Zeitaufteilung Krippe/KiGa und zuhause

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Kommentare

  • @Bibi1988 danke dir. Mein Mann durfte in seiner alten Firma den pflegeurlaub nicht stundenweise nehmen.
  • @Dani2511 kann ich so nicht unterschreiben. Mir wurde bei Rückkehr von der Prjektleitung gesagt, dass es nicht erwünscht ist HO statt Pflegefreistellung zu machen. Im Endeffekt aber auszumachen mit dem direkten Vorgesetzten.
    Und ich hab im letzten Jahr tatsächlich schon 2,3x HO statt Pflegefreistellung auf meinen Wunsch hin gemacht, einfach weil er so oft krank war und ich an den Tagen nur schriftliche Sachen zu erledigen hatte. Klar ist man dann nicht so schnell wie sonst.
  • @greenie da ticken wahrscheinlich unterschiedliche Firmen anders. Mein AG hat da glaube ich keine Präferenz, sondern ist mit dem einverstanden, was für mich am besten passt.
  • Bei uns wird’s wohl in einem Jahr drauf raus laufen, dass beide Kinder von 8-13h in kiga gehen. Fussläufig 10 min ca entfernt. Mein Mann wird sie morgens bringen, er arbeitet Vollzeit. Ich hole sie um eins nach dem Essen, werde selbst dann vmtl 20-25h arbeiten, davon aber viel im Homeoffice.
    Länger lassen möchte ich sie nicht.. die große war früher bis zwei, aber da sind grad im Winter die Nachmittage so kurz wenn man etwas unternehmen möchte.
    Aufteilen, dass wir beide 30h machen und jeder 2 lange und 3 kürzere Tage hat, spielt es aktuell auch nicht, weil meiner eben grad wechselt und er ja jetzt eh so lange „zuhause“ war. Für mich passt das auch voll so. Wir haben eine Putzfrau die Regelmäßig kommt und unsere Aktivitäten wie turnen, reiten schwimmen finden alle im Ort und zufuss erreichbar statt.
  • Ursprünglich wollten wir auch beide auf 30h gehen. Ich hab mich dann aber beruflich verändert und bin jetzt Vollzeit und mein Mann hat auch wieder auf Vollzeit aufgestockt, weil die Arbeit im Wesentlichen die gleiche war wie bei 30h nur die Leerläufe reduziert und das Gehalt geringer.

    Aktuell also beide Vollzeit. Kind ist 2,5 und von 8-15:00/15:30 im Kindergarten. Wir teilen alles 50:50 (bringen/holen) und haben beide Jobs mit Gleitzeit und gewisser Flexibilität aber gleichzeitig auch vielen Terminen. Wir planen jede Wochen neu, abhängig von unseren Terminen.

    Zusätzlich haben wir den Luxus, dass sich beide Omas meistens je einen Tag in der Woche melden ob sie die Kleine vom Kindergarten holen können. Die eine holt dann schon um 11:00 und die anderen direkt nach dem Schlafen um 13:30. Dann bleibt sie bis 18:00 bei ihnen. Gibt natürlich auch Wochen wo keine Oma Zeit hat, aber auch die schaffen wir.

    Im Haushalt haben wir uns Unterstützung geholt, das geht halbwegs. Aber ich könnte definitiv mehr Zeit für mich brauchen.
    milliondollarbaby
  • Die Kinder sind 6 Stunden pro Tag im Kindergarten. Schon seit der Krippe. Jetzt gerade 6 geworden und im letzten Jahr.

    Dafür sind sie in allen Ferien immer zu Hause.

    Mein Mann und ich arbeiten beide in etwa 30 Stunden. Er manchmal mehr, weil er sich nach seinen Kunden richten muss und auch mal abends weg kann wenn ich daheim bin.
    In den Ferien sind die Schulkantinen geschlossen, daher ist er glücklicherweise daheim.
    Finanziell wäre es natürlich besser er würde sich wo anstellen lassen. Aber zeitlich sind wir so viel flexibler. Auch bei Krankheit.

    Kindergarten oder Schule gehen sie nicht das ich relaxen kann.
    Sind wir daheim, sind auch die Kinder daheim.

    Aber im Grunde soll man nur bedenken das Kiga/ Schule für ein Kind genauso anstrengend ist wie für uns arbeiten. Wenn die Kinder noch genug "Urlaub" und Freizeit haben ist alles gut.



  • sosososo

    6,823

    bearbeitet 7. 10. 2023, 18:43
    Nasty schrieb: »


    Aber im Grunde soll man nur bedenken das Kiga/ Schule für ein Kind genauso anstrengend ist wie für uns arbeiten. Wenn die Kinder noch genug "Urlaub" und Freizeit haben ist alles gut.

    @Nasty Wie viel tatsächliche Freizeit (ohne solche Termine wie Logopädie oder Musikschule) würdest du persönlich als genug einschätzen?

  • @soso ich kann nur von meinem 7 Jährigen reden (1. Klasse VS) . Wenn der täglich um 16:00 heim käme, wäre ihm das zu ihm das zu wenig Zeit.
    Daher haben wir auch keine Ganztagsschule und dieses Semester auch keine Kurse.
    Er kommt 2 Mal um 14:45 heim, einmal 12, einmal 13, einmal 16:40. Den 16:40 Tag merkt man ihm richtig an.

    Im Kindergarten hab ich die Überforderung gespürt, wenn ich selten aber doch erst ab 15:00 da war bei ihm..

    Ins Bett geht er gegen 19:30.

    Das Ding ist halt, dass Kinder häufig ja die selben wünsche haben. Sie sollen noch daheim mit dem Lieblingsspielzeug spielen, diese oder jene Aktivität daheim mit Mama machen, die Abendroutine soll aber auch nicht gekürzt werden (lesen etc ).
    Und dann kommen noch wichtige To-Dos wie essen, baden dazu.

    Meiner wünscht sich an dem 16:40 Tag quasi das selbe "Programm" wie an dem 13:00 Tag 😂 Schwierig....stressig. für ihn vor allem.
    sandkorn
  • @klumpenstein sehe ich genauso. Beim Elternabend der Krippe haben sie extra gesagt, dass das was am Tag dort passiert ausreichend ist und man das Kund nicht noch in zig Kurse schicken soll, wie es aktuell Trend ist.
    Meine Tochter würde prinzipiell auch länger als 14h bleiben, aber zuhause wartet auch Garten, Haustier, Spielzeug, Mamatime, Papatime-deshalb ists bei uns aus mit 14h und ich Teilzeit. Alles andere wäre nicht fördernd, sondern nur mehr fordernd
    soso
  • @soso kommt sicher aufs Kind und auf die Routine an. Bei uns ist es auch so, dass wir merken daß die Kinder nach einem Tag in Betreuung bis 15 Uhr (kommt eh nur 1x die Woche vor) danach ziemlich erledigt sind. Also da kannst auch nix mehr an Kooperation von ihnen erwarten. Die sind einfach durch mit dem Tag. Das geht natürlich, wenn ich sie um 13 Uhr holen viel besser.
    Ich halte auch nix davon, nach KiGa und Co noch zig Kurse zu besuchen. Meine Tochter geht dieses Jahr das erste Jahr zu den Pfadfindern. Das ist Aktivität genug und reicht auch.
    Nach 5-6 Stunden in KiGa müssen einfach die Akkus mit Mama/Papa wieder aufgeladen werden. Ansonsten werden sie unrund und die Wutanfälle häufen sich.
  • bearbeitet 8. 10. 2023, 07:55
    Wir machen auch keine extra Aktivitäten bis auf 1x die Woche Kinderturnen, allerdings gleich am Dienstag - Freitag wäre das zB nicht möglich.

    Sie sind dann auch schon erledigt um 14:30 Uhr - da gibts noch bissl Spielplatz oder halt kuscheln/Buch lesen oder sie spielen dann auch gern mal eine Stunde allein vor sich hin.

    Das Kinderturnen werd ich nach dem 10er Block vermutlich auch nicht mehr verlängern.
  • Ich finde Kinder sind da sehr unterschiedlich. Mein Großer hat um jede Viertelstunde gefeilscht, also dass wir ihn noch früher holen. (Mit 6 Jahren war er von 9 bis 13:30).
    Der Kleine will jetzt von sich aus länger, aber ich glaub für den ist das Gruppensetting nicht so anstrengend. Der spielt seelenruhig alleine und blendet die anderen aus.
    Kurse machen wir sehr selten mal weil meine das nicht wollem. Aber unsere Nachbarn haben z.b. fast täglich was obwohl sie schon lang in der Betreuung sind und die Kinder machen das gerne.
    soso
  • Ich habe nicht das Gefühl, dass Sohn nach der Krippe (geht bis ca. 15 Uhr) fertig wäre. Er hat noch immer jede Menge Energie, wenn wir nachmittags auf den Spielplatz gehen. Er will auch am Nachmittag noch immer unbedingt raus, in der Wohnung ist's ihm zu fad. Wir gehen dann meist noch von 16 bis 18 Uhr raus. Zusätzliche Aktivitäten haben wir aber auch nicht derweil. Ich glaube das wäre mir auch zu anstrengend 😅
    milliondollarbabyLulu98
  • Ich habe nicht das Gefühl, dass Sohn nach der Krippe (geht bis ca. 15 Uhr) fertig wäre. Er hat noch immer jede Menge Energie, wenn wir nachmittags auf den Spielplatz gehen. Er will auch am Nachmittag noch immer unbedingt raus, in der Wohnung ist's ihm zu fad. Wir gehen dann meist noch von 16 bis 18 Uhr raus. Zusätzliche Aktivitäten haben wir aber auch nicht derweil. Ich glaube das wäre mir auch zu anstrengend 😅
  • elianeeliane

    1,373

    bearbeitet 8. 10. 2023, 08:39
    Wir würden uns nichts fixes einplanen unter der Woche, meine Tochter (3,5) ist relativ lang im Kindergarten (Mo bis Do - je nachdem wer sie holen kann - von 7:30 bis 15 oder 16 Uhr, am Freitag von 8:30 bis 14 Uhr) und wir entscheiden spontan ob wir noch etwas unternehmen danach. Sie sagt beim Abholen entweder, dass sie nach Hause will oder fragt "wohin gehen wir jetzt?" (und meint damit sie will unter keinen Umständen sofort nach Hause).

    Nächstes Frühjahr wollen wir eventuell einen Schwimmkurs besuchen, der wäre aber Samstag Vormittag.
  • @Dani2511 bei uns auch so. Wenn ich sie um 15:00 aus dem Kindergarten hol, hab ich gleich Essen und alles was wir für den Spielplatz brauchen dabei. Heimgehen möchte sie da noch nicht. Ist dann schon oft um 18:00 ein Drama wenn wir langsam Richtung Wohnung gehen.
  • @soso Meine Tochter zB ist eine Persönlichkeit, die mit dem Gruppensetting im Kindergarten gut zurecht kommt, der die Kooperation keine Mühe bereitet (Wutanfälle kann ich an einer Hand abzählen) und komplette Nachmittagsfreizeit nicht unbedingt täglich benötigt, eben fast immer fragt, was wir noch vorhaben.

    Was den Urlaub betrifft: Da ich heuer im Sommer noch in Karenz war, habe ich meine Tochter den Großteil der Ferien vom KiGa abgemeldet - mit dem Gedanken, ihr damit was Gutes zu tun.
    Im Endeffekt hat sie ständig gefragt, wann denn endlich wieder Kindergarten ist und war total glücklich (so wie auch ihre Freunde) wenn wir zufällig ihren Kindergarten auf einem Spielplatz getroffen haben.

    Mein Sohn ist ja noch recht jung, aber auch sehr aufgeschlossen - weiteres wird sich mit der Zeit herausstellen.

    Zurück zu den Kursen:
    Trends interessieren mich seit jeher schon relativ wenig 😅 wir machen es aus Interesse!
    Man merkt eh relativ schnell, ob die Kinder die Kurse mit Freude besuchen oder überfordert sind. Meist gibt es auch die Möglichkeit, zu schnuppern.

    Wir haben einen Kurs mit Begleitperson (Eltern-Kind-Turnen), wo man toll gemeinsam Zeit verbringen kann und beiden Kids was geboten wird (der Kleine ist mit 15 Monaten auch schon mit Elan dabei 😊) und eine Möglichkeit, sich in der kalten Jahreszeit genug Bewegung zu holen.

    Tanzen und Schwimmen ist ohne Begleitperson (diese kann aber im Nebenraum warten). Ersteres macht sie auch daheim, also Musik aufdrehen und dazu eine Choreo erfinden), aber es gefällt ihr einfach in der Gruppe und mit Input von außen. Schwimmen ist mir persönlich extrem wichtig aber tatsächlich für alle am "Mühsamsten", weil recht spät (17:30). Meine Tochter ist aber immer sehr stolz auf ihren Schwimmpass mit Stempeln für jeden Kurstag und ihre Fortschritte.

    Wie bei allem subsummiere ich: die Dauer der Fremdbetreuung und das Freizeitprogramm an den Wochentagen muss einfach insgesamt zur Familie passen und sollte alle Bedürfnisse berücksichtigen 😊 sich von außerhalb Anregungen zu holen ist gut und schön, schlechtes Gewissen füttern eher nicht so
    faradayKaffeelöffelMamaLamawuhselwuhsoso
  • Ka48Ka48

    1,547

    bearbeitet 8. 10. 2023, 11:36
    Bei uns im Kiga bitten Sie die Eltern, dass man sein Kind in den letzten beiden Ferienwochen nicht anmeldet. Zum Einen, da sie da den Kiga putzen, zum Anderen weil sie meinen, ein Kind braucht wie ein Erwachsener auch mal Urlaub. Das betonen sie immer wieder, auch schon jetzt in der Schule, dass das für die Entwicklung eines Kindes auch gut ist, mal frei zu haben!

    Meine ist in den Ferien auch komplett zuhause. Arbeiten Schichtdienst deshalb einfacher einzuteilen! Meine Tochter wollte natürlich auch trotzdem gern in den Kiga im Sommer. Immer wenn wir vorbeifuhren wollte sie rein! Ich war als Kind genauso! Wollte auch immer sooo gern ein Nachmittagskind sein! Wie meine Tochter, die will jetzt in der Schule auch in den Hort, was aber nicht passiert, da wir zuhause! 😅

    Ich glaub es is zum Teil wie bei einem selbst. Oft will man das, was man nicht hat 🤣
    Wenn man sich natürlich mit dem Kind nicht beschäftigt, egal warum nicht, da rede ich jetzt aber von Extremen, wäre eine auswärts Betreuung bestimmt die bessere Wahl!

    Sonst würde ich auch Programm etc aufs Kind individuell abstimmen.
  • @Ka48 Unser Kindergarten (Wien, Nikolausstiftung) ist im Sommer 3 Wochen geschlossen - es geht um die übrigen 6 Wochen.
    Diese sind - wenn man nicht gerade Lehrer ist - betreuungstechnisch praktisch nicht zu organisieren und ich sehe darin auch keinen Mehrwert.
    Weitere Schließzeiten sind die Weihnachtsferien bis 2./3.1., Karwoche ab Karfreitag, Herbstferien und ein Pädagogischer Tag.

    Wie organisiert ihr euch alle so im Urlaub?
  • @hafmeyja bei uns ist die Krippe im Sommer auch 3 Wochen zu. Ansonsten hat sie bis auf Feiertage und Wochenende immer offen. Auch an den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester. Während der 3 Schließwochen im Sommer nehmen wir beide auch Urlaub. Den restlichen Urlaub nehmen wir, wie es gerade passt. Da geht der kleine dann aber auch in die Krippe. Ebenso wie an Fenstertagen und eben den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester. Da haben mein Freund und ich Urlaub und wir nutzen die Zeit für Unternehmungen zu zweit, die mit Kleinkind nicht gehen, wie z.b. saunieren
  • @hafmeyja

    Mein Post war wirklich wertfrei. Wenn mein Mann und ich nicht im Schichtdienst wären, würden unsere Kinder natürlich auch im Sommer im Kiga bzw Ferienbetreuung sein. Die gesamten Sommerferien zu stemmen ist praktisch unmöglich weil wie du richtig sagst, sind ja noch andere Ferien und schulautonome Tage!
    Bei uns im Kiga waren aber für viele Elternteile auch diese 2 Schließwochen ein Problem! Aber oft nicht für die Arbeitenden......😵‍💫
  • bei uns ist es auch so. unsere tochter (bald 5) ist von 8:15/30 bis 15:15/30 uhr im kindergarten und will danach meistens noch auf den spielplatz oder was anderes unternehmen. auf dem spielplatz treffen wir dann wieder die kindergarten kinder und sie spielen weiter. mittlerweile hat sie sich glaub ans kooperieren gewöhnt, programm nach dem kindergarten ist gar kein problem, ausser, sie ist sehr müde.
    wir haben mal eltern-kind-turnen gemacht oder auch einen musikkurs. der musikkurs war leider etwas weiter weg - mir war‘s dann zu mühsam, aber unsere tochter liebt den kurs und hat immer super mitgemacht.

    es kommt wirklich aufs kind drauf an und die jeweile tagesform.
    ich arbeite 28 stunden, mein mann vollzeit.
    unter der woche, speziell im sommer, wo man dann noch ewig draussen ist, fehlt die zeit am nachmittag zu hause schon manchmal. holen wir dann am wochenende nach.
    manchmal hab ich auch unter der woche frei und arbeite am WE, da hol ich sie dann früher ab und unternehme was schönes mit ihr.

    wie wir früheres abholen organisiert kriegen könnten, so wie viele hier, ist mir ein rätsel🤷🏻‍♀️kommt halt immer auf den job an, aber bei meiner tochter ist regelmäßigkeit eh sehr wichtig, sie gewöhnt sich schnell an andere umstände und würde dann immer erwarten, früh abgeholt zu werden.
  • im sommer ist unser kindergarten zum glück nur 1 woche geschlossen - das geht gut. weihnachten lassen wir sie auch die 2 wochen daheim, da profitier ich davon, dass in meinem job da grad tote hose ist.
    wie wir das machen werden, wenn sie in die schule kommt - keine ahnung🤷🏻‍♀️unsere eltern leben weit weg, wir haben niemanden, der auf sie schauen könnte in den 9 wochen bzw. 6, weil 3‘wochen können wir im sommer schon nehmen.
  • Meine Kinder sind 1,5 und 2,5 und sie gehen in die Kleinkindbetreuung und Kindergarten. Zum Glück sind beide im selben Haus (Fußweg 8 Min.) Mein Freund arbeitet Vollzeit bringt sie hin (wie wir fertig sind so um 07:45-sie könnten ab 07:00 dort sein) und ich arbeite 25h hole sie um 12:00 ab. Ich arbeite nur im Homeoffice und kann mir die Zeit flexibel einteilen. Ich arbeite aber immer 07:45-11:45 und eine Stunde am Abend sobald die Kinder schlafen.
    Meine Kinder wollen am Nachmittag immer etwas machen. Daheim ist es ihnen zu langweilig. Aktuell machen wir Eltern-Kind Turnen. Ich hätte gerne Unterstützung durch eine Reinigungsdame für die groben Dinge im Haushalt, aber mein Freund weigert sich. Zeit für mich alleine bleibt mir bisher wenig.
  • bearbeitet 8. 10. 2023, 12:23
    Bzgl Ferien: der kiga hat Schulferien- im Sommer nur 4.-6. Ferienwoche, also 3 Wochen - geschlossen. Die Krippe ist immer offen.
    In 1 Jahr sind beide im kiga und wir müssen dann alle Ferien überbrücken 😬

    Wir lassen unsere Kinder im Sommer und Weihnachten beide zuhause. Weihnachten hab ich immer Betriebsurlaub. Ostern und Semesterferien schauen wir uns noch an, da hat nur mein Mann Urlaub an den Tagen wo ivu arbeite und geht evtl mit dem großen einige Tage schifahren.
    Zusätzlich nehmen wir im September immer 2 Wochen Urlaub und meist im Mai/Juni auch 2. Da sind die Kinder immer auch zuhause.

    Ich finde immer wieder mal Ferien für die Kinder auch wichtig. Wir machen auch öfters einfach so mal ein langes WE. Ist halt einfach wenn ich Mo & Di nicht arbeite.

    Die 3 Wochen am Stück im Sommer reichen aber völlig aus, danach sehnen alle schon den kiga herbei. 😅
  • @soso genug Freizeit ist, wenn nicht alles getaktet ist.
    Bei uns ist viel los durch Logo, Physio und Co.
    Aber sie haben nach der Schule/Kiga mindestens 2 Stunden Luft und nach Therapie- die Ihnen ja auch spass und Abwechslung bringen nochmal 2- 3 Stunden bis zum Schlafen gehen.

    Wir holen J um 12 bzw 13 Uhr. Die Jungs zwischen 13 und 14 Uhr. Therapie ist meist von 16-17 und ans Bett denken wir ab 19.uhr. Wobei ja jedes Kind nur einmal die Woche Therapie hat. Und Schwimmen gehen sie halt.

    Während J nicht mal mehr weiß was sie zu Mittag gegessen hatte wenn ich sie um 16 Uhr abholen würde, ist es S. Recht egal. Er verträgt das besser. Für R ist Kindergarten sowieso ein Kraftakt.
  • Wir haben aktuell einen fix verplanten Nachmittag pro Woche, mit Kinderturnen. Einen Nachmittag ist er bis 15 Uhr in der Nachmittagsbetreuung. Sonst ist er im KiGa idR von 7:30 bis max. 13 Uhr.

    1x die Woche haben wir idR jemanden eingeladen, oder sind selber zum Spielen eingeladen. Das passt ganz gut so. Ich wüsste halt nicht, wo ich momentan noch weitere Kurse oder Aktivitäten unterbringen würde. Schwimmkurs wäre auch mal wichtig. Zum Fußball wollte er eigentlich. Aber das schaff ich grad einfach zeitlich nicht. Und mein Mann auch nicht. Ich finde zuviel sollte es eben auch nicht sein, damit noch genug Zeit für freies Spiel und Kreativität bleibt.
    Sonst leg ich viel Wert drauf, dass wir viel rausgehen.

    Urlaub haben wir bisher so aufgeteilt, dass wir Weihnachten zusammen frei hatten, Semesterferien übernimmt mein Mann, Ostern ich, Zwickeltage oder sonstige Tage auch meist ich. Und im Sommer war unser Sohn bis auf 2 Wochen durchgehend in der Betreuung im Kindergarten. Wäre leider nicht anders möglich gewesen. Mein Mann weiß da seinen Urlaub oft erst sehr kurzfristig. Er hatte dann blöderweise die beiden Wochen nach uns erst frei. Haben dann spontan kleinere Ausflüge gemacht.
  • Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich 20 Stunden....MO und MI von 8-12 und DI und DO von 8-14 Uhr! Aber bei uns ist es halt sehr fein da ich im selben Kindergarten arbeite wo meine Tochter geht...und die Schule ist auch nur fünf Minuten vom Kindergarten entfernt! Alles bei uns im Ort...ich nehme beide Kids in der Früh mit und der große fährt dann nach der Schule alleine heim (hat 3x bis 16 Uhr Schule) die Kleine nehm ich mit heim!
    Wenn ich Teamsitzung oder Feriendienst habe kann ich beide mit in den Kindergarten nehmen 😅
    soso
  • Ich werde ab März mit Elternteilzeit (18h) wieder einsteigen, jedoch im Hort, d.h ab später Vm/Mittag Mo-Do, Fr frei.
    Die Kids werden 3x von 9:00-ca 15:45, 1x 9:00-14:30 und 1x 9:00- ca 14:00 in den Kiga/Krippe gehen (selber Ort). Sie sind dann 15 Monate und 5 Jahre.
  • NastyNasty

    11,310

    bearbeitet 14. 10. 2023, 09:44
    @soso ich denk du würdest merken wenn es zuviel ist.
    Und wenn es nicht anders geht passt das auch.

    Ich finde nur seltsam wenn ich meine Kinder in den Ferien zur Betreuung schicke wenn eh mein Mann daheim ist. Oder sie bis 15 Uhr bleiben müssen wenn er um 13 Uhr daheim ist.
    Viele, so wie du seid angewiesen auf längere Betreuung oder Ferienbetreuung, da braucht jemand ders nicht nötig hat die Plätze ja nicht weg schappen.

    Die Kinder welche dann in den Ferien in den Kindergarten gehen profitieren ja dann auch von kleineren Gruppen.

    Wir sind halt der Meinung das wir die Kinder nicht haben um sie ständig Fremdbetreuen zu lassen. Wir stecken viel zurück, ja. Aber die paar Jahre schafft wohl jeder ohne ein Kind wegen Freizeit in eine Betreuung zu schicken. Es ist halt wie gesagt, für MICH nicht ganz verständllich Kinder Ganztags betreuen zu lassen obwohl eh ein Elternteil immer oder oft zu Hause ist.
    KaffeelöffelStefanie868wölfin
  • feffi schrieb: »
    Mein Mann arbeitet 38,5 h und ich 25 h. Er ist im Schichtdienst (abwechselnd jede Woche Früh 6-14 oder Spät 14-22), ich hab Gleizeit.
    Wenn mein Mann Frühdienst hat bringe ich meinen Sohn gegen 7:30 in die Krippe und hole ihn um ca 13:30 ab, ich arbeite dann 8-13 Uhr Montag - Freitag.
    In der Woche mit Spätdienst bringt ihn mein Mann hin, aber meist west gegen 8 Uhr und ich hole ihn dann um 13:30 ab. Ich arbeite jedoch dann von Mo-Do 6-12:45, und Freitag nicht.
    Aufgrund meines Jobs hab ich einmal monatlich zwei lange Tage, da holt ihn meine Mama dann ab. Wir haben im September eingewöhnt und gewöhnen uns erst an den neuen Tagesablauf 😅

    Hey!

    Wann ist bei deinem Sohn in der Krippe die Mittagsruhe?

    Bei uns ist es so - ab 12 Uhr (mittags) bis ca 14:00 Uhr herrscht Mittagsruhe - in diesem Zeitraum gibt es kein Abholen

    D.h. nach dem Mittagessen (ab 11:35/11:45 Uhr) bis spätestens 12 Uhr ist das Zeitfenster wo ich meinen Sohn aus der Krippe abholen kann

    Er macht dort nicht seinen Mittagsschlaf, da sich die Krippe in unserem Wohnhaus befindet und ich nur in das Erdgeschoss muss um ihn abzuholen (voll mega)

    Frage deshalb nach, weil
    Ich am überlegen bin aber aus finanzieller Sicht, meine wöchentliche Arbeitszeit zu erhöhen
    Derzeit 16h pro Woche (Mo-Do 8:00-12:00)

    Da ich auch Gleitzeit habe bringe ich ihn ab 7:45 bis spätestens 8:00 hin und hole ihn dann spätestens um 12 Uhr wieder ab

    Denke, dass ich von 8-13 Uhr von Mo-Do aufstocken werd können

    Sprich an diesen Tagen 1h mehr

    Durch die Gleitzeit kann ich vor 8 Uhr einen Teil der Arbeit erledigen, den Rest dann nachdem ich mein Kind abgeholt habe

  • mama1990s schrieb: »
    feffi schrieb: »
    Mein Mann arbeitet 38,5 h und ich 25 h. Er ist im Schichtdienst (abwechselnd jede Woche Früh 6-14 oder Spät 14-22), ich hab Gleizeit.
    Wenn mein Mann Frühdienst hat bringe ich meinen Sohn gegen 7:30 in die Krippe und hole ihn um ca 13:30 ab, ich arbeite dann 8-13 Uhr Montag - Freitag.
    In der Woche mit Spätdienst bringt ihn mein Mann hin, aber meist west gegen 8 Uhr und ich hole ihn dann um 13:30 ab. Ich arbeite jedoch dann von Mo-Do 6-12:45, und Freitag nicht.
    Aufgrund meines Jobs hab ich einmal monatlich zwei lange Tage, da holt ihn meine Mama dann ab. Wir haben im September eingewöhnt und gewöhnen uns erst an den neuen Tagesablauf 😅

    Hey!

    Wann ist bei deinem Sohn in der Krippe die Mittagsruhe?

    Bei uns ist es so - ab 12 Uhr (mittags) bis ca 14:00 Uhr herrscht Mittagsruhe - in diesem Zeitraum gibt es kein Abholen

    D.h. nach dem Mittagessen (ab 11:35/11:45 Uhr) bis spätestens 12 Uhr ist das Zeitfenster wo ich meinen Sohn aus der Krippe abholen kann

    Er macht dort nicht seinen Mittagsschlaf, da sich die Krippe in unserem Wohnhaus befindet und ich nur in das Erdgeschoss muss um ihn abzuholen (voll mega)

    Frage deshalb nach, weil
    Ich am überlegen bin aber aus finanzieller Sicht, meine wöchentliche Arbeitszeit zu erhöhen
    Derzeit 16h pro Woche (Mo-Do 8:00-12:00)

    Da ich auch Gleitzeit habe bringe ich ihn ab 7:45 bis spätestens 8:00 hin und hole ihn dann spätestens um 12 Uhr wieder ab

    Denke, dass ich von 8-13 Uhr von Mo-Do aufstocken werd können

    Sprich an diesen Tagen 1h mehr

    Durch die Gleitzeit kann ich vor 8 Uhr einen Teil der Arbeit erledigen, den Rest dann nachdem ich mein Kind abgeholt habe

    add Freitag ist bei mir frei
    Da arbeite ich nicht
  • Vielen Dank für die vielen Antworten. Da hab ich schon einige Denkanstöße und Vorstellungen bekommen. Was sich scheinbar recht durchzieht ist, dass die Kinder Montag bis Freitag in Betreuung sind, auch wenn man selbst frei hat.
    Hab mir ursprünglich gedacht, ich schicke sie nur 3 Tage. Aber zumindest auf 4 Tage aufgeteilt ist es echt weniger stressig 🤔 An Verschnaufpausen für uns Eltern hab ich gar nicht wirklich gedacht 😅😅
    Bei uns muss man leider ab 13 Uhr extra Nachmittagsbetreuung zahlen. Darum würden wir sie immer vorher noch holen.

    Woher kommt ihr? Bei uns im Bezirk Gänserndorf / NÖ, zahlt man ab 13 Uhr einmalig 50 € bzw 60 € mtl, zzgl Essensbseitrag, Bastelbeitrag 10 € fix, zzgl Vomittagsjause bzw. Nachmittagsjause
    variable Kosten: Essen
    Fixe Kosfen: Nachmittagsbetreuung ab 13 Uhr, Bastelbeitrag
  • Klumpenstein schrieb: »
    Vielen Dank für die vielen Antworten. Da hab ich schon einige Denkanstöße und Vorstellungen bekommen. Was sich scheinbar recht durchzieht ist, dass die Kinder Montag bis Freitag in Betreuung sind, auch wenn man selbst frei hat.
    Hab mir ursprünglich gedacht, ich schicke sie nur 3 Tage. Aber zumindest auf 4 Tage aufgeteilt ist es echt weniger stressig 🤔 An Verschnaufpausen für uns Eltern hab ich gar nicht wirklich gedacht 😅😅
    Bei uns muss man leider ab 13 Uhr extra Nachmittagsbetreuung zahlen. Darum würden wir sie immer vorher noch holen.

    Ich werde selbst wenn ich nach der Karenz arbeiten gehe wrs nur 3-4 Tage arbeiten.
    Ich werde meine Kiga Kinder an diesen Tagen aber definitiv auch im Kiga anmelden.
    Spontan Mal zu Hause lassen geht ja immer (mache ich auch regelmäßig). Aber es ist total toll, schön, praktisch Mal einen Vormittag auch zur für sich zu haben.
    Denn entweder, kannst du nervige Dinge in der Zeit erledigen und hast dann mehr qualitativ hochwertige Zeit mit den Kids , ohne to dos auch noch erledigen zu müssen.
    Oder du hast einfach Zeit für DICH ❤️ Was auch den Kindern zu gute kommt, wenn du deine Akkus auflädst.


    Ich arbeite seit Mai/Juni 2023 4 Tage die Woche zu je 4h pro Tag von Mo-Do, sprich 16h pro Woche
    Und wie du schreibst: Freitag ist frei
    Sohn geht von Mo-Fr in den Kindergarten
    Manchmal hat er auch Kindergarten freie Tage - kommt auch vor :-)

    Dieser freie Freitag kommt schon zu Gute also man merkt dann dass man bspw den Haushalt genacht hat und man dann am Wochenende mehr Zeit hat mit dem Kleindn was zu unternehmen
  • Bei uns (bin aus NÖ) zahlt man auch ab 13 Uhr, aber egal wieviele Nachmittage. Essen nur nach Anmeldung vorab, 5€ für Suppe + Hauptspeise. @mama1990s

    @blackcherry1991 Meiner geht auch nur, wenn ich arbeite. Bis 2,5 J. waren das 3 Vormittage (7.30 bis 12:15), und jetzt sinds 4. Und einmal halt lang, bis 15 Uhr. Ein freier Vormittag ab und zu wäre schon ein Hit. Wenn du die Möglichkeit dazu hast 😅
  • @Nasty Ich lese das oft von dir , dieses „ wir stecken viel zurück“ und ‚es ist für dich unverständlich Kinder ganztags betreuen zu lassen.‘ Aber was soll das Wertende? „Die paar Jahre schafft wohl jeder ohne eine Kind wegen Freizeit in Betreuung zu schicken“ ? Damit redest du jeder Person die das so löst ein schlechtes Gewissen ein 🤔 und bildest dir ein Urteil über Andere…

    Wir gehören zu den Personen die sie ab und zu in Fremdbetreuung geben wenn wir Freizeit haben wollen. Ganz einfach weil uns Freizeit sehr wichtig ist und weil sie unserer Meinung nach sehr viel zu kurz kommt. Mit „Freizeit“ ist hier aber auch Haushalt gemeint, da bin ich auch froh wenn die Kinder dann mal nicht da sind. Klappt nicht gut neben ihnen. Damit ist aber auch Paarzeit gemeint. Ich hab mir mit meinen Mann beispielsweise in einer Woche freigenommen, die Kinder werden nach der Schule/Kindergarten von der Oma abgeholt ( sie hat Gott sei dank eingewilligt) und wir gehen nach 5 Jahren das erste Mal in ne Therme, ich freue mich soo sehr drauf.

    Ich arbeite 20 Stunden und hab dann noch nen guten Puffer bis ich die Kinder abhole (+-45min) , die restlichen 20 Stunden ( wenn man es auf 40 hochrechnet) verbringe ich mit Haushalt, kochen, aufräumen. Der Puffer ist oft sehr klein weil ich öfter länger arbeite oder einfach viel Zuhause mache. Freitags gehen sie aber in Schule /Kindergarten und ich hab meinen arbeitsfreien Tag. Den genieße ich. Da hab ich meine Arzt-und sonstigen Termine, treffe ab und zu Freunde, mach Haushalt, mach Sport etc. Den Tag liebe ich. Da bin ich auch am entspanntesten wenn ich die Kinder abhole😃
    Wir haben nicht regelmäßig Großeltern eingebunden, meine Eltern gar nicht und seine alle paar Wochen für nen Tag lang und meistens auch nur wenn einer von uns länger arbeiten muss. An die Freizeit , die Paarzeit die mein Mann und ich so dringend häufiger bräuchten denkt meine Schwiegermutter nicht, also sie würde die Kinder nicht alle paar Wochen mal bei ihr schlafen passen, ist zu anstrengend. Warum denkt sie nicht an sowas? Weil sie es auch nicht gehabt hat . Sie hat ganz einfach keine Freizeit gehabt als sie junge Mutter mit zwei Kindern war. Meine Mutter übrigens auch nicht, sechs Kinder, einen arbeitslosen Mann, meine Mutter hatte NIE ne Pause. Meiner Erfahrung nach tut es nicht gut wenn man sich so zurückstellt , ich seh das an meiner Mutter . Die Kinder, also wir, sind ihr Leben und sie ist eine gute Mutter aber sich selbst hat sie 30 Jahre lang komplett selbst aufgegeben. Ungesund! Is vielleicht ein anderes Thema.

    Was ich sagen will: ich hab konstant ein schlechtes Gewissen weil meine Kinder viel in Fremdbetreuung sind. Weil ich nunmal gern arbeite. Auf der anderen Seite kämpfe ich sehr drum, dass mein Mann und ich auch noch Zeit neben dem Elternsein haben. Elternsein ist ein Teil ‚meiner Identität aber sicher nicht der Ganze.

    Solang du nichts bereust, ist es fein @Nasty aber bitte werte doch nicht alle anderen ab nur weil sie ihre Kinder länger in der Betreuung lassen. Ich denke, dass ich da nicht die Einzige bin.

    Übrigens, und das zum Schluss: meine Kinder gehen beide sehr gerne, sie sind gefühlt die Einzigen die nicht vor Freude auf mich zulaufen weil sie immer gern noch länger bleiben wollen, ihnen gefallen der Hort und der Kindergarten ungemein gut. Was das Beste für uns ist, das schlechte Gewissen ist trotzdem immer da.
    keawhataboutmefaradayhafmeyjaflautomydreamcametrueMom_of_2greenieRosenstolzsuseund 2 andere.
  • bearbeitet 17. 10. 2023, 08:09
    @menina wenn ich mich einmischen darf: ich glaub es gibt wenig Themen die so polarisieren wie die Fremdbetreuung bei Kleinkindern. Das ist ein höchst emotionales Thema.

    Ich hab Fremdbetreuung unter 3 immer komplett verteufelt. Dann kam meine Tochter 😅 die mit 20 Monaten sanft eingewöhnt wurde und schon in Woche 2 in die Arme der Betreuerin gelaufen ist. Das hat meinen Blick darauf verändert. Denn entgegen all meiner Meinungen tut es ihr wahnsinnig gut und meine kleine Extrem-Klette ist offener, selbstbewusster und fröhlicher geworden.

    Ich selbst bin auch der Meinung, dass ein regelmäßiger Alltag/Betreuungszeit sinnvoll ist und alle Pädagogen in meinem Umfeld - private Kontakt sowie die Bezugsbetreuer meiner Kinder - finden einen Rahmen sinnvoll (zB immer nach der nachmittagsjause holen, ob jetzt 14 oder 14:30 in dem Fall egal). Kinder verstehen solche Anker besser. Mir ist es auch immer lieber mein Kind komplett zuhause zu lassen als zB früher zu holen, weil meine Kinder da gefühlt sonst durcheinander sind, die 2jährige mehr als der fast 4jährige.
    Daher bei uns Montag bis Freitag jeden Tag bis nach dem Mittagessen. Und das bedeutet nicht, dass ich nicht gern Zeit mit meinen Kindern verbringe.

    Gleichzeitig finde ich Pausen für die Kinder wichtig und - vor allem: kranke Kinder lang genug zuhause lassen!
    Ich krieg Schnappatmung wenn ich die Kinder mit grünen Rotzglocken und glasigen Augen im kiga sehe.
    Aber zur selben Zeit weiß ich, dass nicht jeder einen flexiblen Job oder Großeltern hat, und die Pflegeurlaubstage in Wahrheit lächerlich sind. Leider hat nicht jeder die Möglichkeit die Kinder komplett kurieren zu lassen, was sehr traurig ist. Meine Schwägerin hat aus diesem Grund jetzt komplett mit dem arbeiten aufgehört.
    Wie du siehst: schwieriges Thema.

    Niemand muss ein schlechtes Gewissen haben, wir alle tun was wir können, im Rahmen unserer Möglichkeiten und im Interesse unserer Kinder.
    Und: manche Beziehungen benötigen ein klein wenig Abstand um zu funktionieren.

    Dieses ‚ich krieg keine Kinder um sie abzuschieben‘ ist jedenfalls ein bissl zu kurz gedacht.
    wiziKFPmenina
  • das problem ist, dass halt auch jeder unterschiedliche jobs hat. ich arbeite zum beispiel sehr viel am wochenende oder nachts - no na geht meine tochter trotzdem in den kiga, wenn ich unter der woche zum ausgleich einen tag frei hab. weil sie die regelmäßigkeit braucht.
    an solchen tagen hol ich sie halt meistens früher ab, aber ein bisschen erholen muss ich mich schon auch.

    als selbständige/r hat man sehr viel arbeit, ist aber vielleicht auch manchmal flexibler, so wie bei @Nasty . es ist super, wenn man in den ferien frei hat und die kinder zu hause lassen kann, das ist halt aber nicht der normalfall.


    wenn sie krank ist, bleibt sie daheim. es ist wirklich schwierig, wir haben gott sei dank sehr verständnisvolle arbeitgeber und ich einen flexiblen job. aber keine großeltern, die mal schnell einspringen könnten. also ganz so einfach ist es nicht und mein kind ist sicher auch schon mal im kiga gewesen, obwohl sie nicht 100% fit ist. mit fieber allerdings nicht. wie du sagst @mydreamcametrue , die pflegeurlaubstage sind lächerlich. ich frag mich, wie man das mit mehreren kindern macht.
  • @faraday wir arbeiten dann Schichtbetrieb. Einer sehr früh bis Mittag, der andere ab Mittag bis sehr spät. Wir machen beide minusstunden aber die kann man später wieder ausgleichen.

    Aber das geht weil wir halbwegs flexible Jobs und entsprechende Arbeitgeber haben. Bei vielen anderen Leuten geht das nicht.

    (Man darf dann übrigens Urlaub nehmen wenn die Pflegetage aufgebraucht sind. Den muss der AG gewähren. Und wenn kein Urlaub mehr da ist dann muss einen der AG unbezahlten Urlaub geben - das geht aber immer nur eine Woche. Der Gesetzgeber geht davon aus dass man innerhalb einer Woche immer eine Betreuung für ein krankes Kind organisieren kann. Es gibt da auch Angebote von Organisationen).
  • Ich schicke meine Tochter auch in den Kindergarten im Sommer obwohl ich als Lehrerin Ferien habe..
    Der Kindergarten ist ohnehin 4 Wochen zu, und ich habe oft die restlichen Wochen "verkürzt" (nur 4 Tage statt 5 etc..
    Aber ich halte es nicht sinnvoll ein Kind mit 2 Jahren 9 Wochen aus dem Kindergarten rauszureißen.

    Ich bin auch eine Mama, ders wichtig ist, Zeit mit den einzelnen Kindern alleine zu haben.
    In der Zeit wo meine Tochter im Kindergarten ist, hab ich Quality time mit dem Großen.
    Dafür geht's an anderen Tagen Mal alleine mit der kleinen ins Kindercafe oder Spielplatz.

    Auch hier leben Eltern komplett andere..viele leben dieses "Wir, alle zusammen !"..das bin ich nicht..
    Ich find Tage wo wir uns Mal aufteilen etc auch äußerst wertvoll und wichtig.
    wölfinpaul_inamenina
  • @menina du kannst ja machen was du willst /brauchst.
    Ich kann nichts für Dein schlechtes Gewissen.
    Wenn jemand 100 Prozent hinter der Fremdbetreuung steht, hat der jenige kein schlechtes Gewissen.
    Wenn du es dir einreden lässt bist du selbst wahrscheinlich unsicher.

    Egal wie wertend oder nicht Du meine Sätze empfindest, ich vertrete meine Meinung. Ich versteh es halt nicht.
    Und wie auch erwähnt, Kinder und Eltern sind unterschiedlich, was für die einen passt muss ja nicht für alle passen.

    Man kann mir gern den Vorteil erklären, vielleicht bin ich einfach nur zu altmodisch. In den Jahren geboren wo Mütter meist sowieso nur für HH und Kind zuständig waren.

    Unsere Kigaleitung redet den Eltern immer wieder ins Gewissen daran zu denkrn, dass Kindergarten für die Kleinen ungefähr so anstrengend ist, wie für uns Arbeit. Warum soll ich mein Kind länger "arbeiten" lassen als ich es selbst tue.

    Es wird kein Kind Schaden davon nehmen. Oft ist es ja auch beruflich nicht anders möglich. Ich kenne viele die von 7-17.30 Uhr Betreuung brauchen.
    Das Kind weiß ja auch nicht ob du arbeitest, Haushalt machst oder relaxt.
  • NastyNasty

    11,310

    bearbeitet 17. 10. 2023, 18:45
    @Klumpenstein raureißen klingt so radikal.

    Bei uns gibt es ein Sommerabschlussfest.
    Schon allein wegen der Kinder die dann zur Schule kommen, man wünscht sich schönen Urlaub usw.
    Es ist ein Abschluss vom kigajahr den auch die Kleineren schon irgendwie mitkriegen. Sie gehören ja dann bald schon zu den größeren....

    Meine waren 3 bei den ersten Ferien.
    Und natürlich reden wir auch darüber.

    Kommt halt drauf an wie es die Kinder mitbekommen auf ihrem Weg.
    Ich finde weder das eine noch das andere verkehrt.
    Die letzten Tage im August/ersten Septembertage gehen die Jungs auch in den Kindergarten um sich wieder einzuleben.

    Und das man die Kinder trennt kommt überall vor. Andere Interessen, Freunde, Aktivitäten...Das kommt von allein. Ich kenn niemand wo alle 365 Tage ausnahmslos aufeinander kleben.
  • Ich war im Sommer fast gänzlich zuhause, aufgrund meiner SW. Ich muss sagen, ich liebe ja die Ferien mit Kindern zuhause! Kein Stress, keine Termine, ewig im Pyjama bleiben etc.! Natürlich kann man über die Sinnhaftigkeit der Herbstferien oder generell der Dauer der Sommerferien diskutieren UND am Ende sehnen alle schon eine gewisse Routine herbei, aber grundsätzlich bin ich echt froh, dass wir jobtechnisch die Möglichkeit haben, die Kinder in den Ferien komplett zuhause zu lassen!

    Und bei uns im KIGA/Schule ist es wie bei @Nasty , es wird immer appelliert (an die Eltern die zuhause sind/Zeit haben/etc) die Kinder auch mal zuhause zu lassen um - wie Erwachsene - Urlaub zu haben. Rede jetzt aber net von den vollen 2 Monaten sondern generell einfach wanns halt geht im Sommer!
  • paul_inapaul_ina

    121

    bearbeitet 17. 10. 2023, 20:35
    Ich arbeite Mo-Do und hab Freitag frei.
    Kind ist trotzdem 5x/Woche in der Krippe, ca. 9:00-14:30 Uhr.

    Er bringt Mo-Do hin, ich hole Mo-Do ab. Er macht an diesen Tagen in der Früh alles allein mit dem Kind, während ich direkt nach dem Aufstehen schon im Home Office arbeite bis ca. 13:30. Dann hab ich noch etwas Zeit, der Weg zur Krippe ist ca. 1/2h.
    Nur 1x/Woche habe ich einen längeren Tag, da holt er ab und ich kann länger arbeiten.

    Am Freitag, meinem erwerbsarbeitsfreien Tag, bringe ich gemütlich etwas später hin und hole ab.
    Dazwischen habe ich einfach frei, ohne Kind, ohne Erwerbsarbeit. Das sind ungefähr 4-5h, minus 1h Fahrzeit, wenn ich wieder heimfahre. Das vergeht eh schnell. Ich nutze die Zeit unterschiedlich, z.B. für entspannte Erledigungen in der Stadt, mache einen großen Lebensmitteleinkauf, lege mir Arzttermine in diese Zeit, gehe derzeit 1h zu einem Sportkurs.
    Oder natürlich, wenn das Kind krank ist, sind wir flexibler mit der Betreuung, dann brauche ich keinen Tag Pflegefreistellung verbrauchen.
    menina
  • wiziwizi

    522

    bearbeitet 17. 10. 2023, 20:40
    @Nasty also wenn ich eines gelernt habe, dann, dass man als Mutter ständig ein schlechtes Gewissen wegen irgendetwas hat. Finde ich etwas ungerecht, jemand Fremden zu unterstellen, in Wirklichkeit gegen die „Fremdbetreuung“ zu sein nur weil eine andere Sichtweise präsentiert wird. Ad „Fremdbetreuung“: finde das Wort furchtbar. Es klingt abwertend und wenn es richtig gemacht wird, handelt es sich nicht um „Fremde“, sondern um Bezugspersonen.

    Mein Sohn (2 Jahre) geht gerne in die Krabbelstube. Die Tage, an denen er geht, sind flexibel, da auch unsere Arbeitszeiten flexibel sind. Manchmal geht er nur 1x pro Woche, manchmal bis zu 4x pro Woche. Bin eigentlich auch für einen strukturierten Wochenablauf, ist bei uns leider nicht ganz möglich, aber mein Sohn scheint darunter nicht zu leiden. Wir besprechen den nächsten Tag immer beim Abendessen und auch gleich nach dem Aufstehen. Mein Sohn gehört auch zu jenen Kindern, die am liebsten noch länger in der Krabbelstube bleiben möchten.
    Gerade erst vor ein paar Tagen konnte ich beobachten, wie er sich von einer Pädagogin trösten ließ, weil er sich wehgetan hat. Es wirkte sehr vertraut und sie haben noch einige Minuten gekuschelt, einfach so. Ich kann mich glücklich schätzen, dass uns so tolle Personen im Alltag und auch während wir arbeiten unterstützen.

    Ich arbeite 24Std./Woche, allerdings sehr flexibel und zwischendurch auch immer wieder wochenweise frei. Mein Sohn bleibt pro Kiga Jahr wahrscheinlich insgesamt 10-12 Wochen zu Hause, jedoch nicht am Stück außer im Sommer 2x2 Wochen. Außer der Krabbelstube haben wir keine Unterstützung im Alltag.
    paul_inamydreamcametruefaradaymenina
  • @Nasty zum Thema Sommerferien kann ich nur sagen: nach 9 Wochen ohne kiga könnten wir wsl neu eingewöhnen. Ich finde übrigens auch für Schulkinder diese Ferien zu lang.

    Es gibt ja nicht nur ‚jeden Tag 7-17 Uhr kiga‘ oder nix, sondern sehr viel Graubereich.

    Klumpensteinwizipaul_inaMamaLamafaradayKaffeelöffel
  • Bei uns war das Abschlussfest für die Großen noch vor Ferienbeginn.
    Danach war noch ganz normal Kiga.
    Finde 9 Wochen auch generell viel zu lange, egal ob Kiga oder Schule.

    Da ist man die ersten Wochen nach Ferienbeginn doch erstmal nur wieder mit eingewöhnen beschäftigt.
    In Deutschland hatten wir 6 Wochen.
    Das war völlig ausreichend und irgendwie auch schon echt lange.

    Ich hab meine dieses Jahr drei Wochen zu Hause gehabt, da ich selbst Urlaub hatte und eine Woche im Sommerkindergarten.
    Danach sind wir nochmal eine Woche in Urlaub gefahren.
    Also insgesamt 4 von 5 Wochen Kindergartenferien (wir haben keine 9 Wochen Ferien).

    Ich hab richtig gemerkt, wie ihr die Kinder gefehlt haben.
    Sie ist so gerne in den Sommerkindergarten gegangen (trotz anderem Gebäude, anderen Pädagogen und anderen Kindern).
    Jeden Tag hat sie uns nachmittags erzählt, wie toll das dort ist.
    Am letzten Tag hat der Papa sie dort abgeholt und sich verabschiedet und sie hat laut geschimpft, warum wir schon wieder in Urlaub fahren und dass sie das nicht will.

    Das zeigt mir ganz klar, dass ich als Person wohl nicht wirklich ausreichend war :smiley:
    Trotz basteln, spielen, schwimmen etc. fast rund um die Uhr.


    Also mal unabhängig davon, ob man jetzt für oder gegen Fremdbetreuung ist...
    dieser soziale Aspekt ist mir sehr wichtig.
    Das hab ich jetzt hier noch gar nicht gelesen.

    Meine ist jetzt vier und ich finde es wirklich sehr wichtig, dass sie lernt, in verschiedenartigen Gruppen (Alter, Geschlecht, Nationalität...) zu agieren und die "Regeln" bzw. das Sozialverhalten in einer solchen Umgebung zu erlernen.

    Das kann ich zu Hause nicht bieten.


    Wir gehen montags noch zum Kinderturnen und evtl. irgendwann mal noch zu musikalischen Früherziehung, falls sie Lust hat.
    Aber sowas entscheide ich individuell.
    Ich will sie aktuell nicht drängen, irgendwas zu "lernen", so wie in der Schule.
    Das kommt früh genug.
    Daher schaue ich mir genau an, ob sie wirklich Spaß hat oder nicht.
    Einen Schwimmkurs haben wir daher gleich am Anfang wieder abgebrochen.

    Generell ist doch alles sehr individuell.
    Die Lebensumstände, die Kinder, die Eltern und ihre Jobs.
    Das ist doch ein Thema, welches man absolut nicht pauschalisieren kann.

    Ich finde den Thread eigentlich wirklich gut.
    Man sieht hier ja sehr deutlich, wie viele verschiedene Betreuungsmodelle und Möglichkeiten es gibt und kann sich zusätzlich noch Anregungen holen, wie man sich und seine Situation optimieren kann.

    Am Ende muss es halt doch für jeden individuell auf seine Situation passen.

    Vorwürfe sind da völlig überflüssig.

    Ka48wizisoso
  • @Nasty zum Thema Sommerferien kann ich nur sagen: nach 9 Wochen ohne kiga könnten wir wsl neu eingewöhnen. Ich finde übrigens auch für Schulkinder diese Ferien zu lang.

    Es gibt ja nicht nur ‚jeden Tag 7-17 Uhr kiga‘ oder nix, sondern sehr viel Graubereich.

    Finde ich auch. Alleine diese 4 Wochen pause sind für J heuer echt viel gewesen. Zumal es ihr erster "Kindergarten Sommer " war.
    9 Wochen finde ich für Schulkinder such zu lange. Und das sag ich als VS Lehrerin 🤣
    Bin für weniger Sommerferien, dafür längere Semster/Osterferien..

    Ich finde in den ganzen Diskussionen darf man auch echt nicht die persönlichen Ressourcen vergessen.
    Ich würde meine Kinder schon als sehr fordernd beschreiben und ich bin z.b jemand der für das eigene psychische Wohlbefinden durchaus viel Ruhe braucht.
    Meine Tochter liebt jedoch gefühlt nonstop Action, liebt es laut 🥳

    Da ist es für alle fein, wenn sie auch im Sommer 3-4 Tage pro Woche bis mittags zumindest ihre Action holt und der Große und ich Mal 3h Basteln, malen können (dem seine Needs decken sich häufiger mit meinen 🤣)
    J rennt und dann fröhlich schreiend entgehen beim Abholen 🤣

    Hätte ich diesen Abstand nicht, wäre ich irgendwann gereizt, einfach weil vieles im Alltag mit meiner Tochter hart an meinen persönlichen Grenzen zerrt. Und das hat das Mädel nicht verdient ☀️ Weil die ist cool wie sie ist. 🩵

    paul_inawizi
  • @wizi ich hab niemanden was unterstellt. Ich hab es als Vermutung geäussert: ... wahrscheinlich unsicher ! Und nicht dagegen.

    Das Wort Fremdbetreuung hab ich nicht erfunden. Es nennt sich halt außerhalb der Familie so. Natürlich sind die Betreuer Bezugspersonen.

    Und ja, das schlechte Gewissen trifft wohl jede Mutter. Aber halt in unterschiedlichen Bereichen, aber nicht, weil ich es mir einreden lasse, sondern eben selbst unsicher oder unzufrieden bin mit manchen Situationen. Erst recht wenn sie nicht änderbar sind.

    @mydreamcametrue das mit 7-17 Uhr war als Beispiel gedacht. Auch diese Kinder nehmen keinen Schaden durch die notwendig lange Betreuung. Folglich auch keine die 2 Stunden länger im Kiga sind, weil die Eltern Zeit für sich brauchen.
    Es war eigentlich deeskalierend gemeint.
    Ich verurteile ja keinen dafür wie lang oder warum jemand sein Kind in Ausserfamiliere Betreuung gibt.
    Ich versteh es halt in manchen Fällen nicht.

    Auch meine Kinder waren/sind mit Krippe und Kindergarten 5 Jahre in Fremdbetreuung gewesen. Ich hocke ja auch nicht permanent auf ihnen. Geh 30 Stunden arbeiten und hab auch nur meine 5 Wochen Urlaub.
    2 von 3 Kindern gingen/gehen gerne und haben Spass. Einer meiner Jungs akzeptiert das notwendig Übel.
    Und dass mein Mann mehr daheim ist, Ferien und Co weiß ich zu schätzen. Das ist ein Luxus den nicht jeder hat und wir nicht immer hatten.
  • Also ich glaube man sollte das auch ein bisschen im Zeitverlauf betrachten….ich habe derzeit 2 Kinder unter 3 (bald unter 4) mit geringem Abstand. Beide sehr aktiv und fordernd. Finde ich auch voll ok, aber so bekomme ich derzeit nur Zeit für Ruhe und Haushalt, wenn sie entweder in Betreuung sind oder auch mal fernsehen dürfen oder dann schlafen. Freizeit hole ich mir eh hauptsächlich, wenn sie schlafen, ansonsten versuche ich den Haushalt etwas zu erledigen.

    Ich weiß aber, dass es eine Phase ist, die sich ändern wird und ich es nicht automatisch ausnutze, sondern stark auf ihre Bedürfnisse achte. Ich habe das Glück, dass sie sich im Kindergarten und bei der Tagesmutter sehr wohl fühlen und vor allem mein Sohn aufgrund längerem Mittagsschlaf nicht früher geholt werden will.

    Aber es wird auch wieder anders…also Fernsehen wird sowieso wieder weniger und mehr Zeit für mich zwischendurch (trotz Kinder 😅), weil auch einmal selbstständiger gespielt wird. Oder das Einbinden in den Haushalt mehr wird. Und meine Tochter ist zum Glück sowieso weniger am TV interessiert und geht auch aktiv aus dem Zimmer. Also nebenbei spielen tun sie kaum und wenn, dann ist es auch der Moment wo ich abdrehe.

    Natürlich wäre es besser noch weniger/ohne, aber darauf arbeite ich auch hin…

    Und ich kann damit umgehen, dass es gefordert wird und ich mehrmals auch mal Nein sagen muss…es gibt trotzdem eindeutige Regeln wann und wieso Ja/Nein.

    Beide (vor allem der Sohn) sind Frühaufsteher und wollen dann derzeit nicht alleine sein. Daher fehlt einfach auch Zeit für eigentlich einfache/schnelle Handgriffe (also derzeit schaffe ich es kaum VOR meinen Kindern aufzustehen).

    Mein Sohn fragt am Wochenende auch nach dem Kindergarten 🤣. Ja, es ist wie Arbeit…in diesem Fall aber anscheinend zumindest für ihn hauptsächlich angenehme Arbeit und noch nicht unangenehme Arbeit. 😉

    Ich arbeite derzeit auch extra etwas weniger und auch mein Mann, damit wir freie Tage und Krank sein abfangen können ohne, dass es uns selbst zu sehr stresst.
    mydreamcametrue
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