Hallo,
Mein Sohn ist vor kurzem 4 geworden, tagsüber braucht er schon seit ca eineinhalb Jahren keine Windeln mehr aber für die Nacht hab ich ihm weiter welche angezogen und die sind in der Früh auch immer voll (nur mit Pipi natürlich).
Ich war der Meinung dass sie irgendwann einfach (meistens) trocken sein werden und dann lass ich sie weg - mir ist das so erzählt worden und ich hab auch gelesen dass irgendein Hormon dafür verantwortlich ist dass der Körper nachts weniger Urin produziert und bei manchen Kindern dauert das eben länger.
Jetzt verliere ich aber langsam doch etwas die Geduld - er ist schon so groß und mir kommt vor die Windeln werden immer voller, oft laufen sie sogar über und sein Pyjama ist dann in der Früh nass. Kann es sein dass er es einfach laufen lässt weil er spürt dass er eh eine Windel anhat? Aber er müsste ja sonst mindestens 1-2 mal pro Nacht aufstehen und aufs Klo gehen, das ist ja für Kinder auch nicht normal, oder?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr die Windeln in der Nacht losgeworden und habt ihr gewartet bis sie trocken waren?
Danke!!
Kommentare
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seit 3 wochen ist sie nachts trocken, die windeln waren auf einmal trocken🤷🏻♀️vom einen auf den anderen tag hats geklappt, ohne, dass wir was geändert hatten. also vielleicht brauchts wirklich einfach zeit.
sie geht momentan 1x nachts aufs klo.
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Aber bei meiner Tochter war's auch so, am Tag schon lange trocken nur nachts absolut nicht. Ich hab mich zu der Zeit viel mit ätherischen Ölen beschäftigt, und hab dann angefangen ihr jeden Abend Zypressenöl auf die Fußsohlen zu schmieren, wenn sie schon im Bett war. Und es hat tatsächlich funktioniert, so wurde sie trocken. Also natürlich jetzt nicht von einen Tag auf den Andren, wir haben glaub ich fast ein Jahr geschmiert. Also so lang hat's nicht gedauert, aber ich hab sicherheitshalber lange weiter geschmiert. Ich hätt zwischenzeitlich dann mal damit aufgehört, da wars aber dann wieder nass 🙈 Also haben wir wieder weiter gemacht und zu einem späteren Zeitpunkt wieder versucht, es wegzulassen, und da klappte es dann.
Also ich weiss natürlich nicht ob's nur Zufall war, aber einen Versuch wärs vielleicht wert 😊
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Seit ein paar Monaten hab ich die Windel weggelassen (obwohl nass) und hab ihn anfangs 2x nachts geweckt bzw einfach aufs Klo gesetzt, mittlerweile auf 1x reduziert.
Es stört ihn nicht... Wir gehen um 19 Uhr ins Bett, gegen Mitternacht setze ich ihn aufs Klo, dann ist er bis morgens trocken.
Aktuell haben wir wieder einen Rückschlag, aber das passiert immer, wenn er wächst oder einen Entwicklungssprung macht. Zusätzlich hatte er eine Vorhautentzündung, vielleicht ist auch die dran Schuld. Ich setze ihn also aktuell wieder 2x aufs Klo.
Bei uns ist das größte Problem, dass er einen zu tiefen Schlaf hat. Er bemerkt weder das er muss, noch wenns nass ist.
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https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2015/01/toepfchentraining-und-sauberkeitserziehung-warum-wir-Kinder-beim-sauber-werden-nicht-unterstuetzen-muessen.html?m=1
@Isidora nachts sauber zu sein ist ein Gehirnreifeprozess, das kann dein Kind nicht steuern. Das muss er mit 4 auch nicht können.
Mach euch keinen Stress, das kommt schon!
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In der Nacht wecken oder so aufs Klo setzen will ich nicht. Dann ist sie munter und wir auch. Manchmal geht sie sogar alleine.
Bis 6 Jahre sollten sie nachts trocken sein, denk mir immer wir haben noch 1 Jahr.
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Meine Tochter war zuerst in der Nacht rein, mit 23 Monaten. Dann hat sie in der Früh beim Anziehen mal gesagt, sie will keine Windeln mehr, also sie war dann von einen auf den anderen Tag trocken u es ist auch noch nie ein Missgeschick passiert. Mein Sohn hingegen wird 2,5 u will vom Topfi usw gar nix wissen 🤣
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Er hat teilweise beim Pinkeln weitergeschlafen 😂😂
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Unsre Große hatte fast bis 5 Windeln nachts. Egal was wir versucht haben (nachts wecken und aufs Klo setzen, ab 17.00 nix trinken, Belohnungssystem…)
Tagsüber war sie übrigens schon mit 2 1/2 rein, aber nachts hat dann nochmal 2 Jahre gedauert.
Ganz plötzlich war sie dann aber auch nachts rein.
Und die Kleine war mit 2 tagsüber rein, und plötzlicz auch nachts, nach dem Tamtam mit der Großen konnte och es kaum fassen und hab ihr noch monatelang Windeln angezogrn 😅
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Ich weiß schon dass man das nicht erzwingen kann, würde ich auch nicht wollen. Aber nachdem er es eben tagsüber schon so lange im Griff hat (er meinte damals von sich aus er spürt das jetzt wenn er muss und so war’s auch), kommt es mir komisch vor.
@faraday und @zuckerpuppe Das gibt mir doch Hoffnung dass es bei uns auch so laufen wird 😆 dann wart ich einfach mal ab!
@kea danke, hab den Artikel gelesen und fand ihn auch sehr hilfreich! Meine Tochter ist zweieinhalb und hat es schon paar mal geschafft das große Geschäft in die Toilette zu machen, hatte gerade darüber nachgedacht sie mit einem Belohnungssystem zu „motivieren“, das werd ich mir jetzt auch sparen und beiden einfach noch Zeit geben 🤗
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Lasst die Körper der Kinder einfach selbst reifen. Wen interessiert es denn wann ein Kind trocken wird? Warum ist das immer so wichtig?
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Empfehlen kann ich dazu das Buch "Sauber! Hand in Hand weg von der Windel". Darin wird auch mit diesem Gehirnreife-Mythos aufgeräumt. Wir erziehen unseren Kindern ja schließlich AN, in Windeln zu machen, ohne dass sie es merken (weil sie dabei trocken bleiben). Und dann sollen sie von selbst wissen, wie man damit aufhört? Irgendwie absurd, oder? 🙃
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Ich glaub schön langsam mein Sohn findet Windeln angenehm 🤣🤣 er hasst es nämlich gewickelt zu werden u wenn ich ihn lassen würde, würde er den ganzen Tag in seiner Kacka herumlaufen 🆘🤣
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Meine müssen aber so gut wie nie nachts, aufwachen tun sie aber wenn dann nicht immer. Die paar Unfälle im Jahr nehm ich in Kauf.
@puffin es gibt ja auch die Theorie dass die Spermienqualität abnimmt seit die Wegwerfwindeln aufkamen und das Einfluss haben könnte.
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Es war bei uns aber nie Thema. Wollten irgendwann keine Windel mehr und gut wars. Ging komplett von allein.
Im Urlaub hab ich aber nochimmer Matratzenschoner mit.
@puffin aber es eilt ja nicht. Bisher wurde noch jedes gesunde Kind trocken. Wir Erwachsenen leben das ja vor. Wenn wir uns nicht immer einsperren beim duschen, umziehen, Klogang kriegen die Kids ja schon von Beginn an mit das Windeln nicht gebraucht werden. Finde es also gar nicht abwegig das die Kleinen von selbst drauf kommen das sie unnötig sind.
Kommen ja auch von selbst drauf wie man selbst isst oder was vom Boden aufhebt oder oder.
Meine Grosse hat eine neurogene Blase, d.h. sie spürt gar nicht wenn sie muss durch den Rückmarksdefekt. Sie spürt aber sehr wohl die Windel auf der Haut und wann die nass ist. Selbst sie bleibt Nachts trocken, bis auf ein paar Inkontinztropfen.
Sie hat kein Problem damit. Wären da nicht die Kinder die daheim den Stress des trockenwerdens erfahren. Womöglich noch mit Worten wie du bist ja kein Baby mehr. Nicht nur dass, das Kind irgendwann am eigenen Selbstwert zweifelt, weil es ständig im nassen Bett aufwacht und sich fragen warum ich das Mama zu Liebe mit 4,5,6 noch nicht schaffe. Es sind dann die Kinder die in der Schule auf andere Kinder zeigen. He he du kannst das nicht.
Viel sinnvoller als Druck ist es die Entwicklung zu unterstützen. Zeit die es braucht zu geben und Erklärungen zu liefern.
Wenn das Spiel zwischen Rückmark/Gehirn/Blase zusammen nicht funktioniert (was es bei Kleinkindern/Kindern auch noch nicht tut) ist es stink normal sich mit Windeln zu behelfen.
Wie gesagt, kein gesundes Kind braucht ewig welche.
Werdet doch mal wach und seid toleranter. Auch euren eigenen Kindern gegenüber. Gebt ihnen einfach Zeit.
@fraudachs in Wien gibts die überall. Drogerien, Spar, Billa plus.....
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Nachdem meine ja nicht rein macht und nur zur Sicherheit oben ist, reichen bei uns auch die 6er Windeln.
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Interessanter Weise ging es nachts schon ganz ohne Windel und dann wollte sie plötzlich wieder ein. Ohne ersichtlichen Grund. Anfangs hab ich mir da auch Stress gemacht aber mittlerweile denke ich mir, sie ist ja doch erst vier! Eigentlich ist das ja noch wahnsinnig klein. Ich hab dann echt den Druck rausgenommen und sie einfach machen lassen wie sie will. Ich zieh ihr die Windel nicht an und erinnere sie auch nicht daran. Sie zieht sich dann selbst diese pull-up Windeln an. Ich kommentiere das auch nicht. Manchmal vergisst sie es und geht mit Unterhose schlafen.
Irgendwann wird sie es auch als Sicherheit nicht mehr brauchen. Was ich weiß ist, das je mehr ich unentspannt bin, desto weniger wird es klappen.
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Interessanter Weise ging es nachts schon ganz ohne Windel und dann wollte sie plötzlich wieder ein. Ohne ersichtlichen Grund. Anfangs hab ich mir da auch Stress gemacht aber mittlerweile denke ich mir, sie ist ja doch erst vier! Eigentlich ist das ja noch wahnsinnig klein. Ich hab dann echt den Druck rausgenommen und sie einfach machen lassen wie sie will. Ich zieh ihr die Windel nicht an und erinnere sie auch nicht daran. Sie zieht sich dann selbst diese pull-up Windeln an. Ich kommentiere das auch nicht. Manchmal vergisst sie es und geht mit Unterhose schlafen.
Irgendwann wird sie es auch als Sicherheit nicht mehr brauchen. Was ich weiß ist, das je mehr ich unentspannt bin, desto weniger wird es klappen.
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Am Ende aber muss das alles sowieso jeder für sich entscheiden. Und egal wie man es macht, so lange es nicht mit Zwang gemacht wird, ist alles ok. Denn wir alle geben unser Bestes für die Kinder.
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Zugegeben die Dinger sind nicht billig. 10 Stück 9,90 oder so.
Es kommen halt doch Tropferl rein die man nicht sieht, absorbiert werden. Deshalb mag ich das nicht.
Aber fände 2,3 Nächte auch kein Problem bei gesunden Kindern. Da sinds voll oder leer. Da gibts ja nix dazwischen.
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Es ist sehr wohl eine Abhängigkeit da, denn was ist, wenn mal keine Windel da ist? Wenn man sie daheim liegen lässt? Wenn sie kaputt geht?
Mein Sohn hat jetzt mit fast 3 auch noch nachts Pants und das ist auch voll ok, wir werden im Sommer mal sehen, ob es nachts ohne geht.
Und als VS-Lehrerin und Kiga-Pädagogin kann ich sagen, dass Kinder sich vergleichen, selbst wenn man ihnen sagt, das brauchen sie nicht. Wir Erwachsene haben das Thema selbst oft genug und vergleichen uns mit Instagram-Realitäten oder Fernsehmodels, da kann jetzt auch jede sagen, sie tut es nicht. Aber mit irgendwem vergleicht man sich immer, da sollte man nicht was Anderes von seinem Kind erwarten, finde ich.
Also ich bin ja total pro Bestärkung. Sobald ein Kind Interesse daran hat, es mal ohne Windeln zu probieren, kann man auch drauf vertrauen, dass es das schaffen kann. Beim Essen füttert man ja auch nicht bis zum Schulalter, weils einfacher ist und weniger Dreck macht, sondern lässt das Kind früh probieren und ermutigt es zum Selbstessen.
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Wenn man Abhängigkeit so streng betrachtet, ist jeder von irgendetwas od irgendjemandem abhängig.
Und das Kinder anfangen sich zu vergleichen ist richtig, man kann ihnen aber sehr gut durch Vorbildwirkung zeigen, dass sowas nicht notwendig od gut ist. Ich zb vergleiche mich mit niemandem. Warum auch. Und mir ist es egal wer was macht od nicht macht. Und meine fast 7jährige denk genauso.
Ihr wurde letztens von Klassenkammeraden erklärt, dass sie nicht einfach im Kostüm rumrennen kann. Das macht man nämlich nur zu Fasching od Halloween. Meiner Tochter war das egal, weil jeder rumlaufen kann wie er möchte. Sie weiß auch, dass vermutlich ein Großteil od vielleicht auch alle anderen in ihrem Alter keine Windel mehr brauchen. Ist ihr egal. Wir sollten unseren Kindern einfach mehr Selbstvertrauen geben und ihnen erklären, dass die Welt bunt ist und jeder sein darf wie er ist.
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Man ist ja kein besserer Mensch/braveres Kind nur weil man am Topf oder aufs Klo geht.
Auch wenn das vergleichen kommt stehen nur die drüber die den Umgang damit gelernt haben. Sprich sich eben anzunehmen wie man ist. Ob man jetzt mit 3 oder 7 trocken ist fragt dich mit 20 kein Mensch mehr.
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Ich stimme auch @Pusteblume82 zu, dass manche Eltern Sachen von ihren Kindern erwarten, weil sie eben gern hätten, dass sie bereit sind, ohne dass dem so ist. Aber umgekehrt werden Kinder heute nachweislich um 1-2 Jahre später trocken als vor 30 Jahren. Und ich glaube, das liegt schon daran, dass Eltern zum Teil denken, ihre Kinder wären ja noch viel zu jung dafür und sie wollen ihnen nichts überstülpen. Ich bin ein Fan davon, Kinder in ihren Möglichkeiten ohne Druck Sachen ausprobieren zu lassen und dann, wenn es doch noch zu früh ist, eben zu sagen: "Macht ja nichts, wir können es ja einfach wann anders wieder probieren."
Dann weiß man es nämlich zumindest!
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Mein Sohn lernt z.B. aus eigenen Stücken gerade Treppensteigen. Er hatte aber bis vor kurzem große Hemmungen, auch nur kleine Absätze nach unten zu steigen. Er hat dann sofort seine Hände nach mir gestreckt und wollte Hilfe. Und anstatt ihm alles abzunehmen und ihn hochzunehmen bzw. zu tragen habe ich ihn erst mal ermuntert „Ich bin da für dich, wenn du mich brauchst. Magst du es zuerst selbst probieren? Schau mal, du kannst dich dort festhalten. Ich denke, du kannst das schon alleine.“ Anfangs war klar, nein, er traut sich nicht. Dann habe ich ihm immer wieder meine Hand gereicht. Solange, bis er eben so weit war und es geschafft hat. Und wie unfassbar stolz er da auf sich war!
Ich hatte auch immer schon im Kopf, dass Kinder mit Daumen mal Pi 2,5 bis 3,5 Jahren tagsüber trocken werden. Deshalb war ich kürzlich so verunsichert, dass mein Sohn jetzt mit seinen 18 Monaten schon so selbstsicher und mit Begeisterung aufs Töpfchen geht. Pieselt los, tupft sich ab, schmeißt das Papier in die Toilette und spült. Wenn er mal nackig herumtollt und es entsteht eine Pfütze holt er mich und zeigt mir, wo er hingemacht hat. Und dann wischen wir es gemeinsam auf. Noch trägt er Windeln, aber ich denke, ich werde mir demnächst mal ein paar Tage Zeit nehmen und einen Versuch „windelfrei“ starten. Wenn er soweit ist, ist das eine feine Sache - sowohl für ihn als auch uns Eltern. Und sollte er es nicht sein, ändert sich ja eh nichts. Auch das ist okay. 😊
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Egal wie. Egal in welchem Bereich.
Es hat hier kein einziger geschrieben die Kinder nicht zu bestärken oder es nicht versucht zu haben. Ich denke jedem ist der Selbstwert des eigenen Kindes wichtiger als vieles andere.
Was ist dabei sich dem Kind anzupassen, Zeit zu geben? Jeder hat wohl Kinderbücher über Töpfchen und Klogehen daheim.
Jeder hat es probiert. Was ist mormal? Was nicht? Wann kehrt es sich ins Gegenteil, weil Kinder Bestärkung nicht mehr als solche verstehen? Es immer und immer wieder zu Rückschlägen kommt?
Du kannst nicht sagen, dass man Kindern die Möglichkeit wegnimmt es zu lernen, nur weil man 6 oder 7jährigen nachts eine Windel erlaubt.
Sie entscheiden in dem Alter aus freien Stücken. Sie alle wissen wie es geht und sich anfühlt da sie es Tagsüber ja können. Ich versteh nicht was falsch daran ist dem Kind diese Entscheidungsfreiheit zu lassen. Es kommt ganz von allein.
Wie gesagt bei mir kein Thema, da die Jungs eben schon früh keine Windel mehr wollten und es von allein geklappt hat. Ohne mein zutun und übermäßigem Lob. Das Wann bestimmten sie allein.
Bei meiner Großen auch kein Thema weil sie ohne Grosse OP immer irgendeine Art von Kontinenzversorgung brauchen wird. Auch das ist Ihre Entscheidung wenn sie alt genug ist.
Banale Dinge wie Klo gehen, essen, trinken, anziehen erfordern kein besonderes Training und Bestärken. Wir leben das ja ohnehin vor.
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Aber auch Pädagogen richten sich bei ihren Beobachtungen in der Arbeit nach der breiten Masse/dem Durchschnitt um zu schauen, ob es vielleicht Schwierigkeiten/Defizite/Wissensvorsprung etc gibt.
Und der Durchschnitt fürs Rein werden liegt halt nun Mal nicht bei 7 Jahren (um ein Bsp zu nennen).
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Ich finde man kann halt nicht von einer anderen Mama erwarten, dass sie dein Kind wickelt.
Und andere gleichaltrige Kinder können super fies sein....
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Ich bin absolut dafür, dass man Kinder nicht stresst.
Aber ein abchecken durch einen Arzt schadet bei vielen Dingen meines Erachtens dennoch nicht wenn man merkt, dass man gefühlt nicht mit den gleichaltrigen auf einem Kurs ist. Dann weiß man zumindest dass körperlich alles okay ist und kann dann immer noch das Kind in seinem Tempo annehmen und unterstützen wies ist -ohne Sorge.
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Ein 7jähriger zieht sich die Pants selbst an und aus wie auch die Unterhose am Tag. Da braucht ein fremder nicht zu wickeln. Du hast da irgendwie ein falsches Bild davon. Der spreizt ja nicht die Beine und wartet bis ein Erwachsener ihn sauber macht. 🙈
Gegen medizinische Abklärung ist auch gar nichts einzuwenden. Aber das muss halt nicht mit 3 oder 4 sein.
Gleichaltrige können super fies sein. Gebe Dir recht. Aber woher kommt das wohl?
Sie haben nicht gelernt tolerant zu sein und Andersartigkeit oder Entwicklungstendenzen zu akzeptieren und hinzunehmen wie sie sind.
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Ein 5jähriger hat im Schnitt ein Blasenvolumen von 180ml. 3jährige rund 120-150ml.
Je nach Trinkmenge sind 6,7,8 Klogänge völlig in der Norm.
Der Grund dass manche Kinder öfter gehen ist der, dass der Beckenboden noch nicht bewusst komplett entspannt werden kann um die Blase vollständig zu entleeren. Durch den Restharn der die Blase noch "gross" hält müssen sie nach xy -20 Minuten schon wieder.
Ich vermute das der Bub eine Blasenentleerungsstörung (häufiger) als eine zu kleine (ohne neurologische Diagnosen sehr seltene Erkrankung) hat. Aber er wird ja schon behandelt. Wobei ich von Hormonen in dem Zusammenhang noch nie was gehört habe. Hormone lassen keine Blase wachsen.
Ich krieg es bei uns halt bewusst mit durch die regelmässigen Kontrollen auf der Urologie. Hab mich viel und lang damit beschäftigt. Meine Tochter hat mit 8 ein altersentsprechendes Blasenvolumen von ca 280 ml. Bei etwa 200ml beginnt sie inkontinent zu werden (weil die Beckenbodenmuskulatur nicht funktioniert) das ist der Punkt wo andere spüren das sie aufs Klo müssen. Wäre bei Kleinkindern je nach Alter etwa bei 60 bis 120ml.
Da kann man sich ja ausrechnen wie oft die pieseln und es trotzdem in der Norm ist.
Wie gesagt gegen Achtsamkeit spricht überhaupt nichts.
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Individuelle Entwicklung ja, aber wenn eines meiner Kinder in der Schule mit 10 noch nicht lesen kann, sag ich ja auch nicht "Na wart ma Mal ab, jeder lernt noch lesen !"....da supporte ich das Kind auch, überlege mir was man tun kann um den Prozess des Lesenlernens zu unterstützen, übe vermehrt mit dem Kind etc., biete eine gute Lernumgebung an.
Ich seh das bei Sachen wie Töpfchen gehen etc halt dann ähnlich, auch wenn das ein Prozess ist der körperlicher ist.
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Ich messe bei uns auch öfters die Urinmenge und wir kommen immer auf 120 ml. Manchmal auch nur auf 50 ml und da muss er trotzdem dringend. Ja, kann sein, dass er nicht richtig entleert, das habe ich auch schon in Erwägung gezogen.