Hallo 🤗
Ich möchte gerne meine Stillhütchen loswerden, leider trinkt mein Kleiner ohne entweder garnicht oder es ist ein regelrechter Kampf 😅 Leider hat man mir im Spital ohne Grund von Anfang an die Hütchen gegeben, ich hab das in dem Moment auch nicht hinterfragt, sondern einfach angenommen, die werden ja wissen, was sie tun🤷♀️ Jetzt nervt mich die Handhabung schon ziemlich und es soll ja auch die Milchbildung beeinflussen. Eine Stillberatung möchte ich demnächst mal machen, aber vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrung damit gemacht. Wie habt ihr es geschafft die Hütchen loszuwerden? Habt ihr Tipps für mich?
Kommentare
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Ich hab einfach immer wieder auch ohne probiert, halt nicht, wenn sie schon am verhungern war und auch nicht zu lange bis ich wieder geswitcht habe. Aber plötzlich hat es mal funktioniert, dann zwar wieder nicht, aber trotzdem immer wieder probiert. Manchmal ging es besser, manchmal schlechter. Irgendwann war stillhütchen gar kein Thema mehr. Damals war sie ein paar Wochen.
Bei einer stillberaterin war ich auch, aber erst etwas später. Da haben wir bereits teilweise ohne Hütchen gestillt.
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Wichtig: Dein Baby soll die brustwarze ordentlich in den mund nehmen - wenns nur die Spitze erwischt, dann wird das recht schmerzhaft für dich. Das ist anfangs tatsächlich mit diesen Hütchen einfacher und vermutlich auch der Grund, dass sie im Krankenhaus gerne stillhütchen anbieten. Meiner Meinung nach wärs aber sinnvoller, den Müttern gleich zu zeigen wie man richtig anlegt...
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Meine hebamme war 2 Tage später sehr enttäuscht über das kh.
Ich hatte dann extremen vasospasmus und starke Schmerzen in den ersten 20-30 Sek. Des Anlegens- dabei hat das stillhütchen etwas geholfen.
Ich habe aber das Hütchen unbedingt los werden wollen, weil ich es so nervig fand, diese Barriere zwischen uns, das dabeihaben müssen, das reinigen...
Ich habe dann zunächst Bei Tag stillmahlzeiten nach dem ersten andocken, das Hütchen abgenommen und wir haben geübt ohne anzulegen. Als das klappte, versuchte ich das erste anlegen ebenfalls ohne hinzukriegen. An manchen Tagen klappte es, an manchen nicht (bloß keinen Stress machen, mit der Zeit schafft man es, da darf man geduldig mit sich und dem Kind sein).
Ganz zum Schluss habe ich dann auch die Nacht stilleinheiten umgestellt (hier hat es länger gedauert, weil ich schnell Im Liegen gestillt habe und hier dad andocken etwas schwieriger ist am Anfang).
Alles in allem hat der Prozess glaub ich 1,5-2 Monate gedauert, bis das stillhütchen ganz weg kam
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Wenn das Stillen so wehtut oder die Brustwarzen schon bluten, versteh ichs ja total! Aber einfach so austeilen gleich nach der Geburt 🤷♀️
Das zwischendurch schnell runtergeben hat bei mir bis jetzt noch nicht geklappt, da kann er dann nicht mehr andocken und brüllt los 🫠 Wenn er entspannt ist, klappt es sehr selten ohne Hütchen, aber meistens wird es bei den Versuchen eben sehr schnell sehr unentspannt für beide und dann nehm ich es doch wieder 😶 Und in der Nacht im Liegen stell ich es mir sowieso schwierig vor 🙈
Ok, beruhigt mich, dass es bei euch auch länger gedauert hat, ich plag mich nämlich jetzt auch schon länger damit und bin immer wieder versucht aufzugeben.
Ich hab auch ein bisschen im Internet gestöbert und hab die Flipple Methode (gibt Videos auf Youtube) zum Andocken gefunden. Hab es probiert und damit klappt es meistens ohne Hütchen - hab davor aber noch nie davon gehört gehabt. Allerdings verliert er manchmal relativ schnell die Brustwarze wieder und wird dann unruhig, wenn er sie nicht sofort wieder hat und dann klappt die Methode auch nicht mehr 🤷♀️ Kennt das jemand von euch schon? Das hat mir schon ein bisschen Hoffnung gemacht, dass es irgendwann hoffentlich auch ohne Hütchen klappen kann 🙏
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Klaro wird das hinhauen. Mit einer guten Stillberatung und Geduld.
Das Video kenn ich.
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Hier kurz meine Geschichte:
unsere Maus kam mit bekanntem Herzfehler zur Welt und lag direkt nach der Geburt auf der Neonatologie und wurde 5 Tage nach der Geburt operiert. Danach folgten noch weitere 2 Wochen Krankenhaus und insgesamt 6 Wochen Magensonde. Ich hab direkt nach der Geburt angefangen abzupumpen und konnte sie im Krankenhaus (aufgrund der OP und diverser Schläuche und Kabel) nur 1x völlig unter Stress anlegen.
Das hat sie mehr frustriert als mich und keiner von uns beiden wusste was zu tun ist.
Ich wollte aber unbedingt normal stillen und hab dann zuhause (nachdem die Sonde weg war) eine Stillberatung gemacht.
Meine Hebamme hat mir wirklich wunderbar geholfen und während sie da war hat die Maus auch getrunken, ohne sie hatten wir immer Probleme beim Anlegen.
Sie meinte dann, dass es eventuell mit Stillhütchen funktionieren könnte (sie betonte aber, dass sie die Hütchen nicht wirklich empfiehlt, aber in unserer Situation wär eine Ausnahme angebracht).
Nach 2 Monaten abpumpen und Fläschchen geben hat die Maus mit Hütchen sofort getrunken. Ich war mega happy, dass ich endlich stillen konnte.
Das Hütchen war nur leider total nervig. Es ging so viel daneben und vorher immer Hütchen waschen, sterilisieren, anfeuchten, anlegen, schauen obs richtig liegt, Hütchen festhalten damits nicht verrutscht.. es war einfach nervig.
Hab dann auch gegooglet wie man das loswerden kann und hab eigentlich überall gelesen "immer wieder probieren". Ich hab dann genau das gemacht: als die nächste Fütterung anstand hab ich das Hütchen weggelassen und ich hatte das wahnsinnige Glück, dass sie sofort getrunken hat als hätte sie nie was anderes gemacht. Seither hab ich nie wieder ein Hütchen verwendet. Allerdings ging es dann mit den wunden Brustwarzen los. Das dauerte dann etwa 5 Wochen bis die sich daran gewöhnt hatten.
Wir stillen immer noch voll und ich bin so froh das durchgezogen zu haben.
Mein Tipp an dich: unbedingt eine (gute!) Stillberatung machen und immer wieder probieren das Hütchen wegzulassen. Vielleicht braucht dein Kleiner auch einfach ein bisschen Zeit. Wie groß/schwer/alt ist er denn?
Meine Maus war situationsbedingt anfangs auch einfach zu schwach und musste erstmal zu Kräften kommen um richtig an der Brust trinken zu können.
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@Schmuffi Wow, da habt ihr ja einiges hinter euch 😳 Aber super und beruhigend, dass es am Ende doch so geklappt hat, wie dus dir gewünscht hast! Wirklich dran bleiben dürft anscheinend wirklich bei allen das Geheimrezept gewesen sein 😁 Ich glaub nicht, dass der Kleine zu schwach ist, er hatte bei der Geburt schon 4,4kg, jetzt schon 1kg mehr und kann schon fest zupacken und sich wegdrücken usw. 🙃 Er ist jetzt 1,5 Monate alt. Wahrscheinlich müssen wir wirklich einfach viel üben und Geduld haben 🫠 Hast du vielleicht einen Tipp für eine gute Stillberaterin?
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Ich hab auch immer wieder probiert, gleich bevor er richtig Hunger hatte . Irgendwo hab ich dann mal gelesen, man soll am Anfang beim abgewöhnen im gehen stillen, weil die Kinder dann "abgelenkt" sind und nicht gleich checken das da was fehlt 😅
Vielleicht ein Versuch wert, bei uns hat's geklappt 🥰
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Bei uns war das mundgerechte Zusammenhalten der Brust total wichtig. Ferner hatte mein Sohn ein Problem mit der Durchflussgeschwindigkeit Hütchen vs ohne. Zurücklehnen half hier gut.
Um zu erreichen, dass er spielerisch die Mamillen kennenlernt und mit der Zunge ertasten, haben wir die Antiflat/SAB Dosis auf die Mamille getropft. Hat super geklappt, damit er sie zumindest mal länger im Mund behält (davor hat er wie ein Vögelchen herumgepickt und irgendwie gar nichts damit anfangen können). Am Stillkissen Im Footballhold ist auch einfacher weil das Halten der Brust dann wegfällt, was glaube ich anfangs am anstrengendsten für sie ist.
Ich glaube man muss das Ungewöhnen entweder gleich starten oder dann etwas warten bis sie 8 Wochen sind und es davor immer wieder versuchen. Bei uns hat er es dann mit 7/8 Wochen auf einmal verstanden.
Ich hatte letztlich leider das Pech, dass es dann irgendwie wohl doch zu viel auf einmal für ihn war (er bekam morgens auch immer eine Flasche von Papi) und obwohl es schon 2 Wochen ohne Stillhütchen ging, ist er dann irgendwie in eine komplette Brustschimpfphase übergegangen und hat nur noch geweint beim Anblick meiner Brust. letztlich führte das dazu dass er sich unter Tags leider selbst abgestillt hat (nachts interessanterweise kein Problem). Habe wirklich 3 Wochen alles daran gesetzt weiter zu stillen, aber wir hatten solche Wein- und Schreieskalationen, dass ich es für sinnlos befunden habe uns beide weiter zu quälen.
Mein Fazit ist also: immer anbieten, kreativ sein, aber versuche es echt ohne Druck zu machen. Zu viel Veränderung kann auch überfordern.
Alles Gute!!! Ich verfluche die Dinger noch immer ganz fest!
P.S. hatte eine super tolle Stillberaterin in Wien, wenn du Interesse hast
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@weihnachtswunder Danke für den Tipp, den hab ich sogar noch nicht ausprobiert 😁 Ich probier einfach alles durch 😬
@Elisabeth_B Den Eindruck hatte ich im Nachhinein auch, was das Spital angeht! Ich hatte nämlich nichtmal wunde Brustwarzen oder irgendwelche Beschwerden 😅 Einerseits verständlich, weil die Kapazitäten im Spital einfach fehlen, andererseits trotzdem sehr ärgerlich!
Danke für deine Tipps, Brust zusammenhalten klappt bei mir auch manchmal, Footballgriff hab ich noch nicht ausprobiert, werd ich aber mal machen 👌
Schade, dass es dann doch nicht geklappt hat 🫤 Aber wenn es nur noch eine Qual ist, dann bringt es ja auch nix, da hast du recht! Wir üben weiterhin fleißig, schaden kann es ja nicht 😬
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Bei uns hat es überraschenderweise jetzt auch ziemlich plötzlich geklappt 😳 Was mir geholfen hat war das Stillhütchen während der Mahlzeit schnell wegzuziehen (hat anfangs nie geklappt) und die Brust zu formen (wie einen Burger zum Reinbeißen). Er trinkt jetzt sicher schon zwei Wochen ohne Hütchen und ich hab auch schon das Gefühl, dass er mehr rausbekommt und ich auch mehr Milch habe. Der Tipp mit dem Zeit lassen und dran bleiben war wahrscheinlich der Wertvollste 👌
Ich dachte das Stillhütchen ist mein großes Problem beim Stillen, allerdings ergeben sich jetzt wieder neue Schwierigkeiten 😅 Ich hab das Gefühl er dockt nicht richtig an, er macht den Mund nicht weit genug auf und ab und zu klickt es dann auch beim Trinken, ich denke er schluckt zu viel Luft. Wahrscheinlich weil er das natürliche Saugen an der Brust ja nie gelernt hat 🫤 Anfangs hat er auch mittendrin angefangen zu brüllen, wahrscheinlich wegen der Luft im Bauch, das haben wir jetzt schon ein bisschen besser im Griff. An der Oberlippe anstupsen und warten funktioniert meistens nicht, weil er dann schon ganz nervös und unruhig wird und schon ansaugen will. Er ist jetzt auch schon so interessiert an seiner Umwelt, dass er wirklich nur mehr trinkt, wenn er schon richtig Hunger hat und ich schwer zwischendurch einfach so üben kann, weil er dann schreit und herumschauen will. Hab mir auch schon einige Videos zum richtigen Andocken angeschaut und weiß theoretisch wie es geht, allerdings funktioniert es in der Praxis nicht 😅 Hat damit auch schon jemand Erfahrung gemacht? Wie habt ihr das Problem gelöst?
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Ist zwar nicht unmittelbare Nähe Wien sondern ca 40km entfernt aber bei Bedarf lass ich dir gern den Kontakt zukommen.
Alles Gute dir jedenfalls,
lg SuAn
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Wenn dein Baby den Mund nicht weit genug aufmacht, kann man beim Anlegen mit dem Zeigefinger etwas nachhelfen und das Kinn sanft runter schieben (also mit der Hand die den Busen formt).
Vielleicht hilft dir ja beim üben dein Baby etwas früher anzulegen, bevor der große Hunger kommt.
Bin auch ein Fan von einer guten Stillberatung. Im Forum spricht halt jeder von seiner Erfahrung.