Bitte um Erfahrungen zur Geburt (KS oder Spontan)

annamannam

2,701

bearbeitet 9. 10. 2023, 08:44 in Geburt
Hallo ihr Lieben
ich zerbreche mir den Kopf was ich tun soll und weiß einfach nicht weiter

aufgrund meiner Myom OP könnte ich einen geplanten KS machen, ich weiß aber absolut nicht was das richtige ist
eine spontane geburt würde ich auch gerne erleben nur da habe ich auch Bedenken
z.B. hab ich mich im SJK angemeldet, Anfahrt ist da eine gute Stunde, da steigt mir die Panik auf ob ich das dann überhaupt hin schaffe??

hab mich auch in MD angemeldet da wäre ich diese Woche zur Besprechung und weiß nicht ob ich die überhaupt wahrnehmen soll oder absagen!? (Anfahrt 40min)
ein näheres Krankenhaus gibt es bei mir leider nicht

wie lange Zeit von Wehen bis zur Geburt ist im Normalfall?
würdet ihr eine spontane Geburt versuchen oder gleich einen geplanten KS machen?

bei beiden Optionen finde ich genügend Vor- und Nachteile, es ist so schwierig und macht mir momentan echt das Leben schwer


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Kommentare

  • Hi,
    Ich kann die nur sagen, dass ich zwei wirklich wunderbare, komplikationslose und tolle Geburten hatte.

    Ich nehme an, das es dein erstes Kind ist (?) daher kann es durchaus länger dauern.

    Wir hatten auch bei beiden Kindern eine Anfahrtszeit von 40min und das ging sich locker aus. Beim ersten Kind waren die Wehen, nach meinem Gefühl, schon Recht kräftig und im 5min Abstand als wir losgefahren sind. Die Geburt hat dann Vorort trotzdem noch 6 Stunden gedauert. Beim zweiten Kind wars eher knackig. Da sind wir zwei Stunden nach Wehenbeginn ins Geburtshaus gefahren. Knapp eine Stunde nach Ankunft war er da.

    Ich finde, das ist eine so individuelle Entscheidung. Ich persönlich würde immer wieder eine spontane Geburt machen. Dieses Gefühl, wenn das Köpfchen dann raus kommt ist so irre beeindruckend. Einfach unbeschreiblich. Mit nichts zu vergleichen.

    Eine Geburt ist wirklich nichts, wovor man sich fürchten muss. Es gibt auch so viele Wege, sich zumindest mental darauf vorzubereiten. Es ist wirklich ein unvergleichliches Erlebnis - egal in welcher Form!
    Mach das, was die dein Bauchgefühl sagt und das wird das Richtige sein!
    annamLila2022awaLisi87Lulu98
  • Sofern dies deine erste Geburt ist, sollte der Zeitfaktor noch keine so große Rolle spielen. Normalerweise hat man genügend Zeit, um ins Spital zu kommen . Oft ist es eher so, dass die werdenden Mamas zu früh ins Spital fahren.
    Bei mir hat’s beim ersten Kind 5h von Blasensprung & ersten Wehen bis zur Geburt gedauert. Das ist aber eher ungewöhnlich.

    Ich würde es vor allem davon abhängig machen, ob eine vaginale Geburt für euch aufgrund der vorangegangenen OP tatsächlich ein erhöhtes Risiko bedeutet. Was sagt denn dein Facharzt dazu?

    Mit KS ist man danach halt weniger mobil und hat anschließend aufgrund der Naht noch längere Zeit Schmerzen.

    Ich hatte übrigens auch zwei schöne, kraftvolle Geburten. Rückblickend finde ich es erstaunlich, was unser Körper alles schaffen & leisten kann 😊
    annam
  • Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ICH einem KS nehmen. Ich hatte einen sekundären KS und war damit sehr zufrieden. Zum Glück, hatte große Panik vor einer vaginalen Geburt.
    Aber das ist eine Entscheidung die dir niemand abnehmen kann.
    milliondollarbabyannam
  • Ich hatte beides - Spontangeburt und geplanten KS - in St.Josef (Fahrzeit ca 20 min)
    Bei der Spontangeburt haben wir noch fast einen ganzen Tag im Krankenhaus verbracht, vom Blasensprung bis zur Geburt hat es ca 22 h gedauert (bzw ca 10 h ab Einleitung)
    Ohne Blasensprung hätten sie uns wieder heimgeschickt...

    Die Dauer ist also höchst unterschiedlich 😅 aber was das Geburtserlebnis betrifft ist eine Spontangeburt natürlich mit nichts vergleichbar

    Bezüglich der Myom-OP bin ich ganz bei @sabsie4517 - dein Arzt kann dir vielleicht bei der Risikoabschätzung behilflich sein. Wenn du am Ende einen geplanten KS haben möchtest, gibt es im KH auch noch ein Arztgespräch.

    Vor einem Kaiserschnitt muss man sich auch nicht fürchten und die Erholungszeit ist auch sehr individuell. Im KH bekommt man super Schmerzmedikation für die ersten Tage und viel Unterstützung. Ich habe mich tatsächlich nach dem KS schneller erholt als nach der Spontangeburt.
    annam
  • Ich hatte einen Kaiserschnitt an ET+12, nachdem die Einleitung nicht funktioniert hat. An sich fand ich den Kaiserschnitt gar nicht schlimm und ich hatte sehr schnell keine Schmerzen mehr. Auch das Stillen hat gleich gut funktioniert. Leider ist der Kaiserschnitt aber nicht gut verheilt und ich musste 2 Wochen nach Geburt eine Wundrevision machen (also nochmal OP, bei der die Naht nochmal geöffnet und neu genäht wurde); auch danach ist die Wunde schlecht geheilt (erst 6 Wochen nach Geburt war sie äußerlich verschlossen). Vorher hatte ich keine Probleme mit der Wundheilung. Schmerzen hatte ich so gut wie keine, aber ich musste mich die 6 Wochen sehr schonen und viel Hilfe in Anspruch nehmen. Mein Fall ist sicher nicht der Regelfall, aber ich war sehr überrascht, dass es so laufen kann. Ich würde beim zweiten Kind sehr auf eine natürliche Geburt hoffen.
    annam
  • @annam ich finds auch schwierig, da was zu empfehlen. 😅
    Ich find auch- 1. hör auf dein Bauchgefühl und 2. wie sieht es aus medizinischer Sicht aus.
    Ist eine vaginale Geburt möglich, oder geht sie mit einem erhöhtem Risiko einher.
    Ansonsten kann ich nur sagen, ich hab auch 2x vaginal entbunden, wurde davor aber aufgrund eines SS Diabetes eingeleitet.
    Direkt planen kann man eine Geburt ohnehin auch nicht.
    bei meiner ersten wurde ich 37+5 aufgrund fehlender Kindsbewegungen eingeleitet. Die Geburt dauert 5h war aber mit Wehenstürmen ziemlich heftig, hab dann ne PDA bekommen und die Maus musste mithilfe der Saugglocke geboren werden, weil während des Legens der PDA auf einmal alles ganz schnell ging.
    Bei der 2. wurde ich 4 Tage lange eigeleitet bis sich endlich was getan hat.
    Am Ende is es dann auch schnell und gut gegangen und die Geburt hat aber sogar länger gedauert, als die erste 😂Zwar „nur“ 7h aber normal sagt man ja die 2. geht meist flotter.
    Die hab ich dafür ganz ohne Schmerzmittel „gemeistert“ und sie war wesentlich selbstbestimmter, als die 1. bei der ich halt auch noch jünger und unerfahrener war.
    ABER man muss einfach auch bedenken, dass man sich nicht auf einen Geburtsmodus versteifen sollte, denn man muss einfach bedenken, dass auch während einer vaginalen Geburt jederzeit „passieren“ kann, dass aufgrund von Komplikationen wie zB Geburtsstillstand ein KS durchgeführt werden muss.

    Im endeffekt ist es aber auch egal, wie man entbindet, ob nun Bauchgeburt oder vaginal, beides macht einen zur Mama. ❤️

    Wichtig ist, dass es euch beiden am Ende gut geht.
    Hör auf dein Bauchgefühl.
    Du wirst bestimmt die richtige Entscheidung für dich treffen! 😊

    Alles Liebe für die Geburt! 💕
    annam
  • Also, dass man mit KS nicht mobil wäre würde ich so nicht unterschreiben. Da war nur Tag 1 zach. Danach hab ich mich eins A gefühlt.

    Ein Dammschnitt wäre für mich zB 100mal schlimmer gewesen. Schmerzen bei Groß aufs Klo und Lulu waren für mich halt nie Thema.
    annam
  • Ich hatte 2 geplante KS (medizinische Indikation)

    Obwohl ich beim ersten Mal auch eine Wundheilungsstörung hatte kann ich nur gutes berichten.
    Mir hat nichts gefehlt. Und ich glaub den Kindern auch nicht.

    Ich konnte beide Male am selben Tag aufstehen und die Kinder allein versorgen.durch den Kreuzstich bist du wach, hörst den ersten Schrei, siehst dein Baby.
    Bekommst es sofort im Aufwachraum zu dir. (Dort bleibst du nur bis du die Beine wieder spürst)

    Milcheinschuss, Bindung.... alles Top.

    Ich denke nur das es wahnsinnig wichtig ist sich auf nichts zu versteifen.
    Es kann ein Kaiserschnitt genauso toll sein wie bestimmt auch eine natürliche Geburt. Oder umgekehrt.
    Geh den Weg der für Dich und das Baby die wenigsten Risiken birgt und nimm es leicht wenn es anders kommt als geplant.

    Willst du natürlich entbinden, kann ein Ks zum Trauma werden. Willst du einen Ks kann eine Spontangeburt ein weniger schönes Erlebnis sein.
    Sei offen für alles. Sprich mit deinem Arzt und hör auf dein Gefühl.

    Ich halte die Zeit danach für viel wichtiger als die Art der Geburt selbst.
    annammirami
  • Kaffeelöffel schrieb: »
    Hi,
    Dieses Gefühl, wenn das Köpfchen dann raus kommt ist so irre beeindruckend. Einfach unbeschreiblich. Mit nichts zu vergleichen.

    Über das hab ich nie nachgedacht… 😉
  • Ich war nach dem Kaiserschnitt auch sehr schnell wieder mobil
    annam
  • Danke schon mal an alle für die zahlreichen antworten :)

    Die OP ist 3 jahre her und mein riskio ist gering aber da, deshalb kann ich beides wählen..

    Die Entscheidung ist so verdammt schwer!! Ich muss mir das nochmal alles durch den kopf gehen lassen..
    Die Verletzungen nach einer vaginalen geburt sind sicher auch nicht ohne 🙈
    Durch die myom op hab ich schon eine bauchschnitt narbe die schnell und gut verheilt ist, hoffe beim KS wäre das dann auch so - bissl bammel hab ich nur weil die Gebärmutter auch aufgeschnitten wird ☹️
  • Ich hatte einen Kaiserschnitt nach Geburtsstillstand und mir ging es lange nicht gut. Ich habe/hatte starke Schmerzen an der Narbe.
    Beim Kontrolltermin 6 Wochen nach Geburt habe ich dann erfahren, dass die innerste Naht aufging und das der Grund für die starken Schmerzen ist.

    Ich würde dir nahelegen es erst mit einer spontanen Geburt zu versuchen, den Kaiserschnitt kannst sonst immer noch wählen.
  • @milliondollarbaby Ich habe nicht geschrieben, dass man nicht mobil wäre, sondern nicht ganz so mobil. Man hat halt eine große Wunde am Bauch, auf die man zusätzlich schauen muss. Meine Freundin (hat 15 Tage vor mir entbunden) war durch den KS schon stark eingeschränkt und ist am 3. Tag auf Revers nachhause gegangen, weil ihr Partner nicht mehr im Familienzimmer bleiben durfte und sie sich alleine das nicht zugetraut hat (aufgrund der Wunde und der Schmerzen). Ich hatte bei Kind 1 damals einen Dammschnitt plus Naht und war dadurch anfangs auch etwas eingeschränkt, aber ich konnte mein Kind ohne Probleme alleine versorgen. Meine Freundin war da im Vergleich weitaus weniger mobil bzw hat wirklich mehrere Tage Unterstützung von ihrem Partner benötigt. Nach Kind 2 hatte ich zudem gar keine Verletzungen und hätte theoretisch am selben Tag noch nachhause gehen können. Es ist sicherlich auch von Frau zu Frau verschieden. Aber man kann wohl sagen, dass ein KS nach der Geburt im Normalfall etwas mehr einschränkt als eine vaginale Entbindung. Es hat beides seine Vor- und Nachteile. Ich würde es tatsächlich mit dem behandelten Facharzt abklären und Pro & Contra gut abwägen. Vielleicht auch mal abklären, was das für die bestehende Narbe bedeuten würde.@annam Alles Gute 🍀
  • Hatte 2 lange aber unkomplizierte vaginale Geburten. Persönliche würde ich nie ohne Indikation einen KS vorziehen.
  • Was mir aufgefallen ist im Bekannten und Freundeskreis: negative Erfahrungen mit Kaiserschnitt haben bis jetzt nur die Frauen geschildert, bei denen der Kaiserschnitt spontan aufgrund von Komplikationen während der natürlichen Geburt gemacht wurde. Von negative Erfahrungen bei einem geplanten Kaiserschnitt hab ich persönlich noch nichts vernommen. Was natürlich nicht heißt, dass es das nicht gibt
    annammilliondollarbabyNasty
  • @Dani2511 Meine Freundin hatte auch einen sekundären KS. Vielleicht liegt es daran, dass man sich mental eben nicht auf den KS eingestellt hat und dann dadurch überrumpelt fühlt 🤷🏼‍♀️ Bei einem sekundären KS hat man meist ja schon einiges hinter sich (Einleitung, Wehen, etc) und es muss dann oft auch recht schnell gehen. Wenn man von vornherein weiß, was da in etwa auf einen zukommt, dann lässt man sich ja darauf schon ein,
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,296

    bearbeitet 9. 10. 2023, 14:52
    Ich möchte noch einwerfen, das vaginale Geburt nicht gleich heißt, das man Geburtsverletzungen davonträgt. Nicht jede vaginale Geburt endet gleich mit einem Dammriss oder Dammschnitt. Und auch das muss man nicht zu 100% dem Zufall überlassen. Man kann sich sehr wohl auch körperlich auf eine Geburt vorbereiten. Klar, wie es dann wird weiß man nie. Aber anscheinend weiß man das bei einem KS auch nicht. Es gibt eben immer eine unvorhersehbare Komponente bei Geburten.
    Klumpensteinsosoannamsummerbreeze1Lisi87Lulu98
  • @anaman bei mir warens von Beginn der Wehen bis zur Geburt mehr als 10 Stunden 😅 Aber das weiß man halt vorher nie so genau.
  • @annam Zu deiner persönlichen Situation kann ich schwer was sagen. Würd deine Bedenken auch nochmal mit deinem Arzt besprechen.

    Hier mein Geburtsablauf:
    6:00 Uhr Früh - leichte Wehen alle 7-10min, Fruchtwasser läuft aus, Schleimpfropf verloren

    Gegen 8 Uhr im St. Josef (haben noch daheim gefrühstückt und uns fertig gemacht). Aufnahme wg hohem Blasensprung.
    Ab 14 Uhr Wehen 2-3min Takt, 16 Uhr Muttermund (MuMu) 2,5cm offen.
    Ab 18 Uhr sehr starke Wehen, tlw Wehenstürme, 19:30 MuMu nur 3cm.
    PDA, weil Schmerzen unerträglich bzw konnte ich die Wehen nicht mehr gut veratmen.
    MuMu war trotz 2x wehenförderndem Zäpfchen und Weheninfusion um 2 Uhr nachts erst bei 6cm.
    Herztöne vom Kind fielen immer wieder ab, daher um 2:20 gemeinsame Entscheidung mit Hebamme und Arzt für KS. Wollte keinen Not-KS riskieren, hätte nämlich bedeutet: ich Vollnarkose, mein Mann nicht mit im OP. So waren wir alle wach und dabei beim 1.Schrei. Der Kleine war dann um 2:46 da.

    Ich hätte gern eine vaginale Geburt erlebt, aber in meiner Situation war der KS einfach nur noch eine Erlösung, weils auch mir kreislaufmäßig nicht mehr so gut ging. Ich fand den KS nicht schlimm und bin froh, dass wir nicht länger zugewartet und probiert haben, dass der MuMu noch aufgeht.

    Ich war am selben Tag sehr schmerzgeplagt, aber am nächsten Tag schon wieder recht fit (man kriegt viele Schmerzmittel) und wurde 3 Tage später entlassen. Also zum Glück halb so schlimm. Es ist halt auch jeder anders schmerzempfindlich.

    Schlimm ist jetzt eher, dass ich verkühlt bin und die Hustenanfälle bei der KS Wunde ziemlich weh tun.

    @Dani2511 Da bin ich sicher eher die Ausnahme. Aber ich kenn auch (wenige) Frauen, die einen geplanten KS hatten (wg BEL zB) und dies als Negativerfahrung bezeichnen, weil sie eine vaginale Geburt wollten.
    annam
  • Ich find halt auch, man darf sich von den Geschichten und der Dauer bei vaginalen Geburten nicht beeinflussen lassen..
    Die Geburt meines Sohnes hat 16h gedauert, bei der Tochter fast 36h. Beim Sohn ging ich von den 16h aber 10h noch spazieren, könnte Späße machen etc..
    annam
  • @annam ich hatte ähnliche Überlegungen wie du...halt mit anderer relativer Indikation...ich hätte es spontan probieren können...mein Gyn hat von vornherein gemeint, dass er glaubt, dass es auf einen Ks rauslaufen wird...im Endeffekt wäre es auch jedenfalls ein KS geworden...ich bin froh, dass er geplant war, weil ich mich dadurch sehr ausführlich damit beschäftigt habe und voll ok mit der Geburtsform war...im Nachhinein betrachtet hätte mich ein sekundärer KS ziemlich verstören können...Für mich war das Geplante vom KS dann quasi die Selbstbestimmung bei der Geburt von der viele bei Spontangeburten berichten
    annam
  • Vielleicht wird die Entscheidung aus irgendeinem Grund noch abgenommen.

    Du solltest nicht wirklich auf andere hören.

    Geh in Dich, fühl in dein Baby. Lass dich nicht von der Gesellschaft leiten.

    Eine natürliche Entbindung wird immer noch als mehr Wert als KS empfunden.
    Im Unterbewusstsein hat man das irgendwie im Kopf. Man merkt das auch bei vielen Ks Erzählungen. Alle inkl. Mir rechtfertigen die - ja unnatürliche- Entbindung. Sekundär, medizinische Indikation, BEL, Probleme bei vorangegangenen Spontangeburten....
    Das ist aber nicht (mehr) nötig. Wir haben 2023. Ein Wunschkaiserschnitt ist genauso ok.

    Setz dich mit beidem wirklich auseinander- ohne Fremderzähhlzngenen, die werden immer unterschiedlich sein. Mach einen Vorbereitungskurs, lies wissenschaftliches zu beidem oder geh wie gesagt einfach in dich. Schreib eine Liste mit Vor und Nachteilen für dich.

    Und schlussendlich sind wir alle einfach Mamas mit dem gewünschtestem Wunschkind((Kindern). Egal wie wir dazu wurden.






    annambikebabymaria1712
  • Ich versteh dich so gut, steh grad vor der selben Entscheidung aber mit zweitem Kind.. und ich les auch total viele Geburtsberichte und muss darüber reden und ich muss sagen das hat mir auch geholfen eine Entscheidung aus dem Herzen zu treffen.
    Hatte vor 3 Jahren einen Sekundären KS nach 24h Wehen, wos mir noch gut ging, hab mich mit Hypnobirthing vorbereitet und von mir aus wärs gegangen. Aber wegen einer verletzung am Muttermund und weil die Herztöne immer wieder runter gingen, haben wir dann einen KS gemacht. Ich hab auch vorher gesagt das ich kein unnötiges Risiko eingehen möchte, sicherheit stand bei mir an oberster Stelle.
    Und seit ich wieder schwanger bin, beschäftigt mich die Geburt wieder und ich hab lange hin und her überlegt, auch wegen der Narbe und evtl Komplikationen. Mir hat total die Frage geholfen wovor ich am meisten Angst habe und was ich brauche um mich sicher zu fühlen und dem Team zu vertrauen.
    Vielleicht hilft es dir auch?
    Ich hab mich dafür entschlossen es vaginal zu versuchen, bereite mich aber auch auf den KS vor und versuche so offen wie möglich in die Geburt zu gehen. Werde aber auch wieder die Sicherheit an oberste Stelle setzen, werde sicher engmaschig kontrolliert und solange alles in ordnung ist, darf die Maus entscheiden wohin ihr weg führt!
    Ich wünsch dir alles gute, ihr machts das sicher toll!
    Ps und mit den Hebammen reden, hat mir wirklich auch geholfen
    annam
  • Ich hatte erst einen sekundären KS, beim zweiten eine vaginale Geburt.
    Würd wieder eine vaginale Geburt vorziehen wenn sonst alles ok ist. War schon viel fitter danach, Stillen hat besser geklappt usw.
    Wegen den Geburtsverletzungen, ich hatte einen Dammriss II und kaum Probleme damit. Nach einer Woche, nachdem die Nähte rauskamen, hab ich gar nichts mehr gespürt davon.
    annam
  • Ich hatte bei meiner ersten Geburt einen Notkaiserschnitt (unter Vollnarkose) wegen einem Gebursstillstand und abfallenden Herztönen, obwohl der Kopf praktisch schon draußen war. Vom Kaiserschnitt selbst hab ich mich schnell erholt, war aber eine Weile nicht ganz so stabil im Becken. Bei meiner zweiten Schwangerschaft hab ich mich für eine Plasectio entschieden und es war super! Im SJK machen sie auch Sectio Bonding, d.h. du bekommst das Baby im OP gleich zu dir. Nach 24h hab ich keine Schmerzmittel mehr gebraucht, nach 36h war Milcheinschuss und nach 48h bin ich nach Hause. Diese Instabilität im Becken hatte ich diesmal nicht, sondern war gleich topfit. Ich hab die ersten Wochen nicht schwer gehoben, war aber gleich wieder spazieren und draußen. Es war für mich die allerbeste Entscheidung und für meinen Sohn der beste Start ins Leben. Er ist jetzt 4 Monate alt, tiefenentspannt und super lieb :) meine Große ist auch sehr entspannt und total gesund, trotz Kindergarten kaum krank (also falls du dich vor diesen Gerüchten fürchten solltest, Kaiserschnitt-Kindrr hätten einen Nachteil :)
    Ich würd an deiner Stelle evaluieren, wie groß das Risiko für einen sekundären Kaiserschnitt ist... Das war für mich das schlimmste... Da hast du dann die Schmerzen der Wehen und noch des Kaiserschnitts - praktisch die Nachteile beider Geburtsmodi. Im Endeffekt vertrau auf dein Gefühl:)
    annam
  • JigsawdaniJigsawdani

    2,489

    bearbeitet 9. 10. 2023, 19:51
    Ich hatte eine relativ komplikationslose, flotte natürliche Geburt. Hab mich vorab auch über den Kaiserschnitt erkundigt, aber für mich entschieden es - wenn nichts dazwischen kommt - natürlich zu versuchen.

    Mein Plan ist aufgegangen und es war perfekt.
    Kann dem Satz von @Kaffeelöffel nur zustimmen. Das Gefühl wenn das Baby dann geboren wird ist unvergesslich und für mich noch immer der Wahnsinn. Wenn ich in Filmen etc. Geburten sehe, muss ich mir immer ein paar Tränen verkneifen weil es mich noch immer sehr berührt. 😅

    Das wichtigste für mich war Trotzdem offen für alles zu sein. Seinem Gefühl zu folgen, aber trotzdem in alle Richtungen informieren. Also wäre ein Kaiserschnitt für mich auch in Ordnung gewesen und ich wäre niemals enttäuscht gewesen wenn es so gekommen wäre. Denn ich denke auch bei einem Kaiserschnitt hat man diese Momente die einem komplett überwältigen.

    annam
  • @annam Ich hab meine Geschichte jetzt nicht geschrieben, um dich vor einer vaginalen Geburt abzuschrecken. Hoff, das ist nicht so rüber gekommen. Es ist halt ein Szenario, was passieren kann.

    Was glaub ich wichtig ist:
    Wenn du dich für die vaginale Geburt entscheidest, dann setz dich damit auseinander, dass es evtl trotzdem ein KS wird und das muss ja jetzt dann nicht mal aufgrund deines kleinen Risikos aufgrund der Myom OP sein, gibt ja noch genug andere Gründe, warum es zu einem sekundären KS kommen kann.

    Ich hatte immer Angst davor, dass es so läuft, wie es bei mir dann gelaufen ist. Wollte nicht mal eine PDA, sondern alles so natürlich wie möglich.
    Ab dem Geburtsvorbereitungskurs (und deutlich mehr Infos) hab ich mich dann damit auseinander gesetzt, dass ich evtl doch auch eine PDA in Anspruch nehmen würde und dass evtl Geburtskomplikationen auftreten und ein KS notwendig sein könnte. Das hat mir viel Angst genommen.
    Mein Motto war dann "Es kommt, wie es kommt. Hauptsache das Kind kommt gesund auf die Welt und es geht uns allen gut."

    Entscheide dich für die Variante, mit der du dich am wohlsten fühlst bzw mit der du der Geburt so entspannt wie möglich entgegen gehen kannst.
    annam
  • Oh ich kann deine Sorgen nachvollziehen. Ich stand vor einem knappen Jahr genau an diesem Punkt.

    Hatte zu dem Zeitpunkt aber schon einen KS Termin in einem privaten Spital mit eigener privater Ärztin.

    Ich konnte es bis 1 Tag vor KS Termin nicht entscheiden. 😅 und habe mir immer gedacht, bitte lass sie früher kommen, damit ich nicht gezwungen bin den KS abzusagen. Innerlich wollte ich offenbar lieber eine natürliche Geburt... tja sie kam nicht früher U meine gyn rief mich einen Tag vor dem KS an, ob wir uns morgen sehen.

    Ich habe dann abgesagt, weil ich mir dachte, dass ich sie nicht rausholen möchte, wenn sie eigentlich noch gar nicht bereit ist.

    Dann am Geburtstermin bin ich am VM ins Spital zum CTG gefahren (war bei uns so der Ablauf), dort wurde dann festgestellt dass schon wenig Fruchtwasser ist und ausgemacht, dass am Abend die Einleitung stattfinden sollte.

    Diese 10h bis zur Einleitung war ich dann natürlich nur mehr fertig 😂 aber okay... das sind natürlich auch die Hormone und sich die Tatsache dass es JETZT los geht. JETZT ist vorbei mit dem ruhigen leben, JETZT beginnt die Verantwortung, alles, auf was man sich eigentlich schon so sehr freut geht JETZT los.

    Ich hab natürlich nach der Variante (Bändchen) wie bei mir eingeleitet werden soll gegoogelt 🥸🤡 war keine gute Idee. Ich war bis zuletzt eigentlich halb panisch.

    Aber am Ende war es eine nahezu schmerzlose, ganz tolle Erfahrung und ich war froh, dass ich mich gegen den KS entschieden hatte. Es war für mich irgendwie aufregend, nicht zu wissen, wann es nun endlich los geht, Wehenstürme hatte ich entgegen meiner Google suchen gar keine und wann ich mein baby im Arm halten werde und wie es werden würde.

    Schmerzlos deshalb weil ich kurz vor der Austreibungsphase eine PDA bekam bei der ich gar nichts mehr spürte. Davor fand ich die schmerzen gut handlebar.

    Meine größte Angst war nur dass es zu Komplikationen bei der Geburt kommen könnte.
    Es war dann auch so dass die Herztöne abfielen U eigentlich genau das, wovor ich so Angst hatte,... aber es ging alles gut und es ist offenbar auch nicht so unüblich dass das passiert und es dann schnell gehen muss.

    Aber deshalb kann dir auch keiner die Entscheidung abnehmen. Wenn dann nämlich wirklich etwas ist, macht man sich nämlich nur mehr Vorwürfe warum man es nicht so gemacht hat, wie man eigentlich selbst wollte.

    Schmerzen danach hatte ich allerdings schon. 1 Woche lang ca, vom dammriss. Das war eigentlich das schmerzhafteste an meiner Geburt U die schmerzen beim stillen - von denen eigentlich gar niemand redet und man überhaupt nicht vorbereitet wird!

    Wünsche dir alles Gute und du wirst bestimmt DEINE richtige Entscheidung treffen.
    summerbreeze1annamLila2022
  • danke euch allen :)

    es ist wirklich schwer denn ich schwanke stündlich zwischen natürlicher geburt und KS
    ich kann aber irgendwie mehr vorteile für den KS finden
    wenn ich das hier so alles lese, scheint mir der KS fürs baby sicherer zu sein?
    oder irre ich mich?

    und viele natürliche geburten scheinen dennoch in einem KS zu enden, da ist es vl gscheider gleich einen zu machen und mir und dem baby die strapazen zu ersparen..

    die zwei dinge vor denen ich angst hatte, immunsystem des babys und stillproblem haben ja gsd auch ein paar erwähnt, dass das kein problem war :)

    ich glaube beim KS "weiß" der körper dann durch die plazentaentfernung dass er mit der milch anfangen soll, versteh ich das richtig?
    hab gesehen es gibt auch vitamin d tropfen mit darmbakterien die man dann geben kann, hat die jemand verwendet? (bigaia)


  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,296

    bearbeitet 10. 10. 2023, 09:16
    Meiner Meinung nach (und bitte das ist wirklich nur meine persönliche Meinung) enden deshalb mittlerweile häufig anfangs natürliche Geburten in KS weil
    1. einige (nicht alle!) Frauen sich wenig bis gar nicht mit den Vorgängen einer Geburt und den Vorbereitungen (mental wie physisch) auseinandersetzen. Es wird stundenlang nach dem perfekten Kinderwagen, Babybett und weiß der Kuckuck was gegoogelt und bei der Geburt sagen sie dann "ach, das geht eh von selber".
    2. Das Krankenhauspersonal einen gewissen Zeitdruck hat, das Baby auf die Welt zu bringen und daher schneller/eher Mal nachgeholfen wird anstatt den natürlichen Prozessen ihre Zeit zu geben. Beginnt z.b. schon damit, dass die meisten Ärzte nach 10Tagen über ET einleiten wollen obwohl es dazu oftmals null Grund gibt. Dann werden Maßnahmen gesetzt die Baby und Mama oft zu schnell gehen und schon fallen die Herztöne ab - Zack - Kaiserschnitt.
    3. Wir als Gesellschaft gar nicht mehr wirklich auf unseren Körper und unserer Intuition vertrauen. In unserem Breitengrad ist es so üblich, dass einem von klein auf beigebracht wird das eine Geburt weh tut und schrecklich ist und eigentlich das schlimmste Überhaupt (überleg Mal, wie Geburten in Filmen oft dargestellt werden), dass wir ganz viel einfach nicht mehr wissen. Ich finde, es wir mittlerweile einfach zu viel und zu schnell interveniert bei Geburten und DAS ist meiner Meinung nach der größte Grund für vermehrte Kaiserschnitte.

    Und nein!!! Natürliche Geburten sind NICHT riskanter als Kaiserschnitt Geburten. Das ist eine pauschale Aussage die so einfach nicht stimmt. Bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft wo es keine Komplikationen gibt, keine Vorerkrankungen etc. Ist überhaupt nix gefährlich oder riskant an einer vaginalen Geburt. Bitte sprich mit einer erfahrenen Hebamme und sie wird dir das bestätigen.

    Schief gehen könnte was, ja. Und deshalb haben wir großes Glück in Österreich eine sehr gute medizinische Versorgung zu haben. Aber riskant ist eine vaginale Geburt sicher nicht.

    Wie gesagt, das ist meine persönliche Ansicht Datum muss man nicht teilen und ich will auch nicht alles in einen Topf werfen. Natürlich gibt es Frauen, die sich sehr gut auf die Geburt vorbereiten und sie endet dennoch in einem KS. Deshalb sag ich auch, es gibt immer eine unvorhersehbare Komponente bei Geburten. Ich kann halt (zum Glück) nicht jedes Detail in meinem Leben planen und vorhersehen. Manchmal hat man einen tollen Plan und die Realität verläuft dann ganz anders. Das ist das Leben.
    annamKlumpensteinlmg_89JigsawdanianianomLila2022girl1974
  • @annam Bei mir lief den Milcheinschuss betreffend alles normal und ich hatte das Baby nicht sofort auf der Brust (nur ganz kurz), weil ich zu fertig war. Mein Mann übernahm das erste Bonding. Meine Nachbarin hatte Anfang August einen geplanten KS wg BEL und da lief der Milcheinschuss auch normal.

    @Kaffeelöffel Stimme dir zu. Und ich finde auch, dass es zum Teil auf die Hebamme ankommt bzw wie sehr sie deine Schmerzen bzw Situation ernst nimmt. Personalmangel spielt halt auch mit. Da sind die Hebammen oft mal nur kurz im Zimmer.
    annam
  • @annam die Bigaia Tropfen sollen bei den berühmten 3 Monatskolliken helfen.
    Bei manchen helfen sie, anderen hilft was anderes wie zum Beispiel SabTropfen, Mama aua Bauch, Windsalbe..... Es gibt auch Omniobiotik Panda das ab Geburt gegeben werden kann. Zum Aufbau der Darmflora.

    Blähungen haben aber sehr viele Babys, das hat mit dem KS nichts zu tun.

    Der Kaiserschnitt ist und bleibt halt eine richtige Operation für die Mama. Und jeder OP hat auch Risiken.
    Ich denke aber das es ein planbares Risiko bleibt.
    annam
  • anianomanianom

    2,376

    bearbeitet 10. 10. 2023, 11:29
    Ich hatte eine wunderschöne und selbstbestimmte Hausgeburt ohne Geburtsverletzungen, die Schmerzen verursacht oder mich anderweitig eingeschränkt hätten.

    Während der Eröffnungsphase (8 Stunden) hatte ich keinerlei Schmerzen, erst die letzte Geburtsphase (30 Minuten) hat mich dermaßen überrumpelt, dass ich nicht mehr in meiner Mitte war. 🙈

    Ich denke auch 2 Jahre später noch sehr gerne an die Geburt meines Sohnes zurück. An das Gefühl, als der Kopf geboren wurde, kann ich mich noch 1:1 erinnern - Es ist tatsächlich unbeschreiblich, wie manche hier erwähnt haben. Und auch, wie ich ihn in vollster Selbstverständlichkeit selbst aus dem Wasser gehoben habe, obwohl ich ein paar Minuten vorher auf die Frage meiner Hebamme, ob ich das machen möchte, völlig überfordert „Nein!“ gesagt habe. 😄

    Ich kann @Kaffeelöffel in allen Punkten unterschreiben. 🙏🏻

    ———

    Trotz meiner Erfahrung (oder gerade deshalb) bin ich aber der Meinung, dass in Situationen mit großer Verunsicherung (wie ich sie bei dir wahrnehme) der KS tatsächlich die bessere Alternative ist. Ich glaube - zusätzlich zu dem, was @Kaffeelöffel geschrieben hat - dass ganz viele sekundäre Sectios auf eben eine solche Verunsicherung (sofern sie nicht im Verlauf der Schwangerschaft werden kann) zurückzuführen sind.
  • @anianom @Kaffeelöffel
    Ich würde auch alleine für das Geburtserlebnis am liebsten 5 Kinder gebären 🤣

    Ein Punkt der für mich für eine vaginale Geburt spricht ist auch, dass man sofort nach Hause gehen kann, wenn alle fit sind.

    Gab für mich nix schöneres als daheim mit dem frischen Baby im Bettchen zu kuscheln.
  • Mal angenommen ich entscheide mich nun für die spontane, ist wer von euch mit der rettung gefahren?

    Ich hab eine anfahrt von 1h ins SJK - würd mich sicherer fühlen mit der rettung falls doch zwischenzeitlich iwas is..
    Ich wohn in NÖ und die müssten mich nach Wien bringen, geht das einfach so easy?
  • annam schrieb: »
    Mal angenommen ich entscheide mich nun für die spontane, ist wer von euch mit der rettung gefahren?

    Ich hab eine anfahrt von 1h ins SJK - würd mich sicherer fühlen mit der rettung falls doch zwischenzeitlich iwas is..
    Ich wohn in NÖ und die müssten mich nach Wien bringen, geht das einfach so easy?

    Ich.
    Beide Male.
    Bin aber halt aus Wien (Anfahrt ins SJK 25 Minuten).
    Kann die auch beim KS btw passieren dass du vorher schon ins KH musst weil Blasensprung etc :)

    Also die Anfahrt sollte man immer im Kopf haben.
  • @Klumpenstein ja von uns in den 13 is halt zu 85% ein stau, das macht mir bissl sorgen 😅
  • annam schrieb: »
    @Klumpenstein ja von uns in den 13 is halt zu 85% ein stau, das macht mir bissl sorgen 😅

    Beim 1. Kind geht's normal eh nicht so flott, dass ma Sorgen haben muss es fällt da gleich am Weg raus.
    Ich würd dennoch immer den Krankentransport anrufen..😌
    annam
  • NastyNasty

    11,300

    bearbeitet 10. 10. 2023, 13:04
    Man muss auch beim Ks nicht ewig im Kh bleiben. Eine Nachsorge hebamme braucht man da halt.

    Meine Zwillinge wurden an einem Freitag geholt und Montag früh bin ich heim. Wollte schon allein wegen meiner damals 3jährigen schnell heim. Und bin ohne Reserve ganz amtlich entlassen worden.

    Ich glaub es geht sich mit der "Anreise" fast immer aus. Mit der Rettung bist du in guten Händen.
    annam
  • @ kaffeelöffel
    Ich arbeite im Neo Bereich und es is tatsächlich so das ein KS nicht sicherer ist, das kommt wirklich oft so rüber. Weil es einfach eine grosse Bauch OP ist, die wie jede Op gewisse Risiken mit sich bringt, von Anästhesie bis zur Op und zur Wundheilung. Ich denke da ist es auch wichtig vllt mal mit einem Arzt darüber zu reden.
    Ich glaub auch das es ganz wichtig ist, mit welcher Entscheidung du mental am besten klar kommst und wenn du dich 1 std vorher unentscheidest ists auch egal. Allerdings was ich noch anmerken möchte, ist schon das die Kinder wenn sie selbst den startschuss gegeben haben (also wehen hatten), bisschen fitter nach der Geburt sind. Hat also nicht nur Nachteile ;)
    Beim Stillen kann es sein das durch den KS sich der Milcheinschuss um einen Tag verschiebt, aber das stört die meisten Kinder nicht. Kolostrum gibts ja trotzdem.
    Habe auch trotz KS von anfang an voll gestillt ohne Probleme (hab die ersten 2 Tage zusätzlich Power gepumpt, das es schneller geht) und mein Zwerg hat mit 3 ein sehr gutes Immunsystem :)

    Wie siehts denn bei dir nach der Geburt aus? Hast du unterstützung? Ich fand es schon super das mein Mann ein Monat zuhause war, weil ich nach der OP nicht fit genug gewesen bin zu putzen, einkaufen und co.
  • Und ja du kannst mit der Rettung fahren natürlich, da bekommst du vom Spital einen eigenen Zettel wo das drauf steht, das du eine Zusage hast. Wir waren 16 std zuhause und sind erst dann mit dem auto ins spital. Du musst dich wohl fühlen. Vllt hast du auch nur alle 10 min eine wehe und möchtest noch ein bisschen zuhause bleiben, dein Bauch wird dir sicher sagen wies am besten grad für dich ist.
    annam
  • Also ich hab ins KH ca 30 min gebraucht. Bin auch damals mit der Rettung gefahren, weil wir kein Auto hatten. Also ich bin generell erst etwas "später" losgefahren, weil ich garnicht mitbekommen habe, das meine fruchtblase geplatzt ist. Auch war ich mir gar nicht sicher am anfang ob das jetzt wirklich wehen waren. War sogar meine hebamme da, die dann meinte ich kann mich ruhig noch ausruhen, der Muttermund ist sicher erst bei 1cm. Tasten konnte sie nicht, da sie damals keine Handschuhe hatte. Die Abstände wurden dann aber immer kürzer, u da meinte meine Mum ich soll direkt los, weil das ist ihr schon zu kurz 😅 im KH angekommen war der Muttermund schon bei 8-9cm offen. 2 Stunden später ca auch das Kind schon da. Aber insgesamt hat das ganze so um 7 Uhr angefangen, da is dann whsl auch die fruchtblase geplatzt. U um 15:15 war er da.
    annam
  • Ich hatte 2 spontane vaginale Geburten. Beide sehr schnell und unkompliziert.

    Beide Kinder waren etwa 4 Stunden nach dem allerersten Ziehen da. Ich hatte immer von 0 auf 100 Wehen mit kurzem Abstand. War deshalb nervös mit der 50 Minuten Fahrt beim 2. aber alles gut gegangen. Und wenn sie im Auto gekommen wäre dann wärs halt so gewesen.

    Bei der 1. Geburt einen Dammriss 2. Grades den ich aber nie gespürt hab. Hatte sogar recht schnell Sex danach 😬

    Ich würde immer wieder vaginal entbinden. Insbesondere meine 2. Geburt war so schnell und mit sehr wenig Schmerzen verbunden, da bin ich direkt aufgestanden und war fit.

    Es gibt auch die Möglichkeit einer Kaisergeburt um es natürlicher zu gestalten.
    annam
  • Hallo annam, ich hatte auch beides, zuerst einen sekundären KS und dann eine spontane Geburt im St. Josef. Wie die anderen schon geschrieben haben: Bei der ersten Geburt hat man meistens ausreichend Zeit, wir sind auch fast 50min gefahren. Blasensprung und erste Wehe war um 6:30 früh und geboren wurde er fast um 22:30….
    Was ich jetzt schreibe ist meine persönliche Wahrnehmung, ich finde es ganz wichtig, dass jede selbstbestimmt für sich entscheiden kann!!!

    Der große Unterschied für mich war, dass ich bei der spontanen Geburt selbst aktiv sein konnte, mein Kind aktiv auf die Welt bringen konnte und diese Erfahrung würde ich um nichts in der Welt mehr missen wollen. Das Gefühl, als ich das geschafft hatte, war unbeschreiblich. Und ich hatte keine leichte Geburt, das muss ich wirklich sagen. 16h Wehen und am Schluss brauchte es vereinte Kräfte inkl. Saugglocke & Kristellergriff.
    Trotzdem für mich selbstbestimmter als der KS.

    Was die OP-Narbe vs Geburtsverletzungen angeht wars für mich von den Schmerzen tatsächlich vergleichbar.

    milliondollarbabyannam
  • danke nochmal an alle dass ihr euch zeit genommen habt mir von eurer erfahrung zu berichten!

    ich hab mir das alles durchgelesen, noch einiges recherchiert und auch einen dokumentarfilm angeschaut und mich nun für die spontane geburt entschieden! :)

    hoffe mein babyboy kommt allerdings vor dem ET, bin aktuell in der SSW 33 und schon ziiiiiemlich fertig :#

    wann habt ihr eure babies bekommen?
    thereseSchmuffiKaffeelöffel
  • annam schrieb: »
    danke nochmal an alle dass ihr euch zeit genommen habt mir von eurer erfahrung zu berichten!

    ich hab mir das alles durchgelesen, noch einiges recherchiert und auch einen dokumentarfilm angeschaut und mich nun für die spontane geburt entschieden! :)

    hoffe mein babyboy kommt allerdings vor dem ET, bin aktuell in der SSW 33 und schon ziiiiiemlich fertig :#

    wann habt ihr eure babies bekommen?

    Bub kam in der 38, Mädel in der 39.
    Derzeit bin ich in der 40. 🤮
    annam
  • @Klumpenstein oh der countdown läuft :)
  • Mein Sohn kam spontan an 38+5. Meine Tochter wurde 4 Tage nach ET mittels Einleitung geholt. Ich hatte da aber schon einen geburtsreifen Befund und eine private Ärztin, die mich betreut hat. Im Nachhinein betrachtet war das die richtige Entscheidung. Ich hatte eine super schnelle zweite Geburt (wobei die erste Geburt auch sehr zügig war, aber da hat der Bub sich ja selbst auf den Weg gemacht). Alles Gute 🍀 Ich wünsche dir, ein schönes Geburtserlebnis 😊 Es ist wirklich eine einmalige Erfahrung, das eigene Kind auf die Welt zu bringen.
    annam
  • 37+4 völlig ohne Vorankündigung. Hätte alles darauf verwertet, dass sie nach dem ET kommt :-)
    War eine unkomplizierte schöne Geburt.
    Waldfeeannam
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