Das viel zitierte Buch "Sauber! Hand in Hand weg von der Windel" kann ich empfehlen. Meine Tochter hat bis 3,5 Jahre ununterbrochen Windel getragen. Wir haben das dann mit ihr in die Hand genommen.
Das Buch brauch ich nicht mehr, ich verkauf es gerne weiter! Um 15 Euro geb ichs her!
Hab nicht reingeschrieben, nur mit Postits markiert.
@Nasty Wie gesagt, lies bitte genau. Ich HABE nämlich auch nicht gesagt, dass man Kindern die Möglichkeit wegnimmt, wenn man ihnen mit 6 oder 7 Jahren nachts eine Windel erlaubt. Etwa jedes 10. Kind nässt bis ins VS-Alter nachts ein (Enuresis nocturna). Das heißt, dass 9 von 10 Kindern vorher tagsüber und nachts trocken werden, das können wir vermutlich alle bestätigen. Und dass du die Formulierung "vor 30 Jahren" mit Negativhbehaftung verstehst, ist dein Thema, nicht meins. Du bist aber ein gutes Beispiel für jene Eltern, die offenbar denken, man würde seinen Kindern etwas aufzwingen, bloß weil man sie dabei unterstützt, etwas zu lernen. Wenn mein Kind beim Gehenlernen hinfällt und weint, dann tröste ich es. Und danach wird es einfach weiter probieren, da werde ich wohl kaum sagen "Ah, jetzt willst du nicht mehr, ich werde dich einfach tragen, bis du 7 bist, naja, du bist ja noch sehr klein, du musst noch nicht gehen lernen."
Und bevor das jetzt umgedreht wird: Ja, die Kinder haben beim Gehenlernen unterschiedliches Tempo und manche lernen es nie. Aber WENN ein Kind dann seine ersten Schritte macht, ob mit 11 oder mit 20 Monaten, dann ist es sinnvoll, mit ihm diesen Weg zu begehen, auch wenn es mal hinfällt und frustriert ist, stimmst du mir da zu?
Nichts Anderes meine ich beim Trockenwerden. Wenn ein Kind motiviert ist, aufs Töpfchen oder Klo zu gehen, finde ich es gut, es darin zu bestärken und ihm zu zeigen, dass es, auch wenn es manchmal kurz frustrierend sein kann, auch ohne Windel auskommt. Und nicht als Erwachsener die Nerven zu schmeißen, wenn mal was danebengeht und die Verantwortung dann dem Kind zu übertragen, indem es sich dann schon selbst melden muss, wenn es wieder probieren will. Wir haben unsere Kinder nämlich auch nicht gefragt, ob sie Windeln tragen wollen! Wir haben es einfach für sie entschieden, die meisten jedenfalls (Manche halten schon ihre Babys erfolgreich ab und da geht's dann plötzlich nicht nehr um fehlende Gehirnreife).
Ich bin sicher, auch deine Kinder wollten nicht immer gern gewickelt werden. Und du hast es vermutlich trotzdem gemacht, oder? Wie jede Mama. Weil es eben nicht die Verantwortung des Kindes ist, solche (weitreichenden) Entscheidungen zu treffen, sondern unsere. Weil WIR wissen, dass irgendwann Übernachtungspartys stattfinden. Da kann man als Nichtbetroffene leicht sagen, das wäre ja gar kein Problem.
Ich bin schon ein bisschen frustriert davon, dass hier das verstanden wird, das verstanden werden will, daher die klaren Worte. 😄 Ich meine nichts davon böse, ich möchte nur auch gern verstanden werden.
@puffin was Übernachtungspartys betrifft bin ich wohl die Meistbetroffendste hier. 🤷
Meine Tochter wird 9. und hat eine rein körperliche Behinderung. Bitte erzähl mir nichts über kindlichen Frust und Bestärkung. Ich bin tagtäglich in weit mehr Bereichen des Lebens damit konfrontiert.
Aber gut, es ist eben ihre/meine Bürde das es ist wie es ist.
Daher kann ich aber Dinge annehmen wie sie sind, ausserhalb der Norm.
Vor 30 Jahren war ich ohnehin fast 15 und an davor hab ich wenig Erinnerung. Ich meinte nur das früher halt nicht alles besser war nur weils anders war. Früher hatten aber tatsächlich die Erwachsenen mehr Interesse Kinder schneller sauber zu bekommen. Einfach auch, weil man für den Kiga mit 2,5 trocken sein musste.
Aber wie viele davon auch nachts trocken waren wurde nie thematisiert. Wie gut oder schlecht oder zuverlässig das dann war kann ich nicht beurteilen.
Ich hab auch nie geschrieben die Kinder sich selbst zu überlassen oder sie nicht zu bestärken oder nicht zu trösten oder oder....
Wenn das Kind keine Windel möchte wird es mit 6,7,8 keiner dazu zwingen. Aber umgekehrt halt auch nicht. Wenn sich das Kind sicherer fühlt, warum darf ich ihm diese Art von Sicherheit nicht geben?
Ich versteh worauf Du hinaus willst, aber ich versteh nicht warum Du nur Deine Sichtweise für Richtig hältst.
Was bei einem Kind mit Bestärkung und Eigenmotivation zum Ziel führt, kann bei einem anderen zu Frust und Vermindertem Selbstwert führen.
Es gibt halt auch banale Dinge wie Klogehen oder Sprechen die ausserhalb der Norm länger dauern und trotzdem das Ziel erreicht wird.
@puffin Ich glaube, du hast mit deinem
ersten Post einige ein bisschen vor den Kopf gestoßen, deren Kinder eben nicht früh zumindest tagsüber trocken werden. Die eben mit 2,5 noch kaum Interesse dran zeigen, keine Windel mehr wollen. Denen dann eben gesagt wird, vollkommen okay, es bringe nichts das zu „trainieren“, es muss eben erst die körperliche Entwicklung da sein, dass sie nicht nur spüren, wann sie müssen, sondern auch, dass sie es dann noch lang genug kontrollieren können, bis sie halt am Klo/Töpfchen sind.
Und dann kommt jemand und sagt, es ist doch nur antrtrainiert, dass die Kinder Windeln wollen (also quasi Eltern, deren Kindet noch Windeln wollen sind selber schuld), und das mit der Gehirnentwicklung ist nur ein Mythos, mit dem aufgeräumt werden soll.
Ich glaub nicht dass das deine Haupaussage sein sollte, aber grad wenn jemand von dem Thema ohnehin schon verunsichert ist, kommt das eben schnell so an.
@puffin die Kinder damals waren aber nicht trocken. Denen wurde beigebracht auf Kommando ins Töpfchen zu machen. Und das gefühlt durchgehend, weil sie den halben Tag am Töpfchen gesessen sind. Sie hatten dann halt eine leere Blase und waren den Rest der Zeit „sauber“.
Daraus kann man mMn nicht schließen dass die Kinder mit mehr Training früher sauber werden.
@kea bei diesen argen Töpfchen Trainings wahrscheinlich schon. Aber ich glaub in Kulturen ohne Windeln mit abhalten können die das wirklich.
Ich bin durch Zufall zum Abhalten gekommen beim Großen weil er am liebsten gemacht hat sobald die Windel weg war. Und wir hatten echt so Situationen wo er mit 11 Monaten beim Aufwachen zum Bad gezeigt hat, ich hab ihn hingetragen, Windel runter (war trocken) und er hat ins Klo gemacht.
Klar gab es dann wieder Phasen wo es ihn nicht so interessiert hat und wir normal Windeln genommen haben. So wie bei Füttern/Selber essen usw. Aber ich glaub @puffin geht's drum dass man halt in so Phasen unterstützt, auch wenn es mal daneben geht und nicht fix davon ausgeht dass das wegen der Hirnreife erst später geht.
Wenn es medizinische Gründe gibt oder man merkt dass das Kind nicht will/kann würd ich natürlich keinen Druck machen.
@Klumpenstein das Kind ist 7 Jahre alt. Das muss nicht mehr gewickelt werden. Meine Tochter wird jez auch 7 und trägt nachts noch Windel. Sie kann sich die aber sehr wohl schon selbst an und ausziehen. Ist ja wie ne Unterhose. Und ja andere Kinder können fies sein. Dagegen muss man sein Kind halt wappnen. Denn Kinder können können auch wegen anderen Dingen fies sein. Meine Tochter wurde im Kiga ausgelacht weil sie immer 2 unterschiedliche Socken trug....war ihr egal. Jez erklären ihr die Kids, dass sie Kostüme nur an Fasching tragen darf....ist ihr auch egal. Meiner Tochter hab ich nämlich beigebracht, dass jeder so sein kann wie er will. Sind 2 Fliegen mit einer Klappe. Ihr ist egal was andere denken UND sie mobbt keine anderen Kinder.
Wie schon in einem vorherigen Post erwähnt, trägt ja meine Nachts auch noch ne Windel - 6J.
Bei der letzten MukiPass Untersuchung mit 5 meinte der Arzt - abwarten.
Heute war ich bei ner Familienfeier und bin zufällig auf das Thema gekommen. Meine Tante hat mir dann erzählt, dass mein Cousin (mittlerweile 17) auch Nachts immer ne Windel brauchte. Mit 4oder5 (sie weiß es nicht mehr genau), ist sie dann zum KiA und sie musste Protokoll führen über die Menge des Trinkens und Klogänge. Nachdem sich durch mehreren Klogängen vorm Schlafengehen etc nichts geändert hat, wurde festgestellt, dass ihm irgendein Botenstoff fehlt, der ihm quasi das Urin in der Nacht zurückhält in der Blase. Er bekam dann vorübergehend ein Medikament und dann pendelte es sich ein.
Ob das heute, 10 Jahre später, noch immer so gehandhabt wird, kA. Werden aber auch mal "Protokoll führen" und ggf. im Sommer den Arzt aufsuchen!
Bzgl. Übernachtungen, etc. Meine Tochter sagt schon immer wenn Freunde da sind, sie will die Windeln verstecken. Natürlich räum ich sie dann weg. Aber ich bestärke sie schon darin, dass es absolut nix schlimmes ist! Und das Kinder grausam sein können stimmt bestimmt! Aber so kommen sie nicht auf die Welt. Es liegt ab uns sie aufzuklären, zu bestärken und ihnen mitzuteilen dass es nicht i.O. ist, andere wegen irgendetwas auszulachen oder dgl. Das es trotzdem mal zu so ner Situation kommen wird - na klar! Aber wie das Kind dann damit umgeht, da können wir denk i gute Vorarbeit leisten!
Also ich will und wollte niemanden vor den Kopf stoßen, dessen Kind noch nicht sauber/trocken ist! Und natürlich auch niemandem irgendeine Schuld zuweisen.
Ich wollte eher bestärken, dass man diesen Prozess ruhig angehen kann, solange das Kind sich dafür interessiert. Egal in welchem Alter. Wenns dann wirklich nicht klappt, kann man es ja einfach mal wieder probieren. Aber wann sich das Kind dafür interessiert, lässt sich nicht erzwingen. Mir haben nur schon einige andere Mamas gesagt, sie hätten die ersten Signale nicht ganz wahrhaben wollen, weil das Kind noch so jung war, und im Nachhinein hätten sie es lieber damals versuchen sollen. Aber wer sich mit dem Thema und Literatur dazu auseinandersetzt, wird eh seine eigenen Einsichten habe . Hauptsache, man setzt sich überhaupt damit auseinander, finde ich. 🙂
Hoffe, mein Standpunkt ist jetzt etwas klarer.
@Ka48 genau über 2-3 Tage ein Protokoll führen. Daraus lässt sich schon viel ableiten (Kapazität genug? Trinkmenge? trinken bis wann, Schlafenszeit,….) wichtig ist auch ein regelmäßiger weicher Stuhlgang…
@Isidora Hallo, es ist ganz normal, dass manche Kinder nachts nicht trocken sind und es hängt tatsächlich mit einem Hormon zusammen, dass dafür sorgt, dass man aufwacht, wenn die Blase drückt. Ist dieses Hormon noch nicht ausreichend gebildet, macht man sich nachts an anstatt aufzuwachen. Wenn es dich beruhigt, ich kenne auch 6 und 7 jährige, die nachts noch nicht trocken sind. In diesem Alter würde ich persönlich schon zum Arzt gehen und mich beraten lassen wie oder ab wann man das Hormon verabreichen kann. Es könnte natürlich schon sein, dass dein Kind es einfach laufen lässt weil es weiß, dass es eine Windel anhat. Rede mal mit ihm. Bei meinem Sohn war das so und ich habe ihn einfach gefragt, ob er es laufen lässt. Hat er wahrheitsgemäß mit ja beantwortet. Dann haben wir die Windel weggelassen und fertig. Bei den anderen Kindern, die ich kenne und die schon älter sind, ist es nicht so. Sie können nicht aufwachen wenn die Blase voll ist.
Ich wollte hier mal ein Update geben, falls jemand auch in so ner Situation ist!
Nachdem meine Tochter 6 J. nun bei einer Freundin übernachtete und sich große Sorgen wegen ihrer Windel machte und auch so die Windel immer wieder Thema für sie ist war ich letzte Woche beim Arzt! Er übergab mir ein Blasenprotokoll bei dem ich 48h lang auf den Milliliter genau eintragen musste wann und wieviel meine Tochter trinkt bzw. uriniert! Ebenso mussten wir sie Nachts in gewissen Abständen wecken und entweder aufs Klo setzten bzw in ihrem Fall die Windel wechseln und abwiegen!
Gestern dann war die Kontrolle und aufgrund des Verhältnisses zw. Flüssigkeitsaufnahme und "Ausfuhr" und der Tatsache, dass sie noch nie 30Tage am Stück trocken war, meinte der Arzt dass meiner Tochter eindeutig (noch) ein Hormon fehlt, welches die Rückhaltung des Urins Nachts regelt! Auf die Frage ob es eine Obergrenze gibt, bis wann dieses spätestens gebildet wird meinte der Arzt, dass es diese nicht gibt! Er hatte schon mal 14-jährige mit dieser Diagnose!
Aus diesem Grund bekommt meine Tochter seit gestern ein Medikament, welches der Blase Nachts Flüssigkeit entzieht und im Idealfall stellt sich der Körper in spätestens 6 Wochen so um, dass er das auch ohne Medikament dann schafft!
Mein Mann war nicht so begeistert weil er grundsätzlich gegen Medikament in dem Alter ist, wenn nicht zwingend notwendig. Der Arzt meinte aber, dass er grundsätzlich auch immer für ein Zuwarten ist, aber sobald das Kind selbst mit der Sache hadert sollte man was unternehmen um die Psyche des Kindes nicht zu gefährden quasi.
Heute war die Windel erstaunlicherweise fast trocken, vl. ein Zufall- egal, meine Tochter hat Luftsprünge gemacht!
Hoffen wir das Beste!
Meine Tochter ist 7,5 und muss nachts 1-2 mal aufs Klo. Manchmal schafft sie es nicht ganz rechtseitig. Sie hat seit ca 1,5 Jahren keine Windel mehr in der Nacht und geht eben aufs Klo.
Wir waren vor 2 Jahren ca beim Arzt deshalb und haben dann eben die Windel nachts weg bekommen. Aber auch am Tag ging zu der Zeit oft was daneben und der Arzt meinte sie entleert die Blase nicht vollständig. Am Tag ist es mittlerweile besser.
Die Windel wollte sie damals unbedingt weg haben da der 2 Jahre jüngere Bruder keine mehr brauchte nachts, das hat ihr psychisch schon zugesetzt - er muss allerdings auch nicht aufs Klo nachts.
Mein Sohn ist jetzt quasi über Nacht tagsüber trocken geworden, nachdem ich das "Vorhaben" eigentlich auf kommenden Sommer verschoben habe (er war seit vergangenem Sommer trocken, solange er untenrum nackt war – war jetzt im Winter halt so nicht umsetzbar, eh klar).
Nun klappt es seit letzter Woche immer und überall (unterwegs, bei der Tagesmutter etc.). Wir hatten keinen Unfall mehr. Er hat einfach plötzlich trotz Windel gemeldet, wenn er muss. Wir sind jetzt also seit 1,5 Wochen windelfrei.
Und plötzlich schläft er sooo unruhig. Er wacht mitten in der Nacht auf und muss unbedingt auf's Klo ("mach einfach in deine Windel, du hast eh eine an" kommt mir irgendwie falsch vor) und danach will er sich keine frische Windel mehr anziehen lassen. Seine Windel ist zu dem Zeitpunkt aber trotzdem schon gefüllt, also einfach weglassen kann ich die Windel ja nicht, wobei die zweite am Morgen dann zumindest komplett trocken ist. Und nach dem Gang zum WC ist er halt auch wieder etwas wach und braucht eine Stunde, bis er wieder schläft.
Ist das eine Übergangsphase? Wie löse ich die am besten? Wie lange hat es bei euren Kindern gedauert von tagsüber trocken bis nachts?
@anianom bei Freunden von mir war es ähnlich. Sie haben dann so ein bissl geschaut, wann das Kind nachts wach wird und aufs Klo muss und haben es dann tatsächlich ca. 30min davor im Halbschlaf aufs Klo gesetzt. Ohne Licht, einfach zum Klo getragen und drauf gesetzt. Der Kleine hat dann tatsächlich im Halbschlaf gepinkelt und danach weiter geschlafen bis in der früh.
Geht euer Sohn nochmal aufs Klo bevor er schlafen geht? Da würd ich auch noch drauf achten.
Ansonsten kann ich dazu leider nix beitragen. Bei meiner Tochter war es so, dass wir einfach irgendwann gemerkt haben, dass die Windel in der früh trocken ist und sie erst kurz nach dem aufwachen rein macht. Haben sie dann einfach weg gelassen und seit dem funktioniert es.
@fraudachs@Kaffeelöffel Das klingt wie eine Kamikaze-Aktion. 😂 Aber bestimmt einen Versuch wert. Die letzten Nächte war es tatsächlich immer zwischen 24 und 1 Uhr. Irgendwie halt unpraktisch, weil wir ja selbst nicht so lange wach sind.
@anianom versteh ich, wollte das auch nie machen. Kenne mein Kind die ist dann munter. Seit sie keine Windel mehr hat, war sie erst 1x von selber am Klo. Bei ihr war auch so, dass die Windel immer leer war oder max bisi drin. Deswegen haben wir sie ihr solange gelassen wie sie wollte. Du könntest euch probieren, dass er nicht mehr soviel trinkt 1 Stunde vor dem Schlafengehen.
@anianom Meine Tochter war mi 2,5 tagsüber trocken und in der Nacht wollte sie auch keine Windel mehr. Ich ging mit ihr immer um 22.00 Uhr aufs Klo und sie schlief einfach weiter. Hat wirklich toll funktioniert. Hab dann immer wieder mal probiert zwischendurch schlafen zu lassen und sobald wieder ein Unfall passierte, ging ich mot ihr wieder nachts aufs Klo. Mittlerweile (4 Jahre) spürt sie es in der Nacht wenn sie aufs Klo muss.
@fraudachs Ja, darauf muss ich mal achten. Es kommt aber immer mal wieder vor, dass er beim Aufwachen nachts ein paar Schlucke Wasser aus seiner Trinkflasche haben möchte. Muss vermutlich eher darauf achten, dass er tagsüber genug trinkt, bestenfalls bis späten Nachmittag schon.
@Julia123123 Ja mein Sohn ist 27 Monate alt. Hast du sie also geweckt oder auch behutsam zum Klo getragen? Ich könnte mir vorstellen, dass mein Sohn einen Meltdown bekommt im Halbschlaf. 🙈
Meine Tochter ist kurz nach ihrem 3. Geburtstag vom kiga heimgekommen und hat gesagt, Mama morgen möchte ich bitte eine Unterhose anziehen. Gesagt, getan und am nächsten Tag ging sie in Unterhose. Es hat auf Anhieb geklappt. Eine Woche später hat sie die Windel für die Nacht partout verweigert und ich hab mir gedacht, na mehr als dass sie nass wird kann eh nicht passieren und hab sie halt weggelassen. Zack auch das hat funktioniert. Davor war sie stur wie ein Bock wenn sie nur das Wort WC gehört hat. Hab schon meine Hoffnung aufgegeben aber dann kam es wirklich von einem auf den anderen Tag. Worauf ich nur strikt achte, dass sie vor dem Schlafengehen nochmal aufs Klo geht, auch wenn sie der Meinung is sie muss nicht. Dann kommt sie echt gut durch die Nacht od sie meldet sich dass sie aufs Klo muss.
@puffin Ja, das macht Sinn. Werden wir
beherzigen. 😊 Heute Nacht hat er durchgeschlafen bis 5 Uhr und die Windel war staubtrocken. 🎉 Er hat auch abends nichts mehr getrunken.
Wann habt ihr euch denn tatsächlich getraut, die Windel wegzulassen nachts? Und was für Vorkehrungen habt ihr für eventuelle Doch-Unfälle getroffen?
Meistens wacht mein Sohn gegen Mitternacht auf und mag dann noch einmal auf's Klo. Ich bin echt überrumpelt, wie schnell das gehen kann. Am 27.1. habe ich ja noch geschrieben, dass er zwar keine Windel mehr möchte, aber sie dennoch nass ist. Eine Nacht später (und bis heute jede weitere Nacht) dann staubtrocken. Morgens ist das Töpfchen dann entsprechend voll.
@anianom das is eh schon super wenn leer ist oder er selber noch mal aufs WC will. Wir haben einen matratzenschoner. Erster Versuch war dann gleich 2 Nächte hintereinander das Bett voll. 🙈 Haben dann die Windel gelassen. Ganz genau kann ich es dir nicht sagen aber wir haben einfach gewartet bis sie es von selber will. Nachts hat mich die Windel nicht gestört und wenn leer, gab ich sie auch 2x benutzt. Sicher noch 1 Jahr fast hatte sie dann die Windel. Letztes Jahr im Sommer hat sie dann selber gesagt sie will jetzt ohne und seitdem kein Unfall mehr.
Ich hab den Kindern immer so Inkontinenzeinlagen (ca 1x1m) ins Bett gelegt, also übers Leintuch drüber, es gibt auch welche mit Flügeln rechts und links, die kann man dann unter die Matraze stecken.
Wenn sie eingenässt haben und wir nicht grad viel Pech hatten und sie mit dem Hintern unterhalb der Auflage lagen musste nur die nasse auflage weg, spart nachts extreeeeeem viel Zeit 😅
Hallo ihr Lieben, vl kann mir da mal wer einen Rat geben oder es betrifft sogar wem.
Ich habe einen Sohn mit 5Jahren, der hatte leider von Anfang der Beikost Probleme mit dem Klo gehen, besonders Groß.
Wir waren im KH immer wieder und dann haben wir verscheiden Pulver probiert damit es leichter geht. Wir sind dann beim Malcrogol stehen geblieben. Seit ca. 1,5 Jahren bracht er eigentlich keine Windel mehr und das Groß gehen ist auch schon deutlich besser geworden. Nur ab und an geht wieder mal was in die Hose.
Jetzt sind wir leider bei einem Punkt angekommen wo er eine leichte Konzentrationsschwäche hat und wir auch in Ergotherapie sind bzw waren. Da auch dies mit dem ganzen Zusammenhängt. Nur seit 3 Wochen (inkl. dieser) hat er uns nachts immer ins Bett gemacht, da sagte er immer das er träumt er wäre auf der Toilette. Gut ständig abgezogen und neu überzogen. Nur seit 2 Tagen trägt er jetzt nachts eine Windel weil es nicht besser wird und auch seit ca. 1 Woche mag er nicht mehr groß auf die Toilette gehen da er nicht jeden Tag gehen möchte.
Wir wechseln ständig die Unterhose auch das wegfahren ist mittlerweile sehr schwer geworden weil er alles verweigert.
Wir sind echt mit dem Latein am Ende. Keine Belohnung hilft, keine Pickler helfen. Nichts passt ihm. Wir haben am Mittwoch einen Termin bei einer Dame die auch in dem gleichen Haus sitzt wo die Ergo war. Aber ich weiß ich werde das nicht mehr durchhalten, wenn das so weiter geht. Mein Kind ist im September Schulanfänger und ich weiß nicht wie wir da vorgehen sollen und was da jetzt genau hilft.
Könnt ihr mir vl paar Ähnliche Situationen schildern oder bei wem es auch so war bzw ist?
Sorry bisschen für das Jammern aber ich habe keine Kraft mehr dazu.
GLG Jessy
@yessy Ich kenn die Thematik sehr gut, mein Großer hat immer wieder Phasen wo er sich einnässt (groß war noch nie ein Problem), er ist jetzt 7.
Ich hab mir letztes Jahr große Sorgen gemacht weil er auch kurz vor Schulanfang noch viel eingenässt hat, in einer Woche sogar täglich bis zu viermal und ich war total verzweifelt.
Mittlerweile wissen wir, dass er sich einnässt wenn er sich Sorgen macht oder wenn ihn was ängstigt. Also nix was beeinflussbar wäre. Mit 6 Jahren war er mal beim Urologen, da wurde er angeschaut und der Urologe meinte, dass organisch alles passt. Das war ne Riesenerleichterung für uns. Der Urologe meinte, dass sein eigener Sohn bis er 10 war immer wieder eingenässt hat und dass es ungefähr jedem 5. Kind so gehe.
Es passiert meinem Sohn zwar immer noch ab und zu, ist aber meistens der Ablenkung geschuldet.
Ich hab vor ein paar Monaten allerdings auch eine Überweisung zur Ergotherapie bekommen, da gibt es ErgotherapeutInnen die auf dieses Thema geschult sind, eventuell wäre das etwas für deinen Sohn. Wir haben das noch nicht in Anspruch genommen da es eben grad wieder passt.
Mit dem Schulanfang ist es übrigens monatelang weggegangen, es ist zumindest bei meinem viel Kopfsache.
Du bist jedenfalls nicht allein. Kopf hoch und alles Gute!
@yessy Ich hab überlesen, dass ihr eh schon bei der Ergotherapie seid 🙈
Es ist ein schwieriges Thema, es hat uns jahrelang alle belastet und war bis letztes Jahr noch ein rotes Tuch für meinen Großen. Er wollt nicht mal mehr dass wir das Klo erwähnen. Letztendlich hat es bei uns aber nur geholfen Druck rauszunehmen. Das kann ich nach 4 Jahren Erfahrung mit dem Thema sagen.
@yessy ich würde da auch ganz viel Druck rausnehmen. Das Thema nicht breittreten. Annehmen. Und ihm das Gefühl geben das er gut ist wie er ist und erst wenn er das will einen gemeinsamen Weg finden werdet.
Macrogol kann irgendwann zu Stuhlschmieren führen wenn man eben nicht zur Toilette geht oder rechtzeitig hin kommt.
Nach 1,5 Jahren solltet ihr das mMn schon ausschleichen. Dann reicht es völlig jeden 2. Tag zu gehen.
Bei uns hieß es immer das es nicht länger als ein Jahr gegeben werden sollte. Es kann zwar kein Gewöhnungseffekt entstehen aber ewig drauf achten das nichts ungewollt kommt ist ja keine Lebensqualität.
Vielleicht kannst du über Ernährung und Trinkmenge eine gute Regelmäßigkeit und Konsitenz "einführen " .
Zum Thema nächtliche Trockenheit glaub ich eher das es schon psychische Probleme sind die da Hoppalas passieren lassen. Glaub ihm wenn er sagt er hat vom Klo geträumt. Er wird ja doch zwangsweise öfter damit konfrontiert.
Wir haben eine ganz andere Ausgangssituation, mein Große hat eine neurogene Blasenentleerungsstörung und Mastdarmlähmung (durch Defekt im Rückenmark) da kann nix kontrolliert werden. Also war das nie ein Thema bei uns zu Hause. Natürlich gibt es auch Hilfsmittel und Tricks für diese Kinder. Ist halt mit etwas echtem Aufwand verbunden der lebenslänglich bleibt.
Die Geschwister aber (Zwillinge) waren beide kurz nach dem 3. GEburtstag tagsüber trocken und binnen ein paar Wochen auch nachts. Einer meiner Söhne bekam etwa 6-8 Monate Macrogol.
Er konnte am besten direkt nach dem Mittagessen aufs WC. (Das ist auch erwiesen das ca eine halbe Stunde nach dem Essen die Eigenbewegung des Darmes am Höhepunkt ist. )
Medizinische Gründe abklären (Kinderurologie Linz oder Innsbruck) wenn da nix raus kommt Zeit geben.
Meine Tochter hat mit ca 3 Jahren und 2 Monaten beschlossen, dass sie keine Windel mehr tagsüber möchte. Gesagt getan.
Eine Woche später wollte sie die Windel nachts auch weglassen. Die Windel war immer noch gut gefüllt nachts, aber wir dachten uns okay, wenn sie sich das wünscht dann versuchen wir es. Notfalls haben wir ja nen Schutz auf der Matratze.
Aber es ist tatsächlich nichts im Bett gelandet. Ab und zu geht sie nachts aufs Klo (jetzt wird sie bald 6 Jahre alt), aber meistens schläft sie durch und dafür geht sie gleich nach dem Aufstehen.
Also ich würde sagen, wenn das Kind sagt, dass es bereit dafür ist, dann einfach versuchen. Mehr als dass Pipi im Bett landet kann ja nicht passieren.
@Cupcake91 Ich konnte es einfach nicht glauben, dass es so schnell und unkompliziert gehen kann. Mein Sohn ist seit 3 Wochen tagsüber trocken, seit eineinhalb nachts. Es lagen also nicht mal 2 Wochen dazwischen (in denen die Windel immer gut gefüllt war!). 😊
Hatte halt von allen Seiten gehört, dass nachts ca. 3-6 Monate länger braucht und generell erst mit 3 Jahren oder später (gerade bei Buben, die ja laut Studienlage im Schnitt 3 Monate hinter den Mädels hängen was das Trocken-/Sauberwerden betrifft).
Nur bei uns war es anders herum: Er hat die Windel akzeptiert und dann trotz Windel begonnen, zu sagen, wann er muss. So haben wir sie ihm dann einfach nicht mehr angezogen. Und seither ist er trocken. 😄 Ich muss aber dazu sagen, dass er bereits seit Sommer trocken war und selbstständig auf‘s Töpfchen ging, solange er ganz nackig war. Nur mit Windel oder Kleidung an (egal wie locker) hat es nie geklappt. Also wir haben ihm schon früh die Möglichkeit gegeben, sich selbst und sein Empfinden/In-sich-hinein-spüren kennenzulernen. Aus heiterem Himmel, auch wenn es sich für uns so anfühlt, war‘s jetzt nicht.
Bis 6 Jahren ist es noch im normalen Rahmen und muss noch nicht zwingend funktionieren. Überhaupt führt Zwang zu gar nichts, weil es biologische Reifeprozesse erfordert, die man nicht beeinflussen kann. Meine Tochter (5) ist tagsüber schon mit 18 Monaten trocken gewesen, dafür hat sie nachts noch sehr lange eine Windel gebraucht. Wir haben einfach abgewartet, auf ihren eigenen Wunsch hin einiges ausprobiert, ohne Druck, hat alles nicht geklappt, aber irgendwann ist es dann von selbst gekommen. Die Jungs (3) können auf die Toilette, spüren es auch verlässlich, aber sie wollen von windelfrei meist nichts wissen Nachts haben sie auch noch Windeln an. Das Wickeln nervt mich zwar schon ein bisschen, aber ich geb ihnen einfach ihre Zeit. Im Kindergarten gibt's da auch gar keinen Druck, zum Glück.
Wenn sich zum Schuleintritt nichts tut, würde ich dann doch mal beim Kinderarzt nachfragen.
Eine Lehrerin hat ihn mal nicht aufs Klo gehen lassen und dann hat er sich leider angemacht. Dass die Lehrerin von dem Problem weiß und ihn dennoch nicht gehen ließ, ist natürlich eine andere Geschichte. Öörgs... ☹️
Du Schande, die hätte sich im Beisein des Direktors von mir aber was angehört. Man denke, was das für das Kind bedeutet, wenn es sich vor allen anderen Kindern einnässt. Sowas macht mich wütend.
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Kommentare
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Das Hormon um das es geht hemmt die Harnausscheidung. Damit kann man die nächtliche Rückresorption steigern. Man gibt das übergangsweise.
Sonst gibts noch die Klingelhose, falls die Weckschwelle zu hoch ist.
Hier gehts ja eigentlich meist ums physiologische trocken werden. Und dazu soll man den Kindern auch ihre Zeit geben.
Eine monosymptomatischer Enuresis ist entweder bedingt durch
-Weckschwelle zu hoch
- Blase zu klein
- Nächtliche Harnmenge zu hoch
Alles weitere wird sowieso meist über Urotherapie/Blasenschule abgeklärt…
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Und bevor das jetzt umgedreht wird: Ja, die Kinder haben beim Gehenlernen unterschiedliches Tempo und manche lernen es nie. Aber WENN ein Kind dann seine ersten Schritte macht, ob mit 11 oder mit 20 Monaten, dann ist es sinnvoll, mit ihm diesen Weg zu begehen, auch wenn es mal hinfällt und frustriert ist, stimmst du mir da zu?
Nichts Anderes meine ich beim Trockenwerden. Wenn ein Kind motiviert ist, aufs Töpfchen oder Klo zu gehen, finde ich es gut, es darin zu bestärken und ihm zu zeigen, dass es, auch wenn es manchmal kurz frustrierend sein kann, auch ohne Windel auskommt. Und nicht als Erwachsener die Nerven zu schmeißen, wenn mal was danebengeht und die Verantwortung dann dem Kind zu übertragen, indem es sich dann schon selbst melden muss, wenn es wieder probieren will. Wir haben unsere Kinder nämlich auch nicht gefragt, ob sie Windeln tragen wollen! Wir haben es einfach für sie entschieden, die meisten jedenfalls (Manche halten schon ihre Babys erfolgreich ab und da geht's dann plötzlich nicht nehr um fehlende Gehirnreife).
Ich bin sicher, auch deine Kinder wollten nicht immer gern gewickelt werden. Und du hast es vermutlich trotzdem gemacht, oder? Wie jede Mama. Weil es eben nicht die Verantwortung des Kindes ist, solche (weitreichenden) Entscheidungen zu treffen, sondern unsere. Weil WIR wissen, dass irgendwann Übernachtungspartys stattfinden. Da kann man als Nichtbetroffene leicht sagen, das wäre ja gar kein Problem.
Ich bin schon ein bisschen frustriert davon, dass hier das verstanden wird, das verstanden werden will, daher die klaren Worte. 😄 Ich meine nichts davon böse, ich möchte nur auch gern verstanden werden.
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Meine Tochter wird 9. und hat eine rein körperliche Behinderung. Bitte erzähl mir nichts über kindlichen Frust und Bestärkung. Ich bin tagtäglich in weit mehr Bereichen des Lebens damit konfrontiert.
Aber gut, es ist eben ihre/meine Bürde das es ist wie es ist.
Daher kann ich aber Dinge annehmen wie sie sind, ausserhalb der Norm.
Vor 30 Jahren war ich ohnehin fast 15 und an davor hab ich wenig Erinnerung. Ich meinte nur das früher halt nicht alles besser war nur weils anders war. Früher hatten aber tatsächlich die Erwachsenen mehr Interesse Kinder schneller sauber zu bekommen. Einfach auch, weil man für den Kiga mit 2,5 trocken sein musste.
Aber wie viele davon auch nachts trocken waren wurde nie thematisiert. Wie gut oder schlecht oder zuverlässig das dann war kann ich nicht beurteilen.
Ich hab auch nie geschrieben die Kinder sich selbst zu überlassen oder sie nicht zu bestärken oder nicht zu trösten oder oder....
Wenn das Kind keine Windel möchte wird es mit 6,7,8 keiner dazu zwingen. Aber umgekehrt halt auch nicht. Wenn sich das Kind sicherer fühlt, warum darf ich ihm diese Art von Sicherheit nicht geben?
Ich versteh worauf Du hinaus willst, aber ich versteh nicht warum Du nur Deine Sichtweise für Richtig hältst.
Was bei einem Kind mit Bestärkung und Eigenmotivation zum Ziel führt, kann bei einem anderen zu Frust und Vermindertem Selbstwert führen.
Es gibt halt auch banale Dinge wie Klogehen oder Sprechen die ausserhalb der Norm länger dauern und trotzdem das Ziel erreicht wird.
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ersten Post einige ein bisschen vor den Kopf gestoßen, deren Kinder eben nicht früh zumindest tagsüber trocken werden. Die eben mit 2,5 noch kaum Interesse dran zeigen, keine Windel mehr wollen. Denen dann eben gesagt wird, vollkommen okay, es bringe nichts das zu „trainieren“, es muss eben erst die körperliche Entwicklung da sein, dass sie nicht nur spüren, wann sie müssen, sondern auch, dass sie es dann noch lang genug kontrollieren können, bis sie halt am Klo/Töpfchen sind.
Und dann kommt jemand und sagt, es ist doch nur antrtrainiert, dass die Kinder Windeln wollen (also quasi Eltern, deren Kindet noch Windeln wollen sind selber schuld), und das mit der Gehirnentwicklung ist nur ein Mythos, mit dem aufgeräumt werden soll.
Ich glaub nicht dass das deine Haupaussage sein sollte, aber grad wenn jemand von dem Thema ohnehin schon verunsichert ist, kommt das eben schnell so an.
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Daraus kann man mMn nicht schließen dass die Kinder mit mehr Training früher sauber werden.
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Ich bin durch Zufall zum Abhalten gekommen beim Großen weil er am liebsten gemacht hat sobald die Windel weg war. Und wir hatten echt so Situationen wo er mit 11 Monaten beim Aufwachen zum Bad gezeigt hat, ich hab ihn hingetragen, Windel runter (war trocken) und er hat ins Klo gemacht.
Klar gab es dann wieder Phasen wo es ihn nicht so interessiert hat und wir normal Windeln genommen haben. So wie bei Füttern/Selber essen usw. Aber ich glaub @puffin geht's drum dass man halt in so Phasen unterstützt, auch wenn es mal daneben geht und nicht fix davon ausgeht dass das wegen der Hirnreife erst später geht.
Wenn es medizinische Gründe gibt oder man merkt dass das Kind nicht will/kann würd ich natürlich keinen Druck machen.
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Bei der letzten MukiPass Untersuchung mit 5 meinte der Arzt - abwarten.
Heute war ich bei ner Familienfeier und bin zufällig auf das Thema gekommen. Meine Tante hat mir dann erzählt, dass mein Cousin (mittlerweile 17) auch Nachts immer ne Windel brauchte. Mit 4oder5 (sie weiß es nicht mehr genau), ist sie dann zum KiA und sie musste Protokoll führen über die Menge des Trinkens und Klogänge. Nachdem sich durch mehreren Klogängen vorm Schlafengehen etc nichts geändert hat, wurde festgestellt, dass ihm irgendein Botenstoff fehlt, der ihm quasi das Urin in der Nacht zurückhält in der Blase. Er bekam dann vorübergehend ein Medikament und dann pendelte es sich ein.
Ob das heute, 10 Jahre später, noch immer so gehandhabt wird, kA. Werden aber auch mal "Protokoll führen" und ggf. im Sommer den Arzt aufsuchen!
Bzgl. Übernachtungen, etc. Meine Tochter sagt schon immer wenn Freunde da sind, sie will die Windeln verstecken. Natürlich räum ich sie dann weg. Aber ich bestärke sie schon darin, dass es absolut nix schlimmes ist! Und das Kinder grausam sein können stimmt bestimmt! Aber so kommen sie nicht auf die Welt. Es liegt ab uns sie aufzuklären, zu bestärken und ihnen mitzuteilen dass es nicht i.O. ist, andere wegen irgendetwas auszulachen oder dgl. Das es trotzdem mal zu so ner Situation kommen wird - na klar! Aber wie das Kind dann damit umgeht, da können wir denk i gute Vorarbeit leisten!
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Ich wollte eher bestärken, dass man diesen Prozess ruhig angehen kann, solange das Kind sich dafür interessiert. Egal in welchem Alter. Wenns dann wirklich nicht klappt, kann man es ja einfach mal wieder probieren. Aber wann sich das Kind dafür interessiert, lässt sich nicht erzwingen. Mir haben nur schon einige andere Mamas gesagt, sie hätten die ersten Signale nicht ganz wahrhaben wollen, weil das Kind noch so jung war, und im Nachhinein hätten sie es lieber damals versuchen sollen. Aber wer sich mit dem Thema und Literatur dazu auseinandersetzt, wird eh seine eigenen Einsichten habe . Hauptsache, man setzt sich überhaupt damit auseinander, finde ich. 🙂
Hoffe, mein Standpunkt ist jetzt etwas klarer.
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Nachdem meine Tochter 6 J. nun bei einer Freundin übernachtete und sich große Sorgen wegen ihrer Windel machte und auch so die Windel immer wieder Thema für sie ist war ich letzte Woche beim Arzt! Er übergab mir ein Blasenprotokoll bei dem ich 48h lang auf den Milliliter genau eintragen musste wann und wieviel meine Tochter trinkt bzw. uriniert! Ebenso mussten wir sie Nachts in gewissen Abständen wecken und entweder aufs Klo setzten bzw in ihrem Fall die Windel wechseln und abwiegen!
Gestern dann war die Kontrolle und aufgrund des Verhältnisses zw. Flüssigkeitsaufnahme und "Ausfuhr" und der Tatsache, dass sie noch nie 30Tage am Stück trocken war, meinte der Arzt dass meiner Tochter eindeutig (noch) ein Hormon fehlt, welches die Rückhaltung des Urins Nachts regelt! Auf die Frage ob es eine Obergrenze gibt, bis wann dieses spätestens gebildet wird meinte der Arzt, dass es diese nicht gibt! Er hatte schon mal 14-jährige mit dieser Diagnose!
Aus diesem Grund bekommt meine Tochter seit gestern ein Medikament, welches der Blase Nachts Flüssigkeit entzieht und im Idealfall stellt sich der Körper in spätestens 6 Wochen so um, dass er das auch ohne Medikament dann schafft!
Mein Mann war nicht so begeistert weil er grundsätzlich gegen Medikament in dem Alter ist, wenn nicht zwingend notwendig. Der Arzt meinte aber, dass er grundsätzlich auch immer für ein Zuwarten ist, aber sobald das Kind selbst mit der Sache hadert sollte man was unternehmen um die Psyche des Kindes nicht zu gefährden quasi.
Heute war die Windel erstaunlicherweise fast trocken, vl. ein Zufall- egal, meine Tochter hat Luftsprünge gemacht!
Hoffen wir das Beste!
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Wir waren vor 2 Jahren ca beim Arzt deshalb und haben dann eben die Windel nachts weg bekommen. Aber auch am Tag ging zu der Zeit oft was daneben und der Arzt meinte sie entleert die Blase nicht vollständig. Am Tag ist es mittlerweile besser.
Die Windel wollte sie damals unbedingt weg haben da der 2 Jahre jüngere Bruder keine mehr brauchte nachts, das hat ihr psychisch schon zugesetzt - er muss allerdings auch nicht aufs Klo nachts.
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Mein Sohn ist jetzt quasi über Nacht tagsüber trocken geworden, nachdem ich das "Vorhaben" eigentlich auf kommenden Sommer verschoben habe (er war seit vergangenem Sommer trocken, solange er untenrum nackt war – war jetzt im Winter halt so nicht umsetzbar, eh klar).
Nun klappt es seit letzter Woche immer und überall (unterwegs, bei der Tagesmutter etc.). Wir hatten keinen Unfall mehr. Er hat einfach plötzlich trotz Windel gemeldet, wenn er muss. Wir sind jetzt also seit 1,5 Wochen windelfrei.
Und plötzlich schläft er sooo unruhig. Er wacht mitten in der Nacht auf und muss unbedingt auf's Klo ("mach einfach in deine Windel, du hast eh eine an" kommt mir irgendwie falsch vor) und danach will er sich keine frische Windel mehr anziehen lassen. Seine Windel ist zu dem Zeitpunkt aber trotzdem schon gefüllt, also einfach weglassen kann ich die Windel ja nicht, wobei die zweite am Morgen dann zumindest komplett trocken ist. Und nach dem Gang zum WC ist er halt auch wieder etwas wach und braucht eine Stunde, bis er wieder schläft.
Ist das eine Übergangsphase? Wie löse ich die am besten? Wie lange hat es bei euren Kindern gedauert von tagsüber trocken bis nachts?
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Geht euer Sohn nochmal aufs Klo bevor er schlafen geht? Da würd ich auch noch drauf achten.
Ansonsten kann ich dazu leider nix beitragen. Bei meiner Tochter war es so, dass wir einfach irgendwann gemerkt haben, dass die Windel in der früh trocken ist und sie erst kurz nach dem aufwachen rein macht. Haben sie dann einfach weg gelassen und seit dem funktioniert es.
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@Julia123123 Ja mein Sohn ist 27 Monate alt. Hast du sie also geweckt oder auch behutsam zum Klo getragen? Ich könnte mir vorstellen, dass mein Sohn einen Meltdown bekommt im Halbschlaf. 🙈
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beherzigen. 😊 Heute Nacht hat er durchgeschlafen bis 5 Uhr und die Windel war staubtrocken. 🎉 Er hat auch abends nichts mehr getrunken.
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Meistens wacht mein Sohn gegen Mitternacht auf und mag dann noch einmal auf's Klo. Ich bin echt überrumpelt, wie schnell das gehen kann. Am 27.1. habe ich ja noch geschrieben, dass er zwar keine Windel mehr möchte, aber sie dennoch nass ist. Eine Nacht später (und bis heute jede weitere Nacht) dann staubtrocken. Morgens ist das Töpfchen dann entsprechend voll.
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Wenn sie eingenässt haben und wir nicht grad viel Pech hatten und sie mit dem Hintern unterhalb der Auflage lagen musste nur die nasse auflage weg, spart nachts extreeeeeem viel Zeit 😅
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Ich habe einen Sohn mit 5Jahren, der hatte leider von Anfang der Beikost Probleme mit dem Klo gehen, besonders Groß.
Wir waren im KH immer wieder und dann haben wir verscheiden Pulver probiert damit es leichter geht. Wir sind dann beim Malcrogol stehen geblieben. Seit ca. 1,5 Jahren bracht er eigentlich keine Windel mehr und das Groß gehen ist auch schon deutlich besser geworden. Nur ab und an geht wieder mal was in die Hose.
Jetzt sind wir leider bei einem Punkt angekommen wo er eine leichte Konzentrationsschwäche hat und wir auch in Ergotherapie sind bzw waren. Da auch dies mit dem ganzen Zusammenhängt. Nur seit 3 Wochen (inkl. dieser) hat er uns nachts immer ins Bett gemacht, da sagte er immer das er träumt er wäre auf der Toilette. Gut ständig abgezogen und neu überzogen. Nur seit 2 Tagen trägt er jetzt nachts eine Windel weil es nicht besser wird und auch seit ca. 1 Woche mag er nicht mehr groß auf die Toilette gehen da er nicht jeden Tag gehen möchte.
Wir wechseln ständig die Unterhose auch das wegfahren ist mittlerweile sehr schwer geworden weil er alles verweigert.
Wir sind echt mit dem Latein am Ende. Keine Belohnung hilft, keine Pickler helfen. Nichts passt ihm. Wir haben am Mittwoch einen Termin bei einer Dame die auch in dem gleichen Haus sitzt wo die Ergo war. Aber ich weiß ich werde das nicht mehr durchhalten, wenn das so weiter geht. Mein Kind ist im September Schulanfänger und ich weiß nicht wie wir da vorgehen sollen und was da jetzt genau hilft.
Könnt ihr mir vl paar Ähnliche Situationen schildern oder bei wem es auch so war bzw ist?
Sorry bisschen für das Jammern aber ich habe keine Kraft mehr dazu.
GLG Jessy
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Ich hab mir letztes Jahr große Sorgen gemacht weil er auch kurz vor Schulanfang noch viel eingenässt hat, in einer Woche sogar täglich bis zu viermal und ich war total verzweifelt.
Mittlerweile wissen wir, dass er sich einnässt wenn er sich Sorgen macht oder wenn ihn was ängstigt. Also nix was beeinflussbar wäre. Mit 6 Jahren war er mal beim Urologen, da wurde er angeschaut und der Urologe meinte, dass organisch alles passt. Das war ne Riesenerleichterung für uns. Der Urologe meinte, dass sein eigener Sohn bis er 10 war immer wieder eingenässt hat und dass es ungefähr jedem 5. Kind so gehe.
Es passiert meinem Sohn zwar immer noch ab und zu, ist aber meistens der Ablenkung geschuldet.
Ich hab vor ein paar Monaten allerdings auch eine Überweisung zur Ergotherapie bekommen, da gibt es ErgotherapeutInnen die auf dieses Thema geschult sind, eventuell wäre das etwas für deinen Sohn. Wir haben das noch nicht in Anspruch genommen da es eben grad wieder passt.
Mit dem Schulanfang ist es übrigens monatelang weggegangen, es ist zumindest bei meinem viel Kopfsache.
Du bist jedenfalls nicht allein. Kopf hoch und alles Gute!
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Es ist ein schwieriges Thema, es hat uns jahrelang alle belastet und war bis letztes Jahr noch ein rotes Tuch für meinen Großen. Er wollt nicht mal mehr dass wir das Klo erwähnen. Letztendlich hat es bei uns aber nur geholfen Druck rauszunehmen. Das kann ich nach 4 Jahren Erfahrung mit dem Thema sagen.
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Macrogol kann irgendwann zu Stuhlschmieren führen wenn man eben nicht zur Toilette geht oder rechtzeitig hin kommt.
Nach 1,5 Jahren solltet ihr das mMn schon ausschleichen. Dann reicht es völlig jeden 2. Tag zu gehen.
Bei uns hieß es immer das es nicht länger als ein Jahr gegeben werden sollte. Es kann zwar kein Gewöhnungseffekt entstehen aber ewig drauf achten das nichts ungewollt kommt ist ja keine Lebensqualität.
Vielleicht kannst du über Ernährung und Trinkmenge eine gute Regelmäßigkeit und Konsitenz "einführen " .
Zum Thema nächtliche Trockenheit glaub ich eher das es schon psychische Probleme sind die da Hoppalas passieren lassen. Glaub ihm wenn er sagt er hat vom Klo geträumt. Er wird ja doch zwangsweise öfter damit konfrontiert.
Wir haben eine ganz andere Ausgangssituation, mein Große hat eine neurogene Blasenentleerungsstörung und Mastdarmlähmung (durch Defekt im Rückenmark) da kann nix kontrolliert werden. Also war das nie ein Thema bei uns zu Hause. Natürlich gibt es auch Hilfsmittel und Tricks für diese Kinder. Ist halt mit etwas echtem Aufwand verbunden der lebenslänglich bleibt.
Die Geschwister aber (Zwillinge) waren beide kurz nach dem 3. GEburtstag tagsüber trocken und binnen ein paar Wochen auch nachts. Einer meiner Söhne bekam etwa 6-8 Monate Macrogol.
Er konnte am besten direkt nach dem Mittagessen aufs WC. (Das ist auch erwiesen das ca eine halbe Stunde nach dem Essen die Eigenbewegung des Darmes am Höhepunkt ist. )
Medizinische Gründe abklären (Kinderurologie Linz oder Innsbruck) wenn da nix raus kommt Zeit geben.
Nimms nicht so schwer. Es wird gut. Bestimmt.
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Eine Woche später wollte sie die Windel nachts auch weglassen. Die Windel war immer noch gut gefüllt nachts, aber wir dachten uns okay, wenn sie sich das wünscht dann versuchen wir es. Notfalls haben wir ja nen Schutz auf der Matratze.
Aber es ist tatsächlich nichts im Bett gelandet. Ab und zu geht sie nachts aufs Klo (jetzt wird sie bald 6 Jahre alt), aber meistens schläft sie durch und dafür geht sie gleich nach dem Aufstehen.
Also ich würde sagen, wenn das Kind sagt, dass es bereit dafür ist, dann einfach versuchen. Mehr als dass Pipi im Bett landet kann ja nicht passieren.
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Hatte halt von allen Seiten gehört, dass nachts ca. 3-6 Monate länger braucht und generell erst mit 3 Jahren oder später (gerade bei Buben, die ja laut Studienlage im Schnitt 3 Monate hinter den Mädels hängen was das Trocken-/Sauberwerden betrifft).
Nur bei uns war es anders herum: Er hat die Windel akzeptiert und dann trotz Windel begonnen, zu sagen, wann er muss. So haben wir sie ihm dann einfach nicht mehr angezogen. Und seither ist er trocken. 😄 Ich muss aber dazu sagen, dass er bereits seit Sommer trocken war und selbstständig auf‘s Töpfchen ging, solange er ganz nackig war. Nur mit Windel oder Kleidung an (egal wie locker) hat es nie geklappt. Also wir haben ihm schon früh die Möglichkeit gegeben, sich selbst und sein Empfinden/In-sich-hinein-spüren kennenzulernen. Aus heiterem Himmel, auch wenn es sich für uns so anfühlt, war‘s jetzt nicht.
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Wenn sich zum Schuleintritt nichts tut, würde ich dann doch mal beim Kinderarzt nachfragen.
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Du Schande, die hätte sich im Beisein des Direktors von mir aber was angehört. Man denke, was das für das Kind bedeutet, wenn es sich vor allen anderen Kindern einnässt. Sowas macht mich wütend.