Hallo!
Ich bin jetzt in der 37. SSW und habe heute den Befund der letzten Untersuchung/Abstrich erhalten. Ich habe Streptokokken B, aber keine Symptome. Ich wollte fragen, wie bei Euch die Geburt war und ob es Probleme beim Baby bei der Geburt bzw. in den Wochen danach gab.
Danke, LG
Kommentare
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Ich hatte Hausgeburten und mich auch mal genauer mit Strep B befasst, habe bei Erfahren des positiven Befundes geschaut, was ich noch für Möglichkeiten habe und bin auf das Aromatogramm gestoßen. Bei mir war nur das Problem, dass weder mein Gyn noch meine Hebamme, Erfahrung mit ätherischen Ölen haben und sich nicht getraut bzw. nicht die Befugnis hatten, die entsprechenden potenten Zäpfchen zu verschreiben, die laut Aromatogramm Erfolg versprechend gewesen wären. Ich konnte dann halt nur Sitzbäder mit Joghurt und dem ätherischen Öl erster Wahl machen... 🤷♀️
Mein Schnelltest unmittelbar vor der Geburt war letztendlich eindeutig positiv und auch das vom Gyn verschriebene orale Antibiotikum konnte aufgrund der Rasanz der Geburt (1,5 Std.) selbst keine Wirkung aufbauen. Wir haben dann einfach die ersten Tage genauer drauf geachtet, nichts zu übersehen: Temperatur im Blick behalten, Gesamteindruck des Neugeborenen überwacht etc. und es war genau - nichts. 🙏
Es betrifft im Endeffekt auch nur 4 ‰ (!! - ProMILLE!!) aller Neugeborenen, und abgesehen davon beobachtet man Neugeborene in den ersten Tagen ja ohnehin mit Argusaugen, da sind ja alle Infekte ein ungleich größeres Risiko.
Mach dir nicht zu viele Gedanken - alles Liebe und Gute für dich! 🥰
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Natürlich bedeutet die Nichtgabe des Antibiotikums nicht automatisch, dass das Kind eine Sepsis erleidet u. daran stirbt, aber das ist das Worst Case Szenario und wenn man es "so einfach" vermeiden kann.....
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Ich wurde 3 Wochen vorm ET eingeleitet und hatte erst eine Woche davor den Abstrich.
Bei der Geburt wurde mir mitgeteilt, dass der positiv war.
Ich war total überrascht und hatte auch keinerlei Symptome.
Ich bekam sofort eine Infusion mit Antibiotika und die Sache war erledigt.
Hätte die Geburt länger gedauert, hätte ich anscheinend alle paar Stunden eine Infusion bekommen.
Nach der Geburt hab ich gefragt, ob das ausreichend war, weil es so schnell ging und es hieß ja.
Die Kleine ist jetzt 4 Wochen alt und kerngesund.
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Bei mir war der Abstrich auch positiv und ich kann von einer anderen Erfahrung berichten. Ich bekam während der Geburt insgesamt 3 Dosen Antibiotika und mein Baby hatte dann leider trotzdem eine Neugeboreneninfektion. Da gehörten wir angeblich zu den wenigen, denen es trotz Antibiotika-Gabe so ging. Ich hatte eine Termingeburt und die dauerte ca. 13 Stunden.
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Die Infektion würde dann das Neugeborene betreffen, wenn die Bakterien irrtümlich den Weg in dessen Atemwege finden.
Ich arbeit in einem Spital mit Geburtenabteilung und durchschnittlich 5 Geburten pro Tag. Wir haben jede Woche Neugeborene mit Verlegung auf die Neugeborenenstation aufgrund Infektionen. Nicht alle sind aber gleich eine Sepsis, Gottseidank.
Find das aber schon relativ viel, daher würde ich zu verhindern versuchen, was möglich ist.
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Streptokokken bei der Mutter sind an sich nix schlimmes, können aber fürs Neugeborene seeehr schlecht sein.
@CoCoMaMa gut, dass bei euch alles gut ging. woher hast du die zahl mit den 4 promille?
@HuPat Egal ob "nur" Neugeboreneninfektion, oder Sepsis oder anderes- das willst du dir nicht antun. vor allem nicht, wenns so leicht vermeidbar ist.
(gesprochen von einer mutter deren tochter am selben tag der entlassung wieder zurück ins kh musste...)
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hatte das beim 1 Kind da war ja genug zeit für das antibiotikum. 2 geburt geht ja bekanntlich schneller.
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Eine kurze Googlebefragung "Streptokokken Geburt" hat folgendes ergeben:
Quelle: https://www.fischer-kirschbaum.de/behandlungsspektrum/schwangerenbetreuung/gruppe-b-streptokokken/#:~:text=Bei der Geburt können B,Fieber und einer Lungenentzündung einhergeht.
Und ich will eigentlich auch gar nicht klugschei*en und nur ungern unken, aber ein negativer GBS-Abstrichbefund in der 35/36/37. SSW ist genaugenommen nix wert, weil sich die vaginale Besiedlung durch GBS innerhalb von Stunden(!) verändern und schon am nächsten Tag ein neuerlicher Abstrich zu einem positiven Ergebnis führen könnte... Das kann also von der Schwangerschaftsvorsorge-Untersuchung bis zur Geburt sogar noch mehrere Male in beide Richtungen umschlagen.
Und - ganz wichtig - es sind 1. nicht alles nur GBS-Infektionen, die im KH behandelt werden und 2. wenn Neugeborene schon ein paar Tage alt sind, handelt es sich in den meisten Fällen/ um eine nicht bei der Geburt zugezogene GBS-, sondern eine aus der Umgebung (=KH) erworbene Infektion...
Das ist selbstverständlich nicht minder ein Grund zu großer Besorgnis für alle Beteiligten, trotzdem finde ich es wichtig, darauf hinzuweisen, dass eben nicht alles auf den (positiven) Abstrich-Befund geschoben werden kann und darf.
Und das ist auch der Grund, warum ich eine absolute Verfechterin davon bin bzw. war, alle meine Neugeborenen einfach immer gut im Auge zu haben und auch gezielt auf auftretende Temperaturregulationsstörungen, Durchblutungsschwierigkeiten, Appetitlosigkeit und Apathie zu überwachen. Und das, egal ob ich ein paar Wochen zuvor ein positives oder negative GBS-Ergebnis hatte - ich kenne beides.
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aber man muss sich bewusst sein: jede infektion läuft anders ab und manche davon breiten sich rasant aus, das ist für so einen kleinen körper unpackbar.
und deshalb würd ich jede mutter bestärken ihr neugeborenes genau zu beobachten und im zweifelsfall einmal mehr ins KH zu fahren. aber ich würd auch eindringlich raten jegliche präventionsmaßnahmen zu ergreifen.
im endeffekt muss es jeder selbst entscheiden.
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Ich hatte auch einen positiven Str.B-Abstrich.
Bei der Geburt hab ich per Infusion ein Antibiotikum bekommen. Allerdings hatte das, nach Aussage der Hebammen, nicht mehr genug Zeit um zu wirken, da die Geburt danach sehr schnell voranging.
Bei meinem Sohn wurden erhöhte Entzündungswerte festgestellt nach der Geburt (anscheinend ist das garnicht so selten), aber es war nicht klar ob die Streptokokken oder eine andere Ursache dafür verantwortlich waren. Symptome gab es keine und nach einer Woche waren die Werte wieder normal, das mussten wir ambulant anschauen lassen. Ansonsten gab es keine Probleme und meinem Sohn ging und geht es gut.
Liebe Grüße,
Anna mit V.