Brauche eure Meinung bzgl Einleitung oder SSW Diabetes

Hallo liebe Leute,

war heute beim Kontrolltermin im LKH.
Bin 38+2 mein ET ist 11.3 und meine kleine Maus wurde auf 3,8kg geschätzt, vor ca 10 Tagen waren es geschätzt 3,2kg. Der Arzt meinte wenn sie nicht eh schon früher kommt habe ich am 8.3 wieder Kontrolle und sollte sie auf 4kg od mehr geschätzt werden würden sie gerne einleiten weil erstes Kind und womöglich zu schwer..habe halt Angst vor einem NotKS…

Bin jetzt natürlich hin und her gerissen und ich weiß das Thema gibt es sicher schon… nur möchte ich ihr gern di Möglichkeit geben selbst zu entscheiden oder mit Kleinigkeiten zuhause vielleicht nachhelfen… Was sagt ihr ?

Und ist es möglich eine unbemerkte SSW Diabetes zu haben? oder gibts einfach Kinder die schwerer sind…

Danke im Vorraus,
Liebe Grüße

Kommentare

  • Also eins vorweg, beim Gewicht kann man sich so extrem vertun. Es gibt genug Geschichten, wo die Babys dann mit Normalgewicht auf die Welt gekommen sind obwohl sie davor auf zu leicht oder zu schwer getippt würden.

    Würde mich da nicht so sehr unter Druck setzen lassen.
    Einleitung selber fand ich bei mir richtig schlimm, Baby war damals einfach noch nicht soweit. Hatte dann einen KS, deklariert als NotKS, aber entschieden wurde das so frühzeitig (aber trotzdem schon nach 15 Stunden wehen und Blasensprung) wegen abfallender Herztöne, dass es trotzdem relativ entspannt in den OP ging. Haben auch noch gewartet bis mein Mann gekommen ist usw...
    dina0511
  • Meine Freundin hatte gerade erst eine Einleitung und es war ok. Morgens haben sie angefangen, bis 13:30 war sie noch auf **** aktiv und um 16:30 kam da Baby zur Welt.
    Das mag jetzt für manche komisch wirken, aber wenn ich an mich denke, war ich schon deutlich länger vor der Geburt nicht mehr zum **** schreiben in der Lage 😂 ohne Einleitung 😅
    xMagicx
  • Bei meiner Kleinen stand eine Einleitung spätestens am ET im Raum, allerdings wegen zu hohem Blutdruck
    Meine eigentliche Hausgeburtshebamme (HG ging wegen dem Blutdruck allerdings nicht mehr) ist der Meinung, dass man da dann auch vor ET schon mit Hausmittelchen nachhelfen kann, um eine Einleitung möglicherweise zu umgehen, hab ich dann auch gemacht

    Wegen Gewichtsschätzung kann ich nur sagen, dass meine beiden immer schwerer geschätzt wurden
    Die Große (3 Tage vor Geburt) geschätzt 3300g, gekommen ist sie mit 2905g, da liegt allerdings die Vermutung nahe, dass das sogar zuviel ist, weil ich unter Geburt sehr viele Infusionen bekommen hab, und das setzt sich auch bei den Babys an
    Die Kleine (1 Tag vor Geburt) geschätzt 3800g, und gekommen ist sie mit 3315g
  • @winnie ich war bis 4h vor Geburt auf **** unterwegs, allerdings auch nur, weil wrgen Corona mein Mann noch nicht dabei sein durfte, und ich davor noch mit ihm geschrieben hab 🙈
    winnie
  • Hast du eine Hebamme? Die kann da jedenfalls auch weiterhelfen. Du könntest auch eine Hebamme kontaktieren, einfach eine über's Internet suchen und mal anrufen, fragen, ob sie bzgl bevorstehender Geburt und Einleitung beraten könnte.

    Über's Forum wirst du jetzt alle möglichen Erfahrungen und Meinungen hören, aber eine persönliche Beratung einer fachkundigen Person ist nochmal was ganz anderes und wird dich sicher mehr darin stärken, selbst eine Entscheidung zu treffen.

    Ärztinnen und Ärzte neigen schnell dazu, zur Sicherheit zu einer Einleitung zu raten.

    Wie schon mehrere geschrieben haben: Das Gewicht ist geschätzt und meist steht dabei, dass die Abweichung bis zu 800g (oder 500?) sein kann. Mein Kind wurde auf 3,5kg geschätzt und hatte dann 4,2kg.
    xMagicxVotaris
  • Kathyxox schrieb: »
    Also eins vorweg, beim Gewicht kann man sich so extrem vertun. Es gibt genug Geschichten, wo die Babys dann mit Normalgewicht auf die Welt gekommen sind obwohl sie davor auf zu leicht oder zu schwer getippt würden.

    Würde mich da nicht so sehr unter Druck setzen lassen.
    Einleitung selber fand ich bei mir richtig schlimm, Baby war damals einfach noch nicht soweit. Hatte dann einen KS, deklariert als NotKS, aber entschieden wurde das so frühzeitig (aber trotzdem schon nach 15 Stunden wehen und Blasensprung) wegen abfallender Herztöne, dass es trotzdem relativ entspannt in den OP ging. Haben auch noch gewartet bis mein Mann gekommen ist usw...


    Okay danke für die Info. sie würde schon immer etwas schwerer geschätzt.. Möchte aber aucj lieber warten. Obwohl meine Hebamme meint das der 8.3 eh nur ein paar tage vor meinem ET wären.. Aber möchte auch nicht unbedingt eingeleitet werden. Hm.. habe aber dann wiederum Angst das es Probleme geben könnte weil sie dann doch zu schwer ist..
  • ParamedicGirl schrieb: »
    Bei meiner Kleinen stand eine Einleitung spätestens am ET im Raum, allerdings wegen zu hohem Blutdruck
    Meine eigentliche Hausgeburtshebamme (HG ging wegen dem Blutdruck allerdings nicht mehr) ist der Meinung, dass man da dann auch vor ET schon mit Hausmittelchen nachhelfen kann, um eine Einleitung möglicherweise zu umgehen, hab ich dann auch gemacht

    Wegen Gewichtsschätzung kann ich nur sagen, dass meine beiden immer schwerer geschätzt wurden
    Die Große (3 Tage vor Geburt) geschätzt 3300g, gekommen ist sie mit 2905g, da liegt allerdings die Vermutung nahe, dass das sogar zuviel ist, weil ich unter Geburt sehr viele Infusionen bekommen hab, und das setzt sich auch bei den Babys an
    Die Kleine (1 Tag vor Geburt) geschätzt 3800g, und gekommen ist sie mit 3315g


    Ja das höre ich ja auch immer wieder das es falsch geschätzt werden kann… weiß nur nicht welches Risiko ich eingehen soll…
  • Ich hatte eine Einleitung wegen SS Vergiftung, war aber überhaupt nicht schlimm. Ich finde ich hatte eine schöne Geburt. Meine Maus wurde auf 3300g geschätzt, zur Welt kam sie mit 2660g.
    BTW Ich hatte SS Diabetes 🤷‍♀️

  • Mir haben sie auch so Angst gemacht meine Tochter hätte auch über 4 kg haben sollen ist aber mit 3330g zur welt gekommen. Bei meiner Schwägerin haben sie auch über 4 kg geschätzt und es war dann 2670g.
    Eine Freundin hatten sie ca.3400g geschätzt und sie bekamm 4100g baby aber ohne Probleme.
    Auf was ich hinaus will ist das die schätzung nie wirklich stimmen und das ein 4 kg baby keine schlimmere geburt werden muss. Meine Hebamme meinte sogar das je ausgereifter das Baby ist desto leicht ist auch die Geburt. Ich will dir jetzt nicht die Garantie dafür geben das das stimmt weil jede Geburt ist anderst.
    Auf jeden Fall hatte ich eine Einleitung und ich hatte dadurch einen Wehensturm. Am besten mit einer Hebamme reden.
    Alles Gute dir.
  • Ich hatte SS Diabetes und mein Zwerg ist mit 3660g zur Welt gekommen.

    Wegen zu hohem Blutdruck und beginnende SS Vergiftung wurde ich nach 4 Tagen nach ET eingeleitet.
    Wir haben mit einer sanften Einleitung gestartet… die Einleitung dauerte bei mir 4 Tage.
    Mein Zwerg wollte nicht auf natürlichem Wege kommen, die Herztöne vielen ab und es wurde dann im Endeffekt ein KS.

    Somit gibt es alle möglichen Szenarien … 😊

    Die Einleitung fand ich nicht toll, der KS war halb so schlimm.
    War nach einer Woche (mit Schmerzmittel) wieder fit.
    Hab vorher auch mit meiner Hebamme ab ET mit Hausmitteln versucht die Wehen einzuleiten. Ohne Erfolg.

    Ich würd auf jedenfall mit Hausmitteln versuchen.

    Ich kenn einige wo die sanfte Einleitung ein guter Kickstart für die natürlichen Wehen waren.

    Alles Gute.
  • Tilda93Tilda93

    329

    bearbeitet 29. Februar, 20:23
    @xMagicx Ich habe drei spontane Geburten hinter mir, zwei davon mit SS Diabetes. Mein drittes war mein schwerstes Kind mit 3866g pünktlich zum ET ohne Einleitung. Er wurde, wie auch meine anderen Kinder, relativ exakt geschätzt. Mein drittes Kind war aber nicht nur mehr schwerstes, sondern auch mein größtes mit 55cm. Es zählt also nicht nur das Gewicht, sondern auch die Größe. Und das Gewicht kam ganz sicher nicht durch den Diabetes zustande, sondern durch die Körpergröße meines Mannes und mir. Wir haben einfach große Kinder. Ich habe mich nämlich seit dem positiven Test zuckerfrei und streng diätisch ernährt. Davon war es also sicher nicht. Es heißt außerdem noch lange nicht, dass ein schweres Kind gleich zu einem Not KS führt. Ich hatte bei Geburt 1 und 2 eine Einleitung und habe hier ganz unterschiedliche, aber keine schlechten oder gar furchtbaren Erfahrungen gemacht. Also auch gegen eine Einleitung kann ich nichts sagen. Ich würde aber nicht aufgrund des geschätzten Gewichts sofort eine Einleitung machen lassen. Also nicht nur deshalb. Man muss da mehrere Faktoren berücksichtigen. Es ist eine Abwägungssache, die ich eventuell auch mit einer Hebamme besprechen würde. Akupunktur mit kleiner Zehe kann ich dir auch empfehlen für die Geburtsvorbereitung und vielleicht Nelkenöltampons, die alles schön weich machen (auch mit der Hebamme abklären bei Bedarf)



    Ich denke jedenfalls, du musst vor einer natürlichen Geburt, aber auch einer eventuellen Einleitung keine Angst haben. Ich habe mir immer gesagt: Ich mache alles was nötig ist, um mein Kind und mich gesund wieder nach Hause zu bringen. Du schaffst das sicher!
    oli
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