Hallo ihr Lieben!
Mein Sohn - wird im März 2 - war bis vor ein paar Wochen ein passabler Schläfer. Wir haben ihn meist gegen 20.00 Uhr in sein Bett gebracht (Vorlesen, Fläschchen und kuscheln bis er schläft). Da war er dann einige Stunden und kam dann irgendwann in der Nacht zu uns ins Bett (mein Mann holt ihn und hat noch ein Fläschchen gemacht) Dort war er dann meistens bis ca 6.30, manchmal auch länger, geschlafen. Mittags schläft er von 12-14 Uhr.
Nun ist im November seine Schwester auf die Welt gekommen. Natürlich bringt ihn das ein bisschen durcheinander. Jetzt ist es aber so, dass nur ich ihn ins Bett bringen darf, gleichzeitig meine Tochter am Abend ohne mich aber auch nur schreit. D.h. ich kann mich eigentlich nur mit beiden hinlegen.
Zusätzlich ist es die letzten Tage aber so, dass Sohnemann vor 10.00 Uhr nicht schlafen will (dafür schläft er bis fast 8.00 Uhr). Wir haben am Tagesablauf nix verändert (trotz des späten Aufstehens in der Früh ist der Mittagsschlaf gegen 12). Am Montag war ich das erste mal mit den Kids am Abend alleine. Da hat er um 19.30 geschlafen, war aber um 4.00 Uhr putzmunter, sodass dann mein Mann aufstehen musste mit ihm.
Seither ist der Abend mit ihm chaotisch. Entweder er weint bitterlich im Bett, oder er ist noch wach uns spielt.
Wir möchten aber unseren Abend gerne wieder zurück haben. Töchterchen schläft zwar auf/neben mir ab 20.00, aber das ist mit zwei Monaten ja noch normal.
Meine Überlegungen wären nun folgende: In der Früh dennoch wieder um 7 aufwecken. Vielleicht verschiebt sich dann die Schlafenszeit wieder?
Sein Bett an meines stellen? Damit er, wie seine Schwester, die ganze Nacht bei uns sein kann? Wobei ich ihn eigentlich nicht wieder ganz im Schlafzimmer einquartieren möchte.
Evtl. ein Schlaftraining? Ich weiß das ist ein Tabuthema bei manchen Mamas. Ich hab's im Hinterkopf und bin unschlüssig. Falls das jemand gemacht hat, freue ich mich über eine PN zum Austausch.
Kommentare
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Was du erzählst klingt für mich im ersten Moment allerdings sehr logisch, aus Sicht deines Sohnes. Da ist ein neuer Mensch, der plötzlich viel Aufmerksamkeit und Nähe bekommt und er fühlt sich im ersten Moment etwas "abgewiesen".
Was du erzählst mit dem ins Zimmer holen klingt eigentlich für mich erstmal Am sinnvollsten. Ich bin allerdings auch ein Befürworter vom Familienbett und glaube, dass sich Kinder vor allem gemeinsam schnell aus dem Eltern schlafzimmer auswuartieren lassen. Es scheint als würde er diese Nähe derzeit einfach stark brauchen können.
Vom schlaftraining halte ich tatsächlich nicht viel, aber selbst wenn, glaube ich nicht, dass es die Ursache des Problems wirklich bekämpfen würde- eher das Symptom. Er sucht Nähe und Aufmerksamkeit bzw. Verarbeitet abends wahrscheinlich viel vom Tag- auch die Änderungen, die nun herrschen.
Was mir in den Sinn kommen würde, was ich probieren würde. Einige Zeit mit beiden Kindern zusammen ins Elternbett einschlafen gehen. Und dann dort bleiben (halt lesen, was schauen o.ä. Aber im Bett sein). Und zu einem späteren Zeitpunkt am Abend den großen in sein Bett rüber bringen. Also ihm diese Hilfe beim einschlafen und in den ersten Stunden geben und dann ausquartieren.
Das muss ja nicht für ewig sein, das jüngste wird ja auch älter und lässt dich etwas mehr "los"
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6:30 aufstehen, Mittagsschlaf von 13 bis 14 Uhr nach der Krippe um 19:00 ins Bett, geschlafen hat sie dann meist ne halbe Stunde später. Mit 3 Jahren haben wir dann den Mittagsschlaf gänzlich gestrichen, es waren zwar 2 mühsame Wochen, aber ab dann hat es super funktioniert.
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Aber trotzdem wird es Phasen geben wo es nicht so passt wie es die Eltern gern hätten. Aber wäre ein Versuch wert, dass er so vielleicht abends wieder früher schläft.
Meine Tochter ist 8 Und die Zwillunge 5 Jahre alt. Seit die Jungs auf der Welt sind ist bei uns nix mehr mit Abend für uns. 😅 irgendeiner braucht immer ewig zum einschlafen. Meist gehts gar nicht ohne einem von uns.
Meine Schwester hat ihre Kleine gestillt während sie die Grosse ins Bett brachte. Das hat bei ihr gut geklappt. Die Kinder sind 2 Jahre und 3 Monate auseinander.
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Und wenn der Leidensdruck zu groß ist abends, wenn du beide Kinder hinlegst dann würde ich eher ein Kind an deinen Mann übergeben. Er wird einen Weg finden, das Baby zu beruhigen bzw. finde ich es OK, wenn du deinem Sohn sagst, dass der Papa ihn ins Bett bringt am Abend und nicht du. Auch, wenn ihm das nicht passt. Wir haben irgendwann dann angefangen, uns tageweise abzuwechseln mit dem ins Bett bringen. Meine Tochter wollte unbedingt, dass ich sie ins Bett bringe. Manchmal auch mit an mein Bein klammern und weinen und schreien. Mein Bedürfnis nach Ruhe hat in dem Moment aber schwerer gewogen UND ich hab sie nicht allein gelassen sondern der Papa war bei ihr. Ich hab das immer sehr liebevoll und klar kommuniziert und siehe da - je länger wir diese Routine aufrecht erhalten haben, desto geringer ist der Protest ausgefallen bis es überhaupt keine Diskussion mehr gab. Du darfst dir auch Zeit für dich nehmen. Dann muss halt der Papa ran. Deshalb seid ihr ja zwei Elternteile!
Ich finde es aber besser, wenn eine liebevolle Bezugsperson da ist, auch wenn das nicht die gewünschte Person ist, als wenn man das Kind weinend sich selbst überlässt - wie es bei den meisten Schlaftrainings der Fall ist.
Ich halte nix von Schlaftrainings. Warum? Du ignorierst damit gleich zwei fundamentale, emotionale Grundbedürfnisse des Kindes nämlich nach Sicherheit und Verbindung. Dein Kind schläft abends nicht gut ein und braucht deine Nähe. Nicht, weil es dich manipulieren oder ärgern will. Er ist erst 2! Das ist immernoch sehr, sehr klein. Mach die das bitte bewusst! Vielleicht hat er Angst im Dunkeln, vielleicht war der Tag aufregend und er braucht dich zur Regulation, vielleicht will er einfach deine Nähe vor der nächtlichen Trennung. Was auch immer der Grund ist, Schlaftraining ist sicher nicht die Lösung. Es gibt mittlerweile wirklich zig Studien die belegen, dass Schlaftrainings sehr schädlich sein können für Kinder. Ich bin ehrlich gesagt schockiert, dass das immernoch irgendwo auf der Welt praktiziert wird. Also bitte, zum Wohle deines Sohnes: lass ihn beim Einschlafen nicht gegen sein Willen und womöglich weinend alleine. Es schadet ihm am Ende womöglich mehr als es die nützt! Der Preis dafür ist einfach zu hoch.
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Mein Sohn ist 2 u wenn er müde ist, bettelt er direkt darum endlich ins Bett zu dürfen. Er will da auch absolut seine Ruhe beim.Einschlafen u schickt mich nach dem Gute Nacht Lied raus 🤣 manchmal wird er zw 2 u 3 munter, schläft aber dann gleich wieder. Dafür ist er ein Frühaufsteher 😅
Von einem Schlaftraining halte ich auch gar nix.
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Uns hat ein Ritual geholfen - immer die gleiche gute Nacht Geschichte, sowohl abends, als auch beim aufwachen in der Nacht.
Du darfst nicht vergessen, dass ein Geschwisterkind beim großen kind Unsicherheit und Verlustängste auslösen kann, durch ein Schlaftraining werden diese sicher nicht abtrainiert, sondern leider verstärkt…
Alles Gute euch und viel Kraft!!
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Mein Sohn - der seit er 10 Monate war immer 12-13 Stunden durchgeschlafen hat - war 20 Monate alt als die Schwester kam und war dann nachts auch unruhiger.
Ich würde ihm am Tag so viel Zuwendung schenken wie möglich und versuchen ihn abends liebevoll ins bett zu bringen und etwas exklusivzeit zu schenken. Dein Mann kann derweil vl das Baby kuscheln 😊
Die ersten 4 Monate mlt 2 Kindern waren für mich sehr schwer, und insbesondere die abende hab ich furchtbar in Erinnerung. Wenn mein Mann Nachtdienst hatte war ich mit den Kindern allein und das war oft schwer. Aber: es wird besser und jede Phase vergeht 😊