Baby 6 Monate will keine Milch mehr

Hallo,
meine Kleine ist knapp 6 Monate und seit 2 Monaten klappt das Fläschchen geben fast gar nicht mehr. Eigentlich wurde sie morgens und abends gestillt und bekam ansonsten ihr Fläschchen mit abgepumpter Muttermilch. Mit ca 4 Monaten fing sie an das Fläschchen zu verweigern und ich hab sie dafür tagsüber mehr gestillt, damit sie wenigstens ein bisschen trinkt. Wobei sie da auch nur ganz kurz trinkt bzw nicht immer will. Nachdem sie tagsüber so wenig trinkt, wacht sie auch nachts auf bzw da geb ich ihr das Fläschchen im Halbschlaf und das nimmt sie ohne Probleme (da trinkt sie dann mit 2 Fläschen auch ca 300 ml von ca 22 bis 4 Uhr) Als sie auch tagsüber ihr Fläschchen getrunken hat, hat sie auch schon durchgeschlafen. Ich hab natürlich nicht den Anspruch, dass sie durchschläft, aber ich hab halt das Gefühl, dass sie generell schlechter schläft, seit sie weniger trinkt. Sie schläft auch tagsüber 3 Mal nur max 30-45 min (selten 1,5 h), egal ob zuhause (da gehts sowieso nur auf mir), im Kinderwagen oder im Auto. Oft wirkt sie danach logischerweise noch müde aber kann nicht wieder einschlafen (egal was ich versuche). Ich denke dass sie vlt deswegen so schlecht schläft, weil sie nicht satt ist?
Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt haben wir auch schob mit Beikost begonnen, da isst sie auch schon brav ihren Gemüsebrei. Aber es kann ja nicht sein, dass ein 6 Monate altes Baby fast keine Milch mehr trinkt. Der Kinderarzt meinte beim letzten Termin, solange sie fit wirkt und genug nasse Windeln hat, ist es kein Problem, aber ich bin trotzdem beunruhigt. Ich biete ihr die Flasche und auch die Brust tagsüber so oft an, aber ihr Fläschchen geht wirklich nur nachts im Halbschlaf und an der Brust trinkt sie meist auch nur zum Einschlafen.
Hat jemand von euch so etwas schon mal erlebt, dass ein Baby keine Milch mehr trinken mag?

Kommentare

  • Hallo,
    soweit ich das verstanden habe stillt sie ja eh noch, isst schon Brei und trinkt nachts 300ml?
    Ich denke, du kannst auf das Vertrauen was dein KiA sagt: wenn das Kind zufrieden wirkt, genug nasse Windeln hat und auch sonst nicht lethargisch wirkt, dann passt alles. Die Babys holen sich was sie brauchen.

    Am Anfang brauchen sie halt auch kang zum stillen und irgendwann ändert sich das und sie schaffen es, dass sie sich innerhalb von Minuten satt trinken. Das war bei meinen Kindern auch so.

    Ich glaub auch nicht, dass der schlechte Schlaf und das Trinken zusammenhängen. Meine Kinder haben beide ausreichend und oft gestillt und haben auch sehr, sehr schlecht geschlafen (in etwa so wie deines). Ist einfach so. Hat sicher keinen speziellen Grund.

    Also ich finde, das klingt eigentlich alles ganz normal und nicht beunruhigend.
    weißröckchen
  • @Nadine094 Ich hab zwar noch kein Kind aber seh das auch bei meinen Nichten (6 Monate) - da wird auch aktuell Flasche immer mehr verweigert und eben jetzt Brei gegeben. Bei der anderen Nichte war dasselbe auch mit knapp 6 Monate.
  • Meine Kinder haben lang zum Einschlafen noch Flasche getrunken, aber Tagsüber gabs mit 6/7 Monaten Wasser oder Tee im Trinklernbecher.
    Du kannst ja morgens und abends Milchbrei anbieten. Vielleicht mag sie lueber löffeln als trinken.

    Find das also nicht sehr ungewöhnlich.

    Milch trinken kommt dann beim zahnen oder krank sein wieder. Ich denk es wird bis zum ersten Geburtstag ein auf und ab sein.
  • Wir haben eine ähnliche Situation:
    meine Kleine hat immer ein Abendflascherl bekommen und wurde untertags gestillt.
    Mit 4,5M hat sie angefangen das Flascherl zu verweigern und hat immer voll geweint. Jetzt weint sie zwar nimmer, wenn man ihr es anbietet, aber trinken tuts auch nicht.

    Sie ist jetzt fast 9M und isst gut Beikost und wird halt noch gestillt, wenn ich da bin. Gewichtsmäßig ist sie genau auf Plan.

    Ich hab schon alles probiert Milch im Glas/Strohhalmbecher/Schnabelbecher geben, Papa/Oma das Flascherl geben lassen - hilft alles nix

    Ich kann dir also leider keinen hilfreichen Tipp geben, aber ich kann dir sagen, dass es vorkommt. Wenn du dir Sorgen machst, dann such dir vielleicht eine Möglichkeit das Baby öfters abzuwiegen, einfach um dir mehr Sicherheit zu geben dass es dem Baby gut geht.(Z.b. Elternberatungsstelle)

    Zum schlafen: ist bei uns nur geringfügig besser (2 Tagschläfchen in der Trage á 1h-1,5,h und in der Nacht alle 1,5-2h wach)
  • Hallo!
    Mein Sohn war ein Flaschenbaby und hat mit 8 Monaten komplett das Fläschchen verweigert.
    Beikost hat er brav gegessen.
    Damit er trotzdem noch genug Milch bekommt hat er dann in der Früh und am Abend Milchbrei bekommen, Fläschchen ging leider gar nicht mehr.
    Solange deine Kleine noch ein bisschen Milch trinkt, auch nachts würde ich mir keine Sorgen machen und ggf. eben auch mit Milchbrei versuchen.
  • Wenn es dir nur um die Flüssigkeitsmenge geht, glaub ich ist das kein Problem, da du ja schreibst sie trinkt schon manchmal kurz an der Brust und die ersten 2-3 Minuten ist die Muttermilch ja mehr oder weniger nur zum Durstlöschen da und nicht wirklich sättigend.

    Außerdem schreibst du ja, die Windeln sind eh immer nass, das klingt ja gut.
  • Danke euch allen für eure Kommentare. Ich mach mir anscheinend zu viele Gedanken… so wie ich das bei euch teilweise gelesen habe, ist das bei anderen Kindern auch so bzw ähnlich. Ich werd versuchen entspannter zu sein und ihr wirklich bald mal Milchbrei anbieten.
    Danke für eure Tipps und Erfahrungen.
    Kaffeelöffel
  • Danke euch allen für eure Kommentare. Ich mach mir anscheinend zu viele Gedanken… so wie ich das bei euch teilweise gelesen habe, ist das bei anderen Kindern auch so bzw ähnlich. Ich werd versuchen entspannter zu sein und ihr wirklich bald mal Milchbrei anbieten.
    Danke für eure Tipps und Erfahrungen.
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