Welchen Beruf übst du aus?

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Kommentare

  • CeliCeli

    1,582

    bearbeitet 9. Januar, 20:37
    @fraudachs Mechatronikerin-Automatisierungstechnik, ich programmier Maschinen neu, schließe Motoren an oder ab, suche Störungen in Industrieanlagen und behebe sie, Strom messen, Sensoren prüfen/tauschen usw 😅. Das schönste an meinem Job, ich kann auch zu Hause elektrisch alles richten was so kaputt wird 🙂
    Emilianna
  • @juliazolia meinst du während der Schwangerschaft? Während der Schwangerschaft darfst du nur bis 20:00 Uhr arbeiten, nicht alleine arbeiten, keine Nachtdienste bzw. -bereitschaften. So war es zumindest damals bei mir.
  • @wizi ja, Schwangerschaft meine ich:)
    Hast du bis zum Mutterschutz gearbeitet?
  • @celi OK, das ist ganz was anderes von der Tätigkeit als Goldschmied oder Optikerin. Wie hast du da noch mal eine Ausbildung machen können? Hast du eine Lehre gemacht oder wie und wie lang?
  • @juliazolia bei welchen Verein bist du angestellt?
    Ich würde freigestellt gleich nachdem ich meine Schwangerschaft dem Chef gesagt habe und er an der Personalstelle weitergeleitet hat.
    juliazolia
  • @juliazolia nein, ich wurde aber aus einem anderen Grund freigestellt. Freistellungen gab es in unserer Einrichtung aufgrund der Arbeitsbedingungen/KlientInnen nicht und gibt es, soweit ich weiß, auch nach wie vor nicht. Kommt aber wahrscheinlich auf die Einrichtung an…
    juliazolia
  • CeliCeli

    1,582

    bearbeitet 9. Januar, 21:55
    @fraudachs Aufgrund der wenigen Jobangebote im Goldschmiedebereich, hat mir das AMS die Lehre mit 29 Jahren genehmigt und mir wurde ein Jahr angerechnet, weil beides Metallberufe sind und ich da quasi Grundkenntnisse vorlegen konnte 😊
    Bin mit 31 Jahren fertig geworden, aber es war auch echt ne harte Zeit. Der Unterrichtsstoff und die Berufsschule in dem Alter sind schon eine kleine Herausforderung.
    Ich hatte 35 Wochen Berufsschule und zusätzlich noch drei verschiedene Schweißverfahrenprüfungen, Staplerschein und Dampfkesselwärter dazugemacht. War richtig motiviert 😄

    kattris
  • @celi Ja ich weiß nicht wie das mit lernen ab gewissen Alter ist ich hab mit 28 studienberechtigungsprüfung gemacht und dann erst studieren angefangen. Wollte eigentlich auch mal eine 2 Lehre machen aber da hat sich ams geweigert. Ich versteh nicht warum man nur eine machen darf oder beziehungsweise hätte ich vielleicht schon aber mit dem Gehalt 1 lj. Und ams wollte nix dazu zahlen.
  • fraudachs schrieb: »
    @celi Ja ich weiß nicht wie das mit lernen ab gewissen Alter ist ich hab mit 28 studienberechtigungsprüfung gemacht und dann erst studieren angefangen. Wollte eigentlich auch mal eine 2 Lehre machen aber da hat sich ams geweigert. Ich versteh nicht warum man nur eine machen darf oder beziehungsweise hätte ich vielleicht schon aber mit dem Gehalt 1 lj. Und ams wollte nix dazu zahlen.

    ja das ist sowieso ein Problem im Österreich. eine Bekannte wollte mit 40 einen PC-Kurs machen,weil sie sich GAR nicht auskennt. das AMS hat sich geweigert, weil sie ja als Verkäuferin sowas nicht braucht...tja, ihre Bewerbung hab ich ihr dann geschrieben und ausgedruckt weil sie das nicht konnte...

    was Lehre nach Schule bei mit Matura angeht, ist der Bildungsbereich in Ö noch sehr steif und wenig variabel. ich hätte meine Wunschlehre machen dürfen, aber nur außerhalb eines Unternehmens und das finanziert mit 150€ im Monat Entschädigung...tja...hab ich dann nicht gemacht,weil nicht leistbar...
  • CeliCeli

    1,582

    bearbeitet 10. Januar, 10:09
    Bei mir wurde die Ausbildung auch nur mit dem Arbeitslosengeld und einem kleinen Anteil Kurskosten auf 2 Jahre entlohnt. Da muss man wirklich hart sparen und durchbeissen.

    Genehmigt wird anscheinend nur, wenn man einen Beruf hat, der keine Zukunft hat (Goldschmied) und/oder einen Beruf wählt der wenig Frauenanteil hat (unter 40% wars bei mir)

    Ich fand es früher in handwerklichen Berufen von der Ausbildung her schlechter, es war nur auf eine Richtung ausgerichtet. Heute hat sich da viel getan und die Berufe verschmelzen sehr ineinander. Nach der einen Ausbildung, stehen mir im Elektro/Elektronik-, Programmierung- und Mechaniksektor sehr viele Wege zur Verfügung.

  • @Celi ich bin auch gelernte Goldschmiedin,die letzten Jahre habe ich als Dekorateurin gearbeitet, aktuell im Handel.
    Als Goldschmied und Dekorateurin ist es sehr schwer was zu finden, Handel ist nicht wirklich meins.Überlege die Ausbildung zur Krabbelgruppe und Kindergartenassistentin,würde der AmS da eine Umschulung dann zahlen oder zumindest fördern?Hast du die Umschulung bezahlt bekommen?
  • @Chiefeve1985 du musst arbeitslos und unvermittelbar sein/werden, dann stehen die Chancen gut 😊👍 Allerdings kann es sein, dass du während der Ausbildung so wie ich, gerade mal etwas mehr als die Lehrlinge verdienst und du musst 30 Stunden pro Woche mindestens arbeiten 🙂 aber es lohnt sich 🍀
  • @Celi also wärs besser meinen jetzigen Job zu kündigen einvernehmilch.Ich glaub ich werd mich einfach mal bei der AK bzw Ams erkundigen. Die Ausbildung wär nur ein BFi Kurs,der ca ein halbes Jahr dauert. Aber kostet um die 2000€.
  • @Chiefeve1985 Also bei uns in NÖ stellen Gemeinden oft Leute ohne Ausbildung ein und zahlen dann nach einer Zeit die Ausbildung zur Kinderbetreuerin 😊
    kamiMommy_of_a_Girl
  • @kuki09 Ich find das super dass unausgebildete Personen mein Kind betreuen 🙈 … frag mich echt wo das noch hinführen soll … bei uns gibts kaum noch „richtige“ Pädagogen - so schade … und dann kommen die Kids in die Schule und da gibts auch immer mehr Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung …. Ein Lob auf unser tolles Bildungssystem 🙈
    awaitchifyriczka_pünktchen18MamiHoch2vonni7Septemberstern
  • Finde das System bei uns auch nicht gut. Irgendwie ist es noch darauf ausgerichtet man macht die Lehre mit 16-17 und arbeitet in dem Beruf bis zur Pension.
    Genau das hat mir das ams auch gesagt ich müsste was mit Frauen an die Technik machen. Wollte aber Reisebürokauffrau machen.
    Studium ging nur wegen selbsterhalterstipendium.
  • @KFP Ich bin Pädagogin, hab in Wien lange gearbeitet und jetzt beim Land NÖ … Ich finde es furchtbar wenn sie einem in die Gruppe Leute stellen die glauben das Betreuerin zu sein „einfach“ und das mach ich halt weil mir sonst nix einfällt ist … nichts gegen all die die sich bemühen und das wirklich von Herzen gerne machen aber bevor ich mir ein „zusätzliches Kind“ dran hängen lass weil sie keinen Plan vom Leben und vom Alltag mit Kindern haben strudel ich mich lieber allein in der Gruppe ab …
    Es fängt ja schon mit der deutschen Sprache an die meiner Meinung nach in einem Kindergarten oder Krippe perfekt beherrscht werden muss … zusätzliche Gesprochene Sprachen sind natürlich ein Bonus …

    Im Burgenland ist die Ausbildung zur Betreuuerin ein bisschen „schwerer“ da wird auch ein ein Augenmerk auf die pädagogischen Anforderungen gestellt ..

    Wenn man sich dazu entschließt in den Kindergarten zu gehen muss man sich der Verantwortung und dem ganzen Sack an Dingen die dazu gehören bewusst sein, vorallem werden auch die Forderungen und die Eltern immer schwieriger …

    KFPwiziKaffeelöffelriczTamaraNSeptemberstern
  • @kuki007 ok,danke für die Info, da muss ich mich mal erkundigen.
  • @mariak29 bei projuventute. Ich hoffe, dass es bei mir auch so sein wird, wenn es so weit ist🤰🏻
  • Ich gebe @KFP recht. Es kämpfen so viele Berufsgruppen dafür das wir Fachpersonal bekommen und das die Politik aufhört uns mit unausgebildetem Personal voll zu stopfen! Ich freue mich über jede und jeden der im Kindergarten arbeiten möchte,.. aber bitte bitte vorher eine Ausbildung machen. Auch der Beruf der assistentin/assistent oder in anderen Bundesländern betreuerin, ist wunderschön, unverzichtbar und sehr herausfordernd. Dazu gehört zumindest ein bisschen Ausbildung!
    TamaraNSeptemberstern
  • @kattris Ich muss aber sagen, dass es auch auf die Gemeinden ankommt. Oft sind es wirklich sehr motivierte Betreuerinnen. Manchmal leider ist der Kindergarten der letzte Ort wo bestimmtes Gemeindepersonal abgeschoben wird, weil sie sie wo anders nicht mehr einsetzen können 🙈 Hab ich leider schon sooo oft erlebt. Fand es aber in Wien weitaus schlimmer mit den Assistentinnen 😅
    kattrisSeptemberstern
  • Ja in Wien ist es echt schlimm , auch die Quereinsteigerinnen ../ da hab ich echt Sachen erlebt 🙈🙈🙈🙈
    Septemberstern
  • Ich war auch ohne Ausbildung als ich im Kindergarten angefangen habe (aber Mama von 2 Kids)...aber das könnt ihr mir glauben, dass ich viel herzlicher und kompetenter mit den Kids umgegangen bin als meine 50 jährige, verbitterte Kollegin welche sich Pädagogin nennen durfte (welche dann auch zum Glück gekündigt wurde)! Wie die teilweise mit den Kids umgegangen ist 😱😱 hab jetzt aber nebenbei die Ausbildung gemacht und liebe meinen Job als Assistentin! ♥️

    Aber stimmt schon... wir bekommen immer mehr junge Mädels, die kaum deutsch können und echt oft im Krankenstand sind ...die bringen uns halt auch nichts! Oder wir haben momentan 2 Praktikantinnen in der Gruppe welche gerade die Kindergartenschule machen...die aber nur am Tisch sitzen und Privatgespräche führen und 0 Freispiel mit den Kids! Und solche sind dann ausgebildete Pädagoginnen (ganz ganz junge) von denen ich mir dann noch was sagen lassen muss 🙈🤣 also da läuft schon was falsch....
    kattrisriczSeptemberstern
  • Ich bin gelernte altenpflegerin, danach hab ich noch mal Schule gemacht zur Dipl. sozial betreuerin. Hab dann viele Jahre bei der Lebenshilfe gearbeitet und noch ein Lehrgang zur hausleitung gemacht. Nach der karenz hab ich dann aber in der sonderschule als Lehrer Assistentin angefangen. Beste Entscheidung die ich hätte treffen können.
    juliazolia
  • Ist jemand in der Familien/Ehe/Jugendberatung tätig und kann was dazu berichten? :)

    (Arbeitsalltag, Zufriedenheit mit Job, Einkommen, Jobperspektiven, Ausbildung, etc)
  • @blubber arbeite persönlich nicht in dem Feld, kann dit aber sagen was du dazu brauchst weil ich auch überlegt hab, eine Ausbildung in die Richtung zu machen.
    Du brauchst entweder eine Ausbildung im psychologischen Bereich (Studium) oder eine Ausbildung als Lebens- und Sozialberaterin. Letzteres ist mittlerweile ein Lehrgang der auch einen Studium gleicht (3 Jahre).
    Ausbildung in dem Bereich, die unter 5 Semester dauert hab ich persönlich noch nicht gefunden.

    Sobald du fertig bist, kannst du dich natürlich wo anstellen lassen bzw. im sozialen Bereich mit Familien arbeiten. Die Entlohnung entspricht halt dem, was im sozialen Bereich üblich ist also mit anderen Worten: viel Arbeit für wenig Geld. Leider. Im sozialen Bereich werden aber immer händeringend Leute gesucht also Angst, dass man danach keinen Job bekommt braucht man, glaub ich, nicht haben.
    Andere Option ist, dass du dich selbstständig machst (wie es die meisten Personen in diesem Bereich sind). Das hat natürlich Vor- und Nachteile. Muss man wollen.

    Eine Freundin von mir hat einige Jahre mit sozial schwachen Familien gearbeitet und diese begleitet. Sie ist mittlerweile in die Bildung gegangen weil der Job sie dermaßen ausgebrannt hat. Zu viele Familien, die Hilfe brauchen. Zu wenig entsprechend ausgebildete Leute.

    Wie gesagt, hab auch überlegt in dem Bereich eine Ausbildung zu machen, mich aber (zumindest bisher) dagegen entschieden und zwar vor allem wegen der Länge der Ausbildung. Größte Hürde für mich dabei, dass ich es entweder berufsbegleitend machen muss oder für die Zeit der Ausbildung kein Geld bekomme.
  • @blubber Es gibt in der Erwachsenen und Jugendberatung auch Möglichkeiten im AMS Kontext zu arbeiten. Allerdings benötigt man da dann oft noch eine Trainer Ausbildung.
  • Das mit trainer hab ich bei einer freundin mitbekommen. Ist relativ schwierig weil man 300 stunden braucht und keiner dich anstellt ohne Praxis, das heißt du musst schauen wie du deine 300 Stunden zusammen bekommst. Sie hat Bildungs und Erziehungswissenschaften studiert mit Master Erwachsenenbildung und durfte trotzdem nicht als Trainerin arbeiten.
  • Ich muss gestehen, dass ich auch jahrelang überlegt habe die Ausbildung als Lebens-und Sozialberatin und die Trainer Ausbildung zu machen und in Beratungsbereich zu wechseln. Dadurch, dass ich mir echt viel Zeit gelassen habe und eine Pro und Kontra Liste geschrieben habe 🗒️ - die mir geholfen hat eine Entscheidung diesbezüglich zu treffen - habe ich mich dagegen entschieden.
    Das ausschlaggebend für mich war, dass die Ausbildung viel Praktikumstunden verlangt hat (natürlich verdient man dabei nichts) und wenn man in den Bereich beginnt zu arbeiten, ist oft der Fall, dass der Dienstvertrag befristet abgeschlossen wird mit Option auf Verlängerung 😔
    Leider könnte ich damit nichts anfangen und habe zu der Zeit einen sicheren Arbeitsbereich gesucht. 😐
    Kaffeelöffel
  • Wow okay, danke für eure Rückmeldungen und Infos!

    Mir kam letzens einfach der Gedanke, dass es ein vermutlich schöner Job wäre vor allem einer mit Mehrwert. Dass es dennoch so belastend ist für viele, war mir eigentlich gar nicht so bewusst.

    Danke euch für jeden Input. Werd ich mir nochmal genau durch den Kopf gehen lassen. Vor allem seit dem Mamasein bin ich selbst etwas sensibler …
  • fraudachs schrieb: »
    Finde das System bei uns auch nicht gut. Irgendwie ist es noch darauf ausgerichtet man macht die Lehre mit 16-17 und arbeitet in dem Beruf bis zur Pension.
    Genau das hat mir das ams auch gesagt ich müsste was mit Frauen an die Technik machen. Wollte aber Reisebürokauffrau machen.
    Studium ging nur wegen selbsterhalterstipendium.
    Wie ging es dir bei der sbp? Mit dem lernen usw? Vielleicht hast du tipps für mich 😊

    Ich bin leider durch meine dummheit in einem scjlecht bezahlten beruf gelandet als ich dachte schule sei doof, hatte abgebrochen weil ich durchgefallen bin. Habe mich jetzt angemeldet an einer abendschule und möchte die matura nachholen. Das gute ist, mir wurde alles angerechnet und ich brauche nur ein jahr inkl matura zu machen - und kostenlos ist es auch noch😅 zeitlich auch sehr flexibel da fernstudium möglich.
    Aber ich bin jetzt auch schon 30 und habe lange nicht lernen müssen.

    Ich möchte danach auch gern studieren und würde das mit selbsterhalterstipendium auch versuchen wollen, weiss aber nicht ob das überhaupt ginge,sollte ich in der zwischenzeit nochmal schwanger werden und in karenz gehen, dazu hab ich online nichts gefunden, das dienstverhältnis bliebe im besten fall aufrecht. Allerdings gibt es für mein studium eine Aufnahmeprüfung mit begrenzten plätzen. Das studium dauert mindestens 6Jahre dann.

    Was hast du studiert und wie lang dauerte das?😊
    milliondollarbaby
  • @kunaa Ich hab auch Zeitlang Abendschule gemacht aber war nicht so bei der Sache. Ist auch hart tagsüber arbeiten und dann schule bis 220-22:30, Wochenende lernen, habs dann auch abgebrochen.

    Nachdem du ja Abendschule machst und dann hast du ja vollwertige Matura oder? Bei der sbp muss man schauen was das Studium verlangt bei mir war es deutsch, englisch, Geschichte und 3 lvs aus dem Studium die ich mir dann noch anrechnen hab lassen können. Wäre fast an einer lv gescheitert. Der Prof war echt ein arsch. Habs dann beim 2 Versuch gsd geschafft. Normal hat man für die sbp 2 Semester aber ich musste alles in 1 Semester machen, sonst wäre sich das mit selbsterhalterstipendium nicht ausgegangen. Da geht's um Monate die man gearbeitet hat und voll eingezahlt hat. Geschichte fand ich zach musste in 2 Monaten den gesamten Stoff Unterstufe und Oberstufe Geschichte lernen. Da hab ich echt mehrere Stunden pro Tag gelernt. Die Prüfung war mündlich 2 fragen Unterstufe, 2 fragen Oberstufe. Da hart kaum Chancen wenn eine Frage gar nicht beantworten kannst. Deutsch war nicht schwer, man musste einen aufsatz schreiben durfte sogar am PC geschrieben werden. Englisch war die Lehrerin sehr nett und halb geschriftlich und mündlich.

    Ich hab nur bis Bachelor gemacht. Angewandte Kulturwissenschaften (ein Studium mit dem man praktisch nichts machen kann 😂). Hab dann auch ein Semester länger gebraucht weil ich mit der Bachelorarbeit ewig rumgetan hab. Mit selbsterhalterstipendium darf man glaub 2 Semester über min Studienzeit sein. Glaub es waren 3,5 jahre bei mir. Bis Master wäre dann noch mal 2 Jahre gewesen.
    Kunaa
  • Ich hab auch Studienberechtigungsprüfung für Geschichte Bachelor gemacht. Ich hatte deutsch, Englisch, Geschichte Fachprüfung und Latein. Im Grunde war es keine Hexerei nur für Latein hab ich viel und lange gelernt, da ich zuvor noch nie damit zu tun hatte.
    Kunaa
  • fraudachs schrieb: »
    @kunaa Ich hab auch Zeitlang Abendschule gemacht aber war nicht so bei der Sache. Ist auch hart tagsüber arbeiten und dann schule bis 220-22:30, Wochenende lernen, habs dann auch abgebrochen.

    Nachdem du ja Abendschule machst und dann hast du ja vollwertige Matura oder? Bei der sbp muss man schauen was das Studium verlangt bei mir war es deutsch, englisch, Geschichte und 3 lvs aus dem Studium die ich mir dann noch anrechnen hab lassen können. Wäre fast an einer lv gescheitert. Der Prof war echt ein arsch. Habs dann beim 2 Versuch gsd geschafft. Normal hat man für die sbp 2 Semester aber ich musste alles in 1 Semester machen, sonst wäre sich das mit selbsterhalterstipendium nicht ausgegangen. Da geht's um Monate die man gearbeitet hat und voll eingezahlt hat. Geschichte fand ich zach musste in 2 Monaten den gesamten Stoff Unterstufe und Oberstufe Geschichte lernen. Da hab ich echt mehrere Stunden pro Tag gelernt. Die Prüfung war mündlich 2 fragen Unterstufe, 2 fragen Oberstufe. Da hart kaum Chancen wenn eine Frage gar nicht beantworten kannst. Deutsch war nicht schwer, man musste einen aufsatz schreiben durfte sogar am PC geschrieben werden. Englisch war die Lehrerin sehr nett und halb geschriftlich und mündlich.

    Ich hab nur bis Bachelor gemacht. Angewandte Kulturwissenschaften (ein Studium mit dem man praktisch nichts machen kann 😂). Hab dann auch ein Semester länger gebraucht weil ich mit der Bachelorarbeit ewig rumgetan hab. Mit selbsterhalterstipendium darf man glaub 2 Semester über min Studienzeit sein. Glaub es waren 3,5 jahre bei mir. Bis Master wäre dann noch mal 2 Jahre gewesen.
    Danke für die vielen Infos!

    Die abendschule hat keine anwesenheitspflicht, hab fernstudium und müsste eig 50% da sein aber denen is das wurscht und mir auch, da mein mann schichtdienst arbeitet, ich tz und zwei kinder habe wird sich das anders nicht ausgehen. Und ob ich jz daheim nix mache oder lerne wenn die kids schlafen ist dann im prinzip auch egal. Ich muss dann nur den kompletten stoff selbst lernen, werde nur anwesend sein wenns für mich passt. Keine ahnung wie das mit schularbeiten sein wird, ich stelle mich auf viele „nachprüfungen“ ein. Zur not aber hol ich mir die oma her an SA-Abenden. Aber angeblich muss ich viele HÜs machen 🙈

    Zeitgleich steig ich zur not lieber bei der arbeit aus 🤣

    Genau die Abendschule ist eine AHS, habe dann die vollwertige matura und kann alles studieren, plan ist zahnmedizin, generell medizin wäre auch interessant. Es war aber auch die einzige schule die kostenlos ist, SBP oder anderes zeug hätte immer was gekostet und wäre tlw vormittags gewesen, das würde mit der Arbeit gar nicht gehen, wäre aber mit kids definitiv die bessere wahl gewesen.

    Ich finde es nur blöd, dass ich nicht die volle auswahl an Fächern habe. Hätte gern DG gehabt, gibt es aber nicht mehr. Wie auch immer, hab eigentlich nur angst das lernen nicht hinzubekommen. Bisher hab ich eigentlich alles geschafft, die lehre ebenso mit gutem erfolg abgeschlossen😊

    Hab gelesen bei dem selbsterhalterstipendium muss man 4 jahre gearbeitet haben um überhaupt eines beantragen zu können, daher meine frage wegen karenz/mutterschutz etc

    Matura ist 3schriftlich,4mündlich oder andersrum +VWA

    Vor den fächern fürcht ich mich nicht, freu mich eigentlich schon sehr drauf, hoffe ich enttäusche mich nicht selbst 🙈
    marieclaire
  • Dani2511 schrieb: »
    Ich hab auch Studienberechtigungsprüfung für Geschichte Bachelor gemacht. Ich hatte deutsch, Englisch, Geschichte Fachprüfung und Latein. Im Grunde war es keine Hexerei nur für Latein hab ich viel und lange gelernt, da ich zuvor noch nie damit zu tun hatte.
    Latein ist echt mies, entweder man liebt oder hasst es, ich hasse es mittlerweile da ich einfach alles vergessen habe, aber im prinzip ist es nur auswendiglernen😅
    Latein möcht ich auch gar nicht maturieren und ist auch nicht mehr pflicht im medizinstudium 💪🏻
  • @Kunaa ich hab in der Abendschule die Matura nachgemacht. .eben 40 Stunden Arbeit, damals aber noch ohne Kinder. War innerhalb von einem Jahr fertig. Hatte Deutsch, Englisch, Mathe und Betriebswirtschaft. Für Mathe und Betriebswirtschaft musste ich schon lernen. Für Deutsch und Englisch nicht. Da war die Prüfung wirklich sehr, sehr einfach. War halt aber vor Zentralmatura. Sehr viel gelernt hab ich insgesamt aber nicht. Nur halt die letzten paar Wochen für den Pr8fungen waren Lernintensiv. Also meiner Meinung nach ist es absolut machbar. Unterschätzen sollte man es nicht aber wenn man dean bleibt ist es sicher auch mit Kindern zu schaffen.
    6 Jahre Studieren neben den Kindern hört sich für mich hingegen mega zach an. 🥴
    Kunaa
  • Kunaa schrieb: »
    Dani2511 schrieb: »
    Ich hab auch Studienberechtigungsprüfung für Geschichte Bachelor gemacht. Ich hatte deutsch, Englisch, Geschichte Fachprüfung und Latein. Im Grunde war es keine Hexerei nur für Latein hab ich viel und lange gelernt, da ich zuvor noch nie damit zu tun hatte.
    Latein ist echt mies, entweder man liebt oder hasst es, ich hasse es mittlerweile da ich einfach alles vergessen habe, aber im prinzip ist es nur auswendiglernen😅
    Latein möcht ich auch gar nicht maturieren und ist auch nicht mehr pflicht im medizinstudium 💪🏻

    Echt, hätte ich nicht gedacht, dass Latein nicht mehr verlangt wird. Bei mir war es noch Pflicht und ich fand es bisschen mühsam, weil ich es an der Schule nie hatte. Aber find es auch cool, dass ich es jetzt "kann".
  • Das ist ja cool, dass keine Anwesenheit ist, wobei man bei manchen Sachen das vielleicht braucht also zb Mathe könnte ich nicht alleine machen. Hab das Studium genommen weil Mathe oder Statistik keine Pflicht war. Man kommt schon wieder rein ins Lernen. Hatte da auch noch kein Kind, kann nicht sagen wie es mit Kind ist. Hab da in einem hotel abends/nachts gearbeitet und tagsüber gelernt. Das mit den Jahren für das selbsterhalterstipendium wird mit deinem Alter berechnet. Je älter man ist umso länger muss man gearbeitet haben. Die 4j gelten nur bis gewisses Alter kann ich jetzt nicht genau sagen. Ich war da bei der stipendiumstelle, hab alles eingereicht und die haben das berechnet.
  • @blubber ich arbeite mit Jugendlichen im arbeitsmarktpolitischen Kontext. Habe als Trainerin begonnen und bin nach der Karenz is Coaching (Einzelberatung) gewechselt. Für die Stelle als Trainerin brauchte ich nur abgeschlossene Lehre, Berufserfahrung und Ausbilderberechtigung. Fürs Coaching musste ich dann mein Studium abgeschlossen haben.

    Bezahlung kommt drauf an in welchen Kollektivvertrag du fällst. Manche zahlen nach SWÖ und manche nach Babe und wo sie die Funktion einstufen. Nachdem ich 8 Jahre in dem Bereich bin und mir schon viele Stellenbeschreibungen angeschaut habe, kann ich dir sagen, dass die Träger, die Wunderwuzzis mit Studium,Ausbildung und Trainer oder Coachingausbildung suchen tatsächlich am schlechtesten zahlen.
  • Beim Selbterhalterstipendium gibt es auch ein Alterslimit und viele andere Kriterien
  • KunaaKunaa

    781

    bearbeitet 14. Januar, 09:38
    Kaffeelöffel schrieb: »
    @Kunaa ich hab in der Abendschule die Matura nachgemacht. .eben 40 Stunden Arbeit, damals aber noch ohne Kinder. War innerhalb von einem Jahr fertig. Hatte Deutsch, Englisch, Mathe und Betriebswirtschaft. Für Mathe und Betriebswirtschaft musste ich schon lernen. Für Deutsch und Englisch nicht. Da war die Prüfung wirklich sehr, sehr einfach. War halt aber vor Zentralmatura. Sehr viel gelernt hab ich insgesamt aber nicht. Nur halt die letzten paar Wochen für den Pr8fungen waren Lernintensiv. Also meiner Meinung nach ist es absolut machbar. Unterschätzen sollte man es nicht aber wenn man dean bleibt ist es sicher auch mit Kindern zu schaffen.
    6 Jahre Studieren neben den Kindern hört sich für mich hingegen mega zach an. 🥴

    Die kinder werden ja auch älter, und den job müsste ich dann reduzieren oder aufgeben glaube das hauptproblem ist dann die verpflichtende anwesenheitspflicht vor allem in der praxisausbildung. Wir werden sehen wie das wird aber ich werde dann einfach mehr auf die omas bauen, ansonsten mehr fremdbetreuung, wie jetzt eben auch.
    Morgenlicht schrieb: »

    Echt, hätte ich nicht gedacht, dass Latein nicht mehr verlangt wird. Bei mir war es noch Pflicht und ich fand es bisschen mühsam, weil ich es an der Schule nie hatte. Aber find es auch cool, dass ich es jetzt "kann".

    Ist wirklich keine pflicht mehr, glaube für kakm ein studium noch, aber glaube es steht trotzdem dabei, dass es von vorteil ist, alleine schon für die anatomie und sonstige fachbegriffe, medizin besteht quasi nur aus lateinischen Fachbegriffen😅 aber die lernst du ja auch gar nicht in der schule! (Hatte latein und muss das fach auch ein semester nachholen glaub ich)
    fraudachs schrieb: »
    Das ist ja cool, dass keine Anwesenheit ist, wobei man bei manchen Sachen das vielleicht braucht also zb Mathe könnte ich nicht alleine machen. Hab das Studium genommen weil Mathe oder Statistik keine Pflicht war. Man kommt schon wieder rein ins Lernen. Hatte da auch noch kein Kind, kann nicht sagen wie es mit Kind ist. Hab da in einem hotel abends/nachts gearbeitet und tagsüber gelernt. Das mit den Jahren für das selbsterhalterstipendium wird mit deinem Alter berechnet. Je älter man ist umso länger muss man gearbeitet haben. Die 4j gelten nur bis gewisses Alter kann ich jetzt nicht genau sagen. Ich war da bei der stipendiumstelle, hab alles eingereicht und die haben das berechnet.
    sandkorn schrieb: »
    Beim Selbterhalterstipendium gibt es auch ein Alterslimit und viele andere Kriterien

    Leider, habe grad nachgelesen bis 30J gehts, aber vielleicht ändern sie es ja nochmal 😅 es gibt bei guten leistungen sicher ausnahmen, aber soweit bin ich noch nicht, das wird sich alles erst zeigen. Die aufnahmeprüufunh fürs medizinstudium stell ich mir schwieriger vor als das gesamte studium, weil da so viel auswendiglernen ist jnd ich eher ein logik mensch bin und fächer zum auswendiglernen eher nicht mein ding waren.

    Auf die maturafächer mathe deutsch englisch freu ich mich aber schon, war prinzipiell immer gut in der schule, nur einmal bin ich sowas von durchgefallen weil ich zu der zeit voll in der pubertät war und da war fortgehen viiiiieeeel wichtiger 🤣

    Hier noch dazu:

    Eine Sonderregelung besteht bei der Altersgrenze. Die allgemeine Altersgrenze von 30 Jahren (zu Studienbeginn) erhöht sich jeweils um ein weiteres Jahr, das du länger als vier Jahre gearbeitet hast, maximal jedoch um fünf Jahre bis zur Vollendung des 35. Lebensjahrs.
  • Genau das war es was ich gemeint habe mit länger arbeiten. Und ich hatte grad so die 4j knapp. Hätte ich ein Semester länger für die Prüfung gebraucht, wäre es sich nicht ausgegangen.
  • fraudachs schrieb: »
    Genau das war es was ich gemeint habe mit länger arbeiten. Und ich hatte grad so die 4j knapp. Hätte ich ein Semester länger für die Prüfung gebraucht, wäre es sich nicht ausgegangen.

    Wird schon pssen nur weiss ich eben nicht wie streng sie das mit der karenzzeit (2x) sehen, ansonsten arbeite ich quasi seit 10j durch. Werde den antrag aber erst stellen können wenn ich die Aufnahmeprüfung gemacht habe, erst dann würde es auch sinn ergeben.
  • @greenie Achtung! Coaching und Beratung ist nicht dasselbe! Als Coach darfst du NICHT beraten. Beratungen (im Sinne von Familienberatung, Eheberatung) unterliegen der Gewerbeordnung und bedürfen ganz gezielten Ausbildungen. Coach darf sich in Österreich quasi fast jeder nennen (dafür gibt's auch Ausbildungen, die aber weitaus weniger umfangreich sind) aber dann dürfen eben nur gewisse Tätigkeiten ausgeführt werden. Ich gehe davon aus, dass du durch dein Studium eine entsprechende Ausbildung hast, mit der du beratend tätig sein darfst. Ich zweifle deine Qualifikation nicht an, ich wollte nur die Definition klarstellen. Kann sein, dass deine Jobbezeichnung "Coach" lautet, du aber weit mehr machst als das.
  • @Kaffeelöffel es wurde ja nur gefragt wer in dem Berufsfeld Erfahrung hat oder arbeitet. Das Beratung nicht gleich Beratung ist, sollte klar sein,wenn man sich mit dem Berufsfeld auseinandersetzt und geht auch ganz klar aus Stellenbeschreibungen hervor. Das von dir genannte gilt vor allem für Selbständigkeit. In Anstellung gibt es da ganz andere Anforderungen je nach Projekt oder Träger.
    In der Kinder-und Jugendhilfe müssen Berater zb ein abgeschlossenes Studium Soziale Arbeit haben, und zwar nur das (zumindest in Wien). Im Bereich der Krisenzentrum widerrum ist die Anforderung Sozialpädagogik.
    Es hängt also spezifisch davon ab in welchem Bundesland und in welchem Bereich @blubber sucht.
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