@sandkorn ich finds auch toll hoffe jetzt, dass es hier gut angenommen wird. Meine ersten Gruppnkurse hab ich bereits in den letzten beiden Tagen ausgeschrieben. Jetzt heißt es warten
Bin Lehrerin aus Überzeugung und kann mir keinen besseren Job vorstellen 🥰
Komme aus einer Lehrerfamilie, wollte selber nie Lehrerin werden, weil ich von allen Seiten den Druck bekam, dass es "der perfekte Job ist, wenn man Familie haben möchte" und hab daraufhin, aus Trotz, angefangen Germanistik zu studieren,nebenbei aber Nachhilfe gegeben.
Dadurch dann Germanistik abgebrochen und Deutsch und Psychologie auf LA angefangen.
Ich liebe es in der Klasse zu stehen, Sachen vorzubereiten, Arbeitsblätter zu erstellen, den Kindern Dinge zu erklären usw - nur das Korrigieren kann ich nicht leiden, aber das gehört nunmal dazu 😅
Momentan bin ich in Karenz, habe davor in einer Mittelschule in Wien gearbeitet (ab September mit 11 Stunden wieder dort) und nebenbei an der VHS einen Berufseifeprüfungskurs Deutsch abgehalten (immer abends). So habe ich sowohl die "Kleinen" als auch die Großen und ich habe es geliebt 😍
Habe während des Studiums längere Zeit in einer Marketingabteilung gearbeitet und später noch als Front Office Mitarbeiterin in einem Energieunternehmen - danke, nie wieder! Ich bin glücklich mit meinem Job und freue mich, wenn im im September wieder unterrichten kann 🤩
Ich hab zuerst die AHS Matura gemacht, weil ich wusste ich möchte studieren und da wollte ich die 5 Jährige Matura in einer HAK nicht machen.
Danach hat es mich von Wien nach Steyr zum Studium verschlagen, habe dort 3 Jahre den Bachelor in Prozessmanagement im Gesundheitswesen gemacht.
Dort aber nach dem Abschluss keinen Job gefunden. Hab dann ein paar Monate in einem Hotel als Assistentin der Geschäftsführung gearbeitet, dass hat mir aber gar nicht gefallen (musste dort auch die Zimmermädchen kontrollieren, ob sie ihre Arbeit ordentlich erledigt haben und das war gar nicht meines)
Aus Mangel an Alternativen hab ich dann in einer IT Firma im Backoffice angefangen, was noch langweiliger und nicht fordernd war. Zu meinem Glück hat dort dann eine Kollegin aufgehört die für die Buchhaltung zuständig war und ich durfte dort rein schnuppern (hatte ich in meinem Studium dabei und es dort in der Theorie gehasst).
Ja was soll ich sagen, es war mein Glück, dass ich es ausprobieren durfte, hab dann 2015 über die Firma ein Diplom zur Buchhalterin gemacht, dann kam mein Sohn und ich hab zweimal den Job gewechselt, bis ich in einer Lagerei Firma angefangen habe. Dort wieder als Buchhalterin. Kurz bevor ich wieder schwanger wurde, hab ich noch die Ausbildung zur Bilanzbuchhalterin angefangen und beende diese hoffentlich am Dienstag.
Arbeite schon wieder nebenbei geringfügig (fast komplett im HO) bei meiner Firma, weil ich meinen Job so liebe, vor allem meine Chefin ist super, die Bezahlung auch, aber das beste ist, die Firma schaut wirklich darauf, dass man eine Work Life Balance hat.
Und weil ich dort so gut gefördert werden, möchte ich im September noch die Ausbildung zur Lohnverrechnerin machen.
Buchhaltung ist genau der Job für mich, hab mich schon in der Schule gerne mit Zahlen beschäftigt, fand Buchhaltung aber immer langweilig, aber jetzt wo ich es mache, gehe ich richtig darin auf
Ich habe Buchhaltung in der Schule auch nicht sonderlich gemocht, aber jetzt taugts mir irgendwie voll. Bei uns gibt's zwar nur eine Einnahmen Ausgabe Rechnung, die man auch ohne große Ausbildung hinbekommt, aber würde auch unbedingt gerne auch ein Buchhalterdiplom machen und hoffe, ich finde in den nächsten Jahren irgendwann die Zeit dazu 🙂
Ich hab Büro gelernt beim Land, hab dort schon viele verschiedene Abteilungen und Standorte durch, mal gefiels mir mehr, mal weniger. Richtig erfüllt hat's mich aber nie. Zuletzt war ich in einem Bildungsschloss (also auch übers Land) in der Rezeption, war was komplett anderes als die Stellen davor und hat mir ansich schon Spass gemacht, aber ist trotzdem auch nicht das, was ich auf lange Sicht für mich seh. Bin aktuell in Karenz, 2 Jahre noch, und überlege aber trotzdem jetzt schon, was ich danach machen soll. In die Rezeption zurück ist fast nicht möglich, da es nicht recht familienfreundlich ist. Also mit meinen großen Kids geht's schon gut, die sind schon recht selbstständig und können auch mal paar Stunden alleine sein, aber mit dem Kleinen geht's nicht. Somit müsst ich wieder in eine andre Dienststelle, da muss ich aber dann auch erstmal Glück haben, das was Passendes frei ist. Jetzt ist die Überlegung da, vom Land wegzugehen, die Meisten wollens mir aber ausreden, weil's ja ein sicherer Arbeitsplatz ist. Aber das ist hald auch nicht alles, und die Bezahlung ist auch nicht sooo berauschend.
Ich würd gern eine Bildungskarenz noch anhängen dann, aber das werde ich mir vermutlich nicht leisten können, da man die Ausbildungen ja vorfinanzieren muss. Jetzt überleg ich, die Karenz bis zum 3. Geburtstag zu verlängern und mir geringfügig was zu suchen (putzen odgl.) damit ich daheim bleiben kann bis der Kleine in den KiGa kommt. Und dann, tja, gute Frage. Ich würd sehr gerne in die Pflege gehen, und den PFA kann man ja jetzt sogar in Teilzeit machen, das würd mich schon sehr reizen. Aber damit muüsst ich vermutlich ohnehin auch noch warten, bis der Kleine in die Schule geht.
Mich würden aber auch andre Sachen interessieren, Arbeit mit Tieren oder der Reisebereich...oder auch Hochzeiten planen fänd ich sehr cool, hatte im Schloss die Hochzeiten über und das war schon auch lustig.
Also keine Ahnung wo die Reise hingehen wird, we will see 😅 Ich bin übrigens auch schon 36 😉
Habt ihr eigentlich "Probleme" in der privatwirtschaft wenn kind(er) öfter krank sind oder kiga /schule ferien usw. Mir wurde abgeraten, geh nicht in die privatwirtschaft mit kleinen kind da bist sofort ausgetauscht wenn du 2-3x pflegeurlaub gehst.
@fraudachs Ich glaube auch das kommt sehr auf die Firma an. Es ist ja auch nicht so leicht wen anderen zu finden. Wenn ich die 2 Wochen Pflegeurlaub- die einem zustehen - nehme, werde ich sicher deswegen nicht ausgetauscht. Ich hab einen tollen Chef, der noch dazu 2 Kinder hat - da kennt er sich aus mit den ganzen Krankheiten! 😄
@fraudachs bei uns ist das sehr vom Vorgesetzten abhängig und ob die selber Kinder haben. Unser CEO hat 2 Kinder, war selber in karenz und muss auch mal früher weg weil er am Nachmittag playdates hat. Unsere HR Chefin hat keine. Sie macht keinen Stress oder Probleme wenn man pflegeurlaub braucht oder spontan im Home Office bleibt wegen kranker Kinder aber sie hat einfach kein Verständnis dafür.
@marieclaire Ja, die Erfahrung hab ich auch. Mein Chef hat eben auch 2 Kinder und ist sehr verständnisvoll. Die HR Chefin hat keine Kinder und meinte nach der Geburt meiner ersten Tochter, sie erwartet mich am 1. Geburtstag meiner Tochter Vollzeit zurück. Dass ich frühestens ab 17 Monaten überhaupt einen Betreuungsplatz bekommen hätte (bei uns war immer nur ein Start im September möglich - unter dem Jahr werden keine Kinder genommen), war ihr komplett egal. 🙄
Klar umso kleiner die Firma umso schwieriger wenn man ständig ausfällt. Wenn ich sage bei kranken Kind ich mach home Office heißt nimm Pflegeurlaub neben Kind kannst eh nicht arbeiten.
@fraudachs das kommt wirklich sehr auf die Firma an, mein Mann arbeitet in der Privatwirtschaft und hatte da noch nie Probleme. Weil er in der Nähe vom Kindergarten arbeitet und ich über eine Stunde von der Arbeit zum Kindergarten brauche, ist er halt öfter gefragt bzgl bringen/abholen etc. Auch Pflegeurlaub nehmen war bisher nie ein Problem (unsere Tochter war aber auch erst 3x krank seit ich wieder arbeite und das immer nur 2-3 Tage, zwei Mal war er daheim mit ihr, ein Mal ich). Seine Kollegen haben aber auch fast alle Kinder, ebenso sein direkter Vorgesetzter sowie die beiden Geschäftsführer, ich glaub deshalb ist da auch einfach mehr Verständnis da.
Ich kenn aber aus meinem direkten Umfeld auch ein paar "Horrorgeschichten" aus der Privatwirtschaft ^^ wissen tut man es halt leider immer erst wenn man schon drin ist.
Im öffentlichen Dienst muss man sich da diesbezüglich halt meistens wirklich weniger Sorgen machen, wenn man einen unbefristeten Vertrag hat. Ich hatte in meinem Job über die Jahre schon hin und wieder mal einen Durchhänger, wo ich überlegt hatte mir was anderes zu suchen. Jetzt im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich es nicht gemacht habe. Gerade jetzt mit (Klein)kind würde ich persönlich das Risiko wirklich nur eingehen wenn es für mich dort absolut gar nicht mehr passen würde.
Bei meinem Freund in der Firma ist eher so, dass er einer der ältesten ist und mit Kind. Glaub noch so 2 leute haben kinder (komm schon nicht mehr mit bei denen kommen und gehen ständig welche). Und leider hat er so einen Chef der ist so der schönwetter Papa. Den Rest macht die Frau.
Ich hab zwar keinen unbefristeten Vertrag, aber bei uns sind sie sehr Familienfreundlich.
Kurzer Themenexkurs an diejenigen die schon Kinder haben:
Hattet ihr das Gefühl dadurch langfristig hinter euren männlichen Kollegen zurückzufallen? Oder generell weniger gewertschätzt zu werden?
Mich schreckt schon der Gedanke, dass ich trotz geteilter Karenz mit Mutterschutz fast ein Jahr weg sein werde. Das ist echt eine lange Zeit.
Kurzer Themenexkurs an diejenigen die schon Kinder haben:
Hattet ihr das Gefühl dadurch langfristig hinter euren männlichen Kollegen zurückzufallen? Oder generell weniger gewertschätzt zu werden?
Mich schreckt schon der Gedanke, dass ich trotz geteilter Karenz mit Mutterschutz fast ein Jahr weg sein werde. Das ist echt eine lange Zeit.
Durch die Karenz per se - nein. Aber wenn du danach längere Zeit Teilzeit arbeitest ist das halt nicht so förderlich für die Karriere. Das merke ich schon. In meinen 20 h kriege ich halt nur das Nötigste fertig.
@awa nein, bei uns hätte ich keine geringere wertschätzung gegenüber männlichen Kollegen wahrgenommen. Ganz im Gegenteil. Bei uns hat man eine Mama nach ein paar Monaten nach Karenzrückkehr einen Senior Management Posten angeboten, weil sie einfach die perfekte Kandidatin dafür war. Da hat es keine Rolle gespielt, dass sie jetzt 5 Jahre (2x Karenz hintereinander) nicht da war. Auch bei mir war es nach der Karenz die gleiche Wertschätzung wie früher und auch der gleiche Verantwortungsbereich (nur halt abgespeckt von den Zuständigkeiten wegen der Stunden)
Aber das war mir bereits vor Karenzantritt klar das es so sein wird, man kennt ja seine Firma und seine Vorgesetzten? Schwierig ist es meiner Meinung nach nur wenn es viele neue Vorgesetzte gäbe, die dich nicht kennen.
@awa ich arbeite auch Teilzeit und ja - Karriere kann man bei uns so nicht machen. Da müsste ich nicht nur Vollzeit sondern auch mehr als Vollzeit machen, plus Netzwerken. Mit Kindern geht das (als Mann und als Frau) nur wenn man die Kinder nicht so viel sieht.
Fehlende Wertschätzung find ich aber nicht. Meine Kollegen kennen mich, wissen dass ich was drauf hab und hören auf mich.
Kenn aber auch andere Frauen wo das nicht so ist, und die auch in Teilzeit Karriere machen. Das kommt dann wohl auf die Firma an.
@awa ich habe auch eine ähnlich erfahrung gemacht. Weniger wertgeschätzt fühle ich mich auf keinen Fall, ich bin in tatsächlich in einer sehr familienfreundlichen Organisation tätig. Aber durch die Teilzeit habe ich auf jeden Fall weniger Möglichkeiten aufzusteigen oder an Projekten mitzuarbeiten (was ich früher sehr gerne gemacht habe). Ich bin seit drei Monaten wieder in der Arbeit und es gab schon zweimal die Situation wo jemand befördert wurde/gewechselt hat, und ich mir ziemlich sicher war, dass es mit 40 Stunden mich treffen würde🤔 Dabei dachte ich früher mir ist die Karriere nicht so wichtig^^
Das klingt ja ganz gut bei euch
Ich denke mir nur: von irgendwo kommt der Gender Pay Gap bzw. eigentlich der Motherhood Pay Gap ja.
Wobei hier sehr viel auch durch Teilzeit für Kinderbetreuung und dadurch versäumte Aufstiegschancen entsteht.
Naja ihr stimmt mich jedenfalls positiv, habe manchmal nämlich echt schlechte Laune wenn ich daran denke so lange auszufallen.
Das klingt ja ganz gut bei euch
Ich denke mir nur: von irgendwo kommt der Gender Pay Gap bzw. eigentlich der Motherhood Pay Gap ja.
Wobei hier sehr viel auch durch Teilzeit für Kinderbetreuung und dadurch versäumte Aufstiegschancen entsteht.
Naja ihr stimmt mich jedenfalls positiv, habe manchmal nämlich echt schlechte Laune wenn ich daran denke so lange auszufallen.
Die Pay Gap entsteht vornehmlich durch (längere) Teilzeitarbeit würd ich sagen
Natürlich gibt's noch andere Faktoren, wie z.b. dass Frauen tendenziell oft in niedriger entlohnten Branchen arbeiten, aber der Hauptteil ist Teilzeit, diese führt ja auch zu niedrigeren Pensionen und zu Altersarmut bei Frauen
Ich hab eine HAK Matura und direkt danach das Trainee Programm zur Risikoanalystin in einer Wirtschaftsauskunftei gemacht und war 3 Jahre in dem Job tätig.
Dann hab ich mir noch den Wunsch nach einem Jahr Aupair in den USA erfüllt - daraus wurden 4 Jahre, 3 davon als Studentin und ich hab Marketing studiert und mein associates degree gemacht. Zusätzlich Diplome für Business English an einer Elite Uni.
Wieder zurück in Österreich hab ich dann in einem juristischen Fachverlag im Kundenservice gearbeitet, die Abteilung wurde neu aufgebaut und das gestalten und optimieren von Prozessen fand ich toll.
Nach 2 Jahren ging ich dann in einen Konzern als Assistenz in einer Abteilung unter dem Vorstand, in der Kapitalmarkt Kommunikation. Ich wollte einfach mal dieses Umfeld sehen und einen großen Gehaltssprung haben.
Hab uA viele internationale Events geplant, auch die Hauptversammlung, und die Projektleitung für den Geschäftsbericht inne gehabt.
Jetzt bin ich dort geringfügig, im Herbst für meine Elternteilzeit werde ich aber in eine andere Abteilung gehen. Im Raum steht HR, Bereich global mobility, wo ich wieder viel mlt internationalen Behörden zu tun hätte. Wegen meiner langen Zeit in den USA spreche ich top englisch, das verwende ich auch wirklich sehr gern. Außerdem hab ich ein Diplom für Personalmanagement in der Bildungskarenz gemacht, also eh HR Richtung. Recruiting würd mich auch interessieren. Derzeit überlege ich noch den Personalverrechner zu machen.
Gehaltstechnisch liege ich mit 18h bei etwa 33k. Womit ich auch zufrieden bin.
Meine Passion wäre ein Sozialberuf, ich wollte gern soziale Arbeit studieren. Aber mein Mann hat bereits einen Schicht-Job und außerdem sind soziale Berufe leider so mies bezahlt. Daher werd ich wenn die Kinder älter sind meinen freien Wochentag für ein Ehrenamt nutzen. Hospizbegleitung hab ich mir da überlegt, die Vorauswahl hab ich bereits geschafft nur dann wurde ich schwanger.
Ich hab immer Mathe sowie Buchhaltung gehasst. Stelle aber beruflich und auch privat immer mehr und mehr fest, wie sehr mir Zahlen eigentlich liegen 😅😅
Spannend. Vielleicht sollte ich mich an Buchhaltung versuchen. Ich hasse zahlen und war in Mathe immer sehr schlecht also immer zwischen 4-5, mehrmals wiederholt wegen Mathe. Aber ich kann mir unter buchhaltung nicht viel vorstellen. Ich hab zwar einen SAP Zugang aber nur Berichtsuser und da nicht so wirklich plan. Benutze es aber nicht viel.
Natürlich gibt's noch andere Faktoren, wie z.b. dass Frauen tendenziell oft in niedriger entlohnten Branchen arbeiten, aber der Hauptteil ist Teilzeit, diese führt ja auch zu niedrigeren Pensionen und zu Altersarmut bei Frauen
Oder "Frauenberufe" werden strukturell schlechter bezahlt, kann man so oder so sehen.
Ich arbeite selber ja eher in einer Männerbranche, aber warum soziale Berufe so viel weniger wert sein sollten, geht mir echt nicht ein.
Natürlich gibt's noch andere Faktoren, wie z.b. dass Frauen tendenziell oft in niedriger entlohnten Branchen arbeiten, aber der Hauptteil ist Teilzeit, diese führt ja auch zu niedrigeren Pensionen und zu Altersarmut bei Frauen
Oder "Frauenberufe" werden strukturell schlechter bezahlt, kann man so oder so sehen.
Ich arbeite selber ja eher in einer Männerbranche, aber warum soziale Berufe so viel weniger wert sein sollten, geht mir echt nicht ein.
Das verstehe ich auch nicht.
Ich hab während der Hak geringfügig beim goldenen M gearbeitet und auch beim Billa an der Kassa. Finde das sind wirkliche knochenjobs ohne jegliche Wertschätzung.
Auch pädagogische Berufe werden oft als ‚kinderleicht‘ abgetan.
Dabei, allein wenn wir an die Pandemie denken, sollten wir nun kapieren welche Jobs unser System wirklich braucht.
Die Mentalität zur Zeit... 😏 Unmengen verdienen wollen, am besten noch Home Office (in allen möglichen Bereichen) und Arbeitszeit sowieso selbst aussuchen (wann und wie viel) 🤦🏻♀️
Oh ja. Furchtbar 🤷♀️🙄🙈
Puuuuuh…. Ich versteh nicht warum der Ruf nach besseren Arbeitsbedingungen, angepassten Arbeitsmodellen an eine moderne Welt und/oder eine faire Bezahlung immer als "Trends" und als "verweichlichte Forderung einer woken & faulen Jugendbewegung" abgetan werden.
Die Welt dreht sich immer weiter und entwickelt sich rasend schnell. Aber wenn es um die Anpassung in der Arbeitswelt geht wird immer alles als Utopie und Verweichlichung abgetan. Obwohl es zahlreiche Studien gibt und die Pandemie uns viel gezeigt hat.
Wieso ist es so unmöglich Flexibilität und faire Entlohnung zu fordern? Finde die Veränderungen in Richtung work life balance super und dass die Unternehmen mehr bieten müssen. Unsere Kinder werden es uns danken.
HO und Gleitzeit sind selbstverständlich für mich. Unmengen ist Auslegungssache aber ich arbeite nur für ein Gehalt um davon leben zu können. Und das sollte jeder.
Ich finde nicht, dass Sozialberufe per se schlechter bezahlt werden. Auch hier kommt es auf den KV an. Ich arbeite auch in einem Sozialberuf und verdiene mit 35 Std deutlich mehr wie zuvor in der Gastro, VZ mit Führungsverantwortung. Und ich habe in Deutschland in der Gastro gearbeitet, wo deutlich besser bezahlt wird als in Österreich.
Einer der "Vorteile" im tertiären Wirtschaftssektor ist tatsächlich, dass es keinen Gehaltsunterschied zwischen Mann und Frau gibt, sondern es lediglich um die Vordienstzeit geht,in welche die Karenz ja mittlerweile eingerechnet wird.
Ich finde nicht, dass Sozialberufe per se schlechter bezahlt werden. Auch hier kommt es auf den KV an. Ich arbeite auch in einem Sozialberuf und verdiene mit 35 Std deutlich mehr wie zuvor in der Gastro, VZ mit Führungsverantwortung. Und ich habe in Deutschland in der Gastro gearbeitet, wo deutlich besser bezahlt wird als in Österreich.
Einer der "Vorteile" im tertiären Wirtschaftssektor ist tatsächlich, dass es keinen Gehaltsunterschied zwischen Mann und Frau gibt, sondern es lediglich um die Vordienstzeit geht,in welche die Karenz ja mittlerweile eingerechnet wird.
Du hast recht, man steigt dann. Aber das Einstiegsgehalt wären exakt 50% meines damaligen gewesen. Dafür wollte ich dann auch nicht 3 Jahre meine Freizeit opfern.
Wäre ich direkt nach der Matura drauf gekommen hätte ich es aver gemacht, nur kurz vor 30 und kurz vor Familienplanung hat es dann einfach nicht gepasst.
Die Mentalität zur Zeit... 😏 Unmengen verdienen wollen, am besten noch Home Office (in allen möglichen Bereichen) und Arbeitszeit sowieso selbst aussuchen (wann und wie viel) 🤦🏻♀️
Oh ja. Furchtbar 🤷♀️🙄🙈
Puuuuuh…. Ich versteh nicht warum der Ruf nach besseren Arbeitsbedingungen, angepassten Arbeitsmodellen an eine moderne Welt und/oder eine faire Bezahlung immer als "Trends" und als "verweichlichte Forderung einer woken & faulen Jugendbewegung" abgetan werden.
Die Welt dreht sich immer weiter und entwickelt sich rasend schnell. Aber wenn es um die Anpassung in der Arbeitswelt geht wird immer alles als Utopie und Verweichlichung abgetan. Obwohl es zahlreiche Studien gibt und die Pandemie uns viel gezeigt hat.
Wieso ist es so unmöglich Flexibilität und faire Entlohnung zu fordern? Finde die Veränderungen in Richtung work life balance super und dass die Unternehmen mehr bieten müssen. Unsere Kinder werden es uns danken.
HO und Gleitzeit sind selbstverständlich für mich. Unmengen ist Auslegungssache aber ich arbeite nur für ein Gehalt um davon leben zu können. Und das sollte jeder.
@mydreamcametrue es gibt nunmal Branchen, wo kaum bis kein Home Office möglich ist 😏 es arbeitet nicht jeder ausschließlich im Büro ohne Kundenkontakt.
Sowie Filialen mit fixen Öffnungszeiten. Daran muss man sich schon mal halten.
Und dann ist es ja nicht so, dass die Bewerber überaus qualifiziert wären und sich solche Forderungen "leisten" könnten (um es dann mit ausgezeichneter Arbeit wieder wett zu machen).
Ich rede da hauptsächlich von typischen Lehrberufen, nicht von irgendwelchen höheren Managerpositionen.
Egal mit wem ich da rede: Bank, Handel, Installateur, Elektriker,... Es sagen alle das gleiche und auch ich als Kunde merke es.
Eine Freundin von mir arbeitet in einer Jobvermittlung. Na die kann sich erst Sachen anhören...
Work Life Balance schön und gut. Steht jedem frei, weniger zu arbeiten. Aber wo soll dann das Mehr an Geld her kommen? 😂
Bin ja gespannt ob sich bei uns die 4 Tage Woche durchsetzt.
In manchen Bereichen ginge es ja schneller.
In anderen würde es theoretisch Arbeitsplätze schaffen und bei mamchen würde es die Seelische und Körperlichbalance bestimmt fördern Stichwort Pflegeberufe die eh schon Überstunden schieben wo jeder "normale" Betriebsleiter die Hände übern Kopf zusammenschlagen würde.
Ich hab auch nur am Papier Gleitzeit. Weil wir dann doch Büroöffnungszeiten haben. Meine Kollegin kommt und geht mehr oder weniger wie sie will, weil eh ich da bin. Hätte auch gern 4 Tage Woche. Mein Freund hat das, aber er muss dafür an den anderen mehr arbeiten. Hätte aber gern 4 Tage ohne mehr Stunden.
Ich finde, dass der Sozialbereich sehr schlecht bezahlt ist. Wenn man dafür nicht brennt, so wie ich, würde ich niemandem empfehlen einen sozialen Beruf auszuüben. Es kommt natürlich darauf an, in welchem Bereich man tätig ist. Ich war jahrelang als Sozialpädagogin tätig. Nachtdienste bzw. Nachtbereitschaften werden kaum entlohnt, sehr familienunfreundliche Arbeitszeiten, unberechenbare Klienten, unflexible Arbeitszeiten, psychisch sehr anspruchsvoll. Zusätzlich zur Arbeitszeit Besprechungen, Fortbildungen, Supervision etc. Und das alles zu einem Einstiegsgehalt von ca. 38k (Vollzeit, ohne Zulagen, die eh ein Witz sind).
Ich bin trotzdem gern im Sozialbereich, würde mir aber mehr Wertschätzung wünschen und weniger Hobbypsychologen/pädagogen, die glauben, den Beruf kann man auch ohne entsprechender Ausbildung ausüben, weil man ja eh ein paar Erziehungsratgeber und Fachliteratur gelesen hat. Es überrascht wahrscheinlich nicht, dass der Sozialbereich unter einem massiven Fachkräftemangel leidet. Sehr schade, da es ein schöner Beruf ist, der aber leider nicht entsprechend wertgeschätzt wird.
Wobei der KV in der Sozialwirtschaft mittlerweile erhöht wurde, vor allem heuer gab es eine recht faire Gehaltsanpassung. Als ich angefangen habe vor etwa 8 Jahren war das Jahresbruttogehalt ca. 30k 😬
Ich stimme dir in jeden Punkt zu. Ob Sozialbereich oder Pädagogik - ich würde es niemanden empfehlen. Hinter der Branche steckt so viel Verantwortung und ist nur Energieraubend.
Nach der AHS Matura habe ich in Verkauf gearbeitet - ich wollte zuerst nicht studieren und dann nach 3 Jahren habe ich mich für Sozialpädagogik entschieden.
Ich habe immer Sozialarbeit spannend gefunden - die Aufnahmeprüfung nicht geschafft deswegen dann Sozialpädagogik. Nach der 3 Jahren Ausbildung und voll mit Idealismus habe ich angefangen ein Job zu suchen.
Zuerst in der Nachmittagsbetreuung, dann als Besuchsbegleitung und zum Schluss in eine WG (derzeit in Elternkarenz).
Wenn mann in der Bereich langfristig arbeiten möchte - empfehle ich jeden auf sich zu schauen. Mein Problem ist dass ich mich in kein anderen Bereich außer Sozialbereich sehen 😂 Trotz dem vielen Stress in der Arbeit mag ich den Bereich total
Möchte noch schnell klarstellen, dass meine Aussage nicht gegen die von @greenie beschriebene Tätigkeit als Trainerin geht (habe den Beitrag erst jetzt gesehen). Finde es sehr wertvoll, wenn es Quereinsteiger mit Berufserfahrung aus anderen Bereichen gibt und die Erfahrungen aus erster Hand weitergegeben werden 🤗
wir haben zwar Gleitzeit es gab aber immer Zeiten wo wir telefonisch erreichbar sein sollten und somit war in Summe die Gleitzeit obsolet....
dieser Erreichbarkeiteszwang war echt anstrengend und ich gehörte zu denen die das sehr ernst nahmen und sich Gedanken machten wenn ich mal aufs Klo ging...andere Kollegen war es egal und haben eben mal nicht abgehoben.
im Homeoffice während Corona war das mit der Umleitung aufs Privathandy noch schlimmer, weil da hab ich es immer und überall die vollen 40h dabei gehabt, weil wenn du einmal nicht abgehoben hast, haben sie sich gleich beschwert. andere sind in der Zeit mit dem Hund spazieren gegangen und haben von dort Homeoffice gemacht und gesagt sie rufen später einfach zurück, PC war ja zuhause zum Nachschaune. war ein totaler psychischer Stress weshalb ich Homeoffice nicht mehr unbedingt brauche. freue mich aber auf die 20h trotz 5 Tage Woche.
Die Mentalität zur Zeit... 😏 Unmengen verdienen wollen, am besten noch Home Office (in allen möglichen Bereichen) und Arbeitszeit sowieso selbst aussuchen (wann und wie viel) 🤦🏻♀️
Oh ja. Furchtbar 🤷♀️🙄🙈
Puuuuuh…. Ich versteh nicht warum der Ruf nach besseren Arbeitsbedingungen, angepassten Arbeitsmodellen an eine moderne Welt und/oder eine faire Bezahlung immer als "Trends" und als "verweichlichte Forderung einer woken & faulen Jugendbewegung" abgetan werden.
Die Welt dreht sich immer weiter und entwickelt sich rasend schnell. Aber wenn es um die Anpassung in der Arbeitswelt geht wird immer alles als Utopie und Verweichlichung abgetan. Obwohl es zahlreiche Studien gibt und die Pandemie uns viel gezeigt hat.
Wieso ist es so unmöglich Flexibilität und faire Entlohnung zu fordern? Finde die Veränderungen in Richtung work life balance super und dass die Unternehmen mehr bieten müssen. Unsere Kinder werden es uns danken.
HO und Gleitzeit sind selbstverständlich für mich. Unmengen ist Auslegungssache aber ich arbeite nur für ein Gehalt um davon leben zu können. Und das sollte jeder.
@mydreamcametrue es gibt nunmal Branchen, wo kaum bis kein Home Office möglich ist 😏 es arbeitet nicht jeder ausschließlich im Büro ohne Kundenkontakt.
Sowie Filialen mit fixen Öffnungszeiten. Daran muss man sich schon mal halten.
Und dann ist es ja nicht so, dass die Bewerber überaus qualifiziert wären und sich solche Forderungen "leisten" könnten (um es dann mit ausgezeichneter Arbeit wieder wett zu machen).
Ich rede da hauptsächlich von typischen Lehrberufen, nicht von irgendwelchen höheren Managerpositionen.
Egal mit wem ich da rede: Bank, Handel, Installateur, Elektriker,... Es sagen alle das gleiche und auch ich als Kunde merke es.
Eine Freundin von mir arbeitet in einer Jobvermittlung. Na die kann sich erst Sachen anhören...
Work Life Balance schön und gut. Steht jedem frei, weniger zu arbeiten. Aber wo soll dann das Mehr an Geld her kommen? 😂
Also fordern kann ja jeder was er möchte. Derzeit müssen die meisten Firmen froh sein Mitarbeiter zu finden. Um gute Leute zu finden muss man sich halt abheben und etwas bieten. Ich finde das gar nicht schlecht.
Kann mir nicht vorstellen, dass jemand der sich für Verkauf im Handel bewirbt dann HO fordert.
Klar ist HO nicht überall bzw kmmer möglich. Aber es gibt ja auch keine HO Pflicht. Ich kenn Einige die es gar nicht gern machen, die müssen ja nicht. Ich persönlich bevorzuge 50:50.
Es kommt den Firmen übrigens sehr zu Gute weil es weitaus weniger Krankenstände bzw. Pflegeurlaub gibt. Hat also für beide Seiten Vorteile.
Und ja, work life balance muss man sich leisten können und wollen. Bzw Abstriche machen. Ist halt eine sehr persönliche Entscheidung. Ich kenn einige die sagen sie leben lieber sparsamer und haben dafür mehr Freizeit. Und das ist auch zu akzeptieren bzw nicht zu belächeln mMn.
Ja, wir sind solche Leute die auf ihre Work Life Balance achten. Wir haben schon beide vor dem Kind nur 30 Stunden gearbeitet. Können uns dies auch leisten, weil wir halbwegs gut verdienen und z.b. kein bewusst kein Auto haben, in einer Mietwohnung wohnen und keinen Kredit laufen haben etc. Monatliche Ersparnisse werden in etfs angelegt, somit sorgen wir auch noch zusätzlich privat für die Pension vor.
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Komme aus einer Lehrerfamilie, wollte selber nie Lehrerin werden, weil ich von allen Seiten den Druck bekam, dass es "der perfekte Job ist, wenn man Familie haben möchte" und hab daraufhin, aus Trotz, angefangen Germanistik zu studieren,nebenbei aber Nachhilfe gegeben.
Dadurch dann Germanistik abgebrochen und Deutsch und Psychologie auf LA angefangen.
Ich liebe es in der Klasse zu stehen, Sachen vorzubereiten, Arbeitsblätter zu erstellen, den Kindern Dinge zu erklären usw - nur das Korrigieren kann ich nicht leiden, aber das gehört nunmal dazu 😅
Momentan bin ich in Karenz, habe davor in einer Mittelschule in Wien gearbeitet (ab September mit 11 Stunden wieder dort) und nebenbei an der VHS einen Berufseifeprüfungskurs Deutsch abgehalten (immer abends). So habe ich sowohl die "Kleinen" als auch die Großen und ich habe es geliebt 😍
Habe während des Studiums längere Zeit in einer Marketingabteilung gearbeitet und später noch als Front Office Mitarbeiterin in einem Energieunternehmen - danke, nie wieder! Ich bin glücklich mit meinem Job und freue mich, wenn im im September wieder unterrichten kann 🤩
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Danach hat es mich von Wien nach Steyr zum Studium verschlagen, habe dort 3 Jahre den Bachelor in Prozessmanagement im Gesundheitswesen gemacht.
Dort aber nach dem Abschluss keinen Job gefunden. Hab dann ein paar Monate in einem Hotel als Assistentin der Geschäftsführung gearbeitet, dass hat mir aber gar nicht gefallen (musste dort auch die Zimmermädchen kontrollieren, ob sie ihre Arbeit ordentlich erledigt haben und das war gar nicht meines)
Aus Mangel an Alternativen hab ich dann in einer IT Firma im Backoffice angefangen, was noch langweiliger und nicht fordernd war. Zu meinem Glück hat dort dann eine Kollegin aufgehört die für die Buchhaltung zuständig war und ich durfte dort rein schnuppern (hatte ich in meinem Studium dabei und es dort in der Theorie gehasst).
Ja was soll ich sagen, es war mein Glück, dass ich es ausprobieren durfte, hab dann 2015 über die Firma ein Diplom zur Buchhalterin gemacht, dann kam mein Sohn und ich hab zweimal den Job gewechselt, bis ich in einer Lagerei Firma angefangen habe. Dort wieder als Buchhalterin. Kurz bevor ich wieder schwanger wurde, hab ich noch die Ausbildung zur Bilanzbuchhalterin angefangen und beende diese hoffentlich am Dienstag.
Arbeite schon wieder nebenbei geringfügig (fast komplett im HO) bei meiner Firma, weil ich meinen Job so liebe, vor allem meine Chefin ist super, die Bezahlung auch, aber das beste ist, die Firma schaut wirklich darauf, dass man eine Work Life Balance hat.
Und weil ich dort so gut gefördert werden, möchte ich im September noch die Ausbildung zur Lohnverrechnerin machen.
Buchhaltung ist genau der Job für mich, hab mich schon in der Schule gerne mit Zahlen beschäftigt, fand Buchhaltung aber immer langweilig, aber jetzt wo ich es mache, gehe ich richtig darin auf
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Ich hab Büro gelernt beim Land, hab dort schon viele verschiedene Abteilungen und Standorte durch, mal gefiels mir mehr, mal weniger. Richtig erfüllt hat's mich aber nie. Zuletzt war ich in einem Bildungsschloss (also auch übers Land) in der Rezeption, war was komplett anderes als die Stellen davor und hat mir ansich schon Spass gemacht, aber ist trotzdem auch nicht das, was ich auf lange Sicht für mich seh. Bin aktuell in Karenz, 2 Jahre noch, und überlege aber trotzdem jetzt schon, was ich danach machen soll. In die Rezeption zurück ist fast nicht möglich, da es nicht recht familienfreundlich ist. Also mit meinen großen Kids geht's schon gut, die sind schon recht selbstständig und können auch mal paar Stunden alleine sein, aber mit dem Kleinen geht's nicht. Somit müsst ich wieder in eine andre Dienststelle, da muss ich aber dann auch erstmal Glück haben, das was Passendes frei ist. Jetzt ist die Überlegung da, vom Land wegzugehen, die Meisten wollens mir aber ausreden, weil's ja ein sicherer Arbeitsplatz ist. Aber das ist hald auch nicht alles, und die Bezahlung ist auch nicht sooo berauschend.
Ich würd gern eine Bildungskarenz noch anhängen dann, aber das werde ich mir vermutlich nicht leisten können, da man die Ausbildungen ja vorfinanzieren muss. Jetzt überleg ich, die Karenz bis zum 3. Geburtstag zu verlängern und mir geringfügig was zu suchen (putzen odgl.) damit ich daheim bleiben kann bis der Kleine in den KiGa kommt. Und dann, tja, gute Frage. Ich würd sehr gerne in die Pflege gehen, und den PFA kann man ja jetzt sogar in Teilzeit machen, das würd mich schon sehr reizen. Aber damit muüsst ich vermutlich ohnehin auch noch warten, bis der Kleine in die Schule geht.
Mich würden aber auch andre Sachen interessieren, Arbeit mit Tieren oder der Reisebereich...oder auch Hochzeiten planen fänd ich sehr cool, hatte im Schloss die Hochzeiten über und das war schon auch lustig.
Also keine Ahnung wo die Reise hingehen wird, we will see 😅 Ich bin übrigens auch schon 36 😉
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Ich kenn aber aus meinem direkten Umfeld auch ein paar "Horrorgeschichten" aus der Privatwirtschaft ^^ wissen tut man es halt leider immer erst wenn man schon drin ist.
Im öffentlichen Dienst muss man sich da diesbezüglich halt meistens wirklich weniger Sorgen machen, wenn man einen unbefristeten Vertrag hat. Ich hatte in meinem Job über die Jahre schon hin und wieder mal einen Durchhänger, wo ich überlegt hatte mir was anderes zu suchen. Jetzt im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich es nicht gemacht habe. Gerade jetzt mit (Klein)kind würde ich persönlich das Risiko wirklich nur eingehen wenn es für mich dort absolut gar nicht mehr passen würde.
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Ich hab zwar keinen unbefristeten Vertrag, aber bei uns sind sie sehr Familienfreundlich.
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Mich schreckt schon der Gedanke, dass ich trotz geteilter Karenz mit Mutterschutz fast ein Jahr weg sein werde. Das ist echt eine lange Zeit.
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Durch die Karenz per se - nein. Aber wenn du danach längere Zeit Teilzeit arbeitest ist das halt nicht so förderlich für die Karriere. Das merke ich schon. In meinen 20 h kriege ich halt nur das Nötigste fertig.
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Aber das war mir bereits vor Karenzantritt klar das es so sein wird, man kennt ja seine Firma und seine Vorgesetzten? Schwierig ist es meiner Meinung nach nur wenn es viele neue Vorgesetzte gäbe, die dich nicht kennen.
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Fehlende Wertschätzung find ich aber nicht. Meine Kollegen kennen mich, wissen dass ich was drauf hab und hören auf mich.
Kenn aber auch andere Frauen wo das nicht so ist, und die auch in Teilzeit Karriere machen. Das kommt dann wohl auf die Firma an.
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Ich denke mir nur: von irgendwo kommt der Gender Pay Gap bzw. eigentlich der Motherhood Pay Gap ja.
Wobei hier sehr viel auch durch Teilzeit für Kinderbetreuung und dadurch versäumte Aufstiegschancen entsteht.
Naja ihr stimmt mich jedenfalls positiv, habe manchmal nämlich echt schlechte Laune wenn ich daran denke so lange auszufallen.
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Die Pay Gap entsteht vornehmlich durch (längere) Teilzeitarbeit würd ich sagen
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Dann hab ich mir noch den Wunsch nach einem Jahr Aupair in den USA erfüllt - daraus wurden 4 Jahre, 3 davon als Studentin und ich hab Marketing studiert und mein associates degree gemacht. Zusätzlich Diplome für Business English an einer Elite Uni.
Wieder zurück in Österreich hab ich dann in einem juristischen Fachverlag im Kundenservice gearbeitet, die Abteilung wurde neu aufgebaut und das gestalten und optimieren von Prozessen fand ich toll.
Nach 2 Jahren ging ich dann in einen Konzern als Assistenz in einer Abteilung unter dem Vorstand, in der Kapitalmarkt Kommunikation. Ich wollte einfach mal dieses Umfeld sehen und einen großen Gehaltssprung haben.
Hab uA viele internationale Events geplant, auch die Hauptversammlung, und die Projektleitung für den Geschäftsbericht inne gehabt.
Jetzt bin ich dort geringfügig, im Herbst für meine Elternteilzeit werde ich aber in eine andere Abteilung gehen. Im Raum steht HR, Bereich global mobility, wo ich wieder viel mlt internationalen Behörden zu tun hätte. Wegen meiner langen Zeit in den USA spreche ich top englisch, das verwende ich auch wirklich sehr gern. Außerdem hab ich ein Diplom für Personalmanagement in der Bildungskarenz gemacht, also eh HR Richtung. Recruiting würd mich auch interessieren. Derzeit überlege ich noch den Personalverrechner zu machen.
Gehaltstechnisch liege ich mit 18h bei etwa 33k. Womit ich auch zufrieden bin.
Meine Passion wäre ein Sozialberuf, ich wollte gern soziale Arbeit studieren. Aber mein Mann hat bereits einen Schicht-Job und außerdem sind soziale Berufe leider so mies bezahlt. Daher werd ich wenn die Kinder älter sind meinen freien Wochentag für ein Ehrenamt nutzen. Hospizbegleitung hab ich mir da überlegt, die Vorauswahl hab ich bereits geschafft nur dann wurde ich schwanger.
Als Kind wollte ich Meeresbiologe werden 😅
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Ich hab immer Mathe sowie Buchhaltung gehasst. Stelle aber beruflich und auch privat immer mehr und mehr fest, wie sehr mir Zahlen eigentlich liegen 😅😅
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Oder "Frauenberufe" werden strukturell schlechter bezahlt, kann man so oder so sehen.
Ich arbeite selber ja eher in einer Männerbranche, aber warum soziale Berufe so viel weniger wert sein sollten, geht mir echt nicht ein.
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Das verstehe ich auch nicht.
Ich hab während der Hak geringfügig beim goldenen M gearbeitet und auch beim Billa an der Kassa. Finde das sind wirkliche knochenjobs ohne jegliche Wertschätzung.
Auch pädagogische Berufe werden oft als ‚kinderleicht‘ abgetan.
Dabei, allein wenn wir an die Pandemie denken, sollten wir nun kapieren welche Jobs unser System wirklich braucht.
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Oh ja. Furchtbar 🤷♀️🙄🙈
Puuuuuh…. Ich versteh nicht warum der Ruf nach besseren Arbeitsbedingungen, angepassten Arbeitsmodellen an eine moderne Welt und/oder eine faire Bezahlung immer als "Trends" und als "verweichlichte Forderung einer woken & faulen Jugendbewegung" abgetan werden.
Die Welt dreht sich immer weiter und entwickelt sich rasend schnell. Aber wenn es um die Anpassung in der Arbeitswelt geht wird immer alles als Utopie und Verweichlichung abgetan. Obwohl es zahlreiche Studien gibt und die Pandemie uns viel gezeigt hat.
Wieso ist es so unmöglich Flexibilität und faire Entlohnung zu fordern? Finde die Veränderungen in Richtung work life balance super und dass die Unternehmen mehr bieten müssen. Unsere Kinder werden es uns danken.
HO und Gleitzeit sind selbstverständlich für mich. Unmengen ist Auslegungssache aber ich arbeite nur für ein Gehalt um davon leben zu können. Und das sollte jeder.
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Einer der "Vorteile" im tertiären Wirtschaftssektor ist tatsächlich, dass es keinen Gehaltsunterschied zwischen Mann und Frau gibt, sondern es lediglich um die Vordienstzeit geht,in welche die Karenz ja mittlerweile eingerechnet wird.
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Und wie man von dem Fett stinkt 🙈🙈🙈
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Du hast recht, man steigt dann. Aber das Einstiegsgehalt wären exakt 50% meines damaligen gewesen. Dafür wollte ich dann auch nicht 3 Jahre meine Freizeit opfern.
Wäre ich direkt nach der Matura drauf gekommen hätte ich es aver gemacht, nur kurz vor 30 und kurz vor Familienplanung hat es dann einfach nicht gepasst.
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@mydreamcametrue es gibt nunmal Branchen, wo kaum bis kein Home Office möglich ist 😏 es arbeitet nicht jeder ausschließlich im Büro ohne Kundenkontakt.
Sowie Filialen mit fixen Öffnungszeiten. Daran muss man sich schon mal halten.
Und dann ist es ja nicht so, dass die Bewerber überaus qualifiziert wären und sich solche Forderungen "leisten" könnten (um es dann mit ausgezeichneter Arbeit wieder wett zu machen).
Ich rede da hauptsächlich von typischen Lehrberufen, nicht von irgendwelchen höheren Managerpositionen.
Egal mit wem ich da rede: Bank, Handel, Installateur, Elektriker,... Es sagen alle das gleiche und auch ich als Kunde merke es.
Eine Freundin von mir arbeitet in einer Jobvermittlung. Na die kann sich erst Sachen anhören...
Work Life Balance schön und gut. Steht jedem frei, weniger zu arbeiten. Aber wo soll dann das Mehr an Geld her kommen? 😂
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In manchen Bereichen ginge es ja schneller.
In anderen würde es theoretisch Arbeitsplätze schaffen und bei mamchen würde es die Seelische und Körperlichbalance bestimmt fördern Stichwort Pflegeberufe die eh schon Überstunden schieben wo jeder "normale" Betriebsleiter die Hände übern Kopf zusammenschlagen würde.
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Ich bin trotzdem gern im Sozialbereich, würde mir aber mehr Wertschätzung wünschen und weniger Hobbypsychologen/pädagogen, die glauben, den Beruf kann man auch ohne entsprechender Ausbildung ausüben, weil man ja eh ein paar Erziehungsratgeber und Fachliteratur gelesen hat. Es überrascht wahrscheinlich nicht, dass der Sozialbereich unter einem massiven Fachkräftemangel leidet. Sehr schade, da es ein schöner Beruf ist, der aber leider nicht entsprechend wertgeschätzt wird.
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Ich stimme dir in jeden Punkt zu. Ob Sozialbereich oder Pädagogik - ich würde es niemanden empfehlen. Hinter der Branche steckt so viel Verantwortung und ist nur Energieraubend.
Nach der AHS Matura habe ich in Verkauf gearbeitet - ich wollte zuerst nicht studieren und dann nach 3 Jahren habe ich mich für Sozialpädagogik entschieden.
Ich habe immer Sozialarbeit spannend gefunden - die Aufnahmeprüfung nicht geschafft deswegen dann Sozialpädagogik. Nach der 3 Jahren Ausbildung und voll mit Idealismus habe ich angefangen ein Job zu suchen.
Zuerst in der Nachmittagsbetreuung, dann als Besuchsbegleitung und zum Schluss in eine WG (derzeit in Elternkarenz).
Wenn mann in der Bereich langfristig arbeiten möchte - empfehle ich jeden auf sich zu schauen. Mein Problem ist dass ich mich in kein anderen Bereich außer Sozialbereich sehen 😂 Trotz dem vielen Stress in der Arbeit mag ich den Bereich total
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Möchte noch schnell klarstellen, dass meine Aussage nicht gegen die von @greenie beschriebene Tätigkeit als Trainerin geht (habe den Beitrag erst jetzt gesehen). Finde es sehr wertvoll, wenn es Quereinsteiger mit Berufserfahrung aus anderen Bereichen gibt und die Erfahrungen aus erster Hand weitergegeben werden 🤗
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dieser Erreichbarkeiteszwang war echt anstrengend und ich gehörte zu denen die das sehr ernst nahmen und sich Gedanken machten wenn ich mal aufs Klo ging...andere Kollegen war es egal und haben eben mal nicht abgehoben.
im Homeoffice während Corona war das mit der Umleitung aufs Privathandy noch schlimmer, weil da hab ich es immer und überall die vollen 40h dabei gehabt, weil wenn du einmal nicht abgehoben hast, haben sie sich gleich beschwert. andere sind in der Zeit mit dem Hund spazieren gegangen und haben von dort Homeoffice gemacht und gesagt sie rufen später einfach zurück, PC war ja zuhause zum Nachschaune. war ein totaler psychischer Stress weshalb ich Homeoffice nicht mehr unbedingt brauche. freue mich aber auf die 20h trotz 5 Tage Woche.
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Also fordern kann ja jeder was er möchte. Derzeit müssen die meisten Firmen froh sein Mitarbeiter zu finden. Um gute Leute zu finden muss man sich halt abheben und etwas bieten. Ich finde das gar nicht schlecht.
Kann mir nicht vorstellen, dass jemand der sich für Verkauf im Handel bewirbt dann HO fordert.
Klar ist HO nicht überall bzw kmmer möglich. Aber es gibt ja auch keine HO Pflicht. Ich kenn Einige die es gar nicht gern machen, die müssen ja nicht. Ich persönlich bevorzuge 50:50.
Es kommt den Firmen übrigens sehr zu Gute weil es weitaus weniger Krankenstände bzw. Pflegeurlaub gibt. Hat also für beide Seiten Vorteile.
Und ja, work life balance muss man sich leisten können und wollen. Bzw Abstriche machen. Ist halt eine sehr persönliche Entscheidung. Ich kenn einige die sagen sie leben lieber sparsamer und haben dafür mehr Freizeit. Und das ist auch zu akzeptieren bzw nicht zu belächeln mMn.
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