Mein 6 jähriger, geht in die 1.Klasse, eigentlich war er immer ein guter Esser, aber hauptsächlich bei den süßen Sachen (paar ausnahmen gibt es natürlich wie Spaghetti, Pizza, schnitzel usw.).
Nun haben wir das Problem, das er in der schule fast nichts isst. Egal was ich ihn mitgebe, er isst es nicht, wir kaufen am vortag meistens noch aufstriche & wurst ein, damit er es in die Schule mitnehmen kann..
Jeden tag bringt er die jause wieder nachhause, obwohl ich ihn in der früh nochmals frage..er isst es einfach nicht.
Jetzt kommt mittlerweile dazu das er jedesmal sagt er hat Hunger aber er isst nichts, mittlerweile ist ihm auch ständig kalt, weil der Körper auf andere Reserven zurückgreift. Sie dürfen auch nichts süßes mitnehmen (steht in der Hausordnung) aber auch bei soletti beschwert sich die Lehrerin.
Sie reden auch darüber welche Lebensmittel „dick“ machen & heute hat er mir gesagt das einer aus der zweiten klasse zu ihm sagte er sei dick. (Was er ganz & gar nicht ist)..
Kann mir vielleicht jemand tipps geben?
Kommentare
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Hat er denn ausreichend Zeit zum Essen? Was würde ihm denn helfen, was meint er dazu?
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Aber er muss ja irgendwas essen, nur es ist egal was ich ihm gebe oder hinstelle, er isst ein paar Löffel & sagt er sei satt.
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Gleichzeitig findest du hier tolle Tipps, wie du Lebensmittel und Mahlzeiten so gestalten kannst, dass dein Kind daran interessiert ist. Sie arbeitet gezielt mit dem thema "picky eater"!
Ich würde dir empfehlen hier die Arbeit eher auf ZUhause zu legen (und die Schule erstmal zu ignorieren). Finde einen Weg für euch und für deinen Sohn mit dem Thema in Theorie und Praxis gut um zu gehen. Suche gemeinsam mit ihm Rezepte raus, redet dabei über die Zutaten und dann bereitet die Mahlzeit zusammen zu (fange mit Dingen an wie Lieblingsmahlzeiten - Pizza und schau auf welches Gemüse er sich einigen würde - vielleicht Mais oben drauf, oder Karotte mit Dip daneben).
wenn du dann einen Weg gefunden hast, der deinem Sohn hilft dsa Thema anzunehmen, würde ich auf die SChule und Lehrer zugehen und Ihnen klar machen, dass dieses Thema sehr sensibel (für viele Kinder, nciht nur deinen Sohn) ist. Sie sollten sich darum bemühen einen gesunden weg zu wählen, Ernährung zu unterrichten, ohne die Kinder mit dem Thema zu belasten!
Niemand, weder Erwachsener, noch Kind sollte sich schlecht fühlen auch was Süßes zu essen. Man muss nur wissen, wann dafür Platz ist und wann etwas anderes sinnvoller ist!
Ich hoffe ich konnte dir damit ein bisschen helfen, fühl dich gedrückt!
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Hier würde ich vielleicht doch das Gespräch mit den Lehrern suchen - wie gestalten sie die Situation, was bemerken sie, wie verhält er sich, wenn alle essen?
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Mein Kleiner (6J) is(s)t genau so.
Bei ihm ist es aber schon von Anfang an so und im Mutterkindpass stand immer unterernährt.
Am liebsten würde er nur süß essen.
Wenn ich ihn frage, was er essen mag, meint er, er weiß es nicht. Zuhause frage ich ihn gar nicht mehr, richte uns allen essen und er kommt dann irgendwann drauf, dass es doch schmeckt und isst etwas mit.
Es kommt auch meistens vor, dass er von der Jause gerade mal abbeisst und den Rest heimbringt. Welche Mengen er mittags isst, kann ich nicht sagen.
Ihm ist auch oft kalt. Vor allem jetzt im Winter weiß ich gar nicht, was ich ihm für draußen anziehen soll,da er gleich sagt, dass es zu kalt ist.
Er ist sonst aber gesund und ich merke, abgesehen dass ihn schnell kalt ist, keine Auswirkungen.
Die Sachen, die er gerne isst, bekommt er vermehrt (Süßigkeiten ausgenommen), Aufstrich und Butter schmiere ich dicker drauf, statt normale Joghurts kaufe ich gerne Sahnejoghurts...
Bei ihm weiß ich zumindest, er wird nicht verhungern, wenn er essen mag, meldet er sich. Er ist halt einfach so.
Ich musste als Kleinkind sogar kurzfristig künstlich ernährt werden, da ich nicht essen wollte, somit gehe ich davon aus, dass er das von mir hat. Mittlerweile esse ich liebend gerne.
Aber wirklich Tipps kann ich leider auch nicht geben.
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Könnte es sein, dass sein Essverhalten mit der Schule zu tun hat?
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Es ist halt unter der woche schwer da was „ordentliches“ zuhause zu machen, wir kommen er gegen 16:00 (Dienstags auch erst gegen 17:00) nachhause. Dann sind Hausaufgaben dran & so wie die fertig sind, sollte das essen schon am Tisch stehen. Aber irgendwie wird sich da sicher etwas finden. Ich hoffe es zumindest sehr.
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Ich musste ihm in Kindergarten nichts mitgeben, er bekam dort immer was, also Frühstück & mittag, kurzzeitig auch Jause am nm.
Ich gebe ihn jetzt auch nicht nur süßes mit, manchmal bekommt er was mit was sein kleiner Bruder auch isst (1.Jahr) & so ungefähr 1x alle 2 wochen ne schulmaus, sonst immer Brot/Senmel was er halt haben möchte.
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Wie gehts ihm in der Schule? Fühlt er sich da wohl?
Hat er bis vor 3 Wochen zu Hause mehr gegessen?
Mich interessiert vor allem, ob das jetzt ein plötzlicher Wandel von ihm ist oder ob er einfach immer schon ein "schlechter Esser" war. Das konnte ich jetzt noch nicht so wirklich rauslesen.
Edit: es wär hilfreich wenn du noch ein bissl mehr erzählst. Je konkreter du bist desto eher werden Tipps kommen.
Es gibt nämlich Kinder, die sind einfach eben wirklich sehr "schlechte Esser". Plötzliche Verweigerung von Essen kann aber eben auch immer ein Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt. Je nachdem gibt es dann natürlich verschiedene Herangehensweisen.
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Also er sagt eigentlich das es in der schule schön ist, es gab anfänglich Probleme, weil er sehr „aggressiv“ auf gewisse dinge reagiert hat, mittlerweile funktioniert es bis auf ein paar Kleinigkeiten, das bekommen wir aber auch sicher noch hin.
Ja, also er hat eigentlich gerne gegessen, dann fing es irgendwie an mit dem das sie in der schule besprechen was gesund ist & was nicht & das wir Eltern IMMER darauf achten müssen wieviel Kalorien da drinnen sind, zumindest hat er es mir so erzählt.
Er hat eigentlich auch gerne neue Sachen probiert, wenn es ihm geschmeckt hat, hat er es gegessen & wenn nicht blieb es stehen. Das klappt mittlerweile auch nicht mehr. Wenn es seine Lieblingsessen gibt isst er natürlich immer noch jede menge, aber wir können uns ja nicht nur von Spaghetti, nuggets, schnitzel & jede menge süßes ernähren. 😂
Ich frag ihn auch sehr oft was wir heute kochen sollen, aber meist kommt ein „ich weiß es nicht“ oder er möchte essen bestellen.
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Was das ist? Keine Ahnung - dazu kenne ich euch und eure Geschichte zu wenig.
Versuch dich weniger auf die Bekämpfung der Symptome und mehr auf das eigentliche Problem zu fokussieren.
Natürlich kann ich mich irren. Ich glaube nur, dass die Tipps dir hier nicht helfen werden weil es (eigentlich) nichts mit dem Essen zu tun hat.
Wenn du es nicht herausfindest würde ich dir empfehlen, dich an einen Experten zu wenden.
Alles Liebe!
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Für mich klingt das zumindest ein bisschen danach. Ich würde da erstmal versuchen den Druck rauszunehmen.
Ich würd ihm einfach verschiedene Sachen einpacken, und er kann ja dann aus diesen in Summe eher gesunden Sachen wählen. Das ist bei meinem Sohn auch von Tag zu Tag unterschiedlich. Eine zeitlang kamen immer die Apfelspalten wieder mit nach Hause. Dann blieben die Nüsse übrig oder das Brot.
Grundsätzlich sagt man ja, wenn Kinder eine bunte Auswahl bekommen, holt sich der Körper was er braucht.
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Du sagst ihr kommt um 16 Uhr nach Hause. Ist er in einer ganztags Schule? Hort?
Vielleicht findest du durch Puppenspiele Zugang was los ist. Durchs spielen erzählen Kinder viel mehr, als wenn man sie nach ihrem Tag fragt. Einfach mal ein paar Alltags Situationen "spielen" mit den puppen und gucken wie er diese Situationen gestaltet - wäre jetzt so meine Idee
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@Marietheresss
Hört sich aber eher danach an, dass es ihm stresst, das die Schule da so einen Druck ausübt wegen gesunder Ernährung. Ich achte jetzt auch nicht darauf wieviele Kalorien irgendwo drinnen sind, und noch weniger verlange ich das von meinen Kindern. Eher auf den ganzen Tag über gesehen, was konsumiert wird. Und dann darf er doch auch mal eine Schulmaus essen🙄. Werden die ungesunden Jausen der Kinder dann beschlagnahmt oder müssen die Kinder ihre Jausen herzeigen? Da würde mir wahrscheinlich auch der Appetit vergehen.
Finde die Tipps von @Selina1234 ganz gut. Den Kindern den Nutzen von gesunden Sachen zeigen und nicht auf den Kaloriengehalt. Da hätte ich Sorge, dass die Kinder Kalorienzählen anfangen und in eine Essstörung rutschen später.