Guten Tag ihr Lieben. Ich melde mich mal wieder und gebe euch ein Update. Ich hatte ja nach einer Tetanus, Keuchhusten, Diphterie Impfung im Mai einen Lymphknoten am Nacken ertastet. Und bin da ja schon vollkommen durchgedreht. Dann war ich glaube Mitte Juli beim Radiologen, wo stand das auf der rechten Seiten zervikale gefässbegleitende Lymphknotenschwellungen bis 1,2 cm sichtbar waren. Auf der linken Seiten waren wohl auch welche. Daraufhin tastete ich die mal ab und habe einen auf der einen Halsvene mehrere Lymphknoten ertastet unter anderem auch über dem rechten Schlüsselbein.
Meine psychische Lage verschlimmerte sich zunehmend wegen dieser Lymphdrüsenkrebsangst, wodurch ich mich nun in einer psychosomatischen Klinik befinde. Seit ca 4 Wochen. Hier wurde erneut ein Ultraschall des Halses gemacht. Hier wurden erneut die ovalen und an den zervikalen Gefäßen Lymphknotenschwellungen auf beiden Seiten als reaktiv eingestuft. Meine Angst verschlimmert sich nun zunehmend, da ich nicht einfach außerhalb weitere Ärzte besuchen kann, um das abklären zu lassen.
Eine erneute Sono vom Hals, geschweige denn eine Indikation für die Lymphknotenentnahme, sieht weder der Arzt noch die Internistin. Mein großes Blutbild war super. Ich solle doch aufhören, die abzutasten.
Allerdings bezieht sich mein Kopf immer wieder auf die Forumsbeiträge, wo auch alles als gut eingestuft wurde und es doch Krebs war. Das bringt mich zum durchdrehen
Kommentare
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Wieso können die das einfach so ausschließen?
Was haben denn die Internistin und der Radiologe für Gründe oder Diagnosen gestellt, warum deine LYmphe so vergrößert sind?
Ich würde mir eine zweite Meinung einholen UND auf eine Biopsie bestehen.
Ich versteh, dass du Angst hast!
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Mir wurde nur gesagt, dass sie gesund aussehen und das noch von der Impfung kommen kann. Und da sie nur besonders groß sind, sondern wohl nur 1,2 cm sieht keiner die Notwendigkeit, einen zu entnehmen, da sie nicht wachsen und Lymphome wohl wachsen
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Ich hab auch irgendwann plötzlich Lymphknoten ertastet. Ich lebe nun seid 12 Jahren damit und habe definitiv keineb Krebs ☺️
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Bei dem ersten größeren Infekt ist ein Lymphknoten angeschwollen und der is dann so dick einfach geblieben.
Solange die Haut rundherum nicht rot ist und es nicht wehtut beim Abtasten, is es nix schlimmes laut Kinderärztin. Was bei dir offensichtlich nicht der fall ist, außer du beleidigt sie durch das ständige hingreifen.
Ich würde es einfach akzeptieren, dass die so sind. Immerhin hast du jetzt schon viele Ärzte gehabt, die sich das angesehen haben und sagten, dass nix auffällig wäre
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Blutuntersuchung war unauffällig, beim Ultraschall lediglich 2 LK beim Unterkiefer leicht vergrößert. Die sind manchmal schmerzhaft geschwollen (also eine reaktive Schwellung), wenn ich eine Hals-/Rachenentzündung hab, aber sonst tun sie nicht weh. Alle anderen (auch der tastbare) waren normalgroß, also Entwarnung von medizin. Seite.
Ich hab im Lauf der Zeit immer mehr LK zufälligerweise ertastet - Schlüsselbein, andere Halsseite, Unterkiefer, Leisten. Ich gehöre zu denjenigen, wo man einige LK gut tasten kann. Ich lebe einfach damit.
Wenn man zu Themen wie Krankheiten viel in Foren nachliest, findet man immer gute und schlechte Geschichten. Man fokussiert sich durch die Angst leider gern zu viel auf die schlechten, da kann man sich richtig fertig machen.
Außerdem haben schon mehrere Ärzte unabhängig voneinander eine unauffällige Diagnose gestellt. Die Frage ist, wie viele Arztbesuche und Diagnosen du noch haben willst bzw brauchst, um beruhigt zu sein? Und ob dir eine Biopsie oder Entnahme (mit hofftl unauffälligem Ergebnis) wirklich die Angst nimmt und du es dann akzeptieren kannst.
Ich hoffe, dass du bald einen Weg findest, damit zu leben und wünsche dir alles Gute!
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Blöd gesagt, es wär nicht das erste Mal, dass Ärzte Patienten nicht ernst nehmen. Verschaff dir Gehör.
Das wird vermutlich das einzige sein, was dich davon überzeugen kann, das du keinen Krebs hast.
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Du musst dir einen Punkt suchen an dem du für dich beschließt: Und jetzt ist genug mit selbstrecherche.
Du hast bereits einige Meinungen von Ärzten, du bist bereits in einer Klinik, weil es dir nicht gut geht deshalb.
Setz dir ein Limit! Sonst wirst du tatsächlich crazy (ich kenne dieses Loch, und das man sich selbst da reinmanövrieren kann !).
Suche noch 1-2 Ärzte auf, eventuell private, die sich viel Zeit nehmen. Wenn aber auch die sagen, dass dein Fall keine weiteren Interventionen braucht, musst du darauf vertrauen und aufhören zu recherchieren.
Ich kenn so Situationen. Ich leide ich sehr unter exekutiven Dysfunktionen. Aus einem Baby mit kurzen Beinchen im Bauch (dennoch in der Norm), wurde für mich eine nicht entdeckte Trisomie, eine lange Erkältung beim Sohn war klar Long Covid für mich und ich war sowieso schon 3 Mal todkrank nach meinen Recherchen.
Hör auf weiter nach Bestätigung (!) zu suchen, dass du Krebs hast.
Besprich alles mit den Therapeuten, hol dir noch eine ärztliche Meinung und VERTRAUE dann.
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