Stillen und Schlafen

Hallo! Kennt das jemand? Unser Sohn ist 4 Wochen alt und bisher haben wir immer recht lange gestillt, also locker 1h pro Mahlzeit (beide Seiten). Seit ein paar Tagen haben wir weniger von diesen langen Stilleinheiten; dafür möchte er quasi nur direkt an der Brust schlafen und zwischendurch 2-3min trinken und dann wieder schlafen oder zumindest „rasten“. Aber das halt über einen langen Zeitraum.

Wir haben immer mal wieder Probleme, dass er tagsüber in den Schlaf findet, deshalb bin ich ganz hin und her gerissen und will ihn eigentlich nicht aufwecken.
Wir stillen leider nicht voll (wir waren nach der Geburt zwischenzeitlich getrennt, deshalb ist die Milchproduktion eher langsam angelaufen) und ich hab natürlich „Angst“ dass wir unabsichtlich abstillen quasi oder die Milchmenge zumindest nicht mehr sondern weniger wird (versuche eigentlich meine Milchmenge zu steigern mit diversen Mitteln). Zusätzlich abpumpen ist halt auch schwierig, wenn er ständig an mir dran hängt und aber nicht ausgiebig trinkt.
marmot2507

Kommentare

  • Hallo Anna-Maria

    Bei mir war es zwar ein bisschen anders aber ich hatte auch einen schweren Stillstart. Meine Stillberaterin hat mir damals gesagt, dass für die Milchmenge wichtig ist in etwa 12 Stunden 8-12 mal zu stillen. Und ich glaube mir hat geholfen selbst viel zu essen und vor allem zu trinken. Die Intervalle in denen mein Sohn getrunken hat haben allerdings auch variiert und haben sich immer wieder verändert. Und wegen Milchmenge kann ich dir auch von mir berichten, dass ich etwa als mein Sohn 4 Monate war, und das Stillproblem gelöst, noch einmal zusätzlich so etwas wie einen Milcheinschuss hatte.

    Falls du in deiner Nähe eine Stillberaterin hast, kann ich nur empfehlen dir dort Beratung zu holen. Bei uns in der Nähe gibt es zb auch eine regelmäßuge Stillgruppe bei der man Fragen stellen kann. Vielleicht gibt es sowas auch in deiner Nähe.

    Alles Liebe Levante
  • Hey! War bei mir am Anfang auch so und hat mich auch verunsichert, ist aber ganz normal (clustern). Einfach stillen lassen, solange und so viel er mag, solang es für dich erträglich ist, mich hat das dann schon nach einer Zeit fertig gemacht 😅 Ich würde dir auch eine Stillberatung empfehlen, vor allem, wenn du Angst hast, zu wenig Milch zu haben. Meistens ist das aber garnicht so. Viele füttern dann zu, dann trinkt das Baby weniger an der Brust, die Brust denkt sie braucht weniger produzieren und dann wird die Milch wirklich weniger, dann wird es zu einem Teufelskreis! Hol dir professionelle Hilfe, dann hast du danach auch weniger Sorge!
    Aja und noch was hat mir geholfen, nämlich im Liegen stillen. So konnte ich mich ausrasten und ein bisschen schlafen und das Baby auch, kannst du ja vielleicht mal probieren :)
    weißröckchenLulu98
  • Hallo, finde auch alles ganz normal was du beschreibst. Das wird schon! Ich hatte wegen Kaiserschnitt und kurzer Trennung nach der Geburt auch einen späteren Milcheinschuss und musste am Anfang zufüttern. Dachte damals auch das wird nix mim vollstillen und war voll fertig, auch weil ich viel im Internet gelesen hab wegen saugverwirrung und so. Das zufüttern war am Anfang bei uns wegen der Gewichtsabnahme nötig. Auch mussten wir ihn anfangs alle 3-4h wecken, bis er sein Geburtsgewicht erreicht hatte. Wenn dein Baby aber gut zunimmt brauchst du es nicht wecken.
    Bei uns hat sich alles recht schnell eingespielt und nach 3-4 Wochen konnte ich vollstillen und ich stille ihn heute noch, er wird bald 2 Jahre 😊
    Das wird schon! Stillen müssen beide erst lernen. Und auch wenn du nicht vollstillen kannst oder magst, ist das kein Problem. Zwiemilch ist ja auch eine Option. Alles gute!

  • Ich hatte sowohl bei beiden Kindern Startschwierigkeiten beim Stillen (obwohl keinerlei Trennung oder sonstiger Stress), als auch beide Male "schlechte" (also nicht freiwillige) Schläfer 😉
    Daher kann ich deine Gedanken total nachvollziehen.

    Zum Stillen: anlegen, anlegen, anlegen wann immer es möglich ist und du es aushältst! Zufüttern natürlich sofern es für die Gewichtszunahme nötig ist. Sobald sich das Gewicht stabilisiert hat, versuchen zu reduzieren bzw ohne zufüttern auszukommen. (War bei mir erst mit 2 bzw. 3 Monaten der Fall)
    Dass das Baby beim Stillen einschläft ist schön 🥰 aber würde dann versuchen ihn im Halbschlaf wieder zu stillen (falls er sonst zu lange schläft).

    In wenigen Wochen wird's wieder ganz anders aussehen, alles Gute 🍀
  • Danke für eure aufmunternden Worte!! Das stimmt mich schon positiv, dass es auch Menschen gibt, bei denen es sich auch nach dem ersten Monat noch eingespielt hat ☺️ Meine Hebamme ist nämlich nicht so zuversichtlich und ich will den Wunsch aber noch nicht aufgeben, nur weil schon 4 Wochen um sind (wovon wir 1,5 Wochen teilweise getrennt waren und ich auch noch ein zweites Mal an der Kaiserschnitt Naht operiert werden musste - also alles nicht ganz optimal).
    Zufüttern war/ist leider notwendig, ja. Aber ich leg ihn immer immer an, wenn er will und natürlich auch immer, bevor er die Flasche bekommt. Ich muss, denke ich, noch mehr darauf achten, dass ich selbst gut versorgt bin und mir vielleicht auch weniger Druck machen 🫣
    Ich denke, ich werde wirklich nochmal nach einer Stillberaterin suchen. Meine Hebamme ist an sich super, aber bezüglich Stillen hab ich mich von Anfang an nicht so gut beraten gefühlt.
  • Hi Anna, ich kann nur ebenfalls das Stillen im Liegen empfehlen. So haben wir das ganze erste Jahr gut überstanden- sie ist immer beim stillen eingeschlafen und ich konnte mich super ausruhen oder auch schlafen. Das hat auch etwas diesen Still-Druck für mich weggenommen, da es auch einfach wunderschön war, so viel zu kuscheln.
    Stillberatung ist auf jedenfalls empfehlenswert, ich hab bei mir mit gaaaanz viel Tee und Bockshornklee Tabletten nachgeholfen und somit hat es dann auch sehr gut geklappt mit dem Milcheinschuss.
  • Heyy,
    also ich musste auch zufüttern, weil meine Kleine zu leicht war. Bis das Stillen zu 100% geklappt hat, hat es 1,5 Monate gedauert. Ich bin wöchentlich zur Stillberatung, eine Hebamme kennt sich da zu wenig aus.
    Die Stillberaterin hat mir auch geraten, das Baby zu „kitzeln, leicht rütteln an Arm u Bein“, dass es nicht einschläft und weitertrinkt.
    Am Anfang ist echt anlegen das Wichtigste. Und ja, bei uns hat so ein Stillvorgang auch ewig lang gedauert. Keine Sorge.
    Aja, und Stillen im Liegen ist echt fein. Am Besten beraten bist halt mit einer Stillberaterin.
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