Mein Sohn ist 21 Monate alt und unser Alltag im Moment wunderschön und entspannt. Ich liebe ihn und die viele Zeit die ich neben ein paar Stunden Arbeit mit ihm verbringen kann.
In der Babyzeit war es so viel schwerer, da er sehr viel geweint hat und als Baby kaum schlief. Er war ständig unzufrieden und die Tage sehr anstrengend. Die Arbeit hat mir gefehlt und ich war oft ebenfalls unzufrieden weil ich gefühlt den ganzen Tag ein weinendes Kind trug.
Mit 13 - 16 Monaten gab es dann eine kurze "Trotzphase" mit heftigen Wutanfällen, am Boden liegen und schreien. Ich hab diese Phase liebevoll begleitet und Gefühle benannt, Umarmungen angeboten. Seit er 16 Monate ist, ist es sehr entspannt, unser Alltag sehr eingespielt und ruhig. Natürlich hat er auch mal einen kleinen Wutanfall, wenn ich etwas nicht erlaube, aber es ist halb so schlimm. Es wird nicht mehr ständig gejammert, geweint, sich beschwert... Meistens weint er, ich setze mich zu ihm auf den Boden, sage, dass er jetzt traurig/wütend ist, weil aber ich da bin und er gerne in meine Arme kommen kann. Dann ist es auch schon bald vorbei und er kommt kuscheln.
Ich genieße die Zeit sehr.
Eine Freundin meinte aber, ich soll mich nicht zu früh freuen, terrible two naht. Von einem Tag auf den anderen soll es kutz vor oder nach dem 2. Geburtstag so richtig anstrengend werden.
Wie ist eure Erfahrung dazu? Wie fing die Trotzphase bei euch an und wann?
Gibt es vielleicht doch Mütter, bei denen es eher leichter wurde oder ist "terrible two" für alle sehr herausfordernd?
Danke für eure Erfahrungsberichte.
Kommentare
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So richtige Wutanfälle hatte er zB überhaupt noch nie. Er ist vom Typ her ein Kind, das eher weint und nicht tobt 🤷♀️
Ich finde eher, dass es jetzt anstrengender wird. Er beginnt jetzt plötzlich mit Sachen herum zu schießen wenn ihn was ärgert.
Und ist derzeit generell sehr raunzig und schnell unzufrieden. Kann aber auch am ständigen krank sein liegen... wer weiß das schon so ganz genau 😆
Also keine Angst, es muss bei euch nicht terrible werden 😉
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Ich denke, wie heftig die Autonomie-Phase (das Wort gefällt mir übrigens besser als Trotzphase weil Trotzphase für mich immer so klingt, als würde das Kind absichtlich trotzig sein) ausfällt hängt - meiner Ansicht nach - mit folgenden Dingen zusammen:
1. Dem Temperament des Kindes
2. Wie die Eltern darauf eingehen und
3. Wie viel das Kind im Alltag kooperieren muss
Wobei Nummer 1 hier mit Abstand am Ausschlaggebendsten ist und Eltern an Nr. 2 und Nr. 3 nicht immer was ändern können (also nicht, dass jemand hier denkt ich würde den Eltern die Schuld dafür geben ob das Kind viele Wutanfälle hat).
Und ich kenne persönlich auch 2 Kinder, bei denen diese Phase völlig harmlos verlaufen ist. Also auch das gibt es.
Und ja, die Phase oder das Verhalten der Kinder kann durchaus "terrible" sein aber niemals das Kind als solches.
Was auch immer kommen mag: du schaffst das!
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Meine Tochter wird im Februar 2 und sie hatte schon sehr, sehr früh Trotz-oder Wutanfälle, hab daher keine Angst, dass es ab 2 schlimmer wird. Im Gegenteil:Sie lernt jetzt immer besser damit umzugehen.
Finde es eher schade, dass man den neuen Lebensabschnitt gleich so verteufelt als Außenstehender. Du kennst dein Kind doch am besten und es wird jetzt nicht zum Wutzwerg mutieren sobald sie 2 ist😊. Gerade die Zeit zwischen 2 und 3 ist total cool, weil sie da viel selbstständiger werden und sprachlich so viel weiter geht.
Hängt halt auch von den äußeren Umstände ab was in der Zeit gerade passiert. Viele kommen da in den Kindergarten oder ein neues Geschwisterchen oder was auch immer.
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So richtig arg war die Trotzphase trotzdem nicht, also wir hatten keine Vorfälle in der Art "im Supermarkt schreiend am Boden liegen". Weiß jetzt auch gar nicht mehr genau, wie lange das gedauert hat, ist immerhin schon 3 Jahre her. Aber ich hab ansonsten keine großartig schlimmen Erinnerungen mehr. Jetzt mit 5 hatten/haben wir wieder eine Nuss zu knacken... 😏
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Es hängt alles mit Bestreben nach Autonomie zusammen. Er möchte bestimmen, er sieht etwas und will hin, er möchte gleich draußen bleiben, er will alles selbst machen und wenn ich zu früh helfe, eingreife, ihn nicht lasse oder er etwas nicht kann/darf - Drama.
Daheim in der Wohnung beruhigt er sich meistens schnell oder ich lasse ihm Freiraum, bin im Nebenzimmer mit der Schwester (1 Jahr), dränge mich nicht auf und gebe ihm aber zu verstehen, bin jederzeit da und wenn er dann kommt, freue ich mich, tröste, gebe ihm die Nähe/Distanz die er braucht….erkläre gewisse Dinge in Ruhe, wo er auch zuhören will…
Versuche viel Geduld aufzubringen, wegen der Schwester oder Terminen kann ich aber nicht immer ewig Rücksicht nehmen und dann muss etwas gemacht werden zB Windel gewechselt werden…
Es sind aber immer Phasen, nicht permanente Situationen…
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🤣
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Meine Tochter ist 15 Monate und hat schon jetzt Wutanfälle die sich sehen lassen können. Kreischen, auf den Boden werfen..
Wie immer: kommt aufs Kind an. Lass dich überraschen 😬 und lies schon mal bei @Kaffeelöffel mit. Sie hat immer guten Input und Vorbereitung ist immer gut.
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Bei meiner Großen war es mit 2 schimmer als jetzt bei der kleinen. Die konnte sich damals sprachlich noch nicht so gut ausdrücken, hat dann aber innerhalb kurzer Zeit sprachlich einiges aufgeholt und dann war es auch sonst wieder besser. Trotzdem habe ich auch bei ihr diese Zeit genossen. Man lebt ja nicht von einem trotzanfall zum nächsten, sondern hat dazwischen auch eine sehr schöne Zeit mit Kleinkind 🥰. Ich fand/finde es trotz allem entspannter als die erste Babyzeit.
Genieße die Zeit, klar wird es wieder Phasen geben, wo es wieder schlechter wird, aber ob das jetzt in 3 Monaten oder irgendwann sein wird, ist doch egal. Das siehst du dann e. Diese Phasen sind durchaus wichtig für die Entwicklung, aber man braucht sich nicht davor zu fürchten. Du konntest die letzte gut begleiten und wirst auch in der nächsten für dein Kleinkind da sein!
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Sicher zickt sie manchmal rum 😊 verschränkt die Arme und dreht sich um (sieht total süß aus 😅). Letztens auch beim Einkaufen, da wollte sie etwas haben und ich hab nein gesagt. Hat sie sich ein paar Meter entfernt hingestellt und geschmollt. Sind ein paar Frauen vorbeigegangen und gemeint "ach, ist das niedlich"
Uns fällt es dadurch oft schwer, das auch ernst zu nehmen aber wir geben unser bestes, erst wenn die Situation "entschärft" ist zu grinsen 🤫
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Da ist das Schmollen vom Kleinen schon angenehm dagegen. Der geht einfach raus und versteckt sich zum Schmollen. Aber so ganz weiß ich auch nicht wie man damit umgeht. Mir tut es irgendwie leid ihn einfach zu lassen als ob wir ihn ignorieren aber er will nicht dass jemand kommt. Und ja süß sieht es auch aus denn er so mit verschränkten Armen aufstampft.
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Er wacht sogar manchmal nachts auf und bekommt einen Wutanfall.
Ich fühl mit allen mit.
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Wir hatten letztens einen Wutanfall im Schlaf/Traum. Auch cool 😅
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Das kommt bei meiner Großen auch mit 4 2/3 gelegentlich vor. Letzte Nacht zb...
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OMG, ich hoffe das die Phase mal Pause macht. 🙃
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Mir kommt vor, es kommt hauptsächlich im Dezember und im Sommer vor, also vielleicht gar keine Phase von "innen" sondern durch äußere Umstände /zu viel zu verarbeiten oder so 🤔. Also sie ist jetzt nicht im weihnachtsstress oder so, aber diese Zeit ist schon sehr spannend für sie - eigentlich positiv, aber sie verarbeitet dann anscheinend doch recht viel unterbewusst. Im Sommer wars unmittelbar vor und im urlaub.
Aber ich wollte dir keine Angst machen, sorry. Trägt deiner nachts noch eine Windel? I hatte auch so Anfälle, als sie nachts sauber wurde und aufs klo musste. Also sie wurde nicht richtig wach, hat auch nicht in die windel gemacht aber geschrieen und um sich geschlagen. Kaum aufs klo gesetzt hat sie gepinkelt und danach schnell wieder eingeschlafen. Allerdings konnte man sie erst aufs klo setzem, wenn sie sich beruhigt hatte bzw idealerweise zugestimmt hat, aber die Zeit bis sie gecheckt hat, dass sie ja nur aufs Klo muss wurde immer kürzer bis sie dann nur kurz aufgewacht ist und gesagt, dass sie muss. Sie geht bis heute nicht nachts alleine, aber sie muss mittlerweile meistens e erst morgens beim aufstehen.
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Er trägt noch Windeln, aber es kann damit zu tun haben, dass er es jetzt schon merkt, dass er pipi machen muss.
Was alles die nächtlichen Wutanfälle auslöst, bin ich noch beim Beobachten.
Danke dir 😊
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Natürlich gibt es ups and downs und auch immer mal wieder anstrengender Phasen aber trotzdem: die Tendenz ist immer besser werdend, wie ich finde