Hallo, kennt sich jemand von euch mit Petitionen aus?
Wie vielleicht schon etliche Mitbekommen haben sollen sozial schwache Familien (AMS Bezieher, Sozialhilfebezieher, usw.) zusätzlich 60€ pro Kind pro Monat bekommen.
Ehrlich, ich habs so satt, dass wir Kindergeldbetreuungsbezieher immer durch die Finger schauen und haben aber weit weniger als die Mindestsicherung.
Es kann doch nicht gewünscht sein, dass ich meinen sicheren Job kündige bzw einen Mutterschaftsaustritt mache um dann zusätzlich zum Kinderbetreuungsgeld auch AMS Geld zu bekommen und dann nochmal die 60€/Kind. Es kann doch nicht sein, das wir Mamas bestraft werden, nur weil wir einen Job haben.
Ich würde hier gerne eine Petition ins Leben rufen, weil ich mir sicher bin, dass das nicht nur mich betrifft und jeder für sich wird nichts erreichen aber wir haben hier eine große Reichweite und die sollten wir denk ich nutzen.
Kennt sich jemand mit der Vorgehensweise bzw dem Ablauf aus?
Kommentare
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Einsetzen dafür, dass es andere nicht kriegen: Niemals
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Bei uns zwar andere Situation, aber nur weil mein Mann Gewerbetreibend ist haben wir keinen Anspruch auf nix. Obwohl wir unter dem Existenzminimum leben.
Auskunft MA 40- wir sollen uns beide Arbeitslos melden, mein Mann das gewerbe zurücklegen, dann kriegen wir mit 3 Kindern das doppelte was wir jetzt zur Verfügung haben. 🙄
Verkehrte Welt 🤷
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Da wurdest sogar fürs sparen bestraft. Nur weil man es schafft sich in besseren Zeiten was zu sparen kriegt man bei so teuren "Zwangsanschaffungen"( man sucht sich ja nicht aus obs Kind eine Spange braucht) nix.
Da läuft bei uns schon lang was verkehrt.
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Das Kinderbetreuungsgeld wurde am 1.1. um 5,8% erhöht (zum 1. Mal seit langem 🙈), für ALG usw gab es ja bisher keine Erhöhung.
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Eine Einzelperson mit einem Kind und einem Gehalt von 2000 € hat wohl trotzdem mehr zur Verfügung und weniger Ausgaben als eine Familie mit 3 Kindern wo nur einer durchschnittlich verdient und der andere beisteuert. Fern von Ams oder irgendeine Art von dauerhaften sozialhilfen.
Viel fairer würde ich es finden das nach Haushaltseinkommen zu berechnen. Wie zum Beispiel bei der Rezeptgebührenfreiung. Unabhängig davon ob Angestellter, Selbsständiger, Karenz etc
Man ist ja nicht automatisch reich nur weil man einen Gewerbeschein hat und eine Minifirma.
Das Einkommensabhängige ist ja auch nur so gut wie der Verdienst davor. Und jeder hat nunmal nicht den ultimativen Gehalt.
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Ich konnte mich bei meinem ersten Job als Assistenz in einer Hausverwaltung nicht nur einmal beschimpfen lassen, weil ich beim Ausfüllen des Antrags der Mietzinsbeihilfe das Konto der Hausverwaltung angegeben habe. Dadurch konnte das Geld tatsächlich dem Eigentümer zufließen und nicht beim Mieter versickern.
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Die Teuerung betrifft ja nicht nur diese Personen sondern alle Familien.
Worauf ich aber hinauswollte, dass dieses System einfach in die falsche Richtung läuft. Es darf eben nicht sein, dass jemand der arbeitet schlechter aussteigt als wenn er Arbeitslos wäre. Genausowenig kanns doch nicht Sinn der Sache sein, dass man kündigen muss um Bonuse zu erhalten. Das ist meiner Meinung nach einfach der falsche Ansatz!
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Die Familienbeihilfe wurde auch für alle erhöht.
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zu Hause herumzusitzen, sondern um für ihr Kind zu sorgen, weil es ja jemand versorgen muss!! Und ich glaube nicht, dass sie jemand für ein Kind entscheidet, nur damit er dann 2 Jahre lang nicht in die Arbeit muss 🤦♀️🤦♀️Ja, ich bin sehr dankbar, dass ich bei jedem Kind 2 Jahre zu Hause bleiben konnte …auch wenn wir finanziell dadurch schlechter ausgestiegen sind, war es mir wichtig, wenigstens 2 volle Jahre ungestört meinem Kind zu widmen!! Ich persönlich haben diese zwei Jahre nich für mich gewählt um zu entspannen, sondern für mein Kind!! Mit dem wissen, dass ich finanziell dadurch schlechter aussteige. Deswegen bin ich auf diese 60€ jetzt auch nicht angewiesen! Jedoch finde ich, dass es mit dem Haushaltseinkommen berechnet werden sollte, da es ja für Kinder und Familien sein sollte! Denn wie du schon selbst schreibst, eine Frau in Karenz deren Mann 4-5000€ verdient, lebt nicht gerade an der Armutsgrenze, aber das gleiche gilt auch umgekehrt!! Eine Frau die Arbeitslos oder ein Sozialfall ist, kann auch einen Mann mit 5000€ Gehalt haben!! Somit ist sie dann auch nicht automatisch “arm”nur weil sie Arbeitslos ist. Somit hat niemand hier gesagt, dass er das Geld wem anderen nicht gönnt! Es soll nur fair berechnet werden, denn es geht im Endeffekt ja um die Kinder!!!
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Ganz fair find ich deinen Post nicht. Auch wenm du mich nicht persönlich meinst.
Ich hab 3 Kinder aus 2 Schwangerschaften. War beide Male 2 Jahre daheim mit pauschalem Kbg.
Ich arbeite 30 Stunden. Hab ein geregeltes einkommen unter 2000 €.
Eher lässt sich also mein Mann von mir aushalten wenn du es so formuliert haben willst.
Wir haben 1 Auto und fahren nicht mal einmal im Jahr richtig auf Urlaub.
@itchify die Stezersenkung hatte bei mir grade mal um die 80 Euro netto mehr gebracht. 60 für jedes Kind wären da mehr.
@ClautschF
Dann sollen sie es eben auf Mieten gegen verechnen oder als Lebensmittelgutschein verschicken, es gibt in allen Gesellschaftschichten Menschen die das Geld richtig verwenden würden, oder eben auch nicht. Mir wäre egal wie ich diese Hilfe bekomme. Du kannst nicht alle in einen Topf schmeissen.
Ich bleib dabei Haushaltseinkommen wäre fairer.
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Nur weil jemand AMS Geld bezieht, heißt dies ja nicht, dass das wenig ist. Genauso wenn jemand Kinderbetreuungsgeld bezieht, dass dies wenig oder hoch ist. Oder wenn jemand alleinerziehend ist, dass der Partner nicht gut verdient und die Allimente nicht dementsprechend hoch sind.
Es sollte eine faie Lösung gestaffelt nach Haushaltseinkommen sein.
Sozial Schwache entlasten, bin ich dafür. Aber dann auch wirklich die Personen.
Kurzes Rechenbeispiel:
KBG-Konto für 2 Jahre ca. 500€/Monat (Job im Hintergrund)
Verdienst Mann: ca 2.800€
Summe: 3.200€
Keine Zuschüsse
KBG-Konto für 2 Jahre ca. 500€/Monat
AMS Bezug ca. 700€ (für 30 Wochen nach Mutterschaftsaustritt)
Verdienst Mann: ca. 2800€
Summe: 4.000€ und haben noch Anspruch auf Zuschüsse
Nochmal ich möchte sozial schwachen nichts abstreiten oder neidig machen! Aber dann soll es gerecht sein. Und letztendlich ist es doch egal ob jemand 1.500€ Arbeitslose bekommt oder 1.500€ verdient. Zustehen würds beiden! Auf das möcht ich hinaus. Aber es bekommt nur ersterer.
Es gibt bei vielen Förderungen eine Staffelung nach Haushaltsgröße und Einkommen. Wieso nicht hier?
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@scorpia1 ich halte dich eh für einen Troll aber trotzdem: du tust mir wirklich sehr leid, dass du scheinbar keine Beziehung auf Augenhöhe erfährst und hier stänkern musst.
Zum eigentlichen Thema: ich finde es grundsätzlich falsch ständig die Arbeitslosen so stark zu unterstützen. Es gab ja zu Corona Zeiten auch paar mal 150€ Bonus. Da gibt es einfach null Anreiz zurück zu kehren ins Erwerbsleben. Ich finde den Vorschlag gar nicht so schlecht, das ALG höher anzusetzen und dann immer weiter zu reduzieren.
Wenn Erwerbsunfähigkeit vorliegt sollte es einen Weg in die Frührente geben.
Gerade bei dem derzeitigen Arbeitnehmer-Markt kann jeder einen Job finden der einen möchte.
Abgesehen davon finde ich diese 60€ einmalig absolut lächerlich. Das deckt bei uns gerade mal die Preissteigerung für einen Wocheneinkauf ab.
Außerdem heizt diese ständige Gießkanne die Inflation nur noch mehr an. Wir haben das ja unter anderem diesen ständigen Zuckerln unsrer Regierung zu verdanken.
Ich würde mir von unserer Regierung endlich nachhaltige Lösungen wünschen: ALG Reform, Kindergrundsicherung nach Einkommen, neue Regelung bei Mieten und Steuerentlastungen bei Lebensmitteln.
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Vom Mann aushalten? Wenn wir gemeinsame Kinder haben und ich mich um all das kümmere, dann ist es ja selbstverständlich, dass der Mann einen anderen Part (zB das Finanzielle) übernimmt.
Und ich glaube die Mehrheit verdient keine 4-5Tsd. + die meisten Frauen leisten ihren Beitrag durch TZ. Aber hast du mehrere Kinder? Weißt du was da alles anfällt?
Natürlich braucht man kein großes Haus etc, aber wenn man sich das zB vor Ewigkeiten aufgebaut hat, dann möchte man dies nicht aufgehen und auch diese Menschen bekommen die Teuerungen zu spüren...
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Pack so Gespräche auf der Ebene nicht.
Und das sag ich als jemand, der zwar nicht am Existenzminimum ist etc. Aber gerade im unbezahlten 2. Karenzjahr mit Tochter ist und ohne Wochengeld nahtlos ins pauschale Karenzgeld für 2 Jahre ab Herbst übergeht.
Mein Mann ist kein Schwerverdiener und könnte uns nicht alleine finanzieren auf Dauer (haben unsere Situation aber reflektiert, vorgesorgt, stecken gerne die 2 Jahre bis ich wieder arbeite etwas zurück für den Traum unserer Familie).
Mir sind Rechnungen hier auch so egal.
Es ist für mich Neid, Missgunst, und DAS ist für mich asozial. Nicht Hilfen, die der Staat anbietet anzunehmen.
Mir fehlt noch a bissl die Rassismuskeule in dem Gespräch. Können ma vlt noch bissl über die ganzen Ausländer, die uns alles wegnehmen motzen?
Lasst uns GEMEINSAM für gute Reformen einsetzen. Für FAIRE und nachhaltige Lösungen. Aber nicht aufzählen, wer was warum verdient hat und warum nicht.
Ich find es halt auch super schwer da eine befriedigende Lösung zu finden?
Was nehme ich alles in etwaige Berechnungen mit rein, was nicht ? Kinder, Immobilien, Gehalt etc,....
Am Besten wäre es meines Erachtens derzeit einfach, dir Regierung würde etwas gegen die Inflation machen. Dann wäre uns ALLEN geholfen....
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Und der Staat bietet diese Hilfe von welchem Geld an? Da wird man doch dann auch mal nachfragen und kritisieren dürfen.
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Arbeitslosengeld ist z.b halt auch eine transferleistung meistens. Die meisten Arbeitslosen haben Jahre lang einbezahlt und es steht ihnen einfach auch zu.
Die Leute die Jahre lang nix arbeiten weil's so chillig ist, sind einfach zb auch nicht die Mehrheit der arbeitslosen
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AMS Bezug ca. 700€ (für 30 Wochen nach Mutterschaftsaustritt)
Verdienst Mann: ca. 2800€
Summe: 4.000€ und haben noch Anspruch auf Zuschüsse
Aber dir ist schon klar das du dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen musst plus Schulungen und enormen Druck vom AMS hast?!? Und außerdem eine externe Kinderbetreuung vorweisen musst 🤣🤣🤣🤦♀️
Das ist nicht so ein toller Spass wie du denkst...
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Ah das hab ich dann missverstanden. Trotzdem wäre eine Senkung der MWSt bestimmt effektiver.
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Da hätte zumindest jeder was davon.
Bzgl Einkommensgrenzen: in sbg gibt es einen Energiekostenzuschuss 1x jährluch zum Beantragen. Witz an der Sache wir (2 ew 1k <2) 1x pkbg auf 2 Jahre und "Normalverdiener" unter 2k netto und fbh (zählt nämlich auch dazu) fallen da schon raus, weil das Einkommen zu hoch ist.<br>
Ich glaube richtig fair wird es bei uns nie zugehen. Könnten aber mal mit Reichensteuer anfangen von der sie schon sooo lang reden, dann wären die 60€ teilweise abgedeckt mMn
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Die wenigsten "AMSler" sind Sozialschmarrozer und es überhaupt zu sein wird einem extrem schwer gemacht. Ich les da auch ein wenig Neid und Missgunst raus, wenn auch ich selbst für eine Berechnung nach Haushaltseinkommen wäre.
Ich war schon arbeitslos und es ist kein schönes Gefühl. Und alle die ich kenne, die arbeitslos sind oder mal waren finden das furchtbar. Es macht was mit der Psyche, vor allem Männer werden schnell depressiv. Langzeitarbeitslose sind meist ältere Personen, die auch schon lang gearbeitet haben (somit auch eingezahlt haben) und jetzt schwer vermittelbar sind. Mit der Notstandshilfe verringert sich auch das zur Verfügung stehende Geld.
Es gibt natürlich welche, die das System ausnutzen, aber auf lange Sicht geht das eh nicht und zumindest haben die ja auch irgendwann mal eingezahlt. Also...?
Ich weiß nicht, ob das eine generelle Regelung ist, aber ich hab bisher bei jeder Arbeitsstelle ebenfalls pro Kind noch extra Geld bekommen und ich meine, dass es auch 60€ waren (oder 30/40 € - ich weiß es echt nicht mehr). Und dann gibt's ja auch 14 Gehälter etc. Also durch die Finger schaut man nicht. Arbeitslose bekommen 80% ihres vorigen Gehalts, 12 mal im Jahr, einfach um monatliche Kosten zu decken. Bei manchen ist es mehr, weil die halt auch mehr verdient haben, bei manchen ist es aber extrem wenig, sodass die nicht mehr so leiwand über die Runden kommen.