Liebe Leute!
Ich sitz grad hier und habe alle möglichen unlustigen Zustände.
Mein Kund ist 2 Jahre und 4 Monate alt, geht seit Herbst in den Kindergarten und es ist soweit ganz ok. Zwischendurch oft mal krank, für die Eingewöhnung haben wir uns gut Zeit gelassen.
Nun habe ich eine Jobzusage für einen Teilzeitjob erhalten. Dem Arbeiten nach der Babypause war ich tief drin immer skeptisch gegenüber. Nicht aus Prinzip, sondern aus großer Angst, den Ansprüchen und Bedürfnissen nicht gerecht zu werden, im Stress zu ersticken. Ich halte Stress nicht immer gut aus, wobei es drauf ankommt wo der Stress daherkommt und wie er sich gestaltet. Ich habe hohe Erwartungen, eigentlich immer Druck.
Also, ich hab mich beworben, weil die Stelle eigentlich gut passt, weil man das als Arbeitslose eben macht. Die haben mir ein gutes Angebot gemacht, auch teilweise im Homeoffice arbeiten zu können. Das war eigentlich alles meinen Kriterien entsprechend. Nur das Stundenausmaß mit 25 Stunden, davor habe ich extrem große Angst. Mein Partner arbeitet Vollzeit, ist öfter im Homeoffice, aber es kommt mir zu viel vor.
Nun hats 'begonnen', mit den Anfragen: kannst du da bis nach 14 Uhr? (Ich muss den Zwerg um 14:00 Uhr abholen)...
Ich rechne nun herum, drehe mich hin und her und kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, weil die Panik in mir hochsteigt. Richtige Panik, mit Herzrasen, Schweiß, Übelkeit. Was ist, wenn er krank wird? Dann kann ich mir Pflegeurlaub nehmen, oder mein Partner. Da kommen wir mit heutigem Stand - er war bis jetzt abwechselnd eine Woche im Kindergarten, eine Woche daheim - zwei Monate 'weit. Und dann?
Wenn er einem Schub hat, er länger in den Kindergarten braucht, ich will ihn nicht zwingen, ihm die Zeit geben, die er braucht, für ihn da sein.
Ich will aber auch nicht nichts machen. Allerdings vielleicht 3 bei 4 Stunden am Tag, flexibel, damit ich für ihn da sein kann, wenn er mich braucht. Der Job und das Geld sind mir nicht wichtig. Ich weiß ja, dass es als Mama manchmal eine Herausforderung sein kann, Beruf und Kind zu schaukeln, auch mein Partner ist unterstützend, kann ihn vom Homeoffice aus abholen, in der Früh bringen... Aber am Ende war und bin immer ich die, die letztverantwortlich ist.
Leute, ich bin hin und hergerissen und weiß nicht, was ich tun soll. Ich würde am liebsten den Job absagen. Alles in mir schreit sehr, sehr laut 'Stopp'. Es ist zu früh für mich! Und habe Angst, dass diese Chance nicht anzunehmen, ein Fehler ist.
Danke im Voraus für eure Antworten.
Kommentare
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Das sind Rahmenbedingungen, die solltest du klar aussprechen, dann weiß ein jeder bescheid und dir geht's gut.
Ich hab begonnen zu arbeiten als Zwerg 2 Jahre alt wurde und es tut einem selbst gut für ein paar Stunden als Vollzeitmama Pause zu machen.
Kündigen und wenns dem Arbeitgeber nicht passt, kann man immer. Ich finde du kann's hier nichts verlieren.
Was den Zwerg angeht. Kinder sind auch gerne mit anderen Kindern und meiner ihr jetzt 5 Jahre alt und geht in den Kindergarten wie er sagt "arbeiten". Briobahn und Puppenküche können nicht alleine bleiben 🥰
Also keine Angst, wird schon.💪
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Punkt an dem du jetzt bist - also zu verlieren hast du nichts. Du kannst nur gewinnen!
Und noch ein Punkt: Du bist nicht alleine letztverantwortlich!!! Dein Partner ist genauso verantwortlich wie du!
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Würde mir jz nicht ausmalen was ist wenn er oft krank ist usw. Wenns so ist ist es so u es kommt sowieso so wie es kommt 😅
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Kündigen kann ich immer, das stimmt, in der Probezeit auch ohne Frist. Das Ding ist: ich bin erschöpft und müde, so unendlich müde. Ich hab keine Kraft, meine Grenzen oder meine Bedürfnisse auf mehreren Fronten durchzusetzen, wenn das auf Widerstand stößt.
Ich mag natürlich auch gern wieder anders gebraucht werden und es tut gut, Probleme zu lösen. Aber - das Ausmaß und die Verantwortung, die der spezielle Job mit sich bringt, lösen - ohne Schmarrn und ernsthaft - Brechreiz aus.
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Ich find das so bewundernswert, wie Mütter das machen, mit Geduld und Liebe das Kind in der Früh in den Kindergarten begleiten, obwohl der erste Arbeitstermin im Nacken sitzt.
Jedesmal, wenn ich irgendwas zu erledigen hab - eigentlich eh immer - herrscht Schieflage. Ok, Shit happens. Ich meine, Kinder trödeln nunmal rum. Aber es kostet mich gefühlt unendlich Energie hier verständnisvoll und ruhig zu bleiben. Ich hab das Gefühl, ich bin da besonders herausgefordert, im Vergleich zu anderen. Das geht halt nicht, wenn man um 9 Dienstbeginn hat...
Ja, mein Partner ist genauso verantwortlich, er hat halt die zeitlichen Ressourcen beruflich gesehen noch weniger.
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Nach deinem letzten Post würde ich dir raten nicht in diesem Job zu arbeiten. Wenn ihr offensichtlich nicht aufs Geld angewiesen seit, such dir etwas mit weniger Stunden. Scheinbar bist du momentan nicht in der Verfassung Ansprüche oder dgl. im Job zu stellen! Warum dann deine Gesundheit opfern, wenns nicht sein muss?!
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Ich hätt gern mehr Selbwert, einfach mal wieder 'Erwachsen' sein und spüren, dass man eine Aufgabe gut erledigt hat. Daraus schöpft man ja auch Kraft. Arbeiten will ich ja, eine Aufgabe hätte ich auch gern, aber wie gesagt, so wie ich das Ausmaß wahrnehme und einschätze, wie die jetzt schon 'mehr' wollen, da mach ich eher kehrt.
Und nein, ich bin grad nicht noch zusätzlich belastbar. Das ist ok so, oder? Es machts nicht leichter.
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Fix muss ich an drei Tagen die Woche von 7.30-12.30 arbeiten.Dreimal im Monat hab ich noch Teambesprechungen die 2 Stunden dauern und noch Vor-und Nachbereitungszeit die ich aber zu Hause machen kann...
Ich bin letztes Jahr im April wieder eingestiegen, mein Freund war dann 2 Monate in Karenz und ich hatte im Sommer auch wieder Urlaub.
Also dieser Einstieg war total entspannt eigentlich, jetzt im Herbst hat uns die Realität eingeholt.
Unser Kleiner geht in die Kinderkrippe (halbtags).
Mein Freund bringt ihn in der Früh hin und ich hole ihn ab.
Wenn es sich mal nicht ausgeht dann melde ich mich bei meinem Freund damit er ihn während der Mittagspause holen kann.
Also es braucht auf jeden Fall eine gute Organisation und einen Partner der dann wirklich auch seinen Teil übernimmt.
In unserem Fall kann auch meine Mama aushelfen, wobei sie natürlich auch ein Leben hat und ich sie nicht immer einteilen will.
Ich bin auch jemand der recht schnell gestresst ist und ich mache mir oft davor zu viele Gedanken/Sorgen und bekomme dann Bauchschmerzen.....
Aber wenn ich dann sehe, dass ich es eh trotzdem geschafft habe, dann sehe ich, dass ich mehr schaffe/kann als ich denke.
Was zeitliche Grenzen angeht musst du diese klar kommunizieren.
Ich muss zB pünktlich um 12.30 gehen, weil die Gruppe meines Sohnes um 13.15 schließt.
Oder wenn mir nur eine Woche davor gesagt wird,dass ein Gespräch später am Nachmittag stattfindet dann sage ich bitte das nächste Mal früher sagen, denn so spontan kann mein Freund nicht am Nachmitag zb Zeitausgleich nehmen.
Vielleicht solltest du dir mehr selbst über den Weg trauen und es doch probieren?
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Wenn du aus Wien bist, kann ich dir das WAFF empfehlen. Da werden auch Job mit Ausbildung angeboten und es wird Frauen für den Wiedereinstieg geholfen.
Weiterbildung für den Job ist nie verkehrt und lässt sich besser planen.
https://www.waff.at/
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Das Arbeiten ist für mich trotz Stress einfacher, als daheim sein, weil ich einfach weiß, was ich in meinem Job mache und es gibt immer eine Lösung 😅 das ist daheim nicht immer so 😬🫣
Du musst aber wirklich klar angeben, was möglich ist. Ich mach zB auch nur 7 statt 8 Std. pro Tag, weil mir sonst der Kindergarten zusperrt. Das muss einfach sein.
Sehr hilfreich fand ich, dass mein Partner das Kind in die Betreuung bringt, wenn ich Arbeitstag habe. Da kann ich 1. sehr bald anfangen und 2. gibts keine großen Hürden/Konflikte, die mich stressen.
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Das ist für mich schwer, hier die Grenze zu stecken. Der Job hat Peaks - in denen auch Überstunden erforderlich sind. Ich hab überhaupt das Gefühl, dass hier nicht klar kommuniziert wird, was von mir erwartet wird, auch wenn ich mehrmals anspreche, dass ich um 13:00 gehen muss. Hier wird auch nicht genau nachgefragt, kommt mir vor und verstanden, was eben gewollt wird. Dazu bin ich natürlich 'zurückhaltend'. Missverständnisse, und ich hab keinen 'Nerv' und 'Willen' mich hier durchzusetzen und zu behaupten.
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Zum Thema "wie Mütter das schaffen": mein Partner Arbeitet Vollzeit und ringt an 4 Tagen die Kids in den Kindergarten und fährt danach ins Büro bzw. macht HO. Ich steh auf uns geh in die Arbeit bevor alle wach sind. Er kümmert sich also um alles. Das wär was, wo ihr euch überlegen könntet die Verantwortung in der Zukunft anders aufzuteilen. Vielleicht kann er dich ja da unterstützen, wenn dich das in der früh so extrem stresst. Zumindest drüber reden kann man.
Kein Job der Welt ist es Wert davor seine psychische oder physische Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Mach das, was für eure Familie am besten passt. Vielleicht ist es ja wirklich noch zu früh für dich und in wenigen Monaten sieh es wieder anders aus.
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So. Ich hätte gerne ein bissl Stress in der Arbeit, den ich in einem guten Rahmen dort lassen kann. Im Moment hab ich das Gefühl, obwohl ich meine Bedürfnisse deponiert habe, dass zwar Rücksicht drauf genommen wird, aber in abgewandelter Form. Und ich werde unter Druck gesetzt. Darauf reagier ich körperlich einfach mit kompletter Ablehnung. Und ich finde zu recht. Kommt halt auch drauf an, was man beruflich macht. Aber ich hab da in den letzten Jahren Arbeitsleben mega Abnützungserscheinungen bekommen und bin nicht mehr so belastbar, wie früher.
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Er bringt ihn in den Kindergarten, das geht sich irgendwie aus. Wir haben noch einen Hund, der muss auch versorgt werden, damit wirds straff und braucht regelmäßige Strukturen. Die Autonomiephase ist eine absolute Herausforderung, eh klar, Routinen und Regelmäßigkeiten, an denen wir festhalten, sind für alle (inklusive Hund) mega, mega wichtig.
Es ist - wie du sagst - vielleicht einfach zu früh. Ich hab mich da komplett selbst unter Druck gesetzt, obwohl ich innerlich wusste, dass es zu viel werden kann. Der Job hat halt perfekt geklungen und der Wunsch nach einer sinnvollen Sache neben dem Mama Dasein ist auch groß.
Ich fühle mich trotzdem 'inkomplett', andere schaffen es auch und ich somatisiere. Ich hätte gerne Erfolgserlebnisse und hab einfach das Gefühl, dass es den richtigen Job (noch) nicht gibt und Angst, dass es ihn nie geben wird.
Ich muss dazu sagen, dass mich die letzten drei Jahre ziemlich ausgelaugt haben. Corona, ne nicht unkomplizierte Schwangerschaft, ein unruhiger Schläfer, Schmerzen, endlose Müdigkeit und dazu der ständige Gedanke, dass man eigentlich eh arbeiten will, aber eben familiengerecht.
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Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich ein Fenster.
Ich würd den Job absagen. Ja, sie werden schief schauen aber du kannst ja sagen, dass du jetzt schon so viele "Abstriche" machen müsstest und die das aktuell zu viel wird. Und dann schnauf erstmal durch. Schau die sie nächszen Monate an, was für dich möglich ist an Arbeitszeiten und was dein "must have" ist. Und dann schau gezielt danach. In der Zwischenzeit könntest du vielleicht eine Weiterbildung (als Fernlehrgang) machen damit du trotzdem geistig gefordert bist. Da kannst du dir dann die Zeiten selbst einteilen und wenn du bereit bist, wieder auf Jobsuche zu gehen dann kannst du was vorweisen.
Mach dich nicht verrückt mit "was wenn"...
Ich weiß, dass uns die Gesellschaft vorgaukelt das man unbedingt Kinder UND Haushalt UND Arbeit haben muss um ein vollwertiges Mitglied zu sein. Aber das stimmt nicht. Es gibt so viele Familien Modelle. Wichtig ist, das es euch damit gut geht. Und es wird sich was neues ergeben und das wird genau passen und gut sein!
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Mir kommt grad vor, dass ich mit all den (Un)Möglichkeiten überfordert bin und sich ständig die Anforderungen und Bedingungen ändern, sobald ich mich mal mit was angefreundet hab. Die Grenze liegt klar bei 20 Stunden, die 25 hab ich als Kompromiss gesehen, weil Homeoffice an zwei bis drei Tagen möglich ist - das spart Fahrzeit und tut dem Hund gut. Aber - gepaart mit Autonomiephase und einmal so, einmal so, grad am Beginn ... was zu viel ist, ist zu viel.
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Wenn ich deine Zeilen lese habe ich das Gefühl, dass es dir psychisch gerade nicht gut geht. Allein der Gedanke an Arbeit und was theoretisch passieren könnte, scheint dich wahnsinnig zu belasten. Und die letzten Jahre scheinen auch sehr anstrengend gewesen zu sein. Vielleicht möchtest du das Thema bei jemandem ansprechen, der dafür Profi ist? Psycholog:in, Psychotherapeut:in oder Psychiater:in?
Es ist ok sich überfordert zu fühlen, auch wenn andere scheinbar das gleiche ohne Probleme schaffen. Es geht um dich. Wie du dich fühlst. Dass es dir gut geht! Und es ist ok, wenn man Hilfe braucht.
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Wünsche dir viel Kraft und innere Ruhe um diese Entscheidung zu treffen.
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Eine Beratung schadet sicherlich nie und werd ich nach dem ganzen Stress im Dezember sicher in Anspruch nehmen.
Vielleicht liegt die Lösung in einer ehrenamtlichen Sache am Vormittag oder in einer Fortbildung oder einfach einem Sportkurs/Buchklub/uä. Manchmal sind die Dinge, die einem Kraft und Stabilität geben, ein bisschen vergessen...
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Also sry dass ich das jetzt mal sagen muss, aber bei uns ist wenig Geduld u Liebe bevor die Kids in den Kiga müssen 🤣 es gleicht eher einer Kriegsstimmumg u das Durchschnaufen danach im Auto ist fast eine Wellnessbehandlung 🤣🤣🤣
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Dann mal abwarten... Ja, es kann sein, dass ihr dann mit den gegenseitigen Erwartungen nicht zusammenkommt und euch quasi "im Guten" trennt. Bzw. wenn ich es richtig versanden habe, würdest du ja noch gar nicht anfangen - aber immerhin dort vielleicht in guter Erinnerung bleiben, falls sich dort später mal wenn dein Kind größer ist etwas ergibt... Kann aber auch sein, dass sie dich dort wirklich wollen und es doch auch zu Bedingungen geht, die für dich passen. Vielleicht mit etwas weniger Stunden pro Wochen, wo dann die Möglichkeit für Mehrarbeit in "Peaks" und mehr Freizeit zu Zeiten wo weniger los ist bleibt?
Ich denke, wenn man schon im normalen Alltag ständig am Limit ist und alles durchgetaktet funktionieren muss, damit es sich ausgeht, dann kommt es sofort zu gröberen Problemen, wenn mal was vom Plan abweicht. Bei uns z.B.: normalerweise hab ich auch mal Freizeit, wenn die Kinder im Kindergarten sind und einmal pro Woche holt meine Mama die Kinder ab. Mein Mann kann sie öfters bringen oder auch holen - wir wechseln uns da ab, da wir beide immer wieder Peaks in der Arbeit und er Gleitzeit, ich theoretisch freie Zeiteinteilung habe.
Dann gibt's aber natürlich mühsame Phasen: Mehr zu tun in der Arbeit und praktisch kein freier Vormittag über mehrere Wochen; Mann auf Dienstreisen; Oma wochenlang krank und wenn eins der Kinder oder beide krank sind, bleibt natürlich auch jemand von uns Eltern zuhause. Wäre unser normaler Alltag schon so durchgetaktet, dass kein Freiraum mehr bleibt, dann wären solche Phasen kaum zu stemmen. So ist es zwar mühsam, aber es geht und es kommen dann auch wieder entspanntere Phasen.
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@minx
@Biancaa_
@Kaffeelöffel
@anna_zwetschke
@Mohnblume88
@maria1712
@Thessi
@Marguerite
Liebe Alle, danke für eure Antworten!
Ich habe abgesagt, mit der Begründung, dass ich den Erwartungen momentan nicht entsprechen kann, obwohl ich Inhalte und Team total toll finde. Sie waren not amused, aber auch nicht sauer. Dort bewerben würde ich mich trotzdem jetzt länger nicht und nur dann, wenn ich mir zu hundert Prozent sicher bin und schon etwas 'in Fahrt'.
Mein Fazit: Es war zu viel. Deshalb kleiner anfangen, wenig Verantwortung, vor allem zu Beginn, schrittweise an ein Maximum herantasten. So. Jetzt muss ich nur noch was finden. Aber ich hab da schon einen Plan, wie ich die Jobsuche gestalte.
Hab dann gegoogelt und eine Studie gefunden, in der 69% der nicht bereits berufstätigen Mütter von dreijährigen angaben, dass sie gerne arbeiten wollen würden, aber wegen der Rahmenbedingungen daran scheitern. Ich bin also nicht alleine. Trotzdem suche ich etwas, das gut in mein Leben passt und mich nicht überfordert. Dauert eben länger, als gewohnt.
Danke euch und alles Liebe!