Hallo zusammen,
Mein Kind ist jetzt 1,5 Jahre alte und ich liebe es. Dennoch bereue ich ein Kind bekommen zu haben. Es ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte und ich fühle mich ganz anders, als ich gedacht hätte, dass ich mich als Mutter fühlen werde. Wenn es ginge, würde ich alles rückgängig machen. Ich sehne mich nach Freiheit.
Vielleicht gibt es ja Gleichgesinnte hier, für einen konstruktiven Austausch. Ich fühle mich sehr allein, mit meinen Gefühlen und habe im Real live keine Frau, der es ähnlich geht wie mir. Oder zumindest keine, die es zugibt.
Liebe Grüße
Antonia
Kommentare
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https://www.babyforum.at/discussion/12814/regretting-motherhood-die-luege-vom-mutterglueck-wie-geht-es-euch-damit/p1
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Alles Liebe 🌸
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Ich hatte ähnliche Gefühle nach meinem 2. Kind.
Es war dann eine wochenbettdepression.
So blöd es klingt, aber bei mir verging alles mit der Zeit und mit der Arbeit an der Depression.
Mir helfen dabei viele Gedanken. Klar, habe auch ich tage, wo ich mir denke: oh man, mein Körper, meine Freiheit zu tun was ich will... wo ist das alles hin?
Gleichzeitig weiß ich, dass mich von der Ss und Geburt zu erholen ein prozess ist, der sehr lange geht. Und es hilft mir sehr mein Leben in Phasen zu sehen: jetzt ist nicht die Phase, wo wir als paar abends aus gehen oder unser Zuhause immer schön ordentlich ist. Aber man kann sich daran erinnern, dass das nur Phasen sind.
Ich Blicke auf unsere Eltern- die machen tolle Urlaube, Tanzkurse, erfüllen sich Träume etc. Es kommt also alles wieder. Und am Ende ist das was wir gerade für eine Lebensphase haben, verganglicher als man meinen würde.
Nichts desto trotz, sollte man ernst nehmen, wenn man tiefe Gedanken in diese Richtung hat. Und man sollte definitiv mit anderen reden. Oftmals hilft es wenn auch einfach andere mal sagen: ja, auch in unserer Ehe ist es gerade hart mit so kleinen. Oder: oh ja, auch ich will an manchen Tagen nur weg, ist mir alles zu viel.
Falls du in Wien wohnst kann ich dir die "mutterglück" Gruppe im nanaya empfehlen. Dort findet man gut Anschluss.
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Für mich war beim ersten Kind auch das plötzliche Fremdbestimmt sein das Schlimmste.
Wenn dein Baby noch sehr klein ist, ist es normal das du überfordert, müde und fertig bist am Anfang. Es braucht tatsächlich Zeit sich einzuspielen. Die Umstellung ist riesig und es ist doch vieles anders als vorgestellt.
Wenn du denkst es gar nicht mehr zu schaffen hole dir unbedingt Hilfe.
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Wie gesagt, Mama Austausch ist da ganz wichtig, gleichgesinnte, die genau das selbe erleben. Und vor allem den Druck raus zu nehmen! Ich liebe meine Kinder über alles - unvorstellbar wie sehr: Aber diese Liebe war nicht mit dem Moment der Geburt da (wie manche das haben). Meine liebe ist eine wachsende liebe. Und nach einigen Monaten, wenn da eine richtige Beziehung entstanden ist,dann ist da diese typische Mama liebe gewesen.
Gleichzeitig!! Es wird leichter. Je älter das Kind wird, desto mehr kann der Papa übernehmen, desto mehr wird auch der Papa gewünscht und verlangt!
Schritt für Schritt!
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Was ich dir auf jedenfall sagen kann, es wird wieder leichter und man hat wieder mehr Paarzeit und kann auch ausgehen wenn man einen Babysitter hat.
Mit deinem Baby wirst du auch noch zusammenwachsen und es wird der Alltag auch leichter und alles spielt sich ein. Entlastet euch gegenseitig um Energie zu tanken und dann blickt man oft auch gleich wieder anders auf die ganze Sache.
Ich wünsche dir Alles Gute!
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Nein, ist es nämlich nicht. Es ist das Leben und dieser Alltag für DIESEN Moment.
Nächste Woche schläft das Baby schon wieder anders, morgen könnt ihr in Ruhe essen, in 3 Monaten ist die Neugeborenen Zeit vorbei, dann liegt es vielleicht schon allein im bett am abend und ihr könnt draußen im Wohnzimmer sein.
In 6 Monaten kann es krabbeln und spielt alleine auf der Decke.
In 1 Jahr kann das Kind gut essen und mit dem Papa ein Wochenende allein verbringen.
Also - wenn ich eines gelernt habe: dann, das leben, dass man gerade führt, sieht nächste woche schon wieder ganz anders aus 🙈
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Die erste Zeit ist enorm fordernd. Man muss sich und seine Bedürfnisse komplett hinten anstellen.
Aber es wird besser, dauert aber einige Zeit bis man sich eingelebt hat. Da will ich dir gar nichts vormachen.
Mein 2ter Sohn hat auch stundenlang geschrien, die Beziehung war kurz vor dem Ende damals. Ich muss sagen stillen hat gar nicht geklappt bei uns und nachdem ich beschlossen habe es bleiben zu lassen ist es mir psychisch enorm besser gegangen. Mein Lebensgefährte hat ihm dann oft die Flasche gegeben und es war eine große Erleichterung.
Mit 3 Monaten ist die Schreierei deutlich besser geworden.
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Diese fehlende spontanität und freiheit fehlt dann sehr!
Bei mir ist es nach paar monaten besser geworden, wir waren dann viel unterwegs als mami und sohn, haben neue bekanntschaften und freunde kennen gelernt und uns (ich mich) neu gefunden und vor allem in der mamarolle eingefunden! Glaube das hat sehr geholfen, auch der gemeinsame schwimmkurs hat uns beiden mental geholfen 😊
Hatte beim ersten kind sogar babyblues/war depri - eine zeit lang und bin da gut rausgekommen, aber auch nur dank kind irgendwie!
Die umstellung von 1 auf 2 war auch schwierig weil zweiteilung und viel verzweiflung present waren, schlimmer war aber coron* - dadurch konnten wir nichts unternehmen, das hat uns allen psychisch zugesetzt!
Mittlerweile bin ich froh, dass alles so ist wie es ist und ich zwei tolle kids hab🥰
Und trotzdem würde ich mein leben jetzt komplett anders haben wollen, hätte mein leben in anderer reihenfolge gestaltet, aber damals wollte ich kinder zuerst und jetzt ist alles einfach kompliziert, aber das war es immer schon, wieso sollte es anders sein - ganh nach dem motto wieso einfach, wenns auch kompliziert geht 🤣 denke mir auch oft mein leben wäre jetzt anders einfach nur langweilig ohne meine kids🙈
Mein erstes kind hat früh durchgeschlafen, mein zweites auch, aber hexe wird bald 4 und schreit auch mancjmal nachts auf, herzkasperl hatten wir einige schon. Sie schläft sehr unruhig und verarbeitet den tag glaube ich, manchmal sagt sie auch nur was und schläft dann weiter.
Wir hatten auch stillprobleme und sind dann aber auch zur flasche über seit da an haben beide eigentlich auch durchgeschlafen.
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Trotzdem find ich es gut, wenn man ausspricht, was einen belastet und wie traurig man ist. Es ist tatsächlich nicht nur ein Beginn von etwas Neuem, sondern auch ein Abschied. Mit Abschiede haben viele Menschen keine guten Umgang gelernt und dadurch kann man sich da schon mal drin verlieren.
Mir ging es ähnlich. Anfangs zwar nicht so, aber mit der Zeit dann, als ich merkte, dass das Muttersein jetzt für immer bleiben wird. Meine Tochter ist fast 5 Jahre und ich übe mich nach wie vor in Dankbarkeit, denn viele Dinge laufen gut.
Dennoch würd ich mit dem heutigen Wissen kein Kind mehr in die Welt setzen. Das liegt allerdings an mir und nicht an meinem Kind, mein Kind ist ein toller Mensch. Und selbst wenn man wie ich jahrelang in therapeutischer Begleitung ist, heißt das leider nicht, dass man davon irgendwann geheilt ist. Ich bin da aber ein Extremfall, wie man hier merkt. Die allermeisten Mamas machen das alles gern und haben sich in ihrer Rolle gut eingefunden.
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Und ja, ein Baby ist ein 24h Job. Aber es kommen die schönen und besonderen Momente, die den Aufwand lohnen. Und ja, es wird leichter, aber auch anders und wieder anstrengender. Das ist ein ganz normaler Kreislauf. Aber anders anstrengend, wenn die Kinder mehr selber können.
Du kannst dir ja anstatt „nur“ deinem alten Leben nachzutrauern auch überlegen was du für euer neues Leben noch brauchst…aber auch etwas in Richtung Kompromisse umdenken…was waren deine Beweggründe Mutter zu werden…man muss durch harte Phasen durch und manchmal ist es einfach den Tag zu überleben…so geht es auch den glücklichen Eltern…
Und du kannst dir Hilfe/Unterstützung organisieren. Ich weiß nicht, wie es bei euch mit der Verwandtschaft aussieht…
Ansonsten auch zB „Frühe Hilfen“
Oder in Wien (Stadtrand zu Wien in NÖ wird leider abgelehnt)
https://seegasse.caritas-wien.at/fileadmin/storage/wien/jobs-bildung/seegasse/ausbildung/fsb/lehrfamilien/Lehrfamilie_gesucht_2021_2022.pdf
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Aber mir war nicht bewusst, dass ich mein bisheriges Leben komplett zurücklasse und von jetzt auf gleich ein ganz anderes, neues Leben führe. Mit allen negativen, neutralen und positiven Aspekten, die dazugehören.
Ich vermisse mein altes Ich. Die Integration von "Ich bin Mama" ist ein langer Prozess. Es ist nicht von heute auf morgen ein Teil der Identität und damit habe ich grad zu kämpfen.
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Er weiß nicht, wie es sich anfühlt ein Kind in sich zu tragen, zu gebären, zu stillen, all die Hormone, die ständige Alarmbereitschaft... die überwältigenden Gefühle... Er macht vielleicht sogar noch Druck, dass er dir wieder körperlich nahe sein möchte, und du bist möglicherweise einfach nur mal froh, wenn du deinen Körper 10 min am Tag für dich allein hast... All diese Dinge sind normal. Redet offen darüber. Sag ihm, was dir Sorgen macht, und dich beschäftigt, und wie er dich dabei unterstützen kann, dass es leichter wird. Vielleicht hast du schon konkrete Ideen, oder ihr findet gemeinsam raus, wie ihr euren Alltag so gestalten könnt, dass ihr euch wohler fühlt.
Ich kann dir nur versichern, dass es einfacher wird. Rückblickend waren für mich definitiv auch die ersten Wochen und Monate die intensivsten, einsamsten und herausfordensten. Scheu dich nicht davor Hilfe anzunehmen, deine Wünsche auszusprechen und deinen Alltag zu vereinfachen... Auch in die Mamarolle darf man erstmal langsam reinwachsen.
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Damals beim Ersten hatte ich eine Freundin, deren Kind gleich alt ist, die hat auch ständig von "Bereuen" gesprochen. Ihr ging es viel schlechter noch als mir, sie war heillos überfordert, sicher über 2 Jahre hinweg. Sie hat sich charakterlich dabei auch sehr zum Negativen verändert, nur mehr schlecht geredet, nur mehr grantig. Das Kind tat mir auch Leid dabei Ich habe den Kontakt zu ihr abgebrochen, als sie mir gegenüber nur noch unverschämt war und sich einfach gar nicht helfen lassen wollte. Mittlerweile hab ich über drei Ecken gehört, dass sie ein Jahr später wieder ein Kind bekommen hat und es ihr wohl gut geht. Hätte ich nie geglaubt bei ihr.
Die Umstellung zum ersten Kind ist immer ein Hammer, auch die Hormone spielen viel mit. Gib dir und euch Zeit, rede mit anderen darüber, es ist ganz normal, so zu fühlen. Wenn es gar nicht besser werden will, frag einen Gynäkologen oder eine Hebamme. Eine postpartale Depression kann auch jetzt noch/wieder bestehen, das sollte man in Angriff nehmen. Und nicht jede Frau ist eine Herzblutmama, das ist Charaktersache. Auch wenn es nicht deine eine beste Rolle ist, so bist du deswegen keine schlechte Mama
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Ich mein ich habe nie bereut Mutter zu sein und mich erfüllt es vollkommen, mehr als mich je was anderes erfüllen könnte. Ich hatte trotzdem jetzt riesige Angst und Panik vor der Umstellung zum zweiten Kind und auch wieder den Babyblues in den ersten Tagen mit vielen Tränen und schlechtem Gewissen meinem Erstgeborenen gegenüber. Aber mich wundert es selbst das jetzt langsam alle Ängste von selbst nach und nach verschwinden und mir die Umstellung auf das zweite Kind leichter fällt als gedacht.
Also beim ersten Kind hat man einfach viel mehr zu Kämpfen bis mal alles läuft und man eine Routine entwickelt und das ist völlig normal.
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Dann die Geburt, die war schon traumatisch für mich, hab einfach nicht damit gerechnet, wie es dann war und dann hat man quasi plötzlich rund um die Uhr dieses kleine frisch geschlüpfte Lebewesen um sich, das aber jedes mal geweint hat sobald ich es weg gelegt hab. 🤯 Also von einem Tag auf den anderen konnte ich nichts mehr alleine tun und das war das krasse für mich, ich war nämlich gern alleine 😅Aber es hat sich alles nach und nach eingespielt und man gewöhnt sich dran bzw lernt gemeinsam mit deinem Kind dieses neue Leben kennen und wächst auch daran.
Ich hab noch immer viele (fast alle 🫣) Tage an denen ich verzweifle und einfach nur ein paar Stunden Ruhe will (meine ist ein totales Mama-Kind und Klammeräffchen), aber es gibt so viele Momente die das dann wieder gut machen (zumindest eine Zeit lang 🙈).
@alpakamama Es ist gut, dass dein Partner dich unterstützt (meiner wollte die Kleine lange nicht nehmen, weil er Angst hatte, dass er was falsch macht, was ich ihm auch jetzt noch iwie böse bin 😠), nimm die Hilfe an! Und rede mit ihm über deine Gefühle und Ängste. Er weiß ja nicht, was in dir vorgeht. Meiner hat das damals verstanden und akzeptiert.
Und auch wenn es jetzt schwer klingt, aber genieße die Zeit! Auch das stundenlange stillen oder das rund-um-die-Uhr-Tragen, etc. Das kommt so nie wieder. Versucht es gemeinsam zu genießen oder euch beim stillen zusammen zu kuscheln und einen Film zu schauen oder oder.
Ein Kind entschleunigt alles ein bisschen und die stressigen Zeiten kommen früh genug wieder zurück! 😉
Und wenn es nicht geht dann scheu dich nicht Hilfe zu holen. Ich bin seit mein Kind ein halbes Jahr alt ist in Psychotherapie und es hilft immens (meine ist jetzt 15 Monate alt)!
Alles Liebe! 💐
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Ich weiß zwar nicht wie es mit 2 Kindern ist, aber ich könnte mir grad auch kein zweites vorstellen, weil meine Kleine so fordernd ist. Sie ist süß und lustig und spielt gerne, aber sobald wir beide alleine sind, hängt sie nur auf mir und steigt dann so herum und zappelt… Oder will runter, wieder rauf oder irgendwo hin oder was haben und wird dann laut oder weint… 😮💨 Das reibt mich extrem auf! Also ich versteh dich vl ein bisschen 😊
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Genau dieses Kleinkindverhalten erschöpft mich jetzt so. Ich hab nach ihrer Geburt, die ich als „schaffbar“ und schön erlebt habe, schnell in die Mutterrolle gefunden. Es fiel mir damals sehr leicht. Jetzt, wo sie eineinhalb ist und trotzig wird und (immer noch) schlecht schläft, scheine ich an meine Grenzen zu kommen und ich vermisse meine Freiheit, schnell in einen Zug oder einen Flieger zu steigen und mal weg zu sein. So wie früher. Es hilft nicht, dass ich gerade wieder schwanger bin und ich alles zusätzlich sehr anstrengend finde.
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zB Vorher kaum Zeit zum selber Essen, weil 2 gefüttert werden und dann wird inzwischen einem das eigene Essen entwendet, weil lecker und doch noch hungrig, immer wieder unterbrochen von Windelwechseln und anderem…etc.
Aber ich kann mich eigentlich auch gut zurück nehmen. Wurde im 1. Lockdown schwanger, war 2x im frühzeitigen Mutterschutz und habe schnell gelernt Scheuklappen Betreff Haushalt aufzusetzen.
Ich finde es wird trotzdem leichter, je selbstständiger die Kinder in gewissen Punkten werden. Aber auf den Spielplatz alleine mit beiden geht einfach nicht…habe aber Haus mit Hof und Garten. Aber es sind vorübergehende Einschränkungen, die sich ändern (dafür kommen andere dazu). Bin mit 40 Mutter geworden und weiß, dass gewisse Dinge auch warten können.
Ich war jetzt letztes Jahr aber auch gestresster, weil ich wieder arbeite. Beide haben noch unterschiedliche Betreuung, also wieder etwas leichter, wenn ich beide vom selben Kindergarten abholen kann. Andererseits beide dort um- und anziehen wird auch wieder eine Herausforderung.
Was ist für dich generell oder gerade die Challenge?
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Jetzt grad mit der Kleinen, is auch manchmal katastrophe und ich denk mir wieso genau war das eine gute Idee? Aber da ist so viel Liebe und die Gewissheit das sich die Dinge dann schneller ändern als man denkt. Und ja mir hat das auskotzen und die Mami bekanntschaften dann voll gut getan! Ich hoffe du findest in deiner Nähe vielleicht eine nette Gruppe mit ehrlichen Mamis und nicht den ich red mir alles schön^^
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Der Beginn in die Phase des Mutterseins ist auch mit Abschieden verbunden. Oft ändert sich der Freundeskreis, die Hobbies oder einfach nur ein großer Aspekt eines vorher selbstbestimmten, unabhängigen Lebens. Plötzlich ist man zu 100% fremdbestimmt, die eigenen Bedürfnisse werden hinten angestellt. Oft für mehrere Jahre. Hier erfolgt zumindest schon ein Umdenken in den letzten Jahren, und auch Väter werden in den ersten Jahren mehr eingebunden.
Was es heißt die Mutterrolle zu leben ist oft sehr unklar und man wird von schier unendlichen Erwartungen von allen Seiten getrieben. Eigene noch dazu.
Könnte einen Roman darüber schreiben mittlerweile 😅
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Was ich mit all dem eigentlich sagen möchte: schaut, dass es euch gut geht, denn nur dann könnt ihr auch dafür sorgen, dass es eurem Kind gut geht. Gebt euch und eure Vergangenheit nicht auf, sondern integriert sie in eure Zukunft.
(ja... Ich weiß... Leichter gesagt, als getan... Aber es lohnt sich, es zu versuchen)
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Für mich wurde es zum Glück einfacher. Nach ein paar Monaten habe ich endlich angefangen das Mama sein so richtig in vollen Zügen zu genießen.
Meine Tochter ist jetzt 3,5 Jahre alt. Sie steckt mitten in der Autonomiephase und es ist anders anstrengend, aber das halte ich 100x besser aus als die Babymonate.
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Ich habe alle 3 Kinder gestillt.
Mein 2 haben kein Flaschi kapiert. Da war ich zumindest das erste dreiviertel Jahr komplett gebunden. Beide permanent gebrüllt, nur in der Trage. Immer..
Mein 3tes Kind nimmt das Flaschi mit mumi wenn ich weg bin und schläft toll.
Da kann ich sogar feiern gehen ALLEINE, wie früher. Und das obwohl der erste 3 Monate alt ist.
Es ist sooooo unterschiedlich
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https://pusteblumen-fuer-mama.de/regretting-motherhood/
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Nimmt mir auch etwas die Angst im Vorhinein, falls ich mich do fühlen sollte.
Habe meinen Bauchzweg noch in mir und bin schon immer ein Freigeist gewesn, wollte nie Kinder. als ich dann plötzlich mit meinem neuen Freund nach 3 Monaten schwanger war, muss ich sagen war das sehr sehr schwer für mich. Habe mich für die kleine entschieden auch wenn es heißt, ihn dadurch zu verlieren weil er seit dem, immer an allen zweifelt, lieber frei wäre und gerne sein Leben leben möchte.
Deswegn habe ich auch etwas Angst, dann in so eine Depression zu verfallen. Alles neu, er will alles zusammen auch nicht und dann noch alleine zu sein.
Aber es ist schön zu lesen und ihr macht mir sehr Mut.
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auf dieser seite dreht sich in ihrem blog alles um dieses thema kann man ja mal durchblättern und schaun, sie selber hat 1o jahre mit diesem thema gearbeitet.
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Ich persönlich bereue die Mutterschaft nicht. Dennoch verstehe ich Frauen die sich bewusst dazu entscheiden, niemals Kinder haben zu wollen. Ich hab Mal einen Artikel drüber gelesen und einer der Kommentare drunter hat es sehr gut zusammengefasst: Mutter wirst du immer bleiben. Du kannst nicht zurück gehen zu kein-Mutter-sein und deshalb sollte man sich da ganz, ganz sicher sein, das man das will. Ein Haus kann ich verkaufen, einen Partner verlassen oder much scheiden lassen,... Von einem Kind kann ich mich nicht trennen in diesem Sinne. Und nicht jeder ist für Mutterschaft geschaffen. In vieles kann man rein wachsen aber eben nicht in alles.
Was ich für mich herausgefunden habe ist, dass ich nicht gern ausschließlich Mutter bin. Ich war - hinterher betrachtet - in meinem Leben bisher am unglücklichsten als ich mit den Kindern in Karenz daheim war. Jetzt, wo ich mich auch beruflich wieder verwirklichen kann UND trotzdem Zeit für meine Kinder habe geht es mir allgemein viel, viel besser. Jetzt hab ich tatsächlich das Gefühl, dass es mir rundum gut geht mit meiner Muterrolle. Das war lange Zeit nicht so.
Also allen Mamas mit kleinen Kindern da draußen kann ich sagen: haltet durch! Es wird leichter mit den Jahren weil die Kinder nicht mehr ganz so bedürftig sind und auch von sich aus den Wunsch nach Selbstständigkeit haben.
UND bitte, bitte überlegt euch wie ihr die Karenz und auch danach die Elternteilzeit aufteilen wollt mit den Partnern. Werdet laut und sucht nach Kompromissen und gebt nicht nach bis ihr einen Weg gefunden habt der für eure Familie passt. Es gibt so viele Modelle wie Familie und Arbeit vereinbart werden kann und der Partner kann nicht so tun als würd ihn das nix angehen! Traut euch!
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Ich weiß wie du das meinst und das stimmt ja auch in Bezug auf das „Babyhafte“.
Aber insgesamt glaub ich, dass es ein Trugschluss sein kann.
Jetzt wo meine zahlreichen Arbeitskolleginnen endlich ehrlich sind was Kinder angeht, sagen sie mir schon, dass das, was ich jetzt habe, auch wenn es noch so anstrengend ist, die beste Zeit mit Kind sein wird.
Die Probleme, die kommen, sind weitreichender und schwerwiegender und viele sagen, dass sie so froh sind, wenn die Kinder endlich ausziehen. Ich glaub es gibt aktuell nur 1 Kollegin, die das anders sieht, die hat aber ein schwer krankes Kind gehabt und ist manchmal verunsichert, ob er es als Erwachsener gut schafft. Und ich hab insgesamt ca. 45 Kolleginnen, die Mama sind.
Ich stell mich lieber drauf ein, dass es anders schwierig wird, sonst arbeit ich womöglich auf eine Entlastung hin, die nie kommen wird.
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Ich bemerke halt immer wieder, das der Leidensdruck vor allem da, wo die Mutter im allgemeinen mit der Aufteilung der Kinderbetreuung bzw. Vereinbarkeit von Job und Familie unzufrieden ist, besonders hoch ist. Und das hab ich als Frau schon in der Hand. Das meinte ich.
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