@Talia56 Ja ganz gut - danke. Die Psychologin ist sehr nett und er geht schon alleine rein - ich sitze draußen. Sind noch in der Beziehungsaufbauphase - morgen erstes Elterngespräch.
Die Affektanfälle machen uns immer wieder zu schaffen. Sind mal weniger mal mehr. Das ist auch das erste Thema mit dem sie sich beschäftigt. Musste ihn erst gestern wieder ausm Interspar tragen bevor ich überhaupt noch was eingekauft hatte 🫣
Hallo meine lieben jetzt komm ich wieder zum schreiben wir machen zurzeit Ergo und Logopädie und noch dazu Marte Meo und man sieht schon einige Fortschritte im Kiga hat er sich auch gut eingelebt und er beginnt langsam zum essen und probiert .Wir waren jetzt im Februar wieder im Kinderambulatorium und der Arzt meinte das der Verdacht viel zu früh ausgesprochen wurde. Was mich jetzt ärgert ist das der Arzt jetzt wechselt und wir wieder zur anderen Ärztin müssen bin gespannt was die sagt 🫣.Darf ich fragen bekommt ihr alle erhöhte Familien Beihilfe wir haben sie Anfang März beantragt und schon ende März Termin bekommen und die Ärztin meinte das wir sie bekommen. Wielange es gedauert hat bis ihr den Bescheid bekommen habt?
@Karin80 den Bescheid hatte ich innerhalb kürzester Zeit…eine Woche oder so. Wir haben sie rückwirkend bekommen und das Geld war auch schnell am Konto. 😌
Was ist denn Marte Meo?
@YvonneH klingt ja schon mal gut. Was kann ich mir unter Affektanfällen vorstellen? Also wie äußert sich das?
Wir haben Mitte Mai eine psychologische Entwicklungsdiagnostik. Bin gespannt, wie das sein wird. Den Fragebogen, den wir bis dahin ausfüllen müssen, finde ich teilweise schon seltsam, aber ja, wird schon werden. Kindergarten startet im September…darauf bin ich schon sehr gespannt. @Karin80 habt ihr einen Regelplatz im Kindergarten? Wie läufts das?
@Karin80 bei uns wurde es Rückwirkend ab Anzragstellung bezahlt.
Wir bekamen auch nur einen Anruf das wir uns den persönlichen Termin sparen, weil die Diagnostik eindeutig ist.
Bescheid kam kurz danach.
@Talia56 Das ist bei ihm so wenn Wechsel sind oder was für ihn nicht so vorgesehenes passiert. Zb der letzte war als die Frühlings Jacke ins Spiel gekommen ist. Er hat dann Wutanfälle aber die gehen nicht einfach vorbei weil er sich so reinsteigert und manchmal wenn man nicht schnell genug reagiert sich sogar selbst verletzt.
Das ist momentan das schwierigste für uns - die Anfälle und auch das erste mit dem die Psychologin sich beschäftigt.
@Talia56 Ja leider. Vorhin beim Bipa wieder. Denke einkaufen nehm ich ihn nicht mehr mit. Es ist einfach zu anstrengend also genau so zu planen … es bestimmt halt dein ganzes Leben.
Morgen muss ich in der Früh probieren ob ihm die 28 oder 29 Frühlingschuhe passen 😅 hab jetzt schon Panik 😵💫
Also ich bespreche mit der Großen auch ganz ganz viel…wir haben jetzt keine Diagnostik bei ihr machen lassen, aber ich bin mir recht sicher, dass sie im Spektrum ist (meine Laienvermutung nachdem ich mich etwas eingelesen habe)…sicher nicht vergleichbar mit euren Situationen, aber schon auch sehr anstrengend. Was sie aber definitiv hat, ist eine starke taktile Überempfindlichkeit, denn das haben wir testen lassen. Was wir auch haben sind so starke Wutanfälle (mit Aggressionen), die man kaum stoppen kann und die sich über Stunden ziehen können…also ich kann es zumindest ein bisschen nachfühlen. Aber ist bestimmt nichts im Vergleich dazu, was ihr erlebt. @YvonneH
Und ja, dass es dein ganzes Leben bestimmt, kann ich komplett nachvollziehen…lasst ihr euch auch psychologisch begleiten (ihr Erwachsenen) oder ist das kein Thema?
@Talia56 Bei Marte Meo wird ein ca.5 min Video gemacht wo ich mit Benedikt spiele und spreche und anschließend wird es analysiert und beim nächsten Termin wird alles besprochen und erklärt wie ich mit ihm kommuniziere.
Wir besprechen das eh auch im Vorhinein - die Psychologin sagt ich soll halt bei den BILD Plänen vlt nicht mit Piktogrammen arbeiten sondern wirklich mit echt Fotos - ich hab nämlich nur von „wer holt dich ab“ echte Fotos und bei anderen Sachen wie zB Schuhe Piktogramme 🤷🏻♀️ und er vergisst es sonst vlt wieder bis es soweit ist …
Er sagt auch von selbst „wenn ich gut geschlafen hab wo fahr ma dann“ und wenn ich zb sage die Mama und im Laufe des Tages entwickelt sich der Papa muss ich dem Kindergarten schreiben sie müssen mit ihm reden das der Papa heute kommt sonst kriegt er wieder einen Anfall und so geht das halt mit allen Dingen 😵💫
1x im Monat haben wir Eltern Therapie bei der Psychologin - bisher 1x gehabt aber nicht wirklich was gebracht aus meiner Sicht außer Geduld haben - und eben das mit den Piktogrammen aber gut wir haben ja auch erst begonnen und er entwickelt sich ehhhhhh super also eigentlich bis auf die Anfälle darf ich mich nicht beschweren.
Mittlerweile geht sie sogar von Typ 1 aus statt Typ 2 …
Bez Diagnostik die hatten wir ja auch bei der Psychologin und es war eigentlich recht unspektakulär weil wir recht schnell in so einem Anfall gelandet sind - super Beispiel und er auch das offensichtliche stimming hat - also Händeflattern. Dann ging es eigentlich mehr um Entwicklungsstand also was kennt er was sollte er kennen etc. und das zusammen ergibt durch ein Schema dann das Ergebnis also das hat die ja nicht erfunden sondern rechnet es auch nur aus eigentlich …
...aus eigener Kraft
Die Marte Meo® Methode
Marte Meo richtet den Blick auf die zwischenmenschlichen Beziehungen, welche dazu beitragen, die Entwicklung, Motivation, Kooperation und damit das (soziale) Lernen zu fördern. Mit der Methode unterstützen wir Menschen, eigene, schon (oder noch) vorhandene Ressourcen und Kompetenzen zu nutzen und weiter zu entwickeln.
Diese Fähigkeiten gilt es zu erkennen und zu stärken. Videoaufnahmen aus Alltagssituationen der Familien bzw. aus dem jeweiligen Berufsalltag der Fach- oder Führungskräfte werden kleinschrittig analysiert.
Mittels Video-Interaktions-Analysen werden gelingende Momente wahrnehmbar. Marte Meo nutzt die Kraft der Bilder und liefert anhand dieser ganz konkrete Informationen, welches kommunikative Verhalten die Entwicklung von Kindern, Schüler:innen, Senior:innen, Mitarbeiter:innen oder Klient:innen fördert und daher verstärkt werden kann.
Hallo @Karin80 mich würde folgendes interessieren, vielleicht magst/kannst du mir weiterhelfen. Wird diese Marte Meo Video Analyse von jemanden durchgeführt der auch Ahnung von ASS hat? Hab ich das richtig verstanden, dass es in erster Linie für Eltern ist, um zusehen wie sie mit ihren Kindern kommunizieren und gegebenfalls richtig bzw. positiv zuhandeln. Steh irgendwie auf der Leitung. Danke
Ich schalt mich mal bei euch dazu - vielleicht als vermittler
Ich bin selbst autist & aus einer autisten-familie (papa & zwei meiner geschwister hats auch erwischt).
Wir haben viel mit der autisten-hilfe in wien zusammengearbeitet, allerdings bald die erfahrung gemacht, dass neurotypen sich genauso wenig in autisten einfühlen können, wie umgekehrt & dass die beste hilfe für autisten von autisten kommt.
Besonders toll find ich, wie viele autistische influencer man auf instagram findet - die haben oft tolle tipps & man fühlt sich auch gleich nicht mehr so abartig, wenn man hört, dass es anderen genauso geht. Obendrein spornt es an, mehr akzeptanz und toleranz zu fordern - davon würden wir alle profitieren
Also sollt mal bedarf an einem autisten-übersetzer bestehen, bin ich da
@anoena find ich voll super das du so offen bist. Ich wünsche mir sehr Erwachsene mit Spektrum im Umkreis.
Ich brauch zwar keinen Übersetzer aber vielleicht einen Rat.
Wir haben die Dg Adhs und Asperger (auch wenn man es mittlerweile generell als Spektrum bezeichnet).
R fragt mich mit 5 ! Warum er nicht normal spielen kann und einfach brav und normal sein kann. 😒
Ich versichere ihm natürlich das er normal gut und richtig ist, er manche Dinge nur anders /genauer wahrnimmt aber das ja auch gut ist. Nur eben anders.
Als Beispiel seine Schwester- die ist auch gut und richtig- fährt aber Rollstuhl, also auch anders- in der Bewgung halt.
Er kann sich mit Anstrengung gut anpassen, Kindergarten- Regelgruppe, er ist auch ohne Diagnose aufgenommen worden und im Kiga ist nichts aufgefallen. Bis auf die Trennung in der früh. Die ist auch jetzt im 4. Jahr noch schwierig.
Aber er soll nicht das Gefühl haben sich verstellen zu müssen. Hab Angst das er Depressionen kriegt. Wie unterstütze ich ihn in seinem Sein?
Er darf muss und soll ja sein wie er ist.
Müsst ihr euch wirklich so der breiten Masse anpassen? Wozu?
Muss er schauspielern um akzeptiert zu werden? Was rate ich ihm? Er wünscht sich Freunde- aber keine 5jährigen die Bausteine stapeln 🙈
Er möchte Kräfte messen, sich unterhalten, Spass haben- nicht immer nur mit uns Erwachsenen rum toben.
autistic_callum_ - der macht eine menge (oft wissenschaftlich aufbereitetes) empowerment, bietet wirklich rückhalt
autism_adhd_diaries - mama mit autistischem buben, berichtet über alltag & hat auch ratgeber geschrieben
nessadhs - nimmt adhs mit humor
Von denen kann man sich dann gut weiterhanteln, weil sie innerhalb der community viel teilen
@Nasty
ich würd dir am liebsten einen ganzen roman schreiben
ich denke, dass das wichtigste der rückhalt in der familie ist, die aussenwelt ist schon kompliziert genug - aber davon könnt ihr bestimmt schon ein lied singen. ansonsten würd ich grad autismus als normal betrachten, immerhin sind da gut 2% der bevölkerung betroffen (von der dunkelziffer ganz zu schweigen), also wirklich keine seltenheit.
mach dir wegen depressionen keine sorgen. bleib aufmerksam und informier dich vorab beim psychiater. ich bin eine psychopharmakon-erfolgsgeschichte und bestimmt findest du auch ganz viele andere autisten, die dir erzählen, dass ihre medikamente ihnen das leben erleichtern.
schaut euch gemeinsam nach freizeitaktivitäten um, die ihm spass machen & ihn mit anderen (nichtmal zwangsweise gleichaltrigen) leuten zusammenbringen. als nerd unter nerds sein finde ich immer wahnsinnig entspannend
Was sie aber definitiv hat, ist eine starke taktile Überempfindlichkeit, denn das haben wir testen lassen.
Darf ich dich fragen, wo ihr das testen habt lassen und wie das abläuft? Hab den Verdacht bei meinem Sohn, aber der Hausarzt ist sehr… old school…. dh das Thema sagt ihm nix.
Bei einer entsprechenden Diagnose bekommt man dann ergo, oder?
@Murmel wir waren bei einer Ergo und haben eine Diagnostik gemacht. Die Vermutung hatten wir davor schon, da es ihr kleiner Bruder auch hat und sie sich sehr ähnlich sind. 😌 Wir hätten die Diagnostik aber nie gemacht, wenn es uns nicht eingeschränkt hätte…und ja, jetzt war es halt so weit, da es Auswirkungen auf uns alle hat…davor war es nie so störend, sodass wir damit einfach gelebt haben.
@Murmel Bei uns hat der Verdacht über die Tagesmutter und den Kinderarzt begonnen.
Waren dann im LKH Graz Kinder Neuro aber weiterhin mit Verdacht weil noch zu klein.
Wurden da aber schon überwiesen für eine Diagnostik und zwar an so Vereine in Graz die das anbieten - Autismus spezifisch - Wartezeit zwei Jahre.
Über die Seh Früh Förderung sind wir dann zu einer privaten Psychologin gekommen die das auch anbietet und dort sind wir jetzt - Diagnostik da kam raus Autismus Grad 2 (wobei sie jetzt schon von Grad 1 ausgeht weil er sich so super entwickelt) und laufende Therapie wöchentlich macht sie auch.
Die Therapien Ergo und Logo haben wir aber vorher schon mit dem Verdacht auf erhalten … allerdings nur weil ich so einen Zirkus gemacht hab und alles durchgeboxt hab inklusive erhöhte Familienbeihilfe und Kindergartenassistenz.
Zusätzlich ist das Bundesland abhängig leider was ich hier so gelesen habe. …
Was sie aber definitiv hat, ist eine starke taktile Überempfindlichkeit, denn das haben wir testen lassen.
Darf ich dich fragen, wo ihr das testen habt lassen und wie das abläuft? Hab den Verdacht bei meinem Sohn, aber der Hausarzt ist sehr… old school…. dh das Thema sagt ihm nix.
Bei einer entsprechenden Diagnose bekommt man dann ergo, oder?
Die Diagnose bekommst du entweder von einem Ergotherapeuten, oder von einer anderen Stelle die Entwicklungsdiagnostiken macht. Ggf schilderst du deinem Arzt mal einfach so die Symptome und bittest ihn daß er mal einen Block Ergo verordnet damit ihr das abklären lassen könnt ? Oder alternativ eben um eine Überweisung für eine "richtige" Entwicklungsdiagnostik bitten.
Hallo zusammen, ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich mich Mal bei euch einklinke.
Ich hab mir jetzt den gesamten Thread durchgelesen und bin total unsicher. Mein Sohn ist 15 Monate alt und auch etwas auffällig. Ich weiß nur noch nicht in welche Richtung das ganze geht.
Wir waren mit ihm das erste Mal bei der Physiotherapie da war er 4 Monate alt. Haben zwei Blöcke mit je 10 Einheiten absolviert. Damals ging es noch darum das er sich nicht dreht usw.
Bei der 1 Jahre Muki meinte dann die KiÄ wieder, das mein Sohn motorisch grenzwertig entwickelt ist und hat wieder Physiotherapie verordnet weil er Schwierigkeiten beim "vertikalisieren" hat.
Allerdings hab ich die Physio dann nicht gemacht, weil ich von ganz vielen Seiten gehört hab das ich mich ja bloß nicht stressen lassen soll und Kinder ja bis 18 Monate Zeit haben um zu laufen.
Sorry zu früh abgeschickt, ich schreib eben weiter.
Mein Sohn wurde auch vor etlichen Monaten in die Kinderklinik geschickt. Da hieß es er hat eine Bronchitis, allerdings hat der Wert der Blutgasanalyse nie gepasst. Der passt bis heute nicht.
Er war dann in weiterer Folge im Schlaflabor, hat einen Heimmonitor bekommen und es wurde festgestellt das er Nachts zahlreiche zentrale Apnoen hat. Danach wurde ein MR und EEG angeordnet.
Diese Untersuchungen (war vorige Woche) sind zum Glück ohne Auffälligkeiten. Während wir da also stationär im KH waren, kam auch ein Arzt der Neuropädiatrie zu uns und dieser meinte auch nach einem kurzen Gespräch das mein Sohn motorisch grenzwertig entwickelt ist.
Bei uns wurde jetzt ein GenTest gemacht. Auch das Blut der Eltern wurde abgenommen und die Auswertung wird bis zu 12 Monate dauern. Sie wollen erstmal nach einem Syndrom suchen und dann in weiterer Folge alles andere auch auswerten. Soweit ich das jetzt verstanden hab kann man darüber auch Autismus erkennen? @YvonneH ich habe gelesen ihr habt so eine Auswertung gemacht. Kannst du mir sagen wie das dann bei euch genau war?
Entwicklungskontrolle in der Neuro haben wir erst im September, da ist mein Sohn 20 Monate. Ich hab bei euch jetzt aber gelesen das Förderung so, so wichtig ist. Meint ihr ich soll nochmal zum Kinderarzt und mir eine Überweisung zur Physio oder sonst wohin besorgen?
Ich muss auch dazu sagen das bisher keiner Autismus in den Raum geworfen hat, aber mir kommt das alles so seltsam vor. Mein Sohn ist sehr in sich gekehrt, spielt am liebsten alleine, schaut mich oft nicht an, hört nicht auf seinen Namen, macht mit seinen Händen immer so eine Bewegung wie ein Krebs mit seinen Scheren, ist sehr ruhig, etc.. Er ist halt wie gesagt auch noch sehr jung und ist auch noch nicht in Fremdbetreuung.
Ein Kinderarzt schaut auch nicht lange genug hin um was erkennen zu können kommt mir vor..
Ich verfalle langsam aber sicher wirklich in Panik und weiß nicht was los ist...
@Jigsawdani Hi! Und erstmal super dass du hinschaust - denn sooooo viele machen das nicht.
Unsere Genanalyse ist endlich fertig und am 8.5. glaub ich haben wir Termin. Die Chance in den Genen Autismus zu finden ist aber relativ gering. Wir haben uns entschieden dass sie nach allem suchen dürfen … also es könnte auch zB ein Risiko für Hodenkrebs rauskommen. Das hilft uns zwar nicht weiter in Bezug auf Autismus aber ich finde es trotzdem wichtig Vorsorgen zu können wenn man weiß XY Risiko besteht eventuell.
Bezüglich Diagnostik finde ich tatsächlich das es erst sinnvoll ist wenn sie sprechen können und verschiedene Fragen gezielt beantworten wie zB welche Farbe hat das oder welche Form ist das denn die machen sehr viele Entwicklungsstandfragen und bei uns war er dazu tatsächlich erst mit 3 Jahren bereit.
Allerdings ist der Verdacht auf schon mal ein Einstieg in diverse Therapien wie zB Logo und Ergo … da würde ich schon mal eine zweite Meinung einholen wenn du unsicher bist.
@Jigsawdani in wie fern ist er denn motorisch auffällig? Wir waren ja über ein halbes Jahr in Physio und unser Sohn ist schlussendlich mit etwa 20 Monaten oder knapp davor frei gegangen…ganz sicher ist er bis heute nicht (im Sommer wird er 3), aber es ist ok. Stufen steigen üben wir z.B. gerade und da klappt nur das raufgehen alleine…
Wegen Autismus: 15 Monate ist definitiv zu früh für eine Diagnose…
@YvonneH Ich hab einfach schon von Anfang an das Gefühl das mein Sohn "anders" ist als andere kleine Kinder. Manchmal hab ich das Gefühl ich bin einfach viel zu kritisch und bilde mir vielleicht was ein. Aber dann denke ich mir wieder das man oft ein richtiges Gespür hat und dem auch nachgehen sollte.
Jetzt ist das Ganze von selber ins Rollen gekommen, mit den ganzen Untersuchungen die bei ihm gemacht wurden. Er tut mir ja auch schon ziemlich leid, weil er von einer Untersuchung zur nächsten gejagt wird und im Endeffekt bisher nix rausgekommen ist. Es kann mir aber auch keiner sagen was genau los ist bzw ob überhaupt was los ist. Das macht mich wirklich verrückt.
Danke für deine Auskunft bezüglich der Genanalyse. Wir haben auch unsere Zustimmung gegeben das sie alles raussuchen dürfen/sollen. Ich finde es auch sehr wichtig, hab aber auch ein bisschen Angst davor was da rauskommt könnte. Für euren Termin drücke ich euch ganz fest die Daumen!!
@Talia56 Mein Sohn konnte sich bis 10 Monate nicht selber fortbewegen. Dann hat er langsam angefangen zu robben. Sitzen mit 11 Monaten, mit 13 Monate hat er sich das erste Mal selber bissl hochgezogen und jetzt mit 15 Monaten läuft er bei Tisch entlang, zieht sich selbstständig hoch und geht wackelig an einer Hand. Seit ein paar Wochen kam jetzt das krabbeln dazu. Manchmal mag er schon an der Hand gehen, aber ihm ist nach wie vor robben und krabbeln lieber. Er übt irgendwie auch nicht so recht. Frei stehen kann er nicht.
Ich finde halt wenn man da so liest klingt es ja erstmal ganz gut und noch in der Norm, aber wenn 2 Ärzte unabhängig voneinander sagen da hat es was, macht das richtig Druck.
Das heißt ihr habt auch etwa in dem Alter mit der Physio angefangen, oder? Ich glaub ich werde mir echt nochmal eine Überweisung geben lassen. Als Baby mit 4 Monaten hatte er absolut keine Lust da irgendwie mit zu machen, es war einfach nur eine Stunde Geschrei. Vielleicht ist es jetzt effektiver...
Das es für eine Autismus Diagnose noch zu früh ist hab ich mir schon gedacht. Da heißt es also wirklich einfach noch abwarten... So viel leichter gesagt als getan.
Sprechen tut er noch garnicht...
@Jigsawdani Wir haben so ca 2 Monate nach dem ersten Geburtstag mit Physio begonnen da er auch nicht gekrabbelt ist und motorisch sehr schwach war - ca 3 Monate nach der Physiotherapie konnte er gehen - bei uns hat so ein Wagen zum anschieben sehr viel geholfen.
Generell ist er verzögert aber durch die Therapie immer zum Ergebnis gekommen.
Auffällig waren bei uns auch Themen wie Türen - Räder - Lichtschalter - Routinen - Anfälle …
@Jigsawdani wir haben mit knapp über 1 mit Physio begonnen. Zuerst im Einzelsetting und dann in der Gruppe. Diagnose war eine motorische Entwicklungsverzögerung aufgrund einer Rumpfhypotonie. Dann mit etwa 2 Jahren haben wir mit Ergo begonnen aufgrund einer sensorischen Integrationsstörung, vor allem im taktilen und verstibulären Bereich. Das machen wir jetzt wöchentlich. Physio hat eben mit ca. 1 1/2 Jahren bzw. etwas später aufgehört…
Und ja, ich hab auch seit Geburt an das Gefühl, dass unser Sohn anders ist. Das ist er auch, aber ja, es ist halt so. Ob er jetzt auch im Spektrum ist?! Womöglich…aber es würde momentan nichts ändern. Die Ergo tut ihm sehr gut und er macht Fortschritte.
Gut, dann werde ich schauen dass wir schnell wieder mit Physio anfangen können. Vielleicht macht er dann den Sommer über gute Fortschritte und im September gibt's Entwarnung. 🙏
Alles andere wird sich ja leider auch erst mit der Zeit zeigen. Ich bleibe aber dran.
@Jigsawdani in Wien gibts mobile Frühförderung, die kommen sogar nach Hause.
Bin aber nicht sicher ob die jeder "ohne" echter Diagnose bekommt.
Meine Tochter ist mit inkompletten Querschnitt geboren. Fährt also Rollstuhl. Aber sie hat ab Geburt Physiotherapie gehabt und selbst sie ist mit 13 Monaten aufgestanden und kann bis heute (sie wird 9 Jahre alt) an der Hand oder mit Anhalten gehen und stehen. Obwohl sie nur teile des Oberschenkels steuern kann.
Was ich damit sagen will : Physio kann soo viel helfen. Ist zwar anstrengend aber richtig gemacht sollte es auch den Kleinen schon Spaß machen.
Wenn ihr Euch nicht wohl fühlt probiert ruhig mehr Therapeuten aus.
Einer meiner Söhne-nicht der mit der Autismus Diagnose - war auch recht wackelig unterwegs-bei ihm wurde das Ohr /Gleichgewicht angeschaut. Er hatte mit 12 Monaten tatsächlich sowas wie versteinertes Ohrenschmalz vom Fruchrwasser im Gehörgang. Mussten dann länger eintropfen, dann wurde es ausgespült. Ging dann schnell bergauf mit dem Gleichgewicht.
Mein Autist hat sich mit 5 Wochen gedreht, ist mit 6 Monaten gekrabbelt und mit 10 Monaten frei gegangen. Sitzen passierte zwischendurch. Er hat mit 12 Monaten gesprochen, mit 18 Monaten wie ein Wasserfall in vollständigen Sätzen gesprochen.
Ich weiß schon das die Palette hier breit ist, aber es muss nicht alles Autismus sein.
Im bestenfall eine Wahrnehmungsstörung, Dyspraxie oder ähnliches. Das man gut therapieren kann.
Ich finds immer gut wenn man als Mutter auf sein Gefühl hört.
Ich hab von Tag 1 an gesagt da stimmt was nicht. Da R aber einen atypischen Autismus hat, wollte mir kaum einer glauben.
Bis meine Schwägerin- die mit Autisten arbeitet die Diagnostik angezettelt hat. Da war er schon 4.
@Jigsawdani deiner ist halt noch sehr jung. Kinder die jetzt keine grobe Behinderung sondern leichtere Baustellen haben erkennt man so jung oft schwer. Und therapeutisch gesehen ist es in dem Alter egal. Da wird, falls sie motorisch eher schwach sind, Physio gemacht bis sie laufen, danach Ergo. Paralell Frühförderung (wird meist vom Kindergarten gemacht) und Logo falls essen oder sprechen Probleme machen.
Warum dir manche Ärzte sagen daß er motorisch auffällig ist obwohl er noch in der Norm ist kann 2 Gründe haben: entweder die Bewegungsmuster wirken nicht normal (Hinweis auf motorische Dyspraxie) oder sie gehören zu der Liga Ärzte die alle Kinder auffällig finden die mit 15 Monaten noch nicht laufen. Nominell ist zwar 18 Monate der Grenzwert, aber die allermeisten gesunden Kinder laufen mit 15 Monaten.
Btw, mein Sohn hat motorische Dyspraxie und eine Wahrnehmungsstörung und ist mit 17,5 Monaten gelaufen. Davor ist er monatelang auf den Knien gegangen weil er sich nicht getraut hat aufzustehen. Er war und ist dyspraxie-typisch halt eher tollpatschig. Er ist jetzt 8 und ist nach viel Ergo bei einer ausgezeichneten Therapeutin ein glücklicher Erstklässler ohne leistungsmäßigen Einschränkungen
Also ja, Vieles aus dem Bereich lässt sich gut therapieren, so wie Nasty schon gesagt hat.
@Nasty Ich denke ich muss mich eh nach einem anderen Therapeuten umsehen. Spaß hat es ihm überhaupt keinen gemacht. Klar war er mit 4 Monaten noch sehr jung, aber es war wirklich von Anfang bis Ende Schreierei, ich war nassgeschwitzt und noch dazu war es dafür richtig teuer.
Wir haben zwar auch eine Zusatzversicherung, aber das Jahreslimit hatten wir schnell erreicht. Ich zahle gerne dazu, aber dann sollte es natürlich schon auch was bringen.
Deine Tochter ist ja wirklich ein total tolles Beispiel dafür das Physiotherapie nicht zu unterschätzen ist! Danke dass du eure Erfahrung hier teilst, für mich steht fest dass ich es wieder angehe mit meinem Sohn!
@melly210 Weder die KiÄ noch der Arzt der Neuroabteilung haben mein Kind in Action gesehen. Der Arzt im KH hat sich allerdings ein paar kurze Videos angeschaut die ich mit dem Handy gemacht hab. Im Befund steht jetzt drin das mein Sohn motorisch grenzwertig entwickelt ist, im Gespräch allerdings hat er mir gesagt dass er prinzipiell davon ausgehen würde das mein Sohn einfach noch ein bisschen braucht bzw seine Beinmuskulatur noch nicht ganz ausgereift ist. Dazu kommt das mein Kind als Baby schon immer sehr schwer und groß war, und laut Physio tun sich diese Kinder auch nochmal etwas schwerer. Ob das so stimmt weiß ich allerdings nicht.
Durch diese ganzen Zusatzbefunde wie die zentralen Apnoen und die schlechten Werte des Gasaustauschs der Lunge müssen sie aber davon ausgehen das da mehr dahinter steckt.
Ich werde wirklich einfach nur abwarten können und schauen wie sich das Ganze weiterentwickelt. Physio werde ich definitiv wie oben geschrieben nochmal mit ihm anfangen.
Gestern ist mein Sohn übrigens das erste mal ca 2-3 Sekunden frei gestanden und hat ganz wackelig ein paar Minischritte in meine Richtung gemacht bevor er sich voller Freude auf mich geschmissen hat. Ich hab vor Freude geweint, da es wieder ein Fortschritt ist. Bin gespannt ob er von selber ein bisschen weiter übt, aber heute sah es noch nicht danach aus.
@Jigsawdani mein Sohn war motorisch auch später dran wie gleichaltrige. Er hat sich auch immer sehr steif gehalten und auch nie seine Füße zum Mund geführt.
Er ist zwar mit 7 Monate gerobbt und mit 10 gekrabbelt, aber aufsitzen konnte er sich erst mit 11 1/2 Monate und da haben die Ärzte gesagt wenn er bis zum 1 Geburtstag sich nicht aufsitzt braucht er Physio. Er hat sich wie gesagt aufgesitzt, aber dann nur im W-Sitz. Wir hatten Entwicklungskontrolle im KH, die waren da sehr genau wann er was können sollte, haben mir aber nie so Angst gemacht. Meine Kinderärztin hat alles locker gesehen und gemeint er braucht einfach seine Zeit.
Aufgezogen und mit festhalten an Möbel konnte er auch ca. mit 1 Jahr. Er konnte mit 16 Monate an der Hand laufen, aber erst mit 17 Monate die ersten Schritte frei gehen und kurz stehen. Er ist jetzt komplett normal entwickelt, er redet teilweise viel mehr als gleichaltrige die aber bereits mit 1 Jahr laufen konnten. Also er hat motorisch finde ich alles aufgeholt.
@Jigsawdani Das kann schon mit dem schnellen Wachstum Zusammenhängen.
Mein Sohn ist auch sehr schnell gewachsen und ich hab total gemerkt wie er damit selbst überfordert war. Hinzu kam das er wohl schlecht gesehen hat … das hat sich dann erst mit 2 Jahren beim Augenarzt gezeigt.
Also es gibt so viele Faktoren. Du könntest dir mal eine Liste manchen und dann einfach einen Punkt nach dem anderen abhaken nach der jeweiligen Klärung.
Bei den Therapeuten gibt es auch oft eine gratis Stunde … so eine Art Beurteilung ob man es braucht.
@YvonneH Das mit der Liste werde ich umsetzen! Danke für den Tipp, es sind ja jetzt doch schon einige Sachen die man noch überprüfen könnte dazu gekommen.
Das mit den "Probe-Therapiestunden" wusste ich auch nicht, da werde ich mich auch gleich schlau machen 👍🙏
Danke @YvonneH und @melly210! Bei uns gehts erstmal nur um die taktile Überempfindlichkeit, für alles weitere ist der Knirps zu jung für eine Diagnose und da bin ich nichtmal sicher, ob ich einen Verdacht Richtung Autismus habe. Ist ja eben ein breites Spektrum.
@Murmel wir waren bei einer Ergo und haben eine Diagnostik gemacht. Die Vermutung hatten wir davor schon, da es ihr kleiner Bruder auch hat und sie sich sehr ähnlich sind. 😌 Wir hätten die Diagnostik aber nie gemacht, wenn es uns nicht eingeschränkt hätte…und ja, jetzt war es halt so weit, da es Auswirkungen auf uns alle hat…davor war es nie so störend, sodass wir damit einfach gelebt haben.
Genau, diese Gratwanderung machen wir auch gerade. Kann man ein gutes Leben haben, wenn man nur badet aber nicht duscht? Sicher. Wenn man nicht in Sand greifen möchte, keine Knetmaße angreift? Ich esse meine Pizza auch lieber mit Messer und Gabel, als mit der Hand. Man kann auch sein Gewand nach dem Innenfutter aussuchen statt nach den Farben. Aber wenn man die Nudeln getrennt von der Sauce essen muss, weil das im Mund nicht zusammenkommen darf, da überschreitet es bei mir persönlich die Grenze. Nur wird da Ergo auch nicht ansetzen, denke ich. Was wars bei euch, das dann im Alltag "zu viel" war?
@Murmel Also gerade im noch jungen Alter finde ich es schon wichtig Spielraum zu lassen. Über die psychologische Therapie wird dann - wenn die Kinder alt genug sind es zu verstehen - versucht die Dinge die „störend“ (das Wort gefällt mir nicht) oder anstrengend sind aufzulösen so das der Betroffene in weiterer Folge damit umgehen lernt.
Bei uns sind das zB die Anfälle wenn etwas von seinem gewohnten Muster abweicht.
Momentan richte ich mich natürlich sehr stark nachdem wie es für ihn passt weil abweichen ihn zusammenbrechen lässt und uns das Leben unnötig schwer macht aber die Therapeutin nähert sich spielerisch an Dinge zu verändern und so soll er lernen das Veränderung nicht gleich Nervenzusammenbruch bedeuten muss.
Oder ein anderes Beispiel wenn er Schinken Nudeln isst mit Gurkerl muss er zuerst die Gurkerl - dann den Schinken und am Ende die Nudeln essen … aber wen störts?
Ich versuche es auf das zu reduzieren was ihn als EW im Alltag Schwierigkeiten bereiten könnte wie zB der Arbeitskollege erklärt im 3 Tage lang etwas gleich und macht am 4 Tag Abweichungen oder jemand drückt beim Lift auf holen und er kann ned einsteigen weil er holen drücken muss - überspitzt gesagt.
@Murmel also bei unserem Kleinen war es sofort klar, dass wir Ergo machen, da er ja entwicklungsverzögert ist. Und bei der Großen hat es sich jetzt erst mit fast 7 herauskristallisiert, da sie starke Wutausbrüche mit Aggressionen hat. Das ging jetzt einfach nicht mehr. Außerdem gibt es immer wieder Themen mit ihrem Selbstbewusstsein und eine starke innerliche Unruhe, die sie u.a. mit einem ständigen Hüpfen kompensiert. Da ich mit dem Kleinen schon in Ergo war, hab ich mit der Therapeutin drüber gesprochen und sie meinte, dass das schon mit einer Wahrnehmungssache zusammenhängen kann. Und ja, so ist es auch, denn die starke taktile Überempfindlichkeit wurde nun bestätigt.
Noch zu Konsistenzen: also der Kleine hatte Probleme mit dem Essen und hat einige Konsistenzen gar nicht gewollt…das war im Alltag schon mühsam. Aber jetzt, nach einem dreiviertel Jahr Ergo isst er alle Konsistenzen…das hat also schon etwas gebracht. 😌
@Murmel es verbessert sich durch die Ergo generell die Wahrnehmung. Das macht das gesamte Leben für die Kinder weniger anstrengend. Solche Dinge auszugleichen, ist unfassbar anstrengend für die Kinder. Das ist einfach Energie die ihnen für die restliche Entwicklung fehlt. Das kann dann zu Überforderung und Entwicklungsverzögerung führen.
Dh, man muss sich gesamtheitlich anschauen wie viel/ wie oft ein Kind kompensieren/ausgleichen muss. Wenn das nur gelegentlich der Fall ist, wirds egal sein. Wenn das quasi permanent ist, dann wäre es schon ratsam was zu machen. Selbst dann wenn die Auffälligkeiten im Familienalltag nicht so stören. Eben weil das so viel Kraft und Energie bindet.
Ich weiß ein bisschen Off–Topic…ich hab selbst einen autistischen Sohn, also bin ich es ansich gewohnt. Allerdings hab ich mich in einen autistischen Mann verliebt und tu mir so schwer 😔 ich dachte ich komme besser damit zurecht, aber zeitweise macht es mich so fertig…
Sorry passt nicht ganz hier her…
@mIcHeLlE90
Das ist natürlich eine Herausforderung 🙈
Ich glaube auch dass man dir kaum was raten kann oder Tipps geben.
In meiner Beziehung, bin ich die Autistin und es gab wirklich einige Herausforderung oder Verhaltensweisen, wo ein anderer Mann sicher schon schreiend davon gelaufen wäre.
Ich würde behaupten die ersten 7-10 Monate waren wirklich sehr herausfordernd, aber so richtig aufeinander eingespielt haben wir uns erst nach 1,5 Jahren.
Er kann jetzt mein Verhalten sehr oft richtig einschätzen, hilft mir manchmal durch mein Kopfchaos.
Das braucht aber Zeit, extrem viel Zeit und Willen von beiden Seiten.
Ja da hast du recht, es ist ebbt eine Herausforderung
Wie wir uns das erste mal getroffen haben wusste ich noch nicht das er autistisch ist.
Er hat mich gesehen und hat sich irgendwie sofort verschlossen. Wir waren dann spazieren, aber reden und vor allem Blickkontakt hat er gar nicht geschafft. Ich hab ihn dann wieder kontaktiert weil ich sofort erkannt habe das er nicht einfach nur abweisend ist sondern das was anderes dahinter steckt.
Ich denke er war auch sehr überrascht das ich ihn wieder kontaktiere nach unserem Treffen.
Ich denke vor allem das ich so dran bleibe und bemüht bin den Kontakt zu halten ist er nicht gewohnt…er selber meldet sich kaum bei mir…auf Antworten warte ich zeitweise Stunden wenn überhaupt was kommt.
Er kommt mir so überfordert vor…ich entschuldige mich immer bei ihm wenn ich das Gefühl haben ich habe mich falsch verhalten…das ist ihm irrsinnig unangenehm und er meint immer es ist alles ok.
Die Treffen sind auch immer recht kurz, maximal 1;5 h dann merk man schon das es ihm zu viel ist…es ist so hart für mich…ich würde ihn gerne öfters und länger sehen…letztens hab ich ihn umarmt und er war danach total überfordert…es tut mir so leid das ich ihn so stresse, aber manchmal kann ich nicht anders…
Ich hab ihm letztens geschrieben das ich ihn echt sehr gerne hab mittlerweile und das mir sein Befinden sehr wichtig ist… er antwort natürlich auf sowas nicht…ich hoffe das war nicht zu viel für ihn…ich muss mir angewöhnen das ich ihm viel Zeit lasse…das ist echt schwer wenn ,man verliebt ist…
@Mutschekiepchen Vor allem bin ich schockiert von mir selber weil ich gedacht habe das ich besser damit zurecht komme. Hab mir gedacht das schaffe ich locker, vor allem dadurch das Autismus mit durch meinen Sohn nicht fremd ist. Hab mich umfangreich damit auseinandergesetzt. Aber wenn man dann verliebt ist und die Unsicherheit dazu mischt ist es echt hart…eijeije echt eine Herausforderung… vor allem das er sich auch so schwer tut mit dem Gefühlen ist echt hart…Ich hab ihm letztens was persönliches aus meiner Vergangenheit erzählt, selbst das hat ihn überfordert, er hat sich sofort abgewendet. Es ist echt so schwierig und dadurch werde ich selbst sehr unsicher und weiß nicht wie ich mich verhalten soll…
Ich kann leider mit niemandem darüber reden…keiner versteht dass ich mir das antue 🙄 leider kann es niemand nachvollziehen…leider alle ziemlich verständnislos
@mIcHeLlE90
Kennt man einen Autisten kenn man wirklich nur einen.
Man kann sehr schlecht von einem bekannten Autisten auf einen anderen schließen oder sich erhoffen, es zu verstehen.
Dennoch kommt mir das Ganze sehr einseitig vor.
Ich habe jetzt natürlich keinen Einblick, aber bei dem was du schreibst geht alles von dir aus.
Was sagt er denn zu euch? Zu eurer Zeit? Zu deinen Gefühlen.
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Kommentare
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Die Affektanfälle machen uns immer wieder zu schaffen. Sind mal weniger mal mehr. Das ist auch das erste Thema mit dem sie sich beschäftigt. Musste ihn erst gestern wieder ausm Interspar tragen bevor ich überhaupt noch was eingekauft hatte 🫣
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Was ist denn Marte Meo?
@YvonneH klingt ja schon mal gut. Was kann ich mir unter Affektanfällen vorstellen? Also wie äußert sich das?
Wir haben Mitte Mai eine psychologische Entwicklungsdiagnostik. Bin gespannt, wie das sein wird. Den Fragebogen, den wir bis dahin ausfüllen müssen, finde ich teilweise schon seltsam, aber ja, wird schon werden. Kindergarten startet im September…darauf bin ich schon sehr gespannt. @Karin80 habt ihr einen Regelplatz im Kindergarten? Wie läufts das?
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Wir bekamen auch nur einen Anruf das wir uns den persönlichen Termin sparen, weil die Diagnostik eindeutig ist.
Bescheid kam kurz danach.
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Das ist momentan das schwierigste für uns - die Anfälle und auch das erste mit dem die Psychologin sich beschäftigt.
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Morgen muss ich in der Früh probieren ob ihm die 28 oder 29 Frühlingschuhe passen 😅 hab jetzt schon Panik 😵💫
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Nehmen uns vor dem Schlafen gehen gut eine halbe Stunde zeit und das funktioniert super.
(Bis halt was nicht besprochenes passiert)
Aber zumindest in der Früh gibts dadurch weit weniger Wutanfälle.
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Und ja, dass es dein ganzes Leben bestimmt, kann ich komplett nachvollziehen…lasst ihr euch auch psychologisch begleiten (ihr Erwachsenen) oder ist das kein Thema?
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Er sagt auch von selbst „wenn ich gut geschlafen hab wo fahr ma dann“ und wenn ich zb sage die Mama und im Laufe des Tages entwickelt sich der Papa muss ich dem Kindergarten schreiben sie müssen mit ihm reden das der Papa heute kommt sonst kriegt er wieder einen Anfall und so geht das halt mit allen Dingen 😵💫
1x im Monat haben wir Eltern Therapie bei der Psychologin - bisher 1x gehabt aber nicht wirklich was gebracht aus meiner Sicht außer Geduld haben - und eben das mit den Piktogrammen aber gut wir haben ja auch erst begonnen und er entwickelt sich ehhhhhh super also eigentlich bis auf die Anfälle darf ich mich nicht beschweren.
Mittlerweile geht sie sogar von Typ 1 aus statt Typ 2 …
Bez Diagnostik die hatten wir ja auch bei der Psychologin und es war eigentlich recht unspektakulär weil wir recht schnell in so einem Anfall gelandet sind - super Beispiel und er auch das offensichtliche stimming hat - also Händeflattern. Dann ging es eigentlich mehr um Entwicklungsstand also was kennt er was sollte er kennen etc. und das zusammen ergibt durch ein Schema dann das Ergebnis also das hat die ja nicht erfunden sondern rechnet es auch nur aus eigentlich …
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...aus eigener Kraft
Die Marte Meo® Methode
Marte Meo richtet den Blick auf die zwischenmenschlichen Beziehungen, welche dazu beitragen, die Entwicklung, Motivation, Kooperation und damit das (soziale) Lernen zu fördern. Mit der Methode unterstützen wir Menschen, eigene, schon (oder noch) vorhandene Ressourcen und Kompetenzen zu nutzen und weiter zu entwickeln.
Diese Fähigkeiten gilt es zu erkennen und zu stärken. Videoaufnahmen aus Alltagssituationen der Familien bzw. aus dem jeweiligen Berufsalltag der Fach- oder Führungskräfte werden kleinschrittig analysiert.
Mittels Video-Interaktions-Analysen werden gelingende Momente wahrnehmbar. Marte Meo nutzt die Kraft der Bilder und liefert anhand dieser ganz konkrete Informationen, welches kommunikative Verhalten die Entwicklung von Kindern, Schüler:innen, Senior:innen, Mitarbeiter:innen oder Klient:innen fördert und daher verstärkt werden kann.
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@Sonja81x3 mir wurde gesagt das es auch für Kinder mit ASS ist . Müsste aber nochmal nachfragen
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Ich bin selbst autist & aus einer autisten-familie (papa & zwei meiner geschwister hats auch erwischt).
Wir haben viel mit der autisten-hilfe in wien zusammengearbeitet, allerdings bald die erfahrung gemacht, dass neurotypen sich genauso wenig in autisten einfühlen können, wie umgekehrt & dass die beste hilfe für autisten von autisten kommt.
Besonders toll find ich, wie viele autistische influencer man auf instagram findet - die haben oft tolle tipps & man fühlt sich auch gleich nicht mehr so abartig, wenn man hört, dass es anderen genauso geht. Obendrein spornt es an, mehr akzeptanz und toleranz zu fordern - davon würden wir alle profitieren
Also sollt mal bedarf an einem autisten-übersetzer bestehen, bin ich da
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Ich brauch zwar keinen Übersetzer aber vielleicht einen Rat.
Wir haben die Dg Adhs und Asperger (auch wenn man es mittlerweile generell als Spektrum bezeichnet).
R fragt mich mit 5 ! Warum er nicht normal spielen kann und einfach brav und normal sein kann. 😒
Ich versichere ihm natürlich das er normal gut und richtig ist, er manche Dinge nur anders /genauer wahrnimmt aber das ja auch gut ist. Nur eben anders.
Als Beispiel seine Schwester- die ist auch gut und richtig- fährt aber Rollstuhl, also auch anders- in der Bewgung halt.
Er kann sich mit Anstrengung gut anpassen, Kindergarten- Regelgruppe, er ist auch ohne Diagnose aufgenommen worden und im Kiga ist nichts aufgefallen. Bis auf die Trennung in der früh. Die ist auch jetzt im 4. Jahr noch schwierig.
Aber er soll nicht das Gefühl haben sich verstellen zu müssen. Hab Angst das er Depressionen kriegt. Wie unterstütze ich ihn in seinem Sein?
Er darf muss und soll ja sein wie er ist.
Müsst ihr euch wirklich so der breiten Masse anpassen? Wozu?
Muss er schauspielern um akzeptiert zu werden? Was rate ich ihm? Er wünscht sich Freunde- aber keine 5jährigen die Bausteine stapeln 🙈
Er möchte Kräfte messen, sich unterhalten, Spass haben- nicht immer nur mit uns Erwachsenen rum toben.
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autistic_callum_ - der macht eine menge (oft wissenschaftlich aufbereitetes) empowerment, bietet wirklich rückhalt
autism_adhd_diaries - mama mit autistischem buben, berichtet über alltag & hat auch ratgeber geschrieben
nessadhs - nimmt adhs mit humor
Von denen kann man sich dann gut weiterhanteln, weil sie innerhalb der community viel teilen
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ich würd dir am liebsten einen ganzen roman schreiben
ich denke, dass das wichtigste der rückhalt in der familie ist, die aussenwelt ist schon kompliziert genug - aber davon könnt ihr bestimmt schon ein lied singen. ansonsten würd ich grad autismus als normal betrachten, immerhin sind da gut 2% der bevölkerung betroffen (von der dunkelziffer ganz zu schweigen), also wirklich keine seltenheit.
mach dir wegen depressionen keine sorgen. bleib aufmerksam und informier dich vorab beim psychiater. ich bin eine psychopharmakon-erfolgsgeschichte und bestimmt findest du auch ganz viele andere autisten, die dir erzählen, dass ihre medikamente ihnen das leben erleichtern.
schaut euch gemeinsam nach freizeitaktivitäten um, die ihm spass machen & ihn mit anderen (nichtmal zwangsweise gleichaltrigen) leuten zusammenbringen. als nerd unter nerds sein finde ich immer wahnsinnig entspannend
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Darf ich dich fragen, wo ihr das testen habt lassen und wie das abläuft? Hab den Verdacht bei meinem Sohn, aber der Hausarzt ist sehr… old school…. dh das Thema sagt ihm nix.
Bei einer entsprechenden Diagnose bekommt man dann ergo, oder?
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Waren dann im LKH Graz Kinder Neuro aber weiterhin mit Verdacht weil noch zu klein.
Wurden da aber schon überwiesen für eine Diagnostik und zwar an so Vereine in Graz die das anbieten - Autismus spezifisch - Wartezeit zwei Jahre.
Über die Seh Früh Förderung sind wir dann zu einer privaten Psychologin gekommen die das auch anbietet und dort sind wir jetzt - Diagnostik da kam raus Autismus Grad 2 (wobei sie jetzt schon von Grad 1 ausgeht weil er sich so super entwickelt) und laufende Therapie wöchentlich macht sie auch.
Die Therapien Ergo und Logo haben wir aber vorher schon mit dem Verdacht auf erhalten … allerdings nur weil ich so einen Zirkus gemacht hab und alles durchgeboxt hab inklusive erhöhte Familienbeihilfe und Kindergartenassistenz.
Zusätzlich ist das Bundesland abhängig leider was ich hier so gelesen habe. …
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Die Diagnose bekommst du entweder von einem Ergotherapeuten, oder von einer anderen Stelle die Entwicklungsdiagnostiken macht. Ggf schilderst du deinem Arzt mal einfach so die Symptome und bittest ihn daß er mal einen Block Ergo verordnet damit ihr das abklären lassen könnt ? Oder alternativ eben um eine Überweisung für eine "richtige" Entwicklungsdiagnostik bitten.
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Ich hab mir jetzt den gesamten Thread durchgelesen und bin total unsicher. Mein Sohn ist 15 Monate alt und auch etwas auffällig. Ich weiß nur noch nicht in welche Richtung das ganze geht.
Wir waren mit ihm das erste Mal bei der Physiotherapie da war er 4 Monate alt. Haben zwei Blöcke mit je 10 Einheiten absolviert. Damals ging es noch darum das er sich nicht dreht usw.
Bei der 1 Jahre Muki meinte dann die KiÄ wieder, das mein Sohn motorisch grenzwertig entwickelt ist und hat wieder Physiotherapie verordnet weil er Schwierigkeiten beim "vertikalisieren" hat.
Allerdings hab ich die Physio dann nicht gemacht, weil ich von ganz vielen Seiten gehört hab das ich mich ja bloß nicht stressen lassen soll und Kinder ja bis 18 Monate Zeit haben um zu laufen.
Sorry zu früh abgeschickt, ich schreib eben weiter.
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Er war dann in weiterer Folge im Schlaflabor, hat einen Heimmonitor bekommen und es wurde festgestellt das er Nachts zahlreiche zentrale Apnoen hat. Danach wurde ein MR und EEG angeordnet.
Diese Untersuchungen (war vorige Woche) sind zum Glück ohne Auffälligkeiten. Während wir da also stationär im KH waren, kam auch ein Arzt der Neuropädiatrie zu uns und dieser meinte auch nach einem kurzen Gespräch das mein Sohn motorisch grenzwertig entwickelt ist.
Bei uns wurde jetzt ein GenTest gemacht. Auch das Blut der Eltern wurde abgenommen und die Auswertung wird bis zu 12 Monate dauern. Sie wollen erstmal nach einem Syndrom suchen und dann in weiterer Folge alles andere auch auswerten. Soweit ich das jetzt verstanden hab kann man darüber auch Autismus erkennen? @YvonneH ich habe gelesen ihr habt so eine Auswertung gemacht. Kannst du mir sagen wie das dann bei euch genau war?
Entwicklungskontrolle in der Neuro haben wir erst im September, da ist mein Sohn 20 Monate. Ich hab bei euch jetzt aber gelesen das Förderung so, so wichtig ist. Meint ihr ich soll nochmal zum Kinderarzt und mir eine Überweisung zur Physio oder sonst wohin besorgen?
Ich muss auch dazu sagen das bisher keiner Autismus in den Raum geworfen hat, aber mir kommt das alles so seltsam vor. Mein Sohn ist sehr in sich gekehrt, spielt am liebsten alleine, schaut mich oft nicht an, hört nicht auf seinen Namen, macht mit seinen Händen immer so eine Bewegung wie ein Krebs mit seinen Scheren, ist sehr ruhig, etc.. Er ist halt wie gesagt auch noch sehr jung und ist auch noch nicht in Fremdbetreuung.
Ein Kinderarzt schaut auch nicht lange genug hin um was erkennen zu können kommt mir vor..
Ich verfalle langsam aber sicher wirklich in Panik und weiß nicht was los ist...
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Unsere Genanalyse ist endlich fertig und am 8.5. glaub ich haben wir Termin. Die Chance in den Genen Autismus zu finden ist aber relativ gering. Wir haben uns entschieden dass sie nach allem suchen dürfen … also es könnte auch zB ein Risiko für Hodenkrebs rauskommen. Das hilft uns zwar nicht weiter in Bezug auf Autismus aber ich finde es trotzdem wichtig Vorsorgen zu können wenn man weiß XY Risiko besteht eventuell.
Bezüglich Diagnostik finde ich tatsächlich das es erst sinnvoll ist wenn sie sprechen können und verschiedene Fragen gezielt beantworten wie zB welche Farbe hat das oder welche Form ist das denn die machen sehr viele Entwicklungsstandfragen und bei uns war er dazu tatsächlich erst mit 3 Jahren bereit.
Allerdings ist der Verdacht auf schon mal ein Einstieg in diverse Therapien wie zB Logo und Ergo … da würde ich schon mal eine zweite Meinung einholen wenn du unsicher bist.
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Wegen Autismus: 15 Monate ist definitiv zu früh für eine Diagnose…
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Jetzt ist das Ganze von selber ins Rollen gekommen, mit den ganzen Untersuchungen die bei ihm gemacht wurden. Er tut mir ja auch schon ziemlich leid, weil er von einer Untersuchung zur nächsten gejagt wird und im Endeffekt bisher nix rausgekommen ist. Es kann mir aber auch keiner sagen was genau los ist bzw ob überhaupt was los ist. Das macht mich wirklich verrückt.
Danke für deine Auskunft bezüglich der Genanalyse. Wir haben auch unsere Zustimmung gegeben das sie alles raussuchen dürfen/sollen. Ich finde es auch sehr wichtig, hab aber auch ein bisschen Angst davor was da rauskommt könnte. Für euren Termin drücke ich euch ganz fest die Daumen!!
@Talia56 Mein Sohn konnte sich bis 10 Monate nicht selber fortbewegen. Dann hat er langsam angefangen zu robben. Sitzen mit 11 Monaten, mit 13 Monate hat er sich das erste Mal selber bissl hochgezogen und jetzt mit 15 Monaten läuft er bei Tisch entlang, zieht sich selbstständig hoch und geht wackelig an einer Hand. Seit ein paar Wochen kam jetzt das krabbeln dazu. Manchmal mag er schon an der Hand gehen, aber ihm ist nach wie vor robben und krabbeln lieber. Er übt irgendwie auch nicht so recht. Frei stehen kann er nicht.
Ich finde halt wenn man da so liest klingt es ja erstmal ganz gut und noch in der Norm, aber wenn 2 Ärzte unabhängig voneinander sagen da hat es was, macht das richtig Druck.
Das heißt ihr habt auch etwa in dem Alter mit der Physio angefangen, oder? Ich glaub ich werde mir echt nochmal eine Überweisung geben lassen. Als Baby mit 4 Monaten hatte er absolut keine Lust da irgendwie mit zu machen, es war einfach nur eine Stunde Geschrei. Vielleicht ist es jetzt effektiver...
Das es für eine Autismus Diagnose noch zu früh ist hab ich mir schon gedacht. Da heißt es also wirklich einfach noch abwarten... So viel leichter gesagt als getan.
Sprechen tut er noch garnicht...
Danke für eure Antworten!!
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Generell ist er verzögert aber durch die Therapie immer zum Ergebnis gekommen.
Auffällig waren bei uns auch Themen wie Türen - Räder - Lichtschalter - Routinen - Anfälle …
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Und ja, ich hab auch seit Geburt an das Gefühl, dass unser Sohn anders ist. Das ist er auch, aber ja, es ist halt so. Ob er jetzt auch im Spektrum ist?! Womöglich…aber es würde momentan nichts ändern. Die Ergo tut ihm sehr gut und er macht Fortschritte.
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Gut, dann werde ich schauen dass wir schnell wieder mit Physio anfangen können. Vielleicht macht er dann den Sommer über gute Fortschritte und im September gibt's Entwarnung. 🙏
Alles andere wird sich ja leider auch erst mit der Zeit zeigen. Ich bleibe aber dran.
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Bin aber nicht sicher ob die jeder "ohne" echter Diagnose bekommt.
Meine Tochter ist mit inkompletten Querschnitt geboren. Fährt also Rollstuhl. Aber sie hat ab Geburt Physiotherapie gehabt und selbst sie ist mit 13 Monaten aufgestanden und kann bis heute (sie wird 9 Jahre alt) an der Hand oder mit Anhalten gehen und stehen. Obwohl sie nur teile des Oberschenkels steuern kann.
Was ich damit sagen will : Physio kann soo viel helfen. Ist zwar anstrengend aber richtig gemacht sollte es auch den Kleinen schon Spaß machen.
Wenn ihr Euch nicht wohl fühlt probiert ruhig mehr Therapeuten aus.
Einer meiner Söhne-nicht der mit der Autismus Diagnose - war auch recht wackelig unterwegs-bei ihm wurde das Ohr /Gleichgewicht angeschaut. Er hatte mit 12 Monaten tatsächlich sowas wie versteinertes Ohrenschmalz vom Fruchrwasser im Gehörgang. Mussten dann länger eintropfen, dann wurde es ausgespült. Ging dann schnell bergauf mit dem Gleichgewicht.
Mein Autist hat sich mit 5 Wochen gedreht, ist mit 6 Monaten gekrabbelt und mit 10 Monaten frei gegangen. Sitzen passierte zwischendurch. Er hat mit 12 Monaten gesprochen, mit 18 Monaten wie ein Wasserfall in vollständigen Sätzen gesprochen.
Ich weiß schon das die Palette hier breit ist, aber es muss nicht alles Autismus sein.
Im bestenfall eine Wahrnehmungsstörung, Dyspraxie oder ähnliches. Das man gut therapieren kann.
Ich finds immer gut wenn man als Mutter auf sein Gefühl hört.
Ich hab von Tag 1 an gesagt da stimmt was nicht. Da R aber einen atypischen Autismus hat, wollte mir kaum einer glauben.
Bis meine Schwägerin- die mit Autisten arbeitet die Diagnostik angezettelt hat. Da war er schon 4.
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Warum dir manche Ärzte sagen daß er motorisch auffällig ist obwohl er noch in der Norm ist kann 2 Gründe haben: entweder die Bewegungsmuster wirken nicht normal (Hinweis auf motorische Dyspraxie) oder sie gehören zu der Liga Ärzte die alle Kinder auffällig finden die mit 15 Monaten noch nicht laufen. Nominell ist zwar 18 Monate der Grenzwert, aber die allermeisten gesunden Kinder laufen mit 15 Monaten.
Btw, mein Sohn hat motorische Dyspraxie und eine Wahrnehmungsstörung und ist mit 17,5 Monaten gelaufen. Davor ist er monatelang auf den Knien gegangen weil er sich nicht getraut hat aufzustehen. Er war und ist dyspraxie-typisch halt eher tollpatschig. Er ist jetzt 8 und ist nach viel Ergo bei einer ausgezeichneten Therapeutin ein glücklicher Erstklässler ohne leistungsmäßigen Einschränkungen
Also ja, Vieles aus dem Bereich lässt sich gut therapieren, so wie Nasty schon gesagt hat.
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Wir haben zwar auch eine Zusatzversicherung, aber das Jahreslimit hatten wir schnell erreicht. Ich zahle gerne dazu, aber dann sollte es natürlich schon auch was bringen.
Deine Tochter ist ja wirklich ein total tolles Beispiel dafür das Physiotherapie nicht zu unterschätzen ist! Danke dass du eure Erfahrung hier teilst, für mich steht fest dass ich es wieder angehe mit meinem Sohn!
@melly210 Weder die KiÄ noch der Arzt der Neuroabteilung haben mein Kind in Action gesehen. Der Arzt im KH hat sich allerdings ein paar kurze Videos angeschaut die ich mit dem Handy gemacht hab. Im Befund steht jetzt drin das mein Sohn motorisch grenzwertig entwickelt ist, im Gespräch allerdings hat er mir gesagt dass er prinzipiell davon ausgehen würde das mein Sohn einfach noch ein bisschen braucht bzw seine Beinmuskulatur noch nicht ganz ausgereift ist. Dazu kommt das mein Kind als Baby schon immer sehr schwer und groß war, und laut Physio tun sich diese Kinder auch nochmal etwas schwerer. Ob das so stimmt weiß ich allerdings nicht.
Durch diese ganzen Zusatzbefunde wie die zentralen Apnoen und die schlechten Werte des Gasaustauschs der Lunge müssen sie aber davon ausgehen das da mehr dahinter steckt.
Ich werde wirklich einfach nur abwarten können und schauen wie sich das Ganze weiterentwickelt. Physio werde ich definitiv wie oben geschrieben nochmal mit ihm anfangen.
Gestern ist mein Sohn übrigens das erste mal ca 2-3 Sekunden frei gestanden und hat ganz wackelig ein paar Minischritte in meine Richtung gemacht bevor er sich voller Freude auf mich geschmissen hat. Ich hab vor Freude geweint, da es wieder ein Fortschritt ist. Bin gespannt ob er von selber ein bisschen weiter übt, aber heute sah es noch nicht danach aus.
Danke für eure Nachrichten
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Er ist zwar mit 7 Monate gerobbt und mit 10 gekrabbelt, aber aufsitzen konnte er sich erst mit 11 1/2 Monate und da haben die Ärzte gesagt wenn er bis zum 1 Geburtstag sich nicht aufsitzt braucht er Physio. Er hat sich wie gesagt aufgesitzt, aber dann nur im W-Sitz. Wir hatten Entwicklungskontrolle im KH, die waren da sehr genau wann er was können sollte, haben mir aber nie so Angst gemacht. Meine Kinderärztin hat alles locker gesehen und gemeint er braucht einfach seine Zeit.
Aufgezogen und mit festhalten an Möbel konnte er auch ca. mit 1 Jahr. Er konnte mit 16 Monate an der Hand laufen, aber erst mit 17 Monate die ersten Schritte frei gehen und kurz stehen. Er ist jetzt komplett normal entwickelt, er redet teilweise viel mehr als gleichaltrige die aber bereits mit 1 Jahr laufen konnten. Also er hat motorisch finde ich alles aufgeholt.
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Mein Sohn ist auch sehr schnell gewachsen und ich hab total gemerkt wie er damit selbst überfordert war. Hinzu kam das er wohl schlecht gesehen hat … das hat sich dann erst mit 2 Jahren beim Augenarzt gezeigt.
Also es gibt so viele Faktoren. Du könntest dir mal eine Liste manchen und dann einfach einen Punkt nach dem anderen abhaken nach der jeweiligen Klärung.
Bei den Therapeuten gibt es auch oft eine gratis Stunde … so eine Art Beurteilung ob man es braucht.
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Das mit den "Probe-Therapiestunden" wusste ich auch nicht, da werde ich mich auch gleich schlau machen 👍🙏
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Genau, diese Gratwanderung machen wir auch gerade. Kann man ein gutes Leben haben, wenn man nur badet aber nicht duscht? Sicher. Wenn man nicht in Sand greifen möchte, keine Knetmaße angreift? Ich esse meine Pizza auch lieber mit Messer und Gabel, als mit der Hand. Man kann auch sein Gewand nach dem Innenfutter aussuchen statt nach den Farben. Aber wenn man die Nudeln getrennt von der Sauce essen muss, weil das im Mund nicht zusammenkommen darf, da überschreitet es bei mir persönlich die Grenze. Nur wird da Ergo auch nicht ansetzen, denke ich. Was wars bei euch, das dann im Alltag "zu viel" war?
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Bei uns sind das zB die Anfälle wenn etwas von seinem gewohnten Muster abweicht.
Momentan richte ich mich natürlich sehr stark nachdem wie es für ihn passt weil abweichen ihn zusammenbrechen lässt und uns das Leben unnötig schwer macht aber die Therapeutin nähert sich spielerisch an Dinge zu verändern und so soll er lernen das Veränderung nicht gleich Nervenzusammenbruch bedeuten muss.
Oder ein anderes Beispiel wenn er Schinken Nudeln isst mit Gurkerl muss er zuerst die Gurkerl - dann den Schinken und am Ende die Nudeln essen … aber wen störts?
Ich versuche es auf das zu reduzieren was ihn als EW im Alltag Schwierigkeiten bereiten könnte wie zB der Arbeitskollege erklärt im 3 Tage lang etwas gleich und macht am 4 Tag Abweichungen oder jemand drückt beim Lift auf holen und er kann ned einsteigen weil er holen drücken muss - überspitzt gesagt.
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Noch zu Konsistenzen: also der Kleine hatte Probleme mit dem Essen und hat einige Konsistenzen gar nicht gewollt…das war im Alltag schon mühsam. Aber jetzt, nach einem dreiviertel Jahr Ergo isst er alle Konsistenzen…das hat also schon etwas gebracht. 😌
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Dh, man muss sich gesamtheitlich anschauen wie viel/ wie oft ein Kind kompensieren/ausgleichen muss. Wenn das nur gelegentlich der Fall ist, wirds egal sein. Wenn das quasi permanent ist, dann wäre es schon ratsam was zu machen. Selbst dann wenn die Auffälligkeiten im Familienalltag nicht so stören. Eben weil das so viel Kraft und Energie bindet.
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Sorry passt nicht ganz hier her…
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Das ist natürlich eine Herausforderung 🙈
Ich glaube auch dass man dir kaum was raten kann oder Tipps geben.
In meiner Beziehung, bin ich die Autistin und es gab wirklich einige Herausforderung oder Verhaltensweisen, wo ein anderer Mann sicher schon schreiend davon gelaufen wäre.
Ich würde behaupten die ersten 7-10 Monate waren wirklich sehr herausfordernd, aber so richtig aufeinander eingespielt haben wir uns erst nach 1,5 Jahren.
Er kann jetzt mein Verhalten sehr oft richtig einschätzen, hilft mir manchmal durch mein Kopfchaos.
Das braucht aber Zeit, extrem viel Zeit und Willen von beiden Seiten.
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Ja da hast du recht, es ist ebbt eine Herausforderung
Wie wir uns das erste mal getroffen haben wusste ich noch nicht das er autistisch ist.
Er hat mich gesehen und hat sich irgendwie sofort verschlossen. Wir waren dann spazieren, aber reden und vor allem Blickkontakt hat er gar nicht geschafft. Ich hab ihn dann wieder kontaktiert weil ich sofort erkannt habe das er nicht einfach nur abweisend ist sondern das was anderes dahinter steckt.
Ich denke er war auch sehr überrascht das ich ihn wieder kontaktiere nach unserem Treffen.
Ich denke vor allem das ich so dran bleibe und bemüht bin den Kontakt zu halten ist er nicht gewohnt…er selber meldet sich kaum bei mir…auf Antworten warte ich zeitweise Stunden wenn überhaupt was kommt.
Er kommt mir so überfordert vor…ich entschuldige mich immer bei ihm wenn ich das Gefühl haben ich habe mich falsch verhalten…das ist ihm irrsinnig unangenehm und er meint immer es ist alles ok.
Die Treffen sind auch immer recht kurz, maximal 1;5 h dann merk man schon das es ihm zu viel ist…es ist so hart für mich…ich würde ihn gerne öfters und länger sehen…letztens hab ich ihn umarmt und er war danach total überfordert…es tut mir so leid das ich ihn so stresse, aber manchmal kann ich nicht anders…
Ich hab ihm letztens geschrieben das ich ihn echt sehr gerne hab mittlerweile und das mir sein Befinden sehr wichtig ist… er antwort natürlich auf sowas nicht…ich hoffe das war nicht zu viel für ihn…ich muss mir angewöhnen das ich ihm viel Zeit lasse…das ist echt schwer wenn ,man verliebt ist…
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Ich kann leider mit niemandem darüber reden…keiner versteht dass ich mir das antue 🙄 leider kann es niemand nachvollziehen…leider alle ziemlich verständnislos
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Kennt man einen Autisten kenn man wirklich nur einen.
Man kann sehr schlecht von einem bekannten Autisten auf einen anderen schließen oder sich erhoffen, es zu verstehen.
Dennoch kommt mir das Ganze sehr einseitig vor.
Ich habe jetzt natürlich keinen Einblick, aber bei dem was du schreibst geht alles von dir aus.
Was sagt er denn zu euch? Zu eurer Zeit? Zu deinen Gefühlen.