Was sagt ihr dazu?
"82% der Mütter von 3 bis 6-Jährigen freiwillig in Teilzeit":
https://oesterreich.orf.at/stories/3192224/
Aber da fehlt die Information:
- Arbeiten die dazugehörigen Männer auch TZ?
- Und TZ 20 Stunden oder 32h?
- Und überhaupt, was sagt ihr alle zu dem Artikel und wie steht ihr zu dem Thema?
Mein Mann und ich diskutieren gerade, bin gespannt, was ihr so sagt 🙂
#umfrage
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Kommentare
3,308
Ich muss allerdings sagen, ich bin in der glücklichen Lage einen Job zu haben bei dem ich mit meinen 20 h mehr verdiene als viel andere in Vollzeit. Falls das nicht so ist, ist das Pensionsthema sicher auch was daß man in die Überlegungen mit einbeziehen sollte.
1,724
Ich bin sicher dass es am Land auch oft keine passende Betreuung gibt und schon gar keine, die volle Erwerbstätigkeit beider Elternteile ermöglicht.
6,845
„Freiwillig“ ist halt schwer definierbar.
Eine Sache ist das Betreuungsangebot, das in vielen Teilen Österreichs noch schlecht ist. Und zwar umso schlechter je kleiner die Kinder sind. Allerdings merke ich auch gerade dass bei Volksschulkindern die Betreuungsqualität am Nachmittag sich rapide verschlechtert. Zumindest in Wien wird das gezielt von der Politik betrieben indem die Horte zugesperrt werden. Ist es freiwillig wenn ich die Kinder nicht allzulange jeden Tag in einer schlechten Betreuung lassen will?
Die zweite Seite ist die finanzielle - viele Familien können sich den heute üblichen Lebensstandard nur mit „mehr als einem“ Gehalt leisten. Das wird in dem Artikel gar nicht erwähnt. Aber die Ansprüche haben sich geändert, eine vierköpfige Familie auf 50, 60 m2 wie das früher noch üblich war kann sich heute niemand mehr vorstellen. Ist das freiwillig?
Die andere Sache ist die gesellschaftliche Haltung. Und wie in dem Artikel richtig steht, gelten Mütter die Vollzeit, oder Teilzeit arbeiten, in Österreich durch die Bank als schlechte Mütter. Das habe ich schon oft erlebt. Ist das dann freiwillig wenn ich Teilzeit arbeite um keine schlechte Nachrede zu haben?
(Umgekehrt haben die Mütter die gar nicht arbeiten auch eine schlechte Nachrede. Sie sind faul und Helikoptermütter. Also als Mutter kann man es sowieso nur falsch machen.)
Und viertens kenne ich auch Leute die keine Kinder haben und Teilzeit arbeiten, teils einfach so weil es sie nicht freut, manche aus gesundheitlichen Gründen, manche für diverse hobbies…. Das wird wohl auch reinspielen. Meine hobbies sind dann halt meine Kinder?
Und ganz zu letzt muss ich sagen dass die Dreifachbelastung mit Kindern und Arbeit und Haushalt irre ist, das kann sich niemand vorstellen der das nicht macht. Dabei spreche ich hier aus der privilegierten Position dass wir beide Teilzeit arbeiten… also ich kann das eigentlich niemanden empfehlen. Gewürdigt wird es weder von der Gesellschaft noch von der Politik und finanziell steigt man auch schlecht aus.
Von der Warte aus betrachtet sollte man echt keine Kinder kriegen…
950
Grundsätzlich finde ich aber, dass jede Mutter eine echte Wahlmöglichkeit haben sollte, zumindest in den ersten 3 Jahren, ob sie ihre Kinder selbst betreuen möchte oder nicht (sogar Alleinerziehende!) Die Kinderbetreuung sollte so gut ausgebaut werden, dass alle einen Platz bekommen, die einen möchten und gleichzeitig sollten die Mütter, die bei ihren Kindern zu Hause bleiben möchten, auch gefördert werden, damit das möglich ist.
In meinem Bekanntenkreis ist es so, dass die meisten Mütter eher früh zumindest in Teilzeit wieder arbeiten wollen, aber die Belastung ihnen dann oft zu viel ist, wodurch sie dann halt ständig im Krankenstand sind (die kleinen Kinder sind ja in den ersten Jahren auch ständig krank) und die Omas halt auch sehr oft für die Betreuung herhalten müssen.
11,300
Wenn ich finanziell nicht müsste würde ich nicht arbeiten oder nur ein paar Stunden.
Ich denk die ersten Jahre sind so prägend für ein Kind.
Ich möchte dass sie sich an die Zeit als Familie erinnern und nicht nur an die Zeit im Kindergarten.
Alle 3 sind mit 2 in Fremdbetreuung gestartet. Ein paar Stunden die ich aus pädagogischer sicht für wichtig halte und als Mama vertreten konnte.
Ich glaub es ist so individuell. Manche sind halt echt zum Mutter sein geboren, andere sind karieremenschen und verbringen ihre Freizeit trotzdem gern mit den kids.
Ich glaub das die Aussage freiwillig in Teilzeit tatsächlich auf viele zutrifft.
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Jetzt ist er 12 und ich arbeite noch immer nur 30h.
Ich verdiene aber in TZ mehr, als andere in Vollzeit.
Mein Partner ist Vollerwerbs-Landwirt, somit geht sich das bei uns finanziell gut aus und ich mache mir auch um die Pension keine zu großen Sorgen.
Aber oft geht es gar nicht anders und man muss mehr arbeiten, gerade in Berufen, wo der Verdienst vielleicht nicht so gut ist.
Ich denke, dass die Frauen schon lieber mehr Zeit mit den Kindern verbringen und deshalb TZ arbeiten, sofern es die Situation zulässt.
Ich wüsste zB gar nicht mehr, wie ich neben Vollzeit auch noch den Haushalt und den Garten schaffen sollte und daneben auch noch Zeit für meinen Sohn habe und ihm auch noch schulisch helfe.
Da verdiene ich lieber etwas weniger, dafür bin ich glücklicher und solange es keine finanziellen Sorgen gibt, spricht doch nichts dagegen.
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Die 20h arbeite ich meistens von zu Hause aus, lässt sich also auch gut mit den Kindern vereinbaren. So richtig Vollzeit arbeiten käme für mich mit den Kindern auch nicht mehr in Frage.
6,845
Ich frag deswegen weil ich mit etwas über drei in den Kindergarten gekommen bin und der erste Tag dort meine früheste Erinnerung ist.
Prägend sind die ersten Jahre sicher, aber erinnern kann ich mich zumindest nicht…
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Also ja, ich arbeite freiwillig in Teilzeit. Ebenso wie mein Mann. Auch er ist froh, dass er seine fixen 3 Tage Wochenende hat und dank Homeoffice und flexibler Arbeitszeiten haben wir wirklich viel Zeit gemeinsam als Familie. Sicher mehr als der Durchschnitt. Einerseits weil wir in der glücklichen Lage sind es uns finanziell leisten zu können. Andererseits weil wir dies als Familie bewusst so entschieden haben und weil ihm das auch sehr wichtig ist, dass er viel von seinen Kindern mitbekommt und einfach da ist.
Auf der anderen Seite hab ich mich jetzt auch wieder aufs arbeiten gefreut und empfinde die Arbeit als sehr bereichernden Ausgleich zu unserem Familienalltag. Also überhaupt nicht arbeiten wär auch nicht meins. Im Grunde bin ich mit der Aufteilung, wie wir sie jetzt haben, sehr zufrieden.
Wir sind beide sogar schon so weit, dass mein Mann und ich gesagt haben, dass wir gar nicht wissen ob wir je wieder 40 Stunden irgendwo arbeiten wollen. Und wenn ich ehrlich bin, ist die 40-Stunden Woche meiner Ansicht nach ein Auslaufmodell. Aber das ist eine andere Geschichte und hier jetzt OT.
Im übrigen: Natürlich hat die Politik ein Interesse daran, dass Frauen so schnell wie möglich, so viel wie möglich wieder arbeiten. Das ist gut für die Wirtschaft und das ist das einzige, was Politiker interessiert.
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Mein Mann arbeitet Vollzeit mit Schichtdienst, etwa 14-18 Dienste im Monat, 3-4 davon nachts. Die Dienste sind unterschiedlich, 8-12 Stunden.
Also die Zeit die er wirklich weg ist entspricht auch eher Teilzeit. Glaub 120-140 Stunden im Monat sind es.
Ich müsste nicht arbeiten, möchte es aber weils mir gut tut und ich gern zum Familienbudget beitrage. Ich verdiene mit meinen 18 Stunden sogar mehr als das österreichische durchschnittliche Vollzeitgehalt, also hab ich auch keine Panik vor der Pension. Wir sorgen außerdem privat vor.
Wenn meine Tochter von Krabbelstube in den KiGa wechselt nehme ich voraussichtlich noch einen Home Office Tag dazu und bin dann bei 24 Stunden. Und wenn ich nicht muss dann denk nicht, dass ich jemals wieder mehr arbeiten werde. Ist einfach eine ganz andere work life balance. Wenn die Kinder mich nicht mehr so sehr brauchen würde ich gern ein Ehrenamt machen.
Früher dachte ich immer, dass ich die Zeit zuhause total genießen und darin aufgehen werde. Die ersten beiden Jahre wars auch so. Im 3. ist mir dann schon etwas abgegangen, obwohl ich mich da bereits weiter gebildet hab. Jetzt im 4. Karenzjahr bin ich sehr froh über meinen Arbeits-Vormittag jede Woche und freue mich auf mehr.
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Andererseits könnte ich auch ganz zuhause bleiben, da mein Mann recht gut verdient. Auch das möchte ich nicht. Ich arbeite eigentlich ganz gerne, also ich hab gern beides: Qualitätszeit mit den kindern und meine Arbeit.
Ich verdiene auch in Teilzeit ganz gut und aus heutiger Sicht möchte ich auch wenn die kinder in der schule sind nicht vollzeit arbeiten. Aber der schultyp (Ganztagsschule oder halbtags mit optional hort an manchen Tagen) steht bei uns noch nicht fest. Es ist auch noch etwas Zeit bis dahin.
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Möchte ich auf keinen Fall für mein Kind. Ich arbeite gerne weniger, wenn mein Sohn dafür nicht diese Gefühle erleben muss. Wir müssen schon länger mit wenig Geld auskommen, man wird bescheiden und irgendwie dankbarer
Hoffe mal, das war jetzt nicht OT 🙈
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Mein liebstes Beispiel ist eine Freundin: die hat Zwillinge und die zusätzliche Betreuung um Vollzeit arbeiten zu können wären an die 600€ gewesen. Sie hätte Vollzeit netto dann knapp 700€ mehr raus gehabt als in Teilzeit, da fällt man ja oft in eine andere Steuerklasse. Also oft rechnet sich das gar nicht.
11,300
An meine Mutter erinnere ich mich gar nicht. Sie war nie da. Und wenn dann war sie grantig und müde. Sie hat zwar irgendwann nicht mehr gearbeitet, ich glaub es war Volksschulzeit, aber halt trotzdem nichts mit uns gemacht.
1,693
Für uns als Familie passt es genau so.
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Bin gespannt wie sich das ausgeht, mein Arbeitgeber interessiert sich aufjedenfall nicht für Elternteilzeit, und laut ihnen können sie mir nur 20h pro Woche anbieten. Wie ich das regle ist ihnen dann egal. 🤣
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Ich hatte diesbezüglich Glück, es sind zwar deutlich weniger Mitarbeiter, also ich hätte keinen Anspruch wuf Elternteilzeit, aber mein Chef sieht auch Vorteile in teilzeit, daher wars kein Problem in teilzeit zurück zu kehren. Im Gegenteil - vollzeit nach der karenz wäre schwieriger für ihn gewesen.
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1) Kinder brauchen Mütter und Väter, warum machen es sich nur die Mütter zur Hauptaufgabe, alles fürs Kind zu geben? War das euer Wunsch oder auch immer der eurer Partner?
2) Wie sehen eure Männer das so? Fühlen sie sich in die Verdienerrolle gedrängt und wurde ihnen die Alternative nie angeboten, oder passt das so?
3) Wollt ihr von euren Töchtern, dass sie auch die Karriere hintenanstellen, wenn sie Mütter werden?
Lg
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Ich hab es komplett übersehen rechtzeitig mit meinem Partner darüber zu sprechen. Wir hatten zwar eine ausgeglichene Beziehung vor unserem
Kind, ABER durch die neuen Rollen (Eltern) haben sich all die unbewusst manifestierten Verhaltensweisen gezeigt. Er plötzlich die Angst im Job nicht voran zu kommen, wenn er 32 Std. arbeitet, also Vollzeit. Ich diejenige, die plötzlich das Gefühl hatte komplett für den Haushalt zuständig zu sein, obwohl ich es vorher nicht machte.
Gleichzeitig aber der bewusste Wunsch von mir arbeiten zu gehn und sein bewusster Wunsch aktive Familienzeit zu verbringen.
Das ergibt bei beiden 150 % und ich glaub das ist der Grund warum wir so kämpfen.
Wir sind mitten im Prozess hier Ruhe u Ordnung reinzubringen.
Ich denke die nächste Generation geht dieses Thema schon leichter an.
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2) für meinen Mann passts so, obwohl er natürlich öfter lieber daheim wäre bei uns.
3) was ich will wird nicht relevant sein. Das ist das Leben meiner Tochter. Sie muss als Erwachsene wissen, wie es für sie u ihren Partner passt.
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@Mohnblume88 danke, das war bei mir auch so. Ich hatte vorher keine Ahnung was auf uns zukommt und wir haben das auch alles nicht gut besprochen.
Erst beim dritten Kind haben wir eine Regelung gefunden die für uns beide passt.
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Mein Mann wäre auch sehr gerne in Karenz gegangen, wir konnten uns das finanziell aber leider nicht leisten.
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Kinder und beide Elternteile in der Pflege ist echt schwierig.
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Bei uns war klar: wer mehr verdient geht arbeiten. Da mein Mann 3-4 mal so viel verdient wie ich war klar, dass er geht. Aber, wenn beide zuhause sind dann betreuen auch beide. Ich finde mein Mann hat oft sogar Mehrbelastung, der legt sich nicht mal nach den Nachtdiensten hin meistens. Nicht weil ich so böse bin sondern weil er lieber bei uns sein und mlt anpacken möchte.
Es kommt nicht nur auf die Arbeitszeit an sondern auch was in der restlichen Zeit passiert. Es gibt Wochen, da hat mein Mann 4 mal Dienst 9-19 Uhr und sieht die Kinder kaum. Und in manchen Wochen hat er nur 1 Nachtdienst (21-7 Uhr, das bekommen die Kinder gar nicht mit). Im Schnitt ist er sehe viel da.
Meine Kinder sollen später das Leben was sie möchten. Vielleicht möchte meine Tochter gerne später Hausfrau und Mutter sein. Hauptsache sie ist glücklich und erfüllt.
Es soll ja auch Frauen geben die keine Karriere möchten (wie ich zum Beispiel). Ich sag ehrlich, mir ist wichtig, dass ich gut bezahlt bin um im Notfall allein für die Familie sorgen zu können, dass mir die Arbeit Spaß macht und dass es gut vereinbar ist. Ich hab kein Interesse daran Führungskraft zu werden oder irgendwo im Management ständig in Meetings zu sitzen.
Wenn beide Elternteile unbedingt Karriere machen und viel arbeiten möchten, und keiner zurückstecken will, dann muss man sich halt überlegen ob man das wirklich mit Kindern vereinbaren kann und möchte. Irgendwer muss immer zurückstecken.
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Mein Mann wollte nie in Karenz gehen und da er auch wesentlich mehr verdient und ich ohnehin gehen wollte, war das nie ein Thema. Er übernimmt genauso die Nächte, Erziehung bzw Betreuung und Haushalt.
Aber ich hab mir auch nie viel aus meiner Arbeit gemacht und habe und möchte keine Karriere. Ich vermisse sie keine Sekunde und würde auch zb. nach einem Lottogewinn fix nicht arbeiten gehen. Obwohl ich meinen "Traumberuf" habe und die Arbeit und Kollegen sehr gern hab, ist und bleibt die Arbeit für mich Mittel zum Zweck und gibt mir nichts bzw. definitiv nicht mehr als ein Alltag mit meinem Zwerg (bald Zwerge). Ich werde bis zur Pension ohnehin noch genug Arbeiten müssen 😅 was sind da 10 Jahre.
Ich hoffe meine Kinder können mal so leben, wie sie das wollen und nicht weil eine Gesellschaft ihnen was einredet.
Sehe das genauso wie @mydreamcametrue
1,210
Ich muss aber dazu sagen, dass ich selbst aus Slowenien komme und wenn ich die Länder so miteinander vergleiche, finde ich es in Ö viel schwieriger als Mutter einen Vollzeitjob auszuüben. Ich habe auch viel darüber nachgedacht woran das liegt, weil in Slowenien es in 90% Fällen so ist, dass die Frau elf Monate nach der Geburt in Karenz gehen kann und danach geht das Kind in die Krippe und die Mama wieder Vollzeit arbeiten. Da wird auch nicht viel überlegt und diskutiert, weil es finanziell sonst eher schwierig wird. Nur was da der Unterschied ist - jedes Kind bekommt einen Krippenplatz! Es wird wirklich jedem die Betreuung der Kinder ermöglicht! Die Krippe ist auch mit den Arbeitszeiten viel flexibler und die Kinder bekommen sowohl in der Krippe als auch im Kindergarten immer essen (also müssen die Eltern nichts mitgeben). Aber auch die Arbeitszeiten sind in Slo anders! Ich schau mir oft Stellenanzeigen in Ö an und da findet man bei Vollzeit Arbeit immer nur Stellen, wo die Arbeitszeiten von 8-17 oder eher spät sind. In Slowenien arbeiten die meisten immer von 6-14 max. 15 Uhr. Solche Uhrzeiten finde ich für mich persönlich viel ansprechender als bis 17Uhr und man kann am Nachmittag mit seinen Kindern noch was unternehmen, obwohl man Vollzeit arbeitet 🤷♀️🤷♀️ meine Mama hat auch immer Vollzeit gearbeitet und war immer um 14, 14.30 zu Hause. So habe ich es gar nicht als schlimm empfunden, dass ich in die Betreuung muss😄😄 aber in Ö habe ich wenige Stellen gefunden, wo die Arbeitszeiten „familienfreundlich“ wären🤷♀️🤷♀️😄
Ich denke ehrlich gesagt auch nicht viel über die Pension später nach, weil in den 30-35 Jahren wird sich sowieso so vieles ändern, dass wer weiß, ob wir überhaupt noch sowas wie Pension haben werden 😄😄
für meine Kinder wünsche ich mir einfach, dass sie eine gute Ausbildung bekommen, damit sie dann später auch die Möglichkeit habe selbst zu entscheiden, ob sie lieber Karriere machen oder zu Hause bleiben alles wäre für mich ok, solange sie glücklich und von niemandem abhängig sind. 😄😄
Ich wundere mich immer wieder, warum das immer so negativ angesehen wird, wenn die Frauen eher weniger arbeiten und mehr Zeit für die Familie da sind. In der heutigen Zeit verliert die Familie immer mehr ihren Wert kommt mir vor. Viel wichtiger sind Arbeit, Geld, Karriere. Und ich habe vollen Respekt vor jeder Frau, egal ob sie sich entscheidet schnell wieder arbeite zu gehen oder für immer daheim bei der Familie zu bleiben. Aber ich habe das Gefühl, dass man sich heutzutage für seine Entscheidungen ständig rechtfertigen muss und sowas sollte nicht sein 😄😄
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Tja. und dann kam mein Sohn und mir wurde alles sowas von egal. Um jedes Monat, das er älter und reifer wurde, wurde mir klar, wie wertvoll und einzigartig die Zeit ist.
Für die Firma bin ich ein austauschbarer Mensch, genauso wie die Firma für mich austauschbar ist. Aber mein Kind, das ist nur einmal im leben so klein und ehe ich mich versehe, findet es die Mama doof und peinlich, jagt anderen Mädels hinterher und bevor ich es realisiere hat er eine eigene Familie ...
Mich hat das so erschrocken, dass mir alles an der Karriere und an dem was ich mich aufgebaut habe egal wurde. Pension? Bei dem wie es mit unseren Staatsschulden aussieht und der kollabierenden Bevölkerungszahl der arbeitenden (zu wenig nachwuchs).. denke ich gar nicht an eine Pension. Karriere kann ich auch mit 45 anfangen und im Büro 70 std die Woche sitzen, wenn meine Kinder (hoffentlich kommen noch paar nach) groß sind. Ich mein, mind 20 Jahre muss ich da noch arbeiten, wenn nicht sogar mehr...
Deswegen lache ich auch immer über diese Feministen im Fernsehen, die meinen es gäbe zu wenig Frauen an spitzen positionen... Die meisten, die ich kenne verzichten liebend gern darauf, wenn es bedeutet, mehr Zeit mit dem kind zu verbringen. Wie gesagt, wenn man sich die Zeitspanne ansieht, wie lange sie Kind sind.. ist das nur ein bruchteil.. und ich kenne niemanden der 70-100 std gern im büro verbringt.
Arbeiten muss ich trotzdem, denn die Erkenntnis kam ja erst nach der Antragsstellung auf Elternteilzeit. Ich hab nur Glück, dass mein Sohn die Krabbelstube liebt und darin komplett aufgeht. Dennoch würde ich nie - nie wieder nur 1 jahr Karenz und danach 30 std arbeiten wollen. Ich kann es kaum erwarten und hoffe sehr noch mal die chance zu bekommen mama zu werden, damit ich wieder zuhause bin. Und das nächste mal nehm ich mir länger karenz und danach definitiv viel weniger stunden.
Und wenn mein Mann Elternteilzeit nehmen würde, wäre es für mich persönlich nicht von belangen. Ich würde nicht mehr arbeiten wollen. Dafür ist mir die Zeit mit dem kleinen viel zu wertvoll. Außerdem kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass ich mal alt werde, im bett liege und denke "hättest du doch nur mehr gearbeitet und es den Männern in deiner Branche gezeigt"
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Ich denke auch nicht, dass sie Feministinnen bzw Feminismus im Allgemeinen auslacht, sondern einfach die Aussage mit der Spitzenposition. Männer und Frauen, natürlich hauptsächlich Frauen, haben sich für die Gleichberechtigung eingesetzt und das ist gut und wichtig gewesen. Jetzt allerdings hat man oft das Gefühl, dass über das Ziel hinausgeschossen wird. Es ist fast schon wie ein Zwang, Familien und Rollenbilder werden teilweise wirklich schlecht gemacht. Es müssen diese und jene Quoten erreicht werden (unabhängig von der Qualifikation) und man ist nur wer, wenn man entweder trotz Kind arbeitet oder trotz Karriere Kinder bekommt. Man sieht es find ich sehr deutlich an der Serie "working moms", so schlecht wie Kinder dargestellt werden, als wären sie ein Klotz am Bein und die Frau verbaut sich nur ihr Leben.
Und so wie @banana es geschrieben hat, diese Zeit ist so kurz und so kostbar. Was sind 3 Jahre gesehen auf ein ganzes Arbeitsleben? Und bzgl Pension müsste von der Politik was getan werden... eine Sicherheit für Frauen, die in Teilzeit sind oä. Natürlich ist das System nämlich nicht, wenn man zu den menschlichen Wurzeln geht 😏.
Also, zum Artikel, ich bin auch sehr, sehr gern bei meinen Kindern zuhause und wünschte ich könnte es länger. Ich studiere, hatte einen hohen, gut angesehenen Posten beim Bund und hätte nach dem Studium einen noch besseren bekommen. Ich habe das aber aufgegeben, weil mir die Zeit mit den Kindern gefehlt hat. Es geht sich finanziell gut aus, aber ist um einiges weniger als damals mit 30 std.
Es ist mir so wichtig in jeder Lebenslage da zu sein. Und ihnen auch und kommunizieren das auch.
Mal sehen wie es mal beruflich weiter geht, aber ich werde sicher nicht mehr 30 oder gar 40 Std arbeiten.
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Kommt jetzt sicher darauf an, was man unter Spitzenposition versteht. Generell gibt es weniger Frauen in Führungspositionen und Feministinnen setzen sich ja für mehr Frauen in verantwortungsvollen Positionen ein - da zählen nicht nur Spitzenpositionen wie CEO dazu, sondern auch Abteilungsleiter, etc.
Du schreibst ja selbst: "dann mach ich halt mit 45 Karriere" - vielleicht würdest du dann gern in einer Führungsposition sein?!
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Spitzenpositionen sind begrenzt, der Großteil sind ‚normale‘ Jobs und auch die müssen gemacht werden. Viele davon sind in TZ gut möglich. Also was spricht dagegen? Egal ob Väter oder Mütter. Ich finde es schön, wenn einen der eigene Job erfüllt, und auch wenn das nur 20 Stunden an der Kassa ist. Hauptsache man ist mit Freude dabei.
Ich hab letztens ein gutes Zitat gelesen:
‚Work isn’t real life‘
Und ich finde es stimmt. Die Arbeit ist immer so eine Parallellwelt mit eigenen Regeln und Werten. Die ich sehr genieße. Aber das wahre Leben findet für mich dann statt wenn ich dort aus der Tür gehe.
Ich sehe das auch so. Finde den Feminismus derzeit schon ein wenig zu krass.
Kinder können nur von Frauen ausgetragen und geboren werden, was nun mal für einige Monate einschränkt. Das ist aus irgendeinem Grund Biologisch so vorgesehen und nicht änderbar.
Und ich persönlich hatte noch nie das Gefühl aufgrund meines Geschlechts weniger Chancen zu haben, eher im Gegenteil.
Wichtig ist doch, dass es für die Familie sowie für die einzelnen Mitglieder gut passt. Ob das jetzt 50:50 ist oder einer komplett daheim ist sollte egal sein.
4,373
Das einzig was mir auffällt ist dass Assistentinnen fast immer weiblich sind.
1,043
Oh nein. damals in den 70er war das auch bitter notwendig und vollkommen richtig
Die Diskussionen jetzt darf man sehr wohl ins lächerliche ziehen, weil man bewusst die persönliche Entscheidung einer Frau ignoriert und ständig auf die top 100 Unternehmen und den Mangel an Frauen in Führungspositionen zeigt.
Und mir sind wirklich selten Frauen auch im Studium (in der IT) begegnet, die bereit gewesen wären, 70-100 std zu arbeiten. Den meisten "nerds" war das Wurst, die haben sich in dieser Profession wiedergefunden.. und wenn man gegen sowas konkurriert, ist das halt so ne Sache..
Auch die Ideen immer mehr das Geld zu kürzen um die Karenz für Männer attraktiver zu machen (also Karenz auf halbe halbe statt 12+2 usw) und somit Frau zu zwingen, früher arbeiten zu gehen usw. Da gibts immer von denen Ideen die einem die Haare zu Berge stehen lassen.
Keine Ahnung, für mich haben die Feministen nichts mehr pro-Frau.. Die Frau wird einfach gedrillt, ein Mann zu werden (imo). Statt die Entscheidungsfreiheiten einer Frau zu respektieren wenn sie sich für Familie und Kinder entscheidet, werden im Zuge der Gleichberechtigung Steine in den Weg geworfen.
Sieht man ja jetzt beim Kinderbetreuungsgeld auch. Familien die auf den Mann angewiesen sind. müssen einfach in den sauren Apfel beißen und weniger bekommen (was eh schon eine lachhafte summe ist, aber sei's drum), wenn sie 2 Jahre ihr Kind betreuen wollen.
Wenn ich mir was wünschen könnte, dann das die Frau sogar unterstützt wird, mehr zuhause zu bleiben. Denn es ist wichtig für die kleinsten. Wobei mir egal wäre ob Mann oder Frau. Aber den Familien oft einen Lebensstil aufzuzwingen, die vermutlich finanziell eh nicht mehr wissen, wie oder was.. das ist nicht der richtige weg.
aber das ist am Thema vorbei und nur meine persönliche Meinung.
Tut mir leid, dass ich da so ketzerisch rübergekommen bin. Ich halte sehr wenig von der Bewegung. Die gingen mir schon damals in der HTL mit "Frauen in die Technik" auf die nerven.
Als ob ein Türsteher vor der HTL steht und meint "nein, geht nicht.. du bist ne Frau"... die interessen sind halt grundlegend verschieden und das muss respektiert werden.
So. genug dazug.
@Betti123 ich hätte die möglichkeit projektleiterin mehrer Projekte zu werden und mich weiter "hochzuarbeiten".. in der jetzigen Phase meines Lebens besteht keinerlei interesse von 7-18 Uhr in der Firma zu hocken und von einem Meeting zum anderen zu laufen.
Wenn ich mal 45/50 bin, kann ich versuchen, die vermisste zeit einzuholen, aber mir ist einfach klar, dass mir da andere Kollegen (auch weibl. die keine Kinder wollten) weitaus vorraus sein werden. Dennoch kann ich mich dann mehr bemühen und ein besseres Gehalt, mehr Urlaub usw raushandeln und mein leben genießen.
Aber im Moment, steht für mich die Zeit mit meinem Kind an erster Stelle.
1,126
Und wie diese Studie zeigt und auch hier im Forum schon oft genug (auch in anderen Threads) herausgekommen ist, sind die Frauen halt tendenziell wirklich lieber bei den Kindern zu Hause. Vielleicht sollte man das alles wieder mal von einem anderen Blickwinkel betrachten - Hausfrau und Mutter als Job. Denn das ist es letztendlich auch und sollte genauso diese Anerkennung bekommen.
Ich habe vor kurzem 40 Std. gearbeitet und nebenbei studiert. Kids waren im Kindergarten und das war weniger anstrengend als jetzt mit den Kids daheim zu sein, hochschwanger mit dem Dritten. Zum Studieren komm ich nebenbei viel weniger. Aber gleichzeitig genieß ich die Zeit so sehr, mehr als andersrum.
Aber ja, prinzipiell find ich es ja eh gut, dass man die Wahl hat und veruteile absolut niemanden, der gern arbeiten geht.
4,373
Amen!
Dieses Super-Karriere und Kind vereinen ist ein Mythos.
Eine ernsthafte Führungsposition bzw Management ist einfach TZ nicht möglich, wäre auch allen anderen gegenüber unfair die da sehr viel Zeit rein buttern.
Deshalb sag ich ja, ein Elternteil MUSS beruflich zurückstecken. Oder aber, man engagiert eine Vollzeit Betreuung für 12 Stunden täglich. Dann ist es halt das Kind das zurückstecken muss, in meinen Augen nicht erstrebenswert.
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Ich zB liebe es zu arbeiten und bin der Meinung es braucht nicht (nur) die Mama sondern ein Dorf. Bzw ist ein Papa zu 100% gleichwertig als Bezugsperson. Ich wär total unglücklich so lang daheim zu sein. Mein 2. Kind ist jetzt 5 Monate alt und ich freu mich wahnsinnig drauf, wieder zu arbeiten. Mich erfüllt der Mama Alltag überhaupt nicht. Weil ich stille bin ich daheim und nicht mein Mann. Aber: ehrlicherweise war das lang nicht in meinem Kopf, dass ich auch einfacxh nicht in Karenz bleiben könnte. Und ich glaub genau darin liegt das Problem. In den Köpfen der Frauen ist verankert, dass wir die allerbesten Bezugs und Bindungspersonen sind. Stimmt aber schlicht einfach nicht. Wir können ersetzt werden.. und ich bin extrem froh, dass die Strukturen zumind etwas aufbrechen aktuell, wobei noch viel zu tun ist. Ich wünsch mir sehr für meine Tochter , dass sie entweder Karriere machen kann, wenn sie will oder daheim bleiben kann bei ihren Kindern (wenn sie denn überhaupt welche will).
Und genau so sollen Frauen respektiert werden, die ihr Leben der Kindererziehung widmen. Meiner Meinung nach der härteste und wichtigste Job der Welt. Ich denk trotzdem, dass sehr viele Frauen in diese Rolle gedrängt werden. Weil mans halt so macht bzw sonst eine schlechte Mutter ist. Bzw man wahrscheinlich nicht mal drüber nachgedacht hat, es andersherum zu machen.
Ich bin allen Feministinnen unendlich dankbar! Und seh mich schon auch selbst als eine. Mich erschreckt es, wenn andere Frauen Feminismus als „Schimpfwort“ verweden, weils einfach soo wichtig ist, um eine richtige Wahlfreiheit zu haben.
1,043
ich lache über die Frauen im Fernsehrn, die immer eine Quote fordern auf Spitzenpositionen, weil das nicht fair ist, dass da so viele Männer sind..
Tut mir leid, wenn du das falsch verstanden oder es so von mir rübergekommen ist.
Wie ich vorhin schrieb. Jeder darf entscheiden, wie er will. und für mich ist "feminismus" genau das. Jeder soll doch bitte so leben, wie er sich glücklich fühlt.. Darüber lache ich bestimmt nicht. Denn darum geht es doch im Leben, oder etwa nicht? Zufrieden sein mit seinen Entscheidungen.
Aber es ging ja darum, wie wir das handhaben und was uns dazu bewegt, freiwillig zu verzichten. ich aus meiner Sicht habe bewusst darauf verzichtet, obwohl ich vorher total überzeugt war, direkt nach dem Mutterschutz wieder arbeiten zu gehen. Und dann kam eben doch alles anders.
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1,126
Ich bin schon viel herumgekommen und hab mich "anerkannter" gefühlt, als ich noch arbeiten war. Selbst andere Mütter schauen einen oft schief an.
Und zum Thema Feminismus: Das Wort wird mittlerweile echt missbraucht. Aber von Feministinnen selbst. Früher hab ich mich auch als Feministin bezeichnet, jetzt möcht ich nicht mit dem modernen Feminismus in Verbindung gebracht werden. Das ist mir zu extrem. Aber das gehört nicht in diesen Thread. Aber ich weiß nicht, ob ein neuer Thread darüber nicht zu viel Streitpotenzial hat.
3,308
Ich selber habe eine Postdoc-Position an der Uni, also ja, eine Führungsposition im Labor. Und zwar in Teilzeit (20 h). Ich habe schon öfter Verwunderung gehört daß solche Stellen in Teilzeit vergeben werden. Von wegen, "Führungskraft in Teilzeit, das geht doch nicht". Doch das geht. Man muß halt den Mut haben das zu fordern.
4,373
Ein guter Punkt ist für mich die gender pay gap. Ich hab viele Freundinnen die in ähnlichen Positionen wie ich arbeiten, aber nur die Hälfte verdienen. Wenn ich dann frage ‚wann hast du das letzte Mal nach einer Gehaltserhöhung gefragt?‘ kommt immer nur ein schreckhafter Blick.
Ich hab jedes Jahr selbst danach gefragt und sie auch bekommen. Und so wie ich das mitbekomme machen das auch die meisten Männer so. Frauen haben da halt oft Hemmungen, und brauchen mehr Mut.
Mittlerweile coache ich meine Freundinnen da öfters mal und ausnahmslos alle haben auch bekommen was sie wollten 😊
Natürlich ist es nach wie vor so, dass viele Frauen im Niedriglohnsektor arbeiten, und das ist schlimm, jede Arbeit sollte so bezahlt werden, dass man gut davon leben kann. Aber ich bin auch der Meinung, dass man bei den Jobs ja weiß, dass sie schlecht bezahlt sind, warum nimmt man sie dann an?
Ebenso zum Thema Karenz. Ich kenne kein Paar im Umfeld wo der Mann sagt ‚die Frau gehört hinter den Herd‘. Eher ist es so dass die Frauen sich oft auf die Karenz freuen und gern so lang wie möglich daheim sind. Oftmals ist es eine rein wirtschaftliche Entscheidung wo der Mann einfach um Eckhäuser mehr verdient. Bei ähnlichem Verdienst wird oft die Karenz geteilt.
Aber vlt bin ich da auch in einer bubble 🤷♀️ Ich empfinde jedenfalls sehr wohl eine Chancengleichheit.
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Ich bin auch für eine generelle 30 Std oder 4-Tage Woche. Mein Gedanke dabei ist auch die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, wenn sich einzelne Stellen teilen lassen, das wäre super. ABER, dann kommt der finanzielle Aspekt. Dann müssten die weniger Stunden auch besser bezahlt werden, denn sonst wird irgendwann irgendwer aufstocken wollen/müssen. Wer geht dann, wer verzichtet dann auf die Stelle? Dann gibt es eben genug Menschen ohne Kinder , die Vollzeit arbeiten oder eben diejenigen, bei denen ein Elternteil daheim bleiben WILL und der andere eben Vollzeit arbeiten WILL. HIer wirds problematisch.
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