@Dani2511 das ist doch super 👍🏻
Ich finde da gar nichts dabei, wenn einer (zB die Frau) die Organisation übernimmt (zB über Kinder und Haushalt) und der andere (zB der Mann) macht dann einfach.
Vorausgesetzt der Mann ist dafür dann nicht auch noch unbrauchbar 🤭
@ricz ich bin sehr für Gleichberechtigung und mein Partner ist toll. Denkt auch an viele Dinge, wie Gartenarbeit, Reifen wechseln etc. ABER: der ganze Kleinscheiß, an den Mann täglich rund um die Uhr denken muss, an den denken glaube ich die wenigsten Männer. "Können" eure Männer aus dem Stegreif eine Übernachtungstasche für ein Wochenende packen? Wissen sie, welcher Freund von welchem Kind wann Geburtstag hat und wer das Geschenk für dessen Party besorgt? Wann braucht man welche Jause, Geld, unterschriebenen Zettel,.... im Kindergarten mit?
Es fehlt glaube ich einfach bei vielen Männer am Routine weil sie nicht schon jahrelang Übung darin haben. Das heißt, wir müssen sie mehr denken LASSEN, mehr Aufgaben übertragen und mehr Verantwortung geben. So sehen sie erstmal, wie viel es tatsächlich ist, was zu tun und zu denken ist und wissen es vielleicht etwas mehr zu schätzen. Der Nachteil: geht was schief, trägt man ja als Mutter trotzdem irgendwie offiziell die Verantwortung in der öffentlichen Wahrnehmung - ah das Kind hat keine Jause mit wenn der Papa es in den kiga bringt? Tja dann hat die Mama schlecht vorbereitet aber lieb dass der Papa ja so viel mithilft und das Kind bringt. Ihr wisst was ich mein....
@saai ich verstehe schon was du meinst 😉 ich frage mich nur, ob es wirklich sooo tragisch ist (um bei deinen Beispielen zu bleiben), dass sich nicht beide gleichermaßen um die Geschenke für Kindergeburtstage oder unterschriebene Zettel im KiGa kümmern. Ich mache sowas zB gern, wieso sollte ich mir diese "Arbeit" mit meinem Mann teilen? Ich will mir nämlich auch nicht die Punkte teilen, um die ausschließlich er sich kümmert 😝
Aber ich hab auch ein Exemplar, das problemlos eine Tasche fürs Wochenende oder einen ganzen Urlaub packen kann...
Meine Überlegung war ursprünglich nur: auch die Männer haben bestimmt einen gewissen Mental Load. So wie sie "unsere" Aufgaben nicht zu sehen scheinen / es für selbstverständlich halten / uns dafür nicht loben - so ist es vielleicht auch umgekehrt. Also bei uns zumindest.
@ricz hast schon recht, jeder hat seine Vorlieben. Nur find ich -bei uns - dass mich mehr die alltäglichen tasks treffen und den Mann eher die seltenen.. Und das sind dann oft auch die, die mehr auffallen und mehr Lob bekommen.
@ricz ich finde halt dass die täglichen Aufgaben insgesamt wesentlich mehr Arbeit sind als Reifen wechseln (zwei mal jährlich) und Kasten aufbauen (beim einziehen).
Ich hab alle Lebensmittel an meinen Mann abgegeben. Er muss dafür sorgen dass alles da ist. Das hat Praktischerweise auch dazu geführt dass er jetzt viel kocht….
@kea ja das ist klar 😉 aber so läuft es zumindest bei uns nicht. Und gerade mit Haus und Garten ist es nicht mit der Arbeit zum Einzug getan.
Ich finde den Großteil der täglichen kleinen Denk-Aufgaben rund um Kinder und Haushalt jetzt auch nicht anstrengend... Geht alles ziemlich automatisch. Bei uns hat dafür wie gesagt mein Mann andere Dinge ständig am Schirm und kümmert sich darum.
Ich will ja wirklich niemandem absprechen, dass er innerhalb der Familie auf eine faire Verteilung beharrt. Aber sollte halt in beide Richtungen fair sein.
@ricz ich hab jetzt aus Interesse meinen
Kalender der letzten drei Wochen durchgeschaut und überlegt was mein Mann und was ich gemacht haben. Ehrlich gesagt wollte ich es dir aufzählen, aber es is so viel dass es mir zu mühsam ist. Nur so grob (das ist alles nur Kinder): 3 arzttermine, 3 mal Optiker, 2 Elterngespräche, Friseur, 2 playdates, eine Geburtstagseinladung, kurze Hosen aus dem keller holen, Wanderschuhe kaufen, einmal später Schule, usw
Zumindest bei uns sind das keine „kleinen täglichen Denk Aufgaben“ sondern eine Million Dinge die neben arbeiten, Haushalt und normalen Kinderprogramm erledigt werden müssen. Die kleinen täglichen denk-Aufgaben kommen da noch dazu.
(Und alles was uns erwachsene oder die Wohnung betrifft kommt da auch noch mal dazu!)
Also entweder machen wir was falsch oder ich weiß nicht.
@ricz großteils ich. Er hat einmal später Schule, Friseur, 1 playdate und die Geburtstagseinladung gemacht. Schuhe kaufen waren wir beide.
Bei den Arzt Terminen hat er teilweise die anderen beiden Kinder genommen, je nachdem. Wenn es ging.
Er hat auch in den drei Wochen die Kinder fast jeden Tag in Kiga/Schule gebracht, sonst wär es sich bei mir mit der Arbeit gar nicht ausgegangen. Beim holen wechseln wir uns mehr ab.
Der mental load ist dabei ja auch das Organisieren.
@kea also eh ziemlich ausgeglichen zwischen euch?
Dass es insgesamt viel zu tun ist, keine Frage. Mit Kindern (ihr habt ja 3) kommt schon was zusammen.
Aber... Das ist halt nun mal so 😬
Genauso wie einfach jeder Mensch Haushalt und seine eigenen "Erwachsenen-Dinge" zu tun hat.
Der mental load ist dabei ja auch das Organisieren.
Wer sollte die Organisation denn übernehmen? Einer der beiden Elternteile muss es ja wohl machen 😉
Und ich persönlich finde es einfacher, wenn ich mich um sämtliche Termine kümmere, statt es aufzuteilen (zB ich mach KiGa, Schule, Playdates und mein Mann Arzttermine, Geburtstage und Einkauf. Das wäre ja erst wieder komplizierter.)
Ich finde den Großteil der täglichen kleinen Denk-Aufgaben rund um Kinder und Haushalt jetzt auch nicht anstrengend... Geht alles ziemlich automatisch.
Mich hat diese Aussage sehr gestört. Das war irgendwie abwertend. Ich finde die Arbeitslast wirklich viel.
Schön dass es alles easy Cheesy is für dich. Du bist auch in Karenz oder? Da ist das wohl alles (viel!) einfacher.
@kea ich hab das überhaupt nicht abwertend gemeint 🤷🏻♀️ tut mir leid, dass du es so aufgefasst hast. Hab ja geschrieben "ICH FINDE...", also das ist meine persönliche Auffassung 😏
Und tut mir auch leid, aber für mich(!) ist das Termine einschreiben halt keine Last. Für die Ausführung der Termine ist man ja eh zu zweit, so wie bei dir auch.
Selbstverständlich ist es für mich momentan wahrscheinlich einfacher als für dich, weil ich in Karenz bin. Das bin ich aber auch nicht mein Leben lang, sondern wieder nur bis zum 1. Geburtstag.
Easy Cheesy ist es trotzdem nicht immer 😝 aber das ist es auch nicht für meinen Mann. Denn wie erwähnt, er hat auch genügend Mental Load, und ehrlich gesagt, möchte ich den nicht tauschen.
Ich verstehe aber noch immer nicht, was die Lösung sein soll.
Wenn man eine Familie mit Kindern ist, hat man einfach allerhand Termine zu erledigen. Das ist anstrengend (für den einen mehr und den anderen weniger). Was also dagegen tun?
@ricz keine Ahnung was man dagegen tun kann. Ob man was tun kann.
Ich finde das Argument „is halt so wenn man Kinder hat“ immer sehr komisch. Wenn jemand wegen Arbeit, Beziehung, sonst was jammert würde man nie antworten: „is halt so. Selber schuld. Hast du dir selbst ausgesucht“. Aber wenn’s um Kinder geht ist das auf einmal in Ordnung?
Also bei uns zahlt mein Mann den Großteil (Kredit, Leasing, diverse Versicherungen die man so braucht, Strom und Gas). Ich bezahle Haushaltsversicherung, Lebensmittel, Zusatzversicherungen für die Kinder und was halt so anfällt für die Kinder. Bei größeren Anschaffungen schauen wir meistens wer wie viel beisteuern kann. Muss aber dazu sagen, dass mein Mann deutlich mehr als ich verdient.
@kea ich hab doch nie gesagt "selber Schuld", sondern nur dass Kinder-haben (vor allem mehrere) halt unweigerlich auch diverse Termine und Verpflichtungen mit sich bringt. Und das viele Jahre lang, mindestens bis Ende der Schulzeit.
Möchte da jetzt aber nicht groß weiter diskutieren, da ich das Gefühl habe, dass du meine Aussagen irgendwie in den falschen Hals bekommst, weil dich deine Situation so belastet (?!?)
Außerdem sind wir jetzt sowieso sehr weit vom eigentlichen Thema des Threads entfernt.
Mich hat ursprünglich eben nur interessiert, ob in den Familien hier der Mental Load denn ausschließlich bei der Frau liegt. Weil es eben hieß "Gehalt, Ansparung usw alles 50:50 teilen, denn die Frau (die nicht oder weniger verdient) hat dafür den ganzen Mental Load".
Bei uns ist zB 95% des Familienmanagements bei mir: Arztermine ausmachen, hinfahren, an alles drum herum denken, Treffen mit Freunden ausmachen und organisieren, Ausflüge planen, aber auch KFZ Termine, Versicherungstermine und Abwicklung von allen bürokratischen Dingen
wie Rechnungen überweisen, Steuerausgleich, usw.,
Kinderbetreuung organisieren, Einkäufe planen und erledigen, Kleidung & Schuhe für uns alle besorgen, Kleidung aussortieren, Geschenke besorgen für div. Anlässe, Kurse und Freizeitaktivitäten für unseren Sohn planen, Wäsche, Haushaltsgeräte warten, ... alles für und rund um den Kindergarten besorgen und organisieren und und...
Das einzige Mental Load Paket, dass mein Mann zeitweise übernimmt ist Essensplanung und kochen (aktuell nur an den Wochenenden). Und wenn ich an Wochenenden arbeite, kümmert er sich 100%.
Bei uns ist es genau gleich mit der Mental Load Verteilung. An die Sachen, die mein Mann ausgemachterweise denken müsste (Pickerl), muss ich ihn wöchentlich erinnern. Bei uns kommt hinzu, dass er Mo.-Fr. nicht zuhause ist, da ist klar dass ich den Großteil im Kopf habe und plane, aber es ist trotzdem mittlerweile sehr anstrengend.
Zum eigentlichen Thema:
Wir haben grundsätzlich 1 Konto wo unsere Gehälter raufkommen und alle Abbuchungen getätigt werden. Trotzdem hat jeder quasi noch ein eigenes Sparkonto und ich lasse wenn mein Gehalt kommt 40% davon auf dem Konto und 60% zahl ich auf mein Sparkonto. Mit den 60% geh ich einkaufen und zahle mein Busticket und div. Sachen für die Kinder. Das deshalb, da ich eher sehr sparsam bin und mein Mann nicht und ich doch dann "mein eigenes bisschen" bewahren will. Dafür kann er mit dem Rest auf dem Gemeinschaftskonto machen was er will!
Sicher könnten wir die Konton gleich trennen, stand kurz im Raum,aber so passt es jetzt auch für uns.
Ich bin Teilzeit 60%.
Grundsätzlich finde ich die hier angesprochene Variante den gesamten Rest nach Abzug aller Fixkosten von beider aufzuteilen gut, aber in unserer Situation braucht mein Mann als Vollzeit definitiv mehr Geld für berufliche Zwecke (Verpflegung, Sprit, Unterkunft), da fände ichs dann dich wieder nicht richtig.
Mein Mann macht eine berufsinterne Fortbildung in Wien - Dauer 9 Monate (mit 3 Mon. Unterbrechung) - da keine Quartiere zur Verfügung gestellt wurden muss man selbst schauen wo man bleibt. Ist eine freiwillige Fortbildung - sind Bundesangestellte. Im BDG steht, der Beamte hat seinen Wohnort so zu wählen, dass er seinen Beruf quasi uneingeschränkt ausüben kann - Pech gehabt also. Aber da will ich mich net aufregen oder so, denn das wissen/wussten wir ja beide!
Er kann es bestimmt im Steuerausgleich berücksichtigen.
Er kann aber immer wieder wenn möglich bei seiner Mama schlafen - wohnt in Schwechat. Aber das war leider nicht immer möglich wegen Renovierungsarbeiten ihrerseits.
Interessantes Thema! Ich sollte mir wohl auch mal anschauen, was wer und wie viel tatsächlich zahlt/macht/denkt. 🤔
Wir haben ein gemeinsames Konto (Haushaltskonto) und jeder sein eigenes, wo das Gehalt/Lohn bzw jz bei mir KBG drauf kommt. Vom Haushaltskonto zahlen wir eben alles was das Haus angeht (Strom, Öl, GVU, GIS, Versicherungen, …). Wir zahlen jeder einen Fixbetrag auf dieses Haushaltskonto ein (bzw zahlt auch meine Schwiegermutter ihren 1/3-Anteil an den Fixkosten auch auf dieses Konto), wobei ich zZ weniger zahle als mein Freund.
Wir wohnen im Haus meiner Schwiegereltern, das jz durch den Tod meines SchwieVaters auf meinen Freund überschrieben wurde, also unseres ist, obwohl ich noch nicht offiziell angeschrieben bin (das haben wie gesagt machen wir, wenn wir heiraten 🙈).
Aber alles was unsere Tochter betrifft, Lebensmittel einkaufen, Haushaltsartikel, etc zahle ich. Eigene Anschaffungen (zB Klamotten für mich, Werkzeug für ihn, …) zahlt jeder selber. Dafür zahlt aber meistens er wenn wir gemeinsam unterwegs sind (einkaufen, Essen gehen, Freizeitaktivitäten, auch mal Kinderarzt, oä).
Ich bin eig davon ausgegangen, dass wir es halbwegs fair aufgeteilt haben, aber würd es jz ev nochmal durchrechnen und ev auch den MentalLoad mit einkalkulieren… 😅
Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir jedes Jahr eine neue Baustelle daheim aufreißen und das macht/organisiert dann auch großteils mein Freund (wobei das Kochen ja auch an mir wieder hängen bleibt 🙄). Hier zahlen wir es so: alles was fest mit dem Haus verbaut ist (Wände, Böden, etc) zahlt er, und was ich (theoretisch) bei einer Trennung mitnehmen könnte (Küche, Möbel, TV, …) teilen wir 50/50.
Auch was früher sein Vater gemacht hat (Garten, Pool, Werkstatt, Instandhaltungen), der schon in Pension war, müssen wir uns auch erst aufteilen und rein finden, das macht auch großteils mein Freund mit seiner Mutter (ich mach dafür hauptsächlich die Kinderbetreuung 🫣).
Wir haben kein eigenes geld mehr oder weniger wir schmeißen alles zusammen (aktuell bezieht mein LG pauschales kbg)
Zahlen alles gemeinsam
Und wenn wer was haben will kauft er es sich
Größere Ausgaben werden besprochen
Bei uns auch, ein Konto und fertig 🤷♀️ jeder von uns hat noch ein Sparbuch wo wir uns jeder 100 Euro pro monat überweisen, da haben wir mal gesagt, wenn ich wieder arbeiten gehe und und und, können wir das ja dann für uns beide erhöhen. Aber ansonsten zahlen wir alles gemeinsam und es ist alles unser gemeinsames Geld. Ich finde es irgendwie besser so. Aber wir haben auch ein sehr sehr ähnliches ausgabe Verhalten und nichts wo jetzt einer ur viel Geld für ein Hobby ausgiebt und der andere nicht. Wobei ich mir denke, auch wenn es so wäre, wäre es für mich ok. Ist zwar sehr naiv, aber ich habe den Gedanken mit ihm zusammen zu bleiben und da ist es so besser und einfacher 🥰
Wir sind das krasse Gegenteil. Wir haben kein gemeinsames Konto und auch nix 50:50 durchgerechnet.
Er zahlt meist alles mit Wohnung, Auto.
Ich Kinder, Lebensmittel, spare für uns wenn ich nicht in Karenz bin.
Gemeinsam haben wir ein Sparkonto für die Kinder (wo wir jeder Fixbeträge raufzahlen) und ein gemeinsames Sparkonto (wo eben ich sonst raufspare).
Urlaubs, Freizeit und co teilen wir halt auf wies grad passt ..
Wir haben jeder sein eigenes Konto und ein gemeinsames Hauskonto, wo Kredit, Energie und sonst Abgaben gezahlt werden. Aufs Hauskonto zahlt jeder einen Betrag drauf - in Relation zum eigenen Einkommen.
Ich mag einfach mein eigenes Konto nicht aufgeben. Außerdem mag ich nicht jedes Mal wenn ich was für mich kaufe, dass ich es mit ihm absprechen muss. Bei uns kann jeder mit seinem „eigenen“ Geld kaufen was er mag.
Bei uns (40h er, 25h ich) sind alle Hauskosten wie Kredit, Strom, Fernsehen 50:50 aufgeteilt. Ich zahle die Einkäufe im Supermarkt und in der Drogerie, da ich super gerne einkaufe und plane. Und ich zahle auch das Kindergartenessen. Dafür bezahlt er die Autos und alle möglichen Versicherungen. Was wir uns teilen: Sachen für die Kinder, Apotheke, gemeinsame Freizeit. Und getrennt bezahlt werden die persönlichen Dinge wie Handy, Hobbies, Kleidung für uns selbst. Einen großen Teil des übrig gebliebenen Geldes sparen wir für die Kinder weg, das ist bei ihm um einiges mehr als bei mir. Der Rest wird verprasst
Wir haben übrigens kein gemeinsames Konto.
Puncto Care Arbeit: Ich empfinde Organisieren nicht als Arbeit, sondern ich mach das leidenschaftlich gern. Drum find ich es gar nicht schlimm, dass ich alles für die Kinder organisiere. Von Arztterminen über Kleidung über Spieletreffen über Kindergartenevents bis hin zum wöchentlichen Essensplan. Dafür kümmert sich mein Mann um alles Technische und Handwerkliche, zum Beispiel um die Autos oder irgendwas am Haus. Haushalt teilen wir uns fair. Wir sind beide sehr ordentlich und fleißig, da gibt es also gar kein Konfliktpotenzial. Klar hole ich meistens die Kinder und verbringe den Nachmittag mit ihnen, bis er Feierabend hat. Durch Dienstreisen ist er viel weg, aber dafür spült er wieder extra Geld in unseren Haushalt.
@Fitnessgirl Weil du schreibst, dass du Organisieren nicht als Arbeit empfindest, sondern es leidenschaftlich gern machst... Ein kleiner Denkanstoß, warum es trotzdem Sinn macht und gut wäre, wenn Care Arbeit entlohnt wird: Würdest du deinen Job (Erwerbsarbeit), wenn du ihn liebend und leidenschaftlich gern machst, gratis machen?
Ich finde, das vergisst man in der Debatte oft: nur weil man etwas gern macht und daher nicht unbedingt als Arbeit empfindet, ist es oft trotzdem Arbeit, die trotzdem idealerweise anständig entlohnt gehört.
Interessensfrage: An all diejenigen die (nur) ein gemeinsames Konto haben:
Wie handelt ihr sowas wie Geburtstagsgeschenke für den/die Partner/in?
Wie steht’s mit einer ( eigenen) eisernen Reserve?
Im Falle einer Trennung- wie löst man das Ganze wieder auf?
Wir haben übrigens ein gemeinsames Konto wo alle Familienausgaben von weg gehen und wir beide aliquot einzahlen und zusätzlich hat jeder sein eigenes Konto.
Mein Mann und ich sind jetzt 13 Jahre zusammen und 5 davon verheiratet. Wenn wir uns was schenken, wovon der andere nichts wissen soll, heben wir das Geld ab und zahlen bar. So sehen wir nicht wo was gekauft worden ist und die Überraschung bleibt. Betragsmäßig übertreiben wir es beide nicht, oft sind es Dinge für den Haushalt oder Technik, die wir sowieso brauchen würden.
Eiserne Reserve ist das gemeinsame Sparkonto. Im Rahmen einer Scheidung würde es eh kein deines oder meines geben. Von daher kommt ja alles auf den Tisch und wird durch 2 geteilt, auch jeweilige Sparkonten, von daher, nur umständlich.
Ich verdiene aktuell nur geringfügig, mein Partner arbeitet Vollzeit und verdient sehr gut. Er sagt mir eh immer ich soll mir mehr gönnen, es ist ja unser Geld. Von daher finde ich dass wir es für uns perfekt gelöst haben und es für uns beide ideal passt.
Wir haben nach wie vor (18 Jahre zusammen, 10 davon verheiratet) jeder unser eigenes Konto. Wir berechnen nicht wer wann wieviel zahlt und wer wann wie viel macht, aber es soll sich am Ende ausgehen dass jedem was übrig bleibt. Also dass auf beiden Konten was übrig bleibt und auch dass jedem von uns Freizeit ohne Haushalt und Kinder bleibt, die man aber ggf auch einfordern muss. Das ist nicht immer gleich viel, wenn ich oder er das Gefühl haben es ist gerade ein Ungleichgewicht, dann besprechen wir das und schauen wie wirs besser lösen können.
@wölfin bei uns ist das ähnlich wie bei euch (14 1/2 Jahre zusammen, 10 Jahre verheiratet), jeder hat sein eigenes Konto, aber wir haben einen George Zugang, wo wir alle Konten und Sparbücher sehen. Gibt monatliche Ausgaben, die gehen fix von ihm weg und Ausgaben, die gehen fix von mir weg. Wir haben da aber nie wirklich darüber nachgedacht, wer was konkret bezahlt (ausser den Kredit fürs Haus), wichtig einfach, dass alles bezahlt wird.
Besorgen (Lebensmitteleinkauf, Kinderkleidung, Schuhe, Tierbedarf) tu ich alles, aber überweise mir dann immer von ihm Geld, wenn ich eines brauche - es war da echt noch nie ein Problem.
Wir zahlen auch beide auf die Sparbücher, ich aber etwas weniger - davon werden dann Sanierungen am Haus oder Urlaube bezahlt).
Interessensfrage: An all diejenigen die (nur) ein gemeinsames Konto haben:
Wie handelt ihr sowas wie Geburtstagsgeschenke für den/die Partner/in?
Wie steht’s mit einer ( eigenen) eisernen Reserve?
Im Falle einer Trennung- wie löst man das Ganze wieder auf?
Wir haben übrigens ein gemeinsames Konto wo alle Familienausgaben von weg gehen und wir beide aliquot einzahlen und zusätzlich hat jeder sein eigenes Konto.
Geschenke: also bei uns war’s vor den Kindern so dass wir uns eher immer Kurztrips geschenkt haben zu Anlässen. Als wir die Konten zusammen gelegt haben, haben wir beschlossen, dass wir uns immer einen gemeinsam überlegen quasi für beide Geburtstage. Ist seit den Kindern nimma passiert aber hoffentlich nächstes Jahr dann mal wieder.
Wir schreiben uns immer sehr liebe, lange Karten und kaufen mal so Kleinigkeiten oder Gag Geschenke zu den Anlässen. Mein Mann bringt mir öfters Blumen mit, ich ihm was vom Heindl… Das zahlen wir dann meistens mit der Visa (da hat jeder eine eigene - und da kommt die Rechnung alle 4 Wochen und es ist nicht sofort sichtbar).
Reserven: wir haben unser Vermögen auf verschiedene Sparkonten, Depots und ETF verteilt. Depot hat jeder ein eigenes mit etwa demselben Wert (zusammenlegen wäre teurer gekommen), der Rest läuft gemeinsam. Jeder zahlt außerdem eine private Pension ein. Jeder hat Zugriff auf alles. Wenn Erbe oder Geldgeschenk der Familie kommt dann gehört das auch automatisch beiden. Also einfach alles.
Trennung: wir sind verheiratet, haben auch eine Immobilie. Wäre dann alles 50:50.
Das 3 Konten Modell hatten wir vorher. War auch ok, wir hatten es allerdings so, dass sich jeder denselben Betrag behalten hat und alles andere auf das Haushaltskonto kam. Fanden wir fairer als aliquot.
Bei uns ist es eigentlich genauso wie bei @ClautschF nur das wir noch nicht so lange zusammen sind und nicht verheiratet. Vielleicht ist es ein bisschen naiv, aber ich vertraue meinem Partner komplett und er mir auch. Eine Trennung kann immer passieren,... aber (ich bin sehr naiv 😉) das wird uns nicht passieren. Im Falle des Falles würden wir uns das halt anschauen und gerecht wieder teilen, schon allein wegen unseres Sohnes würde ich nie zu streiten beginnen. Wir haben uns zusammen ein Haus und ein auto gekauft. Das haben wir 50:50 gemacht. Würden wir erben oder Geld Geschenke bekommen wäre das auch für uns beide. Geschenke kauft er über die Kreditkarte und ich über meine Mama 🤣 oder eben Geld abheben und bar kaufen.
Danke für Beiträge wie "auch care Arbeit ist Arbeit". Ich denke, das wird viel zu oft vergessen. Mein Mann kann 40 Stunden arbeiten, eben weil ich meistens zuhause bin und nur 15 Stunden arbeite (und dabei womöglich auf eine Karriere verzichte).
Zum Thema Mental Load: kommt das erst, wenn das Kind in den Kindergarten oder die Schule kommt? Oder bei mehreren Kindern?
Die Termine die wir mit Kind haben, lassen sich an einer Hand abzählen. Ich hab irgendwie nicht das Gefühl, dass ich mit 2-Jährigem, der zwei Tage pro Woche von den Großeltern betreut wird, damit ich arbeiten kann, irgendwie was Gröberes zu planen habe. Vielleicht kommt das mit dem Kindergarten und wird mich noch umhauen, oje.
Was mich persönlich stresst, sind eigene Termine. Ich habe davon leider ziemlich viele, wegen meinen Fehlgeburten und meinem verletzten Arm. Arztbesuche, Physiotherapien... , davon, dass ich ab und zu mal zum Friseur möchte, rede ich gar nicht. Ein Treffen mit einer Freundin ohne Kind, wo hat das noch Platz?
Aktuell stopfe ich mir die Mittagspause meines langen Arbeitstages so richtig voll. Oder ich nehme Zeitausgleich oder gehe auf Arzt (was ich in Teilzeit aber eben auch nicht unbedingt oft machen möchte).Manche Termine lege ich mir abends, wenn mein Mann zuhause ist. Ist aber auch nicht einfach, weil halt Ärzte, Ambulanzen und Physios auch Feierabend haben.
Da ich die Großeltern eigentlich nur zum Aufpassen während meiner Arbeitstage habe, hab ich ein ziemlich schlechtes Gewissen, sie außertürlich um Hilfe zu bitten.
Das persönlich stresst mich am Mama sein sehr und bin ich den Männern neidig, die mit keinem Rücksprache halten müssen.
Wie organisiert ihr Termine für euch?
@Fitnessgirl Weil du schreibst, dass du Organisieren nicht als Arbeit empfindest, sondern es leidenschaftlich gern machst... Ein kleiner Denkanstoß, warum es trotzdem Sinn macht und gut wäre, wenn Care Arbeit entlohnt wird: Würdest du deinen Job (Erwerbsarbeit), wenn du ihn liebend und leidenschaftlich gern machst, gratis machen?
Ich finde, das vergisst man in der Debatte oft: nur weil man etwas gern macht und daher nicht unbedingt als Arbeit empfindet, ist es oft trotzdem Arbeit, die trotzdem idealerweise anständig entlohnt gehört.
Oh, ich habe mit meinem Beitrag aber gar nicht gemeint, dass es nicht bezahlt werden sollte. Wollte nur meine persönliche Ansicht einbringen, da hier darüber gesprochen wurde, dass es für die einen purer Stress ist und für die anderen schon fast spaßig. Bitte nicht falsch verstehen :-)
@Meeresbrise für mich fällt das auch unter Familien Mental Load wenn du einen Babysitter für deine Termine organisieren musst. Das ist ein Punkt der normalerweise leichter wird ab dem Kindergarten.
Wir haben schon immer jeder einen Teil auf ein Gemeinschaftskonto eingezahlt und davon wird alles beglichen, wobei mein Mann 2/3 bezahlt und ich 1/3 (er verdient doppelt soviel wie ich). Hat immer so gepasst für uns.
Wir haben zB einen Ehevertrag, worin genau steht wer bei der Scheidung was bekommt.
Ich hab zusätzlich einen Bausparer wo ich mir monatlich was anspare.
Geburtstagsgeschenke, hm wir schenken uns so direkt nix, sondern gemeinsame Zeit, also planen einen Urlaub, schön essen gehen usw.
@Meeresbrise mein kind ist jünger als deins. für mich fallen unter mental load nicht nur termine, sondern auch zu schauen, dass das kind alles hat, das es benötigt!
Die nächste Kleidergröße passend zur Jahreszeit, Ausstattung für die Kinderkrippe, etc. Für manche Dinge muss ich zuerst auch mal recherchieren, weil ich keinen Blödsinn kaufen will (z.b. will ich eine robuste Jausenbox) und irgendwie tun sich immer wieder solche Themen auf..
Private Termine find ich auch sehr schwierig auszumachen.
Momentan ist mein Mann in Karenz, der muss aber auch seine Masterarbeit schreiben, daher hab ich Kinderdienst sobald ich von der Arbeit heimkomme..
Ja, es gibt definitiv Menschen, die gerne renovieren, dekorieren und bauen. Diese Aktivitäten können als Hobbys oder Leidenschaften betrachtet werden. Wenn Sie gerade dabei sind, den Bau eines Hauses abzuschließen und bald mit Renovierungs- und Dekorationsarbeiten beginnen möchten, können Sie nach aktuellen Trends in der Branche suchen, um Inspiration zu erhalten.
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Oh, ich habe mit meinem Beitrag aber gar nicht gemeint, dass es nicht bezahlt werden sollte. Wollte nur meine persönliche Ansicht einbringen, da hier darüber gesprochen wurde, dass es für die einen purer Stress ist und für die anderen schon fast spaßig. Bitte nicht falsch verstehen :-)
Vor allem diejenigen, die Inhalte für den Baubereich drehen. Es gibt Leute, die wirklich Spaß daran haben, ihre Häuser zu renovieren. Sie verändern die Anordnung der Möbel, dekorieren die Wände, machen das Haus vielleicht wärmer oder komfortabler, usw.
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Kommentare
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Ich finde da gar nichts dabei, wenn einer (zB die Frau) die Organisation übernimmt (zB über Kinder und Haushalt) und der andere (zB der Mann) macht dann einfach.
Vorausgesetzt der Mann ist dafür dann nicht auch noch unbrauchbar 🤭
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Es fehlt glaube ich einfach bei vielen Männer am Routine weil sie nicht schon jahrelang Übung darin haben. Das heißt, wir müssen sie mehr denken LASSEN, mehr Aufgaben übertragen und mehr Verantwortung geben. So sehen sie erstmal, wie viel es tatsächlich ist, was zu tun und zu denken ist und wissen es vielleicht etwas mehr zu schätzen. Der Nachteil: geht was schief, trägt man ja als Mutter trotzdem irgendwie offiziell die Verantwortung in der öffentlichen Wahrnehmung - ah das Kind hat keine Jause mit wenn der Papa es in den kiga bringt? Tja dann hat die Mama schlecht vorbereitet aber lieb dass der Papa ja so viel mithilft und das Kind bringt. Ihr wisst was ich mein....
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Aber ich hab auch ein Exemplar, das problemlos eine Tasche fürs Wochenende oder einen ganzen Urlaub packen kann...
Meine Überlegung war ursprünglich nur: auch die Männer haben bestimmt einen gewissen Mental Load. So wie sie "unsere" Aufgaben nicht zu sehen scheinen / es für selbstverständlich halten / uns dafür nicht loben - so ist es vielleicht auch umgekehrt. Also bei uns zumindest.
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Ich hab alle Lebensmittel an meinen Mann abgegeben. Er muss dafür sorgen dass alles da ist. Das hat Praktischerweise auch dazu geführt dass er jetzt viel kocht….
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Ich finde den Großteil der täglichen kleinen Denk-Aufgaben rund um Kinder und Haushalt jetzt auch nicht anstrengend... Geht alles ziemlich automatisch. Bei uns hat dafür wie gesagt mein Mann andere Dinge ständig am Schirm und kümmert sich darum.
Ich will ja wirklich niemandem absprechen, dass er innerhalb der Familie auf eine faire Verteilung beharrt. Aber sollte halt in beide Richtungen fair sein.
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Kalender der letzten drei Wochen durchgeschaut und überlegt was mein Mann und was ich gemacht haben. Ehrlich gesagt wollte ich es dir aufzählen, aber es is so viel dass es mir zu mühsam ist. Nur so grob (das ist alles nur Kinder): 3 arzttermine, 3 mal Optiker, 2 Elterngespräche, Friseur, 2 playdates, eine Geburtstagseinladung, kurze Hosen aus dem keller holen, Wanderschuhe kaufen, einmal später Schule, usw
Zumindest bei uns sind das keine „kleinen täglichen Denk Aufgaben“ sondern eine Million Dinge die neben arbeiten, Haushalt und normalen Kinderprogramm erledigt werden müssen. Die kleinen täglichen denk-Aufgaben kommen da noch dazu.
(Und alles was uns erwachsene oder die Wohnung betrifft kommt da auch noch mal dazu!)
Also entweder machen wir was falsch oder ich weiß nicht.
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Bei den Arzt Terminen hat er teilweise die anderen beiden Kinder genommen, je nachdem. Wenn es ging.
Er hat auch in den drei Wochen die Kinder fast jeden Tag in Kiga/Schule gebracht, sonst wär es sich bei mir mit der Arbeit gar nicht ausgegangen. Beim holen wechseln wir uns mehr ab.
Der mental load ist dabei ja auch das Organisieren.
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Dass es insgesamt viel zu tun ist, keine Frage. Mit Kindern (ihr habt ja 3) kommt schon was zusammen.
Aber... Das ist halt nun mal so 😬
Genauso wie einfach jeder Mensch Haushalt und seine eigenen "Erwachsenen-Dinge" zu tun hat.
Wer sollte die Organisation denn übernehmen? Einer der beiden Elternteile muss es ja wohl machen 😉
Und ich persönlich finde es einfacher, wenn ich mich um sämtliche Termine kümmere, statt es aufzuteilen (zB ich mach KiGa, Schule, Playdates und mein Mann Arzttermine, Geburtstage und Einkauf. Das wäre ja erst wieder komplizierter.)
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Mich hat diese Aussage sehr gestört. Das war irgendwie abwertend. Ich finde die Arbeitslast wirklich viel.
Schön dass es alles easy Cheesy is für dich. Du bist auch in Karenz oder? Da ist das wohl alles (viel!) einfacher.
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Und tut mir auch leid, aber für mich(!) ist das Termine einschreiben halt keine Last. Für die Ausführung der Termine ist man ja eh zu zweit, so wie bei dir auch.
Selbstverständlich ist es für mich momentan wahrscheinlich einfacher als für dich, weil ich in Karenz bin. Das bin ich aber auch nicht mein Leben lang, sondern wieder nur bis zum 1. Geburtstag.
Easy Cheesy ist es trotzdem nicht immer 😝 aber das ist es auch nicht für meinen Mann. Denn wie erwähnt, er hat auch genügend Mental Load, und ehrlich gesagt, möchte ich den nicht tauschen.
Ich verstehe aber noch immer nicht, was die Lösung sein soll.
Wenn man eine Familie mit Kindern ist, hat man einfach allerhand Termine zu erledigen. Das ist anstrengend (für den einen mehr und den anderen weniger). Was also dagegen tun?
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Ich finde das Argument „is halt so wenn man Kinder hat“ immer sehr komisch. Wenn jemand wegen Arbeit, Beziehung, sonst was jammert würde man nie antworten: „is halt so. Selber schuld. Hast du dir selbst ausgesucht“. Aber wenn’s um Kinder geht ist das auf einmal in Ordnung?
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Möchte da jetzt aber nicht groß weiter diskutieren, da ich das Gefühl habe, dass du meine Aussagen irgendwie in den falschen Hals bekommst, weil dich deine Situation so belastet (?!?)
Außerdem sind wir jetzt sowieso sehr weit vom eigentlichen Thema des Threads entfernt.
Mich hat ursprünglich eben nur interessiert, ob in den Familien hier der Mental Load denn ausschließlich bei der Frau liegt. Weil es eben hieß "Gehalt, Ansparung usw alles 50:50 teilen, denn die Frau (die nicht oder weniger verdient) hat dafür den ganzen Mental Load".
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wie Rechnungen überweisen, Steuerausgleich, usw.,
Kinderbetreuung organisieren, Einkäufe planen und erledigen, Kleidung & Schuhe für uns alle besorgen, Kleidung aussortieren, Geschenke besorgen für div. Anlässe, Kurse und Freizeitaktivitäten für unseren Sohn planen, Wäsche, Haushaltsgeräte warten, ... alles für und rund um den Kindergarten besorgen und organisieren und und...
Das einzige Mental Load Paket, dass mein Mann zeitweise übernimmt ist Essensplanung und kochen (aktuell nur an den Wochenenden). Und wenn ich an Wochenenden arbeite, kümmert er sich 100%.
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Bei uns ist es genau gleich mit der Mental Load Verteilung. An die Sachen, die mein Mann ausgemachterweise denken müsste (Pickerl), muss ich ihn wöchentlich erinnern. Bei uns kommt hinzu, dass er Mo.-Fr. nicht zuhause ist, da ist klar dass ich den Großteil im Kopf habe und plane, aber es ist trotzdem mittlerweile sehr anstrengend.
Zum eigentlichen Thema:
Wir haben grundsätzlich 1 Konto wo unsere Gehälter raufkommen und alle Abbuchungen getätigt werden. Trotzdem hat jeder quasi noch ein eigenes Sparkonto und ich lasse wenn mein Gehalt kommt 40% davon auf dem Konto und 60% zahl ich auf mein Sparkonto. Mit den 60% geh ich einkaufen und zahle mein Busticket und div. Sachen für die Kinder. Das deshalb, da ich eher sehr sparsam bin und mein Mann nicht und ich doch dann "mein eigenes bisschen" bewahren will. Dafür kann er mit dem Rest auf dem Gemeinschaftskonto machen was er will!
Sicher könnten wir die Konton gleich trennen, stand kurz im Raum,aber so passt es jetzt auch für uns.
Ich bin Teilzeit 60%.
Grundsätzlich finde ich die hier angesprochene Variante den gesamten Rest nach Abzug aller Fixkosten von beider aufzuteilen gut, aber in unserer Situation braucht mein Mann als Vollzeit definitiv mehr Geld für berufliche Zwecke (Verpflegung, Sprit, Unterkunft), da fände ichs dann dich wieder nicht richtig.
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Mein Mann macht eine berufsinterne Fortbildung in Wien - Dauer 9 Monate (mit 3 Mon. Unterbrechung) - da keine Quartiere zur Verfügung gestellt wurden muss man selbst schauen wo man bleibt. Ist eine freiwillige Fortbildung - sind Bundesangestellte. Im BDG steht, der Beamte hat seinen Wohnort so zu wählen, dass er seinen Beruf quasi uneingeschränkt ausüben kann - Pech gehabt also. Aber da will ich mich net aufregen oder so, denn das wissen/wussten wir ja beide!
Er kann es bestimmt im Steuerausgleich berücksichtigen.
Er kann aber immer wieder wenn möglich bei seiner Mama schlafen - wohnt in Schwechat. Aber das war leider nicht immer möglich wegen Renovierungsarbeiten ihrerseits.
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Wir haben ein gemeinsames Konto (Haushaltskonto) und jeder sein eigenes, wo das Gehalt/Lohn bzw jz bei mir KBG drauf kommt. Vom Haushaltskonto zahlen wir eben alles was das Haus angeht (Strom, Öl, GVU, GIS, Versicherungen, …). Wir zahlen jeder einen Fixbetrag auf dieses Haushaltskonto ein (bzw zahlt auch meine Schwiegermutter ihren 1/3-Anteil an den Fixkosten auch auf dieses Konto), wobei ich zZ weniger zahle als mein Freund.
Wir wohnen im Haus meiner Schwiegereltern, das jz durch den Tod meines SchwieVaters auf meinen Freund überschrieben wurde, also unseres ist, obwohl ich noch nicht offiziell angeschrieben bin (das haben wie gesagt machen wir, wenn wir heiraten 🙈).
Aber alles was unsere Tochter betrifft, Lebensmittel einkaufen, Haushaltsartikel, etc zahle ich. Eigene Anschaffungen (zB Klamotten für mich, Werkzeug für ihn, …) zahlt jeder selber. Dafür zahlt aber meistens er wenn wir gemeinsam unterwegs sind (einkaufen, Essen gehen, Freizeitaktivitäten, auch mal Kinderarzt, oä).
Ich bin eig davon ausgegangen, dass wir es halbwegs fair aufgeteilt haben, aber würd es jz ev nochmal durchrechnen und ev auch den MentalLoad mit einkalkulieren… 😅
Ich muss aber auch dazu sagen, dass wir jedes Jahr eine neue Baustelle daheim aufreißen und das macht/organisiert dann auch großteils mein Freund (wobei das Kochen ja auch an mir wieder hängen bleibt 🙄). Hier zahlen wir es so: alles was fest mit dem Haus verbaut ist (Wände, Böden, etc) zahlt er, und was ich (theoretisch) bei einer Trennung mitnehmen könnte (Küche, Möbel, TV, …) teilen wir 50/50.
Auch was früher sein Vater gemacht hat (Garten, Pool, Werkstatt, Instandhaltungen), der schon in Pension war, müssen wir uns auch erst aufteilen und rein finden, das macht auch großteils mein Freund mit seiner Mutter (ich mach dafür hauptsächlich die Kinderbetreuung 🫣).
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Zahlen alles gemeinsam
Und wenn wer was haben will kauft er es sich
Größere Ausgaben werden besprochen
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Grosse Ausgaben werden besprochen 🙂
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Er zahlt meist alles mit Wohnung, Auto.
Ich Kinder, Lebensmittel, spare für uns wenn ich nicht in Karenz bin.
Gemeinsam haben wir ein Sparkonto für die Kinder (wo wir jeder Fixbeträge raufzahlen) und ein gemeinsames Sparkonto (wo eben ich sonst raufspare).
Urlaubs, Freizeit und co teilen wir halt auf wies grad passt ..
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Ich mag einfach mein eigenes Konto nicht aufgeben. Außerdem mag ich nicht jedes Mal wenn ich was für mich kaufe, dass ich es mit ihm absprechen muss. Bei uns kann jeder mit seinem „eigenen“ Geld kaufen was er mag.
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Wir haben übrigens kein gemeinsames Konto.
Puncto Care Arbeit: Ich empfinde Organisieren nicht als Arbeit, sondern ich mach das leidenschaftlich gern. Drum find ich es gar nicht schlimm, dass ich alles für die Kinder organisiere. Von Arztterminen über Kleidung über Spieletreffen über Kindergartenevents bis hin zum wöchentlichen Essensplan. Dafür kümmert sich mein Mann um alles Technische und Handwerkliche, zum Beispiel um die Autos oder irgendwas am Haus. Haushalt teilen wir uns fair. Wir sind beide sehr ordentlich und fleißig, da gibt es also gar kein Konfliktpotenzial. Klar hole ich meistens die Kinder und verbringe den Nachmittag mit ihnen, bis er Feierabend hat. Durch Dienstreisen ist er viel weg, aber dafür spült er wieder extra Geld in unseren Haushalt.
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Ich finde, das vergisst man in der Debatte oft: nur weil man etwas gern macht und daher nicht unbedingt als Arbeit empfindet, ist es oft trotzdem Arbeit, die trotzdem idealerweise anständig entlohnt gehört.
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Wie handelt ihr sowas wie Geburtstagsgeschenke für den/die Partner/in?
Wie steht’s mit einer ( eigenen) eisernen Reserve?
Im Falle einer Trennung- wie löst man das Ganze wieder auf?
Wir haben übrigens ein gemeinsames Konto wo alle Familienausgaben von weg gehen und wir beide aliquot einzahlen und zusätzlich hat jeder sein eigenes Konto.
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Eiserne Reserve ist das gemeinsame Sparkonto. Im Rahmen einer Scheidung würde es eh kein deines oder meines geben. Von daher kommt ja alles auf den Tisch und wird durch 2 geteilt, auch jeweilige Sparkonten, von daher, nur umständlich.
Ich verdiene aktuell nur geringfügig, mein Partner arbeitet Vollzeit und verdient sehr gut. Er sagt mir eh immer ich soll mir mehr gönnen, es ist ja unser Geld. Von daher finde ich dass wir es für uns perfekt gelöst haben und es für uns beide ideal passt.
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Besorgen (Lebensmitteleinkauf, Kinderkleidung, Schuhe, Tierbedarf) tu ich alles, aber überweise mir dann immer von ihm Geld, wenn ich eines brauche - es war da echt noch nie ein Problem.
Wir zahlen auch beide auf die Sparbücher, ich aber etwas weniger - davon werden dann Sanierungen am Haus oder Urlaube bezahlt).
Freizeit ist bei uns ein anderes Thema😅
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Geschenke: also bei uns war’s vor den Kindern so dass wir uns eher immer Kurztrips geschenkt haben zu Anlässen. Als wir die Konten zusammen gelegt haben, haben wir beschlossen, dass wir uns immer einen gemeinsam überlegen quasi für beide Geburtstage. Ist seit den Kindern nimma passiert aber hoffentlich nächstes Jahr dann mal wieder.
Wir schreiben uns immer sehr liebe, lange Karten und kaufen mal so Kleinigkeiten oder Gag Geschenke zu den Anlässen. Mein Mann bringt mir öfters Blumen mit, ich ihm was vom Heindl… Das zahlen wir dann meistens mit der Visa (da hat jeder eine eigene - und da kommt die Rechnung alle 4 Wochen und es ist nicht sofort sichtbar).
Reserven: wir haben unser Vermögen auf verschiedene Sparkonten, Depots und ETF verteilt. Depot hat jeder ein eigenes mit etwa demselben Wert (zusammenlegen wäre teurer gekommen), der Rest läuft gemeinsam. Jeder zahlt außerdem eine private Pension ein. Jeder hat Zugriff auf alles. Wenn Erbe oder Geldgeschenk der Familie kommt dann gehört das auch automatisch beiden. Also einfach alles.
Trennung: wir sind verheiratet, haben auch eine Immobilie. Wäre dann alles 50:50.
Das 3 Konten Modell hatten wir vorher. War auch ok, wir hatten es allerdings so, dass sich jeder denselben Betrag behalten hat und alles andere auf das Haushaltskonto kam. Fanden wir fairer als aliquot.
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Zum Thema Mental Load: kommt das erst, wenn das Kind in den Kindergarten oder die Schule kommt? Oder bei mehreren Kindern?
Die Termine die wir mit Kind haben, lassen sich an einer Hand abzählen. Ich hab irgendwie nicht das Gefühl, dass ich mit 2-Jährigem, der zwei Tage pro Woche von den Großeltern betreut wird, damit ich arbeiten kann, irgendwie was Gröberes zu planen habe. Vielleicht kommt das mit dem Kindergarten und wird mich noch umhauen, oje.
Was mich persönlich stresst, sind eigene Termine. Ich habe davon leider ziemlich viele, wegen meinen Fehlgeburten und meinem verletzten Arm. Arztbesuche, Physiotherapien... , davon, dass ich ab und zu mal zum Friseur möchte, rede ich gar nicht. Ein Treffen mit einer Freundin ohne Kind, wo hat das noch Platz?
Aktuell stopfe ich mir die Mittagspause meines langen Arbeitstages so richtig voll. Oder ich nehme Zeitausgleich oder gehe auf Arzt (was ich in Teilzeit aber eben auch nicht unbedingt oft machen möchte).Manche Termine lege ich mir abends, wenn mein Mann zuhause ist. Ist aber auch nicht einfach, weil halt Ärzte, Ambulanzen und Physios auch Feierabend haben.
Da ich die Großeltern eigentlich nur zum Aufpassen während meiner Arbeitstage habe, hab ich ein ziemlich schlechtes Gewissen, sie außertürlich um Hilfe zu bitten.
Das persönlich stresst mich am Mama sein sehr und bin ich den Männern neidig, die mit keinem Rücksprache halten müssen.
Wie organisiert ihr Termine für euch?
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Oh, ich habe mit meinem Beitrag aber gar nicht gemeint, dass es nicht bezahlt werden sollte. Wollte nur meine persönliche Ansicht einbringen, da hier darüber gesprochen wurde, dass es für die einen purer Stress ist und für die anderen schon fast spaßig. Bitte nicht falsch verstehen :-)
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Wir haben zB einen Ehevertrag, worin genau steht wer bei der Scheidung was bekommt.
Ich hab zusätzlich einen Bausparer wo ich mir monatlich was anspare.
Geburtstagsgeschenke, hm wir schenken uns so direkt nix, sondern gemeinsame Zeit, also planen einen Urlaub, schön essen gehen usw.
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Die nächste Kleidergröße passend zur Jahreszeit, Ausstattung für die Kinderkrippe, etc. Für manche Dinge muss ich zuerst auch mal recherchieren, weil ich keinen Blödsinn kaufen will (z.b. will ich eine robuste Jausenbox) und irgendwie tun sich immer wieder solche Themen auf..
Private Termine find ich auch sehr schwierig auszumachen.
Momentan ist mein Mann in Karenz, der muss aber auch seine Masterarbeit schreiben, daher hab ich Kinderdienst sobald ich von der Arbeit heimkomme..
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Vor allem diejenigen, die Inhalte für den Baubereich drehen. Es gibt Leute, die wirklich Spaß daran haben, ihre Häuser zu renovieren. Sie verändern die Anordnung der Möbel, dekorieren die Wände, machen das Haus vielleicht wärmer oder komfortabler, usw.