Hallo,
Ich bräuchte euren Rat unsere Maus ist seit Mittwoch 3 Wochen alt und seit Dienstag Abend kriegt sie immer einen Heul bzw Schrei Anfall abends! Wir zählen immer alle Kategorien auf - Windel, Hunger, Bauchweh, müde - wenn alle Kategorien wegfallen lässt sie sich nicht beruhigen! Ich Merk zb heute das sie müde ist, aber sie will einfach nicht richtig schlafen! Nuckelt eine Stunde an der Brust wacht auf und weint drauf los! Heute war sie gefühlt den ganzen Tag unruhig! Es passiert auch tagsüber nichts großartiges!
Woran liegt es? Mir ist klar das Babys abends unruhig sind - meine Hebamme war sogar ratlos als ich sie angerufen habe und war sprachlos wie doll sie geweint hat! Habt ihr Tipps?
Kommentare
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Ich hatte das Gefühl sie muss sich beschweren und ihr vermittelt, dass sie das darf und ich für sie da bin. Ob sie sich jetzt geärgert hat, weil müde und nicht schlafen wollen, sie vielleicht viel vom Tag zu verarbeiten hatte etc. kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Sie hat sich teilweise auch richtig körperlich gewehrt und sich viel bewegt. War eine richtig anstrengende Phase, wo hauptsächlich ich mich um ihr Einschlafen gekümmert habe. Was manchmal auch geholfen hat - ab in den Kinderwagen und spazieren gehen. Hatte allerdings den Vorteil und konnte es im eigenen Hof auch schon im Pyjama machen und sobald sie schlief ins Bett umlagern.
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das ist leider durchaus normal. Babys haben halt nur weinen als Kommunikationsmittel. Was du machen kannst ist einfach da sein und sie halten. Manchmal haben die Babys da einfach was zu erzählen. Wir sind da manchmal am Pezzi-Ball gesessen mit dem Baby oder sind ruhig auf und ab gegangen. Manchmal hat es geholfen, manchmal nicht.
Ich hab nicht direkt einen Rat aber ich kann dir sagen, dass du sicher nichts falsch machst und dein Baby auch nicht.
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Die Große nur abends die ersten 4 oder 6 Monate, immer so 1 bis 2 Stunden, das war eigentlich eher ein überschüssige Energie abbauen um dann zu schlafen, sie hatte einfach noch zuviel Energie um ruhig einschlafen zu können
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Untertags hilft es bei uns ihn wirklich in den Armen in den Schlaf zu schaukeln, wenn er müde ist. Da muss man ein bissl Geduld haben, aber meistens klappts 🙏 Oder in der Trage schläft er auch meistens ein, dann kann ich nebenbei kochen oder ein bissl Haushalt machen.
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Durch das Ritual kennt er sich besser aus was als nächstes kommt und kann sich drauf einstellen dass Schlafenszeit ist
Und was bei uns sehr geholfen hat: Schnuller.
Ich weiß, dass viele den Schnuller vermeiden wollen, gehöre selber dazu 😆 aber unserem Sohn hilft er sehr sich selbst zu beruhigen. Und er spuckt ihn, wenn er ruhiger ist, auch gleich alleine wieder aus. Unsere Hebamme hat dazu gemeint „das ist ein Säugling, der muss saugen“. Fand ich einleuchtend 😅 man kann auch einen Finger nehmen (Fingernagel zeigt nach unten, Fingerkuppe liegt am Gaumen).
Wenn er dann müde ist bzw. eingeschlafen ist:
- Bett vorwärmen, z.B. mit einem Kirschkernkissen. Man kann dem Baby das Kissen dann auch zum Bauch legen (darf nicht zu heiss sein und nicht direkt auf die Haut)
- Zum Einschlafen auf den Bauch legen, in der Embryonalstellung. So fühlen sie sich viel geborgener als auf dem Rücken. Aber halt drauf achten, dass sie gut Luft bekommen, eh klar. Nachher kann man sie umdrehen wenn sie schon tiefer schlafen.
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Unsere Maus benötigt ganz viel Körpernähe, wurde heute wieder von ihr bestätigt - mein Mann und ich haben abwechselnd mit ihr gekuschelt und das weinen war nicht so doll wie die letzten Tage!
Die letzten Tage war die Schwägerin mit ihrer Tochter bei uns (ich war euch teilweise bisschen genervt - mein Mann hat heute auch gesagt seine Schwester war mehr eine Last als Unterstützung) und ich denke das der Maus die ganze Situation auch zu viel war teilweise! Ich werde die Tipps weiterhin anwenden und es die nächsten Tage beobachten ❤️
@Mohnblume88 Ich seh leider kein Bild
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Dem Alter entsprechend wird es nach wie vor angepasst.
Was mich daran fasziniert, egal wie aufgedreht er davor noch ist, während des Rituals wird er iwann ruhiger.
Was ihn total runter bringt (und eurer vl auch taugt) wenn er mit Lotion oder so eingeschmiert und das einmassiert wird. Da sieht man richtig wie er ruhiger und müder wird.
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Auszug aus Remo Largos Babyjahre ☺️
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Aber das Weinen ist das einzige Ventil, das Babys haben und grade abends wollen sie von ihrem Tag „erzählen“. So wie manche von uns das nach einem anstrengenden Tag auch wollen.
Bei uns war es auch mal ein Kampf GEGEN das Weinen. Bis ich zufällig mit einer Bekannten geredet hab, die in einer Babyschreiambulanz gearbeitet hat.
Geändert haben wir im Endeffekt nur unsere Einstellungen dazu. Anfangs wars komisch, dass wir das Weinen sogar begrüßt haben, aber es war die Lösung. Natürlich sofern alle Grundbedürfnisse gestillt waren. Wir haben gut zugesprochen, dass sie bei MaPa sicher ist und alles rauslassen darf. Danach war sie gelöst und konnte gut schlafen.
Diese Phase hatte sie dann mit 8 Monate nochmal und auch da half uns diese Herangehensweise. Da hatte ich versehentlich das Weinen mit dem abendlichen Stillen unterdrückt. Fiel mir zuerst nicht auf, aber als es mir bewusst wurde, war es mir klar
Sie plagte schlechter Schlaf und die Lösung war, dass sie abends im geschützten Bereich ohne Ablenkung (wippen, Schsch, Musik, etc.) weinen durfte. Ich glaub sogar, dass das bis heut ein wichtiger Zugang für sie ist, denn ihr Schlaf ist richtig gut und erholsam. Mittlerweile ist sie 4 Jahre.
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Stell mir das schwierig vor nur da sein und den Tröstimpuls unterdrücken.
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Und wenn du mit dem Baby kuschelst, gibst du ihm ja auch etwas, was es beruhigt. Und nicht kuscheln und einfach nur weinen lassen ist grausam. Unsere Beruhigungsversuche sind eigentlich immer reden und tragen/kuscheln.
Beispiel gestern, da hab ich wirklich locker eine Stunde mit ihr geplaudert und sie hat gelacht und zugehört und selbst geplappert. Hätt ich das nicht tun und sie weinen lassen sollen? Danach war sie mMn viel entspannter, wenn auch immer noch unrund. Immerhin ist sie ein 5 Wochen altes Baby mit Feuchtblattern. Sie hatte vielleicht Juckreiz, Bauchweh, Kopfweh, keine Ahnung. Sie dann weinen zu lassen käme mir falsch vor. Dann verliert sie eventuell auch das Vetrauen zu mir, weil ich sie nicht beruhig? Ist das nicht ähnlich dem Schreien lassen von früher, nur mit Nähe? Ich glaub damals hat man die einfach im Bett und/oder anderen Raum gelassen...?
Und so wie @sara2709 schreibt, ist es ja ein Impuls, nenn es Instinkt oder etwas Natürliches zu trösten, oder?
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@Forumianerin ich will keinen davon überzeugen. Ich erzähl wie das bei uns war und dass mich mit dieser Herangehensweise als Mutter abgeholt gefühlt hab. Aus diesem Grund hab ich dann Kinderpsychologie als Kurs gemacht.
Wichtig sind eben die Grundbedürfnisse, dass die erfüllt sind. Dazu gehört natürlich auch Schmerz - aus Schmerz weinen lassen ist natürlich nicht ok. Aber das ist das abendliche Weinen ja nicht.
Ich weiß aber auch, wie schwer es ist, den Unterschied zu erkennen, schließlich kann man es nie 100 % wissen.
Früher hat man Kinder weinen gelassen, ohne ihnen Nähe, Sicherheit, Wärme, Wasser, Vertrauen usw. zu geben. Das ist für mich was komplett anderes.
Man kann es natürlich mich Ablenkung probieren, das machen wir Erwachsene auch oft so. Haben wir schließlich so gelernt.
Nur leider lässt sich nicht alles unendlich ablenken und kommt dann beispielsweise durch Schlafprobleme zum Vorschein. Mein damit aber kein Neugeborenes oder Säugling.
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Nach 2 Stunden konnten wir sie nicht beruhigen und sind ins Auto gestiegen und herum gefahren! Sie lässt sich kurz beruhigen dann brüllt sie wieder los - alles reden und für sie da sein funktioniert nicht! Sie einfach mal schreien lassen um ihren Frust los zu werden - funktioniert bei uns nicht! Die Nacht hat sie auch ganz schlecht geschlafen jede Stunde wach kurz an der Brust genuckelt und wieder eingeschlafen!
Und am Tag haben wir auch keine Pause da sie nicht alleine liegen mag!
Ich weiß das es eine Phase ist aber mein Mann und ich sind fertig mit den Nerven! Wir haben uns jetzt einen Termin im KH ausgemacht zur Beratung - ich werde berichten!
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Versteh also an der Sache mit Weinen lassen nicht warum das man sein Baby nicht so trösten soll?
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Ich hab aktiv nach einer Lösung gesucht, weil ich das Schlafverhalten ganz komisch fand. Daher muss sich da nicht jede angesprochen fühlen.
Das Einschlafstillen war immer am Ende der Abendroutine. Somit war das recht friedlich. Genauso tagsüber, sie war immer gut gelaunt.
Nachts hingegen jede Stunde wach und am Weinen. Also immer wieder gestillt.
Im Endeffekt hab ich das Stillen vom direkten Einschlafen getrennt, also an den Anfang der Abendroutine gelegt. Das Bettgehen war dann ein Halten und Zuhören in sicherer Umgebung. Sie hat dann mal mehr, mal weniger geweint. Danach war sie gelöst und konnte einschlafen.
Einschlafstillen zum Mittagsschlaf hingegen gabs lange. Da hab ich das in Kauf genommen, dass sich der Frust bis abends ansammelt 😂 war einfach einfacher.
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So wie ich das verstanden habe, seid ihr aktuell noch zu zweit (ist dein Mann im Papamonat?). Wenn ja, kann ich die nur den Tipp geben: gönnt euch gegenseitig Pausen. Ihr müsst nicht zu zweit 24/7 für das Kind da sein. Er kann es z.Bm in der Trage haben während du Mal ein paar Stunden schläfst und dann wechselt ihr. Auch beim begleiten am Abend, wenn sie so heftig weint, würd ich mich abwechseln. Einer gibt sich noise-cancelling Kopfhörer rein und wenn der andere nicht mehr kann wird abgewechselt. Sonst seit ihr nach kürzester Zeit komplett ausgebrannt (wie es jetzt eh schon anfängt). Schaut, wie ihr euch gegenseit entlasten könnt ohne das ihr beide ununterbrochen 100% für das Baby gebt.
Ich hab z.B. meinen Mann anfangs in der Nacht zum wickeln geweckt, ihn aber sonst schlafen lassen weil ich eh im liegen gestillt hab. Er war dafür tagsüber dann fitter als ich (und ich ja noch im Wochenbett) und hat mit Baby in der Trage den Haushalt gemacht während ich geschlafen hab. Dann hat er sie mir zum stillen gebracht und wir haben zu dritt eine Runde geschlafen oder so.
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Wir haben uns heute auch geeinigt das wir uns die Aufgaben aufteilen mit der kleinen Maus! Da wir heute zu dritt spazieren waren und danach war ich total müde und musste die kleine noch stillen und da haben wir gemerkt, das es doch zu viel ist wenn wir beide alles machen!
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Mein Mann und ich haben dann festgestellt, dass die Nächte, an denen sie abends zuvor so unrund war, immer die besseren sind. Außerdem haben wir überlegt, ob wir etwas anders gemacht haben als sonst. Ich glaub nämlich nicht wirklich viel, ich mach nie ein großes Tamtam drum ABER es ist eine Kopfsache (wie dus auch beschrieben hast) - ich hab es in meinem Kopf zugelassen und mir den innerliche Stress gespart und einfach abgewartet ohne ungeduldig zu sein. Das dürft sie gespürt haben. Es ging meiner Meinung nach schneller vorbei und es war die angenehmste Nacht seit sie da ist 🥰.
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Die Beschreibung find ich gut - im Endeffekt ists das Gleiche wie immer, nur mit einer anderen Einstellung.