Hallo ihr Lieben!
Mein Mann geht im April wieder arbeiten und ich werde alleine mit unserer Kleinen sein. Ich habe total Angst davor, da mein Mann mich sehr stark unterstützt (beispielsweise schläft unser Baby oft bei ihm, damit ich mehrere Stunden am Stück schlafen kann). Ich hatte einen Kaiserschnitt und habe erst jetzt (nach 3 Wochen) so langsam das Gefühl, dass ich das Baby normal heben kann und nicht so eingeschrenkt bin. Dennoch überfordert mich der Gedanke die ganze Nacht und den ganzen Tag alleine mit ihr zu sein (wir haben getrennte Schlafzimmer) und ich frage mich, wie ich mit dem Schlafmangel umgehen soll. Bis jetzt hatte ich schon Mastitis und eine Erkältung, mein Körper scheint die Müdigkeit nicht gut wegzustecken.
Falls es Mamas gibt die das durchgemacht haben und Tipps haben, wäre ich euch super dankbar. Es ist mein erstes Kind und auch wenn ich die Zeit mit ihr wunderschön finde, empfinde ich die schlaflosen Nächte als brutal (an schlechten Nächten alle 90 Min Füttern).
Liebe Grüße,
Vanessa
Kommentare
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Mein Freund hat mich Nachts auch total unterstützt und die ersten Wochen hat er sogar komplett die Nächte übernommen, weil mir die Umstellung so schwer gefallen ist.
Meine Angst vor dem "alleine sein" mit Baby war riesig.
Generell hab ich die Neugeborenen und Babyzeit als schwierig empfunden.
Was ich dir aber sagen kann ist dass man sich schneller einspielt als gedacht. Man bekommt eine Routine und die Tage vergehen wie im Flug.
Noch dazu wird das Wetter jetzt immer angenehmer, da kannst du ganz viel Zeit an der frischen Luft verbringen.
Mein Partner hat mich natürlich auch nach dem Papa Monat noch gut unterstützt, eventuell könnt ihr euch hier auch die Nächte noch etwas aufteilen sodass ihr beide genug Schlaf bekommt. Ich hab dann meistens am Wochenende einen Tag ausschlafen können und so neue Energie getankt.
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Ich habe 3 Kinder u war nach jedem Kind gleich alleine nach dem Krankenhaus, da mein Mann nicht so lange zu Hause bleiben kann.
Man wächst da eig gut rein u gewöhnt sich auch an weniger Schlaf.
Ich bin von Mo-Fr sehr oft alleine weil er im Ausland ist u am Anfang dachte ich auch ich schaff das nicht, aber ich hab einfach einen Tagesablauf geplant u mich, so gut es geht mit 3 Kindern, daran gehalten.
Ich lad mir auch regelmäßig meine Tante u meine beste Freundin ein, die mich dann auch sehr gerne unterstützen
Du schaffst das
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Nur weil er arbeiten geht heißt dass ja nicht dass er sich in der Nacht nicht mehr um die Kleine kümmern kann. Er geht ja wahrscheinlich auch nur 40 Stunden arbeiten.
Bei unseren Großen als auch bei den Zwillingen hat mich mein Mann immer unterstützt wenn er zu Hause war. Mit der Zeit pendelt sich sowieso alles ganz von alleine ein. Es kommt die schöne Jahreszeit, da geht man gerne auch bereitwilliger öfters mit dem Kinderwagen raus und fühlt sich nicht so isoliert.
Die Situation annehmen ohne Angst ist glaub ich das wichtigste für diese Zeit.
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Dein Mann hat das gleiche Recht auf Carearbeit und Müdigkeit wie du
Hab da gerade auch eine schöne Folge beim Podcast Eltern ohne Filter gehört..
Folge 01 Alexandra Zykuniv
Da beschreibt sie, dass ihr Mann das Kind von 18 bis 22/23 Uhr bekommen hat.. sie hat geschlafen..danach wurde gewechselt und um 5 bis er arbeiten gehen musste wieder zurückgewechselt..
Das erste Jahr ist hart..für alle.. aber ihr schafft das..und gemeinsam mit geteilten Schlaf sicher besser als wenn nur 1er ausgeruht ist
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Ich hab mir auch damals gedacht wo ich alleine war, was mach ich nur daheim. Mein Kind hat kiwa am Anfang gehasst und ich habe mich nicht getraut spazieren zu gehen, nur mit trage. Nach paar Tagen habe ich mich getraut, wo sie schon geschlafen hat. Rein und schnell los gelaufen. Bei Sommer Baby auch einfacher, braucht man nicht fusssack und decken, dick anziehen usw. Und es hat geklappt, hab dann meinen Freund voll stolz angerufen und gesagt wir waren große Runde spazieren. Ich habe mich dann auch schnell bei Gruppen Sachen angemeldet. Babyschwimmen zb. Da war auch mit hinfahren, schwimmen, umziehen, zurück fahren fast der ganze vm um. Und sie war immer total ko hat noch geschlafen bevor ich los gefahren bin. Konnte sie da noch mit maxicosi ins Haus tragen und hatte dann oft noch Pause für mich.
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Da mein Mann immer länger wach war abends hat er dann auf mausi geschaut bis ca. 12, bis sie aufwachte und ich bin um 8 ins Bett.
Ganz ehrlich schlafen konnte ich da nicht weil ich es so früh auch nicht gewohnt war aber zumindest liegen und ausrasten.
Auch tagsüber wenn sie geschlafen hat konnte ich nicht mitschlafen denn bis ich eingeschlafen bin war sie wieder wach und dann war ich noch mehr kaputt.
Was mir sehr geholfen hat war nachmittag spazieren gehen, mausi hat im kiwa geschlafen und ich konnte einfach nix denken, komplett abschalten. Manchmal hab ich mich auf eine Bank gesetzt und den kiwa mit dem fuss hin und her geschoben.
Es war extrem anstrengend aber es wird besser, am Anfang war es für mich auch einfach durchhalten aber es wird besser
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Er war einen Tag im Home Office nach dem Pflegeurlaub und das hat mich so gestört, dass ich ihn dann am 2. Tag ins Büro "geschickt" habe. Er war einfach keine Hilfe vorm PC, hatte dauernd das Gefühl wir stören ihn und ich kam doch ganz gut alleine klar. Das war 3 Wochen nach der Geburt und es war definitiv zu stemmen. Er ist so einer, der gerne mal Überstunden gemacht hat, das hat er dann Anfangs gelassen, damit er nach der Arbeit übernehmen kann und ich ausruhen kann, sobald er da ist.
Haushalt habe ich auch anfangs komplett liegen gelassen, das war mir einfach wurscht, da hat auch mein Partner einiges gemacht. Wäsche hat die Schwiegermutter für uns viel gewaschen. Nicht alles, aber immer mal wieder was.
Also es ist definitiv möglich, das auch allein zu schaffen. Hab mich auch sehr gefürchtet wie das wird, aber wenn ich so daran zurückdenke, wars damals leichter, also heute mit dem 17 Monate altem Wirbelwind
Nur Mut, ihr werdet das bestimmt super machen, einfach nicht zu viel auf einmal vornehmen, Haushalt kann warten, hauptsache ihr 2 kommt gut durch den Tag