@Mutschekiepchen Er sagt recht wenig dazu.
Ja einseitig würde ich es auch nennen.
Vor ein paar Wochen war ich kurz davor alles hinzuschmeißen…hab ihm dann geschrieben das wir das ganze nicht machen müssen, wir müssen uns nicht treffen. Das hab ich geschrieben weil er sich wieder kaum gemeldet hat bzw. sperrlich geantwortet hat. Da ging’s dann plötzlich und er wollte sich treffen…keine Ahnung, es ist echt schwierig
@fraudachs mir wurde gesagt mit Volksschulalter vom zweiten Arzt im Kinderambulatorium die erste Ärztin hat uns mit nicht mal 22 Monaten den Verdacht gestellt
@fraudachs eine Fixdiagnose wird nur in sehr eindeutigen Fällen vor dem Vorschulalter gestellt. Einfach deshalb weil sich 1. bis dahin noch viel tun kann und das 2. als permanente Behinderung gilt. Dh das ist keine "Kinderdiagnose" wie zb "Entwicklungsverzögerung" die häufig nur vorübergehend ist. Daher wird da meist zugewartet bis man das relativ sicher beurteilen kann.
Verdachtsdiagnose aber natürlich schon deutlich früher.
@fraudachs Mein großer Sohn wurde mit 3,5 Jahren diagnostiziert… er war allerdings von Säuglingen an sehr auffällig. Mein kleiner Sohn gilt als Autismus verdächtig, da er aber nicht sooo auffällig wie mein großer Sohn wird mit der Austestung noch zugewartet
Wir waren wieder bei Neuropädiatrie KO im KH und soweit scheint alles zu passen. Einzig Moto Therapie wurde noch als Ergänzung vorgeschlagen aber da wir wöchentlich ERGO haben versuche ich eher den Fokus momentan auf Musik oder Schwimmen zu legen als Ausgleich.
Hat jemand Volksschule Erfahrungen für mich? Haben zwar noch zwei Jahre KiGa aber aufgrund Platzmangel und allem drum herum müssen wir uns jetzt schon damit beschäftigen.
Ich weiß das viele Kinder im Spektrum als Integrationskinder in vielen I- Klassen genommen werden.
Mein Sohn wird zwar in eine Integrationsklasse kommen, aber als Regelkind eingeschult. Hat aber später noch die Möglichkeit I Status und Fördermöglichkeiten zu erhalten, sollte sich herausstellen das er es doch braucht.
Eine eigene Spartenschule für ASS wäre im 18. Bezirk die Anastasius Grüngasse.
Die Schule kenn ich auch näher da jemand aus der Familie dort arbeitet.
Es sind Kleinklassen 7-10 Kinder, 2 Lehrkräfte. Alle Lehrpläne.
Es wird ganz speziell auf jedes einzelne Kind eingegangen.
@YvonneH er ist noch im Kindergarten. Dort I- Kind. Aber nur jetzt im letzten Kiga Jahr. Da klappt es super, weil die Pädagogen wissen wann er raus muss. Auszeit braucht. Es wird einfach auf ihn eingegangen.
Mein Vorteil ist die Grosse Schwester. Sie fährt Rollstuhl und ich hab eine ähnlich schwierige Schulsuche hinter mir. Und nach bald 3Jahren natürlich auch einen guten Einblick.
Sie hat auch 2 Kinder mit ASS (unter anderen Handicaps) in der Klasse. Bei uns sind daher 2 Lehrer die sich wirklich Zeit nehmen und individuell fördern. Ein Klassenkollege spricht nicht, macht vieles am Tablett. Deshalb hat die ganze Klasse die wichtigsten Gebärden gelernt um mit ihm zu kommunizieren.
Bei uns gibt es Integration Wien, die bieten vorschulische Beratung für "unsere" Fälle an.
Vielleicht können die eine ähnliche Beratungsstelle in Graz empfehlen. Google einfach mal.
Die Bildungsdirektion hat auch Zuständige für alle Arten von Behinderung. Ich hoffe das ist nicht wieder eins der berühmten Ländersachen, und ist bundesweit geregelt.
Die können Empfehlungen geben welche Schulen geeignet wären.
@Nasty Ja am Land gibt es natürlich nicht so viel Möglichkeiten aber dafür andere tolle Konzepte. Zb hat er jetzt im Kindergarten eine 1:1 Betreuung also eine Dame nur für ihn und in der Schule wird er das auch haben.
Mir gehts bei der Schule auch eigentlich mehr um den qualitativen Aspekt. Am 22.11. ist in dieser Waldorfschule Tag der offene Türe da werd ich mal hin schauen.
Ich verzweifle mit dieser aufbrausenden/lauten/schreienden Art 🥲
Aden, 9 Jahre, ADHS + Asperger
Ergotherapie 1x in der Woche, heilpädagogische Betreuung 1x in der Woche und Schulassistentin für alle Stunden.
Er ist in der Schule natürlich auffällig, aber die Lehrerin wie auch die Schulassistentin und er haben sich super eingespielt und können mit Tricks und entgegen kommen den Schulalltag sehr toll meistern.
Daheim wird es gefühlt immer schlimmer.
Er schreit ständig, wegen allem. Man kann ihm nichts recht machen.
Sobald man mit ihm in die Kommunikation geht, kann man zu 99% davon ausgehen, dass er schreien wird.
Das Problem an der Sache ist jetzt neuerdings, das ich seine Schreierei nicht mal durch richtige oder vorsichtige Formulierung entgegen wirken kann.
Es wird geschrien wenn er XYZ nicht haben oder machen darf, es wird aber auch geschrien wenn ich sage, lass uns XYZ machen.
Hier kann wirklich wahllos alles als Beispiel genutzt werden.
Er schreit wenn er in die Schule muss, er schreit aber auch wenn er einen extra freien Tag bekommt.
Er schreit wenn er raus möchte, ich aber gerade nicht kann, er schreit aber auch wenn wir raus gehen. usw...
Ich bin ratlos -.-
Ich bin selbst Autistin und der große Bruder mit 15 Jahren ist auch Autist.
Aden hat daher wirklich den Vorteil, dass er in einem Umfeld aufwächst welches voll auf ihn eingehen kann.
Er kann kaum besser aufgefangen werden, als in unserem familiären Netz, aber dennoch ändert sich dieses Verhalten nicht. Auch nicht nach längerer Pause oder Zeit allein.
Auch nicht nach Tagen ohne Ausflügen, ohne Schule, ohne Anforderungen.
Er ist aktuell ohne Medikation, aber zur Zeit denke ich verstärkt darüber nach, damit er weniger impulsiv reagiert. Habe aber hier die Bedenken, ihm die Möglichkeit zu nehmen, zu lernen sich selbst zu regulieren.
@Mutschekiepchen ach je. Ich kanns dir nachfühlen. Meine Nichte hat auch ADHS. Auch bei ihr ist es wie du es von euch beschreibst so daß es in der Schule etc (relativ) funktioniert, zuhause rastet sie aber oft aus. Auch meine Schwägerin ist oft am Ende ihrer Kräfte, denkt laut über Medikamente nach. Bei ihr hilft eigentlich nur viel ausagieren durch Sport um sie runterzuholen. Ev bringt bei euch auch viel Sport wenigstens etwas Besserung ?
@Mutschekiepchen Ich habe vorkurzem einen Herren bei der Psychologin kennengelernt. Seine Tochter war gerade drin und sie ist auch Autistin mit ADHS - 10 Jahre alt. Er meinte sie würde daheim alles ruinieren - Türen zerkratzen und was ihr in die Hände kommt werfen wenn sie einen Affektanfall hat.
Jetzt zum Punkt: sie haben einen Therapie Hund gekriegt und seit dem Hund hat sie 80% weniger Anfälle.
Ich meine - ein Haustier - ist natürlich wiederum mehr Arbeit auch aber wenn es hilft vlt eine Möglichkeit ?
@Mutschekiepchen ich denk erst mal das Alter und Vorpupertät spielen da ganz arg mit.
Meine Tochter (9) hat nix dgl und kann das rumbrüllen auch ganz hervorragend auf die Spitze treiben.
Mein Mini Autist ist ja erst 6. Also steht mir das Extreme noch bevor.
Je nach Hormononen steht ja mal Asperger oder Adhs im Vordergrund. Bis jetzt kann R sich noch recht gut kontrollieren. Auswärts null Probleme. Daheim, naja.
Er geht einmal die Woche zur Psychologin und Ihren 3 Hunden. Das hilft ihm auch gut. Die Tage an denen er dort ist sind wirklich angenehm für alle.
Er lernt dort wie es sich anfühlt innerlich zur Ruhe zu kommen, damit die Hunde sich streicheln lassen, Befehle ausführen usw.
Zu Hause klappt das Runterholen auch mit Meerschweinchen. Er weiß das er da ruhig und sachte ran muss. Er darf die Tiere nehmen - wenn er Ruhe ausstrahlt.
In der Schule usw ist es ja alles anderer als zur Ruhe kommen. Er braucht ganz viel Kraft um "normal" mitzutun. Aber das weißt du wahrscheinlich eh am Besten.
Ich würde mir Rat bei seiner Psychologin holen und Aushalten /Begleiten a la Trotzphase.
Hello, wir haben vom Kinderarzt eine Überweisung bekommen zur Neurologin bez. Begutachtung Richtung Autismusspektrumstörung. Mein Sohn ist 3,5. Wie ist das bei euch abgelaufen? Und habt ihr in Wien Empfehlungen? Unser Kinderarzt hat wen vorgeschlagen, sogar Kasse, aber da darf man nur alleine kommen (also ein Erwachsener pro Kind) und ich denke nicht, dass ich ein Anamnese Gespräch führen kann mit meinem Sohn unbetreut daneben.
@Murmel wir haben es bei Kinderpsychologen gemacht. Neurologe würde mich jetzt überraschen. Womöglich Paychiater:in?! Das wäre noch denkbar. Diagnostiken laufen über mehrere Termine und oft am Anfang und am Ende sind Elterngespräche (d.h. ohne Kind) und wir hatten noch einige Fragebögen zum Ausfüllen.
@Talia56 Ich mein, ich kenn mich ja bisher nicht aus mit dem Thema, nehms halt hin wenns der Kinderarzt sagt. Aber nachdem er mich auch zu einer bestimmten Kollegin schicken wollte, die zufällig Kinderneurologin ist, bin ich auch skeptisch - vielleicht will er ihr Patienten zuschanzen? Muss das alles erst mal sickern lassen.
Arche Noah Autisten Zentrum ist angeblich das Beste in Wien, aber privat.
Ansonsten fällt mir noch Mag.kruder ein. Im 21.Bezirk auf Kassa.
Und natürlich jede andere klinische Psychologin für Kinder.
Entwicklungszentren wie Vkkj machen auch Diagnostiken (lange Wartezeit)
Neurologe hätte ich auch noch nicht gehört, aber ja, laut Google gibt es da wohl welche. Wäre aber nicht meine erste Wahl.
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Ja einseitig würde ich es auch nennen.
Vor ein paar Wochen war ich kurz davor alles hinzuschmeißen…hab ihm dann geschrieben das wir das ganze nicht machen müssen, wir müssen uns nicht treffen. Das hab ich geschrieben weil er sich wieder kaum gemeldet hat bzw. sperrlich geantwortet hat. Da ging’s dann plötzlich und er wollte sich treffen…keine Ahnung, es ist echt schwierig
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Verdachtsdiagnose aber natürlich schon deutlich früher.
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Hat jemand Volksschule Erfahrungen für mich? Haben zwar noch zwei Jahre KiGa aber aufgrund Platzmangel und allem drum herum müssen wir uns jetzt schon damit beschäftigen.
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Ich weiß das viele Kinder im Spektrum als Integrationskinder in vielen I- Klassen genommen werden.
Mein Sohn wird zwar in eine Integrationsklasse kommen, aber als Regelkind eingeschult. Hat aber später noch die Möglichkeit I Status und Fördermöglichkeiten zu erhalten, sollte sich herausstellen das er es doch braucht.
Eine eigene Spartenschule für ASS wäre im 18. Bezirk die Anastasius Grüngasse.
Die Schule kenn ich auch näher da jemand aus der Familie dort arbeitet.
Es sind Kleinklassen 7-10 Kinder, 2 Lehrkräfte. Alle Lehrpläne.
Es wird ganz speziell auf jedes einzelne Kind eingegangen.
Mehr gerne per PN.
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Wie tut sich deiner dann als Regelkind - klappt das gut ?
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Mein Vorteil ist die Grosse Schwester. Sie fährt Rollstuhl und ich hab eine ähnlich schwierige Schulsuche hinter mir. Und nach bald 3Jahren natürlich auch einen guten Einblick.
Sie hat auch 2 Kinder mit ASS (unter anderen Handicaps) in der Klasse. Bei uns sind daher 2 Lehrer die sich wirklich Zeit nehmen und individuell fördern. Ein Klassenkollege spricht nicht, macht vieles am Tablett. Deshalb hat die ganze Klasse die wichtigsten Gebärden gelernt um mit ihm zu kommunizieren.
Bei uns gibt es Integration Wien, die bieten vorschulische Beratung für "unsere" Fälle an.
Vielleicht können die eine ähnliche Beratungsstelle in Graz empfehlen. Google einfach mal.
Die Bildungsdirektion hat auch Zuständige für alle Arten von Behinderung. Ich hoffe das ist nicht wieder eins der berühmten Ländersachen, und ist bundesweit geregelt.
Die können Empfehlungen geben welche Schulen geeignet wären.
Dann schau dir alle an und hör auf dein Gefühl.
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Mir gehts bei der Schule auch eigentlich mehr um den qualitativen Aspekt. Am 22.11. ist in dieser Waldorfschule Tag der offene Türe da werd ich mal hin schauen.
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Ich verzweifle mit dieser aufbrausenden/lauten/schreienden Art 🥲
Aden, 9 Jahre, ADHS + Asperger
Ergotherapie 1x in der Woche, heilpädagogische Betreuung 1x in der Woche und Schulassistentin für alle Stunden.
Er ist in der Schule natürlich auffällig, aber die Lehrerin wie auch die Schulassistentin und er haben sich super eingespielt und können mit Tricks und entgegen kommen den Schulalltag sehr toll meistern.
Daheim wird es gefühlt immer schlimmer.
Er schreit ständig, wegen allem. Man kann ihm nichts recht machen.
Sobald man mit ihm in die Kommunikation geht, kann man zu 99% davon ausgehen, dass er schreien wird.
Das Problem an der Sache ist jetzt neuerdings, das ich seine Schreierei nicht mal durch richtige oder vorsichtige Formulierung entgegen wirken kann.
Es wird geschrien wenn er XYZ nicht haben oder machen darf, es wird aber auch geschrien wenn ich sage, lass uns XYZ machen.
Hier kann wirklich wahllos alles als Beispiel genutzt werden.
Er schreit wenn er in die Schule muss, er schreit aber auch wenn er einen extra freien Tag bekommt.
Er schreit wenn er raus möchte, ich aber gerade nicht kann, er schreit aber auch wenn wir raus gehen. usw...
Ich bin ratlos -.-
Ich bin selbst Autistin und der große Bruder mit 15 Jahren ist auch Autist.
Aden hat daher wirklich den Vorteil, dass er in einem Umfeld aufwächst welches voll auf ihn eingehen kann.
Er kann kaum besser aufgefangen werden, als in unserem familiären Netz, aber dennoch ändert sich dieses Verhalten nicht. Auch nicht nach längerer Pause oder Zeit allein.
Auch nicht nach Tagen ohne Ausflügen, ohne Schule, ohne Anforderungen.
Er ist aktuell ohne Medikation, aber zur Zeit denke ich verstärkt darüber nach, damit er weniger impulsiv reagiert. Habe aber hier die Bedenken, ihm die Möglichkeit zu nehmen, zu lernen sich selbst zu regulieren.
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Jetzt zum Punkt: sie haben einen Therapie Hund gekriegt und seit dem Hund hat sie 80% weniger Anfälle.
Ich meine - ein Haustier - ist natürlich wiederum mehr Arbeit auch aber wenn es hilft vlt eine Möglichkeit ?
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Meine Tochter (9) hat nix dgl und kann das rumbrüllen auch ganz hervorragend auf die Spitze treiben.
Mein Mini Autist ist ja erst 6. Also steht mir das Extreme noch bevor.
Je nach Hormononen steht ja mal Asperger oder Adhs im Vordergrund. Bis jetzt kann R sich noch recht gut kontrollieren. Auswärts null Probleme. Daheim, naja.
Er geht einmal die Woche zur Psychologin und Ihren 3 Hunden. Das hilft ihm auch gut. Die Tage an denen er dort ist sind wirklich angenehm für alle.
Er lernt dort wie es sich anfühlt innerlich zur Ruhe zu kommen, damit die Hunde sich streicheln lassen, Befehle ausführen usw.
Zu Hause klappt das Runterholen auch mit Meerschweinchen. Er weiß das er da ruhig und sachte ran muss. Er darf die Tiere nehmen - wenn er Ruhe ausstrahlt.
In der Schule usw ist es ja alles anderer als zur Ruhe kommen. Er braucht ganz viel Kraft um "normal" mitzutun. Aber das weißt du wahrscheinlich eh am Besten.
Ich würde mir Rat bei seiner Psychologin holen und Aushalten /Begleiten a la Trotzphase.
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Und natürlich jede andere klinische Psychologin für Kinder.
Entwicklungszentren wie Vkkj machen auch Diagnostiken (lange Wartezeit)
Neurologe hätte ich auch noch nicht gehört, aber ja, laut Google gibt es da wohl welche. Wäre aber nicht meine erste Wahl.