Tipps für 2 unter 2 :)

bearbeitet 10. Februar, 08:05 in Smalltalk
Hallo miteinander! :smile:
Im Sommer bekommen wir unser zweites Kind - unser erstes Kind wird dann ca. 20 Monate alt sein. Wir freuen uns sehr, haben aber beide schon großen Respekt vor den ersten Monaten bzw. vor dem ersten Jahr mit einem Baby und einem Kleinkind.

Hatte wer von euch einen ähnlichen Altersabstand zwischen den Kindern und hat irgendwelche Tipps, die den Alltag mit so kleinen Knirpsen erleichtern? z. B. Routinen, oder Produktempfehlungen, die den Alltag erleichtert haben (Federwiege & Co z.B.), oder andere Tipps? :)

Unser erstes Kind ist ein Sonnenschein, aber die ersten sechs Monate waren sehr herausfordernd, vor allem was das Schlafen betrifft und ich mach mir natürlich Sorgen, dass ich beide Kinder gut versorgen kann bzw. das Baby zum Schlafen bekomme, während da ein aufgewecktes Kleinkind herumwuselt.

Kommentare

  • Hab leider keine Tips, aber das 1. Jahr mit 2 war bei uns absolut kein Problem. Problem wurde es erst danach, als sie ständig zu streiten begonnwn haben. Mittlerweile sind meine Kinder 5, 3 und das Kleinste 6 Monate u die 2 Großen sind immer noch ständig am Streiten 🤣🤣
    DieZwetschke
  • Hab denselben Abstand. Jetzt sind sie 2 und 4.
    Das erste Jahr ist sehr anstrengend- aber es wird besser.

    Meine Tipps:

    - toddler first wann immer möglich
    - Mach es dir einfach!
    - Keine großen Projekte im 1. Jahr (wir sind umgezogen…. Would not recommend)
    - Toddler einbinden so gut es geht
    - Investiere in eine gute trage und leb den normalen Alltag mit Baby darin
    - Sei gut zu dir! Verlang nicht zu viel von dir und deinem Partner! Ihr werdet kaum Zeit für einander oder euch einzeln haben, aber es ist kein Dauerzustand


    Die Geschwisterliebe ist wundervoll aber muss langsam wachsen. Daher: Geduld, Haushalt etc auch mal lassen und alles einfach langsam step by step 🩷
    Maus100Sarah123KaffeelöffelmangoherzDieZwetschke
  • Sarah123Sarah123

    1,636

    bearbeitet 10. Februar, 09:19
    Also bei mir ist das erste Jahr grad echt mega heftig. Meine Kleine war auch erst 22 Monate alt als das Baby kam. Will aber niemanden abschrecken, da ich viele kenne, bei denen es überhaupt nicht so war und bei uns haben einfach viele negative Faktoren zusammen gespielt. (Frühgeburt, Eifersucht, schlechter Schläfer, Mamaphase, Trotzphase usw.)

    Die Kinder wurden und werden immer gut versorgt, aber man neigt dazu auf sicht selbst zu vergessen und achtet oft kaum mehr auf seine eigenen Bedürfnisse. Es ist auch wichtig, dass es einem selbst gut geht. :)

    Routine kommt erst mit der Zeit. Wichtig ist, dass man sich immer vor Augen führt, dass jede anstrengende Zeit nur eine Phase ist und vorbei geht. Bei uns war das Schlafen auch ein großes Problem, aber uns hat die Trage gerettet. Also ich kann eine gute Trageberatung empfehlen, sobald das Baby da ist. Das hat uns den Alltag enorm erleichtert. 🤩

    Du wirst das bestimmt alles wunderbar meistern. ♥️ Am besten ist es, wenn man sich nicht zu viele Gedanken und Sorgen macht. Es wird trotz aller Anstrengungen wunderschön sein. Ich liebe meine Kinder über alles und ich bin überglücklich ihre Mama sein zu dürfen. 🥰
    Maus100mydreamcametrueDieZwetschke
  • Viennagirl87Viennagirl87

    2,026

    bearbeitet 10. Februar, 23:45
    wir haben einen Abstand von 19 Monaten 🤪 die ersten Monate waren wirklich unglaublich herausfordernd, aber es wurde von Tag zu Tag leichter und die beiden haben sich so lieb 😍 da weiß man, dass man alles richtig gemacht hat 😅 (26 Monate und 7 Monate sind sie grad alt)

    mir hat das Buch (habs als Hörbuch gehört) „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn - das GESCHWISTERBUCH“ gehört und konnte daraus sehr viel mitnehmen, um auch die Geschwisterliebe zu bestärken.

    Federwiege mochte mein erstes Kind sehr, mein Baby so gar nicht 🤪 ich glaub, dass kommt echt aufs Kind an.
    DieZwetschke
  • @DieZwetschke meine Kinder sind 14 Monate auseinander. jetzt etwas über 3 & 2 Jahre.

    Kann auch Toddler first, meistens sofern möglich, empfehlen. Ich hatte zusätzlich dann generelle Prioritäten: zB Gacki Windel wechseln, den ersten großen Hunger stillen…auch dein Baby wird von Anfang an lernen müssen auch einmal zu warten. Und habe das immer erklärt - beiden - und egal wie gut sie es schon verstanden haben.

    Ich sehe, dass je mehr das Geschwisterkind schon kann, umso einfacher ist es zumindest in gewissen Situationen geworden.

    Wir hatten am Anfang unser Zentrum im Wohnzimmer, auch beim Essen vom Großen. Für mich war es einfacher nicht auch noch mit Hochstuhl aufzupassen und ständig hoch und runter zu nehmen, als die Kleine auch sehr kurze Trinkpausen hatte.

    Beistellbett war weniger/kaum in Verwendung im Wohnzimmer, da war mein Sohn zu nahe dran. Großer Laufstall war sicherer, da er nicht so leicht an ihr Gesicht kam mit den Fingern.

    Nachdem beide reine Fläschchen Kinder waren, wurde ich kreativ und habe auch das Baby Fläschchen mal an einen Polster im richtigen Winkel gelehnt. Sie konnte Trinken und ich hatte auch die Möglichkeit mich um meinen Sohn zu kümmern.

    Gerade am Anfang schlafen die Babys auch gut mit normalen Umgebungslärm ein. Da war es eigentlich kein Problem, dass mein Sohn herumgehüpft ist. Das kam erst später. Da muss man probieren und schauen was klappt.

    Immer offen sein, etwas anderes auszuprobieren…

    Ich fand das zweite Jahr, wo ich auch angefangen habe zu arbeiten teilweise anstrengender…

    Suche dir Exklusivzeiten mit beiden Kindern. Am anstrengendsten ist es, dass du oft nicht Pause machen kannst, wenn das Baby schläft. Vor allem wenn Schlafrhythmen zeitversetzt sind…

    Manchmal hilft es als Ziel zu haben einfach den Tag zu überstehen, aber es gibt auch ganz viele wunderbare Momente. 🥰
    DieZwetschke
  • Wir haben 21 Monate Abstand und ich kann empfehlen, anfangs das Baby viel auch liegen zu lassen, wenn es zufrieden ist (im Gitterbett, auf einer Decke etc.) und dafür das Kleinkind mitzunehmen, wenn man aus dem Zimmer gehen muss. Denn allein miteinander kann man sie natürlich lange nicht lassen. 😄 Ich hab von Anfang an das Stillen mit Vorlesen verbunden, sodass Ruhe reingekommen ist - den Kleinen hatte ich an der Brust, dem Großen hab ich vorgelesen. Pixi-Bücher sind perfekt, die kann man gut einhändig halten. Auch zum Spielplatz hab ich welche mitgenommen und dort das Stillen mit der Jause des Großen verbunden. Denn mit Baby an der Brust hätte ich dem Großen ja nicht hinterherkönnen. Wir hatten einen Doppelwagen und da hab ich den Großen dann kurz angeschnallt, bis ich mit dem Stillen fertig war. Alles Liebe!
    Maus100DieZwetschke
  • @DieZwetschke herzlichen Glückwunsch!
    Unsre Kinder sind 365 Tage auseinander. Die kleine ist jetzt 7 Wochen alt, viel kann ich also noch nicht sagen aber hier ein paar erste Eindrücke:
    Papa Monat! Für ein gutes Kennenlernen und langsames Zusammenwachsen war es echt super dass mein Mann 1 Monat Zuhause war. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich nach dem 2. Kind viel schneller wieder fit war (trotz starker Blutung nach der Geburt), das Stillen hat besser funktioniert und insgesamt hab ich schon gewusst, was auf mich /uns zukommt. Wir hatten dafür ein paar andere Stolpersteine am Anfang....
    Putzfrau! 1x in der Woche kommt unsre Perle und macht eine gründliche Reinigung, dazwischen gibt es eh noch genug zum Putzen, zb weil der Große schon "alleine" essen kann/will. Ich laufe keinem Staubkorn hinter her und nehme es mit Humor wenn beim Essen auch was unter dem Tisch landet.
    Tragecover! Die Kleine ist lang und oft in der Trage, weil sie nicht gern alleine liegt und ich dann trotzdem beide Hände frei habe. Damit ich sie nicht immer aus der Trage (wo sie viel schläft) rausnehmen (ergo aufwecken) muss zum An- bzw Ausziehen hab ich mir ein Tragecover gegönnt. Geht ruckzuck anzulegen und wir kommen noch schneller außer Haus. Der Große sitzt im Kinderwagen, hat aber vor ein paar Wochen zu gehen begonnen und wir werden das jetzt auch draußen und unterwegs vermehrt forcieren, nicht nur zu Hause.
    Aktuell ist es so, dass mein Mann um 6.30 Uhr außer Haus geht und um 16.30 Uhr wieder kommt. Bevor er geht ist er für den Großen "zuständig", heißt er wäscht ihn, wickelt ihn, zieht ihn an und gibt ihm sein Frühstück. Wir Eltern sprechen uns immer gut ab, wer wann duschen geht usw.
    Was mir hilft: tief durchatmen um ruhig zu bleiben! Akzeptieren, dass Mal ein Zwerg kurz warten muss und das nicht möchte, was halt auch Tränen nach sich zieht. Ansprüche runter schrauben! Ich bin ein Mensch, der nie irgendwo zu spät kommt. Mittlerweile denk ich mir "Pf, sperren ja eh nicht gleich zu" wurscht ob Kinderarzt oder Tagesmutter (wo der Große am Vormittag hingeht). Und (ganz wichtig): aus Kleinigkeiten viel Kraft ziehen! 5 Minuten mit der Kleinen in der Trage in der Sonne sitzen gibt wahnsinnig viel Energie und gute Laune! Alleine auf der Couch einen Kaffee trinken, solche Dinge sind enorm wichtig aber man muss sie zu schätzen wissen!
    Und: den Humor nicht verlieren!!!
    Ich wünsche dir alles Gute!
    DieZwetschkeKaffeelöffel
  • Ah und noch was: wir haben ein paar Spielsachen, die der Große nur dann bekommt, wenn er zu lange warten bzw zurück stecken muss. Dann lässt er sich damit gut ablenken und aufmuntern und wenn sich die Situation wieder entspannt hat, wandern die Specials zurück in den Kasten. Hab die Joker erst 2x gebraucht aber es ist gut sie zu haben!
    DieZwetschke
  • @Mama_Hase was wäre das z.B. für ein Spielzeug?
  • @Maus100 bei uns gibt es kein elektronisches Spielzeug aber eins von den Specials ist ein Auto, das Geräusche machen kann. Das andere sind Saugnäpfe in verschiedenen Farben und Formen, die er auf die Glasscheibe der Wohnzimmertür oder die Hochglanz-Küchenfront "kleben" darf.
    Maus100
  • Da les ich gleich mal mit!
    Bin aktuell auch schwanger mit unserem 2. Kind. Mein Sohn und die kleine werden 15 Monate auseinander sein und ja ET ist nächstes Monat. Die Aufregung steigt also täglich 🙈Will mich auch ans Tandemstillen wagen also falls da auch noch wer Erfahrung mit hat, lasst es mich wissen wies bei euch geklappt hat oder wo da schwierigkeiten entstanden sind.

    Unser Sohn ist jetzt 1x in der Woche bei der Oma, die wird auch während der Geburt auf ihn aufpassen also das klappt recht gut mit den zweien, einschlafen kann er auch bei ihr. Über Nacht haben wirs nicht probiert und jz auch nicht vor aber das wird/muss dann klappen falls sich die kleine vorm schlafengehen auf den Weg macht 😅
    Die Oma (meine Mutter) weiß auch, dass sie danach dann öfter zur Unterstützung zu uns kommen darf und die Omi (Schwiegermutter) ist auch schon zum Kochen fürs Wochenbett eingeteilt worden 🙈 beide helfen natürlich gerne!

    Papa ist auch die ersten 3-4 Wochen daheim, ist mit der Arbeit geregelt, damit ich trotz den zwei kleinen gut heilen und rasten kann.
    Hab wie du großen Respekt vor der neuen Aufgabe aber ich glaube mann kanns gut bewältigen, haben andere auch schon geschafft also packen wir das auch! 🍀♥️
    PapayaDieZwetschke
  • Meine sind 18 Monate auseinander. Ein Tipp von meiner Hebamme war, gleich die kleine mit zum mittagsschlaf von der großen hin legen und selber auch etwas schlafen. Der Rhythmus pendelt sich dann recht schnell ein. Beim stillen konnte die große sich jederzeit dazu kuscheln. In den schlafphasen hab ich mich intensiv mit der großen beschäftigt und sonst auch immer versucht mit ein zu binden. Ausflüge gingen auch super, sind im Sommer auch schwimmen gegangen ohne Probleme. Da war die kleine dann 6m u die große 2j. Muss aber dazu sagen, das die große ein sehr ruhiges Kind ist und somit sowas gut geklappt hat. Trotzdem waren die ersten 1,5j. Mit die strengsten u ich bin froh viel Unterstützung von meiner schwiegermama bekommen zu haben, vorallem weil es mit eine zeit lang nicht so gut ging. Beim schlafen gab es eine Zeit, wo die große sich nur von mir hinlegen lassen wollte, hab dann entweder die kleine dabei gestillt u der großen eine gutenachtgeschichte erzählt oder die kleine blieb beim Papa. Haushalt usw hat sich irgendwann dann auch wieder ein gespielt, wenn die kleine geschlafen hat, hab ich die große mit ein gebunden, so gut es ging. Gab natürlich auch Tage wo mir einfach alles zu viel war 🤷‍♀️
    Mit 2 Jahren kam die große dann für 2 Nachmittage in die spielgruppe (2-3std). Das hat dann such nochmal einiges erleichtert und der großen tat es richtig gut. Abgesehen davon, hat man beim zweiten Kind nicht mehr so die Zeit wie beim ersten Kind und so hatte ich dann auch mit der kleinen etwas intensivere Zeit, zum z.b. Kurs besuchen o.ä. genauso wichtig war es mir aber auch mal mit der großen alleine was zu machen, damit sie auch mama-kind Zeit alleine hat, was sie sehr genossen hat bzw noch genießt.
    Alles in allem, es wird sicher sicher gut bei euch ein spielen. Es wird sicher gute und schlechtere Tage geben, aber ihr schafft das. ☺️🌸
    DieZwetschke
  • PapayaPapaya

    2,548

    bearbeitet 11. Februar, 21:19
    Hallihallo,
    meine Buben sind 16mon auseinander und ich kann unterstreichen was @mydreamcametrue und @Sarah123 geschrieben haben (und auch die Tipps von den anderen).

    -Doppelkinderwagen
    Was uns echt geholfen hat war ein Doppelkinderwagen. Ich hatte das Glück, dass beide (zB Mittags) darin eingeschlafen sind beim Spazieren gehen und ich dann manchmal ins Kaffeehaus abgebogen bin.

    -Hängesessel
    Wir haben einen Hängesessel von Chico, die Buben sind darin eingebettet in ein Stillkissen immer gut eingeschlafen.

    -Unerreichbare "Ablage" fürs Baby
    Beim ersten Kind muss man daran nicht denken. Das Geschwisterchen kann recht grob sein (nicht böswillig) und es ist hilfreich einen Platz zu haben, wo man das Baby hinlegen kann ohne, dass das Geschwisterchen es weckt, haut, ins Gesicht greift ect.

    -Keine großen Projekte
    Mein persönlicher Horror war, dass wir in der intensivsten Zeit (vom letzten Monat meiner Schwangerschaft vom Kleinen, übers Wochenbett bis hin zum 2. Geburtstag) eine Baustelle hatten, die zu dem Zeitpunkt nicht geplant war. Mein Mann war kaum daheim, sondern von früh bis spät täglich, vor und nach seiner Arbeit auf der Baustelle.
    Meine Mutter, von der ich mir Hilfe erhofft hatte, ist zu diesem Zeitpunkt nach Südamerika ausgewandert.

    -Plastikboxen
    Bei uns war das Kleidungsmanagement eine Katastrophe, denn die Kinder sind so schnell in die nächste Größe reingewachsen, dass ich plötzlich Berge an Kleidung (zu groß, zu klein) in der ganzen Wohnung verteilt hatte. Und dann schenkt jemand einen Sack Kleidung, die man noch aussortieren muss/möchte.
    Alles, was (noch) nicht passt: rein in die Box, beschriften und ab auf den Dachboden/ins Kellerabteil.

    Das sind meine Erfahrungen. Vielleicht passt etwas davon auch für dich :)

    Das beste zum Schluss: Jetzt mit 2 und 3 (und in der neuen Wohnung) ist es eine Freude zu sehen wie die beiden miteinander spielen. Bei uns wird (noch?) kaum gestritten. ❤

    Alles Gute. Ihr werdet das bestimmt gut hinkriegen! Schon alleine hier nach Tipps zu fragen zeigt eure Initiative. 👍
    DieZwetschke
  • Ein Tipp ist mir noch eingefallen:

    Mein sohn hat von meiner Schwägerin zur Geburt der kleinen Schwester eine Puppe bekommen, und das war Gold wert. So konnte er alles was ich am Baby gemacht hab zeitgleich mitmachen, das hat ihm viel Freude bereitet.

    Und generell würde ich bei dem Babybesuchen darum bitten, dass auch an den großen Bruder gedacht wird was Aufmerksamkeit und Geschenke angeht (ich hatte ein paar Kleinigkeiten zuhause falls jemand nix für ihn hatte. Kinderlose denken oft nicht daran).

    Doppelkinderwagen bzw. hatten wir ein Mitfahrbrett mit Sitz und später einen Doppel-Buggy. Am Anfang war es aber eher trage & Laufrad bzw Dreirad mit schubstange bei uns.
    DieZwetschke
  • Unser großer war genau 20 monate als die kleine gekommen ist.
    Bei uns war das erste jahr echt heftig!
    Ich war oft so maßlos überfordert wenn 1000 sachen im selben moment passieren, man aber alleine ist und eigtl 5 leute sein müsste um alles zu regeln.


    Ich hab irgendwann eingesehn das man es einfach nicht immer allen sofort recht machen kann, man kann halt nur eins nach dem anderen machen und man muss halt immer abschätzen was vorher kommt. Dann sitzt halt kurz mal die kleine mit einer gagiwindel da und weint, während man den großen umzieht weil er sich komplett mit wasser (oder im besten fall noch mit saft das es schön bickt) angeschüttet hat und pitsch nass ist. Was auch richtig heftig ist, wenn man allein mit beide mit dem auto wohin fährt, e schon spät drann ist und beide zu weinen und brüllen anfangen, ds gibt mir oft den rest aber da hilft oft irgend wem anrufen, dann sind beide von der stimme abgelenkt oder ganz laut was singen.
    Aber es wird immer besser und man gewöhnt sich auch drann.
    Der große ist jz schon voll tüchtig und hilft oft mit, auch mit der kleinen. Manchmal wenn sie grad nicht streiten spielen sie auch voi schön miteinander.
    Und i muss ehrlich sagen so schrecklich es auch oft ist, es zahlt sich jede sekunde davon aus, ich bereue es keine sekunde das wir zwei so knapp hintereinander bekommen haben. Und die momente wo sie so liebevoll miteinander sind machen sowiso alles wieder gut.
    Jetzt sind sie 3 jahre und 16 monate.


    Und ja tragetuch und trage sind oft die rettung!
    Aber ich hab beide viel getragen, das war immer die letzte notlösung wenn sonst nix geholfen hat und auch das ich ein bisschen haushalt machen konnte oder den großen versorgen und wickeln oder sonst was konnte. Als sie klein waren hatte ich sie in einem elastischen tragetuch von boba und als sie größer und schwerer geworden sind in der trage, wir haben eine ruckelie und lieben sie!

    Wenn wir unterwegs waren als die kleine noch kleiner war, hatte ich sie im tragetuch und später in der trage und ihn im kinderwagen oder im buggy. Wenn der papa dabei war, war der große im buggy und die kleine im kinderwagen. Jetzt ist meistens sie im kinderwagen und er steht am buggyboard oder fährt mit dem laufrad. Jetzt bekommen wir bald einen bollerwagen für ausflüge in den tierpark oder zum badesee, den nehmen wir im sommer nach italien mit, ich freu mich schon sehr drauf! 😁
    DieZwetschke
  • Vielen lieben Dank für alle Tipps und die netten Worte! :) Da sind super Sachen dabei, die ich auf jeden Fall ausprobieren werd!

    Tragetuch hab ich schon fix eingeplant für den Alltag. Das hat bei Kind Nummer 1 leider nie gegriffen, deswegen habe ich große Hoffnungen, dass Kind 2 ein Tragetuchbaby wird :) Dann hab ich zumindest mal die Hände frei.

    Toddler first werd ich auf jeden Fall beherzigen :) Und das Einbinden vom Großen auch. Ich hoff nur stark, dass es mit der Eifersucht nicht allzu arg wird.

    @mydreamcametrue wir ziehen Gott sei Dank vor der Geburt noch um :D Aber ein Umzug mit zwei kleinen Knirpsen ist sicher nicht lustig, Respekt!
    Die Puppen-Idee ist super! Das werd ich auch sicher machen, vielleicht klappt das ja beim Großen auch :) Und das Geschenke mitbgrinen auch. Hab auch den Plan, dass das Baby dem Großen beim ersten Kennenlernen ein kleines GEschenk mitgebracht hat (Matchbox Auto oder ähnliches), vielleicht hilft das ja auch.

    @Sarah123 Trageberatung werden wir dieses Mal auf jeden Fall machen :)

    @Viennagirl87 oh, ich hab gar nicht mitbekommen, dass es da schon ein Geschwisterbuch gibt! Das werd ich mir auch kaufen.

    @krümel05 wir werden das Zentrum sicher auch im Wohnzimmer haben, hatte ich beim ersten Kind auch :) Hatten da schon einen Laufstall (liebevoll Babygefängnis genannt), den werd ich sicher wieder nutzen

    @puffin Stillen und Vorlesen ist auch gut :) Wie war das bei dir mit dem ersten Kind, wenn er das dann mit dem Stillen so nahe mitgekriegt hat? Hab da auch schon gehört, das längst abgestillte Kinder da sehr eifersüchtig aufs Baby werden können

    @Mama_Hase Papa-Monat haben wir zum Glück dieses Mal auch wieder :) Das macht die erste Zeit sicher mal viel besser! Wir werden uns die Zeit eh auch so aufteilen, dass er den Großen fertig macht in der Früh, bevor er los muss. Richtig Respekt hab ich da schon vor den Nachtdienst-Tagen, wenn ich 25h alleine mit zwei Kindern bin.
    Und Tragecover werd ich mir dann auch zulegen :) Alles, was helfen kann, ist willkommen. Das mit dem besonderen Spielzeug merk ich mir, das ist sicher eine gute Idee!

    @kolibri91 der Tipp der Hebamme ist super! Das wär überhaupt super, wenn beide gleichzeitig schlafen würden.
    Wir haben den Großen mit 2 Jahren dann für die Krabbelgruppe angemeldet, bevor wir das mit der Schwangerschaft gewusst haben, weil dann die Karenz geendet hätte. Jetzt bin ich mir unsicher, ob er dann wirklich schon gehen soll. Einerseits wärs so eine Erleichterung und für ihn sicher auch schön, aber andererseits möchte ich ihn auch nicht einfach so "abschieben". Weißt du, was ich meine? War das bei euch ein Thema? Ist deine Tochter da von Anfang an gerne hingegangen?

    @Papaya Doppelkinderwagen werden wir auch kaufen :) Welchen hattet ihr und wart ihr zufrieden damit?
    Und heftig, dass deine Mama genau zu der Zeit ausgewandert ist :( sicher nicht leicht.

    @mangoherz ja genau vor der Überforderung hab ich große Bammel. Wenn mans beiden Kindern recht machen will aber nur zwei Hände hat :neutral:


    Mama_HasePapaya
  • @Bimi Gratuliere auf alle Fälle erstmal :)

    Tandemstillen fällt bei uns zwar weg, weil mein Großer sich überraschend abgestillt hat, aber ich weiß nicht, ob er da eifersüchtig wird, wenn er sieht, dass das GEschwisterchen gestillt wird. Manche Kinder wollen dann ja wieder zu stillen anfangen oder sehen das gar nicht gerne :o bin da also gespannt, wie sich das regeln wird bei uns.

    Aber super, dass bei euch beide Omas da sind und gerne helfen! Das macht das alles sicher schon leichter und man ist nicht alleine. Wir sind grade dabei, dass wir den Großen ans Schlafen bei der Oma gewöhnen :) Dass er dann auch bei ihr bleiben kann, wenn das Geschwisterchen sich auf den Weg macht.

    Ich sag mir das auch immer, dass das vor uns auch schon so viele geschafft haben :) Und mit der Zeit wirds ja sicher auch leichter, weil man ja reinwächst und sich die Situationen auch wieder ändern. Auf jeden Fall wirds ne sehr spannende Zeit :D
  • @DieZwetschke habe da jetzt Mal interessiert mitgelesen, da wir auch gerade unser zweites erwarten, u das erste zur Geburt dann 18 Monate alt sein wird.

    Bin auch schon etwas nervös vor der Zeit die vor mir/uns liegen wird 😅🙈

    Ich kann leider nicht so viel beitragen, nur, dass mir zwei Kinderwägen empfohlen worden sind:

    Cybex Gazelle s und
    Uppababy Vista V2

    Ich denke wir werden uns auch eine federwiege zulegen, zur Not schicken wir sie halt wieder zurück. Aber schlafen legen und dann noch gemeinsam... Puh... Keine Ahnung aktuell wie das in der Praxis funktionieren soll. 😅
  • Wir haben einen Bugaboo Donkey, die kriegt man gebraucht um 650€, und er ist jeden Cent wert. Der Große ist zuerst daneben gesessen und nach einem Jahr dann sogar für 8 Monate unten im Korb. 😄 Also den kann ich echt empfehlen!
  • @DieZwetschke Ich kann noch einwerfen, du kannst dir viele Tipps holen, mach ich jetzt zb auch für das 3. Kind, aber wenn jetzt einer dieser Sachen in deiner Familie nicht funktioniert ist das auch völlig ok. Du bist die Mama, Probier dich aus und schau was für dich funktioniert. Bei uns zb gab es nie ein toddler First 😂 hat null funktioniert und wir leben auch alle noch 🙃Manche brauchen zusätzlich wen zum putzen, andere zum kochen (ich liebe meinen Thermomix u mit 2 Kindern könnt ich nicht mehr ohne), andere wollen einen Babysitter. Zu guter Letzt: Akzeptiere das Chaos! Es kommen auch gute Zeiten! 💪
    Sarah123mangoherzmilliondollarbabyBimi
  • @DieZwetschke ich versteh genau was du meinst. Den Gedanken hatte ich auch. Habe mich such mit vielen darüber unterhalten und mir wsr wichtig das sie nicht genau dann Eingewöhnung hat wenn grad die Schwester kam. Dann hätte sie das Gefühl wohlmöglich von Abschiebung gehabt. Aber so hat es wirklich super funktioniert, sie hat viele Freunde gefunden und ist von anfang an gern gegangen. Die Eingewöhnung ging bei uns allerdings sehr lange, da es durch corona immer wieder Wochen gab, wo sie nicht gehen durfte, da ich in ksrenz war. Aber mehr als 2 Nachmittage, hätte ich sie auch nicht rein getan. Es hängt aber auch viel vom Kind ab, wie es ist. Hör auf dein Gefühl, rede sonst viell mal mit den Pädagoginin, was deine Bedenken sind. Für uns hat es super gepasst und hatte ein Mehrwert. ☺️
  • @DieZwetschke Beim Vorlesen war mein Großer immer schon sehr friedlich. Die Eifersucht war trotzdem da - das Stillen vom Kleinen war ihm egal, denke ich, aber er war trotzdem sehr bald sehr eifersüchtig (war ja auch noch klein) und sobald der Kleine genug begriffen hat, ist er auch unglaublich eifersüchtig geworden. Heute sind sie bald 2 und 3,5 und ich kann kaum mal einen am Schoß haben, ohne dass der andere aufschreit und sich danebenquetscht oder den anderen wegdrängen will. :D
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