@saai find ich toll, funktioniert aber nur solange ihr zusammen seid. Leider gehen auch viele Beziehungen auseinander...dann sieht es für Frauen leider nicht so gut aus.
Stimme ich dir zu. Daher ist es wichtig für den Part der in Karenz bzw. Teilzeit ist dann separat vorzusorgen. Wir zahlen für mich zusätzlich bei der PVA ein (freiwillige Höherversicherung) sowie eine private Vorsorge.
Gleicht nicht den kompletten pay gap aus aber immerhin.
@saai mir ist die systematische Benachteiligung von Frauen bewusst, war auch am 8. März auf der Straße etc. Trotzdem muss ich mit der jetzigen Situation zurechtkommen und da ist es mir lieber, ich behalte meine finanzielle Unabhängigkeit. Für mich ist es aber nicht nur ein finanzieller Aspekt. Selbst wenn wir das Konzept Familieneinkommen leben würden, würde ich nicht weniger als meine 30 Stunden arbeiten wollen. Und ja trotzdem wäre mir mein Verdienst nicht unwichtig, da ich für meine Arbeitsleistung faier entlohnt werden möchte.
Ich muss natürlich auch nicht fragen wenn ich was kaufen will unsere Lösung ist: alles gehört beiden.
Same. Weiss nicht wieso alle glauben man muss betteln gehen bei einem gemeinsamen Konto, das Geld hat ja kein Mascherl und wenn ich mir etwas kaufe könnte ja auch genau das ‚mein‘ 100€er sein 😅
Meine Nachbarin hat sich erst vor kurzem scheiden lassen. Das Traumpaar schlechthin er Lehrer mit sehr gutem Gehalt, sie Teilzeit angestellt als Sekretärin 1000 eur netto. Dann kam eines Tages raus das er eine Affäre hat.. So schnell hat sie gar nicht schauen können war das gemeinsame Konto abgeräumt .. und jetzt steht sie da, weiß nicht wie und was.. solche Beispiele zeigen mir immer wieder das ich alles richtig mache :-)
@Dani2511 ja ich sehe, wir wollen eh das selbe
Ich arbeite ja auch. Derzeit 22h, ab Herbst sollen es mindestens 30h sein. Ich bin natürlich auch für finanzielle Unabhängigkeit. Aber finanzielle Unabhängigkeit - und Gleichberechtigung - ist meiner Meinung nach nicht unbedingt dadurch gegeben dass der Mann in den meisten Fällen mehr verdient und sich jeder sein Geld behält. Finanziell unabhängig ist man dann, wenn man sich das gemeinsame Einkommen fair aufteilt. Pensionssplitting macht. Eine private Vorsorge macht. Usw.
Mir geht's darum dass Frauen oft denken dass es ja so super ist wenn jeder sein eigenes Geld hat und nicht bedenken dass die systematischen Ungerechtigkeiten ausgeglichen werden müssen. Wir sind es seit Geburt gewohnt, benachteiligt zu werden und nicht zu fordern was uns zusteht. Das gilt jetzt für sehr viele Lebensbereiche und ich schweife ab
Ich muss natürlich auch nicht fragen wenn ich was kaufen will unsere Lösung ist: alles gehört beiden.
Same. Weiss nicht wieso alle glauben man muss betteln gehen bei einem gemeinsamen Konto, das Geld hat ja kein Mascherl und wenn ich mir etwas kaufe könnte ja auch genau das ‚mein‘ 100€er sein 😅
Meine Nachbarin hat sich erst vor kurzem scheiden lassen. Das Traumpaar schlechthin er Lehrer mit sehr gutem Gehalt, sie Teilzeit angestellt als Sekretärin 1000 eur netto. Dann kam eines Tages raus das er eine Affäre hat.. So schnell hat sie gar nicht schauen können war das gemeinsame Konto abgeräumt .. und jetzt steht sie da, weiß nicht wie und was.. solche Beispiele zeigen mir immer wieder das ich alles richtig mache :-)
Das tut mir leid für sie. Auch wenn sie natürlich Ehegatten Unterhalt bekommen wird, insbesondere bei Ehebruch.
Wir haben unsere Sparkonten und Depots aufgeteilt auf verschiedene Kreditinstitute, zu vielen weiß mein Mann nicht mal die Zugangsdaten weil ich die Wertanlagen regle.
Haus etc gehört beiden.
Hab da keine Sorgen 😅 selbst wenn er das Konto komplett abräumt bleibt mir mein TZ Gehalt und obendrein eine nette 5stellige Summe auf verschiedene Formen verteilt, die Hälfte sofort zugänglich. Und würde dann natürlich Stunden erhöhen auch.
Aber natürlich schlimm wenn man sich damit nicht befasst und dann so hintergangen wird. Blind verlassen ohne Überblick würde ich mich auch nicht. Man weiß nie was passieren kann…
@saai bin voll bei dir! Ich kenne genug Frauen die ein mittleres Gehalt von ca 1500€ haben, der Mann hat das doppelte, alles wird 50:50 geteilt.
Während der Mann sich so ein tolles Vermögen aufbaut über die Jahre hat die Frau nix.
Und das unter dem Deckmantel ‚Gleichberechtigung‘.
Sowas ist falscher stolz in meinen Augen.
Bei uns ist es so, dass ich Teilzeit arbeiten DARF weil mein Mann so gut verdient. Wenns anders wäre, müsste ich Vollzeit arbeiten was aber meinem Kindererziehungsvirstellungen widerspricht...😉 Auch mit dem baldigen Kredit und den Ausgaben für die Krippe geht es sich aus, wo ich sehr froh bin. Ohne eigenes Geld fühle ich mich aber nicht wohl. Mein Mann spart eher, ich gebe gerne aus. Haben aber auch getrente Konten. Nur zuhause bleiben wäre irgendwann fad.
@Mohnblume88 als frau wird man da als aggressiv wahrgenommen und abgewertet. Als Mann ist man durchsetzungsfähig und Verhandlungsstark.
Ich drück die die Daumen! Gib auf keinen Fall nach. Und geh mit mehr in die Verhandlung rein als du willst.
Und noch was: sexismus von Kollegen muss man sich nicht gefallen lassen. Mein Arbeitsumfeld war, als ich vor 10 Jahren dort angefangen hab, ziemlich tief. Die Kommentare die da gefallen sind…
Da hat sich sehr viel geändert, heute würde sich das niemand mehr hier trauen.
Eine Führungskraft bei uns war besonders arg, der wurde - nach informellen Beschwerden - versetzt und schlußendlich gekündigt. Es musste sich niemand offiziell beschweren aber einen Gruppe von Frauen ist gemeinsam zu einer Freundin des Geschäftsführers gegangen, hat das Problem erzählt, und sie „um Rat gebeten“. Sie hat es wie geplant dem GF gesteckt.
@saai da geb ich dir recht. Natürlich ist es ein Problem, dass Frauen oft weniger verdienen, unter anderem weil sie oft in systemrelevanten Berufen arbeiten, die aber sehr schlecht entlohnt werden. Bei uns ist's aber zum Glück so, dass wir ca. gleich viel verdienen, weshalb eben unser Modell für mich das praktikabelste ist. Aber es ist natürlich alles sehr individuell. Die systematische Ungleichheit kann aber natürlich nicht auf individueller Ebene gelöst werden.
@saai da geb ich dir recht. Natürlich ist es ein Problem, dass Frauen oft weniger verdienen, unter anderem weil sie oft in systemrelevanten Berufen arbeiten, die aber sehr schlecht entlohnt werden. Bei uns ist's aber zum Glück so, dass wir ca. gleich viel verdienen, weshalb eben unser Modell für mich das praktikabelste ist. Aber es ist natürlich alles sehr individuell. Die systematische Ungleichheit kann aber natürlich nicht auf individueller Ebene gelöst werden.
Das ist das ideal in meinen Augen, wenn beide gleich viel verdienen und sich alles teilen. Aber leider nicht oft der Fall.
@krümel05 ganz genau. Es ist eine über Jahrhunderte gelebte Praxis, Frauen systematisch zu benachteiligen. Ich kann euch nur raten, euch über Gleichberechtigung (echte Gleichberechtigung!!) und Feminismus zu informieren und einzulesen. Vieles ist einem ja gar nicht bewusst weil wir auch so sozialisiert sind.
Aber jede einzelne kann was machen gegen den Gender Pay Gap, in dem sie ihren Wert kennt und Gehalt nachverhandeln geht. Indem sie wenn es verweigert wird wechselt und nicht bleibt "weil die Kollegen nett sind". Indem sie in der Partnerschaft auch schaut dass der Papa TZ/Pflegeurlaub nimmt oder mal früher aufhört weil man selbst noch die wichtige Überstunde machen muss (ich mein jetzt nicht auf Dauer aber dass man halt nicht immer weg ist wenn grad eine wichtige Deadline ansteht).
Schön dass ihr Pensionssplitting macht, vielleicht kannst du hier ein bisschen was dazu erzählen wieviel da übertragen wird, was man ausfüllen muss usw. Anscheinend macht das in Ö ja kaum jemand. Und anders als in Deutschland kann man das nicht im Nachhinein bei der Scheidung verlangen glaub ich.
Nichts anderes behaupte ich. Unbedingt soll jede/r Gehalt verhandeln etc.
Ich kann das übrigens nicht - in meiner Firma verdienen alle das gleiche. Egal welcher Job, welches Geschlecht etc. Und genau deswegen und wegen der restlichen Firmenpolitik liebe ich die Firma so. Und gehe nicht dort hin wo ich ggf ein wenig mehr bekomme.
@itchify ich sag schon lange dass sicher auch die Unsicherheit und falsche Bescheidenheit vieler Frauen zur gender pay gap beiträgt. Weil es unangenehm ist mehr Geld zu fordern. Hab schon einige Freundinnen gecoacht und ich verhandel jährlich nach 😅
Wir machen kein Pensionssplitting aber zahlen direkt auf mein Pensionskonto ein mittels freiwilliger Höherversicherung. Jede Einzahlung erhöht direkt die Pension und das kann man dann auch am Konto einsehen. Jährlich sind bis zu 10.000€ Einzahlung möglich. Uns war das sympathischer.
Pensionssplitting kann man bis zum 10. Geburtstag des Kindes beantragen und da gibt man einfach einen prozentuellen Betrag ein der vom Mann übertragen werden soll glaub ich.
@saai also eigentlich ging die Diskussion los weil du gemeint hast warum man wegen ein paar 100 Euro Job wechseln will wenn man eh einen Mann hat der genug verdient. Sorry falls ich das falsch verstanden hab.
@mydreamcametrue Darf ich fragen wieviel ihr da mittels freiwilliger Höherversicherung zahlt? Zahlt das dein Partner oder ihr gemeinsam?
Bei uns gibts nur ein gemeinsames Giro Konto und davon gehts weg.
Normal gehen 100€ für mich dorthin plus 100€ in eine private, für meine Karenz- und Teilzeit-Jahre werden beide Beträge verdoppelt.
@mydreamcametrue ich finde auch schade, dass Frauen sich wesentlich mehr zurückhalten beim Gehaltverhandeln als Männer. Super, wenn du da deine Freundinnen unterstützt und motivierst!
Ich finde es aber schwieriger, wenn man erst einen Job sucht, aber schon beim Vorstellungsgespräch sein Wunschgehalt äußert bzw verhandelt. Immerhin gibt es einige andere Bewerber:innen, die vielleicht weniger wollen 😅
Ich finde es z.b. schwierig, mit Kleinkind und um die 30 da total selbstbewusst aufzutreten. Meine Gedanken sind da z.b. "ich sollte froh sein, wenn mich wer nimmt mit 32 und Kleinkind" (weil Arbeitgeber auch damit rechnen, dass man ein 2. Kind bekommt). Oder "Ach, vielleicht kann ich mir mit meinen Qualifikationen das garnicht erlauben, groß rumzuverhandeln". Ich finde es schwer, da die Waage zu finden aus selbstbewusst auftreten und Selbstüberschätzung 🥴 hatten deine Freundinnen ähnliche Gedanken?
@Anne_ also ich nutze immer das jährliche Mitarbeitergespräch. Bisher hab ich immer meine Ziele erreicht, oft übertroffen und meinen Bereich erweitert und viel gutes Feedback eingeheimst.
Wenn ich diese Lorbeeren bekommen hab dann sag ich immer direkt dass ich gern mehr hätte, da ich ja mehr geleistet hab. Nachdem ich gelobt wurde Könnens dann schlecht nein sagen. Würde ein Nein kommen dann würde ich direkt fragen welche Schritte und Leistungen nötig sind um dorthin zu kommen.
Bei neuen Bewerbungsgesprächen runde ich eigentlich immer den vorherigen Verdienst großzügig auf und sage, dass ich das vorher gehabt hab und mich um 10-20% verbessern möchte. Für weniger geht ja niemand arbeiten also kannst du nur gewinnen. Wenn jemand einen SV Auszug verlangt dann lasse ich die Angabe der Beträge weg.
Derzeit ist jeder froh gute Mitarbeiter zu finden! Nicht du musst froh sein sondern die Firma!!
Als Mutter hast du ganz tolle zusätzliche Qualifikationen! Du bist Multitasking fähig, stressresistent, belastbar und hast ein tolles Zeitmanagement. Verkauf dich da nicht unter wert.
Und 32 ist kein Alter - ich bin 34 :-) heutzutage ist das gerade mal das 1. Drittel der Karriere und du hast noch über 30 Jahre vor dir. Deine Familienplanung geht keinen etwas an und dazu musst du auch keine Auskunft geben bzw darfst flunkern.
Es hilft gute Dienstzeugnisse vorlegen zu können. Ich hab von jedem Job ein ausgezeichnetes bekommen und lege die letzten 2 immer der Bewerbung bei.
Du bist kein Bittsteller sondern ich gehe davon aus, dass du auch etwas leistest für die Firma, also muss sie auch dir etwas bieten. Und solange es im Rahmen ist… ein paar hundert € sind für größere Firmen wirklich nichts. Seitdem ich weiß, dass im mittleren und höheren Management in Konzernen teilweise 5-6 stellige Prämien (nur Prämie ohne Gehalt) üblich sind hab ich keine Hemmungen mehr. Die Firma wird wegen ein paar 100€ mehr Gehalt nicht Konkurs anmelden müssen. Ich bin aber auch in einem Konzern, in kleineren betrieben ist es etwas anderes.
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Kommentare
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Stimme ich dir zu. Daher ist es wichtig für den Part der in Karenz bzw. Teilzeit ist dann separat vorzusorgen. Wir zahlen für mich zusätzlich bei der PVA ein (freiwillige Höherversicherung) sowie eine private Vorsorge.
Gleicht nicht den kompletten pay gap aus aber immerhin.
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Meine Nachbarin hat sich erst vor kurzem scheiden lassen. Das Traumpaar schlechthin er Lehrer mit sehr gutem Gehalt, sie Teilzeit angestellt als Sekretärin 1000 eur netto. Dann kam eines Tages raus das er eine Affäre hat.. So schnell hat sie gar nicht schauen können war das gemeinsame Konto abgeräumt .. und jetzt steht sie da, weiß nicht wie und was.. solche Beispiele zeigen mir immer wieder das ich alles richtig mache :-)
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Ich arbeite ja auch. Derzeit 22h, ab Herbst sollen es mindestens 30h sein. Ich bin natürlich auch für finanzielle Unabhängigkeit. Aber finanzielle Unabhängigkeit - und Gleichberechtigung - ist meiner Meinung nach nicht unbedingt dadurch gegeben dass der Mann in den meisten Fällen mehr verdient und sich jeder sein Geld behält. Finanziell unabhängig ist man dann, wenn man sich das gemeinsame Einkommen fair aufteilt. Pensionssplitting macht. Eine private Vorsorge macht. Usw.
Mir geht's darum dass Frauen oft denken dass es ja so super ist wenn jeder sein eigenes Geld hat und nicht bedenken dass die systematischen Ungerechtigkeiten ausgeglichen werden müssen. Wir sind es seit Geburt gewohnt, benachteiligt zu werden und nicht zu fordern was uns zusteht. Das gilt jetzt für sehr viele Lebensbereiche und ich schweife ab
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Das tut mir leid für sie. Auch wenn sie natürlich Ehegatten Unterhalt bekommen wird, insbesondere bei Ehebruch.
Wir haben unsere Sparkonten und Depots aufgeteilt auf verschiedene Kreditinstitute, zu vielen weiß mein Mann nicht mal die Zugangsdaten weil ich die Wertanlagen regle.
Haus etc gehört beiden.
Hab da keine Sorgen 😅 selbst wenn er das Konto komplett abräumt bleibt mir mein TZ Gehalt und obendrein eine nette 5stellige Summe auf verschiedene Formen verteilt, die Hälfte sofort zugänglich. Und würde dann natürlich Stunden erhöhen auch.
Aber natürlich schlimm wenn man sich damit nicht befasst und dann so hintergangen wird. Blind verlassen ohne Überblick würde ich mich auch nicht. Man weiß nie was passieren kann…
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Während der Mann sich so ein tolles Vermögen aufbaut über die Jahre hat die Frau nix.
Und das unter dem Deckmantel ‚Gleichberechtigung‘.
Sowas ist falscher stolz in meinen Augen.
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Ich drück die die Daumen! Gib auf keinen Fall nach. Und geh mit mehr in die Verhandlung rein als du willst.
Und noch was: sexismus von Kollegen muss man sich nicht gefallen lassen. Mein Arbeitsumfeld war, als ich vor 10 Jahren dort angefangen hab, ziemlich tief. Die Kommentare die da gefallen sind…
Da hat sich sehr viel geändert, heute würde sich das niemand mehr hier trauen.
Eine Führungskraft bei uns war besonders arg, der wurde - nach informellen Beschwerden - versetzt und schlußendlich gekündigt. Es musste sich niemand offiziell beschweren aber einen Gruppe von Frauen ist gemeinsam zu einer Freundin des Geschäftsführers gegangen, hat das Problem erzählt, und sie „um Rat gebeten“. Sie hat es wie geplant dem GF gesteckt.
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Das ist das ideal in meinen Augen, wenn beide gleich viel verdienen und sich alles teilen. Aber leider nicht oft der Fall.
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Aber jede einzelne kann was machen gegen den Gender Pay Gap, in dem sie ihren Wert kennt und Gehalt nachverhandeln geht. Indem sie wenn es verweigert wird wechselt und nicht bleibt "weil die Kollegen nett sind". Indem sie in der Partnerschaft auch schaut dass der Papa TZ/Pflegeurlaub nimmt oder mal früher aufhört weil man selbst noch die wichtige Überstunde machen muss (ich mein jetzt nicht auf Dauer aber dass man halt nicht immer weg ist wenn grad eine wichtige Deadline ansteht).
Schön dass ihr Pensionssplitting macht, vielleicht kannst du hier ein bisschen was dazu erzählen wieviel da übertragen wird, was man ausfüllen muss usw. Anscheinend macht das in Ö ja kaum jemand. Und anders als in Deutschland kann man das nicht im Nachhinein bei der Scheidung verlangen glaub ich.
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Ich kann das übrigens nicht - in meiner Firma verdienen alle das gleiche. Egal welcher Job, welches Geschlecht etc. Und genau deswegen und wegen der restlichen Firmenpolitik liebe ich die Firma so. Und gehe nicht dort hin wo ich ggf ein wenig mehr bekomme.
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Wir machen kein Pensionssplitting aber zahlen direkt auf mein Pensionskonto ein mittels freiwilliger Höherversicherung. Jede Einzahlung erhöht direkt die Pension und das kann man dann auch am Konto einsehen. Jährlich sind bis zu 10.000€ Einzahlung möglich. Uns war das sympathischer.
Pensionssplitting kann man bis zum 10. Geburtstag des Kindes beantragen und da gibt man einfach einen prozentuellen Betrag ein der vom Mann übertragen werden soll glaub ich.
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Bei uns gibts nur ein gemeinsames Giro Konto und davon gehts weg.
Normal gehen 100€ für mich dorthin plus 100€ in eine private, für meine Karenz- und Teilzeit-Jahre werden beide Beträge verdoppelt.
Infos zu der Höherversicherung: https://www.pv.at/cdscontent/?contentid=10007.707788&portal=pvaportal
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Ich finde es aber schwieriger, wenn man erst einen Job sucht, aber schon beim Vorstellungsgespräch sein Wunschgehalt äußert bzw verhandelt. Immerhin gibt es einige andere Bewerber:innen, die vielleicht weniger wollen 😅
Ich finde es z.b. schwierig, mit Kleinkind und um die 30 da total selbstbewusst aufzutreten. Meine Gedanken sind da z.b. "ich sollte froh sein, wenn mich wer nimmt mit 32 und Kleinkind" (weil Arbeitgeber auch damit rechnen, dass man ein 2. Kind bekommt). Oder "Ach, vielleicht kann ich mir mit meinen Qualifikationen das garnicht erlauben, groß rumzuverhandeln". Ich finde es schwer, da die Waage zu finden aus selbstbewusst auftreten und Selbstüberschätzung 🥴 hatten deine Freundinnen ähnliche Gedanken?
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Wenn ich diese Lorbeeren bekommen hab dann sag ich immer direkt dass ich gern mehr hätte, da ich ja mehr geleistet hab. Nachdem ich gelobt wurde Könnens dann schlecht nein sagen. Würde ein Nein kommen dann würde ich direkt fragen welche Schritte und Leistungen nötig sind um dorthin zu kommen.
Bei neuen Bewerbungsgesprächen runde ich eigentlich immer den vorherigen Verdienst großzügig auf und sage, dass ich das vorher gehabt hab und mich um 10-20% verbessern möchte. Für weniger geht ja niemand arbeiten also kannst du nur gewinnen. Wenn jemand einen SV Auszug verlangt dann lasse ich die Angabe der Beträge weg.
Derzeit ist jeder froh gute Mitarbeiter zu finden! Nicht du musst froh sein sondern die Firma!!
Als Mutter hast du ganz tolle zusätzliche Qualifikationen! Du bist Multitasking fähig, stressresistent, belastbar und hast ein tolles Zeitmanagement. Verkauf dich da nicht unter wert.
Und 32 ist kein Alter - ich bin 34 :-) heutzutage ist das gerade mal das 1. Drittel der Karriere und du hast noch über 30 Jahre vor dir. Deine Familienplanung geht keinen etwas an und dazu musst du auch keine Auskunft geben bzw darfst flunkern.
Es hilft gute Dienstzeugnisse vorlegen zu können. Ich hab von jedem Job ein ausgezeichnetes bekommen und lege die letzten 2 immer der Bewerbung bei.
Du bist kein Bittsteller sondern ich gehe davon aus, dass du auch etwas leistest für die Firma, also muss sie auch dir etwas bieten. Und solange es im Rahmen ist… ein paar hundert € sind für größere Firmen wirklich nichts. Seitdem ich weiß, dass im mittleren und höheren Management in Konzernen teilweise 5-6 stellige Prämien (nur Prämie ohne Gehalt) üblich sind hab ich keine Hemmungen mehr. Die Firma wird wegen ein paar 100€ mehr Gehalt nicht Konkurs anmelden müssen. Ich bin aber auch in einem Konzern, in kleineren betrieben ist es etwas anderes.
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Du hast Recht - auf keinen Fall (nur aus einer Unsicherheit heraus) unter Wert verkaufen!
Werde es mir für das nächste Vorstellungsgespräch fest einprägen! 😀
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