Hallo!
Etwas verspätet melde ich mich zu meinem Termin, den wir letzte Woche auf der BH Baden hatten.
Der Termin hat 1,5 Stunden gedauert und die Sozialarbeiterin hat sich sehr viel Zeit für unsere Fragen genommen und alles super erklärt!
Ich schreibe hier mal einiges zusammen, was mir gerade einfällt - falls ihr Fragen habt, vielleicht kann ich sie auch beantworten.
Also Adoption ist super selten (zumindest in Bezirk Baden, allerdings haben das hier einige Beitragserstellerinnen auch schon erwähnt). In Baden mag es vielleicht daran liegen, dass das Krankenhaus keine Geburtenstation hat, aber auch daran, dass Frauen, die ihr Kind zur Adoption freigeben wollen, von einer Sozialarbeiterin besucht werden und diese ihnen die Möglichkeit der Pflegeobhut näherbringen, sodass für das Kind kein kompletter Cut zur Herkunftsfamilie entstehen muss.
In Baden ist 1x in 5 Jahren ein Kind zur Adoption freigegeben worden.
Sie rät allen Eltern, die ein Kind adoptieren wollen und dann auf Pflege umswitchen eigentlich davon ab. Denn wenn man ein "eigenes" Kind ohne Geschichte möchte, dann ist ein Pflegekind nicht das richtige.
Bzgl. Dauerpflege: Die Kinder, die zur Pflege abgegeben werden, sind meist zwischen 0-2 Jahre alt. Man durchläuft mit der Sozialarbeiterin einen Prozess, in dem man in mindestens 3 Treffen erarbeitet, was man sich vorstellen kann (Drogenkonsum der Eltern, Misshandlung, etc.). Das Haus/die Wohnung wird geprüft, ein polizeiliches Führungszeugnis angefordert, der Arzt muss ein Attest abgeben, dass nichts gegen eine Pflegeelternschaft spricht, ein Termin beim Psychologen ist Voraussetzung und der Grundkurs für Pflege bei Peter Pan. In unserem Fall käme noch ein 2. Kurs dazu, weil wir schon ein Kind haben. Sie beschreibt das als sehr intensive Monate, es dauert ca. 6 Monate bis maximal ein Jahr. Danach ist man "freigegeben" und darf darauf hoffen, einem Kind ein zu Hause bieten zu können.
Sie hat ganz klar gesagt es gibt keine Reihung, sie sucht das beste zuhause für das Kind, das sie in die Pflege übernimmt. Wenn man kontaktiert wird, dass es die Möglichkeit für ein Pflegekind gibt, dann darf/soll man sich natürlich treffen und es darf auch das eigene Kind dabei sein. Dann soll man ein paar Tage nachdenken und auf sein Gefühl hören. Wenn man das Gefühl hat, es passt nicht - dann soll man es natürlich auch sagen. Da es keine Liste gibt, braucht man keine Angst haben, dann kein Kind mehr zu erhalten.
Rückführungen gibt es kaum, sie meinte oft sind die Mütter schon seit der Jugend bekannt und man kann gut abschätzen wie der familiäre Background ist und wie groß die Probleme sind, mit der die Mutter zu kämpfen hat.
Rechtlich könnte es aber schon sein, wenn zB eine drogenabhängige Mutter ihr Kind in die Obhut von Pflegeeltern abgibt und dann einen Entzug macht, eine Wohnung hat einen Job hat und das innerhalb der ersten zwei Jahre beim Gericht vorweisen kann, dass sie dann die Obhut wieder zugesprochen bekommt. Ein Pflegekind, dass schon 4 Jahre bei der Pflegefamilie ist, ist das nicht mehr so einfach, aber schlussendlich von dem/der Richter/in zu entscheiden.
Es klang aber so, als würde das nicht wirklich oft vorkommen.
Rechtlich bekommt das Jugendamt die Obsorge über das Kind von den Eltern übertragen und gibt diese Obsorge dann an die Pflegeeltern weiter.
Wie die Beitragsstellerin selbst schon geschildert hat, müssen die Eltern bei bestimmten Entscheidungen zustimmen, wie zB die Taufe. In das Thema sind wir nicht so sehr eingetaucht, stelle ich gerade fest. Da gibt es sicher auch noch einiges zu hinterfragen.
Wenn man ein Pflegekind aufgenommen hat, dann muss man 1x im Monat zum Gruppentreffen für Pflegekinder gehen, was ich persönlich echt schön finde.
Die lieblichen Eltern und Großeltern haben das Recht das Kind 1x im Monat zu treffen. Rechtlich könnte das bedeuten, dass Vater das Kind 1x im Monat sehen darf, genauso wie die Mutter, die Oma, der Opa,... In der Realität besteht meist nicht so viel Interesse an den Pflegekindern.
Man ist als Pflegeeltern sehr gefordert in der Zeit nach den Besuchsterminen, weil die Kinder teilweise stark darauf reagieren.
Was mich persönlich etwas schockiert hat, war, dass ein Elternteil, dass das Kind sexuell missbraucht hat, trotzdem das Recht hätte das Kind zu sehen.
Wenn die leiblichen Eltern jahrelang kein Interesse an dem Kontakt mit dem Kind hatten und es dann kennen lernen wollen, wenn das Kind ein Teenager ist und der Teenager es aber nicht will, dann wird das Kind natürlich nicht dazu gezwungen. Es wird ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin geben und dann dem Wunsch vom Kind entsprochen.
Es gäbe sicher noch so viel mehr zu erzählen, aber das fällt mir spontan jetzt ein. War eh lang genug
In unserem konkreten Fall müssen wir erstmal mit der Amtsärztin klären, ob mein Tumor ein Ausschlussgrund für ein Pflegekind darstellt.
Gleichzeitig haben wir aber eine unerwartet positive Wendung bei meinem Tumor festgestellt, sodass es vielleicht gar nicht heißen muss, dass ich nie wieder ein Kind selbst bekommen kann.
Wir werden uns erstmal mit der Heilung meines Tumors beschäftigen und werden alles danach in Angriff nehmen.
Ich dachte es dauert viel länger, bis das alles ins rollen kommt und nicht nur 6 Monate bis ein Jahr. Daher habe ich keinen Stress damit und kann alles Step by Step machen.
Ich kann es wirklich jedem, der ernsthaft darüber nachdenkt, empfehlen sich bei der BH beraten zu lassen.
Es war ein toller Termin, wir sind nun schlauer und fühlten uns gut aufgehoben und wer weiß wohin uns unser Weg mal führt.
Toll von euch zu hören. Super. Da sieht man wie unterschiedlich die BH's arbeiten. Ganz anders als bei uns. Deswegen einfach zu einen Termin gehen und nachfragen.
Hallo @Ines83.
Danke für deine rasche Antwort.
Wir sind seit 2 1/2 Jahren schon angemeldet und dürfen den Kurs heuer im Herbst machen,…
Danke für die Erklärung.
Werde noch mal bei der BH nachfragen wie der aktuelle Stand ist. 😉
Liebe Grüße 😊
Also wir haben seit Jänner wie gesagt nichts mehr gehört von der LM. Sie hat die Telefonnummer gewechselt und sie ist nirgendwo gemeldet. Also keiner weiß wo sie ist. Das letzte Mal waren 9 Monate Sendepause, als sie für keinen mehr erreichbar war. Mal schauen wie lange es dieses Mal dauert. Oder vielleicht meldet sie sich ja doch noch vor der Taufe. Die ist ja Ende Juli.
Sonst geht es uns gut. Wir haben im Mai eine sehr anstrengende trotzphase durchmachen dürfen/müssen. So richtig heftig. Man merkt, er wird Mal ein starker und sturer Charakter. Ich hatte schon Angst vor dem bevorstehenden Urlaub.
Wir nahmen die Phase auch in den Urlaub mit. Aber am Tag 5 des urlaubes - Zack - war alles wieder beim Alten und als wäre nie was gewesen. Faszinierend solche Phasen. Zum Glück weiß man, dass sie vergehen.
Wir waren insgesamt 18 Tage auf Urlaub. Das erste Mal mit dem Auto so lange fahren, dann Fähre und wechselnde Unterkünfte. Wir waren in Korsika und Sardinien. Aber er hat das toll gemacht. Wir waren sehr überrascht wie toll er alles mitgemacht hat. Auch wandern, Sightseeing usw. Er liebt Städte, Gassen und geht zum Leid meines Mannes, gerne mit mir shoppen.
Er liebt das Meer und liebt Pools. War ein toller Urlaub. Kaum einen Tag daheim, hat er gefragt, wann wir wieder in den Urlaub fahren. Jetzt 2 Wochen nach dem Urlaub, fragt er mich wann wir wieder in die coole Wohnung fahren, die beim Meer. Also sehr prägend so ein Urlaub.
Aber er muss sich gedulden bis nächstes Jahr, dafür geht es da weiter weg - nach Asien.
Als wir daheim waren, sind wir gleich wandern gegangen und siehe da, wir haben einen kleinen Wanderer aus dem Urlaub mitgenommen. Er will seither alles selbst gehen, zur Freude meines Rückens.
Wir hatten bereits die erste supervision in unserem Bezirk. Wir waren 4 elternpaare. Ganz unterschiedliche Geschichten, ganz verschiedene Familiensituationen. Wahnsinn wie individuell alles ist. Nächste Woche ist die 2. Supervision.
Zu ein, zwei Paaren aus meinem pflegekurs habe ich auch noch Kontakt, da gibt es auch immer wieder News. Die einen kämpfen mit ihrer BH und der Freiwilligkeit der Pflegesituation, die anderen nehmen ein zweites Kind auf - nämlich den leiblichen Bruder, der ebenfalls nach der Geburt abgenommen wurde.
Wir hatten auch unseren jährlichen Besuch der BH letzte Woche. War ein netter Plausch. Unsere Ziele des letzten Jahres - Kiga und windelfrei - haben wir erreicht. Die neuen Ziele für uns sind gesteckt - Rad fahren und schwimmen. Wobei wenn es so weitergeht wird er bald schwimmen. Er liebt das Wasser. Beim Rad fährt er lieber mit. Wobei er könnte es selbst, aber die Konzentration ist noch nicht ganz da, das wird noch dauern. Hochgesteckte Ziele, aber schwimmen wollte er selbst und nach öfteren Fragen, hab ich dann eine schwimmlehrerin gesucht, die einen unter 4 Jahren nimmt und wurde fündig. Er liebt die Kurse.
Sonst gab es nicht viele Neuigkeiten von der BH außer dass sie auch nicht wissen, wo die LM gerade ist. Sie bezieht auch keine Sozialhilfe od Arbeitslosengeld. Wir wissen nicht, wie sie sich durchschlägt. Wahrscheinlich war wieder ein Ereignis, dass sie aus der Bahn geworfen hat, wie beim letzten Mal die Trennung ihres Freundes.
Wir haben auch erfahren, dass die Wartezeit bei Adoption wieder ein wenig angestiegen ist, nachdem es jetzt mal kurz war. Und der Bedarf an Pflegeeltern, gerade Krisen Pflege, ist noch immer groß.
Im Kindergarten wird es im September einen großen Wechsel geben, viele Kinder kommen in die Schule. Da sind wir gespannt wie es ihm da geht. Er freut sich aber darauf, nicht mehr der jüngste zu sein.
Sodala, jetzt höre ich lieber wieder mal auf und wünsche einen schönen Sonntag.
Hallo, ich habe deine Geschichte gespannt verfolgt @Ines83 und vielen Dank dass du deinen bzw euren Weg mit uns teilst!
Wir haben uns auch dafür entschieden, allerdings nicht zur Dauerpflege, sondern für die Krisenpflege.
Wir hatten schon 2 Termine und einen Info Nachmittag. Im Herbst folgt mal dieser "Basis" Kurs und ab nächstes Jahr (sofern wir geeignet sind) beginnt die Ausbildung.
Das freut mich zu hören. Da habt ihr euch für einen tollen, wichtigen, aber sicherlich nicht immer leichten Weg entschieden. Ich finde es toll dass ihr das macht.
Vielleicht magst du ja ein wenig berichten hier über deinen Weg. Über Krisen Pflege kann ich ja leider nicht viel zu beitragen.
Hallo, wollte dich @Ines83 mal fragen wann (on welchem Zeitraum usw..)eure Hausbesuche waren?
Wir haben ab Ende September diese Grundseminare, welche generell mal benötigt werden, aber noch keinen einzigen Hausbesuch gehabt 🤔
@Mami122016
Hi.
Wir hatten die Hausbesuche bevor wir in den Kurs gekommen sind. Das war die Kontrolle bzw die Überprüfungszeit ob man überhaupt zugelassen wir sozusagen. Das hat sich lange hingezogen. Als wir das OK bekamen, dass wir zugelassen werden, kam danach der Kurs und wir halt damals gleich die Info dass ein Kind auf uns wartet. Dh wir wussten bei Beginn des Kurses schön dass wir in Kürze ein Kind bekommen werden. Ist zwar ein üblicher weg, aber wegen Corona wurden viele Familien gesucht. Aber wegen de Hausbesuchen, die hatten wir vor den Kursen.
Jetzt kommt einmal im Jahr unsere Sozialarbeiterin zur jährlichen Überprüfung vorbei. Einmal kam sie so vorbei, spontan, weil sie in der Gegend war. Aber da hatte sie auch Infos für uns von der leiblichen Mutter.
Aber komisch dass ihr noch keine Besuche hattet aber schon zum Kurs fahrt. Aber jede BH handhabt dies wirklich anders.
Aber vielleicht läuft es bei Krisen Pflege auch anders ab. Es gab nur einen Kurs. Keinen Basis und einen weiteren.
Die Taufe hat stattgefunden und wie erwartet kam die LM nicht. Wie schon geschrieben, wir haben sie seit November nicht mehr gesehen und auch nichts mehr gehört.
Die Taufe war sehr schön.
Bald geht der reguläre Kindergarten wieder los und der Kleine ist bald nicht mehr der kleinste der Gruppe. Das freut ihn.
Radfahren tut er seit Juli jede freie Minute, denn das hat er in kürzester Zeit gelernt. Er ist auch begeisterter Taucher geworden. Dies geht sogar, überraschenderweise, ohne Schwimmflügel. Man merkt, er ist das volle draußen Kind.
Die letzte Supervision musste ich leider wegen der Arbeit absagen, also da keine News leider.
Die Krise Mutter hat sich letzte Woche gemeldet. Also jährlich eigentlich einmal. Sie hat wieder um Bilder gefragt, die ich ihr zukommen lassen habe. Aber das war's dann auch schon. Und das ist auch gut so, denn das Treffen letztes Jahr, hat ihn schon ein bisschen aus der Bahn geworfen gehabt. Wir hätten uns heuer nicht getroffen.
Sonst hab ich nicht viele Neuigkeiten für euch.
Vielleicht habt ihr ja neues zu berichten - wie es euch bei eurem weg geht?¿
Danke für deine Antwort!
Ja, finde es auch komisch, deswegen wollte ich deine Erfahrungen wissen.
Ich weiß auf alle Fälle mal, sollten wir nicht geeignet sein, müssen wir den Kurs trotzdem nicht bezahlen. Das ist schonmal gut 😅
Ich melde mich gerne wieder, sobald ich mehr weiß, sofern es für euch interessant ist.
So schön zu lesen, wie euer Zwerg sich entwickelt und aufblüht 🥰
Hallo ihr lieben, ich hab mir gestern alles hier von Ines durchgelesen und bin sehr berührt.
Wir haben nächsten Dienstag in Salzburg unseren ersten Termin und schön langsam werde ich nervös.
Was muss man beachten?
Ich habe Angst, dass man sofort abgelehnt wird.
Ich habe gelesen, dass man von oben bis unten auf den Kopf gestellt wird. Was natürlich wichtig und richtig ist, da es um das Wohl eines Kindes geht.
Also du brauchst dir keine Sorgen machen. Das Erstgespräch ist eher wie ein Beratungsgespräch. Geht entspannt hin und ich denke noch keiner ist jemals von Anfang an abgelehnt worden. Ersten suchen sie dringend Pflegeeltern und zweitens, was sollte ein ablehnungsgrund sein? Also ich denke jemand der sich für sowas bewirbt, hat sich das schon wohl überlegt.
Beim Erstgespräch ging es darum, warum wir uns für den Weg entschieden haben und sie erzählt dir, welche Möglichkeiten es gibt und wie es abläuft. Sie werden euch fragen was ihr arbeitet, alter, Hobby, Lebensumstände,... So ganz normale Sachen. Und ich finde man wird auch nicht durchleuchtet.
Natürlich man gibt schon Daten an wie Einkommen und Ausgaben, wohungsgröße,.... an, aber ich finde das normal. Man sollte ja für das Kind gut sorgen können.
Also mach dir keinen Kopf, das Gespräch wird aufschlussreich werden. Am besten evt vorab ein paar Fragen aufschreiben falls ihr welche habt, dass ihr diese nicht vergesst.
Vielen lieben Dank.
Die Nachricht hilft mir sehr und ich bin gleich viel entspannter.
Ich hab mir schon viele Gedanken gemacht, mein Mann ist sich noch nicht sicher aber möchte zum Erstgespräch und hofft auf mehr Informationen. Er hat Angst, dass das Kind wieder weggenommen werden kann.
Ich sehs etwas anders.
Wir werden die nächsten Tage noch viel reden 😊.
Deine ganze Geschichte hat mich noch mehr bestärkt.
Danke ❤️
Beim Radiokolleg von Ö1 gab es letzte Woche eine mehrteilige Sendung zu Pflegefamilien. Bei Ö1 direkt kann man die Sendungsteile nur 7 Tage lang nachhören, über Podcast-Portale länger. Ich finde es sehr interessant zum Hören, mit vielen Interviews.
Unsere Hausbesuche sind nun endlich abgeschlossen und wir wurden als "geeignet" bewertet.
Bald geht der Lehrgang los 😊
Jetzt machen wir uns langsam auf die Suche nach Baby/Kleinkinder Ausstattung. Leider haben wir so gut wie nichts mehr aus dieser Zeit behalten 😑
@Mami122016
Also wir hatten auch nichts daheim, aber eine Vorlaufzeit von 2 Wochen. Und bei Ikea bekommt man zumindest die Möbel, Gewand bekommt man überall.
Aber da man nicht weiß wem man bekommt - also älter, Geschlecht, was bringt das Kind mit, haben wir gewartet.
Auf willhaben bekommt man alles.
Also nicht allzu viel streß machen mit besorgen. Man bekommt auch viel von anderen.
ABER herzlich Glückwunsch zum "geeignet". Es kann oft dann schneller gehen als erwartet.
Ja, wir werden mitwachsende Bettchen kaufen und Kleidung werden wir von 0-4 Jahren brauchen für Buben und Mädchen, da wir ja Krisenpflege machen. Somit muss vorab für jedes Alter u Geschlecht alles zu Hause sein.
Vorlaufzeit wird es dann nicht geben, da die Kleinen sofort nach der Abnahme zu uns kommen.
Wir sind sehr gespannt
Gratuliere @Mami122016 dass ihr geeignet seid!
Hattet ihr auch die Gespräche schon? Ich habe von anderen Pflegeeltern gehört, dass die Psyche so genau beleuchtet wurde, ist das wirklich so? Also sie sagten, dass sie vor der Eignung wirklich ihr Innerstes nach außen kehren mussten und das zum Teil sehr ungewohnt/unangenehm für sie war?
@Mami122016 würde mich freuen, wrnn du darüber auch immer wieder mal erzählen könntest
Würde in Zukunft auch gerne mal Krisenpflegemama werden, wenn meine Kindern in einem passenden Alter sind
@Mami122016
Ahhh ja bei Krise Pflege brauchst natürlich alles. Dass ist klar. Ich hätte ein paar Sachen. Also Maxi Cosi, Laufrad, Schlafsäcke,... Woher bist du?
Aber sehr mutiger Schritt die Krise Pflege. Herzlichen Glückwunsch nochmal
Danke euch! @Papaya Ja! Wir hatten einige Termine, welche wirklich sehr emotional waren und wo tatsächlich alles, vom Kindesalter bis in die Gegenwart ausgefragt wurde. Auch die Ehe wurde durchleuchtet und unsere Kinder befragt.
@ParamedicGirl mache ich gerne! Wow, das wäre ja wirklich stark, wenn ihr euch auch dazu entschließt 👍
@Ines83 wirklich wahr? Das wäre spitze! Wir, als Krisenpflegeplatz, bekommen nämlich keine Ausstattungspauschale. Find ich schon ein bissl schade, nachdem wir doch mehr brauchen als Familien die sich für ein Dauerpflegekind entscheiden.
@Mami122016 mein Mann wär jedenfalls voll dabei
Kommt bei uns dann eher auf den finanziellen Faktor drauf an, haben ja doch einen noch recht frischen Kredit fürs Haus, und ist natürlich fraglich, ob man dann auf mein Gehalt verzichten kann
Und die Kleine ist gerade 3 Wochen, also ist eh noch reichlich Zeit
Edit: ich hät auch das ein oder andere, dass wir schon seit Eochen versuchen zu kaufen, kannst dich sonst auch gerne melden
Nachdem es jetzt doch schneller gegangen ist als geplant und wir nun schon ein Krisenkind bekommen haben, habe ich am 1.1 die Familienbeihilfe beantragt. Kann mir jemand sagen, wie lange das nun dauert bis sie das erste mal ausgezahlt wird? Wird die eigentlich im Vorhinein fürs ganze Monat auszahlt oder im Nachhinein? Habe mir ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht 😅
@Mami122016 du kriegst sie auf jedenfall rückwirkend ab Antragstellung. Jedenfalls bei leiblichen Kindern. Ich denk da wird kein Unterschied sein.
Die Auszahlung (in Wien) ist immer um den 8. des Monats und für das betreffende Monat.
@Mami122016 muss im Vorhinein sein
Meine Kleine kam Ende November zur Welt, hab Anfang Dezember die Nachzahlung für November bekommen und am 7.12 dann schon den Betrag für beide Kinder
Ne, momentan leider noch nicht. Habe @Admin (bitte lesen) eine PM geschickt und wenn das geklärt ist, eventuell gerne.
Möchte mich da unbedingt vorher absichern.
@Mami122016
Also ich hab sie damals gleich nach Einzug beantragt und habe damals 2-3 Monate warten müssen bis das Geld da war. Jedoch hab ich da alles rückwirkend bekommen
@Mami122016 Ich wünsche euch alles Gute für diese besondere Aufgabe. Und auch eurem Schützling wünsche ich, dass er sich bei euch gut aufgehoben fühlen darf.
@Mami122016 das ging jetzt echt sehr rasch. Ich wünsche euch alles Gute für alle Herausforderungen, die mit der Krisenpflege verknüpft sind.
Falls du uns teilhaben lassen kannst/ magst, sehr sehr gerne.
Alles Liebe!
Liebe Ines, ich würde mich sehr freuen, wenn du wieder einmal ein update schreiben würdest. Wie geht es Euch? Hat sich die leibliche Mama wieder einmal gemeldet?
Habt ihr oft Kontakt mit dem Jugendamt?
deine Geschichte ist sehr bewegend u mich veranlasst endlich auch die ersten Schritte zumachen ❤️
Ja stimmt, ich hab mich schon lange nicht mehr gemeldet. Nach dem Krampus, Geburtstag, Weihnachten, silvester und einem Ski Kurs ist endlich Ruhe eingekehrt.
Also das letzte Treffen mit der leiblichen Mutter war im November 22. Das letzte Mal gehört von ihr haben wir im dez 22 od Jan 23. Seither ist sie nirgendwo gemeldet, hat keine Arbeit und bezieht keine Sozialleistungen lt unserer Sozialarbeiterin. Die Sozialarbeiterin schaut immer Mal wieder nach ob sie mittlerweile irgendwo aufgeschlagen ist, aber bis dato nichts.
Sie hat probiert über ihre Freundin Kontakt zu ihr herzustellen, aber die LM will sich nicht melden. Ich denke umso länger der Abstand ist, desto schwieriger ist der Schritt für sie, sich zu melden.
Aber es ist Funkstille.
Zur Sozialarbeiterin haben wir immer Mal wieder Kontakt. Meist telefonisch oder per Email. Aber meist bürokratisches. Zb hab ich angefragt ob der Ski Kurs übernommen wird und solche Sachen. Od wir verreisen ja im März, da brauchen wir eine Einverständniserklärung des Obsorgeberichtigten.
Und sie kommt natürlich einmal im Jahr für den jährlichen Besuch. Einmal kam sie überraschend vorbei, weil sie bei unseren Nachbarn war, welche im adoptionsverfahren sind. Aber wir haben eine tolle Sozialarbeiterin.
Sonst gibt es von uns nicht viel neues. Der Kleine hatte seinen 4. Gebtag und ist mittlerweile 2,5 Jahre bei uns. Er liebt Ski fahren und schwimmen und fragt schon ständig wann wir endlich wieder ans Meer fahren 😜 gut erzogen sag ich da. Hahaha.
Ein paar aus unserem Pflegekurs welche zeitgleich mit uns damals ein Kind bekommen haben, haben mittlerweile ein adoptivkind bekommen vor Weihnachten. Die haben den Kurs für Adoption und danach Pflege gemacht und es war nun so weit. Ich freue mich sehr für sie. Informativ für einige, sie haben 4 Jahre auf der Adoptionsliste gestanden. Pflegekind war bereits vor Abschluss des Kurses damals da, wie bei uns.
Leider treffen wir uns mit den anderen Teilnehmern nur selten bzw schreiben selten. Hab nur öfter zu einem paar Kontakt, welche bereits 2 Pflegekinder haben.
Uns wurde ja Supervision angeboten und ich war ein paar Mal dort, ist arbeitstechnisch oft nicht einfach. Aber wir haben auch keinen Bedarf, da wir ja weder Kontakt zu leiblichen Eltern haben und auch so keine Probleme. Dies habe ich jetzt mal der Sozialarbeiterin mitgeteilt. Da warte ich auf Antwort .
Hoffe ihr habt das alte Jahr gut abgeschlossen und seit gut ins neue Jahr gestartet.
@Ines83 darf ich dir eine persönliche Frage stellen? Wenn nicht bitte einfach ignorieren🙏 Mir spukt eine Frage im Kopf herum, und zwar ist es vom Gefühl her 100% dein Sohn bzw fühlst du dich wie seine Mama, oder ist da immernoch eine unsichtbare Grenze zwischen dir und ihm, weil er eben Pflegekind und nicht adoptiert oder leiblich ist? Mein Mann und ich unterhalten uns immerwieder über ein mögliches Pflegeltern dasein und wir haben bereits zwei Kinder, die Frage, wie eben die emotionale Einstellung zu dem Kind wäre bewegt uns etwas....Danke dir!
Ich lese hier immer gerne mit, da ich es super finde, wenn Menschen sich dafür entschieden, Pflegeeltern zu werden und Kindern, ein schönes Zuhause und Aufwachsen geben. Ich hab ein leibliches Kind und für mich kommt ohnehin kein 2. Kind in Frage. Wenn dies aber der Fall wäre, könnte ich mir auch eine Pflegeelternschaft vorstellen
Wir hätten wenn unser Sohn nicht eh schon eine Soecial Edition wäre die mehr Betreuung braucht als ein Durchschnittskind auch ein Pflegekind auf dem Plan gehabt. Meine Nichte ist adoptiert, niemand in der Familie würde sie emotional irgendwie anders sehen als ihren leiblichen jüngeren Bruder. Muß sagen, wenn ich mir ein Lieblingskind unter meinen Nichten und Neffen aussuchen müsste, würde ich sie wählen. Ich lese hier deshalb auch immer gern mit
@Claire03
Also für uns gibt es keine Grenze. Er ist unser Sohn. Ich fühle da keine Grenze. Aber wir haben keine eigenen Kinder. Ich glaube Mal, für uns würde es aber auch nicht anders sein mit eigenen Kindern. Für uns zumindest. Aber man vergisst wirklich, dass es nicht dein eigenes ist.
Heute hat mich unsere Sozialarbeiterin angerufen. Die LM ist wieder wo gemeldet und arbeitet wo 30h. Sie wurde über Umwege gebeten sich bei der Sozialarbeiterin zu melden, was aber noch nicht geschah. Zumindest kann sie postalisch jetzt angeschrieben werden. Aber ob sie sich melden will ist unklar.
Es wird angestrebt die treffen, wenn es für sie leichter ist, einmal im Quartal zu machen. Und die ersten werden wieder begleitet werden durch die Sozialarbeiterin. Vielleicht klappt es ja so.
Wir können nur mit Zustimmung der LM den Kleinen adoptieren.
Jedoch streben wir das nicht an, bzw sollte der Wunsch von ihm kommen. Wir lassen ihn das selbst entscheiden ob er das will und er den Weg gehen will, wenn er älter ist. Denn er muss sich dann mit der Mutter auseinandersetzen. Wenn er sagt er möchte dies, wenn er größer ist, dann gehen wir mit ihm diesen Weg. Sonst erst mit 18 Jahren, wo er dass ohne Zustimmung der LM tu kann.
@Ines83 aber ist es für das Kind dann emotional nicht ein Wahnsinn, wenn er die LM das letzte Mal vor 2 Jahre oder so als Kleinkind gesehen hat und nur plötzlich wieder mit ihr in Kontakt treten soll/muss? Kann er das überhaupt irgendwie verarbeiten bzw. realisieren, was da passiert und wer diese Person ist? Stell mir das schon wild vor, für so ein kleines Kind.
@Cookie1985
Das stellst du dir in dem Alter wilder vor als es ist.
Wir treffen uns auf einem Spielplatz. Der kleine saust herum und sie wird, wenn sie will, mit ihm was spielen. Und die LM ist ja kein Tabu Thema daheim. Das gehört zu seinem Leben.
Da er keine emotionale Bindung zu ihr hat,bist das ein Treffen am Spielplatz mit einer Person die er schon öfter gesehen hat.
Es ist seine Vergangenheit und die Geschichte gehört zu ihm dazu. Das will man ihm nicht nehmen.
Ich denke bei einem Ehepaar das sich trennt, ist dies viel schwieriger.
@Cookie1985 Pflegekinder haben oft die Bindung zur Pflegemama nicht so, wie man sich die Mama-Kind-Bindung mit der Mama vorstellt.
Ich denke man kann das Wiedersehen mit dem Treffen einer Tante/Godi/Fremden vergleichen, je nachdem wie sehr es ein Anliegen für die LM ist.
Die Kontaktmöglichkeit/Kontaktrecht (auch wenn es nicht wahr genommen wird) hilft LM und Kind auch in der späteren Biographie.
Für eine Mutter macht es einen Unterschied, ob sie ihr Kind nicht sieht, weil sie es selber nicht kann/schafft/möchte oder ob ihr von außen der Kontakt verweigert wird ("weil es dem Kind nicht guttut").
Für ein Kind macht es auch einen Unterschied, ob es die LM sehen darf oder ob es "von außen" verhindert wird.
Es kommt leider oft vor, dass Besuchskontakte nicht wahrgenommen werden, weil die Probleme (auch oft Vergangenheitsbewältigung) der LM ihr Leben komplett vereinnahmen.
Beruflich erlebe ich immer wieder Wertschätzung der LM gegenüber der Pflegeeltern, dass ihr Kind in einer guten Umgebung aufwachsen darf, auch wenn die LM ihre Besuchskontakte nicht einhalten können.
Dass ein Kind in dieser Situation trotz allem die Stabilität der Pflegemutter/Pflegefamilie hat ist echt unbezahlbar. Ich hoffe alle Pflegemamas wissen wie wertvoll ihre Arbeit ist.
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Kommentare
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Etwas verspätet melde ich mich zu meinem Termin, den wir letzte Woche auf der BH Baden hatten.
Der Termin hat 1,5 Stunden gedauert und die Sozialarbeiterin hat sich sehr viel Zeit für unsere Fragen genommen und alles super erklärt!
Ich schreibe hier mal einiges zusammen, was mir gerade einfällt - falls ihr Fragen habt, vielleicht kann ich sie auch beantworten.
Also Adoption ist super selten (zumindest in Bezirk Baden, allerdings haben das hier einige Beitragserstellerinnen auch schon erwähnt). In Baden mag es vielleicht daran liegen, dass das Krankenhaus keine Geburtenstation hat, aber auch daran, dass Frauen, die ihr Kind zur Adoption freigeben wollen, von einer Sozialarbeiterin besucht werden und diese ihnen die Möglichkeit der Pflegeobhut näherbringen, sodass für das Kind kein kompletter Cut zur Herkunftsfamilie entstehen muss.
In Baden ist 1x in 5 Jahren ein Kind zur Adoption freigegeben worden.
Sie rät allen Eltern, die ein Kind adoptieren wollen und dann auf Pflege umswitchen eigentlich davon ab. Denn wenn man ein "eigenes" Kind ohne Geschichte möchte, dann ist ein Pflegekind nicht das richtige.
Bzgl. Dauerpflege: Die Kinder, die zur Pflege abgegeben werden, sind meist zwischen 0-2 Jahre alt. Man durchläuft mit der Sozialarbeiterin einen Prozess, in dem man in mindestens 3 Treffen erarbeitet, was man sich vorstellen kann (Drogenkonsum der Eltern, Misshandlung, etc.). Das Haus/die Wohnung wird geprüft, ein polizeiliches Führungszeugnis angefordert, der Arzt muss ein Attest abgeben, dass nichts gegen eine Pflegeelternschaft spricht, ein Termin beim Psychologen ist Voraussetzung und der Grundkurs für Pflege bei Peter Pan. In unserem Fall käme noch ein 2. Kurs dazu, weil wir schon ein Kind haben. Sie beschreibt das als sehr intensive Monate, es dauert ca. 6 Monate bis maximal ein Jahr. Danach ist man "freigegeben" und darf darauf hoffen, einem Kind ein zu Hause bieten zu können.
Sie hat ganz klar gesagt es gibt keine Reihung, sie sucht das beste zuhause für das Kind, das sie in die Pflege übernimmt. Wenn man kontaktiert wird, dass es die Möglichkeit für ein Pflegekind gibt, dann darf/soll man sich natürlich treffen und es darf auch das eigene Kind dabei sein. Dann soll man ein paar Tage nachdenken und auf sein Gefühl hören. Wenn man das Gefühl hat, es passt nicht - dann soll man es natürlich auch sagen. Da es keine Liste gibt, braucht man keine Angst haben, dann kein Kind mehr zu erhalten.
Rückführungen gibt es kaum, sie meinte oft sind die Mütter schon seit der Jugend bekannt und man kann gut abschätzen wie der familiäre Background ist und wie groß die Probleme sind, mit der die Mutter zu kämpfen hat.
Rechtlich könnte es aber schon sein, wenn zB eine drogenabhängige Mutter ihr Kind in die Obhut von Pflegeeltern abgibt und dann einen Entzug macht, eine Wohnung hat einen Job hat und das innerhalb der ersten zwei Jahre beim Gericht vorweisen kann, dass sie dann die Obhut wieder zugesprochen bekommt. Ein Pflegekind, dass schon 4 Jahre bei der Pflegefamilie ist, ist das nicht mehr so einfach, aber schlussendlich von dem/der Richter/in zu entscheiden.
Es klang aber so, als würde das nicht wirklich oft vorkommen.
Rechtlich bekommt das Jugendamt die Obsorge über das Kind von den Eltern übertragen und gibt diese Obsorge dann an die Pflegeeltern weiter.
Wie die Beitragsstellerin selbst schon geschildert hat, müssen die Eltern bei bestimmten Entscheidungen zustimmen, wie zB die Taufe. In das Thema sind wir nicht so sehr eingetaucht, stelle ich gerade fest. Da gibt es sicher auch noch einiges zu hinterfragen.
Wenn man ein Pflegekind aufgenommen hat, dann muss man 1x im Monat zum Gruppentreffen für Pflegekinder gehen, was ich persönlich echt schön finde.
Die lieblichen Eltern und Großeltern haben das Recht das Kind 1x im Monat zu treffen. Rechtlich könnte das bedeuten, dass Vater das Kind 1x im Monat sehen darf, genauso wie die Mutter, die Oma, der Opa,... In der Realität besteht meist nicht so viel Interesse an den Pflegekindern.
Man ist als Pflegeeltern sehr gefordert in der Zeit nach den Besuchsterminen, weil die Kinder teilweise stark darauf reagieren.
Was mich persönlich etwas schockiert hat, war, dass ein Elternteil, dass das Kind sexuell missbraucht hat, trotzdem das Recht hätte das Kind zu sehen.
Wenn die leiblichen Eltern jahrelang kein Interesse an dem Kontakt mit dem Kind hatten und es dann kennen lernen wollen, wenn das Kind ein Teenager ist und der Teenager es aber nicht will, dann wird das Kind natürlich nicht dazu gezwungen. Es wird ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin geben und dann dem Wunsch vom Kind entsprochen.
Es gäbe sicher noch so viel mehr zu erzählen, aber das fällt mir spontan jetzt ein. War eh lang genug
In unserem konkreten Fall müssen wir erstmal mit der Amtsärztin klären, ob mein Tumor ein Ausschlussgrund für ein Pflegekind darstellt.
Gleichzeitig haben wir aber eine unerwartet positive Wendung bei meinem Tumor festgestellt, sodass es vielleicht gar nicht heißen muss, dass ich nie wieder ein Kind selbst bekommen kann.
Wir werden uns erstmal mit der Heilung meines Tumors beschäftigen und werden alles danach in Angriff nehmen.
Ich dachte es dauert viel länger, bis das alles ins rollen kommt und nicht nur 6 Monate bis ein Jahr. Daher habe ich keinen Stress damit und kann alles Step by Step machen.
Ich kann es wirklich jedem, der ernsthaft darüber nachdenkt, empfehlen sich bei der BH beraten zu lassen.
Es war ein toller Termin, wir sind nun schlauer und fühlten uns gut aufgehoben und wer weiß wohin uns unser Weg mal führt.
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Super dass man euch helfen konnte.
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Danke für deine rasche Antwort.
Wir sind seit 2 1/2 Jahren schon angemeldet und dürfen den Kurs heuer im Herbst machen,…
Danke für die Erklärung.
Werde noch mal bei der BH nachfragen wie der aktuelle Stand ist. 😉
Liebe Grüße 😊
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Ich melde mich Mal wieder bei euch.
Also wir haben seit Jänner wie gesagt nichts mehr gehört von der LM. Sie hat die Telefonnummer gewechselt und sie ist nirgendwo gemeldet. Also keiner weiß wo sie ist. Das letzte Mal waren 9 Monate Sendepause, als sie für keinen mehr erreichbar war. Mal schauen wie lange es dieses Mal dauert. Oder vielleicht meldet sie sich ja doch noch vor der Taufe. Die ist ja Ende Juli.
Sonst geht es uns gut. Wir haben im Mai eine sehr anstrengende trotzphase durchmachen dürfen/müssen. So richtig heftig. Man merkt, er wird Mal ein starker und sturer Charakter. Ich hatte schon Angst vor dem bevorstehenden Urlaub.
Wir nahmen die Phase auch in den Urlaub mit. Aber am Tag 5 des urlaubes - Zack - war alles wieder beim Alten und als wäre nie was gewesen. Faszinierend solche Phasen. Zum Glück weiß man, dass sie vergehen.
Wir waren insgesamt 18 Tage auf Urlaub. Das erste Mal mit dem Auto so lange fahren, dann Fähre und wechselnde Unterkünfte. Wir waren in Korsika und Sardinien. Aber er hat das toll gemacht. Wir waren sehr überrascht wie toll er alles mitgemacht hat. Auch wandern, Sightseeing usw. Er liebt Städte, Gassen und geht zum Leid meines Mannes, gerne mit mir shoppen.
Er liebt das Meer und liebt Pools. War ein toller Urlaub. Kaum einen Tag daheim, hat er gefragt, wann wir wieder in den Urlaub fahren. Jetzt 2 Wochen nach dem Urlaub, fragt er mich wann wir wieder in die coole Wohnung fahren, die beim Meer. Also sehr prägend so ein Urlaub.
Aber er muss sich gedulden bis nächstes Jahr, dafür geht es da weiter weg - nach Asien.
Als wir daheim waren, sind wir gleich wandern gegangen und siehe da, wir haben einen kleinen Wanderer aus dem Urlaub mitgenommen. Er will seither alles selbst gehen, zur Freude meines Rückens.
Wir hatten bereits die erste supervision in unserem Bezirk. Wir waren 4 elternpaare. Ganz unterschiedliche Geschichten, ganz verschiedene Familiensituationen. Wahnsinn wie individuell alles ist. Nächste Woche ist die 2. Supervision.
Zu ein, zwei Paaren aus meinem pflegekurs habe ich auch noch Kontakt, da gibt es auch immer wieder News. Die einen kämpfen mit ihrer BH und der Freiwilligkeit der Pflegesituation, die anderen nehmen ein zweites Kind auf - nämlich den leiblichen Bruder, der ebenfalls nach der Geburt abgenommen wurde.
Wir hatten auch unseren jährlichen Besuch der BH letzte Woche. War ein netter Plausch. Unsere Ziele des letzten Jahres - Kiga und windelfrei - haben wir erreicht. Die neuen Ziele für uns sind gesteckt - Rad fahren und schwimmen. Wobei wenn es so weitergeht wird er bald schwimmen. Er liebt das Wasser. Beim Rad fährt er lieber mit. Wobei er könnte es selbst, aber die Konzentration ist noch nicht ganz da, das wird noch dauern. Hochgesteckte Ziele, aber schwimmen wollte er selbst und nach öfteren Fragen, hab ich dann eine schwimmlehrerin gesucht, die einen unter 4 Jahren nimmt und wurde fündig. Er liebt die Kurse.
Sonst gab es nicht viele Neuigkeiten von der BH außer dass sie auch nicht wissen, wo die LM gerade ist. Sie bezieht auch keine Sozialhilfe od Arbeitslosengeld. Wir wissen nicht, wie sie sich durchschlägt. Wahrscheinlich war wieder ein Ereignis, dass sie aus der Bahn geworfen hat, wie beim letzten Mal die Trennung ihres Freundes.
Wir haben auch erfahren, dass die Wartezeit bei Adoption wieder ein wenig angestiegen ist, nachdem es jetzt mal kurz war. Und der Bedarf an Pflegeeltern, gerade Krisen Pflege, ist noch immer groß.
Im Kindergarten wird es im September einen großen Wechsel geben, viele Kinder kommen in die Schule. Da sind wir gespannt wie es ihm da geht. Er freut sich aber darauf, nicht mehr der jüngste zu sein.
Sodala, jetzt höre ich lieber wieder mal auf und wünsche einen schönen Sonntag.
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Wir haben uns auch dafür entschieden, allerdings nicht zur Dauerpflege, sondern für die Krisenpflege.
Wir hatten schon 2 Termine und einen Info Nachmittag. Im Herbst folgt mal dieser "Basis" Kurs und ab nächstes Jahr (sofern wir geeignet sind) beginnt die Ausbildung.
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Das freut mich zu hören. Da habt ihr euch für einen tollen, wichtigen, aber sicherlich nicht immer leichten Weg entschieden. Ich finde es toll dass ihr das macht.
Vielleicht magst du ja ein wenig berichten hier über deinen Weg. Über Krisen Pflege kann ich ja leider nicht viel zu beitragen.
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Wir haben ab Ende September diese Grundseminare, welche generell mal benötigt werden, aber noch keinen einzigen Hausbesuch gehabt 🤔
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Hi.
Wir hatten die Hausbesuche bevor wir in den Kurs gekommen sind. Das war die Kontrolle bzw die Überprüfungszeit ob man überhaupt zugelassen wir sozusagen. Das hat sich lange hingezogen. Als wir das OK bekamen, dass wir zugelassen werden, kam danach der Kurs und wir halt damals gleich die Info dass ein Kind auf uns wartet. Dh wir wussten bei Beginn des Kurses schön dass wir in Kürze ein Kind bekommen werden. Ist zwar ein üblicher weg, aber wegen Corona wurden viele Familien gesucht. Aber wegen de Hausbesuchen, die hatten wir vor den Kursen.
Jetzt kommt einmal im Jahr unsere Sozialarbeiterin zur jährlichen Überprüfung vorbei. Einmal kam sie so vorbei, spontan, weil sie in der Gegend war. Aber da hatte sie auch Infos für uns von der leiblichen Mutter.
Aber komisch dass ihr noch keine Besuche hattet aber schon zum Kurs fahrt. Aber jede BH handhabt dies wirklich anders.
Aber vielleicht läuft es bei Krisen Pflege auch anders ab. Es gab nur einen Kurs. Keinen Basis und einen weiteren.
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Die Taufe hat stattgefunden und wie erwartet kam die LM nicht. Wie schon geschrieben, wir haben sie seit November nicht mehr gesehen und auch nichts mehr gehört.
Die Taufe war sehr schön.
Bald geht der reguläre Kindergarten wieder los und der Kleine ist bald nicht mehr der kleinste der Gruppe. Das freut ihn.
Radfahren tut er seit Juli jede freie Minute, denn das hat er in kürzester Zeit gelernt. Er ist auch begeisterter Taucher geworden. Dies geht sogar, überraschenderweise, ohne Schwimmflügel. Man merkt, er ist das volle draußen Kind.
Die letzte Supervision musste ich leider wegen der Arbeit absagen, also da keine News leider.
Die Krise Mutter hat sich letzte Woche gemeldet. Also jährlich eigentlich einmal. Sie hat wieder um Bilder gefragt, die ich ihr zukommen lassen habe. Aber das war's dann auch schon. Und das ist auch gut so, denn das Treffen letztes Jahr, hat ihn schon ein bisschen aus der Bahn geworfen gehabt. Wir hätten uns heuer nicht getroffen.
Sonst hab ich nicht viele Neuigkeiten für euch.
Vielleicht habt ihr ja neues zu berichten - wie es euch bei eurem weg geht?¿
LG
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Ja, finde es auch komisch, deswegen wollte ich deine Erfahrungen wissen.
Ich weiß auf alle Fälle mal, sollten wir nicht geeignet sein, müssen wir den Kurs trotzdem nicht bezahlen. Das ist schonmal gut 😅
Ich melde mich gerne wieder, sobald ich mehr weiß, sofern es für euch interessant ist.
So schön zu lesen, wie euer Zwerg sich entwickelt und aufblüht 🥰
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Finde ich auch! Absolut! Danke wieder mal fürs Teilhabenlassen!
Und einen guten Start in den Herbst!
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Wir haben nächsten Dienstag in Salzburg unseren ersten Termin und schön langsam werde ich nervös.
Was muss man beachten?
Ich habe Angst, dass man sofort abgelehnt wird.
Ich habe gelesen, dass man von oben bis unten auf den Kopf gestellt wird. Was natürlich wichtig und richtig ist, da es um das Wohl eines Kindes geht.
Was passiert bei einem Erstgespräch?
Danke im Voraus ❤️
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Hi.
Also du brauchst dir keine Sorgen machen. Das Erstgespräch ist eher wie ein Beratungsgespräch. Geht entspannt hin und ich denke noch keiner ist jemals von Anfang an abgelehnt worden. Ersten suchen sie dringend Pflegeeltern und zweitens, was sollte ein ablehnungsgrund sein? Also ich denke jemand der sich für sowas bewirbt, hat sich das schon wohl überlegt.
Beim Erstgespräch ging es darum, warum wir uns für den Weg entschieden haben und sie erzählt dir, welche Möglichkeiten es gibt und wie es abläuft. Sie werden euch fragen was ihr arbeitet, alter, Hobby, Lebensumstände,... So ganz normale Sachen. Und ich finde man wird auch nicht durchleuchtet.
Natürlich man gibt schon Daten an wie Einkommen und Ausgaben, wohungsgröße,.... an, aber ich finde das normal. Man sollte ja für das Kind gut sorgen können.
Also mach dir keinen Kopf, das Gespräch wird aufschlussreich werden. Am besten evt vorab ein paar Fragen aufschreiben falls ihr welche habt, dass ihr diese nicht vergesst.
Toi Toi Toi.
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Die Nachricht hilft mir sehr und ich bin gleich viel entspannter.
Ich hab mir schon viele Gedanken gemacht, mein Mann ist sich noch nicht sicher aber möchte zum Erstgespräch und hofft auf mehr Informationen. Er hat Angst, dass das Kind wieder weggenommen werden kann.
Ich sehs etwas anders.
Wir werden die nächsten Tage noch viel reden 😊.
Deine ganze Geschichte hat mich noch mehr bestärkt.
Danke ❤️
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Radiokolleg | Radiokolleg, 20.11. | Radio Ö1
https://oe1.orf.at/player/20231120/739987/1700514482000
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Bald geht der Lehrgang los 😊
Jetzt machen wir uns langsam auf die Suche nach Baby/Kleinkinder Ausstattung. Leider haben wir so gut wie nichts mehr aus dieser Zeit behalten 😑
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Also wir hatten auch nichts daheim, aber eine Vorlaufzeit von 2 Wochen. Und bei Ikea bekommt man zumindest die Möbel, Gewand bekommt man überall.
Aber da man nicht weiß wem man bekommt - also älter, Geschlecht, was bringt das Kind mit, haben wir gewartet.
Auf willhaben bekommt man alles.
Also nicht allzu viel streß machen mit besorgen. Man bekommt auch viel von anderen.
ABER herzlich Glückwunsch zum "geeignet". Es kann oft dann schneller gehen als erwartet.
Freut mich für euch. ☺️
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Vorlaufzeit wird es dann nicht geben, da die Kleinen sofort nach der Abnahme zu uns kommen.
Wir sind sehr gespannt
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Hattet ihr auch die Gespräche schon? Ich habe von anderen Pflegeeltern gehört, dass die Psyche so genau beleuchtet wurde, ist das wirklich so? Also sie sagten, dass sie vor der Eignung wirklich ihr Innerstes nach außen kehren mussten und das zum Teil sehr ungewohnt/unangenehm für sie war?
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Würde in Zukunft auch gerne mal Krisenpflegemama werden, wenn meine Kindern in einem passenden Alter sind
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Ahhh ja bei Krise Pflege brauchst natürlich alles. Dass ist klar. Ich hätte ein paar Sachen. Also Maxi Cosi, Laufrad, Schlafsäcke,... Woher bist du?
Aber sehr mutiger Schritt die Krise Pflege. Herzlichen Glückwunsch nochmal
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@Papaya Ja! Wir hatten einige Termine, welche wirklich sehr emotional waren und wo tatsächlich alles, vom Kindesalter bis in die Gegenwart ausgefragt wurde. Auch die Ehe wurde durchleuchtet und unsere Kinder befragt.
@ParamedicGirl mache ich gerne! Wow, das wäre ja wirklich stark, wenn ihr euch auch dazu entschließt 👍
@Ines83 wirklich wahr? Das wäre spitze! Wir, als Krisenpflegeplatz, bekommen nämlich keine Ausstattungspauschale. Find ich schon ein bissl schade, nachdem wir doch mehr brauchen als Familien die sich für ein Dauerpflegekind entscheiden.
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Kommt bei uns dann eher auf den finanziellen Faktor drauf an, haben ja doch einen noch recht frischen Kredit fürs Haus, und ist natürlich fraglich, ob man dann auf mein Gehalt verzichten kann
Und die Kleine ist gerade 3 Wochen, also ist eh noch reichlich Zeit
Edit: ich hät auch das ein oder andere, dass wir schon seit Eochen versuchen zu kaufen, kannst dich sonst auch gerne melden
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Die Auszahlung (in Wien) ist immer um den 8. des Monats und für das betreffende Monat.
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Meine Kleine kam Ende November zur Welt, hab Anfang Dezember die Nachzahlung für November bekommen und am 7.12 dann schon den Betrag für beide Kinder
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Über die ersten Tage und so?
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Ne, momentan leider noch nicht. Habe @Admin (bitte lesen) eine PM geschickt und wenn das geklärt ist, eventuell gerne.
Möchte mich da unbedingt vorher absichern.
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Also ich hab sie damals gleich nach Einzug beantragt und habe damals 2-3 Monate warten müssen bis das Geld da war. Jedoch hab ich da alles rückwirkend bekommen
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Falls du uns teilhaben lassen kannst/ magst, sehr sehr gerne.
Alles Liebe!
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Liebe Ines, ich würde mich sehr freuen, wenn du wieder einmal ein update schreiben würdest. Wie geht es Euch? Hat sich die leibliche Mama wieder einmal gemeldet?
Habt ihr oft Kontakt mit dem Jugendamt?
deine Geschichte ist sehr bewegend u mich veranlasst endlich auch die ersten Schritte zumachen ❤️
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Ja stimmt, ich hab mich schon lange nicht mehr gemeldet. Nach dem Krampus, Geburtstag, Weihnachten, silvester und einem Ski Kurs ist endlich Ruhe eingekehrt.
Also das letzte Treffen mit der leiblichen Mutter war im November 22. Das letzte Mal gehört von ihr haben wir im dez 22 od Jan 23. Seither ist sie nirgendwo gemeldet, hat keine Arbeit und bezieht keine Sozialleistungen lt unserer Sozialarbeiterin. Die Sozialarbeiterin schaut immer Mal wieder nach ob sie mittlerweile irgendwo aufgeschlagen ist, aber bis dato nichts.
Sie hat probiert über ihre Freundin Kontakt zu ihr herzustellen, aber die LM will sich nicht melden. Ich denke umso länger der Abstand ist, desto schwieriger ist der Schritt für sie, sich zu melden.
Aber es ist Funkstille.
Zur Sozialarbeiterin haben wir immer Mal wieder Kontakt. Meist telefonisch oder per Email. Aber meist bürokratisches. Zb hab ich angefragt ob der Ski Kurs übernommen wird und solche Sachen. Od wir verreisen ja im März, da brauchen wir eine Einverständniserklärung des Obsorgeberichtigten.
Und sie kommt natürlich einmal im Jahr für den jährlichen Besuch. Einmal kam sie überraschend vorbei, weil sie bei unseren Nachbarn war, welche im adoptionsverfahren sind. Aber wir haben eine tolle Sozialarbeiterin.
Sonst gibt es von uns nicht viel neues. Der Kleine hatte seinen 4. Gebtag und ist mittlerweile 2,5 Jahre bei uns. Er liebt Ski fahren und schwimmen und fragt schon ständig wann wir endlich wieder ans Meer fahren 😜 gut erzogen sag ich da. Hahaha.
Ein paar aus unserem Pflegekurs welche zeitgleich mit uns damals ein Kind bekommen haben, haben mittlerweile ein adoptivkind bekommen vor Weihnachten. Die haben den Kurs für Adoption und danach Pflege gemacht und es war nun so weit. Ich freue mich sehr für sie. Informativ für einige, sie haben 4 Jahre auf der Adoptionsliste gestanden. Pflegekind war bereits vor Abschluss des Kurses damals da, wie bei uns.
Leider treffen wir uns mit den anderen Teilnehmern nur selten bzw schreiben selten. Hab nur öfter zu einem paar Kontakt, welche bereits 2 Pflegekinder haben.
Uns wurde ja Supervision angeboten und ich war ein paar Mal dort, ist arbeitstechnisch oft nicht einfach. Aber wir haben auch keinen Bedarf, da wir ja weder Kontakt zu leiblichen Eltern haben und auch so keine Probleme. Dies habe ich jetzt mal der Sozialarbeiterin mitgeteilt. Da warte ich auf Antwort .
Hoffe ihr habt das alte Jahr gut abgeschlossen und seit gut ins neue Jahr gestartet.
LG Ines
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Also für uns gibt es keine Grenze. Er ist unser Sohn. Ich fühle da keine Grenze. Aber wir haben keine eigenen Kinder. Ich glaube Mal, für uns würde es aber auch nicht anders sein mit eigenen Kindern. Für uns zumindest. Aber man vergisst wirklich, dass es nicht dein eigenes ist.
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Wir haben nächste Woche den ersten Kennenlerntermin mit der MA 11.
Sind schon sehr gespannt, habe aber auch Ängste und Bedenken ob sie uns als geeignet sehen.
Denke aber dass das normal ist 🙈 wird sicher alles gut gehen.
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Heute hat mich unsere Sozialarbeiterin angerufen. Die LM ist wieder wo gemeldet und arbeitet wo 30h. Sie wurde über Umwege gebeten sich bei der Sozialarbeiterin zu melden, was aber noch nicht geschah. Zumindest kann sie postalisch jetzt angeschrieben werden. Aber ob sie sich melden will ist unklar.
Es wird angestrebt die treffen, wenn es für sie leichter ist, einmal im Quartal zu machen. Und die ersten werden wieder begleitet werden durch die Sozialarbeiterin. Vielleicht klappt es ja so.
Aber mehr wissen wir natürlich auch nicht.
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Wir können nur mit Zustimmung der LM den Kleinen adoptieren.
Jedoch streben wir das nicht an, bzw sollte der Wunsch von ihm kommen. Wir lassen ihn das selbst entscheiden ob er das will und er den Weg gehen will, wenn er älter ist. Denn er muss sich dann mit der Mutter auseinandersetzen. Wenn er sagt er möchte dies, wenn er größer ist, dann gehen wir mit ihm diesen Weg. Sonst erst mit 18 Jahren, wo er dass ohne Zustimmung der LM tu kann.
Oder sie bietet es Mal an.
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Das stellst du dir in dem Alter wilder vor als es ist.
Wir treffen uns auf einem Spielplatz. Der kleine saust herum und sie wird, wenn sie will, mit ihm was spielen. Und die LM ist ja kein Tabu Thema daheim. Das gehört zu seinem Leben.
Da er keine emotionale Bindung zu ihr hat,bist das ein Treffen am Spielplatz mit einer Person die er schon öfter gesehen hat.
Es ist seine Vergangenheit und die Geschichte gehört zu ihm dazu. Das will man ihm nicht nehmen.
Ich denke bei einem Ehepaar das sich trennt, ist dies viel schwieriger.
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Ich denke man kann das Wiedersehen mit dem Treffen einer Tante/Godi/Fremden vergleichen, je nachdem wie sehr es ein Anliegen für die LM ist.
Die Kontaktmöglichkeit/Kontaktrecht (auch wenn es nicht wahr genommen wird) hilft LM und Kind auch in der späteren Biographie.
Für eine Mutter macht es einen Unterschied, ob sie ihr Kind nicht sieht, weil sie es selber nicht kann/schafft/möchte oder ob ihr von außen der Kontakt verweigert wird ("weil es dem Kind nicht guttut").
Für ein Kind macht es auch einen Unterschied, ob es die LM sehen darf oder ob es "von außen" verhindert wird.
Es kommt leider oft vor, dass Besuchskontakte nicht wahrgenommen werden, weil die Probleme (auch oft Vergangenheitsbewältigung) der LM ihr Leben komplett vereinnahmen.
Beruflich erlebe ich immer wieder Wertschätzung der LM gegenüber der Pflegeeltern, dass ihr Kind in einer guten Umgebung aufwachsen darf, auch wenn die LM ihre Besuchskontakte nicht einhalten können.
Dass ein Kind in dieser Situation trotz allem die Stabilität der Pflegemutter/Pflegefamilie hat ist echt unbezahlbar. Ich hoffe alle Pflegemamas wissen wie wertvoll ihre Arbeit ist.
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Danke für deine Information.
Du hast beruflich damit zu tun, oder?
Mich würde interessieren was du mit der Bindung meinst?
Merkst du, dass die Bindung vom Pflegekind zu den Pflegeeltern nicht so eng ist?
Oder wie meinst du den Satz:
"Pflegekinder haben oft die Bindung zur Pflegemama nicht so, wie man sich die Mama-Kind-Bindung mit der Mama vorstellt."
Danke dir🙏