Abgang Windei

izuizu

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bearbeitet 9. 06. 2023, 08:51 in Schwangerschaft
Liebe Community,

Leider gab es zu meiner Schwangerschaft schlechte Nachrichten. Die Fruchthöhle hat sich gebildet aber es gibt leider keinen Bewohner. Schon beim ersten Ultraschall in der 7 SSW war nichts zu sehen, doch nach 2 Bluttests mit jeweils für die Woche fast passendem und ansteigendem HCG war die Hoffnung auf einen Eckenhocker da. Intuitiv wusste ich aber, dass es wohl bei der Diagnose Windei bleiben wird...es fühlte sich einfach nie nach einer richtigen Schwangerschaft an...als ich mit meinem Sohn schwanger war, war das Gefühl ganz anders und wunderbar.

Nun zu meiner Frage: Ich wäre jetzt theoretisch in der 13. SSW. Und es ist immer noch kein Abgang in Sicht. Keinerlei Blutungen oder Krämpfe...Um den 20. herum sollte ich üblicherweise meine Tage bekommen. Sollte da kein natürlicher Abgang statt finden muss ich mich zwischen Medikamentösem Abort und Curettage entscheiden. Hat schon jemand Erfahrungen mit dem (künstlichen) Abort eines Windeis gemacht? Wie läuft das ab? Wozu würdet ihr raten?

Danke schon mal für eure Antworten!

#menstruation
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Kommentare

  • @izu es tut mir echt leid das es diesmal nicht geklappt hat. Fühl dich gedrückt.

    Bei mir war das letztes Jahr so, dass der Arzt bis zur 8.SSW gewartet hat. US war wie bei dir und kein Herzton.

    Ich bekam den medikamentösen Abort.
    Der Abgang ist wie eine stärkere Menstruation und nicht schmerzlos, aber mit herkömmlichen Schmerzmitteln erträglich.

    Ich hab mich für die Zeit krank schreiben lassen. Nach 1 Woche wars vorbei, dann check up beim gyn. Falls nicht alles abgeht, muss man eine kürettage vornehmen.

    War bei mir nicht nötig.

    Alles Gute.
  • @izu tut mir leid das du das durchmachen musst 😢
    Ich hatte 2 Abgänge einmal natürlich in der 6ssw war eine starke blutung mit Schmerzmittel erträglich einmal mit curettage in der 8ssw auf anraten von meinen Arzt weil eine häftige blutung zu erwarten war - war schmerzlos danach hatte ich paar tage eine ganz leichte blutungen

    War bei beiden abgängen ca 1 Woche im krankenstand um alles zu verarbeiten und meinen Körper zeit zu geben

    Ich wünsche dir alles Gute 🤗
  • Erstmal tut es mir sehr leid, dass du das auch erleben musst 😔

    Ich hatte mich bei meiner ersten FG für eine Kürretage entschieden, bei der zweiten FG wars dann ein medikamentöser Abbruch. Ich muss sagen ich bin wider Erwarten mit dem medikamentösen Abbruch psychisch besser klar gekommen. Man spürt einfach selber wie es abgeht, sieht es dann, dass es noch kein Kind war sondern nur Gewebe, und dann weiss man jetzt ists vorbei.
    Bei der Kürretage bin ich unter Tränen eingeschlafen, wurde wieder wach und wusste, daß wars jetzt. Also der Kopf wusste es, aber das Herz wollte es trotzdem nicht so recht glauben.
    Schön ist natürlich keines von beidem, beides war wahnsinnig hart für mich. Aber wie gesagt, den Abgang selbst mitzubekommen machte es mir leichter, damit abzuschließen.

    Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!! ❤️
  • @izu tut mir leid was du durchmachen musst, mir gings bei der 1.ivf genauso
    man freut sich schwanger zu sein und dann ist nichts da :(

    ich habe medikamentös abgetrieben weils von alleine nicht abgegangen ist
    bin ins KH Mödling gefahren und habe mir die Tabletten geholt
    eine bekommst du dort, die nächste musst du dann, glaube ich, 24h später zuhause nehmen
    ich würd dir empfehlen in den krankenstand zu gehen weil die krämpfe wirklich heftig sind..

  • Danke vielmals für eure Erfahrungen! Es hilft wirklich sehr, das zu lesen um die vielen Gedanken etwas besser einordnen zu können. Ich hab heute mal in der Klinik angerufen, die haben mich sehr nett beraten und gemeint, dass das auch vom Arzt individuell entschieden/beraten wird, nachdem ein Ultraschall durchgeführt wurde. Es kann ja auch durchaus sein, dass ein medikamentöser Abbruch nicht klappt und ist auch unschön, wenn dann beides durchgemacht werden muss.

    Traurig finde ich nur, dass das nur im privaten Bereich möglich ist und die ÖGK nur eine Curettage übernehmen würde. Zumindest in Wien... Eine riesen Lücke im Bereich Frauengesundheit und Entscheidungsfreiheit über den eigenen Körper.

    Ich drücke euch alle ganz fest, danke für eure Erfahrungen! ❤
  • Tut mir leid was du das durchmachen musst.
    Ich hatte das 2 Mal mit medikamentösen Abgang. Das macht jede Frauenklinik mit Überweisung vom Frauenarzt.
    Das erste Mal war echt schlimm mit den Schmerzen und Blut und ich habe mir geschworen, falls ich noch Mal in der Situation bin, eine Currettage zu machen. Ich habe mich dann wieder für die Tabletten entschieden weil die Gefahr bei mir zu groß war, dass sich meine ohnehin schlecht aufbauende Schleimhaut nicht mehr aufbauen wird. Beim zweiten Mal war es fast nicht schmerzhaft, nur musste ich es dann noch einmal machen weil laut Ultraschall nicht alles abging.

    Ich kann dir zu nichts raten, höre auf dein Bauchgefühl.
  • @izu Tut mir so leid dass du sowas durchmachen musst! Ich fühle mit dir!
    Hatte 2020 auch ein Windei und in der 9. Ssw wurde ich dann ins Krankenhaus überwiesen. Dort habe ich ein Aufklärungsgespräch gehabt und musste direkt die Tablette einnehmen.
    Erst passierte nichts weiter aber ca nach 12H ging es dann los. Habe alle 4 Stunden gleich 2 Ratiodolor 400mg Schmerztabletten gebraucht. Hatte recht starke Krämpfe und sehr starke Blutungen ( dicke binden haben teilweise nicht ausgereicht) da half nur mehr am Klo sitzen. Psychisch ging es mir zu der Zeit auch nicht gut, es ist nicht so leicht den Abgang selbst mit zu bekommen aber irgendwie hat es auch geholfen danach damit abschließen zu können.
    Ich war 1 Woche in Krankenstand, meine Arbeit wusste Bescheid was los war.

    Ich wünsche dir viel Kraft ♥️
  • Liebe Community,
    auch ich musste die Diagnose Windei vergangene Woche Dienstag verkraften, wäre eigentlich in 8+4 gewesen, aber es ist leider kein Bewohner in die Fruchthöhle eingezogen. Hatte auch schon leichte Blutungen und habe mich daher für einen natürlichen Abgang entschieden (die Frauenärztin hatte eigentlich nur gemeint, gehen Sie ins Krankenhaus und holen Sie sich eine Tablette. Hcg hat sie nicht gemessen.) Hab dann gemeint, ich würd lieber warten. Hat sie gesagt, ja passt, nur bei Fieber, etc sofort ins Krankenhaus und wenn sich 3 Wochen lang nix tut.

    Am Samstag ist dann nach einigen Tagen Blutungen ziemlich sicher die Fruchthöhle abgegangen und ich hatte noch bis gestern recht starke Blutungen mit Gewebe. Jetzt kommt eigentlich nichts mehr.

    Ich hab mir gedacht, das wäre dann ja ein guter Zeitpunkt mal bei meiner Gynäkologin anzurufen und zu fragen, wann ich denn zur Nachkontrolle kommen kann (dass auch alles abgegangen ist). Und jetzt kam die Aussage, dass ich gar nicht kommen brauche 🤔 jetzt bin ich verunsichert... So geht's mir ja gut, aber ich kann ja auch nicht riechen, ob da nix hängen geblieben ist.
    Hattet ihr alle eine Nachkontrolle bei einem natürlichen Angang?

    Ich kann schon verstehen, dass die meisten Leute ins Krankenhaus gehen (die Sprechstundenhilfe war ganz perplex, dass es keinen Befund gibt - ja weil ich nicht im Krankenhaus war) und dass sie sich sonst nicht so damit beschäftigen. Aber ein bisschen komisch finde ich es schon...
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