Hallo!
Da ich ein Mensch bin der gerne alles ganz genau plant, mache ich mir schon jetzt Gedanken, wie ich entbinden möchte, wenn es mal soweit ist. Die Meinungen gehen hier ja doch sehr auseinander uns mir ist es im Grunde nur wichtig, welche Entbindungsvariante die geringsten Risiken für Baby und Mutter birgt.
Für mich sicher ist, dass ich definitiv etwas gegen die Schmerzen möchte, sollte ich natürlich entbinden.
Wie sind eure Erfahrungen?
Außerdem mache ich mir auch schon Gedanken über die Klinik in Wien und ob ich eine Zusatzversicherung abschließen soll, wenn ja wo?
Ich denke mir es ist besser sich schon frühzeitig Gedanken darüber zu machen und zu wissen, was man will, was sich ja während der Schwangerschaft noch ändern kann, jedoch die passende Klinik kann man ja schon vorzeitig aussuchen. Tipps bzgl. Klinik, aber auch gerne für Frauenarzt/-ärztin und Hebamme (brauche ich die? muss ich mich darum kümmern?) würde ich mich sehr freuen, da ich leider niemanden habe den ich diesbezüglich fragen kann. lg
Kommentare
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Da ich es gerade am eigenen Leibe erfahren habe: verabschiede dich von dem Gedanken , eine Geburt planen zu wollen.
Es ist absolut nicht planbar. 🙈
Ich dachte immer, ich werde ohne Schmerzmittel in der Wanne entbinden.
Im Endeffekt musste ich mich nach 11 Tagen über ET und zwei Tagen erfolgloser Einleitung entscheiden, ob wir meinen Körper nochmal mit allen vorhandenen Mitteln dazu zwingen, Wehen zu produzieren, oder einen Kaiserschnitt zu machen.
Es war keine leichte Entscheidung und hat mich sehr traurig gemacht und auch frustriert, aber eine vaginale Geburt hätte im Nachhinein zu einem Notkaiserschnitt mit großer Gefahr für das Baby führen können.
Deswegen würde ich dir raten, dass du dich mit allen Möglichkeiten vertraut machst, dich einfach bei allem gut auskennst und dann kannst du in der Situation am besten handeln ☺️❤️
Alles alles Gute!
Und damit es nicht ganz so abschreckend klingt: obwohl alles ganz anders war als vorgestellt, hatten wir ein wunderschönes Geburtserlebnis und ich bin so froh, auf mein Gefühl und nicht auf meinem "Vorsatz" gehört zu haben ❤️
910
Ich schreibs öfter: Privat würde ich nur einen geplanten Kaiserschnitt entbinden. Und wenn in Wien, dann nur das Goldene Kreuz weil das im Falle von Komplikationen direkt beim AKH ist. (Ich selbst bin aber von Wien nach NÖ zum entbinden)
Schmerzmittel hast du unterschiedliches zur Wahl. Ich wollte fix keine PDA und bin dabei geblieben, hab dann aber zumindest ein leichtes Opiat angenommen als mal nix weiterging.
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Auf jeden Fall werde ich deinen Rat beherzigen und mich mit allen Möglichkeiten beschäftigen.
937
Goldenes Kreuz kann ich auch empfehlen, wenn du zusatzversichert bist, da lieg ich grade ☺️
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Leider noch nicht, hat noch nicht geklappt
Danke für den Tipp bzgl. Hebamme!
Ich habe bisher schon viel Gutes über die Privatklinik Döbling gehört, werde mir das Goldene Kreuz aber auch mal genauer ansehen.
Darf ich fragen, warum du keine PDA wolltest?
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Brauche ich für eine Hebamme eine Zusatzversicherung?
Aktuell habe ich keine, bin am Überlegen ob es sich für eine Schwangerschaft mit allem Drum und Dran auszahlt oder ich das was notwendig ist privat zahlen soll.
Dir alles Gute 🥰
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Ich hab eine deswegen machen lassen, hat sich aber nicht wirklich ausgezahlt
Wenn man sich AGK legt auf der Station bekommt man was ausgezahlt, weil man die SK nicht in Anspruch genommen hat
Aber das war bei mir auch nicht mehr, als ich in Zeit davor schon eingezahlt habe
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Ich habe eine Zusatzversicherung und habe sie nicht in Anspruch genommen. Mittlerweile sind fast alle Geburtenstationen nur mehr zwei Bett Zimmer glaub ich und ich wollte in kein privatspital weil wenn irgendwas mit dem kind ist, wirds kompliziert und das wollte ich nicht. Bei meiner Versicherung war es so, wenn man den sonderklassetarif nicht in Anspruch genommen hat, hat man ein pauschal Geld bekommen, ich glaube es waren 2000 Euro. Da waren dann aber auch die hebammen Kosten dabei. Ich hatte eine hebamme für die zeit nach der Geburt was mir auch vollkommen gereicht hat. Ich hatte das Glück bei der Geburt nur eine hebamme zu haben, also es war kein schicht Wechsel, wäre mir aber egal gewesen wenn es verschiedene geworden wären. Meine war super lieb und ich war sehr zufrieden mit der Geburt dort.
Warum ich schreibe "es kommt alles anders"...
Ich hab mir vor der Schwangerschaft gedacht, "unbedingt Kaiserschnitt, ich press doch da kein Kind durch!"
Aber es ist dann halt schon irgendwie das natürlichste und ging (bei mir zum glück) alles von selbst.
In der Schwangerschaft "ich versuchs mim stillen, aber wenns nicht klappt, ja dann halt nicht 🤷♀️" tja es hat leider nicht so unbedingt geklappt bei mir, und es war für mich ein Weltuntergang. Kann dir aber auch jetzt im Nachhinein nicht erklären warum 🤣
Vieles das sich mir gedacht hab ist jetzt einfach nur mehr ein lustiger Gedanke 🤣
Die Tipps die ich dir geben kann
•versucht nicht zu viel zu planen
• mach einen vorbereitungskurs wenn möglich im Krankenhaus wo du entbinden wirst (hat mir vertrauen geschenkt und die Angst genommen)
• eine hebamme zumindest für die zeit nach dem Krankenhaus ist gold wert
• sei sehr offen mit deinem Partner und sprecht über eure Wünsche und Ängste (gilt auch für die zeit nach der geburt)
• Zusatzversicherung für dich könnte evtl. Schon zu spät sein bzw. Sehr teuer je nach dem wie alt du bist, aber ich finde sie sehr wichtig fürs Baby!
• such während der Schwangerschaft schon einen Kinderarzt, es gibt wirklich verdammt wenige und noch weniger nehmen neue Patienten!
910
Aus drei Gründen wollte ich keine Pda:
1. Nadel im Rücken. Fix ned.
2. Sorge vor Interventionskaskade
3. Übergang der Betäubung aufs Baby
Versteh mich bitte nicht falsch. Ich rate explizit NICHT davon ab. Ich hab keinen Zweifel daran dass die PDA nicht gut gesetzt werden würdr, ich find nur für mich die Vorstellung zu grausig. Ebenso finde ich man kann 2+3 gut eingehen und das Risiko ist überschaubar. Nur für mich wollt ich das nicht.
Jedoch hätte ich sofort auf Sectio mit PDA oder Vollnarkose gewechselt, wenn es dem Baby nicht gut gegangen wär. Natürliche Geburt fix nicht um jedem Preis. Ich hab auch unter der Geburt permanent nacjgefragt ob es meinem Kleinen gut geht.
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Alles Gute!
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Also ich hatte 3 geplante KS, 2 davon waren dann aber doch irgendwie ungeplant, da die Kinder früher kamen u der letzte vor 5 Wochen wäre sogar fast ein Notkaiserschnitt geworden weil es so schnell gehen musste u dabei wurde mir versehentlich die Harnblase aufgeschnitten (nicht sonderlich lustig u sngebehm) Also nein, ich finde man kann es nicht planen 😅
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Ich würde persönlich ohne medizinischem Grund keinen Kaiserschnitt machen lassen.
Ich hatte zwei natürliche Geburten die sehr unterschiedlich waren und hoffe das 3. Kind auch natürlich auf die Welt bringen zu können.
Ich war einer PDA gegenüber immer offen, wollte dann aber in Endeffekt nie eine. Es war nicht planbar alles, es dauerte lange, aber ich war danach ziemlich fit.
Ich hab das Gefühl "Bei einer Geburt erlebst du den Schmerz währenddessen. Beim Kaiserschnitt halt danach" (klar, ist sehr 'runtergebrochen', viele Frauen haben vor dem KS schon Schmerzen, liegen in den Wehen, andere Frauen haben Verletzungen nach der Geburt etc ).
Ich finde für mich die Version "Das Gröbste ist vorbei wenn's Baby da ist " schöner.
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Mir hat der Geburtsvorbereitungskurs geholfen und viel zu lesen. Kann das Buch von Ina May gaskin "die selbstbestimmte Geburt" sehr empfehlen. Planen kann man nichts, aber man kann sich vorbereiten. Aber sollte auch offen dafür sein, dass alles ganz anders kommen kann.
Im Nachhinein hätte ich gerne eine Wahlhebamme bei der Geburt gehabt. Kostet zwar, aber denke das Geld ist gut investiert. Ich hab meinen Partner gesagt was mir wichtig ist und was ich nicht haben will. Während der Geburt wars mir nicht möglich für mich einzutreten...da ist man eh gescheit beschäftigt. 😅
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Es gibt sicher auch bei natürlichen Geburten schlimme Verläufe und ungünstige Konstellationen, die zu schlimmen Verletzungen führen können, das ist aber wohl eher die Ausnahme. Wobei meine Geschichte zwar auch Pech war, aber wenn ich nur rein die Schmerzen in den 1-2 Wochen danach beurteile, die waren echt nicht ohne. Probleme mit der Blase wegen des Katheters hatte ich noch länger.
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