Hallo!
Ich bin neu hier und hoffe, dass ich hier alle Fragen mögen sie auch noch so blöd sein stellen darf.
Ich bin 38 und ich mochte Kinder immer sehr gerne, aber so ein richtiger Kinderwunsch war nie da. Seit wenigen Monaten ist das aber anders.
Dennoch habe ich noch so viele Fragen, Ängste, Bedenken und hoffe wirklich sehr, dass man mir hier etwas weiterhelfen kann.
Mein Mann und ich haben das Leben bisher in vollen Zügen genossen. Er ist des Öfteren auf Dienstreisen und das haben wir schon oft genutzt, um das mit einer Reise zu verbinden. Wir reisen sehr gerne und gehen gerne gut Essen, sonst genießen wir die Zeit zu Hause oder in der Natur.
Nun mal zu ein paar Fragen
Ich bin ja bereits 38. Bin ich zu alt für ein Baby? Was gibt es in diesem Alter zu bedenken?
Wie wird sich mein Körper verändern bzw. womit muss ich rechnen? Hab schon so Horrorstorys wie Krampfadern, Haar- und Zahnausfall, etc. gehört.
Ich bin wirklich nicht arrogant oder so und Aussehen ist auch nicht das Wichtigste für mich, aber ich wurde in der Schulzeit auf Grund meines Aussehens sehr gemobbt, vom Gymnasium bis zur Beruffschule, also viele Jahre, aber als junge Erwachsene habe ich mir dann eine Nasenkorrektur gegönnt und achte seitdem sehr auf mein Äußeres (alle 2-3 Jahre Besenreiserbehandlung, 2x im Jahr eine Laserbehandlung fürs Gesicht, hochwertige Kosmetik, regelmäßige Friseurbesuche, etc.) Ich bin ziemlich sportlich, sehr schlank und fühle mich bis auf meine Rosacea sehr wohl in meinem Körper.
Ich weiß auch, dass ein Kind Verzicht bedeutet, aber wie war das bei euch mit der Arbeit. Ab wann seit ihr wieder arbeiten gegangen? Habe mich mal ein bisschen eingelesen und mir das gehaltsbezogene Karenzgeld angesehen. Ich gehe gerne arbeiten und es ist ja auch immer eine finanzielle Frage, wie lange man zu Hause bleiben kann.
Und wie war es bei euch z.B. mit dem Reisen? Ab wann seid ihr mit eurem Zwerg verreist? Ab wann Fernreisen?
Essen gehen?
Wie ihr seht habe ich echt gar keine Ahnung und ich habe noch viel viel mehr Fragen, aber ich habe leider niemanden den ich fragen kann 😞
lg Emily
#kinderwunsch
Kommentare
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Herzlich willkommen!
Es gibt keine blöden Fragen! 🤗
Die Elternschaft ist grundsätzlich so individuell wie Eltern und Kind selbst.
Das Altersfeld, um Eltern zu werden, ist heutzutage groß und mit 38 bist du absolut im üblichen Rahmen. (Ich selbst habe meine 4 Kinder mit 19, 36, 38 und 40 bekommen.)
Natürlich verändert eine Schwangerschaft den Körper und es können (neue) Wehwehchens (die grundsätzlich zwar nervig, aber in den meisten Fällen nichts Schlimmes bzw. Gefährliches darstellen und im Bedarfsfall auch gut behandelbar sind) auftreten. Aber es muss nicht sein - viele Schwangere haben auch gar keine Beschwerden oder sie beschränken sich auf einen überschaubaren Zeitraum. (Ich beispielweise habe in meinen Schwangerschaften immer wieder mal unterschiedliche Beschwerden gehabt, wie kurzfristige Verdauungsprobleme, Ischialgien, Hämangiome, Hämorrhoidalleiden...)
Wie Eltern ihr Leben mit Kind gestalten ist ebenso individuell - du hast es selbst angesprochen: je nach Vorstellungen (persönliche Wünsche, das Wohlbefinden aller Beteiligten mit der neuen Lebenssituation zu vereinbaren) und Rahmenbedingungen (finanzielle Situation, soziales Umfeld, Unterstützung, Kinderbetreuung) kehren sie beispielsweise früher oder später in die Arbeitswelt zurück.
Es gibt seltener Fälle, in denen solange noch keine Schulpflicht besteht, die Familien vermehrt gemeinsam reisen und das gleich ab der Geburt und in die ganze Welt. Ihr als Eltern setzt euch die Grenzen. (Wenn ich in der Situation gewesen wäre, ich hätte es einfach ausprobiert. Man sieht eh schnell, was für einen passt oder nicht. Und Kinder gibt es ja grundsätzlich überall auf der Welt, also auch entsprechende Möglichkeiten. Und wenn es irgendwo entgegen alle Erwartungen gar nicht passt, reist man zurück in den sicheren Heimathafen.)
Sobald ein Kind schulpflichtig und somit ortsgebunden ist, ändert sich natürlich die Familiensituation. Aber bis dahin vergeht noch viel Zeit...
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- mit 38 bist du fix nicht zu alt
- dass du gesund und fit bist hilft schon viel
- Haarausfall nach der Entbindung ist nur kurzfristig. Du verlierst in der Schwangerschaft kaum Haare und wenige Wochen nach der Geburt alle die, die du hättest verlieren sollen. Danach hast du wieder gleich viele Haare wie zuvor.
- Reisen war ich das erste Mal mit dem Kleinen wie er vier Monate alt war (8 Stunden pro Weg)
- Arbeiten kannst du dir überlegen. Ich mag meine Arbeit auch, aber mach dennoch zwei Jahre, weil ich Jahrzehntelang arbeit, dagegen sind zwei Jahre für mein Kind lachhaft. Wie du dich fühlst nach einem Jahr zu gehen, wirst du erst mit Kind wirklich wissen. Aber keine Sorge, für viele Eltern-Kind-Paare passt das voll
- Essen geh ich andauernd mit ihm, wir nennen ihn liebevoll Kaffeehausbaby, Abendessen spielts halt ned weil er da schlafen muss. Schwieriger wird das sicher in der Krabbelphase
- Leider (oder zum Glück ) kann einem niemand sagen was für ein Kind man bekommt oder was für eine Mutter man wird. Aber ich muss sagen, dass ich schätze und liebe wie dieses Kind meine Routine gebrochen hat. Das erste Mal in meinem Leben ist nicht alles mit Termine auf Wochen hin, dies, das, ich muss, ah das kommt noch, sondern ich hab eine andere, sehr wertvolle Aufgabe und treib in der mit.
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Eventuelle Risiken beachtet der Arzt. Du bist ja nicht auf Dich allein gestellt in der Schwangerschaft.
Dein Körper wird sich verändern, gehört aber nach 40 Wochen wieder Dir. Du kannst ihn wieder formen, hegen und pflegen 😊 (kannst du natürlich auch während der Ss mit Rücksicht auf den 2. Bewohner)
Für nachher kann man leider nichts wirklich planen. Du hast ein Menschlein mehr um Dich, mit Bedürfnissen, eigenen Charakterzügen.
Meine Tochter war sehr Pflegeleicht bezüglich essen gehen. Sie hat oft und viel im Wagerl geschlafen. War eben überall dabei.
Bei den Jungs war es dann leider vorbei. Zwilling 1 war ein Schreibaby. Ihm wars überall schnell zuviel.
Arbeiten war ich nach jeweils 2 Jahren. Aber nur weil ich musste. Ich bin eher die Fraktion altmodisch. Wäre gern nur bei den Kindern geblieben. Ich lebe dafür.
Jede Zeit / Entwicklungsschritt hat Vor- und Nachteile.
Ein Baby bringt die größte Veränderung. Ist mit nichts anderem zu vergleichen.
Ich hab mir damals ähnliche Fragen gestellt und war unsicher bis zur Geburt. Dann wusste ich, dass es richtig war. Das einzige das mir immer gefehlt hat.
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Puh, ein Baby bedeutet natürlich eine große Umstellung. Ich war am Anfang schon sehr gefordert und es hat gedauert, bis ich in meinem neuen Leben angekommen bin. Mein Freund und ich haben uns die Karenz 50/50 geteilt. Wir hatten auch das eakbg und ich bin nach 7 Monaten wieder arbeiten gegangen. Das war für mich sehr wichtig, als Ausgleich zum Mama sein. Mit 14 Monaten hat unser Sohn in der Krippe gestartet und wir arbeiten jetzt beide 30 Stunden. Haben wir aber auch schon vor der Schwangerschaft. Wir sind uns einig, dass es bei einem Kind bleibt, da man so doch noch auch gut Zeit für sich hat und vieles unkomplizierter ist. Wir reisen auch gerne, gehen gerne wandern, kehren gerne mal zum Essen ins Wirtshaus ein etc. Wir haben unseren kleinen von Anfang an in unsere Aktivitäten eingebaut. Auch jetzt nehmen wir ihn z.b. in unserer wanderkraxe mit gehen Buschenschank usw. Das erste Mal wirklich Urlaub haben wir gemacht, als der kleine 1 Jahr war. Wochenendtrips sind seltener geworden, da es natürlich schon anstrengender ist, mit Kleinkind zu reisen, als alleine, aber das wird dann mit zunehmendem Alter auch leichter. Unser Sommerurlaub ist jedenfalls schon gebucht 🙂
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Was die körperlichen Veränderungen angeht kann ich dir sagen, dass viel mit Veranlagung zu tun hat. Ich hab z.B. trotz 2 Kindern keinen einzigen Schwangerschaftsstreifen und hatte 3 Monate nach der Geburt meine Figur wir vorher. Wie gesagt: Veranlagung bzw. Glückssache. Das kann man vorher nicht wissen.
Und dann kommt's halt viel aufs Kind an. Am Anfang ist alles neu und man ist vielleicht als Ersteltern unsicher. Wir haben den ersten Urlaub gemacht, als unsere Tochter 9 Monate alt war. Die war aber z.B. auch kein sehr entspanntes Kind beim Auto fahren und daher sind wir davor nicht mit ihr verreist. Wär uns einfach zu stressig gewesen. Aber wenn du ein "einfaches" unkompliziertes Kind hast, kannst du sicher viel unternehmen.
Modelle zum wieder Arbeiten gehen gibt's viele. Und: du bekommst das Kind ja nicht allein. Da gibt's ja auch noch einen Papa. Wenn du die vorstellen kannst, nach einem Jahr wieder arbeiten zu gehen dann besprecht, ob er vielleicht in Karenz gehen will. Ich bin nach einem Jahr wieder mit 40 Stunden eingestiegen. Mein Mann war dann mit unserer Tochter daheim bis sie 2 war. Dann kam sie in die Krippe. Für uns die beste Entscheidung! Und das hat echt gut geklappt.
Was ich halt schon sagen muss: Kinder haben ist anstrengend! Auch die einfachen Kinder sind manchmal anstrengend. Sie schlafen für längere Zeit vermutich schlecht, weinen uns den - für uns manchmal unverständlichsten - Gründen und stellen dein Leben komplett auf den Kopf. Also ich will auch nicht ronantisieren, weil unglaublich kräftezährend und mühsam es zeitweise ist ein Kind zu haben. Kinder rücken viele Dinge in eine andere Perspektive weil sie von einem Tag auf den anderen dein komplettes Dasein einnehmen. Dinge, die dir jetzt wichtig sind, sind danach vielleicht nebensächlich. Ich liebe meine Kinder und ich würde sie gegen nix tauschen aber sie verlangen mir alles ab. Es wird nicht immer nur lustig sein aber zusammen schafft man das!
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Zum Alter kann ich nix sagen, ich bin fast 10 Jahre jünger. In meinem Bekanntenkreis habe ich viele wo's ab Anfang 30 nicht mehr geklappt hat. Aber auch Freunde meines Mannes (alle älter), die im zweiten Zyklus mit 41 schwanger wurden
Ich glaube wenn ihr euren Lifestyle etwas beibehalten wollt, ist das Leben mit EINEM Kind eine tolle Sachen.
In meinem Umfeld haben beinahe alle ein Einzelkind und die führen ein richtig schickes Leben, auch mit Reisen, vielen Spontanitäten. Die Mütter und Väter haben da nach den ersten Jahren auch beinahe wieder die selben Freiheiten (auch als Paar ) als vorher
Ich wollte immer "mehr"/"viele" Kinder, aber verstehe die Vorzüge von Einzelkindern in dem Hinblick sehr (und bin da manchmal auch "neidisch " haha ).
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Habe letztens eine Kollegin gefragt und die meinte ich wäre egoistisch, weil mir mein Aussehen so wichtig ist. Mein Aussehen ist mir in der Tat wichtig, aber vielmehr gepflegt uns fit zu sein. Ich trage zB. nie Make-Up und meine Haare werden gewaschen, geföhnt und frisiert. Also ich verbringe keine 10 min pro Tag vor dem Spiegel, aber ich habe für mein Alter eine sehr gute Figur (außer Busen, da kam ich nie über A hinaus 😅), alles ist schön straff und ich bin fit auf Grund des Sports und der Ernährung. Das ist mir wichtig und möchte ich so gut es geht und es eine Schwangerschaft nicht negativ beeinflusst auch beibehalten.
Schwangerschaftsstreifen sind ein guter Hinweis. Vor denen habe ich echt Angst. Ich habe einen absolut flachen, straffen Bauch, einen wirklich schönen Bauch (soll jetzt bitte nicht arrogant rüberkommen) und ich habe keine Ahnnung, ob ich dazu neige. Kann man denn da vorbeugen oder sie danach entfernen?
Ich war ein extrem braves Baby, habe gleich von Anfang an durchgeschlafen, mein Mann war das genaue Gegenteil 🙈
Bezüglich Reisen denke ich, muss man das dann eh einfach mal ausprobieren und sich langsam herantasten. Und wir müssen uns halt im Vorhinein darüber im Klaren sein, dass es vielleicht nicht klappt oder man sich bezüglich Reiseart und -Ziele an das Baby/Kind anpassen muss.
Arbeiten würde ich gerne direkt nach der Geburt geringfügig (von zu Hause aus), da man so viel ja dazuverdienen darf, oder? Karenz max. 2 Jahre aber auch nebenbei auf Geringfügigkeitsbasis.aus finanzieller Sicht wird das schon auch notwendig sein, besonders wenn die Preise weiterhin so steigen.
Ich denke aber ich kann mir eh nur Erfahrungen zu meinen Fragen anhören, denn jede Frau, jede Schwangerschaft und jedes Baby ist anders. Aber ich freue mich dennoch auf jede Antwort und auch jeden Hinweis, Tipp, etc. was so auf mich zukommen wird/kann. Vieles habe ich vielleicht gar nicht bedacht
lg und einen schönen Sonntag
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Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der Mütter schon viel ehrlicher geworden sind, man weiß mittlerweile UNGEFÄHR was einen erwarten KÖNNTE so ganz genau weiß das ja keiner, nichtmal jemand, der schon Kinder hat.
Zu deinen Fragen....
...Figur: Man könnte das Gefühl haben, dass eine Schwangerschaft dazu führt, dass man dicker wird. Meine Theorie dazu: es gibt bei Stressbewältigung durch Essen zwei Arten von Menschen, die einen, die essen, um den Stress runter zu schlucken und die anderen, die nichts runter bringen. Durch Kinder verstärkt sich der Faktor Stress und somit auch das Verhalten.
...körperliche Reaktionen: Eine SS ist eine hohe körperliche Belastung. Schwachstellen (auch wenn man sie vorher nicht kennt) werden stärker belastet und können dann erstmals auftreten. Ich wurde zB überrascht von Hämorrhoiden Man weiß halt nie zu 100 %, was man bekommt. Aber ich finde, darüber zu reden soll normal werden. Kann ja keiner was dafür und niemand soll sich deshalb schlecht fühlen.
...Alter: ab 35 gilt man als Spätgebärende. Man kriegt immerhin manche Untersuchungen von der Krankenkasse bezahlt. Das Alter an sich muss mMn nur für einen selber passen. Lebensumstände sind nunmal nicht pünktlich mit 30 ideal
...Verzicht: ich beschreibe meine Wochenansicht meinen Freundinnen gerne so:
Früher - 40 Std. Arbeit, 40 Std. Schlafen, 40 Std. Freizeit UND 2 Tage Wochenende
Heute - Std. für Kind variabel, fix sind 2-4 Std. Freizeit und KEIN Wochenende
...Reisen: mMn eine Frage der Priorität. Wenn mir was wichtig ist, dann mach ich das auch mit Kind. Ich geh gern auf den Berg und hab mein Kind schon auf sämtliche Berge mitgetragen. Wichtig ist zu wissen, sehr wahrscheinlich geht nicht mehr ALLES, was man vorher gemacht hat, sondern halt nur mehr die wichtigsten Dinge. Ich zB telefoniere nur mehr mit meinen besten Freundinnen, nicht mehr mit Menschen, die eigentlich Energieräuber sind (früher war mir das mehr egal, weil eh viel Freizeit).
...Arbeit: würd ich aus heutiger Sicht anders machen: meinen Partner noch mehr einbinden, nicht nur 2 Monate Karenz. Teilzeit für beide wär mir am liebsten. Unbedingt vorher drüber reden, was sich beide vorstellen!
Generell würd ich mir die Frage stellen, WARUM will ich ein Kind. Hab ich etwas zu geben oder erwart ich mir etwas zu bekommen?
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Haarausfall war nicht so schlimm, habe aber sowieso viele Haare da fällt das weniger auf.
Wir sind davor viel gereist in unseren 20er deswegen hatte ich jetzt nicht so Verlangen groß zu reisen. Wir hatten kein einfaches Baby. Waren das erste Mal auf Urlaub mit ca 4 Monaten. Nicht weit nur an der Adria und fand es sehr stressig. Aber wenn man ein Baby hat das überall einfach schläft sicher was anderes. Ich konnte mir nicht fernreisen mit Baby vorstellen, aber andere (gerade auf insta gesehen waren mit Baby schon mehrmals in Thailand). Oder andere haben hier auch öfter gesagt mit kleinen Baby Städtereise ganz gut funktioniert, wenn sie viel in der trage schlafen. Urlaub wird mit Kind länger nicht mehr so sein wie früher. Stundenlang auf der Liege ein Buch lesen oder viele Unternehmungen, Sachen anschauen.
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zumindest im letzten Jahr noch gut möglich waren
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Ich wollte eig. nie Kinder und war relativ schnell genervt von schreienden/unerzogenen Babys/Kindern.
Irgendwann ist dann wider Erwarten doch der Wunsch aufgetaucht und so schnell hab ich gar nicht schauen können, war ich schon schwanger.
Hatte auch Angst vor SS-Streifen, da ich ein sehr schlechtes Gewebe habe. Hab viel geschmiert und mir sind sie erspart geblieben. Hab mich aber auch nicht gehen lassen, sprich ich hab weiter Sport u Yoga gemacht, mich viel bewegt und gesund gegessen, etc.
Nach 8 Wochen hab ich wieder in meine Jeans gepasst, jetzt hab ich weniger kg als vor der SS.
Wir sind als das Baby 3-4 Monate war, das erste Mal Kroatien gefahren. Seitdem haben wir mehrere Kurzurlaube in Ö, Ungarn und Slowenien gemacht. Im Mai (dann 1 Jahr alt) fliegen wir 2 Wochen Griechenland.
Mit der Arbeit habe ich keinen Stress, denn arbeiten werde ich noch mein ganzes Leben lang. Mein Baby ist nur kurze Zeit so klein, deshalb geh ich jetzt noch Bildungskarenz und spätestens mit dem 2 Geb. werd ich wieder für 24-40 Std einsteigen.
Ehrlich gesagt verzichte ich gerade gern auf diverse Dinge, denn das allerschönste für mich ist gerade mein Baby heranwachsen zu sehen. Diese Zeit kommt nie wieder 🥹Ich war auch ein Lebemensch und hab nichts ausgelassen, deshalb bin ich umso überraschter wie schön dennoch der Verzicht sein kann. Das aus meinem Mund, hätte ich mir niemals gedacht 😂😬
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Ich liebe meine Tochter über alles und ich bin so froh, dass ich sie habe, aber mein Leben hat sich durch sie definitiv gravierend verändert. Allein durch die Tatsache, dass da ein kleiner Mensch ist für den ich so viel Verantwortung trage.
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Zum Reisen,Freizeit usw muss ich sagen war mit einem gut möglich war, mit 2 hat es sich dann doch geändert dass die Kinder bei der Planung im Mittelpunkt standen.
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Haut und Haare waren aber immer total schön, was nichtschwanger leider nicht so ist 😅 Schwangerschaftsstreifen hab ich schon, aber nicht tragisch, trotz schlechtem Gewebe. Schmieren bringt da leider auch nicht viel weil's eben hauptsächlich am Gewebe und an der Veranlagung liegt. Aber schaden tut's natürlich sicher auch nicht.
Achtung, ich nehme bei den nachstehenden Zeilen jetzt kein Blatt vor den Mund und spreche aus meiner Erfahrung;
man muss sich hald darüber im Klaren sein, dass es länger dauern kann schwanger zu werden, und das es auch schief gehen kann. Also du bist bestimmt noch nicht zu alt, aber wenn ihr noch Kind(er) wollt, würd ich mit der Planung nicht mehr allzu lange warten. Eben weil du, wenn du Glück hast, gleich schwanger werden kannst, wenn du Pech hast es aber auch bis zu einem Jahr oder länger dauern kann. Und das hat nix mit dem Alter zu tun. Wir haben auf unseren 1. damals ein Jahr lang gewartet. Als wir für Nr. 3 zu basteln anfingen wurde ich sofort im 1. ÜZ schwanger, musste dann aber leider eine FG erleiden. 3 Monate danach war ich wieder schwanger, aber endete wieder in einer FG. Wiederum 3 Monate später wieder schwanger, und da klappte es dank medikamentöser Unterstützung dann.
Also ich will dir damit jetzt keine Angst machen, aber ehrlich sein. Oft stellt man es sich leider zu einfach vor. Aber natürlich gibt es auch die rasch eintretenden Schwangerschaften die auch auf Anhieb gut verlaufen. Verrückt machen soll man sich daher auch nicht.
Die körperlichen Veränderungen kannst du sicher gut im Auge behalten wenn du eh so fit und sportlich bist. Natürlich hat man nicht alles in der Hand, also zumindest nicht während der Schwangerschaft, aber danach kannst du sicher rasch wieder alles "richten".
Was man allerdings schon absolut bedenken muss; ein Kind stellt das Leben wirklich absolut auf den Kopf. Prioritäten verändern sich, egal ob freiwillig oder unfreiwillig, Pläne machen macht oft wenig Sinn, genauso wie romantische Vorstellungen von einem immer ruhigen und zufriedenen Baby, mit dem man alles machen kann. Nicht das du das geschrieben hättest, aber du hast geschrieben du warst vorher öfter Mal schnell genervt von unerzogenen Kindern oder Babys...ein Baby kann noch nicht unerzogen sein 😅 Man hat es absolut nicht in der Hand ob ein Baby "brav" ist oder nicht, die einen weinen hald schneller, die andren suddern eher vor sich hin, die einen sind schnell mal laut und aufbrausend, bei den Andern dauerts länger bis sie mal aufdrehen. Das wird dir vorher keiner sagen können, und daran kannst du dann auch nix ändern. Und auch im Kleinkindalter kann man sich nicht ausschließlich auf die Erziehung berufen, die einen trotzen mehr, die andren weniger. Aber Fakt ist; trotzen tun sie alle, da kann man so gut erziehen wie man möchte 😅
Mein 3. jetzt ist zB ein sehr braves und grundsätzlich zufriedenes Baby. Er lässt sich für eine Weile gut ablegen (das war aber nicht von Anfang an so, die ersten 6 Wochen klebte er quasi auf mir), ist die meiste Zeit fröhlich und weint nicht sehr viel, und schläft nachts meist durch (durchschlafen bei Babys heißt 5-6 Stunden am Stück), obwohl er ein Stillbaby ist - meine 2 Großen haben nicht so brav geschlafen.
Und trotz dem das er jetzt so brav ist, waren die ersten 6-8 Wochen oft sehr stark. Da stand viel dauerstillen an der Tagesordnung, und so schön das auch ist - ich liebe unsre Stillbeziehung wirklich - so anstrengend ist es aber auch oft, grade in der ersten Zeit. Ich weiss natürlich nicht wie es ist, wenn man von Anfang an Flasche gibt, aber ich könnt mir schon vorstellen, dass es nicht weniger anstrengend ist. Das Bedürfnis nach Nähe will ja trotzdem gestillt werden und vielleicht oft nachts aufstehen zu müssen zum Flaschi machen ist auch nicht ohne.
Dann mag mein Kleiner zB den KiWa nicht, spazieren gehen geht nur mit MaxiCosi drauf, was aber für den Rücken nicht soo toll ist, muss ich also wohlüberlegt dosieren. Trage ist eine Alternative, mag aber auch nicht jedes Kind. Mein Kleiner mags in der Trage schon auch, will darin aber gestillt werden, ohne geht's nicht. Schnuller nimmt er auch keinen.
Was ich damit sagen will? Oft kommt einfach alles anders als man denkt, und anders als Freundin X und Nachbarin Y gesagt haben. Reisen, essen gehen usw. kann alles gut funktionieren, muss es aber nicht. Man sollte sich da gefühlsmäßig bestenfalls auf nix einstellen, denn schlussendlich weiss man es erst, wenns so weit ist. Es kommt dann natürlich auch drauf an wie stressresistent man ist. Es gibt genug Eltern die auch mit Schreibabys lange Reisestrecken auf sich nehmen une trotzdem ins Restaurant gehen...MIR persönlich wäre das viel zu viel Stress. In unruhigen Phasen bin ich am liebsten daheim. Wir waren letztens abends essen, um 18 Uhr, und er war nur bissl quengelig weils hald schon Abend war, ist normal bei ihm, hat aber nicht geschrien oder so. Die Leute haben uns aber tlw. unfassbare Blicke zugeworfen, ala wie kann sie nur. Das war mir wieder eine Lehre, mich stressen da die Blicke der andren nämlich fast mehr, als mein Kleiner 🙈 Ist natürlich mein eigenes Ding und vielen andren vielleicht egal.
Ich liebe meine Kinder über alles und möchte keinen der 3en missen, grade unser Nachzügler jetzt war noch ein riesen Herzenswunsch und macht uns erst komplett, aber es ist definitiv nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen 😅
Kinder verändern alles, aber wenn man sich von Herzen auf diese Reise einlässt, lohnt es sich auch mehr als alles andre ❤️
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Ich gehe sehr gerne arbeiten, liebe meinen Job und dachte vor meinem ersten Kind immer, dass es mit 1 Ganztags in die Krippe geht und doch beruflich abgesehen von einer kurzen Auszeit für mich nichts ändern wird.
Leider begann es mit der 1. Schwangerschaft bereits mit schlimmster Übelkeit, Müdigkeit, ich war beruflich nicht mehr wirklich leistungsfähig weil ich mich durch die Hormone wie benebelt gefühlt habe und nur schlafen wollte. Die Schwangerschaft endete in einer Fehlgeburt mit Krankenhausaufenthalt, starkem blutverlust und längerem Ausfall im Büro. Also alles nochmal von vorne, wieder die Nebenwirkungen der frühschwangerschaft, dann leider wieder Fehlgeburt. Der Weg zum Kind hat also schon die ersten Hürden mit sich gebracht. Die 3. Schwangerschaft ging dann gut. ❤️Mein Sohn musste früher geholt werden und er war eher ein High-Need-Baby. Ich habe meinen Mann darum beneidet, dass er auf Toilette gehen konnte, so sehr war ich eingeschränkt durch den kleinen. Er wollte non-stop auf einem von uns sein. Beistellbett war komplett umsonst, er hat mir auf uns geschlafen oder durchgebrüllt, auch nachts. Haare waschen war schon der pure Luxus, frisörbesuche, Sport oder ähnliches nicht möglich für mich… ich musste mich selbst mindestens das 1. Jahr komplett aufgeben.
Dann mit 1,5 Jahren Eingewöhnung in die Krippe. Rückblickend war das auch noch zu früh für ihn. In dem 1. Jahr in der Krippe hatte er über 20 schwere Infekte mit Fieber und Betreuungsausfall - sei normal wurde mir gesagt. Das Beruflich unter einen Hut zu bringen - kaum möglich, obwohl mein Mann auch in Elternteilzeit Gegangen ist. Wir waren beide komplett abgehetzt und gestresst und es blieb außer Arbeit und Kinderbetreuung keine Zeit für irgendwas. Aber Arbeit war für mich - egal wie viel Stress im Büro mit meiner Führungsposition- pure Erholung im Vergleich zur Kinderbetreuung. Wir haben aber keine Familie in der Nähe die uns unterstützen.
Mit 1,5 Jahren die erste Reise nach Kreta - extra mit Onkel und Großeltern als Backup. Es war die Hölle; das Kind leider total krank und wollte nicht raus in die Sonne. Im Restaurant wollte er nicht am Tisch sitzen und ist immer nur davon gerannt oder hat geheult, er hat sich übergeben im Restaurant, im Flugzeug etc. - nerven lagen blank bei uns. Reisen gibts nur noch zu den Großeltern in nächster Zeit.
Jetzt mit 2,5 Jahren haben wir unser 2. Kind bekommen. Er ist einfacher als der Große. Schläft nachts besser und lässt sich tagsüber immer mal wieder eine kurze Zeit ablegen.
Ich liebe meine Kinder über alles und bin froh sie zu haben aber der Preis den man dafür zahlt ist enorm hoch.
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Man kann nämlich nicht in die Zukunft schauen und wenn man sich drauf verlässt, dass z Bsp "die Oma dann eh auch da ist" und dann kann sie doch nicht da sein (braucht grad gesundheitlich was sein), dann stehst da und dein Plan ist für die Katz 😬
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damit mein ich natürlich nicht, dass das deine motive sind!! sondern, dass man sich vorher darüber im klaren sein sollte- warum möchte ich ein kind?
bin ich bereit dazu, dass sich mein ganzes leben, körper, beruf, Beziehungen, freundschaften, möglicherweise komplett ändern? und vlt auch nicht immer zum besseren? oder erwarte ich, dass sich das kind an meinen lebenstil anpasst.
ich liebe meinen zwerg und ich liebe die Person, die er aus mir gemacht hat. aber von meinem alten leben ist fast nichts mehr über und ich komme ständig an meine Grenzen. dieser ständige Verzicht ist glaub ich noch schwerer auszuhalten, wenn man falsche Erwartungen hat.
natürlich ist jedes kind anders - aber ich würde nicht vom besten fall ausgehen sondern mich auch darauf einstellen, dass mein kind spezielle Bedürfnisse hat, die mit dem leben was ich mit vorgestellt hab, nicht vereinbar ist.
ich denke du beschäftigst dich sehr damit und reflektierst auch deine eigeben Ansprüche- daher wirst du die richtige entscheidung treffen !
für mich ist ein kind das schönste auf der welt, aber auch das anstrengenste.
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Ich versuche mal auf alles einzugehen.
Warum ein Kind? Ehrlich? Ich weiß es nicht. Eigentlich wollte ich nie Kinder, aber plötzlich war er da, der Kinderwunsch.
Ich erwarte mir gar nichts, hoffe aber auf ein gesundes Kind und habe sehr viel Liebe zu geben.
Also Familie in der Nähe gibt es nicht. Meinen leiblichen Vater kenne ich nicht und meine Mutter und ihr neuer Mann wohnen im Ausland. Die Eltern meines Freundes sind gesundheitlich nicht mehr so fit. Freundinnen, meine beste Freundin hat selber ein Kind und wohnt leider etwas weit weg, die anderen Freundinnen sind alle kinderlos und teils noch im Teenageralter stehen geblieben.
Was Reisen angeht, war für mich immer klar, dass man sich mit Kind einschränken muss bzw. eine andere Art von reisen und andere Reiseziele an der Tagesordnung stehen werden. Generell sind wir aber keine Entspannungsurlauber, also am Strand liegen und lesen - spätestens nach 30 min muss ich auf Grund von Langeweile spazieren gehen, ins Wasser oder noch besser in einen Wasserpark
Abends fortgehen oder so ist auch nicht unseres und Essen gehen muss auch nicht ständig sein. Essen auf Reisen oft mal im Zimmer, Park oder sonst wo.
Ob und wie das Reisen mit Kind funktioniert, wird man dann aber eh sehen.
Was das Arbeiten angeht, ich könnte in eine andere Abteilung und hätte dann die Möglichkeit bis zu 3 Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Das wäre bestimmt schon mal sehr hilfreich.
Weil ihr hier alle so offen und ehrlich seid, etwas dass mich wirklich verunsichert, dass ich vielleicht kein gesundes Baby bekomme und ich weiß ganz ehrlich nicht, ob ich so einer Herausforderung gewachsen wäre. Gibt es Möglichkeiten vor der oder am Anfang der Schwangerschaft Untersuchungen durchführen zu lassen?
@blubbblubb Das klingt in der Tat heftig, aber danke dass du das so ehrlich ansprichst.
@Oceanholic Du klingt sehr nach mir 😀
@LexxiBee Ich kenne diese Blicke, wenn ich mit meiner besten Freundin und ihrem Kleinen unterwegs bin. Er ist eigentlich ein braves Kind, aber in dem Alter sind sie halt manchmal sehr lebhaft und verstehen noch nicht alles, da ist es schwer ein Kind immer unter Kontrolle zu haben, deshalb sollten Außenstehende hier nicht mit bösen Blicken urteilen, sondern Verständnis zeigen. Das wurde mir auch erst durch den Kleinen klar, denn man kann als Mutter nicht alles kontrollieren und manche Kinder sind halt pflegeleichter/ruhiger andere wiederum anspruchsvoller/lebhafter. Selbstverständlich gibt es auch wirklich unterzogene Kinder, habe ich selbst schon mal erlebt, aber das ist halt so.
Nochmals ein riesiges DANKESCHÖN an euch ❤️
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Ich bin immer der Meinung bei der Kinderplanung soll man lieber im Kopf haben, dass man einfach als Eltern alleine verantwortlich ist und niemanden hat.
Denn oft ist dann die Familie doch für'n Orsch, krank, what ever.
Ich sehe es als nettes Extra, wenn jemand unterstützt. Aber bei der Organisation, Planung etc gehe ich immer davon aus , dass nur wir (Mama, Papa ) da sind.
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Ich/wir wollten „sicher gehen“, dass das Baby gesund ist (100%ige Sicherheit hat man nie). Andernfalls hätten wir wohl die Konsequenzen aus den Ergebnissen gezogen.
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Ich selbst habe mein erstes Kind mit 35 bekommen und das Geschwisterchen wird Mitte Mai geboren, da bin ich dann 38.
Vor den Kindern waren mein Partner und ich auch ständig unterwegs und auf Reisen. Mit Kindern kommen zwar andere Herausforderungen auf die Beziehung zu, aber das schafft man auch, wenn man gemeinsam an einen Strang zieht. Ich möchte keines meiner Kinder missen und eine eigene Familie zu haben ist das Schönste auf der Welt.
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In Wien gibt es das Angebot von den Wiener Sozialdiensten Betreuung für das kranke Kind daheim zu bekommen.
Derweil ist unser Sohn noch zu jung und ich eh noch daheim, deswegen habe ich keine eigene Erfahrung damit, aber eine Freundin arbeitet da und von dem was sie erzählt, ist das echt eine tolle Unterstützung für berufstätige Eltern.
Es wird auch darauf geachtet, dass, wenn möglich, immer die selbe Person kommt, damit die Kinder die Betreuung schon kennen. Meine Freundin hat auch immer was zum Basteln dabei und Spiele etc.
Die Kinder, die sie schon kennen, freuen sich sich immer auf sie und über die Abwechslung 😉
Die Kosten sind sehr überschaubar zwischen 2,5€ und 9,5€ pro Stunde, gestaffelt nach Einkommen.
https://www.wienersozialdienste.at/kinderbetreuung-daheim/
Das war eine von vielen kleinen Dingen, die mir geholfen hat, das Abenteuer Kind als bewältigbare Herausforderung zu sehen. Für mich war auch klar, dass ich bald wieder Arbeiten gehen will, genauso wie mein Mann, der auch nur ein halbes Jahr in Karenz sein wird. Wir sind beide Führungskräfte und wie schon geschrieben, haben wir niemanden, der mal eben so bei der Kinderbetreuung einspringen kann. Und man kann ja nicht unbegrenzt pflegefrei nehmen…
Ich finde das super, dass du dir vorab über diese Dinge Gedanken machst. Auch wenn man nie genau weiß, wie es dann wirklich kommt… ich find es besser einen Plan zu haben, den man dann anpassen oder über den Haufen werfen kann/muss, als gar keine Vorstellung zu haben wie es sein könnte und wie man Probleme bewältigen könnte. Ist zumindest mein persönliches Bedürfnis 😉
Bin übrigens 38, bald 39 und unser Sohn ist 3 Wochen alt ☺️
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Alter bei Schwangerschaft: wie schon einige geschrieben haben, wird es mit zunehmendem Alter für viele Paare schwerer, ein Kind zu bekommen. Sollte sich der Wunsch durchsetzen und sich innerhalb eines halben Jahres nichts ergeben, würde ich schon früh mit einer Abklärung an eventuellen Hindernissen beginnen, statt weiter zuzuwarten. Ansonsten ist 38 echt kein Alter. Habe 3 Freundinnen/Bekannte, die mit weit über 40 (42, 43 und 45) Mütter wurden. Eine davon zum ersten Mal. Für alle 3 war es zwar anstrengend, aber kein deutlicher Unterschied zu Müttern ab 35.
Ich selbst bin jetzt mit 36 zum zweiten mal schwanger und ich liebe es auch jetzt, schwanger zu sein. Ich merke aber schon, dass ich mehr auf mich achten muss, als vor 3,5 Jahren.
Körper: du wirst definitiv Veränderungen an deinem Körper bemerken. Ob die Haut am Bauch, oder am Busen schlaffer wird, oder ob Du mit den Zähnen Probleme bekommst, oder die Rosazea anschiebt (passiert bei mir gerade), oder der Hintern plötzlich flach wird, oder Du sichtbar gar keine Folgen hast, dafür einige Jahre an deinem Beckenboden arbeiten musst kann Dir niemand sagen. Wenn Du auf Nummer Sicher gehen willst, verzichte auf ein Kind. Wenn Du weißt, dass Dir der Kinderwunsch aber wichtiger ist, dann halte Dir das bitte auch nach der Schwangerschaft vor Augen.
Reisen/Essen/Lifestyle: wir sind auch mit High Need Baby Essen gegangen (einer hat gegessen, der andere das Baby spazieren getragen), oder gereist (das Geschrei gab es im Auto so oder so, unabhängig von der Länge der Autofahrt). Der Lifestyle mit Kurzurlauben an Wochenenden ist weg gebrochen. Grundsätzlich kommt es der aufs Kind und darauf an, wie man demKind entgegen kommt, oder ob es dann eben auch Dinge gibt, bei denen man sich nicht einschränken möchte.
Muttertät: der Wandel von der Frau zur Mutter ist schon SEHR heftig und man kann auch sehr viel lesen, sich dazu informieren und vorher erahnen und trotzdem HEILLOS überfordert sein. Diese Verwandlung, in der die eigenen Bedürfnisse plötzlich radikal in den Hintergrund rücken ist sehr herausfordernd. Und ich habe schon manchmal den Eindruck, dass diese Verwandlung jüngeren Frauen ein bisschen leichter von der Hand geht, weil sie einfach noch ein bisschen flexibler sind. Andererseits gibt es auch ältere Mütter, die kein Problem damit haben, frühere Lebesabschnitte hinter sich zu lassen, da einfach die extreme Freude über dieses neue Wesen überwiegt.
Unterstützung: Eltern sollten meiner Meinung nach keinesfalls alleine zuständig sein (das Sprichwort mit dem Dorf ist da sehr hilfreich), aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten, als Großeltern, die wir besispielsweise auch nicht haben (Freunde, externe Betreuungspersonen, Eltern anderer Kinder im Kita-Umfeld etc)
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Und man sollte sich wirklich bewusst sein, dass das Leben mit Kind nie wieder so sein wird wie zuvor. Klar weiß man nicht genau, wie das Kind sein wird, aber auch ein „einfaches“ Kind, das von Anfang an super schläft (so wie meins) stellt das Leben auf den Kopf. Man kann das als Verzicht sehen oder als Bereicherung. Für mich ist es eindeutig letzteres, und mein Mann und ich haben, wenn ich mich mit Bekannten/Verwandten oder auch hier im Forum vergleiche, scheinbar auf einiges „verzichtet“. Unsere Tochter ist jetzt 21 Monate alt und wir sind z.B. letztes Wochenende zum ersten Mal wieder zu zweit am Abend essen gegangen. Ich halte nix davon kleine Kinder ins Wirtshaus mitzunehmen und früher wollten wir sie Abends nicht alleine lassen. Bevor sie 1 war sind wir auch nicht verreist und dann auch „nur“ eine Woche in Österreich. Für uns war es einfach klar, dass für uns die ersten 1,5 bis 2 Jahre die Bedürfnisse unseres Kindes an erste Stelle stehen. Und was sind schon zwei Jahre? Die Zeit vergeht eh so schnell. Ich jedenfalls war noch nie so glücklich und erfüllt in meinem Leben wie jetzt als Mama. Auch wenn es oft sehr herausfordernd ist.
Wichtig finde ich jedenfalls, dass man mit dem Partner vorher klärt, welche Erwartungen man an die Elternrolle hat und was man vom Partner erwartet. Vielleicht liest du mal ein bissl im Männer-Motz-Thread, das sind meiner Meinung nach einige abschreckende Beispiele drinnen wie es nicht laufen sollte…
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Nur weil jemand schreibt, dass sie irgendwas so oder so macht, muss sich jemand, der es anders macht, nicht gleich angegriffen oder kritisiert fühlen.
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Man kann da anfangs auch erstmal noch genauer reinfühlen, wo dieser plötzliche Kinderwunsch herkommt. Auch bei einem 2. oder 3. Kind...
Welches Gefühl, welches Bedürfnis steckt möglicherweise dahinter? Ist es vielleicht hormonell bedingt? Wie seh ich mich zB in einem Jahr, in 5 Jahren?
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@Oceanholic Danke, das beruhigt mich etwas
Also wir werden bestimmt nicht auf alles verzichten, was wir gerne tun, aber wir würden das was wir tun möchten selbstverständlich an die Bedürfnisse des Babys/Kindes anpassen. Essen gehen muss nicht ständig sein, aber ab und an wird es dem Baby nicht schaden und man kann dabei ja Rücksicht auf die Location (eher ruhig), Zeit (vielleicht eher am Wochenende mittags oder eher am frühen Abend) nehmen, Reisen sehe ich auch dann unproblematisch, aber die Gestaltung der Reise wird mit Baby/Kind natürlich anders aussehen als wie die als Pärchen. Auch Eltern sollten noch leben dürfen und sich nicht komplett aufgeben, was meiner Meinung nach auch nicht notwendig ist, aber man muss halt flexibel sein und sich darauf einstellen dass der Lebensalltag anders aussehen wird. Man plant dann halt nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch fürs Baby/Kind.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass das Leben mit Kind anders sein wird und wir zeitweise auf einiges verzichten müssen bzw. es nicht mehr in diesem Ausmaß machen können, aber ich denke das was wir gerne machen, wie Wandern, Reisen und ab und an Essen gehen wird auch mit Baby/Kind klappen, nur halt wahrscheinlich nicht immer, nicht sooft und nicht in diesem Ausmaß, aber vor allem werden wir viel flexibler sein müssen.
Unsere Freunde auf die wir uns verlassen könnten, wären auch keine Hilfe. Da die einen nach Deutschland gezogen sind, die anderen ans andere Ende von Österreich, die anderen zwei haben selbst Kind(er) und haben fast nie Zeit, da sich dadurch der Freundeskreis (Freunde mit Kindern) geändert hat und der Rest hat und will keine Kinder, weshalb hier natürlich auch keine Unterstützung zu erwarten wäre.
Wir hoffen aber, dass wir dann neue Freunde kennenlernen die ebenfalls Kind(er) haben, da es uns sehr wichtig wäre dass unser Kind von klein auf ungefähr gleichaltrige soziale Kontakte hat und wenn sich die Eltern (oder zumindest Mütter ) auch verstehen und man mal gemeinsam etwas unternehmen kann, wäre das toll
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Ein Kind zu haben ist das schönste Gefühl der Welt. Nichts ist mehr wert als dieses Gefühl
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leider waren die letzten Monate sehr intensiv, weshalb ich hier gar nicht reingeschaut habe.
Aufgrund von beruflichem Stress und auch einiger privater Vorkommnisse, haben wir es noch nicht versucht. Außerdem plagen mich noch immer so viele Fragen!
Soll ich in diese Welt überhaupt ein Kind setzen?
Kann es funktionieren auch ohne jegliche Unterstützung (wir müssten bei Bedarf einen Babysitter engagieren - keine Ahnung wie verbreitet diese in Österreich schon sind?)?
Finanziell stehen wir mittlerweile aufgrund einer guten Gehaltserhöhung bei meinem Mann und einer kleinen bei mir sehr gut da und beruflich wäre es kein Thema, da mein Mann mittlerweile sehr viel Home Office hat, 4 Tage und das wird so bleiben, ich kann mittlerweile an 3 Tagen dauerhaft Home Office machen und vor allem mein Mann ist hat sehr sehr flexible Arbeitszeiten.
Ich denke Verzicht würde ein Kind für uns kaum bedeuten, da wir wirklich nicht ausgehen, ab und an mal Essen aber das eher am WE mittags oder mal unter der Woche am späteren Nachmittag. Abends sind wir zu 99% daheim. Unsere Freizeit verbringen wir entweder gerne in der Natur oder wenn das Wetter nicht passt, gemütlich daheim und spielen Brettspiele oder so.
Unsere große Leidenschaft ist das Reisen, das ist das einzige was mir noch etwas Kopfzerbrechen bereitet.
Vielleicht meinen manche wenn man solange überbelegt, sollte man es bleiben lassen, aber mir sind Erfahrungswerte sehr sehr wichtig. Das ist keine Entscheidung die man rückgängig machen kann und ich möchte es nicht später mal bereuen oder gar das Kind spüren lassen, dass es vielleicht nicht ganz die richtige Entscheidung war. Ich kenne halt leider kaum jemanden mit Kind, den ich fragen kann.
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Mama sein ist das härteste und zugleich das Schönste, dass ich je erlebt habe.
Du wirst es nicht immer lieben. Du wirst es dir manchmal anders wünschen. Du wirst an dir und deinen Fähigkeiten zweifeln und manchmal fast verzweifeln. Du wirst müde und erschöpft sein. An manchen Tagen mehr, an anderen weniger. Du wirst nicht alles, was dein Kind tut immer toll finden. Und manchmal alles in Frage stellen. Manche Tage werden dir endlos vorkommen. Und trotzdem sind die Jahre zu kurz.
Ist es das wert? In meinen Augen, ja!
Diese Kinder, meine Kinder, aufwachsen sehen. Wie sie ihre eigenen, kleinen Persönlickeiten sind und wie viel Witz, Kraft und Klugheit in ihnen steckt. Wie sie mich mit den kleinsten Dingen zum Lachen bringen obwohl ich grad vorher noch grantig auf sie war. Wie sie ein Blume am Wegesrand pflücken und mir mit einem strahlenden Lächeln hin halte. "für DICH, Mama". Und mich dazu bringen zu entschleunigen. Nicht alles so eng sehen. Situationen und Dinge in eine andere Perspektive rücken. Wie sie mir zeigen was es heißt bedingungslos zu lieben und im hier und jetzt zu sein. Morgen. Was ist das eigentlich? Egal! Da fliegt gerade ein Schmetterling 🦋. Die Welt mit den Augen von Kindern zu sehen ist was ganz besonderes. Und sie zeigen mir auch eine ganz neue Seite von mir selbst. Nicht immer schön aber insgesamt wertvoll.
Ich finde es toll, dass du dir deiner Entscheidung sicher sein willst. Das ist gut und wichtig. Vergiss nur bitte dabei nicht, dass nicht jeder Moment ein schöner Moment sein wird und auch nicht sein muss. Am Ende des Tages zählt, was du daraus machst. Kinder haben ist das härteste und wunderbarste zugleich!
💚
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Wenn du um 3 in der früh den Matratzenschoner in der Badewanne auswäschst weil die Blutung aufgrund der Fehlgeburt so heftig war dass sie überall durchgegangen ist...
Wenn du nach x Fehlgeburten jeden Tag Cortison nimmst und dir blutverdünner spritzen musst damit du nicht wieder ein Kind verlierst, wenn du keinen Sport treiben darfst, dann pfeifst du irgendwann auf einen flachen Bauch!
Wenn du gegen Ende einer möglicherweise nicht ganz unkomplizierten Schwangerschaft kurz vor der Geburt stehst und dir überlegst, was dabei alles passieren kann, dann sind dammriss und Schwangerschaftsstreifen egal, du willst ein gesundes Kind und selber ohne gröbere Komplikationen davon kommen. Nicht jede Geburt verläuft wie im Film, es geht hier immerhin um 2 Leben!
Und wenn dein Kind da ist und aufgrund seiner besonderen Bedürfnisse eine regelmäßige Therapie braucht, dann denkst du nicht dran wann du wieder arbeiten gehst.
Wenn du mit deinem eigentlich gesunden Säugling wegen eines Atemwegsinfektes im Spital bist, am Monitor die Werte beobachtest und aufgrund der vielen Schläuche und Kabel nicht Mal seine Hand halten kannst, dann ist alles andere unwichtig!
Und wenn du ein Schreibaby hast: wer kann ein brüllendes baby wirklich stundenlang begleiten (weil trösten gibt es da nicht)? Für ein fröhliches, unkompliziertes Baby findest du einen Babysitter aber du musst dich trotzdem fragen: will ich das liebste und wertvollste auf der Welt jemand (vielleicht) fremden anvertrauen?
Und trotz aller Hilfsangebote: ein krankes Baby möchte bei der Mama sein und du als Mama willst an seinem Bett wachen, jede kleinste Veränderung sofort mitbekommen.
Ich habe jetzt lange überlegt ob ich den Beitrag posten soll aber ich finde genau darum geht es! Wenn alles easy cheesy ist dann kann ich mir Gedanken über Wirtshaus, Fernreisen und einen flachen Bauch machen. Aber im Leben ist nicht immer alles easy cheesy!
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👍👍
Erinnert mich an voriges Jahr Mai 😔😔
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Tut mir leid dass du das auch durchmachen musstest!
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Klar gehört zum Muttersein vorher schwanger werden und bleiben (obwohl es auch andere Wege gibt, Mutter zu werden), aber hier gleich eine detaillierte Darstellung einer FG zu posten, finde ich zu viel (vor allem für Personen, die das selbst bereits erlebt hatten, dadurch grad mit Sorgen erneut schwanger sind, usw.).
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Da meine Eltern mit mir als Kind gar nicht gereist sind, hat mir (bis vor ein paar Jahren) die Vorstellung gefehlt, wie das klappen kann und deshalb war ich überzeugt, dass man dann X Jahre aufs Reisen verzichten muss.
Die Eltern meines Mannes haben es ganz anders gehandhabt und waren von frühem Alter an sehr viel mit ihm unterwegs. zB Mit 1 Jahr wurde schon ein 5h-Flug gemacht und zum ersten Mal in New York war mein Mann im zarten Kindesalter von 4 Jahren. Er hat dies alles sehr positiv erlebt und möchte es auch für unsere Familie so handhaben.
Ich bin da mittlerweile auch offener und sehe es auch so, dass man mit kleinen Kindern nicht aufs Reisen verzichten muss. Klar, es ist anders - Abendprogramm bis Mitternacht fällt wohl erstmal aus, aber dafür hat man viele andere schöne Erlebnisse, wenn man seinen Kindern die Welt zeigt.
Man kann ja auf so viele Arten reisen, da ist für jede Familie was dabei und man kann sich durchprobieren. zB Habe letztes Jahr mal eine Kreuzfahrt ausprobiert, das war auch überraschend gut für Familien mit Kindern aller Altersklassen geeignet: Kultur, Entspannung, Unterhaltung und verträgliches Essen für jeden Geschmack. Genauso kann ein Roadtrip durch Skandinavien mit Kindern ein tolles Erlebnis sein. Solange es sicher ist und auch die hygienischen Rahmenbedingungen passen, ist sehr vieles möglich.
Manches, von dem man denkt "das geht mit Kind nicht" sind Barrieren im eigenen Kopf.
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Man braucht halt mehr mit und kann nicht Zuviel Programm in einen Tag quetschen, aber das wär mir eh auch schon zu anstrengend. Und abends sind wir eh fertig 😅 wir nehmen halt immer was, wo wir noch nett auf der Terrasse sitzen können wenn der kleine schläft 😊 bzw. wie er noch ein Baby war in Kroatien waren wir 2-3mal auch später essen und er hat im wagerl geschlafen 🙂
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ABER… Reisen geht trotzdem ganz gut. Meine Tochter (22Monate) war schon zweimal in Ungarn, einmal Slowenien, viermal in Kroatien (dreimal mit Auto, einmal Flug), Griechenland, auf einer Karibik Kreuzfahrt und aktuell sind wir auf den Malediven. Also Reisen geht ganz gut 😅 und wenn man das nötige Kleingeld hat, so wie ihr, überhaupt kein Problem!
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Mein Sohn ist noch nicht ganz 2,5 Jahre alt und wir waren schon sehr viel unterwegs inkl. Fernreise. Wir reisen ausschließlich mit Handgepäck (und schöpfen da gar nicht alles aus; letzte Woche Rom hatten wir einen Handgepäckskoffer & 2 Tagesrucksäcke mit), also auch minimalistisch ist mit Kind möglich.
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Was ist Kinderwunsch, wenn nicht die Bereitschaft das alles durchzumachen und es trotzdem wieder zu versuchen. Und es sind genau diese Erlebnisse, die einen dankbar und demütig für jeden Schwangerschaftsstreifen oder schirch zusammengewachsene Kaiserschnittnarbe machen.
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Für mich?
Alles nebensächlich.. ich lege jeden Abend 2 wundervolle gesunde Kinder in ein warmes Bett. Das ist für mich das größte Geschenk auf dieser Welt ❤️
Restaurantbesuche halten sich in Grenzen, wenn dann mit Spieleecke, oder Running Suhsi ist sehr aufregend.. die Urlaube sind in erster Linie den Kindern angepasst, aber das stört uns gar nicht. Mittlerweile freue mich schon auf die obere Adria 😆
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Weil das Alter Thema war: ich hab mein erstes Kind mit 38 und das zweite mit 39 bekommen.
Ja, der Körper verändert sich- aber tut er das im Endeffekt nicht sowieso? Denn wir werden auch alle älter (mit und ohne Kinder) und niemand bleibt ewig jung und schön (außer Julia Roberts). 😉
Ich finde den Prozess ganz wichtig, sich selbst mit seinen Unperfektheiten gern haben zu lernen- denn das braucht man mit und ohne Kinder.
Manches kann man beeinflussen, wie @Butterflies schreibt (Friseur, Lebensstil ect.)- aber nicht alles.