Baby raubt mir den letzten Nerv

jj1604jj1604

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bearbeitet 1. 02. 2023, 08:01 in Entwicklung & Erziehung
Liebe Eltern,

kurz vorab: ich schreibe diesen Beitrag gerade um 03:00 Uhr in der Nacht in einem sehr emotionalen Zustand, also bitte etwas nachsichtig sein mit mir 😔

Ich bin 26 J. alt und habe vor knapp 10 Monaten mein 1. Kind bekommen. Ein Mädchen. Grundsätzlich hatten wir mit den Nächten wirklich wahnsinniges Glück gehabt von Anfang an. Ganz zu Beginn ist sie 2-3x Nachts aufgewacht, wurde gefüttert und ist sofort wieder eingeschlafen. Ab dem 2. Monat war es dann nur noch 1-2x und seit dem 4. Monat ca. hat sie grundsätzlich durchgeschlafen, ab und zu wurde sie 1x Nachts munter zum füttern aber ansonsten wirklich jede Nacht durchgeschlafen 🙏🏻
Seit einigen Wochen jedoch erlebe ich jede Nacht den absoluten Horror. Sie geht zwischen 19 und 20 Uhr schlafen, dass klappt gut. Dann schläft sie durch bis 22/23 Uhr und ab dann gehts los. Alle 10-15-20-30 min. wird sie munter, sie schläft sowas von unruhig, wälzt sich hin und her, reibt sich die Augen, schlägt mlt den Beinen auf und ab bis sie davon (natürlich) munter wird. Dann komme ich an ihr Bettchen, mach "Sch, sch, sch,..." und streichel ihren Rücken bis sie innerhalb von 2-3min. wieder einschläft und nach 10-15-20-30 min. je nach dem geht es von vorne los teilweise bis 4 oder 5 Uhr morgens. Dann schläft sie bis ca. 7 Uhr "durch" und dann wars das. Das bedeutet ich habe jede Nacht ca. 3-4 Stunden schlaf (nicht am Stück) und das seit WOCHEN!!! Mein Mann Arbeitet in der Nachtschicht und ist daher keine Option und auch wenn er ab Nachmittas munter und da ist, kann ich einfach unter Tags nicht schlafen, max. ein kurzes Nickerchen. Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich mittlerweile wirklich keine Nerven mehr habe. Ich bin sowas von müde, gereizt, überfordert ect. und heute war es eben wieder das soe ab 23 Uhr alle 15min. munter war bis um 02:00 Uhr und jetzt kommt der emotionale Teil (bitte KEINE Vorwürfe, es ist wirklich schlimm genug für mich): ich war einfach schon so am Ende und so müde und verzweifelt und als sie dann gegen 02:00 Uhr wieder nach 10min. aufgewacht ist, ist mir einfach der Kragen geplatzt und ich habe sie so angeschrien, sie hat so schrecklich zu weinen begonnen und ich habe es wirklich in der selben Sekunde so bereut und habe selbst so zu weinen begonnen und sie sofort hochgenommen und alles, habe sie dann gefüttert und jetzt um ca. 02:45 ist sie in meinem Arm eingeschlafen und ich sitze gerade mit ihr am Arm auf meinem Bett und schreibe diesen Beitrag weil ich einfach nie mehr in so eine Situation geraten möchte und hoffe, dass hier jemand Tipps oder Ratschläge für mich hat, wie ich entweder ihrem Schlaf etwas helfen kann oder wie ich mir vielleicht einfacher tue bzw. diese Nächte irgendwie überstehen kann.

Ich hoffe, dass ich bald Antworten bekomme.

Jetzt versuche ich, meine Maus abzulegen und irgendwie ein wenig Schlaf zu bekommen, drückt mir die Daumen ❤️
miramimaks911

Kommentare

  • @jj1604 Fühl dich erst einmal gedrückt. Eine ähnliche Situation hab ich auch schon erlebt. Schlafmangel kann so mies sein. Es ist natütrlich furchtbar, wenn man vor Verzweiflung mit seinem Baby schreit, obwohl es nichts dafür kann. Aber wir Mamas sind auch nur Menschen.
    Deine Tochter weiß, dass du sie liebst und das kann dieser Schwächemoment auch nicht zunichte machen. Dafür überwiegen einfach die vielen Momente wo du dich so gut und liebevoll um sie kümmerst.
    Im Moment kann ich dir nur sagen, dass ganz sicher wieder bessere Zeiten kommen.
    Ich gönne mir manchmal in der Nacht eine Teepause wenn mein Lauser mich geweckt hat. Das entspannt mich. Ich weiß, der ultimative Tipp ist das nicht. Mir gibt es Ruhe.
    In der aktuellen Situation wünsche ich dir viel Kraft und Geduld. Hoffentlich schläft deine Tochter bald wieder besser.
    maks911jj1604
  • Hallo! Fühle dich unbekannterweise fest gedrückt. Ich kann dich sooo gut verstehen. Ich würde dir gerne sagen, dass es besser wird (es wird auch meist besser) ABER muss es nicht. Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und wacht nachts immer noch mindestens 6x auf. Ab ca. 4 Monate war es bei uns ähnlich. Er wachte alle 15 Minuten ca auf. Das ging dann so bis ca. 1,5 Jahre. Seither sind’s „nur@ noch ca 10 mal gewesen pro Nacht und aktuell sind wir bei ca 6. das einzige was mir etwas geholfen hat (klingt blöd aber ist tatsächlich so) ist es Sport zu machen und täglich um 04.30 aufzustehen. Das ziehe ich durch seit mein Sohn 1 ist. Seither mache ich täglich morgens 1,5 Stunden Sport und Yoga. Das gibt mir sooo viel Kraft für den Tag. Ansonsten schauen, dass dir das Kind ab und an von Verwandten etc. Abgenommen werden kann. Dann versuche zu schlafen. Sollte es so bleiben musst du dich damit arrangieren. Ansonsten frisst Dich was aus. Ich hoffe sehr, dass dir dieser Weg erspart bleibt und ihr bald wieder friedlich schlafen könnt. Du kannst dich gerne per pn bei mir melden ☺️
    dani0922maks911jj1604
  • Ich kann dich gut verstehen. Ich habe solche Momente auch schon gehabt und mich dann sogar oft tagelang schlecht gefühlt deswegen.
    Ist es eine Option für dich die kleine bei dir im Bett schlafen zu lassen? Mein Sohn ist 18 Monate und kommt nach wie vor irgendwann nachts zu uns ins Bett. Ab dann schläft er ganz ruhig weiter. Er braucht halt einfach die Nähe und das ist ok so.
    maks911weißröckchenjj1604
  • bearbeitet 1. 02. 2023, 08:01
    Solche Nächte kennt glaub ich so ziemlich jede Mami.. seitdem wir ein Familienbett haben ist das aber Geschichte.. Vl. wäre das eine Option?! Wenn dein Mann sowieso nachts arbeitet .. wäre ja genug Platz 😅
    jj1604
  • Ich kann dich verstehen. Wir haben prinzipiell einen guten Schläfer, aber gerade die ersten Wochen waren extrem hart und für mich war der Schlafmangel auch die Hölle und mir ist es auch ab und zu passiert, dass ich ihn in gereiztem Ton scharf angeredet hab. Hat mir natürlich auch sofort leid getan, aber er ist jetzt 1,5 und hat's mir glaube ich verziehen. Hilft es vielleicht, wenn du sie in der kritischen Zeit zu dir ins Bett legst? Unser Sohn 1,5 schläft im eigenen Bett, im eigenen Zimmer und prinzipiell durch. Allerdings kommt's auch hin und wieder vor,dass er aufwacht und weint und nicht gleich weiterschläft. Da ich dann nicht mitten in der Nacht neben seinem Bett sitzen mag, bis er wieder einschläft, nehme ich ihn dann mit in unser Bett, wo er dann immer sofort gut weiterschläft. Das Schlafen kann sich übrigens von einem Tag auf den anderen ändern, also hast du zumindest die Hoffnung, dass es jeden Tag so weit sein könnte.
    Sonne34jj1604
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,422

    bearbeitet 1. 02. 2023, 07:00
    Hallo,
    also zunächst möchte ich dir sagen, dass mir selbst das auch schon passiert ist. Ich glaub jede Mama kommt irgendwann an ihre Grenzen und es kann sein, dass das nicht das letzte Mal war, dass du dein Kind angeschrien hast. Ich hab beide meiner Kinder schon öfter angeschrien. Es ist nicht schön und nicht die Art, wie ich mit meinen Kindern umgehen will aber es passiert. Du bist ein Mensch.
    Jetzt ist es an der Zeit, dir selbst zu vergeben. Stell dich am besten vor den Spiegel und sag dir "ich bin eine gute Mama, die einen schlechten Moment hatte". Und du bist eine gute Mama!

    Und dann:
    Vielleicht braucht deine Tochter aktuell einfach mehr Nähe?! Wenn der Papa nachts eh nicht daheim ist dann könntest du sie vielleicht zu dir ins Bett holen. Wenn du das nicht magst, könntest du vielleicht das Gitterbett ganz nah zu euren Bett stellen und eine Seite zu eurer Bettseite hin aufmachen. So musst du nachts nur die Hand rüber strecken. Vielleicht hilft das ja schon und du müsstest nicht extra aufstehen.

    Ansonsten fallen mir noch so "Gewichtstiere" ein. Meine Schwiegermama hat damals einen Frosch genäht und mit Reis gefüllt zum beschweren. Vielleicht schläft sie ruhiger wenn du ihr sowas über ein Bein oder einen Arm legst. Manche Kinder spüren dann einfach den Widerstand und die Schwere und werden dadurch ruhiger.

    Wenn der Papa zu Hause ist in den Nächten, wo er nicht arbeitet würd ich ihn einspannen. Blöd gesagt: er ist sowieso in der Nacht wach. Er kann, im Gegensatz zu dir auch tagsüber schlafen also könnte er ja dann vielleicht die Nacht übernehmen, wenn er daheim ist.
    Und ich würd die raten, sich trotzdem mit den Baby tagsüber hinzulegen. Auch wenn du nicht schlafen kannst. Ich hab mir immer eingeredet,das liegen und Ruhen auch schon hilft. Konnte tagsüber auch nicht schlafen. Bzw. nur, wenn ich in der früh keinen Kaffee getrunken hab (das könntest Mal probieren).

    Das wären jetzt so Sachen, die mir noch einfallen.
    Kopf hoch, heute sieht die Welt schon wieder anders aus! Du machst das super!
    milliondollarbabySonnenblume1992maks911CoCoMaMajj1604
  • Ich glaub das ist echt schon jeder Mama passiert :) mir ist das sogar schon ab u zu passiert. Meine Älteste ist 4 u treibt mich mind 1x täglich an meine Grenzen wo ich auch laut werde 😅
    Bei meinem Sohn war es mit 9 Monaten so, dass er nicht mehr bei uns schlafen wollte u deshalb unruhig wurde, weil er jedes Geräus ch von uns wahrgenommen hat. Seit er im eigenen Zimmer schläft funktionierts wieder 😅 aber kann natürlich auch sein, dass deine Tochter mehr Nähe braucht.
    jj1604
  • Ich kann dich verstehen. Nach wochenlangem Schlafmangel ist das Nervenkostüm schon sehr dünn.
    Ja, ist nicht schön, wenn man sein Kind anschreit. Ja, ist mir auch schon passiert und nein, ich bin ds nicht stolz darauf. Verhindern, dass sowas nochmal passiert kannst du eigentlich nicht. Ich hoffe, ihr hattet danach eine halbwegs ruhige Nacht.
    Du hast sie gleich hichgenommen und ihr die Nähe gegeben, die sie braucht. Sie wird es dir verzeihen und sicher keinen schaden davon nehmen.

    Leider weiß ich auch kein Rezept, wie eure Nächte besser werden. Ich habe hier zwei schlechte schläferinnen und irgendwann mit der Zeit wirds besser. Die große wird bald 5, braucht nach wie vor viel Nähe, aber bringt uns nur mehr selten um den Schlaf. Die kleine, 2 Jahre, hat schon mal besder geschlafen und ist derzeit in einer recht anstrengenden Phase die hoffentlich bald besser wird.

    Ich würds wirklich probieren, ob du vielleicht besser schläfst, wenn sie direkt neben dir im bett liegt, und du nur rübergreifen brauchst.
    jj1604
  • Solche Phasen kennen wir auch und deine Reaktion ist nachvollziehbar.
    Ich finde die Tipps, die du hier bekommen hast, super. Würde auch vorschlagen, dass du versuchst, dein Baby zu dir ins zu Bett holen. Ansonsten würde mir noch „weißes Rauschen“ einfallen. Vielleicht hilft es ja!
    Alles Liebe und halte durch 🤗
    jj1604
  • Uns hat auch eine white noise maschine geholfen. Wir verwenden auch nur Schlafsäcke mit Füße, weil mein Sohn bei den normalen viel unruhiger schläft und sich so besser bewegen kann. Oft hängt der Nachtschlaf auch mir dem Tagschlaf zusammen, wenn sie tagsüber zu wenig schlafen, wirkt sich das auch negativ auf den nachtschlaf aus. Hilfreich sind auch altersgerechte Wachphasen einhalten und rausfinden wie viel Schlaf insgesamt benötigt wird- gibt ganz viele tolle Babyschlafseiten auf Instagram. Hat uns sehr geholfen.
    jj1604
  • Aja, uns hat immer der MyHummy mit dem
    Rauschen u den Herztönen super geholfen :)
    jj1604
  • My hummy war bei uns eher n Flop 😄

    Hier sind die nächte nach wie vor (bald 2) anstrengend 🤷 aber irgendwie hab ich mich an das wenig schlafen gewöhnt 🙃 das letzte Mal wirklich durchgeschlafen hab ich vor der Schwangerschaft 😂
    Jetzt war ich erst vor paar Wochen ein paar Tage im KH, erstaunlicherweise hat sie beim Papa durchgeschlafen 😳

    Was ich aber bei uns bemerkt habe war das direkt wieder schlafen bringen, also liegen lassen und nur streicheln immer mit alle 20 min von vorne endete, wenn ich sie allerdings hoch nehme und anders hinlegen schläft sie besser und ruhiger weiter, also so leicht geweckt und wieder zum schlafen bringen klappt hier besser 🙃
    jj1604
  • Hallo!
    Ich kann jetzt nur von meinem kleinen Mäuschen sprechen, sie ist 2,5 Monate alt. Klar ist jetzt nicht zu vergleichen, anfangs sind die Babys ja meist keine so guten Schläfer denk ich. Sie war viel auf unserem Bauch am Anfang, da konnte sie recht gut schlafen und was uns allen dann aber am meisten half und immer noch hilft, ist das Föngeräusch. Wir haben einiges ausprobiert, auf YouTube gibt's genug und der Fön hilft bei uns am Besten.
    Wünsch dir alles Gute, viel Geduld und Durchhaltevermögen!!
    jj1604
  • In dem Alter hab ich meinen gefühlt die ganze Nacht gestillt und er wollte ununterbrochen trinken. Ich hab das Gefühl das das viele in dem Alter haben das sie da so unruhig sind und viel nähe brauchen. Viele wollen auch bei dem Alter abstillen weil es einfach kräfteraubend ist, deshalb denke ich das es egal ob man stillt oder nicht zu der Zeit einfach eine anstrengende Phase ist. Ich würde sie wie schon viele schreiben einfach zu dir ins Bett legen, ist für dich einfacher wenn du nicht immer aufstehen musst und die kleine braucht wahrscheinlich gerade viel nähe und Körperkontakt zum weiterschlafen.
    Mommy_of_a_Girljj1604Kürbispflanze
  • Hi, die Entwicklungsphasen von Babys sind schon gewaltig. Bitte fühl dich gedrückt - so ähnlich hat das sicher fast jeder Elternteil mal durchlebt (früher oder später). Meine Tochter konnte bis zum 12. Lebensmonat nur länger als 10 Minuten schlafen, wenn sie Körperkontakt hatte. Ich habe sie dadurch auch nach den anstrengenden 11 Monaten bewusst in meiner nächsten Nähe gelassen, da ich dafür auch nicht jedes mal aufstehen wollte. Ich würde mich @Kaffeelöffel anschließen, und auch vorschlagen, dass Du sie in der Phase mit den ständigen Wachzeiten zu Dir ins Bett mitnimmst.
    Verständlicherweise möchte das nicht jeder, aber mir wäre meine eigene Regeneration da einfach wichtiger, als irgendwelche Vorstellungen von dem, was "man eben so macht". Sobald Du wieder ausreichend Schlaf bekommen hast, könntest Du es ja dann wieder mit Töchterchen im eigenen Bettchen versuchen.
    jj1604
  • Hallo,

    Ich kenne das auch sehr gut, mein kleiner ist 16 Monate und schläft auch sehr unruhig.
    Er hat von Anfang an schlecht geschlafen, das war für mich wirklich eine Belastung.
    Ich kann dich verstehen.
    Was bei uns hilft ist das ich ihn immer zu mir ins Bett hole anders komme ich kaum zum schlafen.
    Als die Zähne kamen hab ich ihm Globuli gegeben, die meiner Meinung nach helfen.
    Und ich lege mich auch tagsüber mit ihm hin und schlafe etwas auch wenn’s nur ein Powernap ist.

    Angebrüllt hab ich ihn auch mal, ich hatte danach auch ein mega schlechtes Gewissen aber ich bin auch nur ein Mensch und Schlafentzug ist keine Kleinigkeit.
    Ich habe mir dann immer gesagt das ich auch sovieles gut mache und mein bestes gebe.
    Die kleinen kommen ohne Gebrauchsanweisung, und man lernt dazu.

    Ich wünsch dir viel Kraft, du bist nicht alleine.
    maks911jj1604
  • Zum Thema Selbstvorwürfe (da haben ja Mütter ein ganz besonderes Talent...) :
    Wir sind alle nicht perfekt aber gut genug!
    - entschuldigen!
    - reflektieren (allein, mit Partner/Freundin/Profi)
    - Lösungen suchen (self Care, Auszeiten schaffen,...)
    - Thema abhaken und sich selbst verzeihen!

    Der letzte Punkt ist ganz wichtig! <3<br>
    Achtung Spoiler: du wirst noch oft an den Rande des Wahnsinns gebracht werden von und mit deinem Kind. Es wird wieder passieren dass du schreist und das ist wenn auch nicht wünschenswert doch authentisch und dein Kind wird keinen Schaden nehmen sondern vieles über Sozialverhalten lernen!
    hafmeyjamaks911jj1604SunshineGirlKürbispflanze
  • Hello, um Gottes Willen, mach dich nicht fertig! Es klingt total fordernd, was du da durchmachen musst. Natürlich muss da sowas passieren. Schlafentzug ist Folter für Körper und Geist. Das warst auch nicht du selbst, die da geschrien hat.

    Du bist eine supergute Mami, allein, dass du Hilfe suchst, damit es sich nicht wiederholt und du ehrlich sagst, was los ist. In einem Zeitalter von ständigem Momshaming echt richtig, richtig mutig und stark!!!

    Unser Baby schläft auch schlecht. Bis sie 3 1/2 Monate alt war wurde es ständig besser und ich hab auf Durchschlafen gehofft. Aber das Gegenteil ist der Fall, es wird immer schlechter und erkältet sind wir jetzt beide auch noch. Sie schläft deswegen bei mir im Bett. Mein Mann ist ausgewandert 😂🤣😅😹

    Ich kann nur eines dazu sagen, man schafft es irgendwie. Egal wie lange es dauert. Es geht. Vorbei. Manchmal sogar über Nacht.
    miramimaks911jj1604
  • ForumianerinForumianerin

    1,172

    bearbeitet 1. 02. 2023, 13:59
    Hey! Also, ich schließe mich meinen Vorrednerinnen in allem an: erstens, nicht selbst fertig machen. Du bist ein Mensch und Schlafentzug ist wirklich Folter.

    Zweitens: nimm sie unbedingt mit ins Bett! Du wirst es nicht bereuen. Ich hab Zwillinge und als sie so klein waren sind sie in diesem Rythmus, aber ABWECHSELND, munter geworden. Dh, ich hatte kaum ein Aug zu. Ich war verzweifelt, bis ich sie ins Bett geholt hab. Damals ein 160er mit Mann. Dennoch 1000 mal besser, alle konnten schlafen! Wenn sie munter geworden sind, hab ich ihnen im Halbschlaf den Busen hingehalten und gut wars. Aber, sie wurden halt nicht mehr so oft munter. Es war wirklich die Nähe, die sie brauchten.

    Alles Liebe!
    jj1604
  • Meine Maus ist knapp 9 Monate als und seit 2 Monaten ist es bei uns auch Horror, obwohl sie schon 5 Stunden durchgeschlafen hat. Sie kommt mind. alle 30-60 Minuten.
    Ich trage sie jetzt tagsüber viel in der Trage, vor allem am Abend und tagsüber im Haushalt oder beim spazieren. Vl hat ihr der Körperkontakt gefehlt, denn die Nächte sind jetzt damit besser geworden… Ein Versuch ist es wert!
    jj1604
  • Meine kleine ist 7 Monate alt und seit ein paar Wochen wachen wir einfach so alle 2 Stunden auf. Muss sie dann kurz hochnehmen und nach 10 Minuten kann ich sie wieder hinlegen. Ab 1, 2 Uhr nachts hole ich sie dann zu uns ins Bett weil sie da einfach besser und länger schlaft. Würde sie alleine im Bett weiter schlafen lassen, wacht sie mir auch alle halbe Stunden auf!

    Vielleicht hilft es ja das die kleine bei dir im Bett schläft?
    Ich wollte sie anfangs nie im Bett bei uns schlafen lassen weil ich ihr das nicht zur Angewohnheit machen wollte. Aber ich habe einfach keinen Schlaf mehr bekommen. Jetzt schlaft sie halt die zweite Nachthälfte bei uns im Bett :) dafür bekomme ich aber auch wieder genug Schlaf :)
    jj1604
  • Ihr Lieben,
    ich habe so so so viele Antworten bekommen, ich kann gar nicht jedem einzelnen zurück antworten. Ich hoffe ihr lest das alle: DANKE DANKE DANKE!!!! Ihr habt mir wirklich so viel Mut und liebe Worte zugesprochen, damit habe ich gar nicht gerechnet sondern eher mit viel Kritik und "Momshaming". Ich danke euch wirklich von Herzen. Ihr habt mich durch eure Worte und Erfahrungen so aufgebaut, dass hat mir richtig Kraft und Energie und neuen Mut gegeben. Ich habe mir euren Rat sehr zu Herzen genommen und die kleine Maus liegt auch gerade neben mir im Bett. Drückt mir bitte unbedingt die Daumen, dass es so vielleicht klappt oder zumindest besser wird. Fühlt euch alle gedrückt von mir und nochmals vielen vielen Dank für die ganzen aufbauenden Worte. Hätte nie gedacht, dass "fremde Menschen" im Internet sowas bewirken können ❤️❤️❤️
    SunshineGirlNananixSonne34wiziForumianerinVanessa2riczKaffeelöffelLinnamiramiund 8 andere.
  • Als unser großer noch ganz klein war hatte er schreckliche koliken und schrie fast jede nacht durch!
    Das war sehr heftig, manchmal war ich so müde das ich gar nicht mehr geradeaus schauen konnte.. ich hatte die augen offen aber sah einfach nichts mehr vor lauter müdigkeit.. so müde war ich zuvor noch nie!!!
    Ich hab richtig gemerkt wie mein hirn ausschaltet und nicht mehr kann.
    Manchmal nach stunden langen schreien hab ich ihn einfach auf den boden gelegt und bin für 5 mituten in ein anderes zimmer gegangen weil ich einfach nicht mehr konnte!

    Danach hats mir auch immer total leid getan und ich dachte mir ich hätte doch da sein müssen für ihn, aber es ging einfach nicht mehr.

    Unser zweites kind ist jetzt 4 monate und bis jetzt haben wir echt glück mit unserer kleinen.

    Das einzige was sie halt macht ist das sie am liebsten auf mir drauf schläft was auch oft sehr anstrengend ist weil man halb im sitzen schlafen muss und sich eifach nicht beqem hinlegen kann.

    Schlafentzug hab ich jetzt zwar auch weil unser großer auch erst 2 jahre ist, beide bei uns im bett schlafen und sie sich in der nacht immer abwechseln mit aufwachen aber im vergleich zu damals ist es aushaltbar.

    Ich wünsch dir alles gute und das es besser wird bei euch.
    milliondollarbaby
  • Das hört sich fast wie bei meiner Tochter an. Sie hat die ersten 4 Monate durchgeschlafen und von heute auf morgen ist sie immer öfter wach geworden. Nach kurzer Zeit schliwf sie nur mehr 30 min und war dann wieder wach, danach wieder 30 min Schlaf usw. Ich war schon am Ende und alle meinten nur es sei normal bei nem Baby. Ich bin dann auf Anraten einer Freundin zu einer Osteopathin. Was soll ich sagen, es war schon nach dem 1. Besuch eine Vergesserung zu verzeichnen. Insgesamt war ich 4x od so dort. Danach schlief sie wieder fast durch. Heute ist sie 6 Jahre alt und ist nicht munter zu bekommen 😂🙈
    Ich wünsch dir alles alles Liebe! Wichtig ist aber, dass du dir umgehend Hilfe suchst. Denn dein Schlafmangel kann leider ganz schlimme Folgen für dein Baby haben auch wenn man sowas nicht wahrhaben möchte.
  • @jj1604
    Hallo, bin gerade erst auf den Eintrag gestoßen und hab mir soeben alles durchgelesen und es würde mich interessieren ob der ein odere andere Tipp vielleicht schon geholfen hat (und wenn ja welche/r?) - wie geht es dir, wurde es besser?
    Schlafentzug ist ja wirklich Folter und bringt glaube ich die Meisten an die Grenzen.
    Ganz liebe Grüße und schönen Abend bzw hoffentlich gute Nacht 😀
  • @jj1604 Schlafentzug war früher eine Foltermethode, also kein Wunder wenn du gereizt bist. Nur weil du deine Tochter einmal angeschrieben hast, heißt das nicht dass du sie nicht liebst und du eine schlechte Mutter bist. Ich schließe mich den anderen Mamas an und sage dir dass du nicht alleine bist!

    Vielleicht hilft es dir zu Verstehen warum es sein könnte, dass sie so quengelig ist. Denn in diesem Alter lernen unsere Kleinen extrem viel, Krabbeln oder sogar schon laufen, vielleicht kommt schon der ein oder andere Zahn. Soviele, verschiedene und neue Eindrücke untertags, die dann in der Nacht im Schlaf aufgearbeitet werden. Das kann zu unruhigem Schlaf führen.

    Ich verstehe dich nur zu gut, mein Mann kann ebenfalls Nachts nicht aushelfen, da ich stille und meine Kleine fast durchgehend an meine Brust hing und somit war ich auf mich allein gestellt, ebenfalls völlig übermüdet und schon so fertig auf die Nerven. Was mir geholfen hat?

    Ich habe sämtliche Hausarbeiten links liegen lassen, ist meine Tochter untertags eingeschlafen, habe ich auch geschlafen. Und ich habe sie nachts in schlimmen Nächten wieder zu mir ins Bett geholt. Oft brauchen unsere Kinder unsere Nähe um Verarbeiten zu können.

    Ich denke viele Mamas stillen zu diesem Zeitpunkt ab, für mich ist das jedoch keine Option, solange meine Tochter Muttermilch freiwillig trinken möchte, möchte ich ihr diese auch anbieten.

    Momentan geht es bei uns wieder bergauf, sie wacht nur noch 2-3 mal auf.

    Ich wünsche dir viel Kraft 🤗
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