Hallo! Meine Kleine geht nun seit ein paar Wochen in einen Kidnergarten der Stadt Wien. Immer wenn ich mit Freundinnen darüber spreche, sind sie schockiert darüber, dass ich keinen privaten Kindergarten gewählt habe. Eine Bekannte hat mich sogar gefragt ob ich Geldprobleme hätte und ich mein Kind deshalb in den städtischen Kindergarten schicke. Ich verstehe die Reaktionen ehrlich gesagt nicht. Wir könnten uns problemlos einen privaten Kindergarten leisten, aber was ist der Mehrwert? Bin ich da in einer Bubble, oder werden private Kindergärten in Wien allgemein als "besser" angesehen?
Kommentare
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Aber was schon stimmt: wenn es einer von einem (katholischen) kirchlichen Träger ist, ist der Anteil der nicht gut deutsch sprechenden Kinder real einfach geringer. Es fallen alle die raus die eine andere Religion haben oder bei denen die Eltern sehr geldknapp sind. Das sind halt schon auch Bevölkerukgsgruppen mit einem höheren Anteil nicht gut deutsch sprechender Kinder. Das ist für manche Eltern schon ein Argument.
Meiner war in einem kirchlichen Kindergarten (Nikolausstiftung) und wir waren sehr zufrieden da. Hauptgrund für uns war aber daß er an die Volksschule angeschlossen ist in die unser Sohn jetzt geht. Weiters ist der Kiga 10 min zufuß von uns weg, und sie haben einen wirklich tollen und respektvollen Umgang mit den Kindern, und fordern dies auch im Umgang der Kinder untereinander ein.
Vom Klientel her war es genau wie auch jetzt in der angeschlossenen Schule schon großteils sehr behütete Kinder, bzw halt Eltern die sich viel mit den Kindern befassen, sie gut fördern etc. Durchaus auch welche mit nicht deutscher Mutterspracher oder sichtlich anderer ethnischer Herkunft, aber alle so gut deutsch sprechend daß man erst checkt daß das Kind eine andere Muttersprache hat wenn man es mit den Eltern in einer anderen Sprache sprechen hört.
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Meiner geht in einen privat Kindergarten, kenne aber auch super Kindergärten der Stadt Wien. Bekannte von uns bringen ihre Kids in private Kindergärten, wo sie nur Probleme haben.
Bei uns wurde es dieser Kindergarten, da gleich ums Eck und ich den Kindergarten gut kenne.
Daher würde ich echt mir gut den Kindergarten ansehen, egal ob privat oder nicht und entscheiden.
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Der Kindergarten schloss dann und sie wechselten alle in den Landeskindergarten über - auch dort war’s toll und auch dort wurde die jause vom Kindergarten gestellt.
Unsere kleine ist im Landeskindergarten und dort sind wir auch bisher sehr zufrieden. Er ist sehr klein und familiär.
Dort muss zwar die jause mitgebracht werden aber es gibt zusätzlich immer Obst und Gemüse welches wöchentlich von einem anderen Kind mitgebracht wird und dann im Kindergarten zurecht geschnitten wird.
Es ist also auch die jause von Kindergarten zu Kindergarten unterschiedlich.
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War jetzt erst wieder ein Missbrauchsfall in einem privaten Kindergarten in Wien...
https://wien.orf.at/stories/3178572/
Es kommt halt schon sehr auf das Personal an und nicht nur wieviel Geld man dafür ausgibt.
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Städtische Kindergärten haben meistens bessere Öffnungszeiten bzw weniger schließtage. Die Freundin meiner Großen gehr in einen privaten Kindergarten, und obwohl ursprünglich bis 1700 ausgemacht war, ist jetzt an den meisten Tagen nur bis 1600 oder 1630 geöffnet. Sie kalkulieren da halt anders und wenn zu wenige Eltern das Angebot brauchen, wirds auch für die anderen gestrichen.
Unsre kinder gehen in einen betriebskindergarten. Also auch privat... Ich fand das anmeldesystem bei dem städtischen Kindergärten irgendwie stressig, und da uns der betriebskindergarten vom Konzept her gut gefiel, haben wir uns dafür entschieden. Einziges Manko, man ist von unserer Wohnung aus ein schönes Stück entfernt.
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Städtischer Kindergarten plus:
-meist großer Garten und genug Platz
-alle Standards werden erfüllt bzw wird das gut geprüft
-du wirst nicht so einfach rausgeschmissen
-'kann nicht zusperren,' im Sinne von Pleite gehen oä
Was mich stört:
- kein frisches Essen
Ich glaube, dass man das mitm Klientel so nicht sagen kann. Zumindest offiziell kriegst nein städtischen nur einen Platz, wenn beide Elternteile arbeiten. Ich hab eine Freundin die ist Leiterin eines privaten Kindergartens, die sagt sie hat viele Kinder mit Arbeitslosen Eltern, weil sie ja im städtischen meist keinen Platz kriegen
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ich finde die Aussagen deiner Freunde etwas überheblich.
Wir sind auch in einem städtischen Kindergarten der Stadt Wien und haben alles andere als Geldprobleme.
Wir haben uns dafür entschieden weil die Öffnungszeiten einfach viel freundlicher sind und in den Ferien ist auch für Betreuung gesorgt.
Das Klientel ist bunt gemischt, was ich persönlich als Vorteil empfinde.
Kindern ist es auch ziemlich egal wo man herkommt oder wie viel Geld auf dem Konto ist. Man kann von anderen Kulturen auch viel lernen.
Die Leitung ist auch super nett und meine Tochter fühlt sich sehr wohl dort in der Kleinkindergruppe.
Ich glaube Missstände und Personalmangel gibt es überall. Egal ob privat oder städtisch.
Lass dich da nicht verunsichern. Wenn es deinem Kind dort gefällt, hast du doch alles richtig gemacht.
Auch ich musste mir schon einiges anhören.
Aber ich sehe wie bemüht die Pädagogen sind und wie meine Tochter sich dort entwickelt.
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Im Kindergarten sind Kinder aus verschiedenen Ländern und Religionen und mit unterschiedlichen Background.
Ich bin selbst mit meinen Eltern nach Österreich geflohen und Österreich ist meine Heimat, habe meine Wurzeln halt nicht in Österreich. Das erkennt leider nicht ein jeder, da ich nicht kaukasisch aussehe.
Die Argumente das man einheimische Kinder nicht mit Österreichern mischen möchte ist für mich erstens Realitätsfremd, weil die Welt so nicht tickt und Kindern ist es vollkommen egal, welche Religion, Hautfarbe oder Ursprungsland die Familie her kommt.
Asoziale Familien gibt es in jedem Land und in jeder Schicht.
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Ich bin so glücklich mit dem Kiga u sie geht so gerne. Günstig ist es nicht grad, aber ja ist halt so. Mein Sohn geht in die städtische Krabbelstube, wird aber dann auch in den Privaten Kiga gehen.
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Ich glaube, hier gibt es keine Allgemeingültigkeit Antwort.
Unser Kindergarten ist toll, das Personal ist durchwegs lieb und bemüht, meine Kinder fühlen sich sehr wohl.
Ich habe damals auch bei einem privaten Kindergarten angefragt, aber leider keinen Platz bekommen. Nun kenne ich aber schon zwei Kinder, die von dort weg gewechselt haben 🤷🏻♀️
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Solche Menschen denken sich wohl sie sind was bessere, wenn ihre Kinder in einen privaten Kiga gehen 😂😂 anscheinend haben sie Minderwertigkeitskomplexe und müssen sie so ausgleichen 😂😂 naja wenn es ihr Ego puscht soll es so sein, ich persönlich muss mich vor niemandem beweisen 😂😂
Was mich aber traurig macht, sind die Aussagen, die ich hier teilweise lese 🤦♀️ dass man immer noch die Migrantenkinder als die “Schlechten” abstempelt. Und ich denke, dass ist auch eher ein Problem der Eltern, denn den Kindern ist es normalerweise egal woher die Anderen kommen, welche Hautfarbe sie haben oder welche Religion. Von den Eltern habe ich aber schon gehört “spiel bitte nicht mit ihm, er kommt aus …”. So wird die Gesellschaft schon ganz früh gespaltet und in einer interkulturellen Gesellschaft soll das ja nicht der Fall sein. Mich würde es interessieren inwieweit ihr denn Migratenkinder als störend empfindet?? Oder geht es einfach nur um dieses “mein Kind ist doch viel besser als ein Migratenkind”??
Ich und mein Mann sind beide Ausländer, ich komme aus einem europäischen Land, mein Mann ist Asylant! Unsere Kinder sind beide in Österreich geboren und unsere Familiensprache ist Deutsch! Wir haben gottseidank nicht mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, wahrscheinlich weil man uns nicht sofort ansieht, dass wir nicht aus Ö kommen (sind alle sehr hellhäutig, mein Sohn hat ganz orange Haare und die Tochter braun,… und entsprechen daher wahrscheinlich nicht dem “normalen Migranten” 😂😂). Wir wohnen in einer kleinen Stadt, südlich von Graz und meine Tochter geht seit September in den städtischen Kiga. Ich finde ihn super und auch meine Tochter geht sooo gerne. Die Gruppen sind gemischt, es kommen sowohl österreichische Kinder, als auch Kinder von Ausländern und alle verstehen sich sehr gut, es ist mir nie etwas negatives aufgefallen. Ich finde es schlimm, dass man die österreichischen Kinder von den Migrantenkindern trennen möchte und dann wundert man sich später wieder, woran die Integration gescheitert ist 🤦♀️ meiner Meinung nach sind alle Kinder gleichwertig egal woher sie kommen und so sollte man sie auch behandeln! Man würde sich auch für das eigene Kind nichts anderes wünschen …und ich will meinen Kindern schon von klein aus vermitteln, dass alle Menschen gleich Wert sind, egal welche Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Ausnahmen gibt es aber in jeder Kultur, auch bei den Österreichern gibt es einige schwarze Schafe 😆😆
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Montessori find ich super, aber schade, dass es wirklich nur noch für besserverdienende Familien zugänglich ist, vor allem da es ja Maria Montessoris Grundgedanke war "Freie Bildung für alle Kinder jeder Schicht"
@minx und @Sarah6 Ihr sprecht mir aus der Seele!
Hab selber den Kindergarten/Schule mit vielen Migranten Kindern besucht ( damals hauptsächlich Ex Jugoslawien) und es war so eine Bereicherung und tolle Freundschaften dind bis heute daraus entstanden!! Die Kinder haben alle perfekt deutsch gelernt,was mich immer wieder fasziniert, weil ich mir selber extrem schwer tu eine andere Sprache fließend zu lernen und mein Mann ist selber Serbe mit albanischen Wurzeln und ich bin nach 6 Jahren noch immer zu blöd, dass ich halbwegs richtig serbokroatisch mit ihm red😅
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Dh die Frage ob einen Migrantenkinder stören ist eigentlich die falsche Frage, weil es darum nicht geht, sondern um die in mamchen Gegenden sehr hohe Rate an Kinder die nicht oder kaum Deutsch sprechen. In Wien teilweise 70 -80 % der Kinder in manchen Kindergärten/Schulen.
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Als ich in die Schule kam, wollte man mich auch in die "Ausländerklasse" stecken. Meine Eltern haben schon damals sich beschwert, dass man Deutsch nur lernen kann, wenn die Klassen ausgewogen gemischt sind. Da sonst Integration und Spracherlern nicht funktioniert.
Dieses Problem ist noch immer aktuell. Ich habe eine Familie mit 4 Volkschullehrern aus Wien. Es wird von der Schule und teils öster. Eltern gewollt eine eher reine und eine Klasse eher mit Kindern aus einem Migrantenhintergrund zu trennen.
3x wollte man mich in die Sonderschule schicken, weil ich zu langsam Deutsch lernte. Hätten meine Eltern nicht interviniert, hätte ich wohl heute keinen Mag. Titel und ich bin kein Einzelfall. Das bestätigen die Lehrer in meiner Familie.
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Ich bin in Erwachsenenbildung tätig und habe Menschen aus der ganzen Welt, mit ganz verschiedenen Interessen und verschiedenen Ausgangssituationen unterrichtet und ich habe in dieser Zeit sooo viel gelernt und von diesen Menschen so viel zurück bekommen, es war für mich wirklich bereichernd deswegen denke ich trotzdem, dass es wichtig ist dass die Gruppen gemischt sind. Als ich in die Schule ging (in meinem Heimatland), gab es keinen einzigen Ausländer 😂😂 total fad …wir haben uns sooo gefreuf, wenn mal jemand aus einem anderen Land zugereist ist 😂😂😂
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Fakt ist, dazu gibt es eben in manchen Gegenden viel zuviele Kinder die schlecht deutsch sprechen, und daher funktioniert es mit der Methode nicht mehr. Auch wenn man perfekte Durchmischung hätte nicht. In Wien wurde das jahrzehntelang versucht bevor dann irgendwann doch auf strukturierte Sprachförderung mit Deutschklassen in den Schulen und speziellen Sprachförderkräften in den Kindergärten umgestellt haben. Funktionieren tut das aber immer noch nicht. Fast 2/3 der Kinder die in die Deutschklassen müssen, waren vorher minimum zwei Jahre in einem österreichischen Kindergarten. Deutsch haben sie dort trotzdem nicht ausreichend gelernt. Offenbar betrifft das auch die Freundin deiner Tochter.
Und auch die Deutschklassen gehen ja nicht ewig. Das ist was ich weiß ein Jahr, und dann gehen sie in den normalen Unterricht, ob sies dann können oder nicht. Was ich gelesen habe können dann ein relativ hoher Prozentsatz immer noch nicht ausreichend deutsch.
Ich glaube einfach, es gehört da VIEL mehr investiert. Kinder lernen Sprache vorallem mit viel persönlicher Interaktion. Dh da bräuchte es wohl Kleingruppenunterricht. Und ich denke dann würden auch erheblich weniger Eltern Bedenken haben ihre Kinder in staatliche Kindergärten und Schulen zu geben, auch in Brennpunktgegenden.
Mich macht es wütend wie sehr die Chancen von Kindern oft immer noch von den Finanzen der Eltern abhängen ! Das fängt bei der Sprachförderung an, geht über etwaige Therapien wie Ergo und Logo und endet bei der Förderung an den Schulen.
Mein Sohn ist ja an einer Privatschule. Wenn dort ein Kind Lernschwächen irgendeiner Art zeigt, wird da intensiv gefördert. Da gibts Fördergruppen für Kinder mit Wahrnehmungsproblemen, mit Legasthenie, Dyskalkulie und Lese/Rechtschreibschwäche. Die vernetzen sich auch intensiv mit den Therapeuten. Mein Sohn hat motorische Dyspraxie. Das wurde bei dem Einschulungsscreening nicht nur von selbst erkannt, es wurde auch gleich gefragt bei welchem Therapeuten wir sind. Sie haben gemeint die meisten Therapeuten in der Umgebung kennen sie weil sie eben immer mit den Therapeuten arbeiten und wenn das jemand gewesen wäre mit dem sie nicht so gute Erfahrungen gemacht hätten, hätten sie uns noch andere Vorschläge gemacht. Hat aber 1. eh gepasst und 2. tut er sich gottseidank eh leicht bisher so daß er aktuell gar keine Therapie hat.
Leider sieht das halt an Brennpunktschulen oft nicht so aus. Gerade dort wäre das aber noch sehr viel nötiger als an einer Privatschule an der ohnehin fast nur "handgestreichelte", gut geförderte und unterstütze Kinder sind.
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Sei es z.b Montessori, Fremdsprache, musikalische Frühförderung als Schwerpunkt...
Wir haben uns für den privaten Kindergarten entschieden, weil der ums Eck ist und ich den gut kenne. Pädagogen sind sehr nett und es wird mit den Kindern viel unternommen.
Ich würde es Begrüßen wenn alle Kinder in Österreich gleiche Chancen hätten. Bereits im Kindergarten sollte jedes Kind Hochdeutsch erlernen, dass es in seiner schulischen Laufbahn kein Thema sein sollte.
Gerade als Kind kann man noch so leicht spielerisch eine Sprache erlernen.
Dafür benötigt es Ressourcen und ich glaub die Fehlen, was ich wahnsinnig schade finde, da es auf Kosten des Kindes fällt.
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Das Problem ist ja nicht der Migrationshintergrund. Wir wohnen in einem eher besseren Viertel in Uninähe (nicht Wien) und hier haben auch viele Kinder Migrationshintergrund. Aber entweder ist eh ein Elternteil Österreicher dann merkt man es gar nicht an der Sprache oder die Eltern sind dahinter dass die Kinder Deutsch lernen. Ich hab auch Flüchtlinge unterrichtet und die Gebildeteren haben gleich gefragt welche Schulen einen guten Ruf haben, wo es Sommerkurse gibt usw.
Die wo die Eltern sich nicht kümmern sammeln sich dann eben in den Brennpunktschulen.
Und das 2. Thema neben der Sprache ist Gewalt. Ich kenn einen Vorschüler in unserer öffentlichen Schule mit eigentlich gutem Ruf der nicht mehr hingehen wollte weil sich einige so prügeln. Ich hab mir damals auch einen etwas weiter entfernten öffentlichen Kindergarten angesehen und im Park nebenan gab es nach Kindergarten Ende eine ziemliche Schlägerei (neben den Müttern). So ein Kindergartenstöpsel der andere gezielt mit der Faust schlägt, das hat sich eingeprägt. (Bei uns im Kindergarten rangeln sie auch zum Spaß aber das wirkte so geübt.)
Ich bin auch gegen Segregation und Privatschulen aber wenn meine Kinder an eine Schule mit hoher Gewalt/Kriminalität müssten würd ich auch auf eine ausweichen.
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Also ich wünsche mir das nicht für mein Kind! Aber so was funktioniert.
Österreich steckt ja ziemlich viel Geld in die Schulen aber mit schlechtem Ergebnis, da könnte man sich mal fragen wo das hinfließt. Ist es wirklich sinnvoll dass die Lehrer die ganze Verwaltungsarbeit machen?
die Kindergärten haben einfach zu wenig Personal, das is für mich kein spezielles integrationsproblem. Aber natürlich trifft das hauptsächlich den förderbedarf. Ich glaube übrigens dass es den privaten Trägern da schlechter geht als den städtischen.
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In unserer (städtischen) Kleinkindergruppe haben wir für derzeit weniger als 15 Kinder eine fixe Pädagogin und einen fixen Pädagogen und 2 fixe Betreuerinnen und auch in der Kindergruppe sind eine Pädagogin, eine pädagogische Assistentin und 2 Betreuerinnen.
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Ich musste einmal für ein paar Monate an einer Brennpunktschule (Mittelschule) in Graz vertreten. 100% "Nicht Österreicher". Ich sag's ganz ehrlich: würde ich für immer in dieser Schule arbeiten müssen, würde ich meinen Job wechseln. Dort kann man alles machen, aber nicht unterrichten. Und das liegt NICHT daran, dass die Kinder unterschiedlich schlecht deutsch sprechen, auf keinen Fall! Es ist, wie itchify erwähnt hat, die teilweise komplett andere Mentalität und Einstellung. Angefangen von "von einer Frau lass ich mir sicher nix sagen" bis zu Gewalt untereinander. Die Grundeinstellung "ich kann mir eh alles erlauben, wenn wer was gegen mich sagt bin ich der arme Ausländer ". Und das wird von ihnen auch offen so kommuniziert!
Diese ganze Art und Denkweise haben die Kinder sicher nicht selbst entwickelt, sondern so von ihren Eltern mitbekommen!
Dann muss ich dazu sagen: selbst an dieser Schule gab es auch extrem liebe, soziale, bemühte Kinder, die ich sehr ins Herz geschlossen habe! Nur auch die gehen da leider unter, weil man als Lehrer mit sooo viel anderem beschäftigt ist. Und damit meine ich nicht einmal den Fachunterricht 😬
Auf meiner Schule am Land haben wir auch ca 10-15% "Migranten", auch immer wieder Flüchtlinge und Asylanten. Probleme dieser Art haben wir aber kaum! An diese Schule würde ich mein Kind guten Gewissens sofort gehen lassen - in eine öffentliche Schule in der Stadt (also in gewissen Bezirken) sicher nicht! Da würde ich gerne die Privatschule zahlen, auch wenn es da natürlich (wie überall!) auch "Probleme" geben kann.
Und genauso ist es im Kindergarten. Ich kenne jetzt keine städtischen Kindergärten aus erster Hand - in unserem Ort gibt es nur einen einzigen, der ist natürlich öffentlich und wir sind äußerst zufrieden. Würden wir aber in der Stadt leben und es gäbe da so ein "Klientel" wie oben beschrieben - würde ich mich ganz sicher für mein Kind dagegen entscheiden, Integration hin oder her.
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Und ja, zwingen im Sinne von private Alternativen verboten geht in einer Demokratie sowieso nicht. Aber was ich mir vorstellen könnte: man könnte an Privatschulen wenn sie Förderungen bekommen vorschreiben daß sie einen gewissen Prozentsatz Kinder aus ärmeren Familien ohne Schulgeld nehmen.
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Hatten Glück, dass wir überhaupt einen Kiga gefunden haben, denn auch für Private gibt es Wartelisten...
Wir bezahlen aber "nur" das Essen und den Native-Speaker, den Rest schießt die Stadt Wien zum Platz dazu (220€/Monat bis 16:30). (Also quasi halb-privat, weil Kinder aus Nö würden voll zahlen)