Folgende Frage stellt sich uns derzeit…Muss Mann im Papamonat ganz normal weiter Allimente bezahlen für die vorherige Tochter? GLG und danke schon mal für die Antworten:)
hallo @zuckerpuppe95, ein ähnliches Thema hatten wir vor kurzem in einer Patchwork Gruppe. Ja während Papamonat und während der Karenz müssen Alimente in voller Höhe weiterhin geleistet werden.
Wo sich die Community nicht sicher ist, ist die Elternteilzeit - ob es sich dort dann ändern würde oben ob man auch da auf Dauer den selben Betrag zahlen muss, ist nicht ganz klar.
Alimente müssen immer gezahlt werden. Verändert sich das Einkommen des Mannes wegen Teilzeit od. dgl. kann er nach Nachweis der neuen Einkommenshöhe mittels zB Lohnzettel eine Neuberechnung beantragen.
@KFP keine alimente wäre auch ein bisschen krass meiner meinung nach. Aber es stellt sich schon auch die frage wieso ein alimente Geschwister mehr Anspruch auf geld hat als im-haushalt-geschwister, das ja auch verzichten müsste in dem monat wo es finanziell eng ist. Also ich finde es schon teilweise extrem, dass so KEINE Abweichungen möglich sind, also absolut keine Rücksicht auf die Umstände des alimente-elternteils genommen wird.
Naja seine Ex wird wsl alleinerziehend sein u somit mehr auf das Geld angewiesen sein + sie muss sich allein um das Kind kümmern.
Ihr habt euch gegenseitig u wenn das Kind bei ihm leben würde hätte er sicher die selben Ausgaben pro Monat.
Beim Geld für die Kinder würde mir auch nie der Gedanke kommen zu sparen.
Ich war auch mal alleinerziehend und Alimente waren total wichtig dass wir über die Runden gekommen sind. Allein eine Wohnung und den Alltag zu finanzieren ist fast unmöglich - obwohl ich zuerst Teilzeit und dann Vollzeit arbeiten ging als mein kleiner 5 war.
Man ist tatsächlich darauf angewiesen.
Wir haben die Alimente berechnen lassen und so wurden sie bezahlt. Seine neue Frau hat immer die Höhe der Alimente kritisiert und so getan als wäre das für uns Luxus. Jetzt ist sie selber die Ex und auch auf Alimente angewiesen und sieht das plötzlich ganz anders.
Alimente sind kein Geld zum verprassen - das ist notwendig um mit dem Kind über die Runden zu kommen und ihm was bieten zu können.
Klar ist Papamonat super und die Zeit mit dem Baby schön. Aber wenn man es sich nicht leisten kann, soll man nicht bei den anderen Kids sparen.
wie immer gibt es da zwei Lager und auch meist zwei Varianten dieser getrennt lebend Geschichte und man wird hier nie zu einer Einigung finden.
Ich kenne auch andere Seiten, es ist nicht immer nur die Mutter, die Arme, die sich alleine um die Kinder kümmern MUSS und kaum Geld hat. ich kenne auch andere GEschichten, mehrere davon. Eine Diskusion darüber erspare ich mir jetzt aber...
Nein natürlich ist nicht immer die Mutter die Arme, aber die Mutter ist meist die, die wegen der Kinder nur Teilzeit arbeiten KANN und deshalb ist dieses Geld so wichtig.
Es geht doch hier nicht um die Mutter, das Geld sollte ja für das Kind sein und ich finde es komisch, dass man da überhaupt überlegt weniger an sein erstes Kind zu zahlen, weil man jetzt noch ein Kind bekommt 🤷♀️ es ist doch egal wo das Kind lebt, er müsste zu Hause ja auch für sein Kind aufkommen und zahlen und da sagt man zum Größeren dann auch nicht „du bekommst jetzt k.A. weniger zum Anziehen oder weniger zum Essen weil wir jetzt ein Geschwisterchen bekommen“ …würde wohl niemand so handhaben …aber weil das Kind anderswo wohn ist es wahrscheinlich nicht so wichtig 🤷♀️🤷♀️ich bekomme jetzt unser drittes Kind und dadurch sollen meine ersten zwei Kinder keine Nachteile spüren sonst würden wir uns kein drittes mehr leisten wollen …Papamonat wäre bei uns auch schön, aber das geht sich finanziell einfach nicht aus 🤷♀️ wobei ich auch der Meinung bin, dass größere Kinder sowieso viel mehr brauchen als ein Baby und es finanziell eine größere Belastung ist als ein Baby 🤷♀️ ich denke die anderen Kinder sollten keinen Nachteil davon haben, wenn noch ein Geschwister dazu kommt (egal ob man zusammen oder getrennt lebt)
Man sagt seinem Kind durchaus mal "diesen Monat ist das Geld etwas knapp, daher gibt es nur absolut notwendiges und Geld für xy haben wir dann wieder im nächsten Monat"
Und Kinder haben immer Abstriche zu machen, wenn weitere Geschwister kommen. Platz, aufmerksamkeit, auch Geld. Zwischen sich leisten konnen und "2 Kinder haben von dem selben Geld mehr Luxus als 3 kinder" liegt ja ein Unterschied.
Aber wie ich in einem ganz anderen chat mal angesprochen habe. Kritisiere ich damit nicht, dass die alimente aufrecht bleiben, ich kritisiere damit, dass der papa-monat eine reine staatsshow ist, die dem vater am Ende gar nichts bringt, weil ob mit oder ohne alimente kaum eine Familie es sich leisten kann einen Monat auf den Lohn zur Gänze zu verzichten. Und damit niemand diesen papa monat in Anspruch nehmen kann.
Natürlich werden mal Abstriche gemacht, aber zumindest in unserem Fall machen dann eher wir Eltern Abstriche oder halt die ganze Familie, es wird aber nicht einem was genommen, damit ein anderer mehr hat …und außerdem ist es hier eine bewusste Entscheidung und keine Notwendigkeit. Wenn ich meiner Tochter sage diesen Monat ist das Geld knapp, deswegen kaufen wir uns xy nicht, wird sie es verstehen, wenn ich aber sage du bekommst diesen Monat xy nicht, weil wir deinem Bruder eine neue Autogarage oder k.A. was kaufen …finde ich, dass es schon einen Unterschied ausmacht, weil dem einen was genommen wird, damit ein anderer was bekommt - und das finde ich unfair! Natürlich muss man bei mehreren Kindern mehr balancieren und es wird nie allen gleich gerecht, aber wenn man es verhindern kann warum nicht 🤷♀️ und wenn die Fragestellerin gewusst hat, dass sie Papamonat nehmen möchte, könnte sie sich ja auch vorher was zur Seite legen für diese Zeit 🤷♀️🤷♀️
In dem anderen Thread hat auch eine geschrieben quasi was für eine Frechheit, weil ihr Mann arbeitslos gewesen ist, aber trotzdem Alimenten zahlen musste - ja hallo?? Wenn ich arbeitslos bin fragt mich auch niemand wie ich über die Runden komme, ich muss meinen Kindern trotzdem was zum Essen geben und nicht einfach sagen, hei Kinder, diesen Monat bin ich arbeitslos, da gibt es nix zum essen 🤷♀️🤷♀️ Und für mich ist jedes Kind ein Luxus, deswegen haben wir uns bei allen Kinder. gut überlegt, ob es finanziell drinnen ist! Und damit meine ich nicht jeden Monat über die Runden zu kommen, sondern auch dass die Kinder ihren Hobbys nachgehen können, dass sie gute Bildung bekommen, dass wir gemeinsam Ausflüge machen können, Urlaub, etc…für mich war es immer wichtig, dass die Kinder mehr haben als nur warmes Essen und etwas zum Anziehen. Ich möchte aber allen dreien das gleiche bieten können und nicht dann sagen jaa deine Schwester bekommt Klavier Unterricht, für die Balletschule gibt es aber kein Geld mehr🤷♀️Und jaa, dass der Papamonat nur Show ist, ist mittlerweile eh allen klar 🤷♀️aber wo bekommt man schon vollen Gehalt bezahlt, wenn man nicht zur Arbeit geht 🤷♀️
Ich bin da voll bei dir.
Alimente haben nix damit tu tun, ob man arbeitet oder nicht. Fakt ist, wenn das Kind bei ihm wohnen würde, müsste er mind genau so viel für das Kind bezahlen.
Als Vater, der sein Kind liebt, zahlt man doch gerne für sein Kind oder? Also bei mir wärs so.
Papamonat gäbs bei uns sowieso nicht. Muss froh sein wenn er 4-5 Tage nach der Geburt zu Hause sein kann 🤣
Zu Alimente kann ich Gottseidank nicht viel beitragen, aber ich finde sehrwohl, dass der Papamonat sich auszahlt.
In der Zeit bekommt die Frau noch Wochengeld - war bei uns mehr als normales Gehalt und immerhin kann der andere Elternteil so ein bisschen bezahlt zu Hause bei Frau und Baby sein.
Mittlerweile wird immerhin das Geld vom Papamonat nicht mehr vom Kinderbetreuungsgelld abgezogen, weil das fand ich echt frech.
@zuckerpuppe95 ich würde mich auch nochmal informieren, zb beim Bezirksgericht. Die Alimente werden ja je nach Einkommen berechnet und da dieses geringer ist, müssten sie im zeitraum eines papamonats oder einer Karenz ebenso geringer sein.
@Sarah6 mir wäre nicht aufgefallen, dass die Dame, die ein Beispiel zu ihrem arbeitslosen Mann geteilt hat, sich darüber beschwert hätte oder es als Frechheit dargestellt hat.
Ich kann deinen Standpunkt auch durchaus verstehen, aber ich kann die Übertragung auf die alimente Situation nicht nachvollziehen.
In deinem Beispiel soll Kind x nicht Abstriche machen, weil Kind y etwas (garage) gekauft bekommen hat.
Nehmen wir aber mal folgendes hypothetisxhes beispiel:
Ein Vater hat zwei Kinder. Kind a ist älter und lebt bei dessen Mutter, vater zahlt reguläre alimente. Kind b ist jung und lebt mit Mama und Vater.
Jetzt möchte der Papa für Kind b auch in karenz gehen, und weiß, dass in dieser Zeit seiner Familie ein paar hundert Euro im Monat fehlen werden - folglich Abstriche gemacht werden müssen und außerordentlich notwendiges muss von erspartem bezahlt werden. Deine Schlussfolgerung ist nun, Kind a soll ABSOLUT KEINE Abstriche machen, sondern sein reguläres Geld bekommen. Das wiederum hat zur Folge, dass der Familie von Kind b prozentuell noch mehr Geld fehlt und Kind b folglich novh mehr Abstriche machen muss, weil Kind a das nicht machen soll.
Folglixh: Kind a wird die Garage trotz fehlendem Geld trotzdem gekauft, Kind b muss aushalten, bis wieder Geld da ist.
Also irgendwie ist mir deine Schlussfolgerung nicht klar, weißt du
Und ich kenne viele Beispiele, wo der Vater knapp ist und die Mutter mit Kindern mehr Geld zur Verfügung und übrig hat. Es ist also nicht so, dass jede Mutter nur so knapp über die Runden kommt, daher sehe ich es eben nicht so wie du, dass die 'gesamten' alimente für das Überleben des Kindes notwendig sind.
Da geht es ja auch nicht darum, dass der Vater keine alimente zahlen will oder seinem Kind nichts gönnt es geht darum, dass der Vater den Wunsch hat Zeit mit seinem Kind zu verbringen und dafür finanzielle Unterstützung (staatlich betrachtet) braucht auch in Form von Entlastung bei den alimenten für die Dauer dieser Zeit. Man kriegt als elternteil ja auch höheres ams Geld, weinn man ein Kind zu versorgen hat, dieses "extra" ist quasi für das Kind. Und so könnte man das beispielsweise auch bei karenz o.ä. machen - ein bisschen finanzielle Unterstützung für die Kinder, die schon da sind. (Eine Familie mit 1 Kind kann ja auch vom kbg besser leben, als eine mit 3 Kindern - unerheblich jetzt bei wem sie wohnen)
Klar braucht man nicht jedes Monat die vollen Alimente … Dafür gibts Monate in denen es sich vorne und hinten nicht ausgeht … und desto größer die Kinder, desto teurer - da muss man auch was auf die Seite legen.
Skikurs, Sportwoche, Urlaub, Physiotherapie, Medikamente, Brillen, Skiausrüstung, Räder, Führerschein, Moped, Kinderzimmer etc - da kommt was zusammen und das waren die Alimente nur ein Bruchteil - also ich kenn keine die von den Alimenten in Saus und Braus lebt
@Selina1234 warum denn nicht klar? Das ältere Kind bekommt weniger Geld, damit das kleinere Kind mehr Zeit mit dem Vater verbringen darf - also dem einem wird genommen, damit der andere mehr Zeit mit Papa hat (der große Kind wird ja wohl auch nicht so viel Zeit mit Papa verbringen…ich würde mich als Kind da schon ganz schön schlecht fühlen)…aus meiner persönlichen Sicht ist das unfair gegenüber dem ersten Kind und ich würde auch nicht darauf eingehen, wenn ich die Mutter wäre, warum auch 🤷♀️aber warum hätte denn das Kind B deswegen weniger Geld?? Weil der Papa in Karenz weniger bekommt?? Dann muss der Papa auch nicht in die Karenz gehen,ganz einfach🤷♀️ ich denke es würden sich viele Eltern wünschen, dass der Papa in Karenz geht, aber es geht sich leider bei vielen Familien finanziell nicht aus …dann muss man es halt lassen 🤷♀️ ich wünsche mir auch ein neues großes Auto, was momentan leider nicht im Budget drinnen ist …ich könnte aber auch sagen ich kaufe mir das Auto trotzdem und nehme Kredit, aber die Familie wird dadurch viele Abstriche machen müssen 🤷♀️ warum mache ich es dann, wenn es nicht unbedingt sein muss 🤷♀️. Ich weiß jetzt kommen wieder Kommentare die Papazeit mit einem Auto zu vergleichen ist nicht das gleiche …aber ich habe in meinem Leben einfach gelernt was man sich nicht leisten kann, sollte man es lassen 🤷♀️😄 und was ist dann mit der Mutter? Wenn der Papa Karenz ist muss ja die Mutter dann genug verdienen, damit es sich ausgeht 🤷♀️bei uns verdient mein Mann viel mehr, deswegen bin ich daheim bei den Kindern 🤷♀️anders ist es halt nicht möglich …
Und ich weiß ja nicht wie die Situation der Mutter vom älteren Kind ist, aber wenn es der Mutter soweit gut geht, dass sie auf das Geld verzichten kann, dann ist es ja eh kein Problem und man kann es sich so ausmachen 🤷♀️
Und die Dame in anderem Thread hat sich nicht beschwert, aber mir kam es schon so rüber als würde sie sich wundern, dass der Mann trotz seiner Arbeitslosigkeit die Alimente zahlen muss …naja wenn die Kinder bei dir leben und du arbeitslos wirst musst du ja trotzdem über die runden kommen und die Kinder versorgen 🤷♀️ich war heuer 4 Monate ganz ohne FBH und KBG, weil das Finanzamt so langsam gearbeitet hat. Es hat niemanden interessiert wie wir es schaffen …wäre
Ich alleinerziehend ohne meinen Mann würden wir mit den Kindern wohl verhungern 🤷♀️ es interessiert aber niemanden, man muss selbst schauen wie man es schafft 🤷♀️
Und noch dazu …das große Kind macht ja sowieso ständig Abstriche, weil er nicht mit seinem leiblichen Vater zusammen lebt und wahrscheinlich somit viel viel weniger Zeit mit ihm hat, als wenn sie normal als Familie zusammenleben würden 🤷♀️
@Sarah6 aber da die Alimente ein prozentsatz des Gehaltes des Zahlers in sind (egal wer von Beiden zahlen muss) ist es nicht unlogisch, dass sie bei weniger Einkommen weniger werden.
Zumal die sowieso weniger werden mit jedem Geschwisterchen was kommt.
Theoretisch könnte der Papa, wenn die Frau Karenz ist auch eine Neuberechnung veranlassen. Beim Ehepartner ist es nämlich abhängig vom Gehalt und das ist ja dann entsprechend gering.
Es kommt auch immer aufs Verhältnis der (Erst)Eltern an bzw auf die Beziehung zum Kind.
Mein Papa hat zb als ich mit der Lehre begann eine Neuberechnung gemacht wäre knapp unter 100 gewesen und hat dann gesagt er zahlt bis LAP 100 weil immer neu rechnen lassen interessiert ihn nicht.
Handyrechnung hab ich immer einen Betrag von ihm gekriegt was drüber ging musste ich selber zahlen.
Wie gesagt kommt immer auf die Beziehungen an.
@Sarah6 was willst du mit deinem letzten Argument sagen? Das Geschwisterchen soll quasi dafür zahlen, dass es mit dem Vater zusammen lebt und deswegen auf Zeit mit dem Vater verzichten damit das große Geschwisterchen immerhin mehr Geld bekommt?
Viele Väter suchen sich nicht aus ihre Kinder wenig zu sehen, die wollen das so gar nicht müssen es aber so hinnehmen.
@Selina1234 Die Kinder suchen sich auch nicht selbst aus, dass sie nicht mir ihrem Vater leben…und nein! Ich habe nie gesagt, dass das kleine Kind dafür zahlen muss! Ich wollte nur anmerken, dass es wohl für das große Kind auch nicht leicht ist und es sowieso immer wieder Abstriche machen muss - weil du ja gemeint hast, dass das große Kind ja so keine Abstriche macht, wenn es das Gleiche an Geld bekommen würde …
ich wollte mit meinem ersten Post nur drauf hinweisen, dass sich wohl viele Eltern wünschen würden, dass der Papa auch mehr zu Hause sein könnte, egal ob er jetzt Alimente zahlt oder nicht! Aber es sich bei vielen Familien finanziell einfach nicht ausgeht 🤷♀️und wenn es für alle Beteiligten finanziell besser wäre (auch für das zweite Kind wie du ja selbst sagst), verstehe ich nicht warum der Papa unbedingt in die Karenz muss??? Die Kinder haben doch auch die Mutter 🤷♀️🤷♀️ jeder würde sich wünschen, dass der Papa mehr zu Hause ist 🤷♀️🤷♀️@sara2709 Ich verstehe schon was du meinst, es kann ja immer im leben was kommen und dann geht es sich vielleicht hinten und vorne nicht aus mit dem Geld, das ist ja alles verständlich …ich verstehe halt nur nicht, warum es soo wichtig ist, dass der Papa den Papamonat nimmt oder in die Karenz geht (was ja jetzt nicht dringend notwendig ist), wenn dann alle dadurch irgendwelche Abstriche machen müssen 🤷♀️ und bei mir macht es hier keinen Unterschied ob man zusammen oder getrennt wohnt …mein Mann könnte jetzt auch in die Karenz gehen, aber warum, wenn es finanziell für die ganze Familie und für alle drei Kinder schlechter wäre?? Wenn ich, die weniger verdient, zu Hause bleiben kann und wir keinen Nachteil spüren???
Damit haben wir den Kern unserer Meinungsverschiedenheit. Dem stimme ich eben nicht zu, ein Vater soll ebenso Zeit mit den Kindern haben, ein Kind soll nicht nur die Mutter haben, das reicht nicht - meiner meinung nach. Ein Vater darf und soll sich ebenso um die Kinder kümmern dürfen und gesetzlich die Möglichkeit dazu haben, ohne dass seine Familie arm sein muss.
Da gebe ich dir vollkommen recht, nur sieht die Realität da leider anders aus, denn die Männer verdienen in den meisten Fällen immer noch mehr als die Frauen …da muss man dann halt bei sich selbst entscheiden wie und was man möchte …das System wird dadurch aber leider gleich bleiben …deswegen sage ich ja, dass es für viele Familien leider nicht möglich ist …also wir (meine Familie) würden auf jeden Fall ganz anders leben müssen, wenn mein Mann in Karenz wäre statt ich und ich möchte meiner Familie ja auch was bieten 😄 außerdem finde ich, dass die Kinder trotzdem normal Zeit mit ihren Papa verbringen, es ist ja nicht so als ob er nie zu Hause wäre, er geht halt nur arbeiten …ist trotzdem am Nachmittag, an den Wochenenden, Urlaubszeit, Feiertage zu Hause 🤷♀️…finde es jetzt nicht dramatisch, wenn er arbeiten geht 🤷♀️ jemand muss halt arbeiten und Geld verdienen …super für all die, die das nicht müssen 😂😂
Mich triggert dieses Thema leider sehr. Mein Erzeuger hat 3 Kinder gezeugt, sich nach der Scheidung null geschert, für jeden Furz Alimente runter rechnen lassen - sogar als ich neben der Schule geringfügig gearbeitet hab um mir meinen Führerschein zu finanzieren. Immer wegen 2stelliger Beträge die ihn sicher nicht reicher gemacht haben aber für mich als Schüler sehr wichtig waren! Ich bin nämlich mit 17 schon ausgezogen.
Der Papamonat ist 1 Monat!
1. kann man darauf sparen/sich vorbereiten/sich als Eltern einschränken
2. würde ich mich total genieren für den einen Monat die Ressourcen aller Steuerzahler zu verschwenden für eine Neuberechnung
3. Ja - der Papamonat ist Luxus! Ich find es schön wenn er genutzt wird und wichtig, aber sicher nicht auf Kosten der bereits existierenden Kindern. Dann gibts auch die (voll bezahlte) Möglichkeit von Pflegeurlaub bzw Urlaub. Stichwort- Abstriche
Wenn ich noch ein Kind bekomme muss ich vorher Bedürfnisse und Kosten ALLER bereits existierenden Familienmitglieder - auch woanders lebend - in Erwägung ziehen.
Damit haben wir den Kern unserer Meinungsverschiedenheit. Dem stimme ich eben nicht zu, ein Vater soll ebenso Zeit mit den Kindern haben, ein Kind soll nicht nur die Mutter haben, das reicht nicht - meiner meinung nach. Ein Vater darf und soll sich ebenso um die Kinder kümmern dürfen und gesetzlich die Möglichkeit dazu haben, ohne dass seine Familie arm sein muss.
All das kann man nutzen - mit teilweise (finanziellen) Abstrichen. Wie für alle anderen Eltern auch.
Die neuberechnung der Alimente für den Papamonatwird eine kleine Reduktion bringen aber sofern er jz keine Luxusalimente zahlt werden das vl 100-300€ sein. Das ist ein Betrag den man sich vorher ansparen oder auch vom Wochengeld nehmen kann. Das muss man nicht den (Stief)Kindern neiden btw wegnehmen.
Bei uns hat mein Mann einen 12-jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung zu dem kein Kontakt besteht u. Noch nie bestand. Soweit ich weiß wäre der gesetzlich geregelte Alimentesatz um die 350€. Aufgrund seines Einkommens zahlt mein Mann mtl. 530€. Er war 2x im Papamonat, hätte deshalb aber nie die Alimente neu berechnen lassen. Er hat wie schon einige erwähnt haben, etwas weggelegt als wir wussten ich bin schwanger u. dass dann benützt. Ebenso hat er seit der Geburt unserer 2.Tochter die Alimente nicht neu berechnen lassen, weil er meint der Junge soll das Geld haben.
Meine Schwimu hat normalen Oma/Enkel Kontakt mit ihm, ebenso mit der Kindesmutter. Diese hat auch vor 1 Jahr ein Baby bekommen u. ist nun in Karenz. Und hat zu meiner Schwimu gesagt sie ist sehr froh über die Höhe der Alimente denn so kann sie die vollen 36 Mon. zuhause bleiben. Ist gut für die Kinder, aber da finde ich das System fehlerhaft. Würde es besser finden wenn die Kindesmutter den gesetzlich geregelten Betrag bekommen würde u. Der Rest auf ein eigenes Konto wandert, dass der Junge dann mit 18 bekommt. Aber so is es nicht.
Wenn ein Mann weniger verdient, bekommen die Kinder weniger. Aber die Bedürfnisse von zB 12 jährigen sind doch im Grunde gleich. Das finde ich nicht gut. Anders natürlich wenn man in der Luxusschicht über Alimente spricht, aber in der Mittelschicht gibt's da dann schon krasse Unterschiede.
Die Schwimu hat mir jetzt nur erzählt dass der Sohn m. Mannes eine Zahnregulierung braucht u. Da er in 2 J. eine Lehre beginnt möchte sie damit bald beginnen, damit sie meinen Mann da noch via Jugendamt finanziell einbinden kann, da sie das alleine nicht stemmen kann wegen Karenz. Passt auch, ist ihr Recht! Aber auch hier sieht man, sie bekommt seit Geburt wirklich mind. 100-200€ mehr als gesetzlich festgelegt u. wenn sie da auch nur 20€ beiseite gelegt hätte, wäre das drin. Aber gut.....
Ich möchte aber gleich vor jeglichem Steinewurf einwerfen, dass ich jedem Kind u. Jeder Frau sämtliche finanziellen Mittel vergönnt bin u. die jedem zustehen!!!
Die Beziehung zwischen meinem Mann u. seinem Sohn ist sowieso ein eigenes Ding u. Der Ärmste sowieso der Junge! Der soll bekommen was er braucht!
@mydreamcametrue vorweg ich kenn mich nicht aus, bin nicht betroffen aber Alimente sind doch ca. 20% vom Netto plus Urlaubs/Weihnachtsgeld. Also ich sag mal netto 2500 inkl UW - was jetzt echt kein Großverdiener ist - sind das für 2 Kinder 1000 Euro. Das ist halt schon alleine für die Alimente mehr als die 700 die man fürs Papamonat kriegt und da hat man noch eigene Ausgaben. Für das Papamonat wären die Alimente 280 Euro, also schon ein Unterschied.
Ich bin echt auf der Seite von Alleinerziehenden wenn sich der Vater nicht schert (kenn ich in meinem Umfeld zum Glück kaum) aber man muss auch zugeben dass den Vätern nicht viel bleibt.
Wenn die Kinder aber bei ihm leben würden hätte er diese Ausgaben genau so 😅
Und wenn ich weiss, dass ich ein Monat zu Hause bleibe ohne Einkommen, dann kann ich mir das Geld über Monate auf die Seite legen. Das ist ja planbar und es geht um ein einziges Monat.
@itchify dann muss sich da einiges getan haben. Mein Vater hat in der Größenordnung verdient und ich hab volljährig 254€ bekommen - ist halt 15 Jahre her.
Ich glaub je mehr Kinder desto weniger pro Kind.
Stehe dennoch zu meiner Meinung. Wenn ich für andere Kinder zu sorgen habe ist halt kein Papamonat drin sondern 2-3 Wochen Urlaub oder so.
Hab jetzt nicht alles nachgelesen, vl steht die Antwort auch schon wo. Grundsätzlich gilt, dass der unterhaltspflichtige kurze Zeiträume in denen er/sie weniger verdient mit erspartem überbrücken muss, also auch wenn der unterhaltspflichtige zB arbeitslos wird, aber eben nur für einen kurzen Zeitraum.
Es lässt sich dann halt wieder drüber streiten welcher Zeitraum als kurz gilt, wobei 1 Monat wie beim papamonat mit Sicherheit dazu zählt und es somit nicht gerechtfertigt wäre, den Unterhalt herabzusetzen. Ausgenommen natürlich man ist sich mit dem hauptsächlich betreuenden elternteil einig.
@mydreamcametrue lt jugendwohlfahrtsrechner würden meine kinder bei einer Trennung von meinem mann auch um die 1000eur bekommen. Das war früher sicherlich weniger. Zumindest lt einigen älteren Familienmitglieder die alleinerziehend waren.
@Ka48
Finde deinen Mann da auch sehr großzügig und bin auch deiner Meinung, dass das System da fehlerhaft ist. Nicht immer ist der Mann der Böse, der sich trennen wollte und viele Frauen verzichten auch auf eine 50/50 Betreuung um nicht auf die Alimente verzichten zu müssen. Oft versuchen die Mütter auch noch den Kontakt zum Vater zu erschweren und es wird schlecht über ihn geredet, dass beeinflusst halt auch die Vater-Kind Beziehung. Und warum gehen so viele Beziehungen zu Bruch wenn dann so herumgejammert wird, wie schwierig es für die Kinder ist und man finanziell halt nicht mehr 2 Einkommen hat.(sollte einem halt schon vor dem Entschluss der Trennung bewusst sein)
Und wenn der Mann dann aufgrund der Höhe der Alimente nicht in den Papamonat gehen kann ( oder Elternteilzeit) finde ich es einfach unfair. Die " alleinerziehende" Mutter bekommt Familienbeihile und auch sonst gibt es immer wieder Gelder für alleinerziehende. Ich kenn beide Seiten und bin dafür, dass niemand Nachteile hat weil er Kinder in die Welt gesetzt hat oder noch eine weitere Familie gründet. Vor allem habe ich hier nur von sehr verantwortungsbewussten Vätern gelesen, die sowieso ihre Alimente bezahlen und sich auch im die Trennungskinder kümmern. Und mit der neuen Familie wollen sie es vielleicht besser machen und sich mehr engagieren?
Trennung wird halt schon sehr als Geschäftsmodell angesehen und vom Mann erwartet dass er zahlt, sich ums Kind kümmert ( oder raus hält wenn er stört) und am besten keine neuen Kinder mehr in die Welt setzt weil es ja unfair seinem vorherigem Kind ist. Und selbst wenn er zahlt ist er am Schluß wieder der Idiot, wie man bei einigen hier liest, weil sich die Mutter ja trotzdem mehr gekümmert hat und das Geld sowieso niemals reicht.
@tweety85 naja ich persönlich bin froh, dass Beziehungen nicht "nur" wegen dem Geld bestehen bleiben. Auch wenn es finanziell schwierig für die meisten Beteiligten ist finde ich es gut, wenn man sich trotzdem trennt statt wegen dem Geld zusammen zu bleiben ...
@Reyhania
Ich meinte eher das Gegenteil, dass oft getrennt wird weil es es finanzielle lukrativer ist und sich viele schon vorher durchrechnen wieviel Alimente er zu zahlen hat.
In schwierigen Zeiten zusammen zu halten ist da schon schwieriger. Man kennt drn Menschen ja in der Regel schon bevor man eine Familie gründet.
@mydreamcametrue soweit ich lese nur 1% weniger fürs nächste Kind. Wie gesagt ich kenn es nicht aus der Praxis, nur was im Internet steht aber weil du gesagt hast wegen den 100-200 Euro hat es mich interessiert um wieviel es da wirklich geht.
Ich glaube mit den neuen Sätzen stehen die Väter oft wirklich schlechter da. Also z.b. Wir verdienen ca. gleich viel und sind beide in ETZ. Wenn ich mich trennen würde und in der Wohnung bleiben hätte ich mein Gehalt weiter, die Familienbeihilfe und er müsste mir 40% seines Nettos überweisen, eine neue Wohnung suchen und hätte trotzdem die Kinder relativ oft nehme ich an. Große Sprünge macht er da nicht mehr.
@mydreamcametrue soweit ich lese nur 1% weniger fürs nächste Kind. Wie gesagt ich kenn es nicht aus der Praxis, nur was im Internet steht aber weil du gesagt hast wegen den 100-200 Euro hat es mich interessiert um wieviel es da wirklich geht.
Ich glaube mit den neuen Sätzen stehen die Väter oft wirklich schlechter da. Also z.b. Wir verdienen ca. gleich viel und sind beide in ETZ. Wenn ich mich trennen würde und in der Wohnung bleiben hätte ich mein Gehalt weiter, die Familienbeihilfe und er müsste mir 40% seines Nettos überweisen, eine neue Wohnung suchen und hätte trotzdem die Kinder relativ oft nehme ich an. Große Sprünge macht er da nicht mehr.
Ab ok verstehe. Dann war ich schlecht informiert.
Bei mir war’s so dass mein Erzeuger meine geringfügige Tätigkeit und Sommerjob gegen rechnen lies und ich musste pro Monat 50€ auf 3 Jahre zurück zahlen. 1800€. Für mich als Schüler war das der Horror damals.
@mydreamcametrue dann ist er einfach ein A*, sorry. Aktuell senken lassen ist das eine, aber eine Rückzahlung?
Ja ist er. Mir war das damals gar nicht bewusst dass ich das melden muss. Er hat es zeitgleich bei meinen Geschwistern auch abgezogen. Naja, alles kommt zurück.
Aber, vl erklärt das warum ich bei dem Thema eine so starke Meinung hab. Mich triggert das sehr. Meine mama war dann alleinerziehend und hat Vollzeit gearbeitet und wir hatten trotzdem finanzielle Probleme. Man darf nicht vergessen, wenn man viele Jahre Hausfrau war bekommt man oft keinen so tollen Job mehr. Frauen stecken viel öfter zugunsten der Familie zurück und das sollte ihnen bei der Trennung nicht auf den Kopf fallen dürfen.
@mydreamcametrue es ist ein krasses Beispiel ja, diese extreme gibt es allerdings immer bei jedem Thema und auf jeder Seite.
Das schwierige ist, wenn man ein Thema so persönlich sich triggern lässt, dass man nicht mehr offen für den diskurs, die Erfahrungen anderer, und potentiellen Lösungen ist.
Das merkt man dir halt leider auch an. Du bist so wütend wegen deiner eigenen Geschichte, dass du alle alimente-zahlenden Väter über einen kamm scherst. Anstatt für ihre Anliegen aufgeschlossen zu sein. Und viele Väter wollen, dass es ihren Kindern finanziell gut geht und gleichzeitig haben sie auch den Wunsch danach Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, solange es noch geht bzw. Solange sie noch klein sind.
Ich glaube, dass viele Frauen heutzutage nicht mehr sehen, welchen Druck die Väter haben. Es ist ja auch nicht leicht eine Familie von einem Gehalt zu finanzieren und glücklich zu machen. Und viele denken such nicht darüber nach, wie schrecklich es sein muss seine Kinder jeden Tag 8-10h nicht zu sehen oder gar erst alle 2 Wochen mal.
@mydreamcametrue nein davon sind wir wirklich noch ganz weit entfernt. es ist ein wenig leichter für Väter, die mit der Mutter verheiratet waren, weil es im scheidungsprozess ausgehandelt wrid und bei einer Ehe beiden das Sorgerecht zu Teil wird.
bei unehelichen Kindern hast du quasi keine Chance, weil die Mutter bei der Geburt das alleinige Sorgerecht kriegt. An sich stehen Vätern 2 Tage alle 2 Wochen zu (also jedes zweite wochenende) alles darüber hinaus ist eigentlich auf gut Ding der Mutter, wenn sie zustimmt, Glück gehabt, wenn nicht, "tja Pech". Das gericht versucht zu vermitteln und es gibt Ausnahmen wo im Sinne des Vaters entschieden wird, aber dafür muss quasi ein Grund bestehen "der Mutter das Kind zu nehmen". Auf 50:50 hat niemand einen Anspruch, das sind einvernehmliche Vereinbarungen bei Scheidungen und wirklich sehr selten.
@Selina1234 da muss ich kurz widersprechen. Ein Vater hat sehr wohl Anspruch auf die 50:50 Regelung, heißt eigentlich Doppelresistenz. Dies ist nur beim Jugendamt bzw Gericht einzufordern (einzuklagen). Die Entscheidung liegt hierbei beim Richter und wird in den meisten Fällen zu Guten der Kinder entschieden - sprich Trennung, Beziehung/Probleme der Eltern werden da nicht berücksichtigt (außer Gewalt, Kindeswohlgefährdung, oä).
Der Vater muss aber Voraussetzungen erfüllen. Zb muss er Zeit haben für die Doppelresistenz, sprich weniger Arbeiten, Arbeitszeiten anpassen oder für eine Betreuung sorgen und die Kosten dafür tragen. Ein gemeinsames Sorgerecht ist keine Voraussetzung dafür!
Alimente (bzw in diesem Fall dann Ausgleichszahlung) ist in den meisten Fällen aber trotzdem zu bezahlen. Hier wird das Gehalt der Mutter mit dem vom Vater verglichen. Wenn die Mutter weniger verdient, muss der Vater dann eine Ausgleichszahlung an die Mutter für die Kinder leisten. FBH bezieht im Normalfall die Mutter, weil dort meist der Hauptwohnsitz ist (andere Absprachen unter den Eltern natürlich möglich). Bei einer Doppelresistenz werden auch alle Kosten 50:50 aufgeteilt (sprich Schullandwoche, Brille, Zahnspange, Schulsachen, usw).
Wir leben mit meinen Bonuskids seit über 7 Jahren die Doppelresistenz, davon erst 5 Jahre mit gemeinsamen Sorgerecht. Mein Mann war in dieser Zeit während des ersten Lockdowns arbeitslos und er war in Karenz für ein paar Monate. Er hat nie die Ausgleichszahlung anpassen lassen. Auch bei unserem Zwerg jetzt wird er wieder in Karenz gehen und er wird’s nicht anpassen lassen.
@patchworkfamily da habe ich im Umfeld andere Erfahrungen gemacht. Da war das Gericht sehr auf der Seite der Mütter und statt 50:50 gab es dann lediglich verlängerte Wochenenden o.ä.
Vielleicht handhaben das unterschiedlichste Gerichte anders oder es ist doch auch ein bisschen von der Reaktion der Mutter darauf abhängig?
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Alimente sind kein Geld zum verprassen - das ist notwendig um mit dem Kind über die Runden zu kommen und ihm was bieten zu können.
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In dem anderen Thread hat auch eine geschrieben quasi was für eine Frechheit, weil ihr Mann arbeitslos gewesen ist, aber trotzdem Alimenten zahlen musste - ja hallo?? Wenn ich arbeitslos bin fragt mich auch niemand wie ich über die Runden komme, ich muss meinen Kindern trotzdem was zum Essen geben und nicht einfach sagen, hei Kinder, diesen Monat bin ich arbeitslos, da gibt es nix zum essen 🤷♀️🤷♀️ Und für mich ist jedes Kind ein Luxus, deswegen haben wir uns bei allen Kinder. gut überlegt, ob es finanziell drinnen ist! Und damit meine ich nicht jeden Monat über die Runden zu kommen, sondern auch dass die Kinder ihren Hobbys nachgehen können, dass sie gute Bildung bekommen, dass wir gemeinsam Ausflüge machen können, Urlaub, etc…für mich war es immer wichtig, dass die Kinder mehr haben als nur warmes Essen und etwas zum Anziehen. Ich möchte aber allen dreien das gleiche bieten können und nicht dann sagen jaa deine Schwester bekommt Klavier Unterricht, für die Balletschule gibt es aber kein Geld mehr🤷♀️Und jaa, dass der Papamonat nur Show ist, ist mittlerweile eh allen klar 🤷♀️aber wo bekommt man schon vollen Gehalt bezahlt, wenn man nicht zur Arbeit geht 🤷♀️
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Ich bin da voll bei dir.
Alimente haben nix damit tu tun, ob man arbeitet oder nicht. Fakt ist, wenn das Kind bei ihm wohnen würde, müsste er mind genau so viel für das Kind bezahlen.
Als Vater, der sein Kind liebt, zahlt man doch gerne für sein Kind oder? Also bei mir wärs so.
Papamonat gäbs bei uns sowieso nicht. Muss froh sein wenn er 4-5 Tage nach der Geburt zu Hause sein kann 🤣
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In der Zeit bekommt die Frau noch Wochengeld - war bei uns mehr als normales Gehalt und immerhin kann der andere Elternteil so ein bisschen bezahlt zu Hause bei Frau und Baby sein.
Mittlerweile wird immerhin das Geld vom Papamonat nicht mehr vom Kinderbetreuungsgelld abgezogen, weil das fand ich echt frech.
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@zuckerpuppe95 habt ihr schon beim Jugendamt nachgefragt??
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Ich kann deinen Standpunkt auch durchaus verstehen, aber ich kann die Übertragung auf die alimente Situation nicht nachvollziehen.
In deinem Beispiel soll Kind x nicht Abstriche machen, weil Kind y etwas (garage) gekauft bekommen hat.
Nehmen wir aber mal folgendes hypothetisxhes beispiel:
Ein Vater hat zwei Kinder. Kind a ist älter und lebt bei dessen Mutter, vater zahlt reguläre alimente. Kind b ist jung und lebt mit Mama und Vater.
Jetzt möchte der Papa für Kind b auch in karenz gehen, und weiß, dass in dieser Zeit seiner Familie ein paar hundert Euro im Monat fehlen werden - folglich Abstriche gemacht werden müssen und außerordentlich notwendiges muss von erspartem bezahlt werden. Deine Schlussfolgerung ist nun, Kind a soll ABSOLUT KEINE Abstriche machen, sondern sein reguläres Geld bekommen. Das wiederum hat zur Folge, dass der Familie von Kind b prozentuell noch mehr Geld fehlt und Kind b folglich novh mehr Abstriche machen muss, weil Kind a das nicht machen soll.
Folglixh: Kind a wird die Garage trotz fehlendem Geld trotzdem gekauft, Kind b muss aushalten, bis wieder Geld da ist.
Also irgendwie ist mir deine Schlussfolgerung nicht klar, weißt du
Und ich kenne viele Beispiele, wo der Vater knapp ist und die Mutter mit Kindern mehr Geld zur Verfügung und übrig hat. Es ist also nicht so, dass jede Mutter nur so knapp über die Runden kommt, daher sehe ich es eben nicht so wie du, dass die 'gesamten' alimente für das Überleben des Kindes notwendig sind.
Da geht es ja auch nicht darum, dass der Vater keine alimente zahlen will oder seinem Kind nichts gönnt es geht darum, dass der Vater den Wunsch hat Zeit mit seinem Kind zu verbringen und dafür finanzielle Unterstützung (staatlich betrachtet) braucht auch in Form von Entlastung bei den alimenten für die Dauer dieser Zeit. Man kriegt als elternteil ja auch höheres ams Geld, weinn man ein Kind zu versorgen hat, dieses "extra" ist quasi für das Kind. Und so könnte man das beispielsweise auch bei karenz o.ä. machen - ein bisschen finanzielle Unterstützung für die Kinder, die schon da sind. (Eine Familie mit 1 Kind kann ja auch vom kbg besser leben, als eine mit 3 Kindern - unerheblich jetzt bei wem sie wohnen)
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Skikurs, Sportwoche, Urlaub, Physiotherapie, Medikamente, Brillen, Skiausrüstung, Räder, Führerschein, Moped, Kinderzimmer etc - da kommt was zusammen und das waren die Alimente nur ein Bruchteil - also ich kenn keine die von den Alimenten in Saus und Braus lebt
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Und ich weiß ja nicht wie die Situation der Mutter vom älteren Kind ist, aber wenn es der Mutter soweit gut geht, dass sie auf das Geld verzichten kann, dann ist es ja eh kein Problem und man kann es sich so ausmachen 🤷♀️
Und die Dame in anderem Thread hat sich nicht beschwert, aber mir kam es schon so rüber als würde sie sich wundern, dass der Mann trotz seiner Arbeitslosigkeit die Alimente zahlen muss …naja wenn die Kinder bei dir leben und du arbeitslos wirst musst du ja trotzdem über die runden kommen und die Kinder versorgen 🤷♀️ich war heuer 4 Monate ganz ohne FBH und KBG, weil das Finanzamt so langsam gearbeitet hat. Es hat niemanden interessiert wie wir es schaffen …wäre
Ich alleinerziehend ohne meinen Mann würden wir mit den Kindern wohl verhungern 🤷♀️ es interessiert aber niemanden, man muss selbst schauen wie man es schafft 🤷♀️
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Zumal die sowieso weniger werden mit jedem Geschwisterchen was kommt.
Theoretisch könnte der Papa, wenn die Frau Karenz ist auch eine Neuberechnung veranlassen. Beim Ehepartner ist es nämlich abhängig vom Gehalt und das ist ja dann entsprechend gering.
Es kommt auch immer aufs Verhältnis der (Erst)Eltern an bzw auf die Beziehung zum Kind.
Mein Papa hat zb als ich mit der Lehre begann eine Neuberechnung gemacht wäre knapp unter 100 gewesen und hat dann gesagt er zahlt bis LAP 100 weil immer neu rechnen lassen interessiert ihn nicht.
Handyrechnung hab ich immer einen Betrag von ihm gekriegt was drüber ging musste ich selber zahlen.
Wie gesagt kommt immer auf die Beziehungen an.
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Viele Väter suchen sich nicht aus ihre Kinder wenig zu sehen, die wollen das so gar nicht müssen es aber so hinnehmen.
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ich wollte mit meinem ersten Post nur drauf hinweisen, dass sich wohl viele Eltern wünschen würden, dass der Papa auch mehr zu Hause sein könnte, egal ob er jetzt Alimente zahlt oder nicht! Aber es sich bei vielen Familien finanziell einfach nicht ausgeht 🤷♀️und wenn es für alle Beteiligten finanziell besser wäre (auch für das zweite Kind wie du ja selbst sagst), verstehe ich nicht warum der Papa unbedingt in die Karenz muss??? Die Kinder haben doch auch die Mutter 🤷♀️🤷♀️ jeder würde sich wünschen, dass der Papa mehr zu Hause ist 🤷♀️🤷♀️@sara2709 Ich verstehe schon was du meinst, es kann ja immer im leben was kommen und dann geht es sich vielleicht hinten und vorne nicht aus mit dem Geld, das ist ja alles verständlich …ich verstehe halt nur nicht, warum es soo wichtig ist, dass der Papa den Papamonat nimmt oder in die Karenz geht (was ja jetzt nicht dringend notwendig ist), wenn dann alle dadurch irgendwelche Abstriche machen müssen 🤷♀️ und bei mir macht es hier keinen Unterschied ob man zusammen oder getrennt wohnt …mein Mann könnte jetzt auch in die Karenz gehen, aber warum, wenn es finanziell für die ganze Familie und für alle drei Kinder schlechter wäre?? Wenn ich, die weniger verdient, zu Hause bleiben kann und wir keinen Nachteil spüren???
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Mich triggert dieses Thema leider sehr. Mein Erzeuger hat 3 Kinder gezeugt, sich nach der Scheidung null geschert, für jeden Furz Alimente runter rechnen lassen - sogar als ich neben der Schule geringfügig gearbeitet hab um mir meinen Führerschein zu finanzieren. Immer wegen 2stelliger Beträge die ihn sicher nicht reicher gemacht haben aber für mich als Schüler sehr wichtig waren! Ich bin nämlich mit 17 schon ausgezogen.
Der Papamonat ist 1 Monat!
1. kann man darauf sparen/sich vorbereiten/sich als Eltern einschränken
2. würde ich mich total genieren für den einen Monat die Ressourcen aller Steuerzahler zu verschwenden für eine Neuberechnung
3. Ja - der Papamonat ist Luxus! Ich find es schön wenn er genutzt wird und wichtig, aber sicher nicht auf Kosten der bereits existierenden Kindern. Dann gibts auch die (voll bezahlte) Möglichkeit von Pflegeurlaub bzw Urlaub. Stichwort- Abstriche
Wenn ich noch ein Kind bekomme muss ich vorher Bedürfnisse und Kosten ALLER bereits existierenden Familienmitglieder - auch woanders lebend - in Erwägung ziehen.
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Es gibt ja andere gesetzliche Möglichkeiten:
- Pflegeurlaub
- Normaler Urlaub
- Karenz (Mutter geht arbeiten) / eaKBG
- Papamonat
All das kann man nutzen - mit teilweise (finanziellen) Abstrichen. Wie für alle anderen Eltern auch.
Die neuberechnung der Alimente für den Papamonatwird eine kleine Reduktion bringen aber sofern er jz keine Luxusalimente zahlt werden das vl 100-300€ sein. Das ist ein Betrag den man sich vorher ansparen oder auch vom Wochengeld nehmen kann. Das muss man nicht den (Stief)Kindern neiden btw wegnehmen.
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Bei uns hat mein Mann einen 12-jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung zu dem kein Kontakt besteht u. Noch nie bestand. Soweit ich weiß wäre der gesetzlich geregelte Alimentesatz um die 350€. Aufgrund seines Einkommens zahlt mein Mann mtl. 530€. Er war 2x im Papamonat, hätte deshalb aber nie die Alimente neu berechnen lassen. Er hat wie schon einige erwähnt haben, etwas weggelegt als wir wussten ich bin schwanger u. dass dann benützt. Ebenso hat er seit der Geburt unserer 2.Tochter die Alimente nicht neu berechnen lassen, weil er meint der Junge soll das Geld haben.
Meine Schwimu hat normalen Oma/Enkel Kontakt mit ihm, ebenso mit der Kindesmutter. Diese hat auch vor 1 Jahr ein Baby bekommen u. ist nun in Karenz. Und hat zu meiner Schwimu gesagt sie ist sehr froh über die Höhe der Alimente denn so kann sie die vollen 36 Mon. zuhause bleiben. Ist gut für die Kinder, aber da finde ich das System fehlerhaft. Würde es besser finden wenn die Kindesmutter den gesetzlich geregelten Betrag bekommen würde u. Der Rest auf ein eigenes Konto wandert, dass der Junge dann mit 18 bekommt. Aber so is es nicht.
Wenn ein Mann weniger verdient, bekommen die Kinder weniger. Aber die Bedürfnisse von zB 12 jährigen sind doch im Grunde gleich. Das finde ich nicht gut. Anders natürlich wenn man in der Luxusschicht über Alimente spricht, aber in der Mittelschicht gibt's da dann schon krasse Unterschiede.
Die Schwimu hat mir jetzt nur erzählt dass der Sohn m. Mannes eine Zahnregulierung braucht u. Da er in 2 J. eine Lehre beginnt möchte sie damit bald beginnen, damit sie meinen Mann da noch via Jugendamt finanziell einbinden kann, da sie das alleine nicht stemmen kann wegen Karenz. Passt auch, ist ihr Recht! Aber auch hier sieht man, sie bekommt seit Geburt wirklich mind. 100-200€ mehr als gesetzlich festgelegt u. wenn sie da auch nur 20€ beiseite gelegt hätte, wäre das drin. Aber gut.....
Ich möchte aber gleich vor jeglichem Steinewurf einwerfen, dass ich jedem Kind u. Jeder Frau sämtliche finanziellen Mittel vergönnt bin u. die jedem zustehen!!!
Die Beziehung zwischen meinem Mann u. seinem Sohn ist sowieso ein eigenes Ding u. Der Ärmste sowieso der Junge! Der soll bekommen was er braucht!
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Ich bin echt auf der Seite von Alleinerziehenden wenn sich der Vater nicht schert (kenn ich in meinem Umfeld zum Glück kaum) aber man muss auch zugeben dass den Vätern nicht viel bleibt.
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Wenn die Kinder aber bei ihm leben würden hätte er diese Ausgaben genau so 😅
Und wenn ich weiss, dass ich ein Monat zu Hause bleibe ohne Einkommen, dann kann ich mir das Geld über Monate auf die Seite legen. Das ist ja planbar und es geht um ein einziges Monat.
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Ich glaub je mehr Kinder desto weniger pro Kind.
Stehe dennoch zu meiner Meinung. Wenn ich für andere Kinder zu sorgen habe ist halt kein Papamonat drin sondern 2-3 Wochen Urlaub oder so.
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Es lässt sich dann halt wieder drüber streiten welcher Zeitraum als kurz gilt, wobei 1 Monat wie beim papamonat mit Sicherheit dazu zählt und es somit nicht gerechtfertigt wäre, den Unterhalt herabzusetzen. Ausgenommen natürlich man ist sich mit dem hauptsächlich betreuenden elternteil einig.
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Finde deinen Mann da auch sehr großzügig und bin auch deiner Meinung, dass das System da fehlerhaft ist. Nicht immer ist der Mann der Böse, der sich trennen wollte und viele Frauen verzichten auch auf eine 50/50 Betreuung um nicht auf die Alimente verzichten zu müssen. Oft versuchen die Mütter auch noch den Kontakt zum Vater zu erschweren und es wird schlecht über ihn geredet, dass beeinflusst halt auch die Vater-Kind Beziehung. Und warum gehen so viele Beziehungen zu Bruch wenn dann so herumgejammert wird, wie schwierig es für die Kinder ist und man finanziell halt nicht mehr 2 Einkommen hat.(sollte einem halt schon vor dem Entschluss der Trennung bewusst sein)
Und wenn der Mann dann aufgrund der Höhe der Alimente nicht in den Papamonat gehen kann ( oder Elternteilzeit) finde ich es einfach unfair. Die " alleinerziehende" Mutter bekommt Familienbeihile und auch sonst gibt es immer wieder Gelder für alleinerziehende. Ich kenn beide Seiten und bin dafür, dass niemand Nachteile hat weil er Kinder in die Welt gesetzt hat oder noch eine weitere Familie gründet. Vor allem habe ich hier nur von sehr verantwortungsbewussten Vätern gelesen, die sowieso ihre Alimente bezahlen und sich auch im die Trennungskinder kümmern. Und mit der neuen Familie wollen sie es vielleicht besser machen und sich mehr engagieren?
Trennung wird halt schon sehr als Geschäftsmodell angesehen und vom Mann erwartet dass er zahlt, sich ums Kind kümmert ( oder raus hält wenn er stört) und am besten keine neuen Kinder mehr in die Welt setzt weil es ja unfair seinem vorherigem Kind ist. Und selbst wenn er zahlt ist er am Schluß wieder der Idiot, wie man bei einigen hier liest, weil sich die Mutter ja trotzdem mehr gekümmert hat und das Geld sowieso niemals reicht.
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Ich meinte eher das Gegenteil, dass oft getrennt wird weil es es finanzielle lukrativer ist und sich viele schon vorher durchrechnen wieviel Alimente er zu zahlen hat.
In schwierigen Zeiten zusammen zu halten ist da schon schwieriger. Man kennt drn Menschen ja in der Regel schon bevor man eine Familie gründet.
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Ich glaube mit den neuen Sätzen stehen die Väter oft wirklich schlechter da. Also z.b. Wir verdienen ca. gleich viel und sind beide in ETZ. Wenn ich mich trennen würde und in der Wohnung bleiben hätte ich mein Gehalt weiter, die Familienbeihilfe und er müsste mir 40% seines Nettos überweisen, eine neue Wohnung suchen und hätte trotzdem die Kinder relativ oft nehme ich an. Große Sprünge macht er da nicht mehr.
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Ab ok verstehe. Dann war ich schlecht informiert.
Bei mir war’s so dass mein Erzeuger meine geringfügige Tätigkeit und Sommerjob gegen rechnen lies und ich musste pro Monat 50€ auf 3 Jahre zurück zahlen. 1800€. Für mich als Schüler war das der Horror damals.
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Ja ist er. Mir war das damals gar nicht bewusst dass ich das melden muss. Er hat es zeitgleich bei meinen Geschwistern auch abgezogen. Naja, alles kommt zurück.
Aber, vl erklärt das warum ich bei dem Thema eine so starke Meinung hab. Mich triggert das sehr. Meine mama war dann alleinerziehend und hat Vollzeit gearbeitet und wir hatten trotzdem finanzielle Probleme. Man darf nicht vergessen, wenn man viele Jahre Hausfrau war bekommt man oft keinen so tollen Job mehr. Frauen stecken viel öfter zugunsten der Familie zurück und das sollte ihnen bei der Trennung nicht auf den Kopf fallen dürfen.
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Das schwierige ist, wenn man ein Thema so persönlich sich triggern lässt, dass man nicht mehr offen für den diskurs, die Erfahrungen anderer, und potentiellen Lösungen ist.
Das merkt man dir halt leider auch an. Du bist so wütend wegen deiner eigenen Geschichte, dass du alle alimente-zahlenden Väter über einen kamm scherst. Anstatt für ihre Anliegen aufgeschlossen zu sein. Und viele Väter wollen, dass es ihren Kindern finanziell gut geht und gleichzeitig haben sie auch den Wunsch danach Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, solange es noch geht bzw. Solange sie noch klein sind.
Ich glaube, dass viele Frauen heutzutage nicht mehr sehen, welchen Druck die Väter haben. Es ist ja auch nicht leicht eine Familie von einem Gehalt zu finanzieren und glücklich zu machen. Und viele denken such nicht darüber nach, wie schrecklich es sein muss seine Kinder jeden Tag 8-10h nicht zu sehen oder gar erst alle 2 Wochen mal.
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bei unehelichen Kindern hast du quasi keine Chance, weil die Mutter bei der Geburt das alleinige Sorgerecht kriegt. An sich stehen Vätern 2 Tage alle 2 Wochen zu (also jedes zweite wochenende) alles darüber hinaus ist eigentlich auf gut Ding der Mutter, wenn sie zustimmt, Glück gehabt, wenn nicht, "tja Pech". Das gericht versucht zu vermitteln und es gibt Ausnahmen wo im Sinne des Vaters entschieden wird, aber dafür muss quasi ein Grund bestehen "der Mutter das Kind zu nehmen". Auf 50:50 hat niemand einen Anspruch, das sind einvernehmliche Vereinbarungen bei Scheidungen und wirklich sehr selten.
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Der Vater muss aber Voraussetzungen erfüllen. Zb muss er Zeit haben für die Doppelresistenz, sprich weniger Arbeiten, Arbeitszeiten anpassen oder für eine Betreuung sorgen und die Kosten dafür tragen. Ein gemeinsames Sorgerecht ist keine Voraussetzung dafür!
Alimente (bzw in diesem Fall dann Ausgleichszahlung) ist in den meisten Fällen aber trotzdem zu bezahlen. Hier wird das Gehalt der Mutter mit dem vom Vater verglichen. Wenn die Mutter weniger verdient, muss der Vater dann eine Ausgleichszahlung an die Mutter für die Kinder leisten. FBH bezieht im Normalfall die Mutter, weil dort meist der Hauptwohnsitz ist (andere Absprachen unter den Eltern natürlich möglich). Bei einer Doppelresistenz werden auch alle Kosten 50:50 aufgeteilt (sprich Schullandwoche, Brille, Zahnspange, Schulsachen, usw).
Wir leben mit meinen Bonuskids seit über 7 Jahren die Doppelresistenz, davon erst 5 Jahre mit gemeinsamen Sorgerecht. Mein Mann war in dieser Zeit während des ersten Lockdowns arbeitslos und er war in Karenz für ein paar Monate. Er hat nie die Ausgleichszahlung anpassen lassen. Auch bei unserem Zwerg jetzt wird er wieder in Karenz gehen und er wird’s nicht anpassen lassen.
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Vielleicht handhaben das unterschiedlichste Gerichte anders oder es ist doch auch ein bisschen von der Reaktion der Mutter darauf abhängig?