kurz und positiv halten und dann "einkaufen" gehen.
Vielleicht klappt es auch besser, wenn es zwei Tage direkt hintereinander sind?
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manchmal tun sich die väter leichter mit verabschieden als mütter. Besonders Kleinkinder merken schnell wenn es mama nicht gut geht mit dem verabschieden. bei meiner großen hatts auch die Oma gemacht.
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Hab leider keinen Tipp für dich aber sende dir viel Energie und alles Liebe. Es ist einfach nicht schön, wenn die Kleinen so traurig sind!
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Meine Tochter hat übrigens zum Kindergartenstart ein bestimmtes Stofftier bekommen, das ist das eine Kuscheltier, das sie jeden Tag begleitet und das habe ich so festgelegt, die Idee kam von mir und ich dachte mir wir probieren das. Und bei uns hat das sehr geholfen. Daheim hat sie kein Favoriten-Stofftier, sie hat schon immer tageweise gewechselt welche gerade ihre "Lieblinge" sind, aber in der früh sucht sie immer schon ihr "Kiga-Tier" und bringt es ins Vorzimmer und sie kuschelt dort beim schlafen immer damit.
Bzgl. Eingewöhnung hab ich sonst leider keinen Tipp. Meine Tochter hat mit 13 Monaten bei der Tagesmutter begonnen und ist in der zweiten Woche das erste Mal schon mit Mittagsschlaf geblieben, weil sie dort bleiben wollte ... Sie war ein Jahr lang zwei Tage pro Woche dort, immer ganztags. Also bei uns war auch kein Problem, dass sie nicht täglich war, aber im Eingewöhnungsmonat waren wir auch öfter (3-4x pro Woche) weil die TM meinte 2 Tage sind natürlich zu wenig, aber das macht ihr ja eh auch so hab ich rausgelesen.
Ich hab nur in dem Jahr schon mitbekommen, dass es extrem verschieden ist, wie lange die Kinder brauchen. Bei unserer Tagesmutter beginnen die meisten Kinder so mit 11-13 Monaten und manche sind so wie meine sehr rasch eingewöhnt gewesen und manche haben schon so 2-3 Monate gebraucht... Wichtig ist da wirklich, glaube ich, da sehr individuell drauf einzugehen. Unsere TM hat das zum Glück immer gemacht.
Ich wünsch euch alles Gute!
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Und wie gesagt, Eingewöhnung bin ich an 4 Tagen die Woche (@fraudachs). Ich finde es nur „mühsam“ (nicht im genervten, sondern eher bedrückten Sinne), weil es so gut angefangen hat. Er ist sonst auch der total aufgeweckte und offene Typ.
Kuscheltier und Pinsel haben heute nichts gebracht, hat er nur weggestoßen. Er hat sich zwischenzeitlich kurz beruhigt, aber immer wieder angefangen zu schreien. (@eliane Es ist ein großer Malerpinsel aus Holz, keine Gefahr, da nicht dünn/spitzig wie ein Pinsel zum Wasserfarbenmalen z.B. Mein Sohn hat einen Korb mit vielen unterschiedlichen Bürsten zum Spielen zuhause und den mag er ganz besonders). Zumindest hat er die Hände nach der Tagesmutter ausgestreckt, als deren 9-jährige Tochter versuchen wollte, ihn zu beruhigen. Vielleicht ein kleines Zeichen, dass wir doch auf dem richtigen Weg sind. 🥺
@wizi Schub kann natürlich auch sein und blöd mit dem KH-Aufenthalt zusammenfallen. Bin mir aber nicht sicher, da ich Oje ich wachse nicht besitze. Ein Backenzahn kommt auch gerade, aber den merken wir so auch nicht…
Wir besuchen auch einmal wöchentlich einen Pikler-Spielraum und da hat er heute am Schluss losgeweint, als eine andere Mama sich verabschiedet hat und durch die Tür gegangen ist - obwohl ich ihn im Arm hatte. 🤷🏻♀️ Vielleicht hat er mich verwechselt. 🙈 Am Anfang konnte ich dort auch noch ohne Probleme alleine aufs Klo gehen, jetzt ist er zwar auch die gesamte Stunde im ganzen Raum am toben und spielen wie immer, aber sobald er merkt, ich stehe auf, lässt er alles stehen und liegen, jammert und krabbelt auf mich zu quasi „vergiss mich nicht, nimm mich mit“.
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Ich kann gut verstehen, dass es dich bedrückt, vor allem da es vor dem KH Aufenthalt eigentlich schon gut funktioniert hatte und jetzt der Wurm drin ist... Man wünscht sich ja, dass sie sich wohl fühlen und Freude haben in der Fremdbetreuung.
Was meiner total hilft bzw was sie wirklich braucht, ist zum Abschied zu winken. Bei unserer Tagesmutter war das allen Kindern total wichtig, da wurde noch ans Fenster gestellt und gewunken und Bussis geschickt. Im Kindergarten jetzt wurde das auch eingeführt, weil ohne das hat das verabschieden tatsächlich nicht gut funktioniert.
Edit: aber nachdem er sich ja dann nicht beruhigt, liegt es ja mE nicht an der Verabschiedungssituation. 😐
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Wie oft/lange beim zweiten Versuch, nach dem KH-Aufenthalt, bevor wieder eine Trennung stattgefunden hat? Genauso lange wie beim ersten Versuch?
Die Fragen von soso und JoLi finde ich auch sehr relevant: Was sagt die Tagesmutter, und wie war der KH-Aufenthalt?
Auch, falls im KH alles super gelaufen ist, und er dabei keine Trennungssituation von dir hatte, ist das ein einschneidendes Erlebnis für ein kleines Kind, und da kann es schon sein, dass das einen Betreuungsstart schwieriger macht, weil das Kind viel Rückhalt und Sicherheit, viel Gewohntes braucht.
Falls es eine Trennungssituation im KH gab, finde ich es naheliegend, dass das der Auslöser war oder es zumindest stark mit reinspielt.
Hast du den Eindruck, dass er zur Tagesmutter schon eine - dem kurzen Zeitraum entsprechende - gute Bindung aufbauen konnte? Sieht er sie als Bezugsperson an? Sie konnte ihn ja beim ersten Versuch nach dem Abschied anscheinend gut trösten, das würde dafür sprechen. Wendet er sich auch aktiv an sie, obwohl du noch da bist, oder bist du dann immer noch seine erste Anlaufstelle?
Mein Tipp ist:
Versuch, alles in Bewegung zu setzen, um den Druck seitens deiner Arbeit irgendwie etwas abmindern kannst, dann mach das. Start nach hinten verschieben? Urlaub? Vielleicht lassen sie sich auf unbezahlten Urlaub ein, oder was auch immer sich machen lässt. Dann kannst du deinem Kind die Zeit geben, die es für's Ankommen braucht, es wird es dir in der zukünftigen Betreuungszeit danken.
Geh ohne Trennungsversuch mit dem Kleinen mit, bis er so weit ist. Setz dich nach einigen Tagen in den Vorraum, sodass er zu dir kann, weiß, wo du bist, aber dich nicht ständig sieht. Wenn es ihm dort grundsätzlich gut geht, und er sich wohlfühlt, wenn sich die Tagesmutter aktiv darum kümmert, eine Bindung zu ihm aufzubauen, wird er nach einiger Zeit ohne dich bleiben können und sich trösten lassen. Die Angst, dass du für immer mitkommen musst, halte ich unten diesen Voraussetzungen für unbegründet.
Wenn du dich etwas einlesen willst, empfehle ich: Nora Imlau "In guten Händen" (7. Kapitel: Es geht los!)
Ich würde mir in deiner Situation ein 1:1 Gespräch z.B. mit Stefanie von Brück buchen (gibt sicher auch andere), auch wenn es fast 150 Euro kostet.. Aber mir wäre ein/e professionelle/r pädagogischer Blick und Beratung wichtig. Ansonsten hat sie auch einen Online Workshop, in dem sicher auch gut auf Situationen wie eure eingegangen wird: https://stefanievonbrueck.de/eingewoehnung-gestaerkt-starten/
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Ich bin im Juni & Juli jeden FR mit ihm dort gewesen gemeinsam am Vormittag bis zum Schlaf damit er sich an die anderen Kinder gewöhnt und an die Dame selbst. Aber ich war immer da - am Küchentisch.
Im August haben wir dann versucht das ich ihn bringe und nachdem er gefrühstückt hat zu gehen … ohne großes Tam Tam also Mama geht arbeiten und kommt in 1 Stunde wieder und das ging auch noch ganz gut weil er’s gar nicht bemerkt hat.
Im September war’s dann ernst mit dort bleiben ganzen Tag und er hat sicherlich 3-4 Tage nachdem ich weg war geweint aber sich danach wo ich weg war gleich wieder beruhigt. Sie hat mir immer Bilder geschickt und ich wollte auch das mir ehrlich sagt wenn er weint 🤷🏻♀️
Wichtig war denke ich das wenn er geweint hat im Beisein der Mama trotzdem die Tagesmutter versucht hat zu trösten.
Sie sollte ihn halt viel tragen und ihn sich in eine Decke kuscheln lassen bei ihr. Alles was ihm Sicherheit und Liebe vermittelt. Meine konnte das so toll - als wären es ihre eigenen.
Für dich hilft leider nur durchziehen - dran bleiben und ja nicht die Abstände wieder verlängern. Ich weiß es ist schwer - ich bin dann immer um Auto heulen gewesen 😅
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@paul_ina Die erste Trennung beim ersten Mal war in der zweiten Woche, diesmal ebenfalls. Er wendet sich zum Glück immer an sie, auch jetzt beim 2. Versuch (obwohl ich in Sichtweite am Küchentisch sitze). Also er zeigt und reicht ihr Sachen, lässt sich von ihr beim Trinken helfen, sich ausziehen etc.
Heute konnte er es kaum erwarten, bis sie ihn endlich aus dem Wollwalk geschält hat - er freute sich aufs Spielen. Ein paar Minuten später habe ich mich verabschiedet. Er schaut mich schon mit großen Kulleraugen an, wenn ich auf ihn zugehe. Dann Weinen. 3 Minuten später ist er aber wieder ruhig und spielt fröhlich. Beim Abholen nach 10 Minuten hat er auch nicht noch einmal aufgeweint, sondern sich nur kurz an mich geschmiegt, aber anders als bisher. Nicht schluchzend traurig, sondern sehr gelassen. Ein Fortschritt!!!
Leider sind jetzt Herbstferien, gaaaaanz toll. Nicht. In 2 Wochen geht es weiter. Ich habe mich schon darauf eingestellt, dass wir erst im Dezember mit der tatsächlichen Betreuung starten und das ist okay.
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Meine Geschichte kann dir jetzt nicht weiterhelfen 😂 aber ich würde dir einfach Raten dabei zu bleiben, langsam die Zeiten steigern und vielleicht den Kids auch ein bisschen was zutrauen … bei mir war immer dieser Zwiespalt zwischen bisschen weinen lassen oder sofort abholen gehen …naja alle habe immer gesagt jaaa nicht weinen lassen, sofort immer schnell abholen …die Tagesmutter (und ich empfinde sie als sehr kompetent und sehr nett) hat gemeint, wenn ich immer sofort springe wenn er weint, wird es das auch so weitermachen - und sie hatte recht, weil als er gesehen hat, dass die Mama nicht immer sofort kommen kann, seit diesem Tag ist es dann bergauf gegangen… und sie hat mir auch immer Videos und Fotos geschickt, dass er sich wirklich wohl fühlt. Nur diese Krankheit hat uns jetzt einen Strich durch die Rechnung gemacht 😬😬 aber da ich Schwanger wurde, würde ich ihn sowieso abmelden, dann hat es jetzt eh gut gepasst 😄😄 Ich wünsche euch weiterhin alles Gute
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Bin letzte Woche 3x mit ihm hin und habe mich nach kurzer Zeit verabschiedet. Er hat natürlich geweint, aber sich rasch beruhigen lassen. Beim dritten Mal habe ich ihn direkt an der Türe übergeben, auch da ein paar Tränen vergossen, danach war er eine ganze Stunde lang zufrieden dort. Beim Abholen jeweils war er ganz gechillt.
Diese Woche habe ich ihn dann 2x für zwei Stunden dort gelassen, weil es so gut gelaufen ist. Und er hat nicht einmal mehr bei der Verabschiedung geweint; Ging jetzt also doch schneller als gedacht.
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