Hallo ihr lieben🙋🏼♀️,
leider muss ich wieder arbeiten gehen wenn mein kleiner Spatz 1,5 Jahre ist...nun bin ich am überlegen was besser wäre, eine Tagesmutter oder ein Kindergarten...
Eine Tagesmutter hat nicht so viele Kinder gleichzeitig zu betreuen und kann sich daher mehr Zeit für die einzelnen Kinder nehmen, es ist vielleicht übertrieben oder komisch von mir 😅🙈 aber ich hab irgendwie ein komisches Gefühl dabei mein Baby an eine "unbeaufsichtigte" Person zu übergeben...im Kindergarten sind zwar mehr Kinder aber dafür sind auch mehrere Erwachsene anwesend und nicht 1 Person alleine mit den Kindern...🤔🫣
Was ist eure Meinung/Erfahrung dazu??
Ich würde mich freuen von euch zu lesen..💖
Kommentare
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Ich habe für den Umstieg nächstes Jahr in den Kindergarten nun auch schon einen Kindergarten besichtigt. Da ich dann auch einen Platz für seine kleine Schwester brauche, die dann knapp über 1 ist, war ich auch in der Krippe drinnen. Ich muss nun allerdings sagen, dass ich mir das für eine 1 Jährige nicht vorstellen kann. Es war total laut und unruhig. Oft ist auch nur eine Person in der Gruppe, da die zweite Betreuungsperson zB das Essen vorbereiten oder holen muss.
Ich würde dir empfehlen, dir verschiedene Einrichtungen sowie Tagesmütter anzuschauen und dann dein Gefühl entscheiden zu lassen. Bei unserer Tagesmutter gab es auch einen Schnupper-/Kennenlerntermin.
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Danke für deinen Erfahrungsbericht und den Tipp...ich habe tatsächlich bereits bei ein paar Tagesmüttern und KiGa angefragt und bin schon gespannt...😊
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Unsere kleine ging zur Tagesmutter weil die Krippe die Leitung gewechselt hat und ich mit dem neuen Konzept nicht konform war.
Unsere kleine ist an 3 Tagen die Woche nach wie vor bei der Tagesmutter. Sie holt sie vom Kindergarten ab.
Bei der Tagesmutter war sie seit 1,5 Jahre und ab 2,5 Jahren ist sie im Kindergarten.
Unsere Tagesmutter kocht immer am Abend zu vor und erwärmt es quasi am nächsten Tag nur. Toasts oder schnelle Gerichte macht sie am gleichen Tag aber grundsätzlich ist das Essen bei der Tagesmutter weit besser als im Kindergarten, das sagt uns auch unser Kind die ha 3 Tage die Woche bei ihr isst und 2 Tage im Kindergarten.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die kleine viel bessere Umgangsmethoden hat, grad was das Essen angeht als das es die große damals so in der Krippe gelernt hätte.
Unterm Strich bin ich begeisterter von Tagesmutter Konzept als von der Krippe - wobei das sicher auch immer auf die Tagesmutter und die Krippe ankommt und eher subjektiv ist.
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Hab auch mitbekommen, dass mal eine Tagesmutter aufgehört hat und die ganze Gruppe dann einer anderen übergeben wurde (anderer Standort).
Mir gibts da einfach zu viele Unsicherheiten.
Natürlich hat Tagesmutter auch Vorteile, aber für mich haben dann doch eindeutig kiga-vorteile überwogen. Mein Sohn hat mit 14 Monaten gestartet und ist nach wie vor happy. Er hat halt alle 3 Pädagoginnen als Bezugsperson angenommen und fühlt sich sehr wohl.
Verstehe auch deinen Punkt mit der "unbeaufsichtigten" Person 😅 war auch ein Punkt für mich, den Kiga zu wählen.
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Wenn die TM krank ist kann man schauen oder wenn sie Urlaub ist braucht man auch Ersatz.
Unsere krabbelstube hat eben wie gesagt 3 Erzieherinnen, aber die Gruppen sind größer. Unsere hatte bis auf Weihnachten immer offen. Was die Tm neben 5-6 Kindern kocht, kann stimmen. Immer frisch kein fast food oder auch nicht. In der krabbelstube wurde das Essen geliefert, es gab einen Plan. Sie können vielleicht nicht so individuell immer auf jedes Kind eingehen. Für uns hat die krabbelstube dann gepasst.
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Es waren nie mehr als 5 Kinder und die Kinder in ihrem Fall alle zwischen 1 bis 3 Jahre alt, es war also wie eine Krippengruppe. Sie war mit ihnen oft den ganzen Vormittag draußen und hat wirklich viel mit ihnen gemacht. Also es kommt einfach sehr auf die Person an und wie sie das alles angeht. Als Tagesmutter kannst du den Tagesablauf ja gestalten wie du willst.
Es war für uns ein super Einstieg, aber - und das ist wirklich ein großes Aber - für länger und mehr Tage in der Woche hätte ich es mir nicht vorstellen können. Unsere Tagesmutter war in dem einen Jahr insgesamt drei Mal krank, ein Mal ganze drei Wochen lang am Stück und dann stehst du da mit einem gesunden Kind und hast keine Betreuung (von einen Tag auf den anderen und unvorhersehbar wie lange nicht). Es gab keine Vertretung und selbst wenn es eine gegeben hätte, meine Tochter wäre never ever einfach so bei jemand wildfremden geblieben und ich hätte das auch nicht gewollt. Da ich zu dem Zeitpunkt nur zwei Arbeitstage pro Woche hatte ging das einigermaßen, aber sonst wären wir da schon ziemlich ins schleudern gekommen. Weil, dann kommt ja noch dazu, dass das Kind auch hin und wieder mal krank wird und das leider echt selten gleichzeitig mit der TM 😆
Im Kindergarten jetzt ist das was anderes, sie kennt die Pädagoginnen aus allen Gruppen. Wenn da wer ausfällt ist das für sie meistens kein großes Thema.
Es kommt aber einfach sehr auf die Gegebenheiten an. Ist dir die Tagesmutter überhaupt sympathisch, wie sieht's bei der daheim aus, wie geht sie mit den Kindern um. Selbiges gilt natürlich auch für den Kindergarten. Wir hatten das Glück, dass meine Tochter in einen neu gebauten und frisch eröffneten Gemeindekindergarten gekommen ist und der ist einfach nur sensationell gut (sowohl räumlich als auch vom Personal her). Mir ist bewusst, dass es nicht in jeder Krippe/Kindergarten so top ist.
Also ich kann auch nur empfehlen, dass du dir beides mal anschaust. Ich habe mich erst fix für die Tagesmutter entschieden nach einem Besuch und längeren Gespräch bei ihr. Da ist es schon wichtig dass es menschlich passt.
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Bei unserer TM ist es aber auch so, dass sie meistens, also in 95% der Fälle, zu zweit sind und dann gemeinsam max. 8 Kinder betreuen. Das ist halt auch wieder ein anderer Betreuungsschlüssel. Und es sind dort auch nur Kinder von 1-3,5 Jahren. Es wäre zwar möglich, auch ältere Kinder zu betreuen, aber das wird nicht empfohlen, da die Kids dann einfach ein anderes Setting benötigen. So sieht’s zumindest unsere TM.
Mein Sohn wird auch das kommende Jahr bei unserer TM bleiben und dann eben im September 2024 mit 3,5 Jahren in den Kindergarten wechseln. Ich bin aktuell aber in Karenz mit dem zweiten Kind und wir wohnen in der gleichen Anlage wie unsere TM. Also für mich ist das somit auch ein logistischer Grund, da ich mir so tagtäglich die (Auto)Fahrt in einen Kindergarten erspare. Mit Baby und wildem Kleinkind ist das auch eine enorme Erleichterung.
Betreffend Erkrankungen: im ersten Jahr war unsere Tagesmutter etwa 3x krank, aber das auch insgesamt nur ca. 10 Werktage. Es wird zwar angeboten, dass man woanders hin kann, aber wirklich umgesetzt wird das dann auch nicht. ABER im Vergleich dazu war mein Sohn in den ersten 6 Monaten wirklich alle 2 Wochen krank. Da haben die 10 zusätzlichen Tage dann auch nicht mehr allzu viel ausgemacht 😅
Ich werde daher nach der zweiten Karenz mit weniger Stunden wieder in der Arbeit starten und abwarten bis das erste Betreuungsjahr um ist, bevor ich meine Stunden erhöhe. Dann kann ich im Fall von Erkrankungen leichter Tage tauschen. Mit 2 Wochen Pflegefreistellung kommt man ja nicht weit 🙈
Bei uns wird übrigens auch täglich frisch gekocht und es gibt auch einen Art Speiseplan zum Nachlesen für uns Eltern. Und es kann bei 5 Kindern dann auch individuell auf die einzelnen Kinder eingegangen werden. Wir haben zB auch ein Kind, dass kein Fleisch oder Schweinefleisch essen darf. Da wird dann auch was eigenes gezaubert.
Ich denke einfach, dass es da kein richtig oder falsch gibt. Für mich persönlich wäre die Krippe für eine 1-Jährige eben nichts und wir fühlen uns bei unserer TM sehr wohl. Bei einem 2-jährigen Kind könnte ich mir den Besuch der Krippe dann schon eher vorstellen. Also da kommt’s sicher auch auf die eigene Situation an. Und am wichtigsten finde ich sowieso das eigene Gefühl. Also wir passt die Chemie zwischen dir/deinem Kind und der Betreuungsperson. In der Krippe kann man das wahrscheinlich nicht ganz so einfach testen. Aber als Mama hat man ja meist eh ein gutes Gespür für solche Dinge 😊
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Du hast in Wien natürlich mehr Auswahl bei Krippen. Würde mir jene anschauen, die in Frage kommen und eruieren wie sie was handhaben…
Ich habe in Nö in meinem Wohnort eine Krippe und die hat meinen Sohn leider nicht gut betreut.
Es gab dort jedoch keinen extra Schlafraum und mein Sohn hat mit 1 Jahr in deren „Schlafkonzept“ noch nicht gepasst und man ließ ihn nicht schlafen, wenn er es gebraucht hätte… Im Endeffekt habe ich ihn raus genommen. War zum Glück wieder schwanger und somit zu Hause…
Wenn es in deiner Umgebung eine Krippe gibt, die für euch passt, dann würde ich dies an deiner Stelle bevorzugen - aber deshalb, weil - bessere Öffnungszeiten (Tagesmutter hast du max. 40-45 Stunden zu fixen Zeiten, die sich die Tagesmutter aussucht), weniger Schließtage, in der Regel kein Problem, wenn eine Pädagogin krank ist etc.
Die Tagesmutter kann natürlich krank werden, Termine haben und hat dementsprechend Anspruch auf ihre Urlaubstage und nutzt diese natürlich.
Jedoch sind die Guten auch bemüht nicht unvorhergesehen auszufallen etc….
Mein Sohn 2,5 war letzten Sommer bei 2 Wiener Tagesmüttern in Betreuung (je 1 Monat quasi Sommercamp) und seit September letztes Jahr bei seiner endgültigen Tagesmutter ebenfalls in Wien. Im September wechselt er in den Kindergarten. Ich hatte auch das große Glück, dass meine Tagesmutter seit Jänner auch meine Tochter betreut und sie wird noch bis nächsten August bei ihr bleiben.
Wie gesagt, für uns gab es leider keine geeignete Krippe als Alternative.
Zum Thema Tagesmutter:
1. lieber eine engagierte angelernte Kraft als eine demotivierte ausgebildete Pädagogin
2. Viele Tagesmütter haben jahrelange Erfahrung und viele waren auch einmal im Kindergarten tätig und haben eine entsprechende Ausbildung.
3. Sie haben max. bis zu 5 Kinder (weniger, wenn noch eigene Kinder als zu betreuungspflichtig gelten).
4. Auch Tagesmütter werden kontrolliert. Von ihrer Trägerorganisation und zusätzlich vom Jugendamt. Räumlichkeiten, wo Kinder betreut werden, unterliegen einer Genehmigungspflicht.
5. Du lernst die Tagesmutter, ihr Zuhause, ihre Familie, ihre Ansichten und Gewohnheiten kennen. Du holst die Kinder nicht vor der Haustür ab, sondern drinnen. Meine Tagesmutter hat mir ihr gesamtes Haus gezeigt.
6. Die Eingewöhnung erfolgt langsam und individuell. Sie hat dafür viel mehr Zeit & Möglichkeiten.
7. Eine gute Tagesmutter schaut, dass Kinder und Eltern auch zu ihr, der Gruppe „passen“.
8. Die Betreuung ist individueller und kann an die Bedürfnisse des schwächeren Kindes (je nach Tagesverfassung) angepasst werden.
9. Tagesmütter kochen teils im Voraus, manches frisch, bei „Fastfood“ wurde ich gefragt/informiert.
Unsere jetzige Tagesmutter passt perfekt und gewisse Dinge nehme ich gerne in Kauf, wenn ich mir dafür keine Sorgen machen muss, ob es meinen Kindern gut geht.
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Vielleicht gibt’s da daher auch wirklich gröbere Unterschiede zwischen den verschiedenen Bundesländern.
Für meine Freundin aus NÖ war die Betreuung durch eine TM dann nichts, weil die Kosten im Vergleich zum Nutzen nicht gepasst haben.
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Würde mir auch mehrere TM und Krippen anschauen.
@krümel05 das ist aber auch komisch. Gerade bei so kleinen, wo haben die dann mittag geschlafen?
Wir haben es nicht gebraucht aber zb bei unserer haben sie einen Buben mit wagerl rungefahren zum schlafen und der hat oft vormittag noch mal geschlafen, der war auch der jüngste.
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Meine Kinder gehen mit einkaufen, mal zu einem Banktermin oder fahren mit, wenn die eigenen Kinder mal von der Schule abgeholt oder wohin gebracht werden. Aber nur kurze bzw. gut kombinierbare Termine…natürlich nicht ständig, aber gewisse Sachen lassen sich nicht vermeiden…
Spielecke wurde mit Matten zu Schlafecke…es war leider das Problem - Mini Gemeindewohnung im 1. Stock wird als Krippe genutzt…keine Möglichkeit/Platz wo einen Kinderwagen stehen zu lassen oder gar herumzufahren, Kinder spielen auf engem Raum…alle waren Größer und haben das anscheinend nicht gebraucht? Also Küche war Küche, Vorraum, Kinderzimmer Garderobe und Büro, WC/Bad Wickelraum/WC und Wohnzimmer zur Hälfte Essbereich und Hälfte Spielbereich…Garten im Erdgeschoss…
Bei der Tagesmutter ist es zwar auch so, aber da haben 4 Kinder denselben Platz wie in dieser Krippe 15-20…
Aber bei 4/5 Kindern ist es einfach anders. Da kann auch im Wagerl geschlafen werden oder sie können schlafen und 1/2 Kinder trotzdem noch spielen ohne sich zu stören.
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Da waren schon einige Dinge dabei die ich noch nicht bedacht habe.....zb Wechsel von tm zu KiGa oder eben Krankenstände uä von tm.....auch sonst wurden interessante Punkte hervorgebracht.
Für mich persönlich gibt es jetzt vielleicht doch mehr Punkte für den KiGa ....aber ich werde mir auf jeden Fall trotzdem beide "Seiten" mal ansehen und dann auf mein Bauchgefühl hören bzw liegt es ja auch etwas am Angebot in der Umgebung... jetzt weiß ich schon einmal worauf ich achten werde und welche Fragen ich stellen werde👍😀
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Wien ist das natürlich anders. Wir in einer kleineren Stadt sind da schon verwöhnt. Hätte gern eine Krippe mit Garten gehabt, leider keinen Platz bekommen. Unsere hatte dann eine große Dachterasse mit Spielsachen. Vorteil sandkiste war unter Dach und sie sind auch bei bisl Regen raus.
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Wir sind am Stadtrand - schon in NÖ, grün gäbe es genug..auch andere Möglichkeiten hätte die Gemeinde/die Trägerorganisation gehabt…aber die traurige Tatsache ist, die Gemeindewohnung ist billiger und woanders waren sie nicht bereit zusätzlich Miete zu zahlen….
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Bei Tagesmüttern sind es max. 5 Kinder plus eine Erwachsene, dh 6 Personen. Das ist für die Kinder weniger Stress und Lärm. Zudem sind selten alle Kinder da, und der Betreuungsschlüssel ist demnach besser. Unsere Tagesmutter hat immer nur 4 Kinder aufgenommen, real da waren meistens 2-3. Gekocht hat sie großteils am Vorabend, in der Früh oder während dem Mittagsschlaf der Kinder. Nicht neben den Kindern, außer es war was ganz schnelles wie Nudeln mit zuvor vorbereiteter Sauce. Daß die Tagesmutter krank war hatten wir glaube ich das ganze Jahr nur 1x. Aber selbst wenn es öfter gewesen wäre, hätte ich im Sinne meines Kindes diese Option gewählt.
Ich würde meinen, schau dir ein paar Optionen an und schau wo du Vertrauen/ein gutes Gefühl hast.
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In Wien ist einerseits der Vorteil, dass es viel mehr Tagesmütter gibt und manche dann doch auch unterjährig die Betreuung wechseln oder eine neue Tagesmutter startet…ansonsten ist der Hauptwechselzeitpunkt September. Die Tagesmutter weiß es aber auch erst, wenn die Eltern Bescheid geben…ich hatte im März die Zusage vom Kindergarten für meinen Sohn und konnte somit der Tagesmutter sagen, dass er mit September wechselt und sein Platz frei wird…
Es muss das Timing stimmen, ich habe den Platz bei der Tagesmutter für meinen Sohn 3 Wochen vor Start bekommen können, weil eben noch ein Platz frei war…für meine Tochter hatten wir gemeinsam einen Notfall-Plan B und im Endeffekt habe ich im Dezember den Fixplatz für Jänner bekommen, weil einer Mutter die Eingewöhnung zu langsam war und sie das Kind wieder raus genommen hat…
Aber ja, die Tagesmutter verdient ja anteilig an den betreuten Kindern und vergibt den Platz sobald verfügbar und hebt ihn nicht 2 Monate oder so auf, weil sie dann weniger verdienen würde. Also auch langfristige Zusage kann schwierig sein.
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Für uns war schon immer klar,dass er in eine Krippe kommt. Genau auf Grund der Punkte, die hier schon genannt wurden.
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So rein aus meiner Erfahrung als Mutter finde ich ja drei so kleine Kinder schon viel.
Sie kocht übrigens immer am Abend vor, und macht das Essen dann nur mehr warm.
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Er wäre bzw. würde noch immer total in einer größeren Gruppe untergehen - auch wenn der Betreuungsschlüssel grundsätzlich (zumindest auf dem Papier) derselbe ist. 🫣 Außerdem mag ich den familiären Alltag bei einer Tagesmutter. Das waren so die 2 Hauptpunkte für mich pro Tagesmutter / kontra Krippe.
Also ich plädiere für: Kind anschauen, Tagesmutter anschauen, Krippe anschauen, eigenes Gefühl anschauen. ☺️
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Darum gehts bei der Gruppenfähigkeit aber nicht. Es geht darum ob die Kinder Bedürfnisse eine gewisse Zeit zurückstellen können, ob sie kleinere Konflikte mit anderen Kindern selber lösen können, gewisse Gruppenregeln wie anstellen befolgen etc. Halt so daß sie die meiste Zeit ohne Intervention eines Erwachsenen zurechtkommen. Die meisten Kinder erreichen die Gruppenfähigkeit irgendwann zwischen 2,5 und 3,5.
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Bei unserer TM gibt’s eben max. 5 Kids zwischen 1 & 3,5 Jahren. Die älteren Kinder brauchen ja auch nicht so viel Zuwendung bzw. müssen auch nicht mehr so viel getragen werden. Bei uns starten jetzt im September wieder zwei kleinere Kinder, während mein Sohn schon ein Jahr dabei ist und sich dort wie zuhause fühlt. Also das spricht für mich schon für eine individuellere Betreuung.
Aber ja ich denke es macht halt echt einen Unterschied, wie alt die Kinder sind. Ein einjähriges Kind ist was anderes als ein 2,5 jähriges Kind. Ich hätte mir jetzt schon vorstellen können, dass er in einen Kindergarten wechselt. Für seine Schwester, die nächstes Jahr mit etwas über eins startet, kann ich mir das daher gar nicht vorstellen und ich bin froh, dass sie ihrem Bruder auf seinem Platz bei unserer TM nachfolgen kann.
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Der Punkt ist: die Gruppen sind gesamt sehr viel größer und daher viel schwerer zu überblicken. Lauter und unruhiger ist es auch. Dazu kommt, daß es bei der Tagesmutter immer die gleiche Bezugsperson ist. Gerade bei ganz kleinen ist Letzteres sehr wichtig.
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@sabsie4517 kommt wahrscheinlich auf die Krippe an. Unser Sohn hat mit 14 Monaten gestartet und ich hatte gar nicht das Gefühl, dass er untergeht. Ganz im Gegenteil und die etwas größeren Kinder verhalten sich da auch sehr rücksichtsvoll den Kleinen gegenüber. Wahrscheinlich kommt es aber aufs Kind an. Unser Sohn ist generell offen, hat keinerlei Scheu vor fremden Menschen und ist sehr durchsetzungsfähig. Hingegen kenn ich Kinder von bekannten und Freunden, die sich auch noch im Kindergarten schwer getan haben. Hat also vielleicht auch nicht zwangsläufig nur mit dem Alter zu tun.
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Bei uns ist es so wie dani2511 beschreibt. Wir haben auch kein wechselndes Personal, es sind immer die gleichen und man hat bei allen das Gefühl, die machen das total gern. Auch die Kinder scheinen sich dort sehr wohl zu fühlen. Die haben dort keine Unterteilung in ältere und jüngere, es gibt 2 Gruppen und ab 13,14 Monaten bis 6 Jahre ist alles dabei. Sie nehmen aber auch nicht viele jüngere auf, somit können sie bei Bedarf auch rum getragen werden. Der betreungsschlüssel ist auch gut. Unser kleiner ist jetzt 20 Monate und geht total gern hin. Meistens wenn ich ihn abhole freut er sich zwar kurz geht dann aber gleich weiter spielen 😅
Die Tagesmutter die wir uns auch angeschaut haben war zb furchtbar, da hätte ich mein Kind keine Sekunde gelassen 😳
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Die Ausbildung.
🤡
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Unsere TM hat davor auch in einem Kindergarten gearbeitet. Deshalb ist für mich das Thema Ausbildung in unserem Fall nicht relevant. Und im Kindergarten kann’s auch vorkommen, dass aufgrund von Krankenständen eine Assistentin alleine in der Gruppe ist oder auch, dass es eine frisch gefangte Pädagogin von der Pädak ist. Also da ist mir persönlich eine Person, die 20 Jahre Berufserfahrung mit Kindern hat und eben auch individueller auf die Kinder eingehen kann, lieber. Zudem ändert sich die Bezugsperson den gesamten Betreuungszeitraum nicht.
Wir haben bei uns im Stadtrand alleine 4 oder 5 verschiedene TM. Wenn mir eine TM da nicht sympathisch bzw. fürchterlich ist, dann kann ich mir die anderen TM ja auch anschauen. Im Kindergarten müsste ich mein Kind dann rausnehmen (sofern ich überhaupt woanders dann einen Platz bekomme), wenn ich im Nachhinein feststelle, dass die Betreuungsperson fürchterlich ist. Da lernt man die Pädagogin ja meist nur einmal kurz vor der Eingewöhnung kennen.
Und meine Aussage betreffend „das 1Jährige Kind geht unter“ war auch nur auf den Kindergarten bezogen, den ich mir angeschaut habe. Vielleicht ist’s in anderen Gruppen ruhiger. Deshalb ist’s eben so wichtig, sich selbst ein Bild zu machen!
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Gründe waren für mich neben Sympathie uA:
- Vertretung ist gegeben
- die Gruppengröße und die Räumlichkeiten sind ansprechend
- er wird dort gefördert und es wird entsprechend auf ihn eingegangen
- er hat Kontakt zu anderen Kindern
- die Lage (ich muss nicht quer durch die ganze Stadt)
- geregelte Abläufe
- Möglichkeiten für viel Bewegung drinnen & draußen im Garten
Würde die Entscheidung wieder so treffen. 😊
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Es gibt auch eine Pädagogin ganz frisch von der Bakip, sie ist super motiviert, nie gestresst und so herzlich. Ich finde, es muss nicht immer diese 20-jahre-berufserfahrung Pädagogin sein.
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Die größeren Kids in der Gruppe brauchen gar nicht so viel die Pädagogen - die spielen schon viel zusammen oder suchen sich auch mal alleine was. Und so ist eigentlich immer mehr Zeit für die Kleinen.
Ich wollte mein Kind auch lieber in eine öffentliche Einrichtung geben - da sind immer mehr Pädagoginnen vor Ort und somit find ich mehr Kontrolle. Zu einer „fremden“ Frau, die alleine mein Kind beaufsichtigt käme mir irgendwie komisch vor. Vor allem wenn sie noch so klein sind, dass sie noch nix erzählen können was dort so passiert. In der Krippe gibts halt immer mind 6-Augen-Prinzip - da fühl ich mich irgendwie sicherer. Zudem ist in der Krippe alles für Kids eingerichtet und die Gefahrenquellen sind recht klein. Da gibts zB keine Küche wo nebenbei gekocht wird oder Möbel wo man runterfallen könnte.
Und ich find schon dass es einen Unterschied macht ob das Personal akademisch ausgebildet ist oder einem schnellen Kurs gemacht hat - geht anscheinend sogar online 🙈.
Will ja in der Schule zB auch mal lieber Lehrer die das studiert haben und keine Quereinsteiger, die Pädagogik ratz fatz nebenbei schnell mal in ein paar Stunden absolviert haben.
Außerdem will ich Betreibung das ganz Jahr - ich denke die TM kann ja mal krank werden oder auf Urlaub fahren. Unsere Krippe ist immer offen vom 7-17 Uhr und es gibt keine Ferien. Außerdem kann ich sie jede Woche unterschiedlich bringen - egal ob vormittags oder nachmittags- diese Flexibilität war für mich auch wichtig 👍
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Also das ist ja keine Schule wo die Leute 1 Jahr hingehen gscheid. Das ist teilweise so ein Schnellsiederkurs, den jeder ohne wenn und aber machen kann (z.b die Tagesmütter vom Hilfswerk etc).
Da ist je Bakip oder ein College, wo die Leute 3-5 Jahre ausgebildet werden halt ganz ein anderes Niveau.
Ich bin selbst Lehrerin und einfach nicht der Meinung, dass Sympathie und lieb sein reicht um den Job machen zu können 🫣
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Ich mag die Kleine Gruppe und das familiäre.
Muss auch sagen, mir ist es nicht wichtig, dass die Kleine mit 2 Jahren schon einer Bildungseinrichtung ist. Das ist sie noch lange genug. Soziales Lernen hat sie dort und dort. Mich stört die kurze, nicht pädagogische Ausbildung also auch nicht. Für mich ist es einfach eine Betreuung. Und weder ich, noch Oma, Tante oder sonst wer hat ne päd. Ausbildung und da kommt auch niemand auf die Idee Kompetenzen zur Kinderbetreuung abzusprechen deswegen. Und ja, auf 5 Kinder zu achten ist etwas anderes als auf zb 2-3 (wenn Oma zb 2 annähernd gleichaltrige Enkel hat, oder Geschwisterkinder mit geringem Altersunterschied, Nachbarskind, Kind einer Freundin, etc.).
Ich find es auch nicht schlecht, wenn das Kind etwas vom Alltag bei der Tagesmutter mitbekommt, ist ja zuhause nichts anderes. Da geht sie auch mit einkaufen, zur Bank, etc. Das sind Sachen, da lernt sie fürs Leben, das gehört einfach dazu.
Wenn sie älter wird, kommt sie eh noch in diverse Bildungsinstitutionen, was auch gut ist.
Aber in dem Alter ist mir einfach der Kontakt zu anderen Kindern und die Betreuung wichtig. Und so Sachen wie rausgehen, basteln, etc. kann die Tagesmutter ja auch.
Ich erwarte sozusagen von der Tagesmutter nicht mehr, als ich selbst als Mutter meinem Kind bieten kann. Das impliziert für mich aber auch alleine der Name.
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Was möchte ich für mein Kind?
Möchte ich dass es in der Zeit in der man selbst arbeiten ist, einfach dass es liebevoll betreut und umsorgt wird oder möchte ich dass es zu Sachen animiert wird, gefördert wird und Lieder lernt etc….
Um ein Kind liebevoll zu umsorgen, reicht die Ausbildung der Tagesmutter mMn schon aus, kontrolliert und ständig weitergebildet werden die ja ohnehin auch.
Eine Oma hat auch keine Ausbildung absolviert und betreut Enkel genauso.
Ebenso ist nicht jede Tagesmutter gleich.
Bei unserer singen, malen und basteln sie genauso wie damals in der Krabbelstube.
Unsere hat auch Meilensteine notiert etc.
Ich denke wirklich es kommt auch auf einen selbst an und auf die eigenen Ansprüche.
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Glaub das ist echt eine voll individuelle Sache.
Ich glaub auch, dass ich den Alltag für meine Kinder qualitativ hochwertiger gestalte als eine/viele Tagesmütter 🫣....und hab daher diesen Anspruch auch an die Betreuungseinrichtung.
Meine Kids gingen beide ab 20 Monate in einem Kindergarten.
Der Große in eine Familiengruppe, die Kleine in eine reine Kleinkindgruppe.
Betreuungspersonal hat hier nie gewechselt.
Tolles Angebote, Förderung, toller Betreuungsschlüssel. Bei meinem Sohn haben die sogar selbst gekocht in der Familiengruppe.
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Und für die Zeit, die es in Betreuung ist, geht es mir darum, dass sich mein Kind wohl fühlt, liebevoll betreut wird und Kontakt zu anderen Kindern hat. Gefördert muss mein Kind in dem Alter nicht von externen Personen werden, ich denke das schaffen mein Partner und ich ganz gut alleine^^