Krippe mit einem Jahr

Hat jemand sein Baby mit einem Jahr zur Krippe gegeben? Was waren eure Erfahrungen damit? Und wie kriegt man dann Babyalltag und Arbeitswelt unter einen Hut ? Ich mein in der nacht muss man ja trotzdem aufstehen und all die anderen dinge fürs Baby vorbereiten usw. Und dann gerädert arbeiten gehen? Stell ich mir mega schwer vor :)

Kommentare

  • Sohn hat mit 14 Monaten in der Krippe gestartet. Eingewöhnung war gar kein Problem. Er geht sehr gerne hin und merke auch wie er in seiner Entwicklung davon profitiert. Vor allem auch im Umgang mit anderen Kindern. Mein Freund und ich arbeiten beide 30 Stunden und teilen uns Lohn und cararbeit 50/50. Für uns passt das ganz gut. Unser Sohn war schon recht früh ein guter schläfer, weswegen wir in der Nacht nur selten Aufstehen müssen. Wenn doch, wechseln wir uns auch da ab und wenn man Mal ein, zwei Nächte weniger schläft, ist das auch auszuhalten. Für mich war wieder zu arbeiten eine super Abwechslung zum Mama sein.
    berna_ger
  • Wichtig wird eben sein, dass neben der Arbeit nicht auch noch die ganze Kinderbetreuung an dir hängt, sondern sich auch dein Partner dementsprechend einbringt, was aber meiner Meinung nach eh selbstverständlich sein sollte
    berna_ger
  • da les ich mit :) wir möchten die kleine auch mit 13 monaten in die krippe geben.
    ich freu mich schon aufs arbeiten.

    wegen den nächten mach ich mir schon sorgen, aber ehrlich gesagt denk ich mir, der babyalltag ist ja auch anstrengend. also keine ahnung obs so viel schlimmer wird 🤷
    berna_ger
  • Mein Sohn hat mit 16 Monaten mit der Eingewöhnung begonnen. Wir haben viel Zeit für die Eingewöhnung eingeplant, die wir letztendlich nicht brauchten aber dennoch genutzt haben, damit es zu keiner Überforderung kommt. Er geht sehr gerne hin und wird dort immer als fröhliches Kind beschrieben. Wichtig war mir die Rückmeldung ob er sich am Programm beteiligt (tanzen, spielen etc.) und ob er isst. Klappt alles sehr gut, glücklicherweise.

    Bei uns läuft es jetzt mit Babyalltag „gemütlicher“ ab und auch die Aufteilung der care Arbeit fällt uns leichter. Unser Sohn hat eigentlich immer recht gut geschlafen in der Nacht, das hat sich auch trotz Kita nicht geändert. Deshalb kann ich dazu nichts sagen. Aber ja, es gibt Tage da bin ich hundemüde. Jedoch fühle ich mich ausgeglichener und glücklicher seitdem ich wieder arbeiten gehe. Und unruhige Nächte können auch ältere Kinder haben. Arbeiten muss man, normalerweise, ja trotzdem wieder irgendwann. Ich glaub, es ist normal, dass man aufgrund der Doppelbelastung manchmal gerädert ist. Wichtig ist, meiner Meinung nach, sich Auszeiten zu nehmen und etwas für die Seele zu tun.
    Anne_berna_ger
  • Da lese ich auch gleich mit :)
    Meine Kleine kommt in September in der Krippe - da wird sie 16 Monate alt sein.

    Ich mache mir jetzt schon Sorgen wegen den Schlafengehen in KiGa. Ich schaffe es nur durch Stillen 🤱 sie in Schlaf zu bringen.
    Sonst bin ich sehr gespannt wie die Eingewöhnung verlaufen wird genauso wie die Zusammenarbeit mit den Pädagogen vor Ort ist.

    Wir haben uns den KiGa angeschaut und meine Kleine war so happy - die Kinder und die Spielsachen hat sie geliebt 🥰
    Meine Befürchtung: das Loslassen von meine Seite wird für mich nicht einfach sein.
    Ansonsten die Arbeit mit KiGa in Kombi wird eine Herausforderung sein - weil ich jetzt schon weiß, dass ich die sein werde, die die Kleine in KiGa immer bringt.
  • Ja, die kombi „nicht/schlecht schlafen“ und arbeiten gehen ist mega anstrengend. Und das kann auch ein paar Jahre so gehen. Also, beide Elternteile einbinden und wenn es geht auch mal das Kind bei den Großeltern schlafen lassen.

    Für die Kinder ist der Kindergarten auch anstrengend - die sind dann oft schon müde etc am Nachmittag wenn man sie holt. Und wollen die volle Aufmerksamkeit der Eltern. Das muss man so planen dass man dann auch Zeit hat; nebenbei Haushalt geht eher nicht.

    Arbeiten mit kind erfordert generell gute Organisation und viel Aufteilung. Je mehr Babysitter ihr habt desto besser. Gerade am
    Anfang werden die Kinder auch oft krank.
    berna_ger
  • Mein Sohn hat zum 1.Geburtstag mit der Eingewöhnung gestartet und seit er 13,5 Monate ist gehe ich wieder arbeiten. Eingewöhnung war problemlos und er geht nach wie vor gerne hin. Ich arbeite 35 Std,mein Partner 40. Am Nachmittag nehmen wir uns gemeinsam Zeit für quality time mit dem Zwerg,essen gemeinsam zu Abend und kuscheln dann noch. Dann mache ich den Zwerg bettfertig und er legt ihn nieder. Währenddessen räume ich schnell zusammen, mache die Wäsche, etc. Freitags gehe ich in der Arbeit früher und erledige den wocheneinkauf. Am Wochenende erledigen wir gemeinsam Dinge, die liegen geblieben sind. Vieles lässt sich nebenbei mit Zwerg machen, weil er es liebt helfen zu dürfen.
    Die Nächte mache ich, weil ich schneller wieder einschlafe und es besser kompensieren kann als mein Freund.
    In der Früh mache ich den Zwerg fertig und mein Freund übernimmt, wenn ich gehe und bringt ihn dann in den kiga. Meist holt er ihn auch wieder. Er hat 10 min Arbeitsweg, ich 50min.
    Am Anfang muss sich alles einspielen, aber es klappt mit der Zeit.
  • Mein Mann hat mit 14 Monaten die Eingewöhnung übernommen und nichts war leichter als das. Wie viel Gedanken ich mir darüber gemacht hab. Ich glaub nach bissi über einer Woche hat sie schon dort geschlafen und das war die größte Erleichterung für uns, weil Schlafen seit Tag 1 echt schwierig ist. Sie liebt es dort, hat vielleicht zwei drei Mal kurz geweint ansonsten freut sie sich jeden Tag drauf und holt selber ihre Schuhe und wartet dass es soll geht.
    Krank war sie den ersten Winter über so gut wie nie, auch das gibt es!
    Aber ist es anstrengend, klar meine Tochter ist jetzt fast 20 Monate und durchschlafen is noch lange nicht. Auch das hab ich mir anders vorgestellt. Es gibt mittlerweile Nächte in denen es besser ist aber die überwiegen nicht. Gestern Nacht war sie vier Mal auf!

    Es kommt glaub ich echt auf die Aufteilung und auf eure Arbeitsbelastung insgesamt an. Krippe Ansicht ist eine Bereicherung für uns. Insgesamt 60 bis 65 Stunden sind aus meiner Sicht optimal, wir haben leider viel mehr und das kann ich nicht empfehlen.
    berna_ger
  • Das Schlafen in der Krippe ist bei uns kein Problem. Daheim hat es manchmal sehr lange gedauert bis er zu Mittag eingeschlafen ist, in der Krippe funktioniert es wunderbar. Hab mir diesbezüglich am Anfang auch Sorgen gemacht. Generell fiel es mir schwerer, meinen Sohn „abzugeben“ als ihm die Eingewöhnung.

    Ich muss @kea Recht geben. Der Alltag in der Kita ist sehr anstrengend für die Kinder. Mein Sohn war am Anfang immer sehr müde, weinerlich und wollte manchmal stundenlang herumgetragen werden. Teilweise sind wir auch schon um halb 6 schlafen gegangen. In der Krabbelstube müssen die Kinder viel kooperieren, da ist das Kontingent am Nachmittag dann aufgebraucht. Haben dann immer wenig Programm gemacht, viel gekuschelt, gelesen, spazieren gegangen und nur das Notwendigste (zB Zähne putzen) eingefordert.
    Mit der Zeit ist es aber besser und leichter geworden - für unseren Sohn und uns. Wir achten auch darauf, dass er zwischendurch auch Pausen bekommt und er 1-2 Tage unter der Woche daheim bleiben kann. Das geht aber nur, weil es unsere Jobs erlauben.
    Er hatte auch schon eine Phase, in der er nicht in die Krippe gehen wollte und geweint hat. Das bricht einem natürlich das Herz, war aber glücklicherweise nur eine Phase.
  • Schlafen war bei uns in der Krippe auch kein Problem, aber wie gesagt ist er grundsätzlich ein guter schläfer. Dass er nach der Krippe weinerlich und anhänglicher war, war bei uns am Anfang so, mittlerweile aber nicht mehr.
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