Ich hab hier mal eine generelle Frage, die sich vl manche jungen Mütter schon gestellt haben. Falls es schon einen Thread dazu gibt dann bitte sorry! 🙈Zum Thema: Meine Tochter wird nächste Woche 8 Monate alt und ich höre jz immer öfter die Frage: „Stillst du noch?“. In allen Varianten von wissend bestätigend zu neugierig bis ungläubig und skeptisch.
Daher stellt sich mir die Frage: „Ja was denn sonst?! Was wär denn die Alternative?“.
Mein Kind braucht Nahrung und essen tut es noch nicht. Hin und wieder ein bisschen Brei oder eine Brotrinde zum knabbern machen doch nicht satt. Soll ich jz extra abstillen und Milchfläschen geben, nur weil mein Baby schon sitzt oder krabbelt? Oder gibt es Kinder, die schon regelmäßig und genug essen, dass sie sonst nichts brauchen?
Denn das ist die einzige Möglichkeit, wenn man nicht stillt und das Kind noch nicht isst, dass man Fläschchen gibt. Oder gibt es da noch etwas von dem ich nichts weiß??
Manchmal bin ich echt verunsichert und habe schon einen gewissen Druck, dass die Kleine was essen muss, dass ich abstillen kann oder zumindest soweit, dass es nicht mehr in der Öffentlichkeit dazu kommt. 😬 Oder es ist nur mein Empfinden, weil man sich so beobachtet fühlt, wenn man sich eine ruhige Ecke suchen muss, weil das Kind sich ständig ablenken lässt. 😅🙈Oder ist das eine Art von Konversation, die man unter Müttern führt? Die erste Frage ist, ob man noch stillt? 🤷♀️
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Und wie geht es Müttern, die mit Fläschchen füttern? Geht es euch ähnlich?
Kommentare
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Ich glaube der Hintergrund ist der, dass in den 80ern wenig gestillt wurde. Und wenn dann wurde frühestmöglich abgestillt. Meine Mutter zb hat mir erklärt sie hätte quasi ihre Pflicht getan, jedes Kind sechs Monate lang gestillt, und das war für die Zeit sowieso sehr ungewöhnlich. Die meisten bekamen nur Flascherl.
Der zweite Aspekt ist dass stillen irgendwie als anstrengender für die Mutter wahrgenommen wird. Man kann nie weg, muss in der Nacht dauernd aufstehen, usw. man muss sich halt fast verteidigen dafür dass man länger stillt.
Ich fand die Frage auch manchmal etwas unangenehm und aufdringlich aber hab mich bemüht trotzdem freundlich zu antworten. Die Leute meinen es nicht bös sondern sind meistens ehrlich interessiert. Ich glaub das Thema ist halt in beide Richtungen sehr emotional besetzt.
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Solange die Frage nicht mit negativem Unterton gestellt wird, ists finde ich eine reine interessensfrage auf die man ganz normal antworten kann.
Meine kleine ist jetzt übrigens 2,5 Jahre alt, da fragt niemand mehr, ob ich noch stille bzw wenn doch die Rede drauf kommt, dann gibt's schon auch manchmal verwunderte (aber nicht unbedingt negative) Kommentare. Ist mir aber relativ egal, für uns passts so und irgendwann werd ich schon abstillen. Ob das dann von mir ausgeht oder ob sich meine Tochter tatsächlich irgendwann selbst abstillt (halte ich derzeit für unrealistisch, wäre aber ein schönes Ende unserer stillbeziehung), das weiß ich selbst noch nicht.
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Ich glaube das ist soo verankert, gerade bei den älteren Generationen.. oft bekommt man dann eh als Antwort "na ich hatte damals nimmer genug Milch und musste "zufüttern", Milch war zu dünn, nicht nahrhaft genug usw.
Lass dich bitte nicht verunsichern..
Bei "beratungsresistenten" Personen bin ich dann immer über die Schiene à la "na ist doch praktisch, und wenns funktioniert, somit brauch ich kein Milchpulver Flascherl usw. Mitnehmen" gefahren..
Bei Personen die's wirklich interessiert hat bin ich dann eher ins Detail gegangen..
Dass er noch nicht so viel isst mit 8/9 Monaten, Milch im 1.LJ die Hauptnahrung ist usw.
Wenn jemand meinte, dass meine Milch mit diesem Alter nimmer nahrhaft genug sein kann - dann hab ich den/ diejenige immer auf die Statur meines Kindes verwiesen..großes Kind - wohlgenährt😅
Kenn aber tatsächlich auch Kinder die mit 10/11 Monaten schon ordentlich gegessen haben und sich dann allmählich von selbst abgestillt haben🤷
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Kam erst nach dem ersten Geburtstag.
Also als Flaschimama wird man genauso angesprochen denk dir nix.
Wenn Milch (egal woher) Minis Favorit ist, soll es so sein.
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Und wenn ich gefragt werde, antworte ich einfach wahrheitsgemäß darauf 🤷🏻♀️ und mir hat bei zwei Kindern noch niemand gesagt dass ich zu kurz oder zu lang stille oder was auch immer.
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Ich würd an deiner Stelle einfach so weitermachen wie bisher und irgendwann wird sie genug essen, dass sie davon satt wird und sich selbst abstillen.
Solange es für euch beide so passt. Alle anderen geht eure Stillbeziehung eigentlich nichts an. 😅
Flasche mochte meiner zB gar nicht, hat tagsüber bis ca 1,5 J. gestillt und nachts noch bis fast 2,5 J.
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Hab das am Wochenende viel gehört, weil wir bei zwei Familienfeiern waren und da sind halt viele Generationen zusammen gekommen. 😄
Ich war hauptsächlich neugierig wie die Erfahrungen da so sind und ob auch Flascherlmamas so Erfahrungen machen. Ich bin nämlich eig noch nicht auf die Idee gekommen eine andere Mutter zu fragen ob sie noch stillt. Ich rede eher über die Entwicklung und Zähne und so, aber nicht welche Milchnahrung das Kleine bekommt. 🙈😅
Danke für eure Antworten!
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Einer meiner zwei hat bis nach dem ersten Geburtstag (ich glaub er war 14 Monate alt) nichts anderes wollen, der andere hat schon früher immer wieder was probiert. Abgestillt hab ich dann als sie zwei Jahre alt waren, weil es eh nur mehr nachts war und ich dann auch nicht mehr wirklich wollt.
Beide waren immer kräftig und speckig 😉. Milch reicht auf alle Fälle, lass dich nicht verunsichern. Sie würde auch noch viel länger reichen.
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Seit ca 2 Wochen stillen wir unterm Tag nur noch so 2 mal und sonst halt am Abend und in der Nacht.
Er isst normales Essen, Brei mochte er nie wirklich. 🤷🏻♀️
Bis jetzt wurde ich nur von meinem Opa schockiert! gefragt ob ich echt noch stille 😅
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Für mich machts einen Unterschied, ob mich das meine enge Familie oder eine gute Freundin fragt oder eben die 80 jährige Großtante, die ich einmal im Jahr sehe. Ich find Stillen etwas sehr persönliches und das will ich nicht mit jedem besprechen
Ich finde, Mütter von gleichaltrigen Kindern haben da eine Sonderstellung - mit denen bespricht man oft intime Dinge obwohl man sich noch nicht so lange kennt. Aber man ist halt in der selben Situation..
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Übrigens habe ich sie kurz vor dem dritten Geburtstag abgestillt (hatten ein Jahr lang nur noch vor dem Einschlafen gestillt). Da hat schon lange niemand mehr gefragt und ich hätte wohl auch sehr frech geantwortet.
Wenn jemand ehrliches Interesse hat und offen nachfragt, merkt man das ja. Das ist schon was anderes. In solchen Fällen hab ich immer gern erzählt, warum weshalb wieso.
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- positive Verwunderung. Nicht wenige Tanten konnten nie stillen oder wurden unfreiwillig durch falsche 'Beratung' abgestillt. Meine Mutter hätte auch gern länger als drei Monate gestillt, aber da ihr niemand half und sie wenig drüber wusste, wurde die Milch weniger und statt mehr anlegen, gabs mehr Flasche. Die Frauen hätten gerne (mehr) gestillt, aber da war noch das Ding von der dünnen Milch und dem schlechten Milchmanagment groß.
- Sorge um die Mama. Meine Oma eine Generation zuvor litt unter noch schlechterem Stillmanagment. Die konnte nie stillen und bei ihnen hat das auch kaum wer getan. Da war Stillen negativ behaftet weil zehrend für die Frau, die vom Kind ausgesaugt wird und das Kind wird dennoch nicht satt. Deshalb brauchte es die zuckerhaltige Babynahrung. Dann schliefen die auch komatös. Wenn meine Oma besorgt fragt, ob ich noch immer stille und er noch immer nachts wach wird, tut sie das aus Sorge um mich. Weil sie Angst hat dass ich Nährstoffe verlier und der Schlafmangel mich zusammenklappen lässt.
Und ja, es gab auch schon 'Reicht ihm denn die Milch?'-Fragen, aber der Barockengel beantwortet das ohne Worte.
Statt der Stillfrage, fand ich den 'Beikostdruck' nerviger. Ich hab nach dem ersten Versuch eine Pause eingelegt und bin erst wieder mit 7 Monaten eingestiegen, weil der Kleine nachts schweres Bauchweh bekommen hat. Wir hatten zuvor nie Koliken, aber dann bei Beikoststart. Auch heute mach ich Beikost aus der Hüfte raus. Mal BWL, mal Brei, mal einen Tag Pause usw.. Und da nervt das 'Was? Isst er noch nicht xmal am Tag?'
Nein, tut er ned. Nein, nicht jedes Baby muss mit 5 Monaten starten. Ja, alles ist gut.
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Ich werde oft gefragt, ob ich noch stille… Mir egal was die anderen sagen. Für mich/uns muss es passen und da ich keinen Vorteil im frühen Abstillen sehe, lassen mich blöde Kommentare auch kalt. Mich ärgert eher die Unwissenheit der Flascherlverfechter.
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Aber Flaschi, weil ICH das so wollte.. nicht wegen der Kommentare.
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Und die Flascherlmamas ham auch einem Brownie verdient. Mama-Sein wird aus Liebe gemacht. Und dahinter sollten wir alle stehn. Kinder brauchen Liebe am aller meisten zum Wachsen.
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Seine Freundin wurde mit über einem Jahr noch nachts gestillt und hat fast durchgeschlafen. Er mit Flascherl hat glaub ich in den 22 Monaten 4 oder 5x durchgeschlafen.
@puffin @Lila2022 und @wölfin 😅🤣
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Ja das Thema mit der Beikost war auch so eine Sache: Die KiÄ hat auch geraten nach dem 4. Monat mit Beikost anzufangen; ganz zwanglos, aber es gab halt so einen Leitfaden auf einem A4-Zettel! 😳 Das hat mich dann auch sehr gestresst, weil sie einfach noch nicht essen wollte oder konnte. Dann hab ich eh Pause gemacht und immer wieder ein bisschen was probiert. Manchmal hab ich mir dann schon gedacht, dass das nie was wird. 🙈Aber plötzlich, so ca. vor 1 Woche hat sie echtes Interesse am Essen von unserem Teller gezeigt und gleich mal selbstständig mit den Fingern mitgegessen! Ohne üben oder überreden oder in den Mund stopfen. Es war einfach die Zeit reif. 😄Ich denke mittlerweile das es einem das Kind eh zeigt wie es gerne hätte. 😅🙈
Ich hab auch kurz überlegt ob ich tlw auf Flascherl umstelle. Dass auch der Papa mal schlafen gehen kann und so… Flascherl und Milchpulver stehen noch unbenutzt im Schrank, weils einfach so viel einfacher und natürlich günstiger und weniger umständlich ist. 😄 Und ich genieße es meistens sehr mit ihr gemeinsam einschlaf zu stillen.
Mich hat auch vor der Geburt sehr verunsichert, dass in meinem weiteren Umfeld, fast alle Mütter nicht stillen konnten (weil eben zu wenig Milch da war). Nach der Geburt, die ersten paar Monate, hatte ich dann aber fast ein schlechtes Gewissen, weils bei uns so gut geklappt hat. 🙈Auf der Seite von meinem Freund sind auch ein paar Kinder da (alle ein bisschen älter), aber die konnten alle nicht stillen. Und das hört man eben vor der Geburt und das hat mich fertig gemacht.
Wenn dann von der Seite die Frage kommt, ob man noch stillt, fühl ich mich manchmal so als ob ich es herunterspielen müsste. 🤷♀️
Nach ein paar Erfahrungsberichten denk ich mir (oder es kommt mir so vor), dass es vl nach wie vor so ist, dass einem in Spital oder das Umfeld schon beeinflusst, wenn es mit dem Stillen nicht auf Anhieb klappt. Und wenn man nicht von sich aus richtig „kämpft“ darum, dann wird schnell mal auf Fläschchen umgestellt. 🤔
Und dann gibt es wieder die andere Seite, die gar nicht richtig stillen will und sich das aber nicht sagen traut, weil man da ja dann auch sofort abgestempelt wird!! 😬
Man lernt die Leute wieder ganz neu und meist von einer anderen Seite kennen, wenn es um das Thema Babyernährung geht. 😂
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Meine Tochter isst schon sehr brav, eigentlich bräuchte sie keine Mama-Milch mehr, aber naja 😅 Derweil ist es noch zu schön, auch wenn manchmal anstrengend.
Du sprichst was interessantes an. In meinem Umfeld konnten auch nur wenige Mamas Stillen. Und ich glaub auch, dass da das KH-Personal oder wer auch immer zu wenig geschult war, die Mamis zu bequem, die Hilfe u Unterstützung oder die Motivation gefehlt hat etc etc.
Wie hat es denn die Menschheit früher gemacht, als es noch keine Flaschennahrung gab? Wir wären ausgestorben, hätten damals die Mütter keine Milch gehabt, alle nicht Stillen können, etc etc.
Gerade am Anfang muss sich der Körper auch an die Umstellung gewöhnen und man muss sich selber auch die Zeit geben, damit alles funktioniert.
Die wenigsten Frauen können laut Studien wirklich nicht stillen. So wie du sagst, man muss darum kämpfen. Nicht alle können/wollen das. Ist auch zu akzeptieren. Pre Milch ist ja nicht schlecht (hab selber zufüttern müssen, weil Kind zu wenig Gewicht), es gibt dem Kind alles was es braucht. Nur Stillen ist halt nochmal was ganz anderes bindungsmäßig. Das alle Kinder gleich geliebt werden - ob per Flasche oder Busen gefüttert - sonnenklar!
Aber viele geben einfach zu früh auf. Stillen, ist gerade am Anfang ein Knochenjob der nicht zu unterschätzen ist.
Ich hab mich fürs Stillen entschieden weils einfach viel bequemer ist, vor allem in der Nacht. Leiberl hoch und das Kind ist beruhigt 😅 Da beneid ich keine Flascherlmama die aufstehen muss 😅
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Auch jetzt wird wieder versucht Angst zu machen vor dem stillen, letztens erst mitbekommen. Schlimm sowas
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Ich hab beide Kinder gestillt, aber beide aus reinem Egoismus mit einem dreiviertel Jahr abgestillt. Wollt halt nimmer.
Und ich hab sehr viel vorgegaukelte Toleranz bekommen 😂😂😂 und hinterrücks wurde dann blöd geredet. In meinem Freundeskreis finden die Langzeitstillmamas definitiv, dass die die besseren Mamas sind, nur weil sie das Kind noch stillen.
Natürlich sind nicht alle Mamas so. Aber tatsächlich tolerant sind wenige. In beide Richtungen natürlich möglich.
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Da spielt einfach noch so viel anderes mit. Es braucht Zeit und Übung.
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@TamaraN Ich folge auf IG der Stillmama Nathalie Pulcini, die nur über solche Thematiken postet. Sehr interessant und amüsant oft. Könnte auch für dich interessant sein ☺️
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Ich finde, da gehört angesetzt. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte. Niemandem hilft es weiter, wenn er für seine Entscheidungen schlecht gemacht wird.
Jede Mitter gibt an jedem Tag ihr bestes für das Kind.
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Ich würde so eine Frage z.b schon übergriffig finden, also warum man Flascherl gibt. wenn's nicht gerade von einer voll voll engen Freundin kommt. Glaub das ist sich das Problem an dem Thema, dass da jeder soooo unterschiedliche Grenzen oder Zugänge hat
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Lass dich absolut nicht unter Druck setzen, stillt solange es für euch beide passt!
Ich hab damals meinen Sohn mit 5 Monaten ca. abgestillt, weil wir am Geschwisterchen basteln wollten und ich stillend meine Regel nicht bekam. Meine Tochter hab ich mit 8 Monaten abgestillt, weil ich zu dem Zeitpunkt einfach nicht mehr wollte. Da beide unter einem Jahr waren, haben natürlich beide dann Flaschi bekommen. Sie haben aber beide zu der Zeit auch schon gut Beikost gegessen.
Mein Kleiner jetzt isst seit einer guten Woche etwas Brei, und ich hab daweil noch nicht vor so schnell abzustillen. Viel länger als 1 Jahr kann ich's mir persönlich aber auch nicht vorstellen. Wird sich zeigen was die nächsten Monate bringen. Da aber Zahn Nr. 3 und 4 in den Startlöchern stehen, ist auch das ein Entscheidungsfaktor wie lange unsere Stillzeit gehen wird, da ich keine Lust auf die Bisse habe 🙈😅
Aber wie gesagt, das hast ganz allein du und dein Kind zu entscheiden, allen andren kann das egal sein 😉
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So ist es 🙏
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Was ich aber durchaus als übergriffig beurteilen würde - mal abgesehen von meinen engsten Freunden/Angehörigen - ist die Frage nach dem Warum. Könnte mir durchaus vorstellen, dass die Frage für nicht-stillende Mütter noch unangenehmer ist, gerade wenn frau durchaus gerne gestillt hätte und es aus verschiedenen Gründen nicht klappen wollte.
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Bei der Frage, warum jemand abgestillt hat würd ich auch - außer bei engen Freundinnen) nicht erwarten, dass jede Mutter ehrlich antwortet. Vielleicht mag sie nicht von schmerzenden brustwarzen, brustentzündung, soor oder wasauchimmer erzählen (bzw fürchtet Detailfragen oder Tipps, was sie hätte noch probieren können, weil x hat auch trotz problemen weitergestillt) und sagt stattdessen, dass sie nicht mehr wollte. Vielleicht mag sie sich nicht rechtfertigen, dass sie sich gegen das Stillen entschieden hat und erzählt, sie hätte zu wenig Milch gehabt.
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Umgekehrt, sollte man wirklich für das eine oder andere kritisiert werden (eh egal welches Thema), sollte man sich auch entsprechend "wehren". Notfalls sagen, dass man über dieses Thema nicht reden will. 🤷🏻♀️
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Ich habe ca als sie 1,5 j war aufgehört unterwegs zu stillen, weils mir aufgrund Größe und Gewicht zu anstrengend wurde.
Jetzt ist sie 2 und ich bin gerade dabei sie untertags abzustillen und nur noch Abends zum Schlafen.
Immer wieder wenn sie krank war wollte sie nichts essen, da hab ich fast wieder voll gestillt zeitweise, dafür erholt sie sich immer sehr schnell wenn sie krank ist.
Mich lassen aber solche Kommentare oder Blicke auch kalt, ich finde es muss sich für Mama & Kind richtig anfühlen und geht niemanden was an, wie lange, wie oft, wo gestillt wird.
Komischerweise sagen solche Leute meistens nichts, wenn Kindern nur „Müll“ verfüttert wird, aber Stillen finden sie ungewöhnlich 🤷🏽♀️
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Um das aus dem Weg zu gehen habe ich auch angefangen nur mehr daheim zu stillen. Aber eigentlich Traurig. Nur bei uns in Mitteleuropa wird so früh abgestillt, sonst auf der Welt ist es normal.
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Aber ebenso überrascht kommen blicke, wenn Töchterchen ausnahmsweise doch mal in der Öffentlichkeit gestillt wird...
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Aber es hat mir sehr geholfen meine Meinung und Vorgehensweise zu festigen und notfalls auch zu verteidigen. Bin schon gespannt, wie lange es meiner Maus und mir gefällt. 🤭