@kastanie91 ich find das voll ok, kann man auch ruhig so sagen dass man das nicht will. Ich seh das neue Gesetz deshalb auch kritisch. Mir geht's um die die sagen es geht nicht
@sabsie4517 Familienbonus kriegt er mit dem Gehalt auch voll wenn er 2 Monate in Karenz geht (außer sie haben total viele Kinder). Alleinverdienerabsetzbetrag auch weil sie ja unter 6000 bleibt.
Und ob man ein gemeinsames Monat frei nimmt ist ja eigentlich Luxus und eine Entscheidung wenn man sich es leisten kann. Du meintest ja in deinem Beispiel dass das Geld knapp ist.
Mir geht's eh nicht um 100 Euro auf oder ab aber so viele sagen es geht finanziell nicht ohne es mit Steuerausgleich wirklich schwarz auf weiß auszurechnen, deshalb hat es mich interessiert.
@Ka48 kann natürlich immer sein aber vielleicht sollte sie mal überlegen was schlimmstenfalls passiert? In der IT sind gute Leute so schwer zu finden dass wir eigentlich jeden versuchen wieder gut einzubauen. Von meinen Team Leads in den letzten 15 Jahren hat die Frau mit 30 Stunden am meisten weitergekriegt im Nachhinein.
@Biancaa_ bei selbstständigen ist die Sachlage natürlich etwas anderes und das müsste man sich differenziert anschauen. Deswegen habe ich mich in erster Linie auch auf unselbständig beschäftigte bezogen. Auf der anderen Seite gibt es auch Frauen die Unternehmerinnen sind. Wie die das wohl machen 🤔. Aber vielleicht gehen da ja dann wirklich die Männer in Karenz 🤷
Der Großteil der Frauen will einfach mit den Kindern daheim sein, darum geht's. Und das wird ihnen jetzt evtl genommen. Ich versteh nicht, warum es gesamtgesellschaftlich einen "Zwang" geben muss, damit einige wenige Männer mehr in Karenz gehen (wenn überhaupt), wenn diejenigen, die sich dafür entscheiden und es so möchten, es ohnehin jetzt schon so machen und machen können. Deswegen kann ich noch weniger verstehen, warum es Frauen gibt, die dafür sind.
Die, die es nicht möchten, werden deswegen kaum in Karenz gehen. Und wenn, dann eben gezwungen und beidseitig unglücklich.
Finds auch wieder mal absolut herrlich, wie über Männer geredet wird. Irgendwie hat man das Gefühl dass dieser ganze Feminismus und all die Emanzen Männer nur als unfähige Trotteln betrachten, anstatt ein Team zu bilden und sich zu ergänzen:
Ja, es gibt tatsächlich Bereiche in denen Frauen tendenziell und durchschnittlich besser sind und umgekehrt. Wie wärs, wenn man zusammen arbeitet und vielleicht vorher schon bespricht wie wo was wann und dann innerhalb der Familie entscheidet und nicht "es sollten mehr Männer bla bla bla".
Mein Mann ist alleine im Unternehmen, also es könnte niemand für ihn übernehmen. Wir haben nur eine Sekretärin u einen Hilfsarbeiter u mich, wenn ich nicht in Karenz bin, ich kann seine Arbeit auch nicht übernehmen u er hat sich alles selbst beigebracht, dafür gibts auch keine Ausbildung u wenn er es jemand anderem lernt, züchtet er sich in Österreich selbst die Konkurrenz 😅 ist von daher bei uns absolut nicht möglich. Aber ich nehme ohnehin wieder das einkommensabhängige u dann Bildungskarenz.
@Biancaa_ ich glaube dir schon, dass es bei euch eine sehr spezielle Situation ist. Wie schon gesagt, ich hab mich in erster Linie auf unselbständig beschäftigte bezogen. Bei selbstständigen ist die Situation eine andere und ich kenne auch 2 Jungunternehmer, die gerne auch in Karenz gegangen wären und sich da bessere Rahmenbedingungen wünschen würden.
Ich möchte mich dazu nicht (mehr) äußern nur 2 Dinge anmerken:
1. der Punkt Führungspositionen: ich arbeite in einem Konzern und ich weiß, dass Frauen in Führungspositionen bei Bekanntgabe der Schwangerschaft gesagt wurde, dass sie diese Position nur behalten können wenn sie direkt nach Mutterschutz wieder kommen; ich weiß das auch von anderen großen Unternehmen also das ist keine Seltenheit
2. Bildungskarenz direkt nach Elternkarenz wird in den nächsten Monaten abgeschafft weil das System so ausgenutzt wird, da läuft schon eine Reform (ich weiß es direkt vom AMS) - also die, die das so planen bitte überlegt euch einen Plan B
Ich bin gespannt wie viele Kinder tatsächlich früher in Betreuung kommen und auf der anderen Seite wie viele Väter neben der Betreuung des Kindes es nicht schaffen nebenher den Haushalt zu schmeißen, vor allem jene Exemplare die glauben dass die Frau den ganzen Tag eh nichts zu tun hat. Bei vielen wird dann die Frau nach dem 40 Stunden Job, das Kind ins Bett bringen und dann noch den Haushalt schmeißen weil es viele Männer nicht gebacken bekommen. Das wird für ordentlich Zündstoff in den Beziehungen sorgen 🤣
@ClautschF wow hast du so wenig Vertrauen in deinen Partner?
Also dieses stereotypische, veraltete Denken ist echt 🙈🙈🙈 mein Mann und die meisten Männer in unserem sozialen Kreis beteiligen sich stark am Haushalt.
Man muss ja nicht für oder gegen das Modell sein aber wir sprechen hier von erwachsenen, gleichberechtigten Menschen.
@mydreamcametrue du missverstehst mich, ich weiß, dass mein Mann einsame spitze ist. Aber er ist die Ausnahme in unserem Bekanntenkreis. Und ich kenne viele Männer die es nicht mal schaffen die Waschmaschine einzuschalten wenn man es ihnen nicht explizit sagt. Also ja, ich glaub dass dieses stereotype Denken noch sehr present ist, wieso will man Männer sonst zur Karenz verpflichten 😉
Sorry - aber mittlerweile hab ich das Gefühl dass die Männer alles machen müssen … Geld heimbringen, Haushalt, Care Arbeit … frag mich da echt hi und da … wenn die Arbeit des Mannes so chillig im Vergleich zu der Karenz daheim ist, warum ist noch immer der Großteil der Frauen 2 oder mehr Jahre daheim bei den Kids und es werden nicht doch mal die Rollen getauscht - auch wenn’s nur 2 Monate zB sind.
@KFP ja, Männer die Väter werden sollten meiner Meinung nach auch alles können. Wir können/müssen doch auch alles machen. Abgesehen von Stillen ist auch alles möglich.
Aber auf der anderen Seite sehe ich es auch als meine Pflicht an Geld heimzubringen, ist ja keine einseitige Verantwortung sich um die Familie zu kümmern.
@blackcherry1991 mein Mann legt einen Zwilling hin, ich den anderen, wer zuerst das schlafende Kind hat darf dann noch die Große ins Bett bringen. Also ja, wir müssen es uns notgedrungen aufteilen.
Zum allgemeinen Thema, mein Mann der selbständiger Aufzugsprüfer beim TÜV ist, ist aktuell auf Seminar/Schulung. Karenz gehen würde beim TÜV heißen. Die Arbeit bleibt 2 Monate liegen und wird dann nachgemacht. Es gibt niemanden zum Einspringen außer bei größeren Ausfällen von mehr als 6 Monaten. Der Tenor in der Runde war nicht begeistert von der neuen Gesetzesvorlage. 2 Monate alles nachholen heißt dann viele Überstunden und keine Möglichkeit bei der Familie zu sein.
@KFP bin voll deiner Meinung. Ich würde um nichts auf der Welt mit meinem Mann tauschen - never ever …er steht meistens um 4 Uhr auf während ich mit den Kidis bis 7 Uhr schlafen kann …wenn ich Glück habe noch länger …mein Tag ist chillig, ich kann mich hin setzen und Kaffee trinken, ich treffe mich mit Freundinnen, ich gehe spazieren, Spielplatz, besuche verschiedene Kurse, während mein Mann 10-12 Stunden arbeitet und 2x halbe Stunde Pause machen darf 😄😄 trotzdem macht er noch staubsaugen und Müll rausbringen, mit den Kindern spielen etc. wenn er Heim kommt und ich bin ihm sehr dankbar dafür…aber ich würde nie auf die Idee kommen zu sagen jetzt muss du noch deine 50% Hausarbeit erledigen, weil du ja nur arbeiten gehst 🤦♀️🤦♀️🤦♀️ ich bin ihm sehr dankbar dass er das macht, damit ich 2 Jahre zu Hause bei den Kindern bleiben kann 😄😄
@ClautschF und genau so wird es sein …wenn ein Mann sowieso kein richtiges Interesse hat in Karenz zu gehen, wird er sich da auch nicht großartig bemühen …und dann kann die Frau nach 8 Std. Arbeit joch alles zusammen räumen etc. …und dann jammern immer so viele wie arm sie doch sind und sind ständig unzufrieden 🙄🙄
Was ich mich hier jetzt Frage, vielleicht ist das eh schon anders aber:
Bekommen Männer dann in der Zeit der Karenz und danach einen Kündigungsschutz, dies war ja einige Zeit, wenn Mann in Karenz geht nicht der Fall.
Und das zweite, wie sieht es mit dem Abzug des Geldes vom Papamonat, vom KBG aus. War doch auch eine Zeit lang so, dass das KBG dann gekürzt wurde um den Betrag, wenn der Mann dann noch in Karenz ging.
Ich finde es sollte mal auch bei diesen Dingen angefangen werden, dass es vll ein höherer Anreiz ist, dass Männer in Karenz gehen.
Sorry falls sich diese Sachen eh schon geändert haben. Hab jetzt nicht mehr gesucht wie der aktuelle Stand ist
@Sarah6 das kommt wahrscheinlich auf die Person an. Ich find arbeiten entspannter als einen Tag allein daheim mit den Kindern. Für mich ist die Aufteilung wie ich sie jetzt hab, arbeiten und auch Zeit für die Kinder aber halt nicht mehr ausschließlich, sehr viel angenehmer und ich bin viel ausgeglichener.
Was jetzt nicht heißt, dass ich nicht auch gern Zeit mit meinen Kindern verbringe. Aber ein Tag in der Arbeit macht mich wesentlich weniger fertig als ein Tag daheim mit beiden Kindern. Meinem Mann geht's da ähnlich.
Ist ein sehr subjektives empfinden.
@ClautschF ok klassischer Fall von falsch gelesen - in meinem Kopf klang das ganz anders - sorry!
Ich bin bei @Kaffeelöffel - mir tut arbeiten gut! Vollzeit kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Wieso werfen so viele Frauen ihre gute Ausbildung weg?
Allerdings muss sich Arbeit auch lohnen. Eine Freundin hätte TZ 1000€ verdient und die Betreuung für ihre Zwillinge hätte 900€ gekostet (bis sie 3 sind). Da muss man schon überlegen…
Sorry - aber mittlerweile hab ich das Gefühl dass die Männer alles machen müssen … Geld heimbringen, Haushalt, Care Arbeit … frag mich da echt hi und da … wenn die Arbeit des Mannes so chillig im Vergleich zu der Karenz daheim ist, warum ist noch immer der Großteil der Frauen 2 oder mehr Jahre daheim bei den Kids und es werden nicht doch mal die Rollen getauscht - auch wenn’s nur 2 Monate zB sind.
Bei uns war’s eine rein finanzielle Entscheidung. Und da gehts nicht monatlich um paar hundert sondern paar tausend €.
Wir haben aber einen Sonderfall mit Schichtdiensten (ca 3-4 pro Woche), oft Nachts, und dank Covid war mein Mann beim 1. Kind 6 Monate voll bezahlt daheim. Sowie bei beiden Kindern in Summe 4 Wochen Urlaub und dann 3 Wochen fast nur Nachtdienste (nachts ging es bei uns eh nur ums stillen und er kann dort paar Std schlafen).
Wir hatten erst letzte Woche das Thema dass wir 50:50 geteilt hätten wenn das Gehalt gleich wäre. Und dass wir echt Glück haben weil mein Mann viel da ist und wir uns vieles richten können. Das wäre für uns alle echt traurig wenn er Mo-Fr 9-17 Uhr arbeitet und die Kinder kaum sieht.
Und jetzt äußere ich mich doch: 2 Monate Karenz finde ich nicht zielführend. 50:50 fände ich sinnvoller wenn schon ein Zwang kommt. 2 Monate ist auch für AG blöd, da ist die Vertretung grad eingearbeitet.
Aber auch wenn ein Mann nicht in Karenz geht sehe ich es so: in der Zeit wo er arbeiten ist sind Kinder und Haushalt etc mein Job. Aber sobald alle daheim sind arbeiten alle daheim mlt. Bei uns gibts kein ‚mein Mann schaut fern/zockt etc im Schlafzimmer während ich mit den Kindern spiele‘. Sowas machen wir abends wenn die Kinder schlafen. Und er macht er genauso Haushalt mit wenn er daheim ist. Denn wieso sollte bei ihm die Freizeit nach der Arbeit beginnen und mein Job ist 24/7 ohne Pause?
Das ist wahre Wertschätzung für beide Jobs!
Aber ein Zwang 50:50 wäre ja noch ärger! Generell alles mit Zwang.
Als nächstes kommt dann der Zwang dass das Kind ab 2 in eine Krippe muss! Weil wenn schon ausgebaut soll auch beansprucht! Wo geht das hin?
Das System ist jetzt definitiv nicht schlecht! Und es ist doch ein Privileg dass jede Familie selbst entscheiden kann wie sie sich das aufteilt!
Wenn sowas käme würde ich mich, falls mal gefragt, dafür einsetzen, dass alle Frauen mit 18 zum Bundesheer oder Zivildienst müssen! Wenn schon Gleichberechtigung, dann überall.
Ob man nach einer 40 Stunden Woche fertig ist oder nicht liegt auch sehr viel am jeweiligen Beruf. Ein Bürojob fänd ich auch entspannend im Vergleich zu mit Kinder daheim. Bei mein Beruf da bin ich körperlich und psychisch sehr gefordert, da find ich 2 Jahre in Karenz mehr als chillig und möchte nicht tauschen müssen.
@Kaffeelöffel ich verstehe, dass viele Frauen gerne wieder früher arbeiten gehen und finde das ja total ok…ich möchte aber die kurze Zeit die ich mit meinen Kindern habe ganz ausnutzen …weil ich die Zeit richtig genieße 😄 was sind denn 2 Jahre im Gegensatz zu ganzem Leben was ich noch arbeiten werde 😄 ich freue mich ja auch, dass ich später wieder arbeiten gehen werde, aber momentan haben die Kinder einfach Priorität …wenn das aber jemand anders machen möchte ist es für mich vollkommen ok … deswegen sagen ich ja, dass es eine persönliche Entscheidung ist bzw. eine Entscheidung innerhalb der Familie und so sollte es auch bleiben, denn jede Familie ist anders. Deswegen bin ich über diesen Zwang ja auch so sauer, weil Frauen, die früher arbeiten gehen möchten können das sowieso tun, Frauen, die aber gerne die längste Variante bei ihren Kindern wären, wird jetzt aber gekürzt.
Ich verstehe ja auch die Argumente dafür, aber ich glaube nicht, dass sich trotzdem viel daran ändern wird und eine Frau wir nunmal schwanger (kann ja such Probleme in der SS haben und länger zu Hause bleiben) die Arbeitgeber müssen somit trotzdem bei Frau mit einem längeren Ausfall rechnen als beim Mann. Und wenn ein Mann für 2 Monate Karenz geht…ich denke für die Firma des Mannes ist es dann auch blöd nur für 2 Monate jemanden neuen zu finden …ich glaube halt es wird genau in die Gegenrichtung laufen und am Ende wird es einfach kur dazu kommen, dass noch mehr Kinder früher in die Kinderbetreuung kommt 🤷♀️🤷♀️ die Männer die wollen und können gehen sowieso schon jetzt 🤷♀️
@chilliger: was chilliger ist, kommt auf jeden Fall auf den Job (und nicht nur bürojob oder nicht), die Kinder und die Eltern (was stresst, was bringt einen runter) an. Das kann man gar nicht pauschal sagen.
Es gibt Kinder, die schlafen viel, spielen alleine, etc. Bei anderen vermisst man die 30 Minuten Mittagspause in der Arbeit. Kind weckt dich um 5 Uhr auf und du musst sofort voll da sein.
Da kannst nicht mal das Mittagsschläfchen zum in Ruhe essen oder Kaffee trinken nutzen, weil das Baby nur auf einem schläft, etc.
Mein Mann ist, was die Rollenverteilung mit Kindern angeht, leider das volle Stereotyp aus der Klischeekiste. Ich meine, er ist eh fleißig was Arbeit und Eigenleistung beim Hausbau angeht - aber die Kinder sind zu 99% mein Job. Haushalt und Haustiere ebenso.
Er war jetzt bei Kind 2 tatsächlich 2 Wochen in Pflegefreistellung nach der Geburt. Und 2 Monate in Karenz. Er war in der Zeit ausschließlich auf unserer Baustelle. Die Stunde vor der Geburt und den restlichen Tag hat er pausiert. Aber schon ab dem Tag nach der Geburt (also keine 24 Stunden danach!) war ich alleine für beide Kinder zuständig. Die Nachtschichten gehören auch komplett alle mir.
Sowas führt halt dann leider auch dazu, dass mein Mann glaubt sein Job gemeinsamen Urlaub wäre damit erledigt zu 75% auf den Großen zu schauen und minutenweise das Baby zu halten - wenn es zufrieden ist. Packen, Abspülen, Koffer- und Wickeltasche packen ist, genauso wie Sonnencremen und Zähne putzen, auch im Urlaub komplett mein Job gewesen. Weil mein Mann sich weder auskennt, noch (was natürlich entscheidender ist) sich nur ansatzweise dafür zuständig fühlt.
Ihm würde es sehr gut tun, wenn man ihn zwingen würde mal für mindestens ein halbes Jahr meinen Job zu übernehmen. Meine Erwerbsarbeit ist definitiv weniger anstrengend, als 24 Stunden täglich für die Kinder zuständig oder nachts in Bereitschaft zu sein.
Wenn sowas käme würde ich mich, falls mal gefragt, dafür einsetzen, dass alle Frauen mit 18 zum Bundesheer oder Zivildienst müssen! Wenn schon Gleichberechtigung, dann überall.
Ja! Ich bin schon lange der Meinung dass Mädchen/Frauen ein verpflichtendes soziales Jahr statt bundesheer machen sollten - das täte dem Gesundheits-/Pflegebereich gut und ist auch sehr gut für die persönliche Entwicklung mMn.
@Kaffeelöffel ich verstehe, dass viele Frauen gerne wieder früher arbeiten gehen und finde das ja total ok…ich möchte aber die kurze Zeit die ich mit meinen Kindern habe ganz ausnutzen …weil ich die Zeit richtig genieße 😄
Hier fehlt mir etwas. Und zwar: es sind EURE Kinder und nicht deine.
Wieso sollte der Papa nicht auch die Zeit mit seinen Kindern genießen? Ich trau mich wetten, die meisten Männer genießen die Zeit mit ihren Kindern nämlich genauso wie die Mütter es tun; und auch Kinder profitieren von Zeit mit beiden Elternteilen zusammen sowie auch getrennt.
ich selbst war für 24 Monate in Karenz. mein Mann in Vollzeit berufstätig aber mit Papamonat zu Beginn.
das Glück was wir aber hatten war, das Corona für uns hieß, dass er ein Jahr Homeoffice hatte. und genau das war spitze. Ich zuhause mit Baby und er hat dennoch vieles mitbekommen und auch helfen können, dennoch gearbeitet und gutes Geld heimgebracht.und dies wäre zB auch eine Möglichkeit die man schaffen könnte Papas mehr Kinderzeit zuschenken und nicht sie dann 2 Monate zu zwingen: Vollzeit Homeoffice - nach Wunsch . geht natürlich nicht immer und nicht bei jedem Job aber wäre auch eine gute Alternative für viele Papas.
wenn dann aber das Gehalt von ihm reduziert wird aufgrund der Karenz und man dann vielleicht noch einen Kredit laufen hat und gesplittete Konten hat...und man selbst eine kleine Sekretärin ist wie ich...
was ich auch noch nicht begriffen habe, hab jetzt aber meinen Job im öffentlichen Dienst im Kopf (also keine Privatwirtschaft):
wenn ich in Karenz bin, organisiert das Büro eine Karenzvertretung für diese Zeit. wenn ich jetzt aber für 2 Monate Vollzeit wiederkommen MUSS, ist die Vertretung dann weg, weil es können ja wohl schwer zwei eine Stelle besetzen. nach den 2 Monaten Vollzeit, kehrt man dann zurück in den Berufsalltag - meist Teilzeit.
a) man muss nun wieder Ersatz für die restlichen Stunden suchen. die ehemalige Karenzvertretung soll nun 2 Monate "stempeln", und sich wo anders herum fürs AMS bewerben, sodass sie sich danach dann nochmals wenn sie mag für die restlichen 20h bewerben kann?!
b) was soll der Arbeitgeber mir für 2 Monate Vollzeit für eine Arbeit geben und dann danach für zB 20 h Teilzeit? er kann mir nicht irgendwas geben, weil ich hab nach der Karenz ja Anspruch auf eine ähnliche Stelle
viele werden dann nur 22 Monate machen und dann dringend einen Krippenplatz brauchen. diese gibts ja jetzt schon fast nicht ALSO wird Frau notfalls wenn sie keine Betreuung findet Karenzurlaub nehmen müssen...
sowas undurchdachtes...
so viele Fragen und Unklarheiten, aber sie wollen ein neues Gesetz machen...
Mein Mann wird trotzdem nicht in Karenz gehen. Will ich auch nicht und er auch nicht
. Ich werde jetzt beim zweiten Kind 30 Monate zuhause bleiben. Ich bin Kinderkrankenschwester, mag meinen Beruf auch und er erfüllt mich, aber die Zeit mit meiner Familie ist nur begrenzt und ich liebe es einfach Mama und Hausfrau zu sein. Mein Mann leistet auch ohne Karenz genug, wenn er zuhause ist. Wir leben halt gern altmodisch - abgesichert bin ich so oder so, darum haben wir uns schon gekümmert. Mein Mann verdient sehr gut, ich müsste rein theoretisch gar nicht arbeiten gehen, tu es aber. Erfüllter fühle ich mich dadurch nicht aber ich fühle mich den kranken Kids gegenüber verpflichtet. Frauen die Karriere machen wollen, tun es ohnehin schon. Männer die in Karenz wollen, tun es ohnehin schon. Frauen die lieber die ersten Jahre zuhause bei ihren Kindern sein wollen, werden hier mMn diskriminiert. Wenn ich höre es gibt Leite die würden einen Zwang für 50:50 aussprechen kommt es mir hoch dann soll diese Frauen doch wer zwingen 2 Jahre bei den Kids zu bleiben um Krabbelstuben zu entlasten, wie wärs damit 😂. Wieso kann man nicht akzeptieren, dass es Frauen gibt die gerne die ersten 2 Jahre Hausfrauen sind und die Männer das finanzielle übernehmen? Warum stört es so viele? Ich verurteile auch nicht meine Schwester die nach 10 Wochen wieder 40 Sdt arbeiten ging/geht und meine Nichte von Nanny und Oma großgezogen wird. Viele werden dann halt eben nach 22 Monaten wieder zurück kehren in den Job. Ich hoffe aber stark, dass einige Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen trotzdem volle 24 Monate schenken - wie es bei meinem Mann in der Firma sein wird. Zwang ist echt etwas böses. Leben und leben lassen, jede Familie ist individuell.
Entschuldige @weißröckchen aber das ist der Mann, den DU dir ausgesucht hast. Nicht bös sein, aber wenn du ein Problem mit ihm bzw seinem Verhalten hast, ist das deine Sache. Warum soll die Regierung oder die Gesellschaft DEINEN Mann mit irgendwelchen Zwängen für dich zurecht erziehen? Und damit den Frauen reinschei*en, die einen Mann haben, der sich absolut einbringt, die aber entschieden haben voll bei ihren Kindern zu sein.
Meine Frage hier ist außerdem, machst du dann komplett 50:50 auch seinen Bereich? Alles was er an der Baustelle stemmt?
Ich sags ganz ehrlich, ich will absolut nicht und um keinen Preis mit meinem Mann tauschen. Sein Leben ist definitiv härter. Gut, aber er bringt sich von sich aus einfach überall ein. Wenn er von der Arbeit heimkommt macht er den Haushalt, kümmert sich um unsere Kinder und geht die Abendrunde mit dem Hund. Und genau deswegen wollte ich Kinder mit ihm. Man checkt doch vorher ab, welche Ansichten ein Mensch hat.
Die Opferrolle, in die sich manche Menschen/Frauen begeben ist für mich manchmal echt nicht auszuhalten...
Und übrigens, das meinte ich mit Teamarbeit bzw ergänzen: damit mein Mann eben mehr Zeit mit und für die Kinder hat und sich nicht übernimmt, schaue ich immer, dass der Haushalt zum größtenteil erledigt ist. Ihm bleibt meisten nur das, was dann anfällt seit er daheim ist. Außerdem versuch ich vorher auch den Hund ausgelastet zu haben, damit er das nicht auch noch machen muss. Das alles mach ich gern, damit wir dann einen schönen Nachmittag/Abend zusammen haben.
Natürlich habe ich nur meinen Mann ausgesucht. VOR den Kindern hatten wir bezüglich Rollenverteilung und Erwartungen auch keinerlei Probleme.
Ja, wie es bei uns läuft ist TEILWEISE selbst ausgesucht. Aber zum großen Teil sind wir da eher reingeschlittert - weil das eben gesamtgesellschaftlich lange die Norm war und es vielfach nach wie vor der Fall ist. Und ich glaube, dass man die Stereotype sehr viel besser, schneller und nachhaltige aufbrechen kann, wenn man für bestimmte Änderungen starke Anreize schafft.
Ist ja mit den Mutter Kind Pass Untersuchungen auch so. Man wird nicht direkt dazu gezwungen - aber man bekommt deutlich weniger Geld, wenn man sie nicht wahrnimmt. Es gibt also einen starken Anreiz das wahrzunehmen.
Wieso sind dann andere da nicht hineingeschlittert?
Meiner ist das beste Beispiel: seine Eltern haben es ihm so vorgelebt, ich begebe mich freiwillig in die Hausfrauen- und Mutterrolle und dennoch ist er nicht so. Er ist sogar sehr ordentlich, fragt schulische Dinge nach (ob ich diesen oder jenen Termin ausgemacht hab oä). Er hat Dinge im Haushalt, die er lieber macht, die lass ich ihm, weil ich sie nicht gern mach. Dafür hab ich meine Dinge wo ich nicht mal darüber nachdenk, warum nur ich die mach.
Ich bin wiederum heilfroh, dass er sich automatisch um schwere Dinge kümmert, wie Sackerl schleppen, Dinge zusammenbauen, Gepäck ins Auto schlichten, das ich vorher für mich und die Kinder gepackt hab 😉 etc. Er wiederum freut sich, dass er sich nicht ums Essen kümmern muss.
Okay, aber das artet aus. Ich find einen Zwang schei*e. Glaubst du, dass dein Mann die 2 Monate in Karenz gehen würde oder das Kind einfach 2 Monate früher in Fremdbetreuung? Und glaubst du wenn er denn tatsächlich in Karenz geht, dass er dann alles macht und nicht du, wenn du heim kommst? Aber wenn du denkst, dass es hilft...
@mydreamcametrue Wenn mein Mann arbeitet und ich in Karenz bin bedeutet das doch nicht, dass er nix mit den Kindern unternimmt…er macht es halt nach der Arbeit …was für ihn nicht immer leicht ist nach 12 Stunden Schicht aber er macht es trotzdem gerne!! Am Wochenende machen wir immer gemeinsame Ausflüge als Familie …er macht aber auch alleine mit den Kindern oft Tierpark besuche, Spielplätze, etc. damit ich mit dem Baby daheim ein bisschen Zeit für uns habe …er sagt aber auch selbst, dass er nicht in Karenz gehen würde, weil er einfach das so nicht schaffen würde …er hat andere Stärken und andere Schwächen als ich!! Es ist auch nicht jede Frau für Karenz wie ihr schon oft geschrieben habt!! Deswegen habe wir für entschieden, dass ich Karenz gehe und er arbeiten - für uns ergänzt sich das perfekt und wir sind mit unserem Leben sehr zufrieden so …deswegen sage ich ja, dass das die Eltern selbst entscheiden sollten wie es passt und nicht die Regierung, weil Menschen einfach unterschiedlich sind!! Wenn Mann arbeiten geht bedeutet es aber nicht, dass er mit seinen Kindern keine Zeit verbringt!! 🤦♀️🤦♀️ und wie @Forumianerin so toll geschrieben hat - wenn Mann und Frau das untereinander nicht regeln können, sollten sie eher an ihrer Beziehung arbeiten und nicht dann noch andere in den Dreck ziehen. Man sollte meinen in einer normalen Beziehung können zwei Erwachsene das untereinander regeln können 🤷♀️🤷♀️
Und wenn ich dann lese, daß Kind hat ein Anrecht auf den Papa, kommts mir echt hoch! Weil wer bestimmt in welchem Ausmaß das stattfindet? Hat ein Kind nicht Anrecht auf Mama oder Papa bis zum Kindergarten? Warum werden so viele Kinder ab 1 Jahr in Fremdbetreuung geschickt? Oder noch früher in Krabbelgruppen? Ein Kind hat ein RECHT AUF SEINE ELTERN!
Das war jetzt überspitzt und provokativ! Um darzulegen dass es lächerlich ist, gewisse Aussagen über Rechte der Kinder hier zu tätigen. Denn wer bestimmt diese und sagt was gut ist????
Ich denke mal dem Kind geht's gut, wenn es Eltern hat die für das Kind da sind! Besser der Papa gerne Nachmittags und am Wochenende als angefressen und desinteressiert oder überfordert und ausgelaugt 2 Monate wenn er in Karenz is. Oder besser eine happy Mama, die ihr 1-jähriges von der Krippe abholt als eine depressive Mutter die mit dem 1-jährigen zuhause sitzt obwohl sie lieber arbeiten will. Egal Wie, Egal Was - Hauptsache für die Familie passt es. Und das ist eine individuelle Entscheidung!
Für mich sind gewisse Erziehungsformen hier auch absolut nichts! Aber darum geht es nicht. Denn es geht mich nix an. Und wenn es für die Betroffenen so passt ist das perfekt! Und auch fürs Kind natürlich!
@weißröckchen
Und ich glaube dir anhand deines Posts, dass diese 50:50 Regelung vl. für dich/euch toll wäre - wobei ich nicht glaube dein Mann würde das alles dann lieber machen - aber für deine Nachbarn zB passt es wieder garnicht!
Derzeit nehmen rund 20 Prozent der Väter in Österreich diese Möglichkeit [Anmerkung: Karenz] in Anspruch. Nur drei Prozent bleiben aber länger als drei Monate, lediglich ein Prozent länger als ein halbes Jahr.
Das mag teilweise durchaus eine individuelle Entscheidung sein. Aber es die extrem eklatante Ungleichverteilung ist vielfach schlicht auch ein gesellschaftliches Problem. Die Zahlen sprechen, ebenso wie die Erfahrungen in meinen Umfeld, schlicht dagegen, dass das, wie es bei mir läuft, ein unglücklicher Einzelfall ist.
Hier auch, Mann VZ samt Überstunden ich daheim. Großes Kind 2 kleines 1 Monat.
Er hat letztens schon nach kurzer Zeit gesagt er beneide mich nicht.
Wir fahren gemeinsam einkaufen er schleppt, wir machen Ausflüge Besuche, er schaut (immer schon) hauptsächlich auf den Großen damit ich mich unterhalten kann in Ruhe. Er macht abends Bad mim Großen, ich richt Schlafzimmer und Flaschi.
Ich muss sagen, zum Glück ist es sich bei uns jetzt direkt von Karenz in Muschu ausgangen weil wir uns so das Geld für die u3 Betreuung sparen. Warum soll ich einen Platz in Anspruch nehmen den ich eig nicht brauche, jemand anders schon, und dafür Geld ausgeben??
Verstehe dieses "ich muss wen per Gesetz zur Betreuung zwingen" nicht.
Hoffe es scheitert mit Pauken und Trompeten.
Was viele bitte bedenken müssen (für zukünftige Schwangere): wenn die Mama 22 Monate mit ea KBG in Karenz geht, dann bekommt der Papa in seinen beiden Monaten KEIN KBG mehr. Das würde dann das finanzielle Thema auch wieder in den Vordergrund rücken.
Man muss sich aber schon auch bewusst machen, dass es tlw ein Luxus ist, sich 2 Jahre Karenz leisten zu können. Ich werde diesmal nach 1,5 Jahren wieder im Büro starten. Und auch bei meinem Sohn habe ich nicht die vollen zwei Jahre ausgeschöpft.
Ich finde die Regelung per se nicht schlecht. Bis dato konnte man ja mit dem Arbeitgeber auch vereinbaren, bis zum 3. Geburtstag daheim bleiben zu können. Ich nehme an, dass sich daran nichts ändern wird. Wichtig finde ich, dass es ausreichende Betreuungsplätze gibt, für jene Familien, wo der Papa nicht in Karenz gehen möchte (was ja legitim ist!) oder die Mama sich nicht mit dem Arbeitgeber vereinbart, länger daheim zu bleiben. Sofern das noch ordentlich ausgebaut wird und auch leistbar ist, spricht m. M. nichts gegen die Gesetzesänderung. Insbesondere weils ja eh immer Wege gibt, das Gesetz zu umgehen 😅
@Mohnblume88 Bei 12+2 gehts ja nur um das KBG. Bei 22+2 dann rein um die Karenzdauer. Welches KBG man mit welcher Dauer kombiniert bleibt ja jeder Familie dann eh selbst überlassen.
Ich finde diesen Zwang dahinter auch nicht gut. Einer wird dadurch immer in eine Position gedrängt, die er nicht will. Entweder ein Elternteil oder auch das Kind.
Zuerst wär es wichtig auf Bundesebene ein flächendeckende Kleinkindbetreuung sicherzustellen. Jeder der einen Platz braucht, sollte auch einen bekommen. So wie das aktuell noch ist, kann das einfach nicht funktionieren.
Es wäre vielleicht auch sinnvoller Anreize für die Familien zu schaffen, dass die Karenz geteilt wird anstatt hier wieder starre Vorgaben zu machen. Damit ist niemanden geholfen. Das System sollte auch flexibler gestaltet werden.
Ich seh da außerdem auch im Job ein Problem mit den 2 Monaten Karenz. Meint ihr wirklich, dass da immer ein Ersatz eingestellt wird?
Im Endeffekt werden hauptsächlich die anderen Kollegen einspringen müssen oder die Arbeit wird schlicht liegen bleiben.
Zumindest wär das bei uns so.
Wir haben auch die klassische Rollenverteilung und obwohl wir ziemlich gleich viel verdienen, bin trotzdem ich in Karenz. Warum? Einfach weil wir das so wollen. Außerdem arbeitet mein Mann hier in der Nähe. Ich müsste 1,5 Stunden pendeln pro Strecke, was bedeutet bei VZ um 5:15 Uhr spätestens außer Haus zu gehen, damit ich frühestens um 16:30 Uhr wieder daheim bin.
Tut mir leid für die vielleicht doofe Zwischenfrage, aber nachdem es hier so hitzig zugeht, ist einfach der Überblick verloren gegangen. Geht es denn bei diesem Antrag nun um das pauschale Konto mit Geldbezug oder die einkommensabhängige Variante mit schlichtweg der Dauer der Karenz?
@Apfelkern das zwecks dem Bezug und der Dauer ist mir schon klar aber heißt das nun dass man z.B. nicht 24 Monate mit dem pauschalen Konto gehen kann sondern sich das auch 22+2 mit dem Partner teilen müsste? Da blick ich ehrlich gesagt nicht durch
@Biancaa_ okay gut, das hab ich gemeint 😅 finde es ist irgendwie nicht wirklich ordentlich erläutert wie was wann, vor allem weils ja 2 Modelle gibt.
Bin gespannt ob das jetzt wirklich gilt, wenn man sich’s im Online-Rechner berechnet dann kann man sehr wohl noch die 24 Monate (für alleinigen Bezug) wählen und berechnen.
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Kommentare
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@sabsie4517 Familienbonus kriegt er mit dem Gehalt auch voll wenn er 2 Monate in Karenz geht (außer sie haben total viele Kinder). Alleinverdienerabsetzbetrag auch weil sie ja unter 6000 bleibt.
Und ob man ein gemeinsames Monat frei nimmt ist ja eigentlich Luxus und eine Entscheidung wenn man sich es leisten kann. Du meintest ja in deinem Beispiel dass das Geld knapp ist.
Mir geht's eh nicht um 100 Euro auf oder ab aber so viele sagen es geht finanziell nicht ohne es mit Steuerausgleich wirklich schwarz auf weiß auszurechnen, deshalb hat es mich interessiert.
@Ka48 kann natürlich immer sein aber vielleicht sollte sie mal überlegen was schlimmstenfalls passiert? In der IT sind gute Leute so schwer zu finden dass wir eigentlich jeden versuchen wieder gut einzubauen. Von meinen Team Leads in den letzten 15 Jahren hat die Frau mit 30 Stunden am meisten weitergekriegt im Nachhinein.
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Die, die es nicht möchten, werden deswegen kaum in Karenz gehen. Und wenn, dann eben gezwungen und beidseitig unglücklich.
Finds auch wieder mal absolut herrlich, wie über Männer geredet wird. Irgendwie hat man das Gefühl dass dieser ganze Feminismus und all die Emanzen Männer nur als unfähige Trotteln betrachten, anstatt ein Team zu bilden und sich zu ergänzen:
Ja, es gibt tatsächlich Bereiche in denen Frauen tendenziell und durchschnittlich besser sind und umgekehrt. Wie wärs, wenn man zusammen arbeitet und vielleicht vorher schon bespricht wie wo was wann und dann innerhalb der Familie entscheidet und nicht "es sollten mehr Männer bla bla bla".
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Mein Mann ist alleine im Unternehmen, also es könnte niemand für ihn übernehmen. Wir haben nur eine Sekretärin u einen Hilfsarbeiter u mich, wenn ich nicht in Karenz bin, ich kann seine Arbeit auch nicht übernehmen u er hat sich alles selbst beigebracht, dafür gibts auch keine Ausbildung u wenn er es jemand anderem lernt, züchtet er sich in Österreich selbst die Konkurrenz 😅 ist von daher bei uns absolut nicht möglich. Aber ich nehme ohnehin wieder das einkommensabhängige u dann Bildungskarenz.
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Hoffentlich genehmigt dir dein Mann die Bildungskarenz 😜😜😜
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Hab ich auch letztens gescherzt 🤣🤣
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1. der Punkt Führungspositionen: ich arbeite in einem Konzern und ich weiß, dass Frauen in Führungspositionen bei Bekanntgabe der Schwangerschaft gesagt wurde, dass sie diese Position nur behalten können wenn sie direkt nach Mutterschutz wieder kommen; ich weiß das auch von anderen großen Unternehmen also das ist keine Seltenheit
2. Bildungskarenz direkt nach Elternkarenz wird in den nächsten Monaten abgeschafft weil das System so ausgenutzt wird, da läuft schon eine Reform (ich weiß es direkt vom AMS) - also die, die das so planen bitte überlegt euch einen Plan B
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Also dieses stereotypische, veraltete Denken ist echt 🙈🙈🙈 mein Mann und die meisten Männer in unserem sozialen Kreis beteiligen sich stark am Haushalt.
Man muss ja nicht für oder gegen das Modell sein aber wir sprechen hier von erwachsenen, gleichberechtigten Menschen.
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Aber auf der anderen Seite sehe ich es auch als meine Pflicht an Geld heimzubringen, ist ja keine einseitige Verantwortung sich um die Familie zu kümmern.
@blackcherry1991 mein Mann legt einen Zwilling hin, ich den anderen, wer zuerst das schlafende Kind hat darf dann noch die Große ins Bett bringen. Also ja, wir müssen es uns notgedrungen aufteilen.
Zum allgemeinen Thema, mein Mann der selbständiger Aufzugsprüfer beim TÜV ist, ist aktuell auf Seminar/Schulung. Karenz gehen würde beim TÜV heißen. Die Arbeit bleibt 2 Monate liegen und wird dann nachgemacht. Es gibt niemanden zum Einspringen außer bei größeren Ausfällen von mehr als 6 Monaten. Der Tenor in der Runde war nicht begeistert von der neuen Gesetzesvorlage. 2 Monate alles nachholen heißt dann viele Überstunden und keine Möglichkeit bei der Familie zu sein.
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Bekommen Männer dann in der Zeit der Karenz und danach einen Kündigungsschutz, dies war ja einige Zeit, wenn Mann in Karenz geht nicht der Fall.
Und das zweite, wie sieht es mit dem Abzug des Geldes vom Papamonat, vom KBG aus. War doch auch eine Zeit lang so, dass das KBG dann gekürzt wurde um den Betrag, wenn der Mann dann noch in Karenz ging.
Ich finde es sollte mal auch bei diesen Dingen angefangen werden, dass es vll ein höherer Anreiz ist, dass Männer in Karenz gehen.
Sorry falls sich diese Sachen eh schon geändert haben. Hab jetzt nicht mehr gesucht wie der aktuelle Stand ist
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Was jetzt nicht heißt, dass ich nicht auch gern Zeit mit meinen Kindern verbringe. Aber ein Tag in der Arbeit macht mich wesentlich weniger fertig als ein Tag daheim mit beiden Kindern. Meinem Mann geht's da ähnlich.
Ist ein sehr subjektives empfinden.
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Ich bin bei @Kaffeelöffel - mir tut arbeiten gut! Vollzeit kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Wieso werfen so viele Frauen ihre gute Ausbildung weg?
Allerdings muss sich Arbeit auch lohnen. Eine Freundin hätte TZ 1000€ verdient und die Betreuung für ihre Zwillinge hätte 900€ gekostet (bis sie 3 sind). Da muss man schon überlegen…
Bei uns war’s eine rein finanzielle Entscheidung. Und da gehts nicht monatlich um paar hundert sondern paar tausend €.
Wir haben aber einen Sonderfall mit Schichtdiensten (ca 3-4 pro Woche), oft Nachts, und dank Covid war mein Mann beim 1. Kind 6 Monate voll bezahlt daheim. Sowie bei beiden Kindern in Summe 4 Wochen Urlaub und dann 3 Wochen fast nur Nachtdienste (nachts ging es bei uns eh nur ums stillen und er kann dort paar Std schlafen).
Wir hatten erst letzte Woche das Thema dass wir 50:50 geteilt hätten wenn das Gehalt gleich wäre. Und dass wir echt Glück haben weil mein Mann viel da ist und wir uns vieles richten können. Das wäre für uns alle echt traurig wenn er Mo-Fr 9-17 Uhr arbeitet und die Kinder kaum sieht.
Und jetzt äußere ich mich doch: 2 Monate Karenz finde ich nicht zielführend. 50:50 fände ich sinnvoller wenn schon ein Zwang kommt. 2 Monate ist auch für AG blöd, da ist die Vertretung grad eingearbeitet.
Aber auch wenn ein Mann nicht in Karenz geht sehe ich es so: in der Zeit wo er arbeiten ist sind Kinder und Haushalt etc mein Job. Aber sobald alle daheim sind arbeiten alle daheim mlt. Bei uns gibts kein ‚mein Mann schaut fern/zockt etc im Schlafzimmer während ich mit den Kindern spiele‘. Sowas machen wir abends wenn die Kinder schlafen. Und er macht er genauso Haushalt mit wenn er daheim ist. Denn wieso sollte bei ihm die Freizeit nach der Arbeit beginnen und mein Job ist 24/7 ohne Pause?
Das ist wahre Wertschätzung für beide Jobs!
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Ich bin bei den meisten Punkten bei dir!
Aber ein Zwang 50:50 wäre ja noch ärger! Generell alles mit Zwang.
Als nächstes kommt dann der Zwang dass das Kind ab 2 in eine Krippe muss! Weil wenn schon ausgebaut soll auch beansprucht! Wo geht das hin?
Das System ist jetzt definitiv nicht schlecht! Und es ist doch ein Privileg dass jede Familie selbst entscheiden kann wie sie sich das aufteilt!
Wenn sowas käme würde ich mich, falls mal gefragt, dafür einsetzen, dass alle Frauen mit 18 zum Bundesheer oder Zivildienst müssen! Wenn schon Gleichberechtigung, dann überall.
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Ich verstehe ja auch die Argumente dafür, aber ich glaube nicht, dass sich trotzdem viel daran ändern wird und eine Frau wir nunmal schwanger (kann ja such Probleme in der SS haben und länger zu Hause bleiben) die Arbeitgeber müssen somit trotzdem bei Frau mit einem längeren Ausfall rechnen als beim Mann. Und wenn ein Mann für 2 Monate Karenz geht…ich denke für die Firma des Mannes ist es dann auch blöd nur für 2 Monate jemanden neuen zu finden …ich glaube halt es wird genau in die Gegenrichtung laufen und am Ende wird es einfach kur dazu kommen, dass noch mehr Kinder früher in die Kinderbetreuung kommt 🤷♀️🤷♀️ die Männer die wollen und können gehen sowieso schon jetzt 🤷♀️
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Es gibt Kinder, die schlafen viel, spielen alleine, etc. Bei anderen vermisst man die 30 Minuten Mittagspause in der Arbeit. Kind weckt dich um 5 Uhr auf und du musst sofort voll da sein.
Da kannst nicht mal das Mittagsschläfchen zum in Ruhe essen oder Kaffee trinken nutzen, weil das Baby nur auf einem schläft, etc.
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Mein Mann ist, was die Rollenverteilung mit Kindern angeht, leider das volle Stereotyp aus der Klischeekiste. Ich meine, er ist eh fleißig was Arbeit und Eigenleistung beim Hausbau angeht - aber die Kinder sind zu 99% mein Job. Haushalt und Haustiere ebenso.
Er war jetzt bei Kind 2 tatsächlich 2 Wochen in Pflegefreistellung nach der Geburt. Und 2 Monate in Karenz. Er war in der Zeit ausschließlich auf unserer Baustelle. Die Stunde vor der Geburt und den restlichen Tag hat er pausiert. Aber schon ab dem Tag nach der Geburt (also keine 24 Stunden danach!) war ich alleine für beide Kinder zuständig. Die Nachtschichten gehören auch komplett alle mir.
Sowas führt halt dann leider auch dazu, dass mein Mann glaubt sein Job gemeinsamen Urlaub wäre damit erledigt zu 75% auf den Großen zu schauen und minutenweise das Baby zu halten - wenn es zufrieden ist. Packen, Abspülen, Koffer- und Wickeltasche packen ist, genauso wie Sonnencremen und Zähne putzen, auch im Urlaub komplett mein Job gewesen. Weil mein Mann sich weder auskennt, noch (was natürlich entscheidender ist) sich nur ansatzweise dafür zuständig fühlt.
Ihm würde es sehr gut tun, wenn man ihn zwingen würde mal für mindestens ein halbes Jahr meinen Job zu übernehmen. Meine Erwerbsarbeit ist definitiv weniger anstrengend, als 24 Stunden täglich für die Kinder zuständig oder nachts in Bereitschaft zu sein.
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Ja! Ich bin schon lange der Meinung dass Mädchen/Frauen ein verpflichtendes soziales Jahr statt bundesheer machen sollten - das täte dem Gesundheits-/Pflegebereich gut und ist auch sehr gut für die persönliche Entwicklung mMn.
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Hier fehlt mir etwas. Und zwar: es sind EURE Kinder und nicht deine.
Wieso sollte der Papa nicht auch die Zeit mit seinen Kindern genießen? Ich trau mich wetten, die meisten Männer genießen die Zeit mit ihren Kindern nämlich genauso wie die Mütter es tun; und auch Kinder profitieren von Zeit mit beiden Elternteilen zusammen sowie auch getrennt.
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ich selbst war für 24 Monate in Karenz. mein Mann in Vollzeit berufstätig aber mit Papamonat zu Beginn.
das Glück was wir aber hatten war, das Corona für uns hieß, dass er ein Jahr Homeoffice hatte. und genau das war spitze. Ich zuhause mit Baby und er hat dennoch vieles mitbekommen und auch helfen können, dennoch gearbeitet und gutes Geld heimgebracht.und dies wäre zB auch eine Möglichkeit die man schaffen könnte Papas mehr Kinderzeit zuschenken und nicht sie dann 2 Monate zu zwingen: Vollzeit Homeoffice - nach Wunsch . geht natürlich nicht immer und nicht bei jedem Job aber wäre auch eine gute Alternative für viele Papas.
wenn dann aber das Gehalt von ihm reduziert wird aufgrund der Karenz und man dann vielleicht noch einen Kredit laufen hat und gesplittete Konten hat...und man selbst eine kleine Sekretärin ist wie ich...
was ich auch noch nicht begriffen habe, hab jetzt aber meinen Job im öffentlichen Dienst im Kopf (also keine Privatwirtschaft):
wenn ich in Karenz bin, organisiert das Büro eine Karenzvertretung für diese Zeit. wenn ich jetzt aber für 2 Monate Vollzeit wiederkommen MUSS, ist die Vertretung dann weg, weil es können ja wohl schwer zwei eine Stelle besetzen. nach den 2 Monaten Vollzeit, kehrt man dann zurück in den Berufsalltag - meist Teilzeit.
a) man muss nun wieder Ersatz für die restlichen Stunden suchen. die ehemalige Karenzvertretung soll nun 2 Monate "stempeln", und sich wo anders herum fürs AMS bewerben, sodass sie sich danach dann nochmals wenn sie mag für die restlichen 20h bewerben kann?!
b) was soll der Arbeitgeber mir für 2 Monate Vollzeit für eine Arbeit geben und dann danach für zB 20 h Teilzeit? er kann mir nicht irgendwas geben, weil ich hab nach der Karenz ja Anspruch auf eine ähnliche Stelle
viele werden dann nur 22 Monate machen und dann dringend einen Krippenplatz brauchen. diese gibts ja jetzt schon fast nicht ALSO wird Frau notfalls wenn sie keine Betreuung findet Karenzurlaub nehmen müssen...
sowas undurchdachtes...
so viele Fragen und Unklarheiten, aber sie wollen ein neues Gesetz machen...
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. Ich werde jetzt beim zweiten Kind 30 Monate zuhause bleiben. Ich bin Kinderkrankenschwester, mag meinen Beruf auch und er erfüllt mich, aber die Zeit mit meiner Familie ist nur begrenzt und ich liebe es einfach Mama und Hausfrau zu sein. Mein Mann leistet auch ohne Karenz genug, wenn er zuhause ist. Wir leben halt gern altmodisch - abgesichert bin ich so oder so, darum haben wir uns schon gekümmert. Mein Mann verdient sehr gut, ich müsste rein theoretisch gar nicht arbeiten gehen, tu es aber. Erfüllter fühle ich mich dadurch nicht aber ich fühle mich den kranken Kids gegenüber verpflichtet. Frauen die Karriere machen wollen, tun es ohnehin schon. Männer die in Karenz wollen, tun es ohnehin schon. Frauen die lieber die ersten Jahre zuhause bei ihren Kindern sein wollen, werden hier mMn diskriminiert. Wenn ich höre es gibt Leite die würden einen Zwang für 50:50 aussprechen kommt es mir hoch dann soll diese Frauen doch wer zwingen 2 Jahre bei den Kids zu bleiben um Krabbelstuben zu entlasten, wie wärs damit 😂. Wieso kann man nicht akzeptieren, dass es Frauen gibt die gerne die ersten 2 Jahre Hausfrauen sind und die Männer das finanzielle übernehmen? Warum stört es so viele? Ich verurteile auch nicht meine Schwester die nach 10 Wochen wieder 40 Sdt arbeiten ging/geht und meine Nichte von Nanny und Oma großgezogen wird. Viele werden dann halt eben nach 22 Monaten wieder zurück kehren in den Job. Ich hoffe aber stark, dass einige Arbeitgeber ihren Mitarbeiterinnen trotzdem volle 24 Monate schenken - wie es bei meinem Mann in der Firma sein wird. Zwang ist echt etwas böses. Leben und leben lassen, jede Familie ist individuell.
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Meine Frage hier ist außerdem, machst du dann komplett 50:50 auch seinen Bereich? Alles was er an der Baustelle stemmt?
Ich sags ganz ehrlich, ich will absolut nicht und um keinen Preis mit meinem Mann tauschen. Sein Leben ist definitiv härter. Gut, aber er bringt sich von sich aus einfach überall ein. Wenn er von der Arbeit heimkommt macht er den Haushalt, kümmert sich um unsere Kinder und geht die Abendrunde mit dem Hund. Und genau deswegen wollte ich Kinder mit ihm. Man checkt doch vorher ab, welche Ansichten ein Mensch hat.
Die Opferrolle, in die sich manche Menschen/Frauen begeben ist für mich manchmal echt nicht auszuhalten...
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Dein Text hätte von mir sein können. Unterstreich ich genau so.
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Ja, wie es bei uns läuft ist TEILWEISE selbst ausgesucht. Aber zum großen Teil sind wir da eher reingeschlittert - weil das eben gesamtgesellschaftlich lange die Norm war und es vielfach nach wie vor der Fall ist. Und ich glaube, dass man die Stereotype sehr viel besser, schneller und nachhaltige aufbrechen kann, wenn man für bestimmte Änderungen starke Anreize schafft.
Ist ja mit den Mutter Kind Pass Untersuchungen auch so. Man wird nicht direkt dazu gezwungen - aber man bekommt deutlich weniger Geld, wenn man sie nicht wahrnimmt. Es gibt also einen starken Anreiz das wahrzunehmen.
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Wieso sind dann andere da nicht hineingeschlittert?
Meiner ist das beste Beispiel: seine Eltern haben es ihm so vorgelebt, ich begebe mich freiwillig in die Hausfrauen- und Mutterrolle und dennoch ist er nicht so. Er ist sogar sehr ordentlich, fragt schulische Dinge nach (ob ich diesen oder jenen Termin ausgemacht hab oä). Er hat Dinge im Haushalt, die er lieber macht, die lass ich ihm, weil ich sie nicht gern mach. Dafür hab ich meine Dinge wo ich nicht mal darüber nachdenk, warum nur ich die mach.
Ich bin wiederum heilfroh, dass er sich automatisch um schwere Dinge kümmert, wie Sackerl schleppen, Dinge zusammenbauen, Gepäck ins Auto schlichten, das ich vorher für mich und die Kinder gepackt hab 😉 etc. Er wiederum freut sich, dass er sich nicht ums Essen kümmern muss.
Okay, aber das artet aus. Ich find einen Zwang schei*e. Glaubst du, dass dein Mann die 2 Monate in Karenz gehen würde oder das Kind einfach 2 Monate früher in Fremdbetreuung? Und glaubst du wenn er denn tatsächlich in Karenz geht, dass er dann alles macht und nicht du, wenn du heim kommst? Aber wenn du denkst, dass es hilft...
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Und wenn ich dann lese, daß Kind hat ein Anrecht auf den Papa, kommts mir echt hoch! Weil wer bestimmt in welchem Ausmaß das stattfindet? Hat ein Kind nicht Anrecht auf Mama oder Papa bis zum Kindergarten? Warum werden so viele Kinder ab 1 Jahr in Fremdbetreuung geschickt? Oder noch früher in Krabbelgruppen? Ein Kind hat ein RECHT AUF SEINE ELTERN!
Das war jetzt überspitzt und provokativ! Um darzulegen dass es lächerlich ist, gewisse Aussagen über Rechte der Kinder hier zu tätigen. Denn wer bestimmt diese und sagt was gut ist????
Ich denke mal dem Kind geht's gut, wenn es Eltern hat die für das Kind da sind! Besser der Papa gerne Nachmittags und am Wochenende als angefressen und desinteressiert oder überfordert und ausgelaugt 2 Monate wenn er in Karenz is. Oder besser eine happy Mama, die ihr 1-jähriges von der Krippe abholt als eine depressive Mutter die mit dem 1-jährigen zuhause sitzt obwohl sie lieber arbeiten will. Egal Wie, Egal Was - Hauptsache für die Familie passt es. Und das ist eine individuelle Entscheidung!
Für mich sind gewisse Erziehungsformen hier auch absolut nichts! Aber darum geht es nicht. Denn es geht mich nix an. Und wenn es für die Betroffenen so passt ist das perfekt! Und auch fürs Kind natürlich!
@weißröckchen
Und ich glaube dir anhand deines Posts, dass diese 50:50 Regelung vl. für dich/euch toll wäre - wobei ich nicht glaube dein Mann würde das alles dann lieber machen - aber für deine Nachbarn zB passt es wieder garnicht!
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Er hat letztens schon nach kurzer Zeit gesagt er beneide mich nicht.
Wir fahren gemeinsam einkaufen er schleppt, wir machen Ausflüge Besuche, er schaut (immer schon) hauptsächlich auf den Großen damit ich mich unterhalten kann in Ruhe. Er macht abends Bad mim Großen, ich richt Schlafzimmer und Flaschi.
Ich muss sagen, zum Glück ist es sich bei uns jetzt direkt von Karenz in Muschu ausgangen weil wir uns so das Geld für die u3 Betreuung sparen. Warum soll ich einen Platz in Anspruch nehmen den ich eig nicht brauche, jemand anders schon, und dafür Geld ausgeben??
Verstehe dieses "ich muss wen per Gesetz zur Betreuung zwingen" nicht.
Hoffe es scheitert mit Pauken und Trompeten.
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Aber WENN schon gezwungen wird dann finde ich die 2 Monate Minimum total unausgegoren und unnötig. Wenn Zwang dann 50:50 und angepasstes Karenzgeld.
Was ich schade finde ist dass es dann - wenn die Väter nicht gehen - auf Kosten der Kinder geht die früher in fremdbetreuung müssen.
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Was ich mir aber gedacht hab, ist 22+2 nicht vergleichbar mit 12+2?
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Was viele bitte bedenken müssen (für zukünftige Schwangere): wenn die Mama 22 Monate mit ea KBG in Karenz geht, dann bekommt der Papa in seinen beiden Monaten KEIN KBG mehr. Das würde dann das finanzielle Thema auch wieder in den Vordergrund rücken.
Man muss sich aber schon auch bewusst machen, dass es tlw ein Luxus ist, sich 2 Jahre Karenz leisten zu können. Ich werde diesmal nach 1,5 Jahren wieder im Büro starten. Und auch bei meinem Sohn habe ich nicht die vollen zwei Jahre ausgeschöpft.
Ich finde die Regelung per se nicht schlecht. Bis dato konnte man ja mit dem Arbeitgeber auch vereinbaren, bis zum 3. Geburtstag daheim bleiben zu können. Ich nehme an, dass sich daran nichts ändern wird. Wichtig finde ich, dass es ausreichende Betreuungsplätze gibt, für jene Familien, wo der Papa nicht in Karenz gehen möchte (was ja legitim ist!) oder die Mama sich nicht mit dem Arbeitgeber vereinbart, länger daheim zu bleiben. Sofern das noch ordentlich ausgebaut wird und auch leistbar ist, spricht m. M. nichts gegen die Gesetzesänderung. Insbesondere weils ja eh immer Wege gibt, das Gesetz zu umgehen 😅
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Zuerst wär es wichtig auf Bundesebene ein flächendeckende Kleinkindbetreuung sicherzustellen. Jeder der einen Platz braucht, sollte auch einen bekommen. So wie das aktuell noch ist, kann das einfach nicht funktionieren.
Es wäre vielleicht auch sinnvoller Anreize für die Familien zu schaffen, dass die Karenz geteilt wird anstatt hier wieder starre Vorgaben zu machen. Damit ist niemanden geholfen. Das System sollte auch flexibler gestaltet werden.
Ich seh da außerdem auch im Job ein Problem mit den 2 Monaten Karenz. Meint ihr wirklich, dass da immer ein Ersatz eingestellt wird?
Im Endeffekt werden hauptsächlich die anderen Kollegen einspringen müssen oder die Arbeit wird schlicht liegen bleiben.
Zumindest wär das bei uns so.
Wir haben auch die klassische Rollenverteilung und obwohl wir ziemlich gleich viel verdienen, bin trotzdem ich in Karenz. Warum? Einfach weil wir das so wollen. Außerdem arbeitet mein Mann hier in der Nähe. Ich müsste 1,5 Stunden pendeln pro Strecke, was bedeutet bei VZ um 5:15 Uhr spätestens außer Haus zu gehen, damit ich frühestens um 16:30 Uhr wieder daheim bin.
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Du kannst schon 24 Monate gehn, bekommst aber nur Geld für 22 Monate. So habs ich verstanden
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Bin gespannt ob das jetzt wirklich gilt, wenn man sich’s im Online-Rechner berechnet dann kann man sehr wohl noch die 24 Monate (für alleinigen Bezug) wählen und berechnen.