Mein Zwerg ist 8 Monate und isst seit zirka 3 Monaten Beikost. Gestartet haben wir mit BLW - sind dann immer mehr auf Brei umgestiegen, weil das besser geklappt hat. Er hatte immer wieder mal Verstopfung. Wir haben bestimmte Lebensmittel (zb Karotten) weggelassen - trotzdem hat er immer wieder Verstopfung. Die Kinderärztin meint, dass er Stuhlgang vermeidet (Schmerzen wegen härteren Stuhl durch Beikost, Windeldermatitis) und das auch zu härteren Stuhl führt. Um den Kreislauf zu durchbrechen hat sie uns Leinsamen und mehr Flüssigkeit geraten. Wenn das nicht klappt dann sollen wir 2 Monate ein Abführmittel (Macrogol) geben und dann langsam „ausschleichen“.
Das klingt für mich etwas heftig mit dem Macrogol. Leinsamen und mehr Flüssigkeit haben bisher nichts gebracht. Er isst auch regelmäßig Birnenbrei. Wir verdünnen jeden Brei auch mehr.
Sobald er Verstopfung hat, isst und trinkt er wenig. Ich habe die Befürchtung, dass es chronische Verstopfung wird, wenn es nicht bald besser wird.
Hat hier noch wer Tipps? Hat jemand Erfahrung mit Macrogol bei unter 1-Jährigen?
Kommentare
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Es ist kein Abführmittel, sondern ein Stuhlweichmacher. Bei meinem Sohn kam die Verstopfung auch durchs einhalten aufgrund Schmerzen, Ernährung umstellen hat da nicht mehr geholfen.
Ich empfehle dir mal den Verein "Knopf im Bauch" zu googeln, die informieren sehr gut darüber.
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Ja hab ich. Ich nehme es wegen Zucker nicht so genau. Bekommen sie eh durch anderes Obst auch. Der hilft übrigens mega.
Milchzucker bringt sich lt meinem KA nichts, da man Unmengen zu sich nehmen müsste, damit genügend im Darm ankommt.
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Ich würde der Empfehlung der Kinderärzte folgen, evtl auch eine 2. fachärztliche Meinung einholen wenn man sich unsicher ist.
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Fieber messen im po würde ich auf Dauer nicht empfehlen, ist sicher für die kleinen sehr unangenehm und nicht gegen Verstopfung geeignet. Der Stuhlgang ist ja auch hart und tut sehr weh wenn man Stuhlgang machen muss. Meine hatte teilweise richtig geweint vor Schmerzen, weil es nicht raus wollte, da es so hart war.
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Danke, werde ich probieren
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Das längste war 5 Tage ohne Stuhlgang. Dann kommt meist an einem Tag extrem viel. Zuerst eher fest und dann immer weicher/flüssiger. Man merkt aber, dass er sich plagt und es ihn unangenehm ist. An manchen Tagen ist es ein Kugerl. Und es dauert nun schon 2 Monate an.
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Naja Verstopfung war dann an der Tagesordnung. Habens zuerst mit Lactulose Genericon probiert, also hat uns der KiA verschrieben aba da waren trz noch 4-5 Tage kein Stuhl. Unser KiA war kaum bis nicht erreichbar also mussten wir dann mal ins KH weil mein kleiner soooo geschrien und geweint hat weil der Stuhl schon so hart war. Er bekam dann einen Einlauf und dann für zuhause Macrogol. Zuerst 8mg am Tag und habs dann ausschleichen lassen. Dann warns 4mg am Tag und dann nichts mehr. Jetzt im Dezember war er öfter krank und da hats wieder angefangen mit der Verstopfung, da hab ichs ihm auch nochmal gegeben. Jetzt klappts seit 1-2 Wochen wieder gut mit Joghurt (auch mal Activia) und Trockenpflaumen, Pflaumenmus, Birnensaft, etc. Schau auch sehr darauf, dass er nur wenig stopfende Lebensmittel bekommt.
Haben Macrogol im August verschrieben bekommen da war er auch 8 Monate.
Und er war wirklich arm, hat auch schon richtig Panik gehabt, wenn er gespürt hat gleich kommt was. Läuft auch jetzt oft zu mir wenn er Sein Geschäft verrichtet weil es sich leider schon so eingebrannt hat.
Wir haben das ja im KH bekommen und dann mit unserer neuen KiÄ besprochen und gebens nach dem Motto "so wenig wie möglich, so viel wie nötig"
Würds an deiner Stelle geben, bevor deiner auch so Angst vorm Stuhlgang bekommt wie mein kleiner. Mir tuts immer so weh wenn ich seh, wie die Panik in ihm hochsteigt. Aber wenns dann wieder ne Zeit lang gut funktioniert dann geht das auch wieder vorbei.
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Was ich ihm auch gegeben hab war Wasser, wo über Nacht Dörrpflaumen eingelegt waren. Die Dörrpflaumen kommen dann raus und dieses Wasser hat er über den Tag verteilt getrunken und dann gings auch wieder gut.
Und "sich plagen" beim kacken und sichtlich Schmerzen haben weil der Stuhl so enorm hart ist sind zwei sehr verschiedene Sachen! Das man ab und zu fester drücken muss bis was kommt ist ja auch bei Erwachsenen durchaus normal.
Ich würde da sehr vorsichtig sein, dass du dich nicht in was rein steigerst was de facto nicht da ist. Und den Kinderarzt wechseln oder mir zumindest eine zweite Meinung einholen.
Aber an und für sich klingt das für mich persönlich und nach meiner Erfahrung mit meinen zwei Kindern nicht nach Verstopfung!
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Wie bereits schon erwähnt ist Makrogol kein Abführmittel sondern ein Quellmittel welches den Stuhl weich macht.
Es gibt daher auch keinen Gewöhnungseffekt für den Darm.
Wir probieren derzeit etwas neues aus: OptiFibre.
Das sind gemahlene Bohnenschalen welche dieselbe Wirkung wie Makrogol haben.
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Wir werden jetzt in der Beikost vorerst nochmals einen Schritt „zurück“ gehen und mit BLW weitermachen. Damit haben wir gestartet und es gab keine Probleme mit der Verdauung. Es ist auch ein längerer Weg bis mehr gegessen wird. Ich hoffe, dass damit sich die Verstopfung wieder beruhigt und unser Zwerg den Stuhlgang nicht mehr mit Schmerzen verbindet. Zudem werden wir bei der Ernährung auch (weiterhin) besonders aufpassen.
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Mein Ältester hatte damals auch lange Probleme. Wir bekamen auch Medikamente... die haben auch geholfen und der Stuhl wurde bald weicher. Alles war wieder normal.
Kurz nach Absetzen war dann aber immer wieder dasselbe Problem wieder da. Er hat einfach zu wenig getrunken. Es war ein fürchterlicher Kreislauf bis ins Kindergartenalter. Dann wars von heute auf morgen vorbei.
Fiebermesser war nur ein Ratschlag, wenn man es nicht täglich macht!
Glycerinzäpfchen sind bei uns ein Wundermittel gewesen und natürlich gesunde Ernährung mit viel Birnen und Pflaumen
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Dass mit beikosteinführung der Stuhl manchmal weg bleibt weil sich der Darm umstellt ist normal.
Wichtig wär noch dass er viel trinkt!
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Also wir haben viel zu spät reagiert! Macrogol ist geschmacksneutral und kann man untermischen. Und wenn ich mir aussuchen kann, ob ich ein Zäpfchen krieg, dass nur akut hilft, oder ein Mittel, welches ich oral nehmen kann, dann würde ich mich auch für das Mittel entscheiden.
Unsere Kinderärztin hat uns empfohlen, das Macrogol wirklich über Monate hinweg zu geben, damit mein Sohn sich daran gewöhnt, dass Stuhl absetzen keine Schmerzen bereitet, und es langsam zu reduzieren. Wir reduzieren gerade ein bisschen, das Problem bei uns ist, dass mein Kleiner ein Heimsch***er ist und es sich deshalb im Kindergarten verhält und das Problem von neuem startet... Naja ich hoffe, wir lösen das irgendwie mit dem rein werden.
Wie schon gesagt, ich empfehle allen Eltern, die Kinder mit Verstopfung haben, sich den Verein "Knopf im Bauch" anzusehen, die informieren wirklich sehr gut und man hat dort einen guten Austausch mit anderen Betroffenen (es gibt eine Facebook-Selbsthilfegruppe).
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Uns wurde jetzt eine Kur mit Movicol Junior aufgeschrieben... Da soll man wohl anfangs kontinuierlich steigern bis flüssiger Stuhl kommt und dann wieder stufenweise reduzieren bis es sich auf 1-2x weichen Stuhl pro Tag einpendelt...
Vielleicht hat dazu auch jemand Erfahrung? Aber wie gesagt, mein Kind ist schon älter.
Ich hatte schon länger das Gefühl er hält zurück. Wir hatten Mal ein großes Problem mit einem wunden Po, das dürfte anscheinend der Auslöser gewesen sein.
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Meinem Sohn hat es geholfen, aber nach Absetzen wars wieder wie davor.
Er hat einfach zu wenig getrunken und daran haben wir gearbeitet. Aber ja, wenn es akut ist, hilft es recht bald...
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@sonnenfeld Danke nochmals für den Hinweis auf die Website - ist wirklich sehr informativ und sie beschreiben dort genau unsere Situation
@Jigsawdani bei uns trifft es die Beschreibung auf der Website Knopf im Bauch ganz genau: https://knopf-im-bauch.com/chronische-verstopfung/teufelskreis/ Es wird auch über Macrogol bzw Movicol als Standardtherapie informiert.
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Heute habe ich ihm Zwetschgenkompott gekocht, das hat er gerne und ist sogar 2x Toilette gegangen 😄😄 er hat jetzt vor einiger Zeit angefangen auf die Toilette zu gehen und das war wahrscheinlich auch dazu ein Grund, dasd er zurückgehalten hat .. er tut mir einfach sooo leid und es wäre sicher schnell wieder besser, wenn er mitmachen würde 😩
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Mein Sohn hat auch ständig so einen aufgeblähten Bauch, ich hab schon an Unverträglichkeiten etc gedacht hoffe aber dass wir es dann in den Griff bekommen mit der Therapie.
Mein Sohn trinkt eigentlich recht viel, wir sind schon immer dahinter und am liebsten mag er echt Wasser. Also ich glaub bei uns kann es nicht am zu wenig trinken liegen. 🤔 Er isst auch total oft Suppe etc. Vermute halt echt das zurückhalten. Toilette interessiert ihn auch noch garnicht..
Und ja.. "ungesundes" Essen ist bei uns sicher auch ein Thema. Weißbrot, Bananen, Karotten oder auch Mal Säfte 🙈
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Unsre KiÄ sagte auch, dass keine Gewöhnung einsetzt und dass wir schauen sollen, dass sie 1 Monat lang tgl Stuhlgang hat bevor wir ausschleichen. Was soll ich sagen. Mehr als ca 2 -2,5 Wochen am Stück haben wir nie geschafft. Derzeit sind wir leider wieder bei alle 2-3 Tage jedoch immer unter Bauchschmerzen 🙈
Gibts eigentlich ne "Richtlinie" welche Trinkmenge bei Kindern angemessen wäre?
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Und vielleicht noch zum überlegen - weil einige hier geschrieben haben dass die Kinder zu wenig trinken. Gebt ihnen doch Saft! Muss ja nicht viel sein und man kann den Saft später wieder abstellen. Aber bevor die Kinder sich was gröberes einfangen…
Es gibt auch noch viele andere möglichkeiten: Wasser mit Kräutern drin, kalter oder warmer Tee, Wasser mit Obst drin,… nennt es Kindercocktail! Einfach dass es schick ausschaut. Vielleicht ein schirmchen drauf?
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Meine hat zb immer genug und viel getrunken und jz beim Trocken werden glaub ich ist ihr einfach das klo gehen "lästig". Aber sie trinkt zb auch mehr, wenn man auf sie eingeht und zb nen 0,5l statt kinderbecher gibt od Wasserflasche unterwegs kauft. Mit Saft od dgl könnt man sie gar nicht "ködern"