Fasching im Kindergarten

bearbeitet 11. 04. 2023, 14:34 in Entwicklung & Erziehung
Hallo zusammen!
Mir brennts bissl unter den Nägeln, und ich wollt fragen wie eure meinungen dazu sind: mein Sohn hat nach langwieriger Erkrankung jetzt wieder im Kindergarten begonnen und es gefällt ihm gut, er wollte gleich wieder gut bleiben. Gestern war große faschingsfeier, ich bekam plötzlich den anruf ich sollte ihn abholen, es ginge nicht mehr, er weint nur, dass es daran lag dass er angst hatte dass luftballone auf der feier zerplatzen kam bald raus, das hat er seit ein paar wochen, er wird da panisch. Was mich stört ist dass es laut pädagogin auch für andre kinder zu viel war und ich hab dann die leitung gefragt warum man diesen kindern nicht die möglichkeit gibt aus dem turnsaal raus zu gehen und eine 2. gruppe mcht mit denen denens anscheinend zu viel ist, na mehr hab ich nicht gebraucht, die antwort war das is halt fasching, da is das so wies is. Im endeffekt mussten eltern ihre kids früher holen wenns ihnen zu viel war und ich seh das nicht ein weil der kindergarten ja eigentlich eine gewisse betreuungspflicht hat und nicht nur faschingszentrum ist, wie seht ihr das?

#kindergarten
mirami
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Kommentare

  • Wenn die Kapazität da wäre, wäre es natürlich wünschenswert eine 2. Gruppe zu machen. Bei unserer Krippe wäre das zB gar nicht möglich und dann würde ich es für die anderen Kinder trotzdem schön finden, dass sie ihr Fasching feiern dürfen und meinen Sohn früher abholen. Wenn man sowas vorher weiß, kann man es versuchen im nächsten Jahr anders zu planen (Omas, Opas, Babysitter,..)
    Natürlich ist es nicht optimal aber man sollte versuchen das große Ganze und alle Bedürfnisse zu sehen..
    MamaLama
  • Ich persönlich finde die Aussage der Pädagogin äußerst „qualifiziert“.
    Wenn man merkt, dass es einigen Kindern allen Anschein nach zu viel ist, dann sollte denen dennoch die Möglichkeit gegeben werden Fasching zu feiern, nur halt ohne knallende Ballons oder ähnliches. Wäre mir auch neu das Fasching so definiert wird.

    Bei uns fand Fasching im Turnsaal für alle mit kleineren Spielen statt und in der jeweiligen Gruppe mit jause. Ich hätte nicht gehört dass irgendwer früher abgeholt werden musste, weil es zu laut oder ähnliches war.

    Die Kinder sollten ja den Tag auch möglichst positiv in Erinnerung behalten aber so geht das ja wohl nach hinten los.

    Für mich also ähnlich wie für dich, schwer nachvollziehbar.
  • Was mich halt dran so ärgert ist dass es öfter vorkommt dass wir unsern sohn zuhause lassen "müssen" weil pädagogen nicht da sind (urlaub, fortbildung) und dann wird uns halt sehr nahegelegt dass er bitte an dem tag daheim bleibt, im moment gehrs ja noch weil ich mit 2. kind daheim bin aber was ist wenn ich wieder arbeiten gehe oder mal termine habe wo ich net sofort springen kann nur weils wieder engpass oder ähnliches im kindergarten gibt, das beschäftigt mich grad sehr
  • Bei uns gibt es eingeschränkten Betrieb,sprich,die Kinder,wo es möglich ist,sollen zu Hause bleiben. Wo es nicht möglich ist,können ohne weiteres in den Kindergarten. Wird wahrscheinlich bei euch ähnlich sein? Also ich seh da kein Problem,dass Kind in den Kiga zu brigen,wenn du arbeitest o.ä.
  • Aber warum gibts den eingeschränkten betrieb? Ich mein wenn ein kind einen platz hat dann muss es den ja auch nutzen können dürfen?
  • Normalerweise wird (bei uns) geschaut,dass sie eine Springerin bekommen. Ist dies nicht der Fall,gibts den eingeschränkten Betrieb. In dieser Zeit werden die Kinder beaufsichtigt. Du musst dein Kind eh nicht zu Hause lassen. Man wird nur darum gebeten,weil (zumindest bei uns) dann nur eine Kindergartenbetreuerin in der Gruppe ist. Und es einfach leichter alleine 10 Kinder zu beaufsichtigen als 25.
  • Muss ehrlich sagen, ich bring meinen sohn auch bei eingeschränkten betrieb obwohl ich viell an dem tag auch daheim bin, weil ich hab auch oft mal was zu erledigen u sei es nur in ruhe hausarbeit.
  • Gibt es bei euch nur eine Gruppe oder feiern da alle Gruppen zusammen im Bewegungsraum? Kenne das so eigentlich auch gar nicht, sondern nur so dass jede Gruppe für sich feiert. Dass es den Kindern so wie du es schilderst zu viel wird ist irgendwie offensichtlich und schade denn ein Fest feiern ja, aber es setzt auch ein respektvolles Miteinander voraus und auch hier kann und darf ich als Pädagogin Grenzen setzen und muss nicht alles durchgehen lassen. Grad solche Dinge wie Luftballone zerplatzen kann man gut in ein Spiel einbauen, um dieses „Bedürfnis“ zu stillen und dann war’s das meiner Meinung nach wieder. Permanentes Knallen stört da einfach, ich glaub da geht’s uns Erwachsenen ja nicht anders als den Kindern 😅 find ich schade dass da so wenig Rücksicht genommen wird, Fasching bzw. eben Feste sollten für alle da sein und wenn ihnen sogar bewusst es, dass es vielen Kindern so geht … ähm ja - sehr am Kind orientiert gearbeitet 🙊
  • Kann man nicht statt Luftballons einfach Wasserbälle nehmen 🤦‍♀️ die zerplatzen wenigstens nicht so schnell, und wiederverwendbar sind's auch, gibt sicher genug Firmen die welche sponsern, ich find ja Luftballons im Kindergarten generell nicht ok 🤷 aber in der Situation hätte ich auch eher abgeholt, zum Glück rufen sie an, soll auch anders ablaufen in anderen Kindergarten 🤷

    Meine Tochter ist auch immer Zuhause geblieben wenn Vertretung da war, sie hat sich dann unwohl gefühlt, erst im letzten Jahr ging auch sowas problemlos.

    Ob man eine extra Gruppe machen kann kommt vielleicht auch darauf an wie groß der Kindergarten ist 🤷
  • Also sowas hätte es in unserem KiGa nicht gegeben 😳 weder dass Kinder "Angst" haben müssen und deswegen abgeholt werden müssen, noch so eine Aussage einer Pädagogin, geschweige denn der Leiterin!!!

    Gut, wir haben zum Glück keinen Personalmangel 🍀 aber die Pädagogen kennen ihre Kinder ja, wenn da ein paar ängstliche dabei sind, muss ich die Feier dementsprechend anpassen. (Also wenn es nicht möglich ist, die Gruppe zu teilen)
    faraday
  • Danke für euer feedback, was jennyrr geschrieben hat triffts für mich gut weil ich find schon seit einiger zeit dass nicht gut am kind orientiert gearbeitet wird, irgendwie müssens schon a bissl funktionieren so kleine natürlich aber man kann sie net immer nur in was reinpressen und unser sohn hatte halt echt große angst vor den luftballons, die idee mit den wasserballons is spannend, und auch die idee dass ma die ballons für a zeit zum spieken nutzt und dann wieder weg räumt wenn echt wer angst hat find i super. Wir wollen sowieso wechseln und i hoff dass dann besser wird :)
    jennyrr
  • So generell, dass so kleine Kinder Angst vor platzenden Luftballons haben ist ja nicht unüblich.
    Ich find das auch nervig wenn das absichtlich gemacht wird, ausserhalb eines Spiels.
  • Bei uns in der Krippe schminken sich die Pädagoginnen nicht mal weil da die Kleinen Angst haben - verkleiden sich aber im Gesicht keine Schminke ; ) also ich finde man muss das anpassen auf die Kinder
  • Bei uns in der Krippe waren alle verkleidet, also Kinder und Betreuerinnen. Aber sie haben eben nur in ihrer eigenen kleinen Gruppe gefeiert und ich glaube der Ablauf war jetzt auch nicht so viel anders zu normalen Tagen
  • Also sowas hab ich auch noch nie gehört und finde ich sehr seltsam von der Pädagogin. Bei uns im Kindergarten wird auch Fasching gefeiert, aber es muss ja nicht so ablaufen, dass manche kinder angst bekommen. Gerade im Kindergarten... Bei einer öffentlichen faschingsfeier muss ich damit rechnen, dass es sehr laut wird und dann halt ggf mit dem Kind heimgehen, wenns zu viel wird. Aber im Kindergarten sollte es schon für alle passen. Vor allem wenn es nicht nur für deinen Sohn sonderm für mehrere Kinder zu viel /zu laut war, würde ich davon ausgehen, dass dein Sohn da nicht uberempfindlich ist.

    Das andere: Pädagog:innenmangel gabs auch bei uns schon und ja, als ich noch mit der kleinen in karenz war wurde ich auch manchmal gefragt, ob wir unsre große zb an einem Freitag daheim lassen können. Sehe ich nicht so als Problem. Wenns nicht oder nicht gut ging, weil ich zb einen termin mit der kleinen hatte und die große nicht mitnehmen wollte, dann konnte ich das aber auch ablehnen. Es gibt halt zu wenige Pädagog:innen, da findet sich dann auch nicht immer eine Aushilfe wenn welche krank sind während andere auf urlaub sind.

    Ich habe aber generell den Eindruck, dass du mit der Einrichtung nicht zufrieden bist. Ich würde dir empfehlen, dass du dazu mal mit der Kindergartenleitung sprichst. Wenn ihr da nicht zusammenkommt, würde ich einen Wechsel in eine andere Betreuungseinrichtung überlegen.
  • Ja genau das wollen wir eh, mal schaun was bis ende märz rauskommt da erfahren wir ob wir nen andren passenden platz haben, grad weil unser sohn was chronisches am knochem hat wär heilpädagogischer platz unser wunsch. Insgesamt fühlt er sich schon wohl und mag seine pädagogin gerne, das sieht man, nur mit der leitung komm ich echt net aus, die scheint da auch etwas wenig kindorientiert zu sein, wir hoffen das beste, danke für euer feedback, hat mir in meinem gedanken geholfen dass kleine kids nicht alles aushalten müssen
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