Fehlgeburt - Austausch von Betroffenen

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Kommentare

  • https://12wochen.at/fur-betroffene/fehlgeburt/
    Vielleicht kann diese Seite manchen hier helfen.
    Wenn du aus Wien bist, kannst du dich ans Nanaya wenden.
    @MiiMii außer den beiden von dir erwähnten Methoden kannst du auch abwarten. Das kann auch den natürlichen Trauerprozess unterstützen.
  • @MiiMii mein Beileid 😔 das tut mir unfassbar leid. Man weiß gar nicht was man da schreiben soll....ich habe unser Sternchen auch mithilfe von Tabletten auf die Welt gebracht 😔 für uns persönlich aber die richtige Entscheidung weil wir uns in Ruhe von ihm verabschieden durften.
    Ich wünsch dir alle Kraft der Welt und genug Zeit und Raum für deine/eure Trauer. 🌟🍀
  • Meine erste schwangerschaft war eine eileiter schwangerschaft. Ich wurde trotz spirale schwanger (war irgendwo im 3. Monat) und wäre fast innerlich verblutet, das blut stand mir schon bis zu den rippen und innerlich hatte ich schon damit abgeschlossen das ich nicht mehr aufwache nach der op.
    Hab die op gut überstanden und mein eileiter hats auch grad halt noch geschafft.
    Leider haben sich die zellen wieder vermehrt so das ich eine methotrexat spritze bekam und dadurch ein halbes jahr nicht schwanger werden durfte.

    Danach hatte ich eine sehr harte zeit.
    Ich wurde zur extremen kettenraucherin und hab fast jeden tag geweint, meistens wenn ich alleine war beim autofahren oder beim staubsaugen in der arbeit. Ich wurde ewig nicht schwanger, jedes mal wenn ich wo eine schwangere oder eine frau mit baby sah musste ich sofort gehen und wenn ich eine im fernsehen gesehen hab bekam ich eine riesen wut, dachte nur "die blöde kuh" und musste umschalten.

    Das hat erst aufgehört als ich den sstest von unseren großen in der hand hatte.
    Die op von der eileiterschwangerschaft war am 22.november 2018 und den test vom großen hab ich am 17. April 2020 gemacht. An dem tag hab ich auch meine letzte zigarette geraucht.


    Als unser sohn dann 1 jahr wurde haben wir wieder zum basteln angefangen und ich wurde gleich beim ersten versuch schwanger.
    Eine woche nach dem test (6ssw) hab ich es dann verloren und war natürlich am boden zerstört. Ich hab einen tag durch geweint. An dem tag hat mein freund alle meine aufgaben als mama und im haushalt übernommen und ich lag nur da und rührte mich nicht.
    Aber nach dem tag musste mein freund wieder in die arbeit und ich konnte nicht mehr trauern weil ich ja einen 1 jährigen zu versorgen hatte.

    Beim nächsten eissprung probierten wir es gleich wieder und ich wurde sofort wieder schwanger. Die freude war natürlich groß.
    Allerdings wusste ich bei der FG sofort das es ein junge wäre und bei der nächsten schwangerschaft wusste ich eigtl auch sofort das es ein mädchen wird (ich wurde in der früh munter und dachte auf die sekunde in der ich munter wurde einfach nur "SIE").
    Aber als wir vom arzt efahren haben das sie ein mädchen wird war ich sehr entäuscht das es kein junge wird.
    Das hat mich sehr lange belastet, bis ich mir in einer nacht einmal gedacht hab, warum stört mich das eigtl so das sie ein mädchen und kein junge wird und hab ganz tief in mich rein gehorcht.
    Da bin ich dann drauf gekommen das ich die FG noch überhaupt nicht verarbeitet hab und das ich mir die ganze zeit so einen jungen wünsche weil ich meinen jungen ders nicht geschafft hat nach trauere.
    Ich hab die ganze nacht ganz bewusst um den jungen geweint.

    Ab da hab ich mich aufeinmal riesig gefreud das sie ein mädchen wird.
    Jz könnt ichs mir sowiso nicht mehr anders vorstellen. Ich hab die allergrößte freude mit meinem wunderschönen mädchen und meinem großen wilden burschen natürlich auch. 🥰


    Ich wünsche allen da drausen die in einer ähnlichen situation sind wie ich war das sie stark bleiben und bald ihr eigenes wunder und happy end erleben dürfen 😘
    Und hoffe das meine geschichte vl ein bisschen mut macht.
    Ich war auch so tief traurig wie man nur irgendwie sein kann als ich die kinder verloren hab und jz lieg ich im bett und links und recht neben mir schlafen meine kinder. 🥰
    Tanja2404JessiiiHerzchen
  • CeliCeli

    1,582

    bearbeitet 25. 03. 2023, 05:58
    Beim dritten mal wo ich Blutungen bekam musste ich an dem Tag zu einem anderen Frauenarzt, weil meiner nicht da war. Dort fühlte ich mich wirklich so gut aufgehoben und er begleitete mich durch die Fehlgeburt und meinte beim nächsten mal müssen wir schauen woran es liegt, aber weil ich direkt an die FG wieder schwanger wurde konnte natürlich nichts überprüft werden. Ich bekam Arefam, Cortison, Spritzen (weiß leider nicht mehr welche) und Thromboass
    Musste alles bis zum 2. Trimester nehmen und Arefam bis zur 36 ssw
    Vor der nächsten Schwangerschaft muss ich wieder meine Schilddrüse kontrollieren aber die Werte haben nach der SS alle gepasst
    Der Frauenarzt meinte beim dritten Mal, dass sowas halt leider die Natur oft von selber regelt, wenn etwas mit den Zellen schon nicht stimmt und diese dann vom Körper abgestoßen werden, er hat mich auch beruhigt, weil ich schwanger werden kann und seine Sprechstundendame hat mir gesagt ich solls dem Baby einfach gemütlich und warm machen. Viel Suppe essen und Gemüse, wenig Fleisch 😄 die waren alle so fürsorglich. Kannte das gar nicht von meinen anderen Frauenarzt
    Herzchen
  • HerzchenHerzchen

    797

    bearbeitet 8. 04. 2023, 21:17
    Hallo mädls!
    Ich fühl mich nun 2 Monate nach der Fehlgeburt immer noch leer und traurig und vor allem im stich gelassen vom universum. Alle rundherum bekomme bäuche und ich wär jetzt in der 19ssw und hätte auch einen, wünschte das leben würde pausieren. Meinem Freund geht es auch nicht besser...alle freunde sind frisch papa oder haben schwangere freundinnen...alles sehr traurig...ich kann mein Leben kaum genießen....😪

    Habt ihr Tipps? Oder wie geht es euch?
  • @Herzchen wirklich vergessen, wird mans wohl nie.
    Mein Sternchen hätte heute ET. Wäre nun schon 1 Jahr alt 🥺
    Ich bin zwar aktuell mit einem Regenbogenwunder schwanger, aber ich kann dich gut verstehen.
    Wir geben dem Sternchen auf jeden Fall auch Raum und haben eine kleine Trauerecke eingerichtet.
    Hattest du nicht einen Termin bei einer Psychologin, oder irre ich mich? 🙈
    Ich drück dich mal ganz lieb ❤️
  • @Herzchen Bei mir hat’s so ca 4 Monate gedauert bis ich wirklich begriffen und verarbeitet hatte, was da passiert ist.
    Ich hatte das „Glück“ zu dem Zeitpunkt bereits seit 1 Jahr in Therapie zu sein (Psychologin) und sie hat mir da auch sehr geholfen.

    Ihr müsst da nicht alleine durch, holt euch Hilfe. Auch für die Zeit, wenn’s dann wieder geklappt hat. Das wird sicher auch nicht so leicht, weil man sicher mir mehr Angst startet.
  • Ich leihe mir den Thread mal aus.
    Eine sehr gute Freundin erlebt gerade ihre erste Fehlgeburt (kein Wachstum mehr in der ca. 7. Woche).
    Aktuell ist der Embryo noch in der Gebärmutter. Sie möchte mit mir in den nächsten Tagen trotzdem eine längere Wanderung (ca. 1000 hm) machen.
    Was könnte sein, wenn während der Wanderung die Abstoßung beginnt? Schafft sie den Weg dann noch? Ist es generell eher ratsam keine große Tour zu machen? Irgendwas in mir sagt, dass es nicht klug ist, andererseits will ich ihr nicht in ihr Gefühl drein reden, sie kennt sich eigentlich recht gut.
    JohannaA
  • @Mohnblume88

    Also ich hätte während der „kleinen Geburt“ keine Wanderung überstanden, weder schmerztechnisch noch psychisch u ich bin was Schmerzwn betrifft echt nicht sensibel. Man hat ja trotzdem Wehen u ich bekam Schmerzinfusionen im KH.
  • 1000 hm auf keinen Fall - wenn der Abgang beginnt, was bei der Anstrengung definitiv sein kann, dann kommt da relativ viel raus und da wäre sie bestimmt überfordert, physisch u psychisch.

    Ich würde es nicht raten.
  • Danke euch! Ich weiß halt echt nicht wie wahrscheinlich das alles ist. Hm… und ich weiß echt nicht wie ich ihr das sagen soll.
  • Ich hab bei meiner letzten Fehlgeburt (11SSW) auf einen natürlichen Abgang gewartet, hatte davor schon eine.
    Die Nachricht hab ich drei Tage vor unserem Madeira Urlaub erfahren, ich war am Boden und hab den Urlaub angetreten (sonst wäre ich erst Recht in ein Loch gefallen).
    Ich hab vor Wanderungen immer in mich rein gefühlt ob ich mich wohl genug dafür fühle oder nicht. Habe dann schlussendlich auch eine Wanderung ü knapp 1000hm absolviert, da begann ich auch leicht zu bluten in der letzten Etappe.
    Die kleine Geburt fand dann zwei Wochen später statt.
    Es kann aber es muss nichts sein.
    Im Nachhinein gesehen war es wahrscheinlich nicht klug. Aber es hat mir mental irrsinnig gut getan und ich hatte Glück.
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