Guten Morgen!
Wir haben einen Sohn, wird im November 3 Jahre. Jz bin ich wieder schwanger, ET ist im Dezember. Wir wollten immer ein 2 Kind aber jetzt plagen mich irgendwie Schuldgefühle und Angst.
Schaffe ich das mit 2 Kindern wenn mein Mann arbeitet ist?
Werde ich beiden Kindern gerecht?
Und vor allem dieses Schuldgefühl das mein Großer uns teilen muss....
Vielleicht mach ich mir da auch einfach nur zu viele Gedanken.
Was sind eure Erfahrungen?
Dankeschön!
Kommentare
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Ich persönlich fand die Anfangszeit mit kleinem Baby am einfachsten, da sie viel und gut geschlafen hat und so Zeit für die große da war. Momentan sind meine 1,5 und 4,5, die wollen beide unterschiedliche Dinge und das kann ganz schön anstrengend werden. Aber auch das geht vorbei 👍🏻
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Hi, ich verstehe deine Sorgen. Aber denk auch mal so: Es ist absolut üblich, zwei Kinder zu haben und bei allen geht der Papa arbeiten. Wenn das nicht gut funktionieren würde, wäre es nicht so normal, denke ich
Schuldgefühle hatte ich nie, nur Angst, dass ich nicht klarkomme mit zweimal Essen geben, zweimal wickeln, zweimal spazieren, zweimal spielen... Aber das war völlig unbegründet. Man macht einfach nach Gefühl und darf keine großen Pläne machen, wie was genau zu laufen hat.
Meine Tochter hat das Baby von Anfang an ins Herz geschlossen, helfen dürfen und wir waren dann einfach ein Dreierteam. Bis heute gab es noch nie Eifersucht, sicher weil wir sie vom Schwangerschaftstest an einbezogen haben. Kleine Kinder lieben Babies halt und wollen dann auch machen und helfen.
Mein Mann war damals noch nicht so flexibel im Job und war kaum zuhause, Familie wohnt weit weg, ich hatte also gar keine Hilfe, aber es hat einwandfrei geklappt. Er hat sich abends und am Wochenende sehr eingebracht und die Kinder haben zu ihm auch eine ganz tiefe und starke Bindung.
Mach dir also keinen Kopf
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Die erste Zeit mit 2 Kindern war Horror, mein Kleiner hat stundenlang gebrüllt und der Große war eifersüchtig, hat Sachen kaputt gemacht, absichtlich seine Trinkflasche in der Wohnung verschüttet usw. Er wollte Aufmerksamkeit.
Meine Buben sind jetzt 9 und 11 und ein Leben ohne sie ist unvorstellbar für mich.
Momentan bin ich seit 1 Monat allein mit den Kindern und es wird auch noch eine Weile so bleiben. Ich fühle mich oft total ausgelaugt und am Ende, aber auch hier kann ich wieder nur sagen: man wächst mit seinen Aufgaben.
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Ich bin einfach so ein Kopfmensch der sich im Vorhinein soviel Gedanken macht und das wahrscheinlich unbegründet.
In einem Moment denke ich mir ich schaffe das alles ganz einfach gibt ja so viele die das schaffen und dann kommt wieder Gedanken aber wenn das nicht so geht und das Gedanken Karussell ist schon wieder aktiv 🙈🙈
Ich hätte ja die Großeltern in der Nähe falls ich Hilfe brauche, aber ich denke auch das müsste ich lernen weil ich will immer alles alleine machen.
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Meine Große wurde auch von Anfang an miteinbezogen, wir haben viele Bücher gelesen, ich hab sie bei den Ultraschalls mitgehabt, bei den Vorbereitungen fürs Baby hat sie mir geholfen und wir haben viel darüber geredet. Als das Baby geboren war, hat sie mir immer helfen dürfen, wenn sie es wollte und ich finde das ist das Wichtigste, dass die Großen immer miteinbezogen werden. Ihre Eifersucht (die übrigens jedes Kind in irgendeiner Form hat) war dadurch denk ich nie extrem.
Alles Liebe 😊
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Irgendwie habe ich trotzdem hin und wieder den Anflug von Schuldgefühlen gegenüber dem Großen. Obwohl ich weiß wie schön es ist einen Bruder oder eine Schwester zu haben.
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Haben 3 Kinder u ich bin fast immer alleine. Mein Mann ist ständig im Ausland u leidet auch an einer mittelgradigen Depression u ist dann daheim oft ko u KANN mir nicht helfen.
Aber ich finde ich mach es nicht so schlecht mit den 3.
Man wächst da hinein.
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Hoff er lässt sich helfen.
Würde mein Mann nicht öfter dabei sein oder sich auch mal alleine um sie kümmern wäre das glaub für mich gar nicht machbar (momentan). Die ersten 5 Monate der SS waren aber auch alles andere als easy.
@Waldliebe Wow sowas hört man echt sehr selten! Wirklich toll!
Unsere Maus war als Baby im Vergleich wohl auch recht „easy“ aber trotzdem hat mir der Schlafmangel tlw schon sehr zu schaffen gemacht. Aber ok wir haben zeitgleich auch Haus gebaut, was es nicht einfacher gemacht hat. Aber jetzt seit sie so 1,5 ist puh!! Da sind wir immer alle erschöpft weil sie so Mega viel Energie hat und wirklich überall dran & drauf ist. Die Oma ist auch oft mit bei Ausflügen, Terminen etc. Und wir sind danach alle streichfähig 😅Ich geh auch nicht mehr mit ihr alleine in einen Supermarkt😬 ich hoff ja sehr, dass sie bis zur Geburt etwas ruhiger wird
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Er ist in Behandlung u nimmt auch Medikamente. Nein nicht unbedingt nur vom Arbeiten, bei ihm geht das bis in die Kindheit zurück. Lange Geschichte. Hab lange in der Psychiatrie gearbeitet, deshalb hab ich da vl auch mehr Verständnis als andere.
Ja es ist hart, bei mir waren alle Schwangerschaften Katastrophe, vor allem die letzte. Verdacht auf Trisomie13, ich hatte einen epileptischen Anfall usw. aber man schafft alles, wenn man muss
Bei mir sinds die 2 Großen, die mir momentan mit ihrer Streiterei das Leben schwer machen. Das Baby ist halt auch da, aber die läuft so nebenbei mit 😅
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Zum eigentlichen Thema: man wächst rein. Das 1. Jahr mit 2 Kindern ist sehr anstrengend aber dann wirds stetig einfacher ☺️ meine beiden sind 20 Monate auseinander und lieben sich wirklich sehr. Natürlich wird auch gestritten aber in Summe haben wir dem Großen ein wunderbares Geschenk gemacht mit seiner Schwester. Er sagt oft dass er gern mehr Geschwister hätte. Die kleine kennt es nicht anders und fragt schon wenn sie wach wird wo ihr Bruder ist und möchte spielen.
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@Biancaa_ stimmt, die letzte Schwangerschaft hatte es bei Dir echt in sich! Hab auch immer sehr bewundert, wie Du das hinkriegst und wie positiv deine Grundstimmung ist! ❤️
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Nein schon lange, ich habs bemerkt kurz nach dem wir zusammengekommen sind u bin dann auch mit ihm zur Psychiaterin, die ich von der Arbeit gut kenne.
Mittlerweile hat er es gut im Griff, aber ohne Tabletten gehts nicht leider. An gewissen Tagen ists einfach schlimmer, aber damit kann ich umgehen.
@Nananix
Ich glaub td dass ich solche Sachen wegen meiner Ausbildung besser verarbeite. Aber auch ich geh mal in den Keller u hau gegen den Boxsack u lass den Frust raus 🤣
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Vielen Dank für eure Erfahrungen, das hat mich unheimlich beruhigt.
Leider hat die Schwangerschaft nicht gehalten. Wir sind unfassbar traurig und ich mache mir Gedanken ob nicht vielleicht meine Angst/Unsicherheit auch damit zu tun haben könnte....
Aber es heißt jetzt positiv bleiben und weiter versuchen.....
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Auf Instagram hab ich letztens einen Beitrag gelesen „ich bin eine Mama die alleine …. Am Spielplatz geht, Ausflüge macht etc“ und sooo viele haben drunter geschrieben dass sie eigentlich keine Ehe mehr haben und eig alleine alles entspannter wäre
Man muss halt schon etwas zusammenhalten mit Kindern auch wenn man nicht immer alles gemeinsam macht.
Wir werden uns noch erkundigen, wie wir die 2 jährige dann am besten einbeziehen können. Aktuell übt sie mit ihrer Puppe
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wir hatten davor auch eine fg
Positiv zu denken schadet nie 😘 jedes Baby ist ein kleines Wunder
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Ja das stimmt, höre das auch oft dass viele nur noch wegen den Kindern verheiratet sind. So ist es bei uns defintiv nicht, auch wenn ich viel alleine bin.
Kann dir das Buch „Wir sind jetzt vier“ empfehlen
@tabue
Oh nein das tut mir leid ich habe 2020 auch ein Kind verloren u habe gedacht ich hab was falsch gemacht, habe das Kleine dann untersuchen lassen u da kam raus dass es Trisomie 18 hatte u mein Körper es deshalb abgestoßen hat.
In den meisten Fällen kann man nix für eine Fehlgeburt und ganz viele Frauen müssen durch sowas.
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Ich frag mich dann halt warum man die Ehe dann eigentlich noch weiterführt?
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So ein Paar kennen wir auch. Sie schwärmt immer nur wie toll alles ist und wie viel er doch nicht verdient und kaum sitzt er mit meinem Mann beim dritten Bier packt er aus, dass sie nie den Hals nie vollkriegt (gefühlt alle 2 Jahre will sie ein neues Haus und die Kinder brauchen wöchentlich neue Markenschuhe) und eigentlich will er längst weniger arbeiten, aber sie halt nur ein paar Stunden die Woche. Die leben auch nur noch so vor sich her.
Und ehrlich gesagt, denk ich mir auch regelmäßig, dass es ohne meinen Mann manchmal entspannter wäre. Aber es hängt halt doch vieles an so einer Ehe.
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Also ich kenn schon nicht wenige Leute, wo es relativ problemlos rennt! Man erzählt und merkt sich halt auch eher die negativen Berichte.
Haha, die Supermarkt-Oh-Gott-Phase dauert aber nicht so lange. Die hatten wir auch, das ist schon unfassbar nervig. Aber das war eine Sache von vielleicht zwei Monaten? War für mich immer eher nebensächlich. Was halt bei beiden natürlich etwas mühsamer war, als sie anfingen, sich überall hochzuziehen und zu gehen. Da muss man schon einigermaßen aufpassen, aber es ging eigentlich. Weil die Zeit eben auch so schnell vergeht, find ich!
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Ach nein, das tut mir unheimlich Leid, aber lass dir sagen, dass du daran absolut keine Schuld trägst. Ängste und Unsicherheiten haben alle Schwangeren! Viele Abgänge sind gar nicht zu verhindert, sondern der Körper macht das zum Beispiel, wenn der Embryo aus irgendeinem Grund einen Gendefekt hat, und weiß, dass es nicht gesund und lebensfähig sein wird... Und sowas kommt wirklich sehr oft vor, man glaubt es kaum. Das ist leider normal. Mach dir keine Vorwürfe, aber ich verstehe, dass man sich diese Fragen stellt :-(
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Also ich bin eine dieser Frauen und bei uns stimmt es auf beider Seite auch so. Was natürlich nicht heißt, dass wir nicht mal Meinungsverschiedenheiten haben. Wir kommunizieren halt einfach gut miteinander.
Wir sind aber beide glücklich mit der Rollenverteilung (er - VZ, Schichtdienste 24/7 und Großverdiener - ich 18h und Großteil der Kinderbetreuung). Wir sehen beide was der andere tut und schätzen das. Sehen alles als unseres an. Jeder packt überall an. Er nimmt genauso mal Pflegeurlaub etc. - jetzt in den Osterferien hat er zB Urlaub damit ich arbeiten gehen kann. Wir sind wirklich dankbar füreinander und zeigen uns das auch. Auch wenn man sich natürlich auch mal anmotzt.
Klar ist manches ‚unkomplizierter‘ wenn ich mlt den Kindern allein bin weil da halt nur ich das Alphatier bin das den Ton angibt. Aber wir alle finden es am schönsten wenn wir zu viert sind.
Bin am WE oder Feiertag oft mal allein mlt den Kindern wenn er Dienst hat und eigentlich eher traurig wenn wir ohne Papa in den Zoo etc. gehen. Aber ich hab mich dran gewöhnt und umso schöner ist dann die gemeinsame Zeit.
Und wenn er nicht arbeitet dann ist er 100% Integriert im Alltag da gibts kein TV/lesen/whatever, da tun wir alle zusammen. Ich glaub das macht den unterschied. Die Väter schießen sich oft selbst ins Aus indem sie sich nicht verantwortlich fühlen und ihr Ding machen.
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Es muss jz weiter gehen und ich versuche auch positiv zu sein! Ich bin ja eigentlich auch der Meinung das mein Körper das gemacht hat, um uns und vor allem das Baby vor etwas zu schützen. Ich bin jz einfach dankbar ein gesundes Kind zu haben und unser 2 Wunder wird bestimmt kommen, auch wenn das Warten anstrengend ist.