Aufgaben im Haushalt

Wie handhabt ihr das Helfen im Haushalt, aufräumen des eigenen Zimmers usw. je nach Alter des Kindes...?

Gibt es dafür eine bestimme Zeit, bestimmte Regeln oder Belohnungen?

Kommentare

  • Meine älteste muss ihr Zimmer selbst aufräumen, sie ist 5.
    ausgemacht wäre dass sie jeden Abend vorm Bett gehen aufräumt, das schafft sie aber nicht immer 😅Im Haushalt helfen muss sie sonst noch nicht so viel. Nach dem Essen Teller in die Küche räumen, ihre Spielsachen die sie ins Wohnzimmer holt nach Gebrauch wieder wegräumen, also so normale Dinge. Sie fetzt aber gern mit dem Akkusauger durchs Haus 😅
  • Bei uns (knapp 4,5 und 1,5) haben die Kinder folgende Aufgaben:
    - am Abend (bzw auch zwischendurch wenn das Chaos schon zu groß ist) ihre Spielsachen wegräumen
    - Geschirr aufdecken und nach dem Essen in die Küche zurück tragen
    - Aufwischen/mit Handbesen aufkehren wenn zB etwas verschüttet wurde
    - getragene Kleidung in die Schmutzwäsche geben
    - die Große verwaltet ihre Mal/Bastelsachen und Haarpflege/Schmuck selber
    - beim Heimkommen Schuhe und Kleidung ordentlich in der Garderobe verstauen
    - Spielsachen/Bücher aussortieren
    - Staubsaugen helfen wenn sie mögen

    Strafen: keine aber Konsequenzen in logischer Form, also der Staubsauger saugt Spielsachen ein, kein Geschirr am Tisch, sie findet ihre Haarspangerl nimmer...
    Belohnung: ebenfalls keine - wir erklären es so dass jeder in der Familie seine Aufgaben hat und wir zusammenhelfen. Zur Motivation gerne Aufräummusik bzw je schneller wir fertig sind, umso länger ist die Zeit in der Badewanne am Abend.

    Ab und zu gibt es zwar Gemecker, aber im Großen und Ganzen klappt es gut so 😊
    sosoKaffeelöffelKFPmockingbird
  • Bei uns sind die Aufgabe ähnlich wie bei hafmeyja

    Das Zimmer meiner Kinder ist ihr Zimmer. Ihr privater Raum. Ich geh da auch nur rein, wenn sie sagen, das es OK ist. Bevor unsere Haushaltshilfe kommt, kündige ich das an und dann räumen sie zumindest die Sachen vom Boden. In ihrem Zimmer dürfen sie selber Ordnung halten. Wenn sie dann was nicht finden ist das ihre Sache. Grundsätzlich halten sie sich dort aber nur zum Schlafen auf deshalb ist das Chaos dort überschaubar.

    Belohnung gibt's keine (belohnt mich wer, wenn ich daheim Ordnung halte? 🤨). Bestrafung auch keine.

    Wir erklären den Kindern, dass wir hier alle wohnen und uns alle hier wohlfühlen wollen und deshalb auch alle mithelfen, das es bei uns ordentlich und sauber ist. Klappt eigentlich sehr gut.
  • Also bei uns spielt sich eigentlich alles im Wohnzimmer ab, die Kinderzimmer sind eigentlich nur zum schlafen.

    Wohnzimmer wird 2x täglich (jeweils vor Mittag und Abendessen) gemeinsam aufgeräumt.
    Kinderzimmer müssen sie ihr Schmutzwäsche selber wegräumen.

    Beim Essen decken sie selbst den Tisch, räumen danach ihre Teller in die Küche und wischen ihre Unterlagen ab.

    Und sonst eigentlich nichts. Wir haben aber jede Woche eine Putzfee also putzen wir kaum gemeinsam.

    Kinder sind 4 und 2.
  • Unsere Kleine ist auch 4.

    Bei uns wird immer zwischendurch mal das Spielzeug aufgeräumt.
    Abends vor dem Schlafengehen dann alles, sodass der komplette Wohn- / Essbereich sauber und aufgeräumt ist.
    Das machen wir gemeinsam und ist auch kein Thema.

    Sie kann schon super Müll in den richtigen Eimer werfen und tut das auch selbstständig.

    Geschirr abräumen macht bei uns immer eine Person.
    Eigentlich nie unser Kind.
    Meist derjenige, der nicht gekocht hat.
    Tisch decken hilft sie mit.

    Ansonsten, Schuhe, Jacke etc. an den richtigen Ort geben.

    Wenn was umkippt, mit aufwischen helfen.
    Bei Dingen, die absichtlich schmutzig gemacht wurden, selbst wegwischen.

    Kinderzimmer wird auch jeden Tag abends aufgeräumt.
    Machen wir gemeinsam.


    Wir haben auch eine Haushaltshilfe, die putzt und wischt.

    Ansonsten liegt bei uns nicht viel rum.
    So wirklich viel zu tun fürs Kind gibts noch nicht.

    Mal sehen, ob wir vl. mal so fixe Aufgaben einführen...
  • Meine Tochter ist knapp 5 und ich sag mal so, sie hat jetzt keine konkreten Aufgaben, die sie zu machen hat.
    Aber da sie krankheitsbedingt viel daheim ist, kriegt sie immer mit, wenn ich was mache und sie macht dann halt das, was sie kann. zb hat sie auch so Fensterputztücher und sie putzt unten, ich oben. Beim WC sprüht sie alles ein oder nach dem Essen trägt jeder was zurück zum Kühlschrank oder die Teller.
    Die Mülltonnen stellt sie gern nach vorn und holt sie wieder, wenns leer sind.

    Bei uns ist aber nicht so viel zu machen, weil wir einen überschaubaren Haushalt haben und nur zu dritt sind, also wenn Dreck da ist, ist er meist eh von ihr 😂 (ok, ich patze wahrscheinlich ähnlich viel 🤭).

    Aufräumen ist so ein Ding, das kommt dran, wenns zu viel Tohuwabohu wird. So alle paar Tage und dann helfen wir zusammen.
    Aruba
  • Meine Tochter ist 3 Jahre alt. Wir haben ein eigenes Zimmer nur fürs spielen also ein Spielezimmer. Ich mag Spielzeug im Wohnzimmer bzw. Schlafzimmer einfach nicht. So bleiben die Räume einfach immer ordentlich.

    Sie muss bis 17:30 alles weggeräumt haben (Abendbrot 18:00 Uhr). Das funktioniert auch super gut. Wir haben vom Schweden Regale mit Boxen, sie weiß wo hin was gehört (Bildersystem). Außerdem ist alles auf Augenhöhe somit kommt sie überall gut hin. Was gleich weggeräumt werden muss sind Puzzle oder Stifte etc. anderes Spielzeug muss sie nicht gleich wegräumen darf im Spielezimmer auch liegen bleiben aber eben bis 17:30 muss aufgeräumt sein.

    Im Gang hat sie ebenso in Augenhöhe eine kleine Garderobe nur für sie. Da räumt sie die Schuhe gleich ein hängt ihre Jacke auf.

    Ihr "Kindergeschirr" ebenso in Augenhöhe in der Küche. Sie räumt dann gerne ihr Geschirr vom Geschirrspüler ein oder nimmt sich einen Becher selbständig raus wenn sie trinken will.

    Ich habe auch einen Swiffer so umfunktioniert das er kleiner ist. Sie "swiffert" dann gerne ihr Schlafzimmer und ihr Spielezimmer. Macht sie total gerne.

    Wir haben extra ein Bad für die Kinder da hat sie dann ihren Wäschekorb + eine ältere ganz kleine Waschmaschine. Abends haut sie ihr Tagesgewa rein und in der Früh falls nötig ihren Pyjama. 1x die Woche waschen wir dann ihr Gewand. Sie freut sich immer so, kann es kaum abwarten ist ihre eigene Waschmaschine 😂

    Sie hilft mir auch gerne beim Wäsche aufhängen. Sie reicht mir dann die Wäsche aus dem Korb.

    Sie soll aber auch Kind sein, also chaos ist normal das Spielezimmer schaut eh oft arg aus aber ich lass sie, wir räumen gemeinsam auf wenns überhand nimmt.

    Sie hat zwar ein Zimmer mit Bett und Kasten aber wir schlafen trotzdem alle in unserem Elternschlafzimmer funktioniert aktuell mit 7 Wochen altem Baby auch super.

    Belohnung gibt es keine bei uns fürs aufräumen, da dies selbstverständlich sein sollte. Strafen tu ich in der Erziehung generell nicht.
    soso
  • hafmeyjahafmeyja

    3,186

    bearbeitet 29. Januar, 14:48
    Bei uns ist es jetzt auch nicht so, dass die Aufgaben direkt "zugeteilt" werden. Es ergibt sich einfach, so wie die Verteilung unter uns Erwachsenen.
    Das Ziel soll sein, dass es selbstverständlich ist sich zu beteiligen, damit alles schnell und gründlich erledigt ist und man sich dann anderen Dingen zuwenden kann (so zumindest mein Zugang zum Haushalt im Allgemeinen 😅).
    Bei Müll bzw Recycling weiß die Große auch schon sehr gut Bescheid und wirft ihn selbständig richtig weg.

    Die Spielsachen und Bücher sowie Malsachen sind aktuell auch hauptsächlich im Wohnzimmer.
    Im Kinderzimmer sind Dinge zum Durchtauschen, aktuelle Gutenachtbücher und das Barbiehaus (da geht die Große auch öfter alleine spielen).

    Haushaltshilfe/Putzfee haben wir keine, daher gibt's auch mal am Wochenende etwas mehr zu tun. Das kennen die Kinder aber nicht anders und helfen gerne mit wo sie können.
  • Meine zwei 5j. Und 4j. Müssen ihr Zimmer selber aufräumen, Bett machen usw. Wenn sie was im Wohnzimmer spielen, müssen sie die spielsachen danach wieder auf räumen, klappt meistens, aber nicht immer. Nach dem Kindergarten müssen sie ihre Schuhe verräumen und die jause aus dem Rucksack in die Küche räumen. Am Abend ihre Kleidung in den wäschekorb werfen. Sonst haben sie keine fixen Aufgaben. Allerdings helfen sie auch meistens beim Tisch decken oder abräumen und beim Kochen, ist aber kein Muss.

    Belohnung und strafen gibt es keine bei uns.
  • Ihr habt alle so Brave Kinder, Respekt.

    Mein Zwerg wird 5Jahre alt.
    Zimmer aufräumen, ein ewiger Kampf. Am Ende zähle ich bis 3 und wenn dann nicht aufgeräumt wird, sind die Sachen weg

    Hab das Aufräumlied probiert, klappt manchmal, aber die Motivation ist seeehhhr niedrig.

    Tipps?
  • @minx ich sag immer wenn sie beim aufräumen helfen, haben wir hinterher mehr zeit, zum zusammen was machen. Das hilft eigentlich oft. Wenn sie wirklich mal keine Lust haben, mach ich ein Wettrennen raus, also wer ist schneller mit aufräumen. Und wenn sie wirklich mal ein ganz schlechten Tag haben und garnichts geht, räumen sie ihr Zimmer halt am nächsten Tag auf. Wenn es zu schlimm aus sxhsur, dann sag ich das ich ausnahmsweise etwas helfe, aber sie das nächste mal wieder alleine aufräumen. Also bei uns klappt es auch nicht immer vorbildlich 😅
  • KaffeelöffelKaffeelöffel

    11,104

    bearbeitet 29. Januar, 16:43
    @minx exakt der Grund, warum meine Kinder ihre Zimmer nicht aufräumen müssen. Sind ihre Zimmer 🤷 Im Rest des Hauses ist es mir nicht egal aber ihre Zimmer sind ihre Zimmer. Das ist ihr Reich und da ist es mir ziemlich egal, wie es aussieht. Allerdings haben wir z.B. die strikte Regel, das nur in der Küche gegessen wird damit sich da drin keine Essensreste vergammeln.

    Als erstes würd ich mir also überlegen, warum die das so wichtig ist und das kommunizieren.

    Was du probieren kannst ist, ihnen zu erklären warum es DIR wichtig ist, das ihre Zimmer aufgeräumt sind (würde mich auch interessieren, ich hab dafür nämlich kein Argument bei ihren eigenen Zimmern, deshalb ist es mir die Diskussion auch nicht wert) und sie frei darüber entscheiden zu lassen wann sie aufräumen. Z.B. "ich möchte, das ihr heute eure Zimmer aufräumt. Wann ihr das macht entscheidet ihr. Bis zum Abendessen möcht ich, das ihr fertig seid."
    Dann kannst du noch schauen, ob der "Befehl" aufräumen vielleicht zu viel ist und sie da mehr Anleitung brauchen. Du kannst es in mehrere, kleine Teile teilen und dann immer wieder nach dem Fortschritt schauen. Z.B. "Fang schonmal mit den Büchern an, bitte leg sie zurück ins Regal. Ich gehe inzwischen die Wäsche aufhängen". Oder ihnen anbieten, das du ihnen hilfst. "Ich seh, es ist gerade viel für dich auf einmal. Ich räume das Play Mobil ein. Womit fängst du an?"
    Du kannst auch fragen, was gerade doof ist am aufräumen und was die Kinder daran stört um zu schauen, woran es liegt und wie man es sich lustiger machen kann. Zu Musik aufräumen, oder aufräum-zauber (Mama hält sich die Augen zu und sagt einen Zauberspruch, wenn sie die Augen wieder auf macht haben die Kinder immer ein paar sachen weg geräumt und die Kinder tun so, als hätten sie nix gemacht - taugt meinen total), oder...
  • Meine Kinder sind für ihre Zimmer zuständig, es ist okay wenn dort Unordnung herrscht.
    2 fixe Regeln. Schreibtisch bleibt Spielzeugfreie Zone und ich brauch einen Weg zum Bett.
    Aber 1x die Woche muss aufgeräumt werden. So das ich saugen und wischen kann.

    Kleidung die nicht im Bad ist, wird nicht gewaschen. Das wird spätestens dann ein Problem wenn sie keine Socken mehr finden oder die Lieblingshose nicht verfügbar ist.

    Im Wohnzimmer muss abends vor dem Essen alles aufgeräumt werden.
    Tisch decken, Teller weg , Wäsche aufräumen machen wir gemeinsam oder die Kinder nach Aufforderung.

    Ansonsten ist mir Schule wichtiger als HH.

  • @Kaffeelöffel das mit den Aufräumzauber werde ich ausprobieren, könnte klappen.

    Warum er aufräumen soll. Letztens musste ich ins Zimmer zum Schrank und bin schmerzhaft mit der Zehe an der Briobahn hängen geblieben.

    Er ist selbst schon auf Lego, Brio gestiegen und hat erkannt, dass es nicht Lustig ist.

    Aufgeräumt hat er dann brav, aber die Kinder vergessen so gerne. 😆
  • @minx na dann wärs für mich ganz einfach. "Ich möchte nicht auf deine Spielzeuge treten. Das tut weh. Bitte räum sie abends, bevor du schlafen gehst so aus dem Weg, das ich nicht drauf treten kann." Als Alternative kann er sich aussuchen, ob es ihm lieber ist, das er ab jetzt selber fürs verräumen von seinem Gewand zuständig ist. Dann musst du das Zimmer theoretisch nicht mehr dauernd betreten.
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