Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen!
Ich habe zwei wundervolle Töchter im Alter von 4,5 und 3 Jahren. Nun bin ich ungewollt schwanger mit Kind Nummer drei und weiß absolut nicht, ob ich dieses Kind bekommen kann/soll/darf? Grundsätzlich muss man sagen, dass ich eigentlich immer die Vorstellung davon hatte, Mama von drei Kindern zu sein. Aber jetzt bin ich mir aus gewissen Gründen nicht mehr sicher, und hätte mich, nach langem Überlegen tatsächlich schon gegen eine dritte Schwangerschaft entschieden... Es kam anders.
Ich wäre sehr dankbar über eure Erfahrungen und Berichte, über beruhigende Worte oder auch über ernsthafte, begründete Kritik. Einfach, weil ich immer noch zwischen "ja, wir werden das schon schaffen" und "nein, es geht wirklich absolut nicht. unseren beiden Töchtern würde sehr viel genommen werden" hin und her gerissen werde.
kurz zur Faktenlage: (wobei diese eigentlich nicht relevant ist, denn ich bin wirklich über jegliche Gedankengänge dankbar)
wir Eltern arbeiten beide nur Teilzeit und wollen das auch gerne so beibehalten, damit die Kinder Zeit mit Papa und Mama verbringen können.
ich bin Studentin und schreibe gerade an meiner Masterarbeit
ich habe einen Job, dieser ist jedoch nur noch bis Ende des Jahres gesichert. Daher hätte ich in Kürze ein Gespräch, im Zuge dessen man eine andere Anstellung im selben Unternehmen besprochen hätte.
meine Bedenken sind hauptsächlich folgende:
wie geht sich das mit drei Kindern alles finanziell aus? (momentanes Nettoeinkommen 4000€, im schlimmsten Fall (wenn ich den Job verliere), nach Karenz, ohne Job und Studienbeihilfe zumindest 3000€)
wie geht es nach einer Karenz für mich beruflich weiter? (mein Studium verspricht leider nicht die große berufliche Auswahl. Die Anstellung die ich jetzt habe ist sehr gut bezahlt, die Aussichten, dass ich etwas vergleichbar gut bezahltes in meiner Branche finde sind äußerst schlecht)
wie gesagt, ich hoffe einfach auf eure Überlegungen zu diesem Thema - wahrscheinlich haben sich schon einige mit dieser Frage ob drittes Kind ja oder nein beschäftigt, abgewogen, Gedanken formuliert. Wer diese gerne teilen möchte um einer etwas ratlosen, verunsicherten Mama zu helfen, ich wäre euch sehr dankbar!
Kommentare
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Ich sag immer so, für alles im Leben gibt es einen Grund u auch Lösungen
Bin auch gerade mit dem 3. Kind schwanger, früher als es geplant war 😅 aber nun freuen wir uns drauf u ich habe mir angewöhnt im Jetzt zu leben, für alles später gibt es Lösungen u Wege
Ich persönlich könnte niemals Abtreiben oder mein Kind weggeben, deshalb kann ich dazu nicht viel sagen.
Ich wünsche dir alles Gute.
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Geld ist nicht alles.
Natürlich müssen wir da und dort Abstriche machen. Fahren nicht 3x im Jahr auf Urlaub. Wir kaufen beim Disconter ein, keine Markenprodukte etc...
Also finanziell ist es für mich kein Argument kein 3. Kind zu bekommen. Aber natürlich ist es abhängig vom bisherigen Standard und wie gewillt man ist diesen zu ändern.
Jedes meiner Kinder hat "Luxus". Ein eigenes Zimmer, Roller, Tablet, Spielzeug....Sandkasten, Trampolin und Spielhaus gemeinsam. Vieles der Grossen konnten auch die Kleinen nutzen. Nix was man neu anschaffen musste.
Ansonsten wird bei 3 Kindern mehr gestritten als bei 2 oder 4. Eines manchmal ausgeschlossen. Meine Schwiegermutter hat immer für eine gerade Zahl an Kindern plädiert. 😅Aber es lässt sich auch ungerade händeln. Meine sind jetzt fast 9 und 6jahre alt.
Solang sie Klein sind fehlt aber manchmal ein 3. Erwachsener. Wenn zum Beispiel alle noch nicht schwimmen können. Alle gleichzeitig Trost brauchen und man sie nicht gleichzeitig in dem Arm nehmen kann weil sie sich gerade gezankt haben oder das Geschwisterchen nicht dicht bei sich haben wollen....
Alle 3 die Zähne geputzt haben wollen, aber keiner warten will....
Abgesehen davon ist Abtreibung für mich in nahezu jeder Lebenslage keine Option. Zumal man ja meist was dazu beigetragen hat ss zu werden. Da möchte ich jetzt auch gar nicht mehr dazu sagen.
Da du ja selbst von 3 Kindern in deiner Vorstellung schreibst, denk ich du würdest es bereuen es nicht zu bekommen.
Zu bedenken sind ausschließlich Wohnsituation und Auto. Es passen selten 3Reboarder in einen Normalo PKW. Aber notfalls passen 3 Kinder in ein Zimmer 😏
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Klar, im Kleinkindalter kann man vieles gebraucht kaufen, da ist Optik oft nicht wichtig, Hobbies billig. Aber spätestens im Teenager-Alter stolpert man dann über so eine Denkweise ("Geld ist für Kinder nicht so wichtig").
Und ich könnte mir keine 3 Kinder guten Gewissens leisten - finde Urlaube, andere Kulturen erleben (nicht nur Billig-All Inclusive den ganzen Tag von Buffet zu Buffet rollen 🤣) wichtig für meine Kinder.
Bin absolut pro Abtreibung, kein ungewünschtes Kind sollte auf die Welt kommen müssen, nur weil andere Mütter zufrieden mit ihrem eigenen(!!!) Leben sind. Deswegen solltest du dir selbst Gedanken machen und vllt. lieber mit toleranten Personen in deinem Umfeld reden, die dich gut kennen und dir besser helfen können als wir hier.
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Also, ich und viele in meiner Umgebung sind noch so aufgewachsen, dass sie sich ein Zimmer geteilt haben. Früher wurden Wohnungen pro Geschlecht der Kinder ein Zimmer vergeben, sprich alle Mädels in eins, alle Burschen in eins (Wiener Wohnen). Es davon abhängig zu machen fände ich schrecklich. Ich war auch nicht unbedingt geplant. In meiner Kindheit 2 mal in Italien, Billigurlaub. Ich hab mir, wie erwähnt, ein Zimmer mit meiner Schwester geteilt, meine Eltern haben im Wohnzimmer geschlafen. Und trotzdem war ich nie unglücklich, ich hatte alles wichtige. Viel Liebe, meine Familie und Freunde, Essen am Tisch, ein warmes Zuhause, ein Bett, frische Wäsche usw.
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Klar wars finanziell oft enger als bei anderen Familien, wir waren das erste Mal auf Urlaul als ich 13 war, hatten keine Markenklamotten und haben uns phasenweise dad Zimmer geteilt.
Jtz 30 Jahre nach dieser Zeit bin ich meinen Eltern dankbarer als jemals zuvor weil Geschwister einfach das Beste sind 🥰
Mein Partner und ich haben uns dann brwusst für 3 Kindee entschieden (6,3 und fast 1)
Das einzige „Problem“ hwben wir derzeit manchmal bei Ausflügen weil ein Erwachsener abgeht 😆 aber Kleinkind und Baby ist halt einfach eine starke Kombi (für mich persönlich), undre 6-Jährige fällt inteischen sehr wenig ins Gewicht 🤗
Wir würden jederzeit wieder ein drittes kriegen und hsben es in dem Jahr seitdem
wir zu 5. sind keine einzige Sekunde bereut!
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Genau so hab ich's geschrieben und gemeint. 😚 Lächerlich.
Wir leben zum Glück nicht mehr im Jahre 1950, sondern 2023 - wo jede Frau selbstbestimmt entscheiden darf, ob sie ein Kind bekommen möchte oder nicht. Und ob du die Gründe dafür lächerlich findest, ist da egal.
Und natürlich denkst du so - sich selbst einzugestehen, dass evtl. etwas fehlt oder gefehlt hat, wäre ja ziemlich blöd.
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Ich bin derzeit gewollt mit Kind 3 schwanger. Würde ein 4. aber abtreiben wenn's passiert.
Eben wegen Platz, Finanzen und Ressourcen der vorhandenen Kinder gegenüber. Und wegen Egoismus (Arbeit, nicht noch mehr zurück stecken wollen, Freizeit).
Bin aber halt auch keine Mama von der romantischen Seite die der Meinung ist "Mit bissl liebe geht alles..."
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Wir haben - gewollt- drei Kinder.
Ja, ihr werdet das schaffen! Ihr nehmt den älteren Kindern Zeit mit Mama und Papa, und Geld, aber ihr schenkt ihnen ein kleines Geschwisterchen. Und ich sehe bei meinen Kindern wie toll und bereichernd das für sie ist. Unglaublich wertvoll, und sie lieben den kleinen heiß! Er ist bei allen der Favorit.
Und ja, es wird ein anstrengender Rückschritt für euch bis das Baby aus dem gröbsten raus ist. Ihr fangt wieder bei 0 an und müsst euch um die großen kümmern. Das ist manchmal echt unfassbar zach.
Klingt aber so als ob dein Partner dich gut unterstützen würde, das sind schon gute Voraussetzungen!
Was ich am einschränkendsten finde: manche Sachen sind schwierig alleine. Schwimmen gehen zb geht nur mit zwei erwachsenen. Eislaufen gehen kann nur einer, irgendwer muss aufs Baby schauen. Die großen haben Kurse am Nachmittag - das Baby muss immer mit (das ist nicht immer lustig…) usw. Die Interessen sind unterschiedlich: der kleine findet Zoo toll, die großen findens fad. Die Großen wollen in einen indoorspielplatz, der kleine darf noch nicht rein. Da muss man immer Kompromisse finden. Und man muss sich teilen und hat weniger Zeit als Familie.
Und wegen Platz: unsere schlafen derzeit zu dritt in einem Zimmer. Ist ihnen Wurscht, sie kennen es nicht anders. Wir wollen dann für ein paar Jahre was größeres mieten. Wir haben genug Geld dass wir uns schöne Urlaube leisten können. Aber ja, das wird unendlich teuer (ist es jetzt schon). Aber der Punkt ist und halt wichtig.
Arbeit weiß man eh nie. Da würd ich keine Rücksicht nehmen. Kann sich später auch was tolles ergeben. Oder der jetzige Job mies sein.
Ich kenne zwei Frauen die das dritte Kind nicht bekommen haben (aus diversen Gründen) und es später bereut haben. Das würd ich schon überlegen, ob es später sein kann dass es dir leid tut.
Wie sieht dein Partner denn das?
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Denk ma bei der Diskussion auch....
Keiner wird sagen "Ich bereue es, dass Dritte Kind bekommen zu haben " wenn's schon da ist.
Man weiß ja auch nicht wie es anders dann doch wäre, und natürlich hat man das Kind lieb wenn man sich dafür entscheidet.
Glaub man findet höchstens Frauen die angetrieben haben und es nicht bereuen.
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Und mit dieser "mein Körper, meine Entscheidung"-Einstellung tu ich mir schwer @whataboutme, weil da dann eben ein weiterer Körper ist, den man dann tötet. Aber ja, im Endeffekt muss es mir nicht gefallen und es ist nicht mein Leben. Ich richte über niemanden.
Schön, dass du mein Leben unbekannterweise analysierst, aber tatsächlich bin ich überzeugt davon, dass es mir an nichts gefehlt hat.
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Ich weiß leider wovon ich rede....
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Gibt Studien die zeigen, dass die meisten Frauen die Abtreibung tatsächlich nicht bereuen. Also die Mehrheit aller Frauen die angetrieben haben. Das ist oft einfach auch Angstmache. Natürlich gibt es auch jene Frauen, die daran dann zu knabbern haben. Glaub ich sofort. Aber oft wird es so dargestellt, dass jede Frau unter der Abtreibung dann leidet.
Ich suche diese Studie abends gerne raus, verlinke sie hier.
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Und noch zum Schluss…ich bin seit einer Woche eine dreifach Mama und ich hatte auch den Gedanken jedes Kind sollte ein eigenes Zimmer haben. Meine Kids sind jetzt 4,2 und das Baby. Die hatten bis jetzt ein Spielzimmer und ein Schlafzimmer und meinte zu ihr es wird jetzt umstrukturiert und jedes Kind bekommt ein eigenes Zimmer! Meine Tochter hat sooo geweint und mich angefleht ihr kein eigenes Zimmer zu geben, denn sie möchte gerne mit ihren Brüdern zusammen sein!! Also werden sie sich weiterhin ein Zimmer teilen - auf eigenen Wunsch.
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Beib der Überlegung bzgl Kind 3 war das Finanzielle für uns nicht so wichtig. Ja, Kinder sind teuer, aber bisher hat Kind 2 Alles von Kind 1 (Rad, Laufrad, Bobbycar, Kleidung, Gitterbett, Wagerl etc etc etc) und das geht 1:1 weiter an Kind 3. Für uns war eher Thema "Wollen wir uns nochmal so einschränken bzgl. Paar-Zeit/Mein Beruf/Hobbies" und haben uns schlussendlich für Ja entschieden.
Bzgl. Abtreibung ist das absolut deine Entscheidung und auch vollkommen egal Warum! In Ö. ist es legal und somit zu 100% eure Sache! Bzgl. "Bereu-Statistiken" - meiner Meinung nach Wertlos! Nur weils Frau XY bereut/oder net bereut hat, sagt das nix über dich aus! Denkt nach, wägt ab und entscheidet. Und steht hinter dieser Entscheidung.
Und bzgl. Luxus für Kinder!
Wir sind 3 Geschwister. Im Grunde hatten wir als Kinder alles was wir brauchten. Urlaub war 1x im Jahr paar Tage in Wien mit Prater, shoppen, etc. Flugreisen waren net drin, aber auch wenn hättens wir net gemacht weil meine Eltern nie fliegen! Markengewand war auch net drin. Aber das hat dazu geführt dass ich mit 15 den ersten Sommerjob hatte. Sicher als Kind dachte ich oft wie cool wäre das Meer aber als Teenager dann trug diese Art von Erziehung Früchte! Was ist wichtig im Leben???? In meinen Augen ganz sicher nicht zig Mal Luxus Urlaub, Markenklamotten, etc etc.
Ich trau mich wetten, viele Kinder fahren lieber mit den Eltern in den Wald campen, fischen, ZEIT MITEINANDER verbringen als in irgendein Luxusressort nach Mauritius um dort mit fremden Schwimmkurse zu machen.
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Im Endeffekt, wie @Ka48 schreibt, es ist legal und sie muss es entscheiden. Und Studien gibt es in beide Richtungen, aber ich such garantiert keine raus. Dafür hab ich keine Zeit und dafür ist es mir auch zu egal (also hier jemanden zu überzeugen). Aber auf Statistiken über solche Dinge pfeif ich ehrlich gesagt. Die sind viel zu leicht manipulierbar, jede soziale Studie. Viele Frauen reden sich es auch ein um leichter damit umzugehen bla bla. Ich kann für mich (be)urteilen, aber über niemanden richten. Ich kann und darf sagen, dass ich es falsch finde, wenn ich gefragt werde und das hat ja die TE.
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Und ja, auch ich bin Einzelkind und mochte es nicht, genau deswegen habe ich auch 2 Kinder.
Und ich würde euch bitten, euch nicht nur an den Urlauben aufzuhängen - mir geht es um den gesamten Lebensstil, u.a. auch Bildung, die teuer ist.
Btw sind wir früher auch oft nach Italien gefahren, z.B. nach Herculaneum, Pompeji, zum Vesuv, nach Rom. Aber auch öfter nach Cavallino mit dem Wohnwagen, quer durch die Bank, aber immer auch Bildung dabei.
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Wenn du jetzt abtreiben würdest und in einigen Jahren dann doch noch ein Kind willst und es funktioniert nicht..wie gehst du damit um? Vorwürfe, weil du abgetrieben hast? Akzeptanz?...(kenne solche Fälle persönlich)
Wir haben dieses Nettoeinkommen, das ihr jetzt habt nicht mal annähernd und haben uns gerade kürzlich für ein weiteres Kind entschieden (ok wir haben erst ein lebendes, aber trotzdem..). Wäre für mich persönlich kein Grund. Aber wie schon jemand andrer sagte: kommt auf eure Einstellung und Grundwerte etc an.
Ich kenne auch ein Geschwisterpaar (Bub Mädchen), die hatten offiziell bis sie 18 waren ein gemeinsames Zimmer und kein Problem damit. Denn da war oft ohenhin eine/r bei Freunden und somit das Zimmer ab Pubertätsalter oft einzeln belegt. So als Beispiel.
Nur Gedankenanstöße, keine Wertung, keine Entscheidung.
Alles Liebe
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Du weißt nie, ob sich eure finanzielle Lage später nicht wieder bessert, selbst wenn ihr vielleicht ne Zeit lang verhältnismäßig "wenig" habt.
Ich lese da viele Ängste raus, vor allem finanzieller Natur. Vielleicht schaffst dus, ein wenig aus der Angst rauszukommen und wieder mehr ins Fühlen zu kommen.
Ich wünsche dir das Allerbeste 🌻
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Du hast völlig Recht! Bildung ist teuer! Aber vielleicht entscheidet sich dann ein Kind ohnehin dafür eine Lehre zu machen und verdient ab 15 Jahre eigenes Geld, wenn auch noch nicht viel!
Und ich finde das TOP nach Italien zu cruisen und solche Dinge zu erleben! Wirklich!!! Aber ich finde es genauso toll meinen Kindern bei uns im Wald zu zeigen was eine Birke ist und was eine Eiche und wie ich ein Lagerfeuer mache und wie ich Fährten von Tieren lese!
Und was gefällt den Kindern mehr? Ich glaub ihnen gefällt alles, solange sie es mit ihrer Familie machen und man einfach Spaß hat!!! Egal ob in Rom oder im Wald nebenan!
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Und außerdem …also ob die Kinder jetzt bis 30 zu Hause leben werden …ich bin mit 18 zum studieren ausgezogen …du schreibst mit 14 passt es ihnen nicht mehr …das sind dann trotzdem nur 4 Jahre die man überbrücken muss und keine Ewigkeit 🤷♀️
Bezüglich Bildung - ist mir jetzt wirklich neu, dass man heutzutage reich sein muss um gut gebildet zu sein?? Ist mir da was entgangen?? Ich habe studiert und habe zwei Masterabschlüsse und ich habe nie großartig was zahlen müssen 🤷♀️ außerdem habe ich ein Fernstudium absolviert, der war dann mit 2500€ was ja auch nicht die Welt ist …die Threadstellerin und ihr Mann gehen ja auch arbeiten und sind kein Sozialfall 🤷♀️🤷♀️ und so Musikschulen, Sportvereine etc. bekommt man heutzutage auch immer irgendwelche Förderungen ..also das jetzt nur Kinder von reichen Leuten gebildet sind, wäre mir neu 😂😂😂
Aber jeder wie er mag …ich wollte nur meine persönliche Erfahrung dazu äußern, weil meine Eltern auch davon ausgegangen sind, das Beste für mich zu tun!! Aber wenn ich selbst aussuchen könnte, hätte ich lieber Geschwister, als alles Materielle, das sie mir gegeben haben
Deswegen habe ich mich auch für 3 Kinder entschieden! Wir haben natürlich auch geschaut, ob es sich finanziell mit 3 Kindern ausgeht und wir wollen unseren Kindern auch nur das Beste bieten! Aber wie gesagt, niemand kann voraus sagen, was in 10 Jahren passiert und ein Kind nur wegen Markenkleidung, zu kleiner Wohnung oder irgendwas materiellem abzutreiben käme für mich sowieso nie in Frage 😄😄
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Natürlich war auch die Frage, ob wir uns das nochmal antun wollen, Schwangerschaft, Babyjahr, Kleinkindzeit.
Finanziell: also ohne jetzt eure Ausgaben und euren Lebensstandard zu kennen, sind ja 4.000 Nettoeinkommen eine gute Ausgangslage.
Wir haben uns folgendes überlegt: ja die erste Zeit werden wir sicher etwas sparsamer sein müssen, aber Mal ehrlich, ein Baby kostet jetzt nicht die Welt, wenn schon Sachen von den Großen da sind. Bis wirklich mehr Kosten auf uns zu kommen, bin ich wieder im Berufsleben und es wird leichter. Und ewig werde ich ja auch nicht TZ arbeiten.
Zuerst war der Plan, dass das Baby irgendwann bei der Mittleren im Zimmer wohnt. Haben aber dann doch umentschieden und durch eine Dachgaube ein 3. Zimmer gebaut. Somit hat jeder dann sein eigenes.
Ich bin froh, dass wir uns für ein 3. Kind entschieden haben, obwohl es eigentlich bis nach dem 2. Kind nie Thema war für mich.
Wird dein Dienstverhältnis auslaufen, wenn du in den Mutterschutz gehst? Vielleicht kannst du ja eine Wiedereinstellungszusage für nach der Karenz mit deinem Chef aus verhandeln?
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Morgen hab ich die erste Ultraschalluntersuchung und auch danach werde ich mir noch einen Moment Zeit mit der Entscheidung lassen, einfach weil ich immer noch an dem Punkt bin, dass ich weder das eine noch das andere ganz ausschließen kann.
Was mir jedoch klar geworden ist, dass die Bedenken wohl doch nicht nur finanzieller Natur sind, sondern ich mich eher darauf ausreden wollte. Ich bin jetzt schon so sehr überfordert mit unserem Alltag, mit nur zwei Kindern, Haushalt, den jetzt schon wahnsinnig hohen Wäschebergen, dem Studium und meinem Teilzeitjob, dass ich oft so gestresst bin und am Abend nur noch ins Bett falle. Mit einem kleinen Krümel, und den verstärkten finanziellen Sorgen, weiß ich nicht wie tragbar ich als Mama dann noch sein werde, wenn ich mir jetzt schon schwer tue.
Der Wunsch nach einem dritten Kind ist vor allem in Situationen stark, in denen ich mich nach außen noch mehr beweisen möchte. Meine Schwiegermama hatte drei Kinder, ich selbst bin eine von vieren, das heißt, der Wunsch es genauso gut zu machen wie meine Mama und Schwiegermama ist sehr präsent, obwohl ich bereits jetzt sehe, dass ich es mit "nur" zwei Kindern viel "schlechter" mache. (auch wenn diese beiden Mamas keiner Arbeit nachgingen, auch kein laufendes Studium hatten und finanziell bereits, durch Partner und Eltern, eine sehr gute Grundlage mit Haus etc. geschaffen hatten)
In romantischen Momenten sehe ich mich mit drei Kindern lesend am Sofa oder spielend in der Natur, bin mir aber bewusst, dass dem gegenüber wahnsinnig viel Herausforderungen und Anstrengungen stünden.
Dass man nicht abschätzen kann wie sich die finanzielle Situation in den nächsten Jahren entwickelt ist mir klar, stresst mich persönlich aber sehr. Ich habe jetzt das Glück zuhause bei meinen Kindern sein zu dürfen, weil sich das mit der Arbeit und dem Studium sehr gut so ausgeht, dass wir eigentlich nicht auf Fremdbetreuung angewiesen sind. Derzeit. Im Herbst wären beide Kinder halbtags im Kindergarten und ich wäre flexibel, sollte ich mich mit kommenden Jahr neu umschauen müssen.
Was mich ebenso beschäftigt ist die Frage, steht ein weiteres Geschwisterchen dafür, dass die beiden größeren die nächsten zumindest drei Jahre (also solang bis das Kleine in den Kindergarten geht) eine wahrscheinlich sehr kaputte und gestresste Mama haben? Jetzt grade führen wir trotz der Anstrengungen ein für uns wirklich gutes Leben. Ein drittes Kind würde für uns alles ändern. Für jeden von uns, und da sehe ich doch mehr die Verzichte als das erweiterte Familienglück.
Ich schreibe das alles hier auf, falls es da draußen noch mehr Mamas gibt, die sich dieselben Sorgen machen. Es hilft immer zu sehen, dass auch andere mit ähnlichen Problemen konfrontiert werden.
Vielen Dank für all eure Gedanken!
Alles Liebe.
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Ich wünsch dir alles gute und bin überzeugt davon, du wirst die für dich/euch richtige Entscheidung treffen!!!
990
Heute, selbst Mutter, weiß ich wie krass das ist, das einem Kind aufzuerlegen und wie krass der Gedanke... denn ich habe das Gefühl seit ich Mama bin hat mein Leben erst richtig begonnen.
Ich kann dir aber wegen des finanziellen durchaus die Angst nehmen. Mein Mann ist allein verdienen, ich derzeit im wochengeld aber davor und danach im pauschalen kbg System. Wir haben auch nicht viel Geld (und ich denke nicht, dass ich jemals überdurchschnittlich verdienen werde). Wir haben also weniger als ihr. Dennoch bekommen wir gerade Kind Nr.2 und mein Mann finanziert noch zwei weitere Kinder. Auch wenn der Altersunterschied groß ist (älteste 17 und jüngste wird demnächst geboren) - haben wir immer nur 2 Kinder in der "Pubertät". Natürlich ist das was, was man bedenken muss. Eine Tochter reitet gerne - solche Wünsche und hobbies sind sehr kostspielig. Weil sie so junge Eltern hat, die selber finanziell erstmal Fußfassen mussten, konnte sie diesem Wunsch lange nicht nachkommen. Sie gibt ihre weihnachts- und Geburtstags wünsche bei familienmitgliedern für das hobbie her etc. Dennoch findet sie es toll junge Eltern zu haben. Also egal welcher Grund, die Kinder lieben das Leben, dass sie haben und können mit Abstrichen besser umgehen als man glaubt.
Auch denke ich, dass kleine Kinder sehr "kostengünstig " sind. Ich spare beispielsweise monatlich mehr von der familienbeihilfe für meinen Sohn an, als ich für ihn ausgebe. Da könnte man etwas in etfs investieren und das für die Pubertät nutzen bzw. Immer was abschöpfen wenn man was braucht.
Auch denke ich, man steht dann als Eltern in 10 Jahren auch nicht mehr dort wo man gerade ist. Verändert sich beruflich, kommt weiter, verdient mehr etc.
Und ob 2 Kinder jemals getrennte Zimmer ist doch in der heutigen Zeit bereits fraglich. In Wien ist es nahezu unmöglich eine 4 Zimmer Wohnung zu bekommen, wird kaum gebaut und wenn ist es sau teuer. Es gibt definitiv mehr Nachfrage nach 4 Zimmer Wohnungen als es welche gibt... da gibt es sicher viele kinder, die sich ein zimmer teilen.
Ich denke die Frage ist also nicht, geht es... könnt ihr es euch leisten etc. Sondern wollt ihr? Wollt ihr ein weiteres Kind, wollt ihr von vorne anfangen mit einem Baby, wollt ihr näher zusammen rücken...ist neben den besorgenden fragen auch Freude da ?
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Ob ichs bereue? Ja oftmals schon, weil ich mir nie gewünscht hätte, diese große Verantwortung alleine tragen zu müssen. Mit dem Papa klappt es super, dennoch ist er 98% der Zeit nicht da oder zuständig.
Ob ich oftmals glücklich bin, aber sowas von ❤️
Es ist sau anstrengend, aber die ganze Arbeit lohnt sich und ich lerne täglich neues über mich selbst, reflektiere und versuche meine Triggerpunkte zu analysieren. Alles ist ein Prozess, harte Arbeit, aber für mich alle mal wert.
Und ja, ich habe noch so viel Platz in meinem Herzen, mit dem richtigen Mann an meiner Seite, könnte die Reise auch weiter gehen!
In meiner Kinderheit bin ich sehr behütet aufgewachsen. 1 Bruder etwas älter, Papa VZ, Mama TZ - oberer Mittelschicht. Mind 3 Urlaube im Jahr (Sommer, Winter, Bauernhof), jeder ein eigenes Zimmer in einer Eigentumswohnung, alle Hobbys ermöglicht bekommen. Habe ich Wert auf Markenklamotten gelegt? Nein, bis heute nicht - Liebe Second Hand. War mir ein teures Auto wichtig? Nein bin jahrelang einen Dacia gefahren.
Mir hat es an nichts gefehlt, dennoch war vieles einfach nicht mein Wunsch bzw notwendig!
Meine Kids haben 2 Kinderzimmer, dennoch schlafen alle bei mir...
@marie1996 wenn du emotional noch nicht zu sehr drinnen hängst, dann sollten du und dein Mann euch eine Pro und Contra Liste schreiben. Was sind eure Argumente für bzw gegen ein Kind. Traust du dir ein weiteres Kind zu, ist dein Mann eine Unterstützung, habt ihr Unterstützung. Finanziell ist es ja anfangs nicht so schwierig und was in 10 Jahren ist, das weiß man aus heutiger Sicht ja gar nicht. Letzten Endes ist es alleine deine Entscheidung!
5,723
Aber ich glaube auch, dass ich eine Abtreibung massiv bereuen würde u ständig dran denken müsste, zumal mein Mann in diesem Punkt denke ich nicht hinter mir stehen würde (er würde auch 5 Kinder nehmen 😅) klar, er ist ja nicht schwanger u viel arbeiten.
Finanziell gesehen, könnte ich die nächsten Jahre noch mehrere Kinder bekommen, nervlich gesehen, auf gar keinen Fall 🤣🤣 meine Kinder sind 4, 2 u das Baby kommt im August, also fad wird mir fix nicht 🆘
Was den Urlaub betrifft, mein Mann u ich lieben Reisen u waren früher öfter weg, als zu Hause. Mit den Kindern (in dem Alter) muss ich sagen, ist es mir einfach zu stressig, da bevorzuge ich Familienhotels in Österreich, DE, Liechtenstein usw.
Wenn sie größer sind, gehts sicher wieder weiter weg.
Bezüglich Zimmer, mein Bruder u ich hatten jeder 1 eigenes Zimmer, haben aber liebend gern gemeinsam geschlafen, bis ich 13 war, da wollte ich meine Ruhe.
Meine Kinder haben alle ihr eigenes Zimmer, sprich 3 Kinderzimmer u ein Spielzimmer.
3 Kinder sind sicher nicht immer leicht u ich habe oft auch Panik deswegen, aber es ist sicher machbar u so viele schaffen es
Ich verurteile niemanden der abtreibt, aber ich denke, ich persönlich hätte danach sicher eine Therapie nötig.
Ich habe bis heute meine Fehlgeburt noch nicht verdaut u das war 2020, also glaube ich, hätte ich da auch lange zu nagen.
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Weil einer heute gut verdient, ist er aber nicht sein Leben lang gesichert (mit Geld) deswegen bin ich gegen ich eine abreibung wegen finianzielle Grunde !
4,270
Jede Art von Ressourcen war knapp. Ich musste mein Zimmer mit meiner Schwester teilen, mit der ich mich nie verstand, was dafür gesorgt hat dass ich sofort mit 18 ausgezogen bin.
Exklusivzeit mit den Eltern gab es nicht. Familienurlaub oder teure Ausflüge gab es nicht. Wir konnten in der Schule nicht auf Schikurs etc mitfahren. Ich durfte nicht den IT Zweig in der Schule wählen weil meine Mutter sich den Laptop nicht leisten konnte.
Und jetzt als Erwachsene haben wir Geschwister alle kaum Kontakt, verstehen uns nicht. In Wahrheit war es ein permanenter Konkurrenzkampf um Aufmerksamkeit. Meine Mutter ist geschieden und ich bin sicher dass alles hatte einen Anteil daran.
Also nein - es gibt nicht zwingend für alles Lösungen und Liebe reicht nicht immer.
Ich möchte die Entscheidungen meiner Mutter hier nicht be- oder verurteilen aber für mich steht fest: ICH möchte mit meiner Familie anders leben. Wir haben einen sehr hohen Standard erarbeitet und sind nicht bereit diesen aufzugeben. Abgesehen davon möchte ich auch Ressourcen wie jedes Kind sehen wie es ist und individuell begleiten können.
Ich habe aber auch eine gute Freundin mit 4 Kindern wo alles happy peppy läuft - die beiden Eltern sind einfach für eine Großfamilie gemacht, haben ein nettes Haus am Land und jedes Kind seinen eigenen Rückzugsort. Sie plädiert aber auch für eine gerade Kinderanzahl.
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Einerseits weil sonst die Wohnung nicht mehr gegangen wär und andererseits weil ich sonst vl mit 11 meine kleine dicke Samtpfote nicht bekommen hätte.
Im Gegensatz zu @Sarah6 wurde ich nicht von vorne bis hinten verwöhnt (sry aber hast ja im Prinzip selber so gesagt) sondern musste auf paar Sachen verzichten (wobei ja nicht jedes Spielzeug notwendig ist ehrlicherweise) bzw waren wir halt nur 4x am Meer in meiner Kindheit.
War halt dafür bei meiner Tante und meinen Cousinen im Sommer oder (nachdem mein Papa ausgezogen war) bei ihm in Wien.
Mir hats nicht geschadet, keine Markenklamotten zu haben.
Das Einzige was ich wirklich schade fand, ich hatte keine Geburtstagsfeiern mit Freunden. Lag halt an einer kleinen Wohnung und einem Geburtstag Ende September wo man draußen net fix planen kann.
Dafür hatte ich auch paar Freiheiten die andere nicht hatten.
Auch wenn ich so nicht jedes Spielzeug haben konnte, wenn ich ein Hobby verfolgt hätte, wäre es mir ermöglicht worden.
Worauf ich raus möchte es gibt in jeder Familienkonstellation beides, die die sich alles leisten können/wollen und die die halt mehr aufs Geld schauen wollen/müssen.
Wenn die Werte richtig vermittelt werden, hat Geld nur bedingt mit Erziehung zu tun.
Bzgl Zimmer teilen, bei uns sind dann ca 2 Jahre unterschied und sie werden sich lange ein Zimmer teilen, weil in unserer Gegend 4Zimmer kaum leistbar sind.
Meine Cousine und mein Cousin (7Jahre Unterschied) hatten immer ein gemeinsames Kind. Entsprechende Cousine hatte nie ein eigenes, weil sie davor mit der großen Schwester (3Jahre) teilen musste. Dafür hatten sie ein Spielzimmer
4,270
Natürlich.
Aber es hängt stark damit zusammen.
Wäre genug Geld da gewesen hätte meine Mutter weniger Arbeiter müssen und mehr Zeit und Ressourcen für uns gehabt. Die finanziellen Sorgen waren schon immer sehr präsent und für uns Kinder spürbar.
Bei meiner Freundin mit 4 Kindern verdient er sehr gut, wegen der vielen Kinder muss zwar auf Luxus wir reisen etc verzichtet werden aber es geht sich alles sehr gut aus.
1,609
Finanziell macht mir das große Bedenken. Mein Partner ist als Soldat beim Bundesheer mit gerade mal netto 1600€ (bereits ü35) und in der Karenz würde ich maximal 2200€ bekommen. Ich überlege mir dauernd wie sich das finanziell ausgehen soll. Ich bringe einen 7 jährigen mit und er einen 11 jährigen. Der Kredit vom Haus beläuft sich auf rund 700€ im Monat.
Wie viel habt ihr im Monat im Schnitt während der Karenz und auch danach? Wie viel braucht denn eine 5 köpfige Familie im Schnitt? Wir haben natürlich nicht mehr viel Baby Sachen aber würden sicher vieles geschenkt bekommen das würde also tatsächlich nicht ins Gewicht fallen.
3,827
kommt sehr auf Euren Lebensstandard halt an. Uns würde das in Wien mit fetter Miete, 3 Kindern und Hobbies, Betreuungskosten etc nicht genug Geld sein um dann auch noch Spaß und Vorsorge abdecken zu können.
6,817
allein was wir für Essen ausgeben! 🙈 und dann kommen Dinge wie Zahnspange, Brillen, Hobbies, Sommerbetreuung, teureres Gewand dass sie sich wünschen etc
Urlaub mit 3 Kinder ist auch spürbar teurer. Da schlägt das dritte Kind voll durch. Oder Ausflüge, Eintritte etc
Da solltet ihr überlegen ob ihr euch das leisten könnt!
5,723
Das erste Jahr fallen die Kleinsten noch nicht so ins Gewicht, ausser Windeln zB. Wenn man stillt, spart man sich zB die Pre.
Danach finde ich aber schon, dass Kinder nicht wenig Geld kosten.
Meine 2 Großen gehen in einen privaten Kiga, der natürlich teuer ist, aber das machen ja nicht alle.
Lebensmittel bin ich ehrlich, unter 300€ die Woche spring ich da nicht weit, ABER ich koche Mittag u Abend immer frisch u generell kaufen wir eher hochwertig ein (Markt, Bauer, Metzger, Spar).
Auch bei Kleidung vor allem Schuhe, ist mir die Qualität wichtig.
Ich denke das kommt immer drauf an, wie man lebt.
Urlaube sind für uns 5 zB schon teuer. Viele Familienzimmer sind nur füe 4 Personen ausgelegt, somit müssen wir oft 2 Doppelzimmer nehmen, was natürlich teurer ist.
Nächstes Thema Auto: musste meinen Passat hergeben, weil ich hinten keine 3 Kinder rein bekomme, hab jetzt einen Touran, aber nun überlegen wir wegen einem Bus, da es auch im Touran zu 3. hinten eher eng ist, trotz 3 vollwertiger Sitze und auch der Kofferraum mit Kinderwagen u Co grad bei Reisen einfach eng ist.
Wir haben zB auch extra ein Haus gesucht mit 3 Kinderzimmern, da uns wichtig war, dass jedes Kind sein eigenes Zimmer hat.
Also ich denke wirklich, es kommt auf den Lebensstil an, man kann sicher auch als Großfamilie sparen u günstiger leben, aber wir schaffen das nicht 😅
1,609
Klar Lebensstil Ist eine große Sache. Und wahrscheinlich kann man da auch noch viel sparen, aber ich hab immer gern bisschen Geld auf der Seite und das wird dann natürlich schwer.
Was ist bei euch so das durchschnittliche Einkommen in der Karenz bzw was habt ihr da im Schnitt zur Verfügung?
1,124
Es geht sich alles aus. Man lernt auch mit weniger umzugehen, unsere finanzielle Situation war schon mal viel schlechter und trotzdem hat es uns an nichts gefehlt. Es ist eher so, dass, wenn wir mehr haben halt auch einfach mehr ausgeben, was eigentlich nicht notwendig wäre.
1,563
163
Ich denke auch,dass du vor allem finanzielle Sorgen Hast,doch so wie andere bereits kommentierten,die finanzielle Lage kann sich verbessern...Viele Sorgen sind unbegründet und wo ein Wille ist,ist auch ein Weg.Ich bin auch gerade mit meinem 3.Kind schwanger und hatte es mit meinen beiden Kindern auch nicht einfach,da ich damals zum großen Teile alleine mit ihnen war.
Ich sehe jedes Leben trotzdem als ein Geschenk.Jeder der so rational abwiegen kann wie du,keine großen psychischen Schäden mit sich trägt und bis jetzt 2 tolle Kinder großgezogen hat,schafft bestimmt auch ein 3.
Wir wachsen mit unseren Aufgaben.Wärst du jetzt ein Sozialfall und hättest psychische Probleme,keinen Partner,keinen Job oder Ausbildung und vielleicht auch noch ein beeinträchtigtes Kind,könnte ich den Gedanken,das Kind nicht bekommen zu wollen,noch nachvollziehen,da es für das Kind sicher nicht einfach wäre.
Doch du bist,was ich hier herauslese,eine super Mama!🥰
Es ist aber natürlich am Ende deine Entscheidung...
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Das würde ich abwägen. Wenn es finanziell nur eine Zeit lang knapp ist - ok. Das kann man ja vielleicht vorher ansparen. Kinderwunsch halt um ein Jahr verschieben und schauen wie es sich finanziell eingeschränkt lebt und ob ihr genug spart für eine Karenz.
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Ich glaub auch das man immer Wege findet und sich der Lebensstil ja nur für eine Zeit ändert bis man wieder mehr arbeiten gehen kann. Vielen Dank für die Rückmeldungen. Das hat schon sehr geholfen
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Ich hab auch lange gezweifelt, es dann aber gemacht (finanzielle ist nur die Karenz eng, da ich nicht Einkommens abhängig gehen konnte weil von einer Karenz in die nächste).
Meine Kids werden im Herbst 8, 3 und 1 und ich hab's keinen Tag bereut. Hatte aber Luxus, dass das letzte Baby ENDLICH ein entspanntes war. Die Kinder auch alle soooo lieb zueinander. Und Stress nicht arg mehr für mich (war aber nach Nr 2 glaub Recht abgehärtet und schon desillusioniert hahaha )
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Neben dem finanziellen Aspekt würde ich dein persönliches Gefühl nicht außer Acht lassen. Wenn du dich mal einlässt auf eine gedankliche Zukunftsreise mit 3 Kindern, wie würde eurer Alltag da aussehen, welches Gefühl hast du da dazu? Leg es als "Bodenanker" zB auf den Boden und stell ich in diese Version deiner Zukunft mal rein, spüre dich hinein.
Und dann in eine Variante in der du, weiterhin deine beiden jetzigen Kinder hast... Wie fühlt sich das an? @marie1996
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Jetzt beispiel: 3 Teenager zuhause haben. Alle wollen einen Computer, Führerschein, studieren.
Ja - gerne. Aber nicht aus Eltern tasche alleine finanziert. Sie dürfen ab einem gewissen Alter lernen, dass nicht alles möglich ist.
Also das finanzielle ist tatsächlich eher weiter unten auf meiner Frage Liste ob noch ein weiteres Kind. (Stellen uns gerade auch die Frage ob noch ein 3. Kind). Bei mir ist es eher: habe ich noch die Kapazität (die ersten beiden sind körperlich sich touchy - da komm ich oft an meine grenzen), schaffen wir es als paar, bei uns sind die altersabstande sehr nah - würden wir das schaffen so viele Jahre immer eine "baby phase" zu haben? Finden wir Wohnraum? Bereits 4 zimmerwohnungen sind Mangelware in Wien.
Beim finanziellen bin ich eher so: okay, man verdient ja in Zukunft auch immer mehr geld. Bzw. Kommt vorwärts. Das wird schon passen. Dann fliegt man halt nicht um die ganze Welt usw
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Wenn der Altersabstand nah ist dann werden einige Jahre Schikurs/Sportwoche anfallen - vlt sogar mal 2 Kinder in einem Jahr gleichzeitig.
Nicht zu vergessen die Betreuung in den Sommerferien wenn man nicht grad selbst Lehrerin ist. Camps etc.
Also ganz so beiseite schieben würde ich die Finanzen nicht, da kommt schon genug zusammen wenn man nur schulische Ausgaben betrachtet.
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Mit den beiden großen wisst ihr e wie hoch die Fixkosten bei euch momentan sind. Ich denke auch, die ersten zwei Jahre kostet ein Baby nicht viel wenn ihr da einiges gebraucht übernehmt, später dann mit Hobbys usw schon. Müsstet ihr eure Wohnsituation ändern mit noch einem Kind? Das wäre bei den derzeitigen Preisen fürs wohnen sicher ein großer Brocken. Und bei dem Altersunterschied sind gemeinsame Zimmer wahrscheinlich nicht so optimal. Auto ist auch so ein Thema... Aber ich nehme an, der älteste braucht bald keinen Kindersitz mehr, damit wird's dann auch wieder einfacher mit einem "normalen" 5-sitzer.
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Aber eine vernünftige Brille, eine Zahnspange, die Projekttage, den Laptop den man braucht (wird auch in der Schule verlangt), das sind alles Dinge die sollte man den Kindern bei Bedarf schon zahlen können. Genauso wie, falls nötig, Theraphie oder Nachhilfe.
Und ich möchte meinen Kindern auch den
Führerschein oder eine sonstige Ausbildung ermöglichen.
Ich find es ganz toll dass @sunha13 das so vernünftig abwägt und nicht blauäugig sagt „wird schon gehen“. „
„Wird schon gehen“ wohnt neben uns im Gemeindebau mit 7 Kindern von denen 5 nicht arbeiten oder keine Ausbildung machen. Mit einem Hund der so fett ist dass es Tierquälerei ist.
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Auch die schulsachen im allgemeinen - die 100€ zusätzlich im August sind ja nett aber weit springen tut man damit nicht unbedingt.
Ich würde daher den finanziellen Aspekt auch nicht so außer Acht lassen - wie schon gesagt wurde dann kommen evt noch Hobbys dazu etc. Vom Urlaub rede ich noch gar nicht.
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@kea der Vergleich ist aber unfair. Bei der Familie liegt wahrscheinlich mehr im Argen. Bei @sunha13 werden die älteren wahrscheinlich schon aus dem Haus sein bis das jüngste die teuren Dinge braucht. Für das meiste dass du nennst gibt es auch Zuschüsse.
Und ein Neben/Ferialjob in der Oberstufe schadet auch niemandem. Musste ich auch machen obwohl es vom Geld her nicht notwendig war.