Grundsätzlich gehe ich natürlich auch gern arbeiten, als Teilzeit sowieso toll! Mir gefällt es auch mit vielen kinderlosen zu Arbeiten wo dann wenig bis kaum über solche Themen gesprochen wird! Aber in Karenz war ich "nur" 14 Mon. - Da wäre ich gerne länger geblieben.
Ich finde es toll, wenn man den Kindern einen finanziellen Polster anlegt! Aber........Ich glaube auch dass dieser finanzielle Polster, den jetzt schon extrem viele Jugendliche haben, dazu führt, dass kaum ein Junger heutzutage sofort arbeiten geht. In meinem Umfeld nehmen sich alle mal ne Auszeit, Weltreise, arbeiten mit 18J. Teilzeit etc.
Ich bin es Ihnen alle vergönnt, aber das geht doch auch in eine falsche Richtung oder?
Meine Nichte, 5J., hat 10.000€ am Sparbuch! Bausparen etc. noch nicht miteingerechnet.
@milliondollarbaby meine Kindheit war auch von Geldsorgen geprägt. Meine Eltern haben beide gearbeitet und meine Mutter hatte zum Teil zwei Jobs. Ich war auch immer die, die die abgetragenen Sachen der Geschwister getragen hat. Ich habe eine Lehre gemacht und dann erst, neben 40 std. Job, die Matura nachgeholt. Studium war erst mit Stipendium möglich und auch da hab ich hart arbeiten müssen.
Mir hat aber genau dieses Leben andere Sichtweisen und Werte mitgegeben. Eben, dass ich mit wenig glücklich war. Dass meine schönsten Momente mit meinen Eltern/meiner Mama war.
Ich möchte auch nicht, dass meine Kinder jemals irgendwie das Gefühl haben, dass wir Geldprobleme hätten (was wir nicht haben). Es geht ihnen super, auch ohne Haus in Wien und viel Geld. Wir haben alles, was wichtig ist und ich versuch sie auch mit Absicht nicht zu sehr zu verwöhnen. Dennoch haben sie all die Spielsachen bekommen, die sie sich wünschen, leben in einer großen, warmen Wohnung in schöner Umgebung. Haben jeden Tag frisch gekochtes, warmes, nahrhaftes Essen auf dem Tisch. Gute, passende, saubere Kleidung usw. Und ich bin viel da. Ein Haus in Wien könnten wir uns vermutlich eher nicht leisten. Deswegen geht es ihnen nicht schlechter und ich glaub sie profitieren mehr von der gemeinsamen Zeit.
Deinen letzten Satz mit der Dekadenz versteh ich nicht. Was daran ist dekadent wenn du das Glück hast auf ein Gehalt verzichten zu können um Zeit mit dem Kind/den Kindern zu verbringen, nur weil deine Eltern für das Geld hart hätten arbeiten müssen? In dem Zusammenhang ist für mich dekadent, wenn man mehr möchte als man tatsächlich braucht. Der Verzicht wäre nicht dekadent.
Aber ehrlich, es geht weder mich, noch wem anderen was an, wie du dein leben gestaltest. Mich hats nur aufgestoßen bei der Aussage, dass es ja nur fürs Kind ist, als würde es verhungern... dabei geht's hier halt echt nur um Luxus und dein gewünschter Lebensstil/-Standard.
@Ka48 für unsere Kinder wird auch viel gespart, aber sie wissen nix davon (soll auch so bleiben) und das Geld bekommen sie auch erst mal zu Hochzeit oder Hauskauf. Allein mein Schwiegervater legt monatlich 150€ pro Enkelkind an und wir sparen die FBH weg. Aber das ist nix was sie mit 18 übergeben bekommen…
Das mit den Kinderlosen gefällt mir auch 😊 einfach mal andere Themen und Inhalte.
@Forumianerin Es kann sein, dass ich da etwas überkompensiere, aber wenn ich an mich als Kind zurück denke und die vielen Existenzängste, dann kann ich vielleicht nie genug Geld auf der Seite haben. Wäre diese Teuerung vor 20 Jahren gewesen - kaum vorstellbar, was das für meine Familie bedeutet hätte. Heute weiß ich, mein Kind wird das nur am Rande betreffen und wir müssen auch nicht Geld oder Geschwisterchen abwiegen.
Unser Kind hat auch nicht jedes Spielzeug - wie hier angedeutet wurde - und bekommt genauso gebrauchte Kleidung. Ich hab auch keinen Audi - ich hab gar kein Auto. Mir ist nur wichtig, dass unser Kind ein Zuhause hat, das ihm nicht einfach weggenommen werden kann und das sie eines Tages erben wird. That's it. Und Wien muss es halt sein, weil wir hier arbeiten. Natürlich wärs im Südburgenland billiger, aber dann geht durchs Pendeln noch mehr Qualitytime drauf.
Auf deine Frage, was ich mit dekadent meine: Für jemand mit meinem Background wäre es "dekadent" zu sagen, dass man arbeiten gehen könnte, aber es trotzdem nicht tut. Allein schon einen Arbeitsplatz zu haben, ist in meiner Familie ganz, ganz wichtig und großes Glück.
@mydreamcametrue ich bringe das Beispiel auch nicht als Verallgemeinerung und ich weiß, dass es viel dazwischen gibt. Was mir das Beispiel aber zeigt, dass man oft kurzsichtige Entscheidungen in einem Moment trifft, weil's halt gerade passt, ohne die längerfristigen Konsequenzen zu bedenken. So wie ich ehrlich gesagt die Argumentation, "wer weiß gibt's in 30 Jahren Überhaupt noch eine staatliche Pension" dafür zu nehmen, dass es mir jetzt egal ist, nichts oder nur sehr wenig einzuzahlen, als sehr kurzsichtig einstufe.
@kea natürlich könnte sie noch Weiterbildungen machen, aber sie wohnt halt in einem eher Konjunktur schwachen, ländlichen Gebiet, wo es trotz Weiterbildung fraglich ist, ob sie einen Job im Büro bekommen würde, nachdem sie 30 Jahre nicht mehr in dem Job gearbeitet hat. Was mir das Beispiel einfach zeigt ist, dass man auch wenn man keine Karriere anstrebt und einem der Beruf als Mama nicht mehr so wichtig ist, trotzdem seine beruflichen Perspektiven nicht vollkommen aus den Augen verlieren sollte, weil die Kinder irgendwann erwachsen sind und man dann halt zwangsläufig wieder andere Dinge wichtig werden.
@milliondollarbaby ich bin da ganz bei dir. Wir haben auch ein Haus in Wien. Und nein ich finde das nicht dekadent, ich finde das ist Lebensqualität für die ganze Familie ! Unser Sohn braucht nie wegen irgendwelcher Nachbarn leise zu sein. Er kann jederzeit in den Garten laufen und im Sommer direkt in den Pool springen. Unsere Katze führt ein glückliches Freigängerleben. Wir essen Obst, Kräuter und Co direkt aus dem Garten. In die Arbeit brauch ich trotzdem nur 20 min mit dem E-Scooter, und mein Sohn hat 10 min zufuß zur Schule.
Wir haben dafür halt weniger Geld zur Verfügung als manche andere. Urlaube (außer bei den Schwiegereltern) waren jahrelang nicht drin. Das war und ist es uns aber wert. Klar könnte ich auch 40 h statt 20 arbeiten, dann wären auch superduper Urlaube auf den Malediven drin und auf die PV-Anlage müssten wir nicht hinsparen sondern könnten das Geld auf den Tisch legen. Aber da ist uns die Familienzeit wichtiger.
Ps: ich denke auch, daß dieses sehr gute Umfeld daß wir unserem Sohn bieten maßgeblich dazu beigetragen hat daß er seine Entwicklungsverzögerung so gut aufgeholt hat. Das und die private Ergo die wir zahlen konnten.
Hallo ihr lieben, also mein erstes Kind ist 4 und ich war nur 1 Jahr in karenz weil es finanziell leider nicht möglich war. Und beim jetzigen Kind das 2 Monate alt ist gehe ich auch wieder 1 Jahr und mein Partner (selbstständig) geht wieder 2 Monate wie beim ersten. Ich muss aber auch dazu sagen das ich eine tolle Arbeit habe so das ich es mit meinen 30h toll aufgeteilt habe und wenn sie krank sind oder ähnliches auf home Office umstellen kann. Sonst würde es auch nicht gehen. Außerdem wollen wir den Kindern auch was bieten können zwecks urlaub oder ähnliches.
Zum Thema Pension wollte ich nur einwerfen - falls das einige nicht wissen:
Es gibt die sogenannte freiwillige Höherversicherung. Man kann bei der PVA ansuchen. Jede Einzahlung geht direkt aufs Pensionskonto und erhöht direkt die Pension. Glaub bis zu 12.000€ im Jahr sind möglich.
Während meiner Karenz- und Teilzeit zahlen wir monatlich darauf ein, was einen Ausgleich schafft.
Vielleicht ist das für einige hier eine Option. Finde es schade, dass das nicht bekannter ist.
@milliondollarbaby@melly210 ich schätze unser Haus im Speckgürtel auch sehr. Die Lebensqualität ist wirklich unbezahlbar. Natürlich ist es da wert auch dafür zu arbeiten. Aber es ist kein Muss und auch kein Garant für eine glückliche Kindheit.
Ich komme auch nicht aus guten finanziellen Verhältnissen, Alleinerziehende 4fach Mutter die nach 9 Jahren Hausfrau völlig unverschuldet vor dem nichts stand und eine Ausbildung für die Pflege - berufsbegleitend (im Handel gearbeitet) - gemacht hat. Ohne unsrer Oma wären wir aufgeschmissen gewesen. Es ging vom großen Haus in eine 60 qm Wohnung für uns.
Mir gingen viele materielle Dinge ab, aber was mir noch viel mehr abging war Zeit mit meiner Mutter. Ich weiß noch wie neidisch ich als Teenager auf Mitschüler war, wenn die von Shoppingtouren oder Kinobesuchen oder gemeinsamen TV schauen allein mit ihren Mamas berichtet haben. Das war weder zeitlich noch finanziell drin. Meine mama musste entweder arbeiten oder lernen oder war völlig erschöpft, was ich verstehe. Sie hat ihr Bestes gegeben aber es war für alle sehr hart.
Daher finde ich es so wichtig eine gute Balance zu finden.
@mydreamcametrue da bin ich absolut bei dir ! Wie du weißt, deshalb arbeite ich auch nur 20 h.
Und ja, ich finde auch: wenn man nicht dazu bereit ist einem Kind zu widmen, sollte man auch keins bekommen. Ich habe das bewusst so offen formuliert. Es gibt ja viele Wege Kind und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, auch mit Karriere. Aber die Bereitschaft auch in eine Führungsposition zu sagen " Muß mein Kind holen gehen, machen wir den Rest morgen", die muß für mich da sein.
Nur mal so aus Sicht eines Kindes. Meine Mama war lange zuhause (bis ich in die Volksschule kam, also bis 6 Jahre).
Mein Verhältnis zu ihr ist normal bis nicht ganz so gut (mag auch an unserer beider Charaktere liegen).
Ich will damit sagen, nur weil die Mama lange beim Kind ist heißt das noch lange nicht, dass das so super ist.
Ich persönlich würde es nicht so machen.
Jede hat ihre Erfahrungen als Kind gesammelt und möchte es meist selber besser machen. Das ist das beste was man machen kann. Aber nur weil man für sich entschieden hat entweder länger für das Kind da zu sein oder eben früher wieder mehr zu arbeiten sagt absolut nichts darüber aus wie man als Mama ist.
Das eine kind wird es später toll finden, dass die Mama so lange in Karenz war das andere nicht. Genauso wird es bei denjenigen sein, die früher wieder arbeiten ging.
JEDE MAMA will einfach nur das beste für ihr Kind. Ob das dann auch für das Kind das beste war weiß man erst später.
Wir Frauen sollten endlich anfangen die Entscheidungen jeder einzelnen Mama zu respektieren, auch wenn sie nicht dem entspricht was man selber macht.
Dieses ausstechen oder Konkurrenzdenken sollte endlich aufhöhten.
Jede ist anders! Feiern wir das doch als andere runter zu machen.
Das geht jetzt nicht gegen irgendjemand hier, das ist mein persönliches generelles Empfinden.
Leider reden Frauen über andere Frauen viel zu negativ. Das kommt unter Männern nicht so oft vor.
Warum eigentlich? Warum unterstützen wir uns nicht mehr?
@Dani2511 Das mit deiner Schwester it für mich ein Extrembeispiel und hat nicht zwingend was mit der Karenz zu tun. Ich muss mich als Mama ja nicht völlig aufgeben und auf meine Ziele verzichten, nur weil ich in Karenz gehe und Kinder habe. Ich kenne genug solche Leute, die nicht in Karenz waren, aber ihr Leben trotzdem total verfahren haben. Meine Tante ist Friseurin und selbstständig. Sie beschwert sich immer wieder warum es in ihrer Arbeit nicht läuft, warum sie keine neuen Kunden hat, warum so wenig Geld bla bla …aber selbst hat sie seit 30 Jahren keine Weiterbildung besucht, ihr Friseursalon nicht ein bisschen aufgepeppt, keine Mühe in ihre Arbeit gesteckt! Sie schneidet Haare immer noch wie vor 30 Jahre und da muss man sich nicht wundern wenn alles schlecht läuft.
Jeder ist selbst für sein eigenes Glück verantwortlich und man muss dafür auch was machen 🤷♀️ wenn man unzufrieden mit seinem Leben ist, ist es nie zu spät irgendwas zu ändern - aber für viele ist es halt leichter in diese Opferrolle zu schlüpfen und die Karenz oder was anderes dafür verantwortlich zu machen.
Bezüglich Pension - weil ich diejenige war, die das gesagt hat. Ich lebe in hier und jetzt und keine Ahnung was in 30 Jahren passiert, aber ich habe keine Angst davor und bin eigentlich auch ziemlich gut abgesichert (bekomme von meinen Eltern einiges geerbt was für die Pension angelegt wird, außerdem werde ich ja sowieso noch weitere 30 Jahre meines Lebens arbeiten gehe, aber halt weniger. Brauche in Pension aber auch keine 2000€ monatlich 😄😄).
Meine Oma ist mit drei Kindern alleine geblieben, als meine Mama 3 Jahre alt war. Ihr Mann ist gestorben und sie musste sich ihr ganzes Leben den Arsch abarbeiten, damit sie über die Runden kam. Sie hatte mehrere Jobs gleichzeitig und war sehr wenig zu Hause bei den Kindern, trotzdem hat es kaum gereicht. Rate mal wie viel Pension sie heute dafür bekommt, dass die ihr ganzes Leben geackert hat - gaaanze 450€!!!! 450€ Pension!! Und davon gibt sie sich noch Geld auf die Seite 🤦♀️😂 Ja, sie lebt in Slowenin, wo der Standard ein bisschen niedriger ist, aber auch dort überlebt man mit alleine mit 450€ monatlich nicht! Also was hat sie im Endeffekt davon, dass sie nicht zu Hause bei den Kindern war und ganze Zeit gearbeitet hat? Eine beschissene Pension 🤷♀️ ist es all das Wert?? Also für mich definitiv nicht. Und egal, wie es dann in 30 Jahren kommt, ich werde die Zeit, die ich mit meinen Kindern hatte nie bereuen.
Stell dir mal vor nach 25 Jahren entscheidet sich die Regierung es wird keine Pension mehr geben oder wie manche von diesem Great Reset labern oder irgendwas passiert halt und wir werden keine Pension mehr bekommen - ich werde froh sein, dass ich so viele schöne Jahre mit meinen Kindern verbracht habe, dass ich in ihren ersten Lebensjahren, wo sie mich am meisten gebraucht haben, für sie da war und unvergessliche Momente mit ihnen erleben durfte. Und jemand der nur für die Arbeit, fürs Geld, für die Pension gelebt hat - was wird der am Ende haben?? Ich verstehe alle die sagen „ein gewisser Lebensstandard ist wichtig“ - ja klar, aber meine Familie zB hat auch einen guten Lebensstandard obwohl ich schon 4 Jahre zu Hause bei den Kindern bin. Wir leben kein Luxus, aber wir konnten uns bis jetzt alles leisten was wir wollten und mussten auf nichts verzichten. Wir fahren jedes Jahr mindestens 1x für 7-10 Tage Urlaub, all inclusive Variante, weil ich es hasse im Urlaub zu kochen, mehrmals jährlich für mehrere Tage in die Therme, meine Kinder tragen keine gebrauchten Sachen (das hat aber den Grund weil mein Mann gebrauchte Sachen „eklig“ findet 🤦♀️ …bin da nicht seiner Meinung, aber er lässt sich da nicht überreden 😂), wir kaufen auch nicht bei Discounter ein, sondern leisten uns vor allem Schuhe und Klamotten eher Markensachen, unsere Kinder haben alles was sie wollen, zu viele Spielsachen zu viel Kram, wir fahren auch zwei Autos und haben eine 100km2 Wohnung, an den Wochenenden sind wir meist bei meinen Eltern, die viel Grund und ein großes Haus haben (wo wir auch eine eigene Etage besitzen) und wo wir Obst und Gemüse aus dem Garten ernten können und Fleisch und Eier vom unseren Bio Bauer (der Nachbar) kommt …also wir leben kein Luxus, aber haben genug von allem, obwohl ich schon seit 4 Jahren zu Hause bin und mein Mann jetzt auch kein Top Verdiener ist 😂😂 also uns fehlt es an nichts …aber natürlich, wenn man in einer Spitzenposition ist und dann statt 6000€ auf einmal nur mehr die Hälfte bekommt oder noch weniger, kann das ein großer Schlag sein 🤷♀️ ich habe auch viele Freundinnen, die so kreditiert sind, dass sie sich dann einfach keine Karenz “leisten” können, weil sie dann die Raten nicht mehr abbezahlen könnten, aber ich denke, dann lebt man halt total über den eigenen Standard hinaus 🤷♀️🤷♀️
Ich kenne auch eine Ärztin hier in der Nähe, die ihr paar Monate altes Baby zur Tagesmutter bringt, jeden Tag von 8-17 Uhr!! Alle waren total geschockt, da meinte sie ja was soll ich denn sonst machen, ich habe ein großes Haus mit Pool - ja wooow, wenn das das Wichtigste im Leben ist 😫😫
und bitte nicht falsch verstehen, ich verurteile wirklich keine Mama die schon früher wieder arbeiten geht, aus welchem Grund auch immer… und ich verstehen auch alle die sagen mir macht die Arbeit so viel Spaß oder es geht sich finanziell nicht anders aus oder was auch immer …aber das sind dann halt wirklich die Extremen, wo ich mich wirklich frage warum 🤷♀️🤷♀️
@Sarah6 für viele ist das ein echtes Luxusleben was du da schilderst was wäre darüber (2 Autos, Markensachen, große Wohnung, Thermenurlaube, All-Ink-Urlaub, Eltern mit großem Grund mit eigener Etage) hinaus denn noch Luxus?
Wir haben das alles nicht, waren z.B. Jahre nicht mehr im Urlaub. Und trotzdem fühle ich mich privilegiert, weil ich täglich an Menschen denken, die wirklich wenig und es unendlich schwer haben..
@Sarah6 wie oben schon geschrieben, steht mein Beispiel natürlich nicht explarisch für alle Frauen, die länger daheim bleiben. Und ihre Situation hat Nichts damit zu tun, dass sie in Karenz war, nur damit dass sie halt nicht nach 2 Jahren Karenz wieder in ihre Firma zurückgegangen ist. Dann hätte es sich wohl anders entwickelt. Was ich damit zeigen will ist, dass es auch irgendwann wieder ein Leben geben wird, in dem Kinderbetreuung nicht mehr der Mittelpunkt ist und dieses Leben danach sollte man nicht vollkommen aus d Fokus verlieren. Ich kenne mich mit dem Pensionssystem in Slowenien nicht aus und weiß nicht, wieviel deine Oma gearbeitet hat. In Österreich bekommt man mehr Pension, je mehr man einzahlt, und man zahlt halt in der Regel mit 30 oder 40 Stunden mehr ein, als mit 20, wobei es natürlich auf das Gehalt ankommt. Und Fakt ist, dass Frauen in Österreich stärker von Altersarmut betroffen sind, was in erster Linie damit zu tun hat, dass sie nachdem sie Kinder haben, nie mehr Vollzeit ins Erwerbsleben einsteigen
Ich wurde mit 21 schwanger - mitten im Studium. Hab das Studium nicht unterbrochen und neben meinem Sohn abgeschlossen.
Der Vater meines Sohnes hat mich als mein Sohn 3,5 war „ausgetauscht“ und ich bin auf einmal allein mit Kind dagestanden. Und mir ist tatsächlich nix übrig geblieben als Vollzeit zu arbeiten. Musste ausziehen, eine Wohnung suchen und ohne Vollzeit Gehalt wär es schwierig gewesen. Abgesehen davon, gibts für Absolventen keine Teilzeit-Einstiegsjobs. Also hab ich in den sauren Apfel gebissen und einen 40 h Job angenommen. Am Vormittag war der Kleine im Kindergarten - und da wollte er keinen Tag gerne hin. Am Nachmittag war er bei Oma und Opa - da ging’s besser aber den ganzen Tag ohne Mama war für ihn wirklich ganz schwierig. Es gab Tage da haben wir beide in der Früh geheult. Ich hab dann 40 h gearbeitet bis er in die Schule kam und hab dann auf 30 h reduziert, weil ich es nicht mehr geschafft hab, alles unter einen Hut zu bringen. Und sogar mit „nur“ 30 h war ich oft am Limit. Job, Kind, Schule, Haushalt - das war nicht ohne. In der Zwischenzeit hatte ich zwar einen neuen Partner der mich unterstützte, trotzdem war’s viel für mich. Mittlerweile ist mein „Kleiner“ 18 und ich würd das so nimmer wollen. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke. Ich habe nach der Arbeit immer versucht die Zeit mit ihm so nett wie möglich zu machen, jedes Wochenende gabs Programm - aber ich selber hatte überhaupt keine me-time. War ich in der Arbeit war ich oft mit Gedanken daheim - war ich daheim, war ich in Gedanken oft im Job.
Kind und Karriere ist für mich persönlich ganz schwer in der Realität - und finde bei einem Vollzeit-Job müssen die Kids schon auf viel Familienzeit verzichten und es muss einen dann schon bewusst sein, dass einen Großteil der Erziehung jemand anderer übernimmt.
Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen weil ich so wenig daheim war und ich wusste dass mein Sohn mich sehr vermisst. Dafür wurde er dann wenn ich da war, umso mehr verwöhnt. Es wurde leichter als er Größer und selbstständiger wurde - aber da war er halt dann ein „Schlüsselkind“. Ich weiß dass er im Nachhinein sehr stolz auf mich ist, was ich uns aufgebaut habe - aber er hätte so oft so gern mehr Zeit mit mir gehabt.
Ich wollte nie ein zweites Kind, weil es wirklich viele stressige Jahre waren. Naja, sag niemals nie. Unsere Kleine ist jetzt 11 Monate und war ein absolutes Wunschkind. Mein Mann wollte schon ewig ein Kind und war sehr geduldig. Und nach 13 Jahren Beziehung war auch ich bereit. ABER, diesmal will ich dass es anders läuft. Ich will mehr Zeit mit meiner Tochter und ich will nicht mehr Vollzeit arbeiten - zumindest nicht solange sie noch in die Schule geht. Das weiß mein Mann von Anfang an und wir schaffen es auch gut mit „nur“ einem Teilzeitgehalt meinerseits. Auch wenn ich meine Stelle nicht zu 100% weitermachen kann - ich hab das Glück auch Teilzeit einen guten Job zu haben.
Ich hab viel Zeit mit meinem Sohn für meine Karriere geopfert und das will ich nicht mehr!
Und das ist eine absolut freiwillige Entscheidung.
@KFP Hut ab sowieso vor allen Alleinerziehenden und ja ich stelle mir das wahnsinnig zach vor, neben einem Vollzeitjob auch noch 40 Stunden hackeln zu gehen. Das gute wenn man nicht alleinerziehend ist, ist aber, dass man eben den Partner als Unterstützung hat. Wir arbeiten auch nicht Vollzeit, sondern beide 30 Stunden, was dann von den Stunden dasselbe ist, wie bei paaren wo einer 40 und die andere 20 Stunden arbeitet. Durch diese Aufteilung können wir auch beide gleich viel Zeit mit unserem Sohn verbringen, was meinem Freund auch sehr wichtig war. Meine Mama hat auch immer Vollzeit gearbeitet, weil sich ein Hausbau mit einem hackergehalt nicht ausgegangen wäre und war dementsprechend auch viel bei den Großeltern. Kann mich aber nicht erinnern, dass das jetzt für mich schlimm gewesen wäre und ich hatte zu meiner Mama später auch ein gutes Verhältnis. Aber super für dich, dass du es jetzt beim zweiten Kind so machen kannst, wie du es dir vorstellst und einen Partner hast, der dich auch unterstützt
@Anne_ Naja Luxus würde ich unser Leben jetzt nicht bezeichnen, dazu gehört es meiner Meinung nach schon bisschen mehr als eine 100qm Wohnung und zwei Autos (wir fahren auch keine Mercedes oder Audi 😂) …aber jaa, ich gebe dir recht, es ist auf jeden Fall mehr, als sich einige leisten können. Aber ich wollte damit nur aufzeigen, dass ein gewisser Lebensstandard möglich ist, auch wenn man länger zu Hause bleibt. Man muss nicht 4 Jahre nur trockenes Brot essen und auf alles verzichten. Wir könnten uns auch ein Haus mit pool kaufen und keine Ahnung was noch dazu, aber so haben wir uns für eine Wohnung entschieden und haben beim Geld noch bisschen Reserve 😄 das war uns persönlich halt wichtig 😄 ich denke halt, dass das ganze System nicht familienfreundlich aufgebaut ist, denn es sollte wirklich jedem möglich sein, längere Zeit zu Hause bei den Kindern zu bleiben, falls er das möchte - egal ob Mama oder Papa! Wie ich schon ganz oben geschrieben habe, ich habe das Gefühl, dass der Wert der Familie langsam einfach verloren geht, weil die Menschen so in dieses Schema Kariere, Arbeit, Geld gedrängt werden. Noch einmal - ich respektiere Menschen die gerne schnell wieder arbeiten gehen und sich dazu entscheiden, aber ich denke, es sollte auch die Möglichkeit geben mindestens drei Jahre bei den Kindern zu bleiben, ohne dadurch größere finanzielle Einbuße zu haben. Das System tendiert aber leider in die andere Richtung - weniger zu Hause, mehr Arbeit, was ich traurig finde.
@Dani2511 Da gebe ich dir vollkommen recht, dass man das eigene Leben nach der Kinderbetreuung nicht aus dem Fokus verlieren sollte!! Habe eine Bekannte, sie und ihr Mann sitzen schon seit 6 Jahren beide zu Hause, haben 3 Kinder, die schon in den Kiga gehen und sind der Meinung, dass sich arbeiten nicht lohnt, weil sie mit Sozialgeld und Familienbeihilfe besser auskommen🤦♀️🤦♀️ ich wollte ihnen auch erklären, dass sie nicht ewig auf Kosten der Kinder (Familienbeihilfe) leben können, aber da hilft auch kein zureden. Sowas finde ich extrem gefährlich, weil wie du sagst, einmal sind die Kinder aus dem Haus, keine Beihilfen mehr, kein Geld und nach 15 Jahren arbeitslos nimmt dich auch keiner mit offenen Armen in die Arbeit 😄
Und Pensionssystem in Slo läuft ganz gleich ab wie hier, nur zu Omas Zeit war noch das alte System und die alte Währung und keine EU 😂 sie hat eine normale Witwenpension bekommen, die zur Anfangszeit ganz ok war …durch den Einstieg in die EU, Euro Übernahme, Inflation etc. hat sich aber vieles ziemlich stark verändert bzw. unser damaliges Geld hat auch stark an
Wert verloren …ich weiß nicht wie das genau passiert ist, aber ab da bekam sie nur mehr das Minimum 🤷♀️aber sie hatte zB einen normalen Bürojob (Vollzeit) und nebenbei hat sie als Aushilfe in einer Küche gearbeitet. Also das Gehalt war jetzt nicht Bombe, aber laut heutigen Rechnungen müsste sie trotzdem um einiges mehr Pension bekommen 🤷♀️ heute ist es natürlich anders, da bekommt niemand mehr soo wenig, aber wer weiß was sich dann in 30 Jahren wieder ändert und ich will mein Leben nicht von etwas abhängig machen, was ich vielleicht nie sehen / bekommen werde 😄😄 aber grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass man auch für später vorsorgen sollte, weil wenn man dann alt ist und ohne bleibe oder ganz ohne Geld bleibt, ist es auch nicht lustig, aber davon gehe ich in meinem Fall nicht aus. Wir haben aber auch für die Kinder Sparkonten angelegt, wo wir monatlich einzahlen und wo all ihr Geld von Geburtstagen etc. draufkommt. Das bekommen sie dann später einmal wenn sie „Erwachsene“ sind und könne selbst entscheiden wie sie es anlegen möchte 😄😄
Eigentlich ist der Thread hier ja schon alt, aber ich war am WE auf meinem Klassentreffen und dachte ich muss hier nochmal erzählen, was ich da gehört hab:
Meine ehemalige Mitschülerin und ihr (jetzt EX-) Mann kennen sich seit der Schule. Die waren DAS Traumpaar. Sie hatte einen superbezahlten Job, entschied sich aber, weil er die Brötchen verdiente, bei den Kindern zuhause zu bleiben bis sie in die Schule kommen. Die sind jetzt 4 und 6. Vor zwei Jahren dann von heut auf morgen Scheidung. Niemand - sie selbst am wenigsten - sagt sie, hätte damit gerechnet. In diesen zwei Jahren hat er eine NEUE FAMILIE gegründet, mit Zwillingen. Mittlerweile ist das Haus weg und sie leben in einer kleinen Wohnung. Der superbezahlte Job ist jetzt auch weg, weil sie den ja aufgegeben hat und jetzt muss sie Vollzeit in einem Job arbeiten, bei dem sie in Vollzeit gerade mal die Hälfte von ihrem eigentlichen Job gemacht hat. Alimente kriegt sie von ihm auch kaum für die Kinder, weil er jetzt ja zwei andere hat (und das obwohl sich die im Guten getrennt haben und da auch fair aufgeteilt wurde).
Sie sagt, es war ihr größter Fehler ihren guten Job aufzugeben. Hätte sie den behalten, könnte sie jetzt mit Teilzeit über die Runden kommen, aber so muss sie Vollzeit und alleinerziehend. Die ist am Ende und tut mir sooo Leid, weil das einfach jeder/m völlig unverschuldet passieren kann.
@milliondollarbaby ja sowas ist furchtbar. Meiner Mutter erging es ähnlich, nur lief es bei uns nicht im Guten ab und es war solange wir Kinder im Haus waren sehr knapp!
Daher finde ich es total wichtig zumindest mit einem Fuß im Job zu bleiben. Das Elternteilzeit minimum von 12 Stunden ist neben Kindern immer irgendwie machbar und da hat man es viel leichter wenn man im Notfall doch mal aufstocken und für die Familie sorgen muss.
Tut mir sehr leid für deine Schulkollegin! Das ist echt bitter. Hoffentlich bekommt sie nochmal eine berufliche Chance.
@milliondollarbaby man fragt sich dann halt, in welchen Job sie vorgehabt hätte zurück zu kehren. Realistischerweise kann es immer etwas geben, dass einen zwingt etwas anders zu machen als geplant. Der Mann hätte einen Unfall haben können/den Job verlieren, was wäre wenn sie sich hätte trennen wollen etc. Zu glauben es kann nie etwas passieren und nicht für einen Plan B gerüstet sein…? 🧐
Und alleinerziehend mit 2 Kindern kann auch bedeuten, dass man vielleicht trotzdem einen Job wechseln muss, wenn es sich mit gewissen Betreuungszeiten nicht vereinbaren lässt.
@krümel05 Ich glaub sie hätte dann halt irgendwas Teilzeit weiter gemacht, was ja egal gewesen wäre, solange er ja der Familienernährer war. Die dachten halt die bleiben ewig zam.
Ja passieren kann immer was, was einen voll aus der Bahn haut. Schlimm find ichs halt nur, weil eine Scheidung halt noch nicht mal der worst case ist. Genauer mag ich da jetzt auch nicht drüber nachdenken, was noch alles sein kann.
@mydreamcametrue Sie meint halt leider, dass sie sich einen Job wie den alten abschminken kann, weil immer, wenn die hören, dass sie zwei Kinder, alleinerziehend hat, gibts immer eine Bewerberin, die halt keine Kinder hat. Und bestqualifiziert ist sie halt auch nimma, nachdem sie fast 6 Jahre ausm Job weg ist. So sieht sie das.
Ich habe leider icht alle kommentare lesen können. würde mich dem Gespräch aber gerne anschließen
Ich finde es wirklich eine schwierige Frage. Auf der einen Seite habe ich auch das Bedürfnis bei meinen Kindern zu sein. Der große gerade mal 14 Monate und das Kleine kommt erst im Juni. Gerade die ersten 3/4 Jahre finde ich wirklich sehr wichtig. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich eher skeptisch fremder (institutioneller) Betreuung gegenüberstehe. Auch wenn ich durch die 2. Karenz eh keinen KiGa Platz bekomme, fände ich es nicht schön, ihn jetzt weg zu geben (ich verurteile niemanden dafür, und habe mir selbst KiGa angeguckt. Aber habe mich einfach für eine andere Betreuungsform entschieden). Also auch ohne 2. Kind würde ich ihn ungern schon weg geben. Auch habe ich bei anderen schon gesehen, dass auch das Schulsystem sich nicht gerade mit Ruhm beckleckert. Auch da finde ich, nicht nur zeitlich, brauchen die Kinder die Eltern als Unterstützung und "Lehrer".
Ich habe aber trotzdem das Bedürfnis einen Job zu haben. Ich teile halt viele Meinungen nicht und bin davon überzeugt, dass es nichts "glorreiches" an einer Karriere gibt. Ja man macht eine Arbeit, die einem hoffentlich Spaß macht. Aber am Ende macht man es ja nur, um finanziell für seine Famiie zu sorgen.
Ich plane nun mich selbstständig zu machen, in der Hoffnung, dass ich durch die Arbeit von zuhause aus, flexibler bin - denn ein 40h außer Haus Job kommt für mich nicht in Frage.
Der Gedanke eine reine Hausfrau zu sein gefällt mir aber im Hinblick auf meinen Mann auch nicht. Es ist schon schwer genug über die Runden zu komen, wenn ich also 100% zuhause bleibe ohne einen cent Einkommen, habe ich damit entschieden, dass mein Mann immer seinen Job an 1. Stelle stellen muss und seine Zeit mit den Kindern weniger Gewicht hat als meines. Da kommt sicherlich hinzu, dass mein Mann einen Job hat, den er nicht mag und aus dem er eigentlich gerne raus möchte. Ich weiß, dass ich ihm jegliche Chance verwehren würde, wenn ich mit meiner Entscheidung usnere Familie von seinem Gehalt alleine abhängig mache.
Ich finde mein Mann hat genauso Recht auf das Leben mit den Kindern, wie ich und die Kinder brauchen ihren Papa genauso. Deswegen wäre Jahrelang Hausfrau ohne Einkommen zu sein, keine Option für mich.
Stichwort Pension - puff, ich glaube ob wir uns nun den A... aufreißen oder nicht. Uns wird am Ende nichts gegeben. Dafür sind wir sowieso selbst verantwotlich und hat glaub ich mit der direkten Einzahlung in die Pensionskasse wirklich nichts zu tun. Ich bin davon überzeugt, dass zwei Wege hier unsere ZUkunft sind - 1. Geld Anlegen, so viel man kann. Man kann ja schon Sparpläne in ETFs ab 25€ machen. und 2. Die Kinder - die sind die Zukunft!
Auf der ersten Seite findet ihr eine kleine Umfrage zu diesem Thema, die wir erstellt haben. Dauert ca. 3 Minuten - wir freuen uns, wenn ihr mitmacht und sind gespannt auf die Ergebnisse! Hier lang zur Umfrage
Habs vielleicht überlesen aber mir fehlt hier die frage: „Hast du denn vor dem Kind Vollzeit gearbeitet?“ weil einige wahrscheinlich nicht. Die 40 stunden woche ist mit und ohne kind nicht jedermanns Ziel. Klar geht sich da viel weniger aus, vermutlich kein Eigentum etc. Aber es gibt ja verschiedene Lebenskonzepte.
Finde die Umfrage auch zu wenig differenziert 🤭 gerade die paar Jahre um die Geburt eines Kindes ändert sich das Beschäftigungsausmaß recht oft. Wie viel arbeitet man jetzt im Moment, wie viel üblicherweise.
Ich hab glaube ich auch "falsch" ausgefüllt.
@milliondollarbaby Das ist furchtbar und vermutlich die größte Angst vieler Frauen. Aber, dass sie fast keine Alimente bekommt, da ihr Ex weitere Kinder bekommen hat stimmt so definitiv nicht. Die Alimente werden prozentuell berechnet, in dem Alter steht einem Kind 16% des Nettoverdienst des Vaters zu, pro weiterem
Kind verringert sich der Unterhalt um 1%. Wenn er also keine weiteren Kinder bekommen hätte, würde sie 30% seines Gehaltes bekommen, so sind es 26% und zusätzlich Ehegattenunterhalt…
@milliondollarbaby Das ist furchtbar und vermutlich die größte Angst vieler Frauen. Aber, dass sie fast keine Alimente bekommt, da ihr Ex weitere Kinder bekommen hat stimmt so definitiv nicht. Die Alimente werden prozentuell berechnet, in dem Alter steht einem Kind 16% des Nettoverdienst des Vaters zu, pro weiterem
Kind verringert sich der Unterhalt um 1%. Wenn er also keine weiteren Kinder bekommen hätte, würde sie 30% seines Gehaltes bekommen, so sind es 26% und zusätzlich Ehegattenunterhalt…
Ehegattenunterhalt wird mittlerweile was ich weiß sehr restriktiv ausgesprochen. Wenn sie nicht schon nahe der Pension ist und in beiderseitigem Einverständnis quasi nie gearbeitet hat, wird das wahrscheinlich nix. Ich gehe mal davon aus sie ist maximal in den 40ern wenn die Kinder noch kleiner sind, und da wird dann davon ausgegangen daß sie arbeitsfähig ist.
Also ich kann nur von meinem Mann sprechen - 4 Jahre verheiratet, er verdient gut in VZ, sie gut in TZ und er zahlt lebenslangen Ehegattenunterhalt an seine Exfrau.
Also ich kann nur von meinem Mann sprechen - 4 Jahre verheiratet, er verdient gut in VZ, sie gut in TZ und er zahlt lebenslangen Ehegattenunterhalt an seine Exfrau.
Wow ! Wäre jetzt das erste Mal daß ich das in der Konstellation höre muß ich sagen....meine Mutter, die seit Jahrzehnten schwer strittige Scheidungen betreut sagt immer das wird kaum mehr ausgesprochen, außer der (Ex)Partner war jahrzehntelang daheim oder ist nicht erwerbsfähig.
Das find ich echt spannend - in dem Fall war die Scheidung einvernehmlich. Und laut Anwalt ein Standardurteil. Der Unterhalt fällt nur weg, sollte sie nochmal heiraten
Meine Mutter hat in TZ gearbeitet, und es bedeutete für sie enormen Stress. Sie war deswegen oft gereizt und überfordert.
Wir leben auch noch das "klassische" Modell. Ich arbeite TZ und mein Mann VZ. Wobei er am Bau arbeitet und zum Glück im Winter viel zuhause ist, sodass ich da mehr Stunden machen kann bzw. mache ich nebenbei noch eine Zusatzausbildung. Ich decke dann dafür den Sommer ab, wenn der KiGa geschlossen ist. Zurzeit passt das so gut für uns.
Ich habe mittlerweile den Job gewechselt. Bei mir war dann ausschlaggebend, dass ich mit nur TZ nicht in meinen ursprünglichen VZ Job zurückkehren konnte. Ich bekam nach der Karenz einen komplett anderen Aufgabenbereich.
Im jetzigen Job bin ich auch die einzige im Team mit TZ. In gewissen Jobs ist es schon noch sehr unüblich nur TZ zu arbeiten, aber es geht in die richtige Richtung. Ich würde definitiv auch in den nächsten Jahren (bis Ende der Volkschulzeit) noch nicht wieder VZ arbeiten wollen.
Auch ein Betreuungsangebot vom KiGa bis 15 Uhr, an 4 Tagen, gibt es zB bei uns erst seit heuer. Und Oma haben wir keine in der Nähe.
Mir persönlich war es wichtig, mein Kind mit unter 3 Jahren möglichst wenig in eine Fremdbetreuung zu geben, da es für die Kinder einfach auch viel Stress bedeutet mehr als 4 Stunden täglich fremdbetreut zu werden. (keine enge Bezugsperson wie Mama, Papa, Oma, Opa)
Finanziell geht es sich momentan noch gut aus. Mal sehen was die Zukunft bringt.
Nur Hausfrau zu sein wäre für mich nichts.
Ich bin auch der Meinung, dass wir die Entscheidungen der anderen mehr respektieren sollten. Jede hat ja ihre persönlichen Gründe, warum sie es so oder so handhabt. Natürlich geht es dabei auch um grundlegende Werte, deshalb werden viele bei diesen Themen sehr emotional.
Ich würde sagen, dass mittlerweile die Betreuerinnnen meines Sohnes in der Krippe sehr enge Bezugspersonen sind, da er sie täglich sieht, ganz im Gegenteil zu Oma und Opa
Ich würde sagen, dass mittlerweile die Betreuerinnnen meines Sohnes in der Krippe sehr enge Bezugspersonen sind, da er sie täglich sieht, ganz im Gegenteil zu Oma und Opa
Wenn das immer die gleiche ist, sicher. Leider wechselt in vielen Krippen das Personal häufig, es gibt viele Springerinnen etc
Ich denke dass das Thema fremdbetreujng ein sehr heikles ist, weil sich leider viele angegriffen fühlen von der Meinung anderer.
Und ich denke es ist eine ganz individuelle Entscheidung. Nicht nur die "betreuungsperson" war für mich ausschlaggebend für die Entscheidung gegen kiga... auch Dinge wie, das Kind soll nicht wegen kleinem Geschwister in den kiga müssen (und ggf. Sich abgeschoben fuhlen)... Babysitter zuhause ist mir nützlicher, weil da auch andere Aufgaben erledigt werden konnen, wo ich gerade Hilfe brauche...1:1 Betreuung Ist für mich wichtig.
Wie gesagt habe ich durch die anstehende karenz sowieso keinen Platz bekommen. Aber da merkt man, dass eben die individuelle Situation auch extrem ausschlaggebend ist. Irgendeine Möglichkeit braucht man und nicht jeder hat das Privileg von intensiv involvierten Großeltern. Kiga ist da eine tolle Lösung für viele Kinder aber leider gibt es eben nicht mal genug Plätze, so dass zwangsläufig manche Familien etwas anderes bevorzugen müssen:D
Das find ich echt spannend - in dem Fall war die Scheidung einvernehmlich. Und laut Anwalt ein Standardurteil. Der Unterhalt fällt nur weg, sollte sie nochmal heiraten
Ist dein Mann überwiegend/alleinig schuldig geschieden ? Habs grad nachgeschaut. Die meisten Scheidungen sind ja einvernehmlich/Schuld beiderseits und da gibts keinen Unterhalt normal, außer in oben genannten Fällen.
@Selina1234 ich fühle mich z.b. nicht angegriffen und stehe voll hinter dem Konzept elementarpädagogik. Selbst wenn ich nicht arbeiten würde, würde ich mein Kind zumindest halbtags in die Krippe schicken, weil ich sehe wie sehr er vom Umgang mit den anderen Kindern profitiert und wie gerne er hingeh. Deswegen würde ich es für mich nicht als Privileg empfinden, mein Kind länger daheim zu betreuen, oder Großeltern zu haben, die das übernehmen. Aber wie du sagst, ist halt eine individuelle Entscheidung
Ich sehe es als Privileg, einen Krippenplatz bekommen zu haben, da bei uns die Betreuungssituation sehr angespannt ist und es nicht mal garantiert ist, dass alle berufstätigen Eltern einen Platz bekommen
@Selina1234 ich fühle mich z.b. nicht angegriffen und stehe voll hinter dem Konzept elementarpädagogik. Selbst wenn ich nicht arbeiten würde, würde ich mein Kind zumindest halbtags in die Krippe schicken, weil ich sehe wie sehr er vom Umgang mit den anderen Kindern profitiert und wie gerne er hingeh. Deswegen würde ich es für mich nicht als Privileg empfinden, mein Kind länger daheim zu betreuen, oder Großeltern zu haben, die das übernehmen. Aber wie du sagst, ist halt eine individuelle Entscheidung
So seh ich das auch.. vor allem könnt ich meine Kinder zu Hause nie so fördern wie im Kindergarten/Krippe. Ich hab auch einfach keine Lust auf den ganzen Tag Basteln und co.. 😬 und dort machen sie einfach echt coole Sachen
@melly210 Nein, einvernehmlich. Es gibt eine Scheidungsfolgenvereinbarung, in der Umgang etc. geregelt ist, in der auch der Ehegattenunterhalt festgehalten wurde.
Und bzgl Krippe - ich sehe das genauso. Ich bin immer wieder fasziniert was mein Sohn alles lernt und hätte selbst nicht ansatzweise die Möglichkeit in so zu fördern - angefangen von basteln, über den Bewegungsraum, singen, musizieren und natürlich die soziale Komponente.
Mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit, und es passt sehr gut für uns. Wir sind aber auch in der glücklichen Lage, dass ich einen Job habe, in dem ich mit meinen derzeit 25 Stunden mehr verdiene als viele andere Vollzeit, und mein Mann als Geschäftsführer ein sechsstelliges Jahreseinkommen hat. Daher habe ich aktuell auch nicht das Bedürfnis, mehr zu arbeiten, und auch keinen Druck wegen der Pension später.
Ich liebe meinen Beruf und gehe immer schon gerne arbeiten, aber mit mehr Stunden wäre mir persönlich der Alltag viel zu stressig mit den zwei Kindern, dem Haushalt und allem, was man zu erledigen hat. Vor allem bin ich leider perfektionistisch veranlagt, weswegen ich das Haus gerne tiptop habe, was anderen weniger wichtig ist. Ich genieße momentan sehr, dass ich ein bis zwei Tage in der Woche den halben Tag für mich habe. Die nutze ich zwar auch für Haushalt, Einkäufe und Termine, aber oft genug ist das einfach meine Freizeit.
Irgendwann werde ich sicher noch aufstocken auf 30 oder vielleicht sogar 35 Stunden, da ich gerne noch mehr investieren würde, vor allem als Zukunftsanlage für die Kinder. Jedoch war uns bei all der Planung vor allem das Wohlbefinden der Kinder wichtig. Daher haben wir unsere Arbeitszeiten auch so gelegt, dass sie keine ganztägige Betreuung brauchen, auch morgens nicht in die Frühbetreuung müssen. So funktioniert es zum Glück für die ganze Familie sehr gut.
@soso also ich würde mit 25h auch über 3000 brutto haben, das ist jetzt nicht so außergewöhnlich. Bin Assistenz in einer Vorstandsnahen Abteilung in einem Konzern.
6stelliges brutto erreicht man in höheren Ebenen oder manchen Mangelberufen auch. Unsere Manager in der Firma haben 6stellige Erfolgsprämien.
Ok ich wusste ja dass ich mich unter Wert verkaufe, aber soo sehr 🙈🙈😯
Es kommt auch immer drauf an. Wir haben einen mega KV mit jährlich 5-8% Erhöhung, Biennalsprüngen etc. und ich frage wirklich bei jedem jährlichen MA-Gespräch nach einer Gehalts-Erhöhung. Halt immer nachdem ich gelobt wurde und Ziele erreicht hab 🤣
In großen Konzernen verdient man meist auch besser als in kleineren Unternehmen.
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Kommentare
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Ich finde es toll, wenn man den Kindern einen finanziellen Polster anlegt! Aber........Ich glaube auch dass dieser finanzielle Polster, den jetzt schon extrem viele Jugendliche haben, dazu führt, dass kaum ein Junger heutzutage sofort arbeiten geht. In meinem Umfeld nehmen sich alle mal ne Auszeit, Weltreise, arbeiten mit 18J. Teilzeit etc.
Ich bin es Ihnen alle vergönnt, aber das geht doch auch in eine falsche Richtung oder?
Meine Nichte, 5J., hat 10.000€ am Sparbuch! Bausparen etc. noch nicht miteingerechnet.
1,159
Mir hat aber genau dieses Leben andere Sichtweisen und Werte mitgegeben. Eben, dass ich mit wenig glücklich war. Dass meine schönsten Momente mit meinen Eltern/meiner Mama war.
Ich möchte auch nicht, dass meine Kinder jemals irgendwie das Gefühl haben, dass wir Geldprobleme hätten (was wir nicht haben). Es geht ihnen super, auch ohne Haus in Wien und viel Geld. Wir haben alles, was wichtig ist und ich versuch sie auch mit Absicht nicht zu sehr zu verwöhnen. Dennoch haben sie all die Spielsachen bekommen, die sie sich wünschen, leben in einer großen, warmen Wohnung in schöner Umgebung. Haben jeden Tag frisch gekochtes, warmes, nahrhaftes Essen auf dem Tisch. Gute, passende, saubere Kleidung usw. Und ich bin viel da. Ein Haus in Wien könnten wir uns vermutlich eher nicht leisten. Deswegen geht es ihnen nicht schlechter und ich glaub sie profitieren mehr von der gemeinsamen Zeit.
Deinen letzten Satz mit der Dekadenz versteh ich nicht. Was daran ist dekadent wenn du das Glück hast auf ein Gehalt verzichten zu können um Zeit mit dem Kind/den Kindern zu verbringen, nur weil deine Eltern für das Geld hart hätten arbeiten müssen? In dem Zusammenhang ist für mich dekadent, wenn man mehr möchte als man tatsächlich braucht. Der Verzicht wäre nicht dekadent.
Aber ehrlich, es geht weder mich, noch wem anderen was an, wie du dein leben gestaltest. Mich hats nur aufgestoßen bei der Aussage, dass es ja nur fürs Kind ist, als würde es verhungern... dabei geht's hier halt echt nur um Luxus und dein gewünschter Lebensstil/-Standard.
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Das mit den Kinderlosen gefällt mir auch 😊 einfach mal andere Themen und Inhalte.
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Unser Kind hat auch nicht jedes Spielzeug - wie hier angedeutet wurde - und bekommt genauso gebrauchte Kleidung. Ich hab auch keinen Audi - ich hab gar kein Auto. Mir ist nur wichtig, dass unser Kind ein Zuhause hat, das ihm nicht einfach weggenommen werden kann und das sie eines Tages erben wird. That's it. Und Wien muss es halt sein, weil wir hier arbeiten. Natürlich wärs im Südburgenland billiger, aber dann geht durchs Pendeln noch mehr Qualitytime drauf.
Auf deine Frage, was ich mit dekadent meine: Für jemand mit meinem Background wäre es "dekadent" zu sagen, dass man arbeiten gehen könnte, aber es trotzdem nicht tut. Allein schon einen Arbeitsplatz zu haben, ist in meiner Familie ganz, ganz wichtig und großes Glück.
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Wir haben dafür halt weniger Geld zur Verfügung als manche andere. Urlaube (außer bei den Schwiegereltern) waren jahrelang nicht drin. Das war und ist es uns aber wert. Klar könnte ich auch 40 h statt 20 arbeiten, dann wären auch superduper Urlaube auf den Malediven drin und auf die PV-Anlage müssten wir nicht hinsparen sondern könnten das Geld auf den Tisch legen. Aber da ist uns die Familienzeit wichtiger.
Ps: ich denke auch, daß dieses sehr gute Umfeld daß wir unserem Sohn bieten maßgeblich dazu beigetragen hat daß er seine Entwicklungsverzögerung so gut aufgeholt hat. Das und die private Ergo die wir zahlen konnten.
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Es gibt die sogenannte freiwillige Höherversicherung. Man kann bei der PVA ansuchen. Jede Einzahlung geht direkt aufs Pensionskonto und erhöht direkt die Pension. Glaub bis zu 12.000€ im Jahr sind möglich.
Während meiner Karenz- und Teilzeit zahlen wir monatlich darauf ein, was einen Ausgleich schafft.
Vielleicht ist das für einige hier eine Option. Finde es schade, dass das nicht bekannter ist.
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Ich komme auch nicht aus guten finanziellen Verhältnissen, Alleinerziehende 4fach Mutter die nach 9 Jahren Hausfrau völlig unverschuldet vor dem nichts stand und eine Ausbildung für die Pflege - berufsbegleitend (im Handel gearbeitet) - gemacht hat. Ohne unsrer Oma wären wir aufgeschmissen gewesen. Es ging vom großen Haus in eine 60 qm Wohnung für uns.
Mir gingen viele materielle Dinge ab, aber was mir noch viel mehr abging war Zeit mit meiner Mutter. Ich weiß noch wie neidisch ich als Teenager auf Mitschüler war, wenn die von Shoppingtouren oder Kinobesuchen oder gemeinsamen TV schauen allein mit ihren Mamas berichtet haben. Das war weder zeitlich noch finanziell drin. Meine mama musste entweder arbeiten oder lernen oder war völlig erschöpft, was ich verstehe. Sie hat ihr Bestes gegeben aber es war für alle sehr hart.
Daher finde ich es so wichtig eine gute Balance zu finden.
3,316
Und ja, ich finde auch: wenn man nicht dazu bereit ist einem Kind zu widmen, sollte man auch keins bekommen. Ich habe das bewusst so offen formuliert. Es gibt ja viele Wege Kind und Arbeit unter einen Hut zu bekommen, auch mit Karriere. Aber die Bereitschaft auch in eine Führungsposition zu sagen " Muß mein Kind holen gehen, machen wir den Rest morgen", die muß für mich da sein.
2,013
Mein Verhältnis zu ihr ist normal bis nicht ganz so gut (mag auch an unserer beider Charaktere liegen).
Ich will damit sagen, nur weil die Mama lange beim Kind ist heißt das noch lange nicht, dass das so super ist.
Ich persönlich würde es nicht so machen.
Jede hat ihre Erfahrungen als Kind gesammelt und möchte es meist selber besser machen. Das ist das beste was man machen kann. Aber nur weil man für sich entschieden hat entweder länger für das Kind da zu sein oder eben früher wieder mehr zu arbeiten sagt absolut nichts darüber aus wie man als Mama ist.
Das eine kind wird es später toll finden, dass die Mama so lange in Karenz war das andere nicht. Genauso wird es bei denjenigen sein, die früher wieder arbeiten ging.
JEDE MAMA will einfach nur das beste für ihr Kind. Ob das dann auch für das Kind das beste war weiß man erst später.
Wir Frauen sollten endlich anfangen die Entscheidungen jeder einzelnen Mama zu respektieren, auch wenn sie nicht dem entspricht was man selber macht.
Dieses ausstechen oder Konkurrenzdenken sollte endlich aufhöhten.
Jede ist anders! Feiern wir das doch als andere runter zu machen.
Das geht jetzt nicht gegen irgendjemand hier, das ist mein persönliches generelles Empfinden.
Leider reden Frauen über andere Frauen viel zu negativ. Das kommt unter Männern nicht so oft vor.
Warum eigentlich? Warum unterstützen wir uns nicht mehr?
1,212
Jeder ist selbst für sein eigenes Glück verantwortlich und man muss dafür auch was machen 🤷♀️ wenn man unzufrieden mit seinem Leben ist, ist es nie zu spät irgendwas zu ändern - aber für viele ist es halt leichter in diese Opferrolle zu schlüpfen und die Karenz oder was anderes dafür verantwortlich zu machen.
Bezüglich Pension - weil ich diejenige war, die das gesagt hat. Ich lebe in hier und jetzt und keine Ahnung was in 30 Jahren passiert, aber ich habe keine Angst davor und bin eigentlich auch ziemlich gut abgesichert (bekomme von meinen Eltern einiges geerbt was für die Pension angelegt wird, außerdem werde ich ja sowieso noch weitere 30 Jahre meines Lebens arbeiten gehe, aber halt weniger. Brauche in Pension aber auch keine 2000€ monatlich 😄😄).
Meine Oma ist mit drei Kindern alleine geblieben, als meine Mama 3 Jahre alt war. Ihr Mann ist gestorben und sie musste sich ihr ganzes Leben den Arsch abarbeiten, damit sie über die Runden kam. Sie hatte mehrere Jobs gleichzeitig und war sehr wenig zu Hause bei den Kindern, trotzdem hat es kaum gereicht. Rate mal wie viel Pension sie heute dafür bekommt, dass die ihr ganzes Leben geackert hat - gaaanze 450€!!!! 450€ Pension!! Und davon gibt sie sich noch Geld auf die Seite 🤦♀️😂 Ja, sie lebt in Slowenin, wo der Standard ein bisschen niedriger ist, aber auch dort überlebt man mit alleine mit 450€ monatlich nicht! Also was hat sie im Endeffekt davon, dass sie nicht zu Hause bei den Kindern war und ganze Zeit gearbeitet hat? Eine beschissene Pension 🤷♀️ ist es all das Wert?? Also für mich definitiv nicht. Und egal, wie es dann in 30 Jahren kommt, ich werde die Zeit, die ich mit meinen Kindern hatte nie bereuen.
Stell dir mal vor nach 25 Jahren entscheidet sich die Regierung es wird keine Pension mehr geben oder wie manche von diesem Great Reset labern oder irgendwas passiert halt und wir werden keine Pension mehr bekommen - ich werde froh sein, dass ich so viele schöne Jahre mit meinen Kindern verbracht habe, dass ich in ihren ersten Lebensjahren, wo sie mich am meisten gebraucht haben, für sie da war und unvergessliche Momente mit ihnen erleben durfte. Und jemand der nur für die Arbeit, fürs Geld, für die Pension gelebt hat - was wird der am Ende haben?? Ich verstehe alle die sagen „ein gewisser Lebensstandard ist wichtig“ - ja klar, aber meine Familie zB hat auch einen guten Lebensstandard obwohl ich schon 4 Jahre zu Hause bei den Kindern bin. Wir leben kein Luxus, aber wir konnten uns bis jetzt alles leisten was wir wollten und mussten auf nichts verzichten. Wir fahren jedes Jahr mindestens 1x für 7-10 Tage Urlaub, all inclusive Variante, weil ich es hasse im Urlaub zu kochen, mehrmals jährlich für mehrere Tage in die Therme, meine Kinder tragen keine gebrauchten Sachen (das hat aber den Grund weil mein Mann gebrauchte Sachen „eklig“ findet 🤦♀️ …bin da nicht seiner Meinung, aber er lässt sich da nicht überreden 😂), wir kaufen auch nicht bei Discounter ein, sondern leisten uns vor allem Schuhe und Klamotten eher Markensachen, unsere Kinder haben alles was sie wollen, zu viele Spielsachen zu viel Kram, wir fahren auch zwei Autos und haben eine 100km2 Wohnung, an den Wochenenden sind wir meist bei meinen Eltern, die viel Grund und ein großes Haus haben (wo wir auch eine eigene Etage besitzen) und wo wir Obst und Gemüse aus dem Garten ernten können und Fleisch und Eier vom unseren Bio Bauer (der Nachbar) kommt …also wir leben kein Luxus, aber haben genug von allem, obwohl ich schon seit 4 Jahren zu Hause bin und mein Mann jetzt auch kein Top Verdiener ist 😂😂 also uns fehlt es an nichts …aber natürlich, wenn man in einer Spitzenposition ist und dann statt 6000€ auf einmal nur mehr die Hälfte bekommt oder noch weniger, kann das ein großer Schlag sein 🤷♀️ ich habe auch viele Freundinnen, die so kreditiert sind, dass sie sich dann einfach keine Karenz “leisten” können, weil sie dann die Raten nicht mehr abbezahlen könnten, aber ich denke, dann lebt man halt total über den eigenen Standard hinaus 🤷♀️🤷♀️
Ich kenne auch eine Ärztin hier in der Nähe, die ihr paar Monate altes Baby zur Tagesmutter bringt, jeden Tag von 8-17 Uhr!! Alle waren total geschockt, da meinte sie ja was soll ich denn sonst machen, ich habe ein großes Haus mit Pool - ja wooow, wenn das das Wichtigste im Leben ist 😫😫
und bitte nicht falsch verstehen, ich verurteile wirklich keine Mama die schon früher wieder arbeiten geht, aus welchem Grund auch immer… und ich verstehen auch alle die sagen mir macht die Arbeit so viel Spaß oder es geht sich finanziell nicht anders aus oder was auch immer …aber das sind dann halt wirklich die Extremen, wo ich mich wirklich frage warum 🤷♀️🤷♀️
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Wir haben das alles nicht, waren z.B. Jahre nicht mehr im Urlaub. Und trotzdem fühle ich mich privilegiert, weil ich täglich an Menschen denken, die wirklich wenig und es unendlich schwer haben..
3,635
1,641
Ich wurde mit 21 schwanger - mitten im Studium. Hab das Studium nicht unterbrochen und neben meinem Sohn abgeschlossen.
Der Vater meines Sohnes hat mich als mein Sohn 3,5 war „ausgetauscht“ und ich bin auf einmal allein mit Kind dagestanden. Und mir ist tatsächlich nix übrig geblieben als Vollzeit zu arbeiten. Musste ausziehen, eine Wohnung suchen und ohne Vollzeit Gehalt wär es schwierig gewesen. Abgesehen davon, gibts für Absolventen keine Teilzeit-Einstiegsjobs. Also hab ich in den sauren Apfel gebissen und einen 40 h Job angenommen. Am Vormittag war der Kleine im Kindergarten - und da wollte er keinen Tag gerne hin. Am Nachmittag war er bei Oma und Opa - da ging’s besser aber den ganzen Tag ohne Mama war für ihn wirklich ganz schwierig. Es gab Tage da haben wir beide in der Früh geheult. Ich hab dann 40 h gearbeitet bis er in die Schule kam und hab dann auf 30 h reduziert, weil ich es nicht mehr geschafft hab, alles unter einen Hut zu bringen. Und sogar mit „nur“ 30 h war ich oft am Limit. Job, Kind, Schule, Haushalt - das war nicht ohne. In der Zwischenzeit hatte ich zwar einen neuen Partner der mich unterstützte, trotzdem war’s viel für mich. Mittlerweile ist mein „Kleiner“ 18 und ich würd das so nimmer wollen. Irgendwas bleibt immer auf der Strecke. Ich habe nach der Arbeit immer versucht die Zeit mit ihm so nett wie möglich zu machen, jedes Wochenende gabs Programm - aber ich selber hatte überhaupt keine me-time. War ich in der Arbeit war ich oft mit Gedanken daheim - war ich daheim, war ich in Gedanken oft im Job.
Kind und Karriere ist für mich persönlich ganz schwer in der Realität - und finde bei einem Vollzeit-Job müssen die Kids schon auf viel Familienzeit verzichten und es muss einen dann schon bewusst sein, dass einen Großteil der Erziehung jemand anderer übernimmt.
Ich hatte immer ein schlechtes Gewissen weil ich so wenig daheim war und ich wusste dass mein Sohn mich sehr vermisst. Dafür wurde er dann wenn ich da war, umso mehr verwöhnt. Es wurde leichter als er Größer und selbstständiger wurde - aber da war er halt dann ein „Schlüsselkind“. Ich weiß dass er im Nachhinein sehr stolz auf mich ist, was ich uns aufgebaut habe - aber er hätte so oft so gern mehr Zeit mit mir gehabt.
Ich wollte nie ein zweites Kind, weil es wirklich viele stressige Jahre waren. Naja, sag niemals nie. Unsere Kleine ist jetzt 11 Monate und war ein absolutes Wunschkind. Mein Mann wollte schon ewig ein Kind und war sehr geduldig. Und nach 13 Jahren Beziehung war auch ich bereit. ABER, diesmal will ich dass es anders läuft. Ich will mehr Zeit mit meiner Tochter und ich will nicht mehr Vollzeit arbeiten - zumindest nicht solange sie noch in die Schule geht. Das weiß mein Mann von Anfang an und wir schaffen es auch gut mit „nur“ einem Teilzeitgehalt meinerseits. Auch wenn ich meine Stelle nicht zu 100% weitermachen kann - ich hab das Glück auch Teilzeit einen guten Job zu haben.
Ich hab viel Zeit mit meinem Sohn für meine Karriere geopfert und das will ich nicht mehr!
Und das ist eine absolut freiwillige Entscheidung.
3,635
1,212
@Dani2511 Da gebe ich dir vollkommen recht, dass man das eigene Leben nach der Kinderbetreuung nicht aus dem Fokus verlieren sollte!! Habe eine Bekannte, sie und ihr Mann sitzen schon seit 6 Jahren beide zu Hause, haben 3 Kinder, die schon in den Kiga gehen und sind der Meinung, dass sich arbeiten nicht lohnt, weil sie mit Sozialgeld und Familienbeihilfe besser auskommen🤦♀️🤦♀️ ich wollte ihnen auch erklären, dass sie nicht ewig auf Kosten der Kinder (Familienbeihilfe) leben können, aber da hilft auch kein zureden. Sowas finde ich extrem gefährlich, weil wie du sagst, einmal sind die Kinder aus dem Haus, keine Beihilfen mehr, kein Geld und nach 15 Jahren arbeitslos nimmt dich auch keiner mit offenen Armen in die Arbeit 😄
Und Pensionssystem in Slo läuft ganz gleich ab wie hier, nur zu Omas Zeit war noch das alte System und die alte Währung und keine EU 😂 sie hat eine normale Witwenpension bekommen, die zur Anfangszeit ganz ok war …durch den Einstieg in die EU, Euro Übernahme, Inflation etc. hat sich aber vieles ziemlich stark verändert bzw. unser damaliges Geld hat auch stark an
Wert verloren …ich weiß nicht wie das genau passiert ist, aber ab da bekam sie nur mehr das Minimum 🤷♀️aber sie hatte zB einen normalen Bürojob (Vollzeit) und nebenbei hat sie als Aushilfe in einer Küche gearbeitet. Also das Gehalt war jetzt nicht Bombe, aber laut heutigen Rechnungen müsste sie trotzdem um einiges mehr Pension bekommen 🤷♀️ heute ist es natürlich anders, da bekommt niemand mehr soo wenig, aber wer weiß was sich dann in 30 Jahren wieder ändert und ich will mein Leben nicht von etwas abhängig machen, was ich vielleicht nie sehen / bekommen werde 😄😄 aber grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass man auch für später vorsorgen sollte, weil wenn man dann alt ist und ohne bleibe oder ganz ohne Geld bleibt, ist es auch nicht lustig, aber davon gehe ich in meinem Fall nicht aus. Wir haben aber auch für die Kinder Sparkonten angelegt, wo wir monatlich einzahlen und wo all ihr Geld von Geburtstagen etc. draufkommt. Das bekommen sie dann später einmal wenn sie „Erwachsene“ sind und könne selbst entscheiden wie sie es anlegen möchte 😄😄
831
Meine ehemalige Mitschülerin und ihr (jetzt EX-) Mann kennen sich seit der Schule. Die waren DAS Traumpaar. Sie hatte einen superbezahlten Job, entschied sich aber, weil er die Brötchen verdiente, bei den Kindern zuhause zu bleiben bis sie in die Schule kommen. Die sind jetzt 4 und 6. Vor zwei Jahren dann von heut auf morgen Scheidung. Niemand - sie selbst am wenigsten - sagt sie, hätte damit gerechnet. In diesen zwei Jahren hat er eine NEUE FAMILIE gegründet, mit Zwillingen. Mittlerweile ist das Haus weg und sie leben in einer kleinen Wohnung. Der superbezahlte Job ist jetzt auch weg, weil sie den ja aufgegeben hat und jetzt muss sie Vollzeit in einem Job arbeiten, bei dem sie in Vollzeit gerade mal die Hälfte von ihrem eigentlichen Job gemacht hat. Alimente kriegt sie von ihm auch kaum für die Kinder, weil er jetzt ja zwei andere hat (und das obwohl sich die im Guten getrennt haben und da auch fair aufgeteilt wurde).
Sie sagt, es war ihr größter Fehler ihren guten Job aufzugeben. Hätte sie den behalten, könnte sie jetzt mit Teilzeit über die Runden kommen, aber so muss sie Vollzeit und alleinerziehend. Die ist am Ende und tut mir sooo Leid, weil das einfach jeder/m völlig unverschuldet passieren kann.
4,455
Daher finde ich es total wichtig zumindest mit einem Fuß im Job zu bleiben. Das Elternteilzeit minimum von 12 Stunden ist neben Kindern immer irgendwie machbar und da hat man es viel leichter wenn man im Notfall doch mal aufstocken und für die Familie sorgen muss.
Tut mir sehr leid für deine Schulkollegin! Das ist echt bitter. Hoffentlich bekommt sie nochmal eine berufliche Chance.
2,683
Und alleinerziehend mit 2 Kindern kann auch bedeuten, dass man vielleicht trotzdem einen Job wechseln muss, wenn es sich mit gewissen Betreuungszeiten nicht vereinbaren lässt.
Es gibt leider nie eine Garantie…
831
Ja passieren kann immer was, was einen voll aus der Bahn haut. Schlimm find ichs halt nur, weil eine Scheidung halt noch nicht mal der worst case ist. Genauer mag ich da jetzt auch nicht drüber nachdenken, was noch alles sein kann.
@mydreamcametrue Sie meint halt leider, dass sie sich einen Job wie den alten abschminken kann, weil immer, wenn die hören, dass sie zwei Kinder, alleinerziehend hat, gibts immer eine Bewerberin, die halt keine Kinder hat. Und bestqualifiziert ist sie halt auch nimma, nachdem sie fast 6 Jahre ausm Job weg ist. So sieht sie das.
4,455
998
Ich finde es wirklich eine schwierige Frage. Auf der einen Seite habe ich auch das Bedürfnis bei meinen Kindern zu sein. Der große gerade mal 14 Monate und das Kleine kommt erst im Juni. Gerade die ersten 3/4 Jahre finde ich wirklich sehr wichtig. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich eher skeptisch fremder (institutioneller) Betreuung gegenüberstehe. Auch wenn ich durch die 2. Karenz eh keinen KiGa Platz bekomme, fände ich es nicht schön, ihn jetzt weg zu geben (ich verurteile niemanden dafür, und habe mir selbst KiGa angeguckt. Aber habe mich einfach für eine andere Betreuungsform entschieden). Also auch ohne 2. Kind würde ich ihn ungern schon weg geben. Auch habe ich bei anderen schon gesehen, dass auch das Schulsystem sich nicht gerade mit Ruhm beckleckert. Auch da finde ich, nicht nur zeitlich, brauchen die Kinder die Eltern als Unterstützung und "Lehrer".
Ich habe aber trotzdem das Bedürfnis einen Job zu haben. Ich teile halt viele Meinungen nicht und bin davon überzeugt, dass es nichts "glorreiches" an einer Karriere gibt. Ja man macht eine Arbeit, die einem hoffentlich Spaß macht. Aber am Ende macht man es ja nur, um finanziell für seine Famiie zu sorgen.
Ich plane nun mich selbstständig zu machen, in der Hoffnung, dass ich durch die Arbeit von zuhause aus, flexibler bin - denn ein 40h außer Haus Job kommt für mich nicht in Frage.
Der Gedanke eine reine Hausfrau zu sein gefällt mir aber im Hinblick auf meinen Mann auch nicht. Es ist schon schwer genug über die Runden zu komen, wenn ich also 100% zuhause bleibe ohne einen cent Einkommen, habe ich damit entschieden, dass mein Mann immer seinen Job an 1. Stelle stellen muss und seine Zeit mit den Kindern weniger Gewicht hat als meines. Da kommt sicherlich hinzu, dass mein Mann einen Job hat, den er nicht mag und aus dem er eigentlich gerne raus möchte. Ich weiß, dass ich ihm jegliche Chance verwehren würde, wenn ich mit meiner Entscheidung usnere Familie von seinem Gehalt alleine abhängig mache.
Ich finde mein Mann hat genauso Recht auf das Leben mit den Kindern, wie ich und die Kinder brauchen ihren Papa genauso. Deswegen wäre Jahrelang Hausfrau ohne Einkommen zu sein, keine Option für mich.
Stichwort Pension - puff, ich glaube ob wir uns nun den A... aufreißen oder nicht. Uns wird am Ende nichts gegeben. Dafür sind wir sowieso selbst verantwotlich und hat glaub ich mit der direkten Einzahlung in die Pensionskasse wirklich nichts zu tun. Ich bin davon überzeugt, dass zwei Wege hier unsere ZUkunft sind - 1. Geld Anlegen, so viel man kann. Man kann ja schon Sparpläne in ETFs ab 25€ machen. und 2. Die Kinder - die sind die Zukunft!
480
Auf der ersten Seite findet ihr eine kleine Umfrage zu diesem Thema, die wir erstellt haben. Dauert ca. 3 Minuten - wir freuen uns, wenn ihr mitmacht und sind gespannt auf die Ergebnisse!
Hier lang zur Umfrage
329
3,635
6,770
Ich hab glaube ich auch "falsch" ausgefüllt.
720
Kind verringert sich der Unterhalt um 1%. Wenn er also keine weiteren Kinder bekommen hätte, würde sie 30% seines Gehaltes bekommen, so sind es 26% und zusätzlich Ehegattenunterhalt…
3,316
Ehegattenunterhalt wird mittlerweile was ich weiß sehr restriktiv ausgesprochen. Wenn sie nicht schon nahe der Pension ist und in beiderseitigem Einverständnis quasi nie gearbeitet hat, wird das wahrscheinlich nix. Ich gehe mal davon aus sie ist maximal in den 40ern wenn die Kinder noch kleiner sind, und da wird dann davon ausgegangen daß sie arbeitsfähig ist.
720
3,316
Wow ! Wäre jetzt das erste Mal daß ich das in der Konstellation höre muß ich sagen....meine Mutter, die seit Jahrzehnten schwer strittige Scheidungen betreut sagt immer das wird kaum mehr ausgesprochen, außer der (Ex)Partner war jahrzehntelang daheim oder ist nicht erwerbsfähig.
720
6,808
Wir leben auch noch das "klassische" Modell. Ich arbeite TZ und mein Mann VZ. Wobei er am Bau arbeitet und zum Glück im Winter viel zuhause ist, sodass ich da mehr Stunden machen kann bzw. mache ich nebenbei noch eine Zusatzausbildung. Ich decke dann dafür den Sommer ab, wenn der KiGa geschlossen ist. Zurzeit passt das so gut für uns.
Ich habe mittlerweile den Job gewechselt. Bei mir war dann ausschlaggebend, dass ich mit nur TZ nicht in meinen ursprünglichen VZ Job zurückkehren konnte. Ich bekam nach der Karenz einen komplett anderen Aufgabenbereich.
Im jetzigen Job bin ich auch die einzige im Team mit TZ. In gewissen Jobs ist es schon noch sehr unüblich nur TZ zu arbeiten, aber es geht in die richtige Richtung. Ich würde definitiv auch in den nächsten Jahren (bis Ende der Volkschulzeit) noch nicht wieder VZ arbeiten wollen.
Auch ein Betreuungsangebot vom KiGa bis 15 Uhr, an 4 Tagen, gibt es zB bei uns erst seit heuer. Und Oma haben wir keine in der Nähe.
Mir persönlich war es wichtig, mein Kind mit unter 3 Jahren möglichst wenig in eine Fremdbetreuung zu geben, da es für die Kinder einfach auch viel Stress bedeutet mehr als 4 Stunden täglich fremdbetreut zu werden. (keine enge Bezugsperson wie Mama, Papa, Oma, Opa)
Finanziell geht es sich momentan noch gut aus. Mal sehen was die Zukunft bringt.
Nur Hausfrau zu sein wäre für mich nichts.
Ich bin auch der Meinung, dass wir die Entscheidungen der anderen mehr respektieren sollten. Jede hat ja ihre persönlichen Gründe, warum sie es so oder so handhabt. Natürlich geht es dabei auch um grundlegende Werte, deshalb werden viele bei diesen Themen sehr emotional.
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3,316
Wenn das immer die gleiche ist, sicher. Leider wechselt in vielen Krippen das Personal häufig, es gibt viele Springerinnen etc
998
Und ich denke es ist eine ganz individuelle Entscheidung. Nicht nur die "betreuungsperson" war für mich ausschlaggebend für die Entscheidung gegen kiga... auch Dinge wie, das Kind soll nicht wegen kleinem Geschwister in den kiga müssen (und ggf. Sich abgeschoben fuhlen)... Babysitter zuhause ist mir nützlicher, weil da auch andere Aufgaben erledigt werden konnen, wo ich gerade Hilfe brauche...1:1 Betreuung Ist für mich wichtig.
Wie gesagt habe ich durch die anstehende karenz sowieso keinen Platz bekommen. Aber da merkt man, dass eben die individuelle Situation auch extrem ausschlaggebend ist. Irgendeine Möglichkeit braucht man und nicht jeder hat das Privileg von intensiv involvierten Großeltern. Kiga ist da eine tolle Lösung für viele Kinder aber leider gibt es eben nicht mal genug Plätze, so dass zwangsläufig manche Familien etwas anderes bevorzugen müssen:D
3,316
Ist dein Mann überwiegend/alleinig schuldig geschieden ? Habs grad nachgeschaut. Die meisten Scheidungen sind ja einvernehmlich/Schuld beiderseits und da gibts keinen Unterhalt normal, außer in oben genannten Fällen.
3,635
3,635
168
720
720
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Ich liebe meinen Beruf und gehe immer schon gerne arbeiten, aber mit mehr Stunden wäre mir persönlich der Alltag viel zu stressig mit den zwei Kindern, dem Haushalt und allem, was man zu erledigen hat. Vor allem bin ich leider perfektionistisch veranlagt, weswegen ich das Haus gerne tiptop habe, was anderen weniger wichtig ist. Ich genieße momentan sehr, dass ich ein bis zwei Tage in der Woche den halben Tag für mich habe. Die nutze ich zwar auch für Haushalt, Einkäufe und Termine, aber oft genug ist das einfach meine Freizeit.
Irgendwann werde ich sicher noch aufstocken auf 30 oder vielleicht sogar 35 Stunden, da ich gerne noch mehr investieren würde, vor allem als Zukunftsanlage für die Kinder. Jedoch war uns bei all der Planung vor allem das Wohlbefinden der Kinder wichtig. Daher haben wir unsere Arbeitszeiten auch so gelegt, dass sie keine ganztägige Betreuung brauchen, auch morgens nicht in die Frühbetreuung müssen. So funktioniert es zum Glück für die ganze Familie sehr gut.
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Welche Jobs sind das wo man mit 25 h wie VZ verdient? 😅 Und von wieviel reden wir da? @Aphrodite
4,455
6stelliges brutto erreicht man in höheren Ebenen oder manchen Mangelberufen auch. Unsere Manager in der Firma haben 6stellige Erfolgsprämien.
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Es kommt auch immer drauf an. Wir haben einen mega KV mit jährlich 5-8% Erhöhung, Biennalsprüngen etc. und ich frage wirklich bei jedem jährlichen MA-Gespräch nach einer Gehalts-Erhöhung. Halt immer nachdem ich gelobt wurde und Ziele erreicht hab 🤣
In großen Konzernen verdient man meist auch besser als in kleineren Unternehmen.