Hi, ich bräuchte mal einen rat von Außenstehenden
& zwar ist es so, mein Sohn ,7.Jahre - kein kontakt zu seinen vater seit 2019 - war oft bei meinen Eltern, seit längerem aber nur noch hin & wieder, es liegt einfach daran das die Situation zuhause seit ungefähr 2 Jahren eine Katastrophe ist, er wurde großer Bruder (1,5 jahr fast her) (hat ihn auch total lieb, bis auf ein bisschen gezankt - was normal ist wenn es um spielzeug geht- ist alles gut).
Nun steht auch die Diagnose ADHS im raum, anscheinend haben wir vor einen Jahr die Diagnose erhalten ohne das ich es wirklich wusste, aber das wird nun weiter abgeklärt bei Fachleuten.
Die schule läuft so mittelmäßig..gab anfangs viele Probleme, weswegen die schule dann eine Meldung gemacht hat. (Er ging auf ältere Schüler los mit Schubbsen & Schimpfen, erzählt in der schule bei der Sozialarbeiterin lügen weil er sich dadurch erhoffte das der Papa von seinen kleinen Bruder dann gehen muss- keine Ahnung warum)
Nun ist es so, das er seit geraumer zeit mitten in der nacht aufsteht, Süßigkeiten sucht & diese dann isst & dann wach bleibt, obwohl ich schauen das keine mehr herumliegen & alle im Schlafzimmer sind findet er anscheinend welche (man kann sich vorstellen was er dann ab 13:00 für eine Laune hat weil er müde ist). Liegt vielleicht daran weil er bei meinen Eltern süßes bekommt wenn er es will & es zuhause halt klare regeln gibt, zb. Nicht zu viel & ab 16:00 uhr gar nichts mehr. Nun auf Grund dessen das er die Süßigkeiten mitten in der nacht nimmt/isst, hat er naschverbot, dies hab ich meinen Eltern mitgeteilt & da bekam ich nur zu hören „jaja das gilt zuhause aber nicht bei uns“ als ich meinte es gilt auch bei ihnen, war ich wieder die dumme (so wie sonst auch immer wenn ich nein sage 🤷🏻♀️) & es wurde nur belächelt & gesagt das meine strafen bei ihnen nicht gelten würden..
Wie stehe ich den nun vor meinen kind da?
Ich habe bei meinen eigenen Eltern über mein eigenes kind nichts zu sagen, ich hatte ein sehr mulmiges gefühl ihn überhaupt mitgehen zu lassen, aber sie sind mit ihm zum kasperl.
Wie kann/muss ich das angehen das ich ernst genommen werde, ich bin immer die dumme & selbst mein kind sagt mir schon wenn ich irgendwas verbiete „dann wirst du ärger von oma & opa bekommen“
Ich habe in der Vergangenheit einfach zu oft „bitte,danke & amen“ gesagt. 🤷🏻♀️🤦🏻♀️
Sorry für den langen text aber vielleicht kann mir hier ja jemand helfen.
Kommentare
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Wenn es nämlich letzteres ist würde ich rigoros mit Kontaktminimierung bzw abbruch drohen.
Wir (also mein Mann und ich sind uns da einig) sind nämlich der Meinung, dass Verbote und gewisse Zeiten, wie dein ab 16 Uhr nix Süßes mehr auch bei den Großeltern zu zählen hat.
Lockerer im erlaubten Raum ja aber Grenzen und Ver bzw Gebote müssen eingehalten werden.
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Selbst den "nettesten" Großeltern muss doch klar sein, dass es nicht in Ordnung ist, wenn er nachts aufsteht und wach bleibt um Süßigkeiten zu essen! Ganz abgesehen vom Verhalten, ist das auch für die Gesundheit nicht förderlich und schon gar nicht für den Schulalltag!
Ausnahmen bei Oma und Opa schön und gut - aber das geht zu weit.
Finde also nicht dass das übertrieben ist von dir!
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Mittlerweile ist es ja auch so, das er nur sehr selten drüben ist, bzw. Das letzte mal hat er dort schlafen dürfen vor 3 Wochen glaub ich.
Meine Eltern hab sich so ein Schild gekauft (ich dachte anfangs es sei nur spaß aber anscheinend meinen sie es ernst damit) wo drauf steht sowas wie „hier werden elterliche regeln außer kraft Gesetzt“
Naja weil sie solche dinge wie „nachschverbot, Fernsehverbot, ab 16:00 nichts süßes & auch nur 1 bis höchstens 2 Kleinigkeiten, nicht ständig neues spielzeug kaufen weil er seines kaputt macht usw.“ ignoriert werden gibt es ja auch den extremen streit zwischen meinen Eltern & den papa von seinen kleinen bruder, meine Eltern würden gerne auch was mit dem kleinen unternehmen, der papa stellt sich hin & sagt nö weil sie beim großen schon nicht auf mich hören wenn ich was sage. Auch meine Schwester sagt das sie diese sachen doof findet & hat ihn letztes mal einfach „erlaubt“ das er sich schokolade nehmen darf, weil alle (auch sein bruder) durften nur er nicht. 🤷🏻♀️
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Ich weiß halt nicht wie ich mit ihnen noch reden soll, wenn sie wenigstens so getan hätte, als würde sie das respektieren einfach weil er anwesend war, wäre es doch eine ganz andere sachen oder nicht?
Aber sie hat mich irgendwie vor meinen kind „bloßgestellt“ zumindest fühlt es sich so an. 🤷🏻♀️
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Wenn ihnen was an den kids liegt, und das dürfte so sein, werden sie sich auch dran halten.
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Hätte ich eigentlich schon merken müssen, als er fernsehverbot bekam weil er ausgetickt ist, weil nach 2 folgen schluss war, dort kann er ja schauen wann er will, er übertreibt den Konsum aber wenn man ihn nicht kontrolliert & einschränkt. Wird aber auch aggressiv wenn zb. Der fernseher abgeschaltet wird oder es zb. Keine 2te Portion eis gibt. Er kennt da keine Grenzen weil er selbst keine hat.
Wir hatten auch schon ergotheapie, dort kam zb. Eine Wahrnehmungsstörung raus & das es Situations abhängig ist, wieviel gehirnströme aktiv sind, manchmal sind es zu viele & manchmal sind es zu wenige.
Auch darauf wird nicht eingegangen & es wird ignoriert. Alles ist einfach nur „er braucht Bewegung & Aufmerksamkeit wegen seinen kleinen Bruder“
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Kinder können schon differenzen was daheim und auswärts gilt.
Einer meiner Söhne hat auch adhs. Da sind Regeln wichtig, zugegeben.
Aber selbst mit 5 weiß er wo welche Regeln gelten.
Je mehr Druck und Strafen von Dir kommen, desto schlimmer wird sich Dein Sohn verhalten.
Ich denke daraus resultiert jetzt das nächtliche Naschen.
Er braucht Erklärungen, Fixpunkte im Tagesablauf. (Also auch fix Oma Zeit)
Wir gehen mit R einmal die Woche zu eine Psycholigin, zum Sozialtraining. Ohne Eltern.
Er redet dort mit ihr, darf den Hunden Tricks beibringen und lernt so den Umgang mit anderen (Lebewesen). Ist im Mittelpunkt, darf sich ausprobieren und lernt auch mit sich umzugehen. Sich runter zu holen bevor er austickt usw.
(Ich hab vielleicht den Vorteil das er nicht der Älteste ist. Er hat einen Zwillingsbruder und eine 8 jährige Schwester. Da gelten für alle die selben Regeln, weil der Altersunterschied nicht so Groß ist, bzw nicht vorhanden ist. )
Ich finde Du solltest mit den Großeltern in Ruhe reden. Sie dürfen mMn eigene Regeln haben, aber abends süßes schadet jedem Kind. Nicht nur mit Diagnose. Komm ihnen Entgegen und verlang das auch von ihnen. Du brauchst vorher ordentliche Argumente (abseits der Diagnose, wenn sie nicht dran glauben).
Frag ob sie interesse an Aufklärung diesbezüglich haben und mit Dir gemeinsam zu der Kinderpsychologin wollen.
Dort hört ihr genau das. Klare Regeln dort und da. Die dürfen unterschiedlich sein.
Ihr habt euch irgendwie festgefahren. In einer Spirale aus Fehltritten und Strafen.
Macht mit deinem Sohn und den Großeltern gemeinsame Regeln.
Welche die bei Oma gelten, welche für daheim und gemeinsame. Gleiche Anzahl das dein Kind sieht das jeder Regeln hat. Und wenn da nur steht:
Omas Blumen nicht ausreissen.
Und gib weder deinem K8nd noch den Grosseltern die Schuld. Es ist kräftezehrend, mühsam und unglaublich anstrengend. Aber Du kennst auch die positiven Seiten Deiner Lieben. Nnutze sie um einen gemeinsamen Weg zu finden.
Sorry lang
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Bei ihnen kann er darf er bis mittag im Pyjama bleiben, kann die ganze zeit fernsehen wie es ihm passt. Oder wenn er darauf keine lust mehr hat, holt er sich einfach das handy & schaut irgendwas auf YouTube (was nicht wirklich kontrolliert wird, bis auf die zeit von 20 Minuten dann funktioniert es nicht mehr), wenn das handy nicht mehr funktioniert wird das Tablett geholt, was in 1.linie zum lernen sein sollte, aber wenn er nach 5 Minuten keine lust mehr hat, kann er auch dort 1h serien schauen, ist das aus geht es wieder vor den Fernseher. Dazwischen jede menge süßes, Mittag gegessen wird nur so neben bei & da kann er aufstehen & sich hinsetzen so oft er will, gibt es zuhause auch nicht, da essen wir mittag & bleiben sitzen bis wir satt sind, nach ner halben stunde oder stunde gibt es nichts zu essen. Es gibt dann so zwischen 15:00-15:30 einen obstteller & dann erst wieder gegen 18:00 abendessen.
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Einer Seits die Missachtung der Regeln der Großeltern und ja, das geht überhaupt nicht und da würde ich - an deiner Stelle - meinen Standpunkt gegenüber den Großeltern sehr klar machen aber sie auch die Suppe auslöffeln lassen, die sie sich selber einbrocken. Z.B. das Kind Mal ein ganzes Wochenende drüben lassen und dann schauen, wie sie mit dem übermüdeten Kind zurecht kommen das bei ihnen alles darf. Oder du setzt dich wirklich nochmal mit ihnen hin (und da würde ich deinen Sohn mit dazu nehmen) und sagst ihnen wie es dir aktuell mit der Situation geht. Also z.B. "ich fühleich von euch Respektlos behandelt und bin auch ziemlich hilflos aktuell. Ich will meinem Sohn den Umgang mit euch nicht verbiegen aber ich weiß auch nicht, wie ich euch sonst noch begreiflich machen kann wie wichtig mir gewisse Dinge sind." Und vielleicht findet ihr ja eine Gesprachsbasis wo es nicht um Anschuldigungen geht sondern darum einen gemeinsamen Nenner zu finden. OK, Sußigkeiten sind den Großeltern scheinbar egal aber es wird ja auch was geben was ihnen wichtig ist und wo ihre Werte liegen. Vielleicht könnt ihr das gemeinsam erörtern und dann danach die Regeln aufstellen. Wichtig wäre wirklich, dass dein Sohn bei diesem Gespräch dabei ist damit er auch merkt, wie betroffen dich das macht und wie du dich fühlst. Kinder nehmen so etwas normalerweise sehr ernst denn sie wollen gern mit ihren Eltern kooperieren. Ich würde mich hier also von meiner verletzlichen Seite (ja, ich weiß das ist schwer) zeigen und offen sein wie es dir damit geht und was es mit dir macht. Und dann hoffentlich gemeinsam neue Regeln definieren mit denen die Großeltern leben können und diese auch durchsetzen. Das würde auch deinem Sohn gut tun in Richtung Vorbildwirkung wir man Konflikte löst.
Das zweite ist sein Verhalten zu Hause und da stellt sich mir die Frage: warum kann er dich und das was du sagst nicht ernst nehmen? Es mag schon sein, dass da das Verhalten und Missachten deiner Grenzen seitens der Großeltern eine Rolle spielt aber sicher nicht so eine gewaltige wie du zu glauben scheinst. Da könntest du bei dir nochmal hinschauen: wie geht ihr gemeinsam als Familie (innerhalb eurer Kernfamilie) miteinander um, wie werden seine Grenzen gewahrt und geachtet, wie geht ihr als Erwachsene (dein Partner und du) miteinander um, wir mit dem kleinen Bruder. Kinder sind sehr gut darin unser Verhalten zu spiegeln. Das heißt, wenn das Kind dich nicht ernst nimmt dann musst du deine persönlichen Grenzen nochmals genauer definieren und formulieren. Z.B. das du die Verantwortung über die Ernährung der Kinder hast und was die da wichtig ist. Dazu würd ich mich nochmals mit ihm hinsetzen und versuchen zu erörtern warum er dich nicht ernst nehmen kann und mit ihm in einen Dialog gehen. Also das sollte wirklich ein offenes Gespräch sein und keine Anklage. In etwa so "mich würde wirklich interessieren, was die so schwer daran fällt nachts nicht zu naschen. Wieso meinst du, machst du das?" Und dann warte auf seine Antwort. Aber nicht von oben herab sondern mit ehrlichen Interesse. Und auf dieser Basis könnt ihr dann ein Gespräch beginnen "es ist mir sehr wichtig, dass mach 16 Uhr keine Schokolade oder Süßigkeiten mehr gegessen werden. Ich bin als Mama für deine Ernährung und deinen Schlaf Bedarf verantwortlich und wenn du magst aufstehst und nascht kommt beides zu kurz. Das ist mir wirklich sehr wichtig. Ich möchte aber gerne deine Meinung dazu hören."
Von Bestrafung halte ich persönlich nix und sie bringen auch nix (wie man ja hier an deinem Beispiel schön sieht). Damit versuchst du nur das Verhalten zu bekämpfen, gehst aber dem darunter fliegenden Problem nicht auf den Grund. Du musst ihm auf der Beziehungsebene begegnen und das geht eben nur mit einem Dialog, bei dem beide Seiten anbringen können was ihnen wichtig ist.
Als letzten Punkt möchte ich die noch mit auf den Weg geben, dass ich nicht finde das du zu streng bist das aber hier scheinbar Bedarf ist, einen neuen Weg zu finden deine Werte zu vermitteln. Das dein Sohn sich zu Hause "wie ein kleiner König" benimmt, ist eher nicht die Schuld der Großeltern.
Zu guter Letzt: wenn ihr das Gefühl habt ihr kommt als Familie nicht weiter dann sucht euch Hilfe. Z.B. in Form einer Familienberatung. Das ist keine Schande und gerade mit der Diagnose ADHS kann das durchaus helfen nochmal einen objektiven Blickwinkel auf sein Verhalten werfen zu können.
Ihr habt viel Arbeit vor euch und ich wünsch euch ganz viel Geduld und Kraft!
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Auch das er einen geregelten Tagesablauf hat & da soll es „egal“ sein ob schule ist oder nicht.
Damit er besser mit der Wahrnehmungsstörung um gehen kann braucht er von Montag-Sonntag einen geregelten Tagesablauf.
Das funktioniert aber nicht bzw. Nicht mehr, wenn er drüben halli galli hat & zuhause dann vieles anders ist, früher hat es auch gut funktioniert, ich dachte anfangs das es vielleicht so ist wegen dem KLK, laut Kinderpsychologin & Ergotheapie eine Situation die es dann „so schlimm“ gemacht hat.
Es ist übrigens auch eine Auflage die wir erfüllen müssen, das er einen komplett geregelten Tagesablauf hat..
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Meine Kinder sind zB auch jedes Wochenende bei den Großeltern (zwar ohne Übernachtung), aber sie haben dort viel mehr Freiheiten als zu Hause. Meine Mama ist auch so eine, die schwierig nein zu ihnen sagt und sie wissen ganz genau, wie sie das ausnutzen können! Sie wissen aber trotzdem ganz genau, dass zu Hause andere Regeln gelten, und dass es zu Hause anders abläuft. Bei uns zu Hause gibt es Tagesabläufe und Regeln an die sie sich immer zu halten haben, egal was bei Oma und Opa abgeht und das akzeptieren sie auch ohne Probleme … ich gehe aber auch ein bisschen lockerer damit um und lass ihnen diese Freiheit, wenn sie bei Oma und Opa sind, weil ich mir denke, wenn sie jetzt 1x in der Woche länger fern schauen oder 1x in der Woche mehr Süßigkeiten naschen auch nicht das Ende der Welt ist. Sie freuen sich dann auf den Besuch bei den Großeltern, ich mache keinen Stress und am nächsten Tag, wenn wir wieder zu Hause sind, gelten wieder die alten Regeln …und das akzeptieren sie ohne Probleme.
Deine Situation ist ganz schwierig, ich würde mich aber vielleicht als erstes eher darauf konzentrieren, ihm klar zu machen, welche Regeln zu Hause zu befolgen sind und ihm auch klar zu machen, dass egal wie es bei der Oma abläuft, es zu Hause anders ist und er sich daran zu halten hat 🤷♀️🤷♀️ ich habe die Erfahrung gemacht, dass mit den Omas zu reden nicht wirklich viel bringt bzw. auch wenn sie dann auf die Wünsche eingehen dauert es wenige Monate und dann läuft es eh wieder gleich wie am Anfang ab 🤷♀️🤷♀️ deswegen würde ich mich halt wirklich mehr auf die Beziehung zwischen dir und deinem Sohn konzentrieren und die Großeltern eher ausser Acht lassen 🤷♀️ der Junge muss halt lernen dich ernst zu nehmen und deine Regeln zu akzeptieren🤷♀️
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Hier einen Grund dafür zu suchen warum er seine Mutter nicht "ernst nimmt" ist zum scheitern verurteilt. ADHS Kinder agieren impulsiv.
In dem Moment ist für das Kind nur die Lust auf Schoki wichtig. Da wird nicht überlegt und vor allem auch nicht mit Absicht gegen die Mutter gearbeitet.
Ein Gespräch auf Augenhöhe mag vorerst helfen, ich wette aber dass sie ihm sicher schon erklärt hat, warum er so spät keine Süßigkeiten mehr essen soll und er hat es spätestens in der 2. Nacht wieder gemacht.
Ich kann dir nur sagen, ich fühl mit dir. Mein Asperger mit ADHS wandelt auch in der Nacht umher. Zimmer die gefährlich sein könnten, sperre ich mittlerweile in der Nacht ab.
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Ich habe mittlerweile auch alle Süßigkeiten ins Schlafzimmer gegeben, mal schauen wie lange es „gut geht“.
Die Küche kann ich leider nicht zu sperren, da keine Türe vorhanden ist & das Gitter für seinen kleinen bruder bekommt er natürlich auch schon auf, er ist ja nicht dumm & hatte das sehr schnell draußen 😅
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Würde nicht näher drauf eingegangen. Gerade jetzt, wo nochmal Familienzuwachs auf dem Weg ist, wäre es wahrscheinlich wichtiger denn je. Mir ist es eh einerlei. Mittlerweile hab ich aber das Gefühl, dass hier eine gewisse Beratungsesistenz herrscht. Schade. Für sie und vor allem für ihren Sohn.
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Das war mir nicht bewusst, ich hatte keine älteren Beiträge raus gesucht.
Mir ist wichtig, dass man bei ADHS Kindern unbedingt beachtet, dass man hier mit den normalen Methoden selten Erfolg hat. Wie du schon geschrieben hast, wenn man nicht weiß was diese Einschränkung mit sich bringt, kann kaum jemand sinnvolle Tipps geben, egal wie nett sie gemeint sind.
Mein Asperger+ADHS Kind hat Ergo und bekommt jetzt bald einen Erlebnispädagogen von den Heilpädagogischen Familien. Er hat zusätzlich eine Psychologin als Schulassistentin. Also bei solchen Kindern braucht es wirklich viele Menschen vom Fach, die helfen dass er seinen Weg macht.
Meine haben zusätzlich einen entscheidenden Vorteil, ich bin selbst Autistin (ADHS ist in Austestung) und kann sehr, sehr viel nachvollziehen wo andere Eltern gar nicht mitkommen können.
@Marietheresss
Ich kann dann Kaffeelöffel auch nur nochmal bestätigen. Bau dir unbedingt ein Netz aus helfenden Händen auf. Unabhängig von den Großeltern.
Bitte such dir auch jemanden für deinen Sohn. Er ist jetzt erst 7, glaub mir es wird nicht leichter und sobald er 14-15 ist reißt du nichts mehr rum.
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Ja, wir sind drauf & dran, hier was zu machen, wir wurden sehr lange nur abgeleht oder auf Wartelisten gesetzt, ich bin froh das hier endlich was weiter geht, für ihn, auch die Schule hilft wo sie kann.