Hallo liebe Mamas,
will mir mal etwas von der Seele schreiben, weil ich weiß, dass es ganz vielen so geht.
Mir fehlt das berüchtigte Dorf, das wir für unsere Kindererziehung bräuchten. Der Mann ist den ganzen Tag arbeiten und auch, wenn ich meine Mama 1-2x die Woche treffe habe ich das Gefühl ich bin in einem Dauermüdigkeitszustand. Seine Familie kann man vergessen, sind alle egozentrische Fieslinge und wir meiden den Kontakt.
Mein Kleiner ist jetzt bald 9 Monate alt. Schläft nur auf mir und wacht Nachts immer noch alle 2-3 Stunden auf, um zu trinken. Ich liebe die Zeit mit meinem kleinen Bären, aber ich bin einfach ständig müde. Er will viel getragen werden und mir tut mittlerweile schon alles weh. Mein Rücken, meine Knie. Er hat ja immerhin auch 12 Kg.
Früher hab ich mir immer mind. 2 Kinder gewünscht. Da ich selbst ein Geschwisterkind bin, weiß ich einfach wieviel das wert ist und wie schön eine Kindheit mit Geschwistern ist. Mittlerweile aber finde ich es fast unvorstellbar wie ich das mit einem zweiten Kind alles schaffen soll. Hört diese Müdigkeit irgendwann wieder auf? Jetzt bin ich ein bisschen verkühlt und habe einfach null Möglichkeit mich ein bisschen auszuruhen geschweigedenn mal was für mich zu tun. Ich bin einfach im Dauereinsatz. Meine einzige Pause am Tag ist, wenn er schläft (macht tagsüber ca 2 Schläfchen von einer Stunde), da schaue ich dann eine Serie oder schlafe ein.
Er ist so ein lieber Zwerg und braucht sooviel Nähe. Ich gebe sie ihm gerne und weiß, dass es wichtig für ihn ist, aber am Ende des Tages fühle ich mich einfach komplett ausgesaugt. Für meine Ehe bleibt da auch nicht mehr viel übrig. Wir haben kaum Zeit miteinander und wenn er mal heimkommt, dann gehen wir gemeinsam mit dem Kleinen spazieren oder spielen mit ihm, weil es ja auch schön ist und schwups ist der Tag wieder vorbei.
Irgendwie ist heute so ein Tag wo mich das ein bisschen traurig macht. Wie die Zeit vergeht, wie müde ich immer bin und wie wenig Zeit wir als Familie gemeinsam haben und für unsere Ehe sowieso...
Kommentare
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Und die Ehe leidet normalerweise auch nicht lang drunter. Normalerweise heißt, wenn sie gefestigt ist. Deswegen halt ich nix von Baby bekommen um Beziehung zu retten... Das geht meistens schief. Ein Baby ist eine wahnsinns Herausforderung. Mein Mann hat letztens zu unserem Baby gesagt "du bist der Schlüssel zu Mamas Laune" 😅.
Dass du schläfst, wenn das Baby schläft find ich schon mal super, das können viele nicht. Haushalt ist ja auch eher nebensächlich und wenn dein Mann heimkommt oder deine Mama mal kommt, versuch halt auch nochmal zu schlafen oder zb ein Bad zu nehmen. Mehr Tipps kann ich nicht geben, ich bin in der selben Situation und mach eigentlich nicht anders. Selbst wenn meine Mama, Schwester oder der Mann mir "was abnehmen" sinds eher die großen und ich bin immer noch mit Baby. Aber wie oben geschrieben, ich genieß die Zeit halt grad sehr, ich weiß, dass es sehr schnell vorbei geht.
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Das erste Jahr ist mühsam, egal ob mit eins, zwei oder mehr Kindern, aber es geht vorbei.
Wir haben von Anfang an, sowohl bei der Großen, als auch bei den Zwillingen die Möglichkeit genutzt dass die Großeltern regelmäßig mithelfen und aufpassen. So kommen wir nicht zu kurz und auch die Kleinen genießen die Oma Zeit immer auf eine eigene Art und Weise. Nehmt euch ZB einmal alle 2 Wochen oder im Monat vor Essen zu gehen. So könnt ihr auch für euch wieder etwas machen. Ich weiß dass ich das soziale während der Karenz dringend brauche um geistig gesund zu bleiben. Geht's der Mama gut, gehts dem Baby gut 😊
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Ich hab mich deshalb vor kurzem bei den "Frühen Hilfen" gemeldet und hab dort erfahren, dass es von der Caritas etwas gibt, das sich "Startfeen" nennt - das sind Freiwillige, die auch einen Kurs bzgl. Erste Hilfe/Babyernährung etc. gemacht haben und Familien, die Hilfe brauchen, gerne unter die Arme greifen. Meine "Startfee" war vorgestern zum ersten Mal da (eine VS-Lehrerin kurz vor der Pension) und sie hat mit meinem Großen gespielt und Bücher angeschaut, das Baby hat derweil geschlafen; er war richtig traurig, als sie wieder gefahren ist..
Sie kommt nun 1x die Woche für 2 Stunden (nächstes Mal gehen sie zum Spielplatz). Vielleicht ist das auch was für dich? Mehr Entlastung ist ja nie schlecht.
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Mir hat geholfen unter Leute zu gehen, Babyschwimmen, Spielplatz (mein Sohn ist dafür eigentlich noch zu klein, aber wir schauen halt den Kindern beim Spielen zu), Kaffeetrinken bei IKEA (würde ich nur empfehlen wenn du beim Einkaufen diszipliniert bist 🤭)… was dir Spaß macht. Da fällt einem die Müdigkeit nicht so auf, mir gibt das im Gegenteil sogar Energie zurück. Und ja, manchmal plärrt er halt die U-Bahn zusammen, ist dann halt so 🤪 Und mit Baby kommt man ja automatisch ins Reden mit den Leuten. Klar ergibt sich in den seltensten Fällen eine weiter führende Freundschaft, aber man fühlt sich besser, wenn man sich beim Tschibo mit einer fremden Mama über die nicht so schönen Seiten des Mama Daseins ansudern kann und dann wieder weiter zieht😆
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mir ging es auch oft so und hab damals keinen Austausch außer hier im Forum gefunden, weil Corona noch war... ich hab dann versucht Spielgruppen zu finden oder Aktivitäten für mich und Kind draußen zumindest,weil es keine Gruppen hier gab/gibt. bin dann viel Spazieren gegangen mit der Kleinen und hab dass dann als Auszeit für mich gesehen und die Kleine hatte eine Freude dabei oder schlief sogar ein. der Kondition hat es auch nicht geschadet. ich habe meine Mutter im Haus, deswegen war es nie so schlimm wie bei dir weil notfalls konnte sie die Kleine für eine halbe Stunde bespaßen. als sie noch kleiner war, so wie dein Kind, hab ich halt oft versucht sie mit Spieltrapez und anderem zu unterhalten, sodass ich mich zu ihr am Boden legen konnte. hab auch ausschließlich liegend gestillt um mir Ruhe zu gönnen, denn es ist einfach anstrengend! ja es ist schön, aber auch anstregend und es darf auch anstrengend sein. mich hat es oft gestresst, dass es für mich anstrengend war, weil man immer nur sieht und liest wie toll und leicht es sit Mutter zu sein und alles so locker klappt mit 1,2,3 Kindern tja, im Forum hab ich dann viel gelesen und bemerkt dass das hier auch so ne Art Dorfersatz ist und man sich hier austauschen kann und auch lesen kann, dass nicht immer alles eitle Wonne ist und es auch schlechte Tage/Wochen geben kann.
aber bei uns war es so, dass sobald die Kleine so 12 Monate war, hat sie einen megasprung in der Entwicklung gemacht und es wurde um Welten leichter, bis zur Autonomiephase Sprich die Phasen wirst du nicht los und finde für dich die passenden Entspannungen im Alltag. Selfcare ist schon etwas überstrapaziert, aber leider war.
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Wir haben niemand, der sie mal nehmen kann. Es gibt nur wenig Familie und die ist nicht in der Nähe. Und es ist einfach anstrengend. Allein in der Nacht
Muss ich sie 5 mal wieder in den Schlaf schaukeln. Und meine Arbeit fragt schon, ob ich denn nicht noch früher zurück komme. 😩😵💫
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Wir haben auch absolut niemanden hier. Persönlich war und bin ich aber immer der Meinung gewesen, dass ich Kinder nur dann in die Welt setzen darf, wenn ich mich im Zweifelsfall komplett alleine um diese kümmern kann (ja, auch ohne Partner).
Natürlich geht mir im Alltag dennoch oft die Omi ab, die helfen kommt. Die Tante, die Mal nen Ausflug mit den Kids macht etc. Es ist sehr mühsam.
Was ich aber gelernt habe: Angebote von Freunden tatsächlich auch annehmen. Auch nicht zu gut dafür sein.
Wenn jemand sagt "ich kann gern Mal auf die Kinder schauen!" kann er/sie sicher sein, dass ich bei ausreichendem Vertrauensverhältnis auch darauf zurückkomme 🤪
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Was mir Dorf massig hilft sind meine nachbarinnen. Wir sind voriges Jahr um gezogen und hier hab ich im Frühjahr dann die nachbarinnen kennengelernt. Wir sind vier Mädels mit Kindern im selben Alter und das ist echt super! Am Nachmittag sind wir immer draußen, jeder schaut auf jeden, es wird geteilt, geplaudert und die kids lernen von einander. Auch helfen wir uns gegenseitig aus wenn etwas ist. Ich so unendlich dankbar für dieses mini Dorf welches wir uns geschaffen haben. Geht das bei euch vielleicht auch? Habt ihr in der Umgebung gleichaltrige mit denen du dich anfreunden kannst und dir dein Mini Dorf schaffen kannst?
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Hab mir eine Putzfee organisiert um etwas durchschnaufen zu können, die ist Gold wert. Mit 3 Kindern gehts leider nicht mehr zu schlafen wenn das Baby schläft 🤣 eins braucht immer was 😅
Ich geh immer ca zw 23-0 Uhr schlafen u steh immer um 5 auf, damit ich 1-2h für mich hab in der Früh. Ich brauch das einfach i man gewöhnt sich an den wenigen Schlaf. Aber tatsächlich ist mir diese Me-Time wichtiger als Schlaf. Ich bin quasi eine verheiratete „alleinerziehende“ Mama, weil mrin Mann unter der Woche kaum da ist, also im Ausland u deshalb hab ich so gut wie keine Me-Time.
Ich hab die Schwiemu in der Nähe aber die nimmt mir meistens nur 1 Kind ab, weil es ihr sonst zu anstrengend wird.
Ansonst hilft mit vieeel raus mit den Kids. Das entlastet schon enorm.
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Mein Sohn ist 5 Monate alt und seit Wochen kommt er stündlich oder öfter zum Stillen. Heute Nacht wars wieder besonders schlimm. Vormittags schläft er 2 Stunden, aber nur auf mir, ich kann da auch selten richtig mitschlafen. Also ich bin auch maximal müde. Was mir hilft und hier jetzt schon oft genannt wurde: raus gehen! Ich hab noch eine 5jährige. Da gehen wir halt auf den Spielplatz, Eis essen, fahren ins Einkaufszentrum, auf den Fußballplatz etc.
Hauptsache wird sind nicht zuhause 😅 auswärts gibts immer was zu sehen und das Baby ist viel ausgeglichener. Und die Zeit vergeht außerdem einfach schneller, wie wenn man nur daheim hockt 😊
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@Fuchsili ich kann das sehr gut nachvollziehen. Mein Baby ist zwar noch etwas jünger, aber mir fehlt auch das Dorf. Bekomme einmal die Woche Unterstützung von meiner Mutter - sie fährt dafür extra 2h hin und zurück. Leider fremdelt aber mein Kleiner und diese Unterstützung ist derzeit weniger hilfreich…hoffe durch den regelmäßigen Kontakt auf ein Ende des Fremdelns 😌
Mich beschäftigt auch das Thema 2. Kind viel. Frag mich auch wie das dann wäre, wenn es jetzt schon so kräftezehrend ist. Von anderen Müttern höre ich auch immer wieder, dass mit einem Jahr das alles einfacher wird. Ist aber nicht so leicht vorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Und es ist trotzdem ein ganzes Jahr. Die Entscheidung zum 2. Kind hat in meinem Freundeskreis auch das unterstützende Dorf beeinflusst. Für manche war es nicht tragbar ein 2. Kind ohne mehr Unterstützung, andere haben gehofft ein „Easy-Baby“ als 2. Kind zubekommen und haben es trotz fehlender Unterstützung „gewagt“ und andere haben einfach gute Unterstützung…
Ich kann keine Tipps geben, aber dir sagen, dass mich die gleichen Gedanken beschäftigen. Mich macht es oft traurig, dass es eventuell doch nichts wird mit einem 2. Kind - spreche darüber auch viele mit meinem Partner. Das hilft auch - insbesondere weil er es ähnlich sieht.
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Hab auch 3 Kinder, mein Kleinster ist 2,5.
Bei mir fehlts zwar nicht am Dorf, sondern an meiner Bereitschaft meine Kinder abzugeben. Treffen mit Freunden und deren Kindern finde ich sogar oft noch anstrengender 😵💫
Mein Zwerg ist ein extremer Schlechtschläfer, d.h er kommt Nachts um die 20 Mal. Und das täglich.
Ich bin auch fix und fertig. Da ich meistens nur vormittag arbeite lege ich mich oft mit dem Kleinen hin wenn er Mittalsschlaf macht. Das hilft schon sehr finde ich. Auch abends geh ich früh ins Bett.
Ich kann dir nur sagen, irgendann wird es besser, das war bei den Großen damals auch so.
Ich hab mir immer Kinder gewünscht und jedesmal wenns noch so anstrengen ist dann schau ich meinen Großen an und denk mir die Zeit ist so kurz wo sie klein und "anstrengend" sind, die geht schneller vorbei als wir glauben. Schwupps sind sie Teenies......
Das ist so ein kurzer Zeitraum, von dem ich nicht meinen Kinderwunsch abhängig gemacht habe.
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Wir haben uns dennoch entschieden ein 2. Kind zu bekommen, das wird auf die Welt kommen, wenn unsere "große" 1,5 Jahre alt ist.
Ich weiss natürlich auch noch nicht wie ich das machen werde, aber es wird gehen.
Ich hatte den Wunsch, dass mein Kind mit einem Geschwisterchen aufwächst, da ich selbst keine Geschwister habe und es sehr vermisst habe.
Jetzt in der Situation, Krieg ich natürlich auch manchmal Herzrasen, wenn ich dran denke, wie das werden wird 😅 insbesondere weil mir in der 2. Schwangerschaft so schlecht ist U ich so unglaublich fertig und ausgelaugt bin. 😞 aber auch das wird Vorbeigehen.
Ich würde dir also raten, dass du auf dich hörst, VL kannst du ja die für und wider für dich Abwegen.
Oder, was ich auch irgendwie mag: es ein bisschen drauf ankommen lassen. 😊 wenn es sein soll, soll es sein und wenn nicht, sollte es auch so sein.
Ich finde dass man das gar nicht so gut rational entscheiden kann. Es ist einfach super anstrengend aber schön zugleich.
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Tage lang auch ohne Mann daheim:
Easy - geht super.
Jetzt haben wir dann 2 Jahre zwischen 2. und 3 und ich denken, dass wird reiner Wahnsinn 😂😂😂
Aber wir wollten es so...und ich bin davon überzeugt, dass wir das auch schaffen.
Und wie oben schon geschrieben:
Man muss manchmal sein Glück auch selbst herausfordern. Man kann auch Freunde, Nachbarn um Gefallen fragen. So viele helfen wirklich wirklich gerne.
Meine Nachbarin hat letztens 2h in unserer Wohnung auf die Kids geschaut weil ich dringend zum Arzt musste.
Ich hab "dafür" (ich find es muss sich nicht immer was zurück geben, aber hat sich gut ergeben) ihre Blumen gegossen als sie auf Urlaub war....
And so ist begins....
Es gibt auch Leihomas usw usw...
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sorry, dass ich erst jetzt antworte - wir liegen hier alle seit ner woche mit erkältung flach
auf jeden fall tut es gut zu hören, dass ich nicht alleine bin mit diesen gedanken. vielen dank für all eure gedanken dazu und auch für die tipps! vieles von dem was ich hier lese kann ich gut nachempfinden.
auf jeden fall werde ich auch versuchen mehr rauszugehen, ihr habt vollkommen recht. also ich gehe schon mit ihm mind. 2 mal am tag spazieren, aber ich glaube es ist auch wichtig mehr abwechslung reinzubringen. (falls wir dann endlich mal gesund werden!!)
.. irgendwie ist es schon witzig oder? man ist so gefordert und kommt so an seine grenzen und trotzdem hat der gedanke an ein zweites kind platz im eigenen kopf.. manchmal wunder ich mich über mich selbst
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Sowas ist halt eigentlich kaum je eine rein rationale Entscheidung 😅
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haha da hast du wohl recht!
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Ein "Aber wir wollten doch immer mehr Kinder "...auch wenn's eig Grad nicht so 100% stimmig ist.
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Leider habe ich auch nie jemanden gefunden, mit dem sowas klappen könnte...
Aber ich habe mir immer gewünscht eine Mama aus der Gegend kennen zu lernen, mit der ich mich etwas zusammen tun kann.
Z.B. gemeinsam bei einem zusammen kochen und Mittagessen. Sich gegenseitig Zeit verschaffen um duschen zu gehen. Gemeinsam auf den Spielplatz oder mal unterstützen zuhause, damit man was erledigen kann.
Ich habe immer gedacht, dass es doch nur logisch ist, sich als Mütter zusammen zu tun. Leider habe ich nie jemanden gefunden, der diese Ansicht teilt
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kann sein stimmt. Bei mir ist es einfach so, dass ich selbst zwei Geschwister habe und ich das einfach mein Leben lang immer so genossen hab. Mein Gedanke ist einfach, ob er einsam wäre...
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Das klingt logisch und auch voll schön, aber ganz ehrlich? Ich habe auf Spielplätzen oder auch mal so zufällig Mütter kennengelernt und ich habe schnell gemerkt, dass es mehr Gemeinsamkeiten braucht als einfach nur das Mama-Sein. Man hat halt nicht mit jedem was gemeinsam oder manchmal passt die Chemie auch nicht wirklich (auch, wenn man höfliche und nette Gespräche miteinander führt). Hab auch oft bemerkt, dass sich soviele Mütter gegenseitig beurteilen und schief anschauen, wenn sie was nicht genauso sehen. Da meidet man automatisch Themen wie "impfen" oder "babys weinen lassen" & Co, weil man einfach weiß, hier könnte man soofort eine Grenze überschreiten, wenn man nicht die selbe Ansicht hat und das finde ich total schade, weils ja eigentlich schön wäre sich wertfrei auszutauschen. Mal abgesehen davon, dass es auch mal fein wäre mit jemanden zu plaudern, mit dem man nicht "nur" übers Mama da sein reden kann....
Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich meine Zeit für Gespräche oder Treffen so bewusst plane, weil ich einfach weiß, dass ich wenig Zeit und Energie habe, weil mich der Kleine so braucht. Wenn ich dann mal jemanden treffe oder mit wem Zeit verbringe, dann will ich auch, dass ich auch wirklich Freude dabei habe und es nicht einfach nur "zweckgebunden" tue und ich will dabei auch ich selbst sein und nicht aufpassen müssen was ich sage oder komische, oberflächliche Gespräche führen Da tu ich mir voll schwer muss ich sagen..
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Wir haben zwar noch kein Kind, aber uns wird dieses Dorf garantiert auch fehlen. Unser beider Eltern leben in anderen Bundesländern und werden eher auf Besuch kommen (im Sinne Baby knuddeln und mit der Erwartung, bewirtet zu werden) als wirklich zu helfen.
Bei Freunden habe ich mitbekommen, dass die eigenen Eltern auch oft einfach schon zu sehr vergessen haben, wie viel Arbeit/wie anstrengend Babies/Kleinkinder sind. Oder sich auch falsch erinnern, besonders in Bezug auf Alter und Entwicklung: "DU hast in dem Alter doch schon stundenlang alleine mit Lego gespielt - warum hat dein Sohn so eine kurze Aufmerksamkeitsspanne?!" Klassischer Fall, dass sie das Spielverhalten eines viel älteren Kindes irrtümlich auf einen 2-jährigen projizieren und entsetzt sind ob der Betreuungsintensivität.
Aber mal sehen, wie es wird. Ich hoffe, dass ich mir dann wenn es soweit ist mit Babytreffs in der Nachbarschaft ein Netzwerk aufbauen kann. In unserer Nachbarschaft gibt es zum Glück sehr viele junge Paare, die nach und nach Familie gründen.
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Ich führe keine Bekanntschaften nur mit der Gemeinsamkeit "Wir haben ein Kind". Das hat man im Alltag am Spielplatz, später durch Kindergarten, eventuelle Hobbies der Kinder etc eh genug.
Nix mühsamer als die Zeit, wo ich mit ner anderen Mama 3h bei nem Kaffee sitzen muss, weil die Kinder noch zu klein sind und alleine zu bleiben , aber man harmoniert eig als Mutter nicht.
Klar können und sind so treffen auch am Programm..und sind manchmal auch nett.
Mamas die ich seit Jahren jedoch gerne treffe sind wenige. Und das sind eben die, mit denen ich auch kinderlos sofort Mal Essen gehen würde etc 🩵
Je älter die Kinder werden, desto leichter wird es auch tatsächlich mit Entlastung.
Wenn ich meine kinderlosen, als auch Mama Bekannten fragen würde "Kann heute Mal jemand auf V (7Jahre )schauen am Nachmittag?) macht mir das sofort jemand.
Kinder treffen sich dann auch ohne dem Beisein aller Eltern. Nehmen die anderen Kids dann Mal wohin mit etc.
Bei der 2 jährigen klappt das halt noch nicht.
Bei beiden Kids zeitgleich sowieso noch weniger.
Ich kann aber jedem nur je Babysitterin empfehlen. Weiß nicht, warum bei manchen da die Scheu so groß ist.
Eine liebe Babysitterin schaut meist liebevoller auf die Kids als Freunde, Omas 😂
Unsere kommt zumindestens alle 5-6 Wochen , damit wir einen Nachmittag als Paar frei haben 🩵
Klappt auch mit der Kleinen gut, weil der große Bruder ja auch da ist.
Muss ja nicht gleich immer ins Bett bringen etc sein
Des weiteren gibt es in Wien Projekte wie Calimero etc, oder man holt sich Schülerinnen einer Fachschule. Gibt sich mehrere Leihomavermittlungen. Vieles davon sehr sehr günstig (Calimero z.b nur 60€/Monat für wöchentlich 4-8h oft)
Man muss sich wirklich nicht dem Schicksal ergeben 😇
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Ich hab sogar eine Mutter in der SS kennen gelernt, unsere Söhne sind 1 Woche auseinander.
Im Babyjahr haben wir uns dann bei Gesprächen beim spazieren gehen richtig kennen gelernt und jetzt stehen wir uns immer bei in schweren Zeiten. Aber sowas muss erst entstehen! Bei uns war auch das 1. Covid Jahr 🤪
Aber zum Rest ja, ich finde Mütter und generell Frauen sind oft grausig zueinander und keiner möchte sich verletzlich machen. Ich bin erst kürzlich bei einer Hochzeit mit einer Mutter am Tisch gesessen mit kleinem Baby (das keinen guten Tag hatte) und hab ihr ein paar liebe Worte gesagt, zurück kam quasi als Mutter muss man dankbar sein.
Das Dorf ist ein schöner Gedanke aber mal ehrlich, wer würde mit Mutter und Oma in einem Haus leben wollen? Ich halt meine Mutter nicht 24/7 aus. Es wird oft auch romantisiert. Auch wenn ich zB dieses ‚mothering the mother‘ wichtig fände.
Alles hat Vor- und Nachteile. Wichtig sind einfach ein paar liebe, vertrauensvolle Menschen die man um Hilfe bitten kann.
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Boah, und ich könnte (bei allen denkbaren Vorteilen) nicht mit der Schwiegermutter oder meiner Mutter im selben Haus leben. Ich bekomme da manchmal was mit von Freunden und bei mir löst das das Gefühl aus, dass ich bei Streit im eigenen Haus „nicht sicher wäre.“ 😟
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haha oh gott nein, das könnte ich auch nie! ich kenne eine, die hat das so gemacht, weil sie alleinerziehend ist.. ist also nochmal zu ihren eltern zurückgezogen und ihre zwei schwestern gleich mit und jetzt erziehen sie zu fünft den kleinen. sie kann zwar immer ausschlafen und hat viel freiraum, weil immer jemand da ist, aber soviel wäre mir das nun auch wieder nicht wert
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